Effekte von Routinetherapie bei Kindern und Jugendlichen

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1 Effekte von Routinetherapie bei Kindern und Jugendlichen Daniel Walter Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes und Jugendalters & Ausbildungsinstitut für Kinder und Jugendlichenpsychotherapie an der Uniklinik Köln uni koeln.de

2 Psychotherapieforschung Randomisierte Kontrollgruppenstudien (efficacy) homogene Eingeworbenenstichproben spezifische Ein und Ausschlusskriterien, häufig Bezahlung für Teilnahme Zufallszuweisung auf Gruppe viele standardisierte Fragebögen, klinische Interviews, häufige Messzeitpunkte gut trainierte Trainer, spezifische Therapiemanuale hohe interne Validität geringe externe Validität Naturalistische Studien (effectiveness ) Klinische Inanspruchnahmepopulation innerhalb der Regelversorgung keine/ wenig spezifische Ausschlusskriterien Auswahl standardisierter Instrumente, wenige Messzeitpunkte Behandlung durch Therapeuten, die in der Regelversorgung tätig sind hohe externe Validität geringe interne Validität Naturalistische Studien als wichtige Ergänzung zu RCTs bewährt sich therapeutisches Vorgehen auch in der Praxis? Effekte ambulanter Kinder und Jugendlichenverhaltenstherapie in RCTs Störungsübergreifend für KVT in RCTs: Elternurteil ES zwischen d =.76 und d =.91 Selbsturteil ES zwischen d =.16 und d =.33 Carr, A. (2009). What works with children, adolescents, and adults? London: Routledge. Döpfner, M. (2009). Psychotherapieforschung. In S. Schneider & J. Margraf, Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 3. Berlin: Springer.

3 Effekte ambulanter Kinder und Jugendlichenpsychotherapie in naturalistischen Studien 1 Befundlage dünn, teils widersprüchlich, keine Befunde zu Routine KVT Effekte ambulanter Kinder und Jugendlichenpsychotherapie in naturalistischen Studien 2 Psychotherapeutische Versorgung in Deutschland: Psychotherapeutengesetz 1999: PP und KJP als anerkannte Heilberufe mit festgelegten Ausbildungsbestandteilen, davon 600 Therapiestunden unter Supervision (Verhältnis 1:4) 2012: mehr als 200 Hochschul und Ausbildungsambulanzen in Deutschland (ca. 140 PP, 60 KJP; 50% VT) mehr als 2000 Neuapprobationen jährlich sehr gute Möglichkeiten für naturalistische Psychotherapieforschung

4 Effekte ambulanter Kinder und Jugendlichenpsychotherapie in naturalistischen Studien 3 Veränderungen psychischer Auffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen im Entwicklungsverlauf 1. Beyer et al. (2012): Longitudinale Studie in Norddeutschland über 4 Jahre, 814 Grundschüler, Alter bei Erstuntersuchung M=5,9 Jahre): INT: d=.11; EXT: d=.08; TOT: d= Döpfner et al. (1997): repräsentative deutsche Untersuchung (PAK KID) an N=2856 Kindern und Jugendlichen, Alter 4 18 Jahre (u.a. CBCL) : Internale Auffälligkeiten (d=.12) aggr. Verhalten konstant, dissoziales Verhalten (d=.12) 3. Weiss et al (1999): N= 84 Patienten (M=10,4 Jahre) mit hohen klinischen Auffälligkeiten gemessen über Fragebögen (u.a. TRF, CBCL) bekamen academic tutoring (M=1,5 Jahre, 53 Sitzungen): INT: d=.45, EXT d=.22 TOT=.32

5 Ziele der Studie 1. Stichprobenbeschreibung einer Inanspruchnahmepopulation einer Ausbildungsambulanz eines universitären Ausbildungsinstituts für Kinder und Jugendlichenpsychotherapie mit Vertiefungsgebiet Verhaltenstherapie (AKiP Köln) 2. Beschreibung der modularen Verhaltenstherapie und begleitender Maßnahmen 3. Veränderungen während der Therapie im Elternurteil Prä Post Veränderungen (Gesamtgruppe vs. Auffällige zu Prä) Subgruppenanalysen (expansive, emotionale, gemischte und andere Störungen) klinische Relevanz der Relevanz (RCI) Selektionsprozess (n=976) begonnene Therapien N = 2069 ( ) Therapie abgeschlossen? N =1723 Therapiedauer mindestens 10 Termine & Alter zu Therapiebeginn mind. 6 Jahre? N =1358 (100%) CBCL Prä-Post vorhanden? N =976 (71,87%)

6 Stichprobenbeschreibung (n=976) Alter bei Behandlungsbeginn: M = 11,99 Jahre (SD = 3,29; Spanne 6,03 bis 20,41 Jahre) Geschlechtsverteilung: 64,9 % männlich (N = 633) Stichprobenbeschreibung (n=976) 544 Patienten (55,74%) hatten zwei, 127 (13,01%) mind. 3 Achse 1 Diagnosen

7 Stichprobenbeschreibung (n=976) Stichprobenbeschreibung (n=976)

8 Prozentualer Anteil der klinisch Auffälligen zu Therapiebeginn CBCL (n=976) Beschreibung der Interventionen Intervention Summe Therapiesitzungen: M = 45,22 (SD = 20,31; Min 10, Max % 167) Therapiedauer: M = 19,51 Monate (SD = 8,87; Min 1,25 Max 69,98) Patientenzentriert 99,5 Psychoedukation und kognitive Interventionen 98,2 Kontingenzmanagement 87,3 soziales Kompetenztraining 76,0 Eltern /familienzentriert 97,2 Psychoedukation und kognitive Interventionen bei Eltern 96,7 Anleitung der Eltern zu Kontingenzmanagement 83,6 Veränderung der Eltern Kind Interaktion (z.b. Eltern Kind Spielstunde) 70,5 kindergarten / schulzentriert 48,0 Psychoedukation und kognitive Interventionen bei Bezugspersonen 43,1 Anleitung der Bezugspersonen zu Kontingenzmanagement 29.6 Soziotherapeutische Interventionen 31,9 Beratung sozialer Dienste / Jugendämter 16,2 Helferkonferenz / Teilnahme an Hilfeplangesprächen 8,8 Medikamentöse Therapie (MPH, ATX, SSRI) 24,6

9 CBCL Prä Post Veränderungen Internal External Rohwertsumme Rohwertsumme ANOVA auffällig vs. unauffällig: Zeit, Gruppe, Interaktion: p<.001 CBCL Prä Post Veränderungen Gesamt Rohwertsumme

10 CBCL: Subgruppenverläufe der Auffälligen Gesamtskala Rohwertsumme ANOVA: Zeit: p<.001; Gruppe: p<.05; Interaktion: n.s. Effektstärken Prä Post und bereinigt * AKiP Gesamt AKiP Klinisch Auffällige 0,55 *** 0,38 *** *** 0,61 0,93 *** 0,48 *** 0,78 0,56 *** 0,94 0,62 0,43 0,30 0,58 Internal external gesamt Internal external gesamt Prä Post bereinigt * bereinigt = Nettoeffekt unter Berücksichtigung 1.der Veränderungen aus Beyer et al. (2012) bzw. Döpfner et al. (1997) 2.der Effekte von academic tutoring (Weiss et al., 1999)

11 CBCL: Klinische Relevanz RCI (gesamt: n=976) internal external gesamt CBCL: Klinische Relevanz RCI (Auffällige zu Therapiebeginn) Internal (n=703) External (n=527) Gesamt (n=725)

12 Vergleich Completers (n= 976) vs. Refusers (n=382) Variable vollständig unvollständig Prüfgröße Signifikanz ES M SD M SD Alter T = 6.41 < Geschlecht % Jungen 59,16 % Jungen chi² = 3.83 n.s. Intelligenz (Achse 3) T =.33 n.s. Beziehungsstatus Eltern Therapiedauer (Jahre) Funktionsniveau (Achse VI) Beginn 34,73% getrennt 45,81% getrennt chi² = <.001 1, T = 6.35 < T = 8.86 n.s. Verbesserung Achse T = 6.28 < Erfolg für T = 9.26 < Gesamtsituation Kooperation Patient T = 5.30 < Kooperation Eltern T = 3.60 < Zusammenfassung & Grenzen deutliche Beeinträchtigung zu Therapiebeginn, mittlere Behandlungsdauer 19 Monate & 45 Sitzungen im Elternurteil finden sich kleine bis mittlere, hochsignifikante und klinisch bedeutsame Verbesserungen während der Therapie (nur Auffällige zu Therapiebeginn: mehrheitlich groß) ein beträchtlicher Anteil der Patienten, die zu Behandlungsbeginn als auffällig eingeschätzt werden sind dies auch bei Therapieende aufgrund der fehlenden Kontrollgruppe können die Ergebnisse nicht sicher auf die Interventionen selbst zurückgeführt werden allerdings: unter Berücksichtigung von Entwicklungstrends verbleiben kleine bis mittlere Effekte; Vergleich Klinisch Auffällige: Routine KVT vs. Academic tutoring: mittlere Netto ES neben Verhaltenstherapie mitunter Kombinationsbehandlung (Jugendhilfe, med. Therapie) Completer vs. Patienten mit unvollständigen Daten unterscheiden sich

13 Ausblick insgesamt geben die Ergebnisse dieser Pilotstudie weitere Hinweise auf die Alltagswirksamkeit von Verhaltenstherapie, die von Therapeuten i.a. unter engmaschiger Supervision durchgeführt wird Zukünftig: Vergleich der reinen mit VT Behandelten vs. der mit weiteren Interventionen Behandelten (v.a. MedT) Untersuchung von Veränderungen im Lehrer und Selbsturteil Untersuchung von Stabilität & differentiellen Effekten, beispielsweise: Patientenmerkmale soziodemographische Merkmale (z.b. Alter, Beziehungsstatus) Störungsmerkmale Summe Achse 1, 5, 6 Diagnosen Therapeutenmerkmale Therapiedauer, Anzahl Sitzungen therapeutische Erfahrung, akademischer Abschluss Vielen Dank

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