Pflanzenkohle Herstellung im PYREG- Verfahren
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- Gotthilf Schräder
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1 Pflanzenkohle Herstellung im PYREG- Verfahren
2 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011 Klimaschädigende klassische Pyrolyseverfahren
3 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011 Anforderungen an Pflanzenkohle Herstellung Anpassung der Leistungsgröße der Anlage an die Verfügbarkeit und geringe Energiedichte von Biomasse um Transporte zu vermeiden. Einbindung in lokale und dezentrale Stoff- und Energiekreisläufe. Geringstmögliche Emission von Schadstoffen und klimaschädlichen Gasen. Hygienisierung der Biomassen (EHEC, BSE, Herbizide, Antibiotika,..) Geringer Eigenenergieverbrauch. Nutzung von Biomassen, die nicht mit der Nahrungsmittelproduktion in Konkurrenz stehen (Abfälle, Reststoffe, Nebenerzeugnisse).
4 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011 Entwicklungsschritte FH-Bingen+PYREG GmbH 2005 PYREG Verfahren 2004 Holzpellet Stirling 2001 Holz-Stirling BHKW 1999 Holzvergaser BHKW
5 Lösungsansatz 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011 Mineralisierung des Brennstoffes im selbstreinigenden Doppelschneckenreaktor unterhalb der Ascheerweichungstemperatur (800 C). Reduktion brennstoffbedingter NO x -Emissionen durch Nutzung der Redoxreaktionen in reduzierender Atmosphäre nahe λ=1 (LEA, Reburning). Verbrennungsluftstufung mit Oberluft zur Nachverbrennung von CO (OFA). Verhinderung thermischer NO x -Bildung durch Betrieb der Brennkammer im FLOX -Verfahren (FLOX = Flammlose Oxidation) mit interner Rauchgasrückführung (FGR).
6 Verfahrensschaubild 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011
7 72. Symposium ANS e.v., Berlin ,5 MW PYREG-Anlage, 120 kg/h Biomasse
8 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011 Konsistenz Pflanzenkohle
9 Abgasemissionen 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011 Durch primäre Feuerungseinstellungen bestimmte Emissionen (Bezugssauerstoffgehalt 11%, Brennstoff Klärschlamm) Tagesmittelwerte Grenzwerte De, 1. BImSchV Gesamt-C (org. Stoffe): 3,8 mg/m³ --- NO x als NO 2 : 140,6 mg/m³ --- CO: 20,3 mg/m³ 2000 mg/m³ Dioxine/Furane: 0,013 ng/m³ --- Benzo(a)pyren: <0,00004 mg/m³ --- Staub 25 mg/m³ 150 mg/m³
10 Reststoffanalyse 72. Symposium ANS e.v., Berlin Polychlorierte Biphenyle (PCB) <0,01 mg/kg (TS) - Halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) <0,01 mg/kg (TS) - Aromaten:Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol (BTXE) <0,1 mg/kg (TS) - Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) 0,65 mg/kg (TS) (Analyse vom Analyse Fa. CLD Kaiserslautern, Brennstoff Klärschlamm AVUS+Böhringer Ingelheim,)
11 Verfahrensgrenzen 72. Symposium ANS e.v., Berlin Heizwert >10 MJ/kg, Wassergehalt <50% (Feuchte <100%), Partikel <30 mm z.b.: Grünschnitt, Schlachtabfälle, Papierfaserschlamm, Rinde, Holz, Nadeln, Laub, Biotonne, Getreideabfälle, Stroh, Rapspresskuchen, Rübenschnitzel, Traubentrester, Olivenkerne, Nussschalen, Klärschlamm, Gärreste, Rechengut, Kaffeepulver, Kompost, Biertreber, Miscanthus, Silphium, Maissilage, Reststoff aus pflanzl. Biomasse Reststoff aus Klärschlamm
12 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011 Kohlestabilität im Boden [KAMANN et. al. 2010]
13 PYREG Anwendungen 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011 Anwendungsfall Dezentraler Anfall von Biomasse mit geringer Energiedichte ohne Verwendungsmöglichkeit vor Ort Kunde Reststoffhof, Erdwerk, Kommune, Sägewerk, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Biogasanlagen Klärschlammentsorgung an kleineren Anlagen Kläranlage Nachfrage nach Bio-Kohle Entsorgung feuchter Biomasse, bspw. Tiermehl Erdwerk, Kompostierbetrieb, Endkunde Entsorgungsbetrieb, Schlachthof
14 72. Symposium ANS e.v., Berlin 2011 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Dipl.-Ing. Helmut Gerber Pyreg GmbH Trinbornstrasse D Dörth Tel: info@pyreg.de
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