Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 4. Quartal 2016
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- Gerda Schubert
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1 Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 4. Quartal Branche: Tischler ¹ 1 Entwicklung 1.1 Auftragseingänge im Quartal (Jänner bis September) Im Branchendurchschnitt sind die Auftragseingänge im Quartal gegenüber dem Quartal wertmäßig um,2 % gesunken. 2 % der Betriebe meldeten Steigerungen um durchschnittlich 14, %, bei 7 % der Betriebe lagen die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau und 23 % der Betriebe verzeichneten Rückgänge um durchschnittlich 17,2 %. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Branche im Vergleich zu anderen Sektoren der österreichischen Wirtschaft. 3,% 2,% 1,9 1,%,% -1,% -,2-1,1,8-2,% Tischler Gewerbe und Handwerk Handel Dienstleistungen Auftragseingangsentwicklung (Tischler), Auftragseingangs-/Umsatzentwicklung (Gewerbe und Handwerk), Umsatzentwicklung (Handel, Dienstleistungen exkl. Handel); Nominelle Entwicklung Quartal (Veränderung zum Quartal in %) Quellen: KMU Forschung Austria, Statistik Austria ¹ Die Auswertungen basieren auf den Meldungen von 22 Betrieben mit 2.72 Beschäftigten. 1
2 Konjunkturbeobachtung Tischler - 4. Quartal 1.2 Auftragseingänge im 3. Quartal nach Geschäftsbereichen Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsbereichen (Anteil der Betriebe in Prozent): Geschäftsbereiche relevant Entwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal steigend gleichbleibend sinkend Herstellung von Möbeln Laden- und Messebau Gastronomie Objektmöbelbau Bautischlerei Althaussanierung, Reparatur Situation im 4. Quartal (Oktober bis Dezember) 2.1 Beurteilung der Geschäftslage 37 % der Betriebe beurteilen die Geschäftslage mit ''gut'', 47 % mit ''saisonüblich'' und 16 % der Betriebe mit ''schlecht''. Saldo (Anteil der Betriebe mit guten abzüglich schlechten Beurteilungen): 21 Per Saldo hat sich damit das Stimmungsbarometer im Vergleich zum Vorquartal verschlechtert Tischler Gewerbe & Handwerk Saldo in %-Punkten; 4. Quartal 214 bis 4. Quartal 2
3 Konjunkturbeobachtung Tischler - 4. Quartal 2.2 Auslastung Im Branchendurchschnitt sichert der Auftragsbestand eine Vollauslastung für 9,1 Wochen. Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung der Betriebe nach Höhe der Auslastung: Auftragsbestand in Wochen 1 bis 4 bis 9 1 bis 19 2 und mehr Anteil der Betriebe in Prozent Die folgende Tabelle zeigt, in welchem Zeitraum zusätzliche Aufträge ausgeführt werden könnten: sofort in 3 Monaten in 6 Monaten in 9 Monaten Anteil der Betriebe in Prozent 4. Quartal Quartal Quartal Quartal Quartal Im Vergleich zum 4. Quartal des Vorjahres ist der durchschnittliche Auftragsbestand um 16, % gestiegen Tischler 89,1 9,2 97,4 88, 84,6 77, 77,8 9,2 Gewerbe & Handwerk 86,7 8,7 87, 87, 84,4 79,2 82,2 86,6 Auftragsbestand 4. Quartal 29 bis, Index: 1999 = 1 3
4 Konjunkturbeobachtung Tischler - 4. Quartal Die folgende Tabelle zeigt die Aufteilung des Auftragsbestandes nach Kundengruppen: Private/gewerbliche Auftraggeber Öffentl. Bauprojekte über Generalunternehmer/ Bauträger (Genossenschaften) Direktvergaben durch Bund, Länder und Gemeinden Anteil am Auftragsbestand in Prozent 4. Quartal Quartal Quartal Quartal Quartal Prognosen für das 1. Quartal (Jänner bis März) Auftragseingangserwartungen Für das 1. Quartal 217 prognostizieren 1 % der Betriebe, dass die Auftragseingänge gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres steigen werden, 74 % erwarten keine Veränderung und 11 % rechnen mit Rückgängen. Saldo (Anteil der Betriebe mit positiven abzüglich negativen Erwartungen): 4 Insgesamt hat der Optimismus im Vergleich zum Vorquartal zugenommen. 1 Saldo in %-Punkten; 1. Quartal bis 1. Quartal Tischler Gewerbe & Handwerk
5 Konjunkturbeobachtung Tischler - 4. Quartal Die folgende Tabelle zeigt die Erwartungen der Unternehmen (Anteil der Betriebe in Prozent) differenziert nach Geschäftsbereichen: Geschäftsbereiche relevant Prognositzierte Veränderung der Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahresquartal steigend gleichbleibend sinkend Herstellung von Möbeln Laden- und Messebau Gastronomie Objektmöbelbau Bautischlerei Althaussanierung, Reparatur Personalplanung 14 % der Betriebe planen, den Beschäftigtenstand im Zeitraum Jänner bis März 217 um durchschnittlich 24,7 % zu erhöhen, 79 % der Betriebe rechnen damit, den Personalstand konstant halten zu können und 7 % der Betriebe beabsichtigen, die Zahl der Mitarbeiter/innen um durchschnittlich 19, % zu verringern. Im Durchschnitt ergibt sich daraus eine geplante Erhöhung des Beschäftigtenstandes um,6 %. Der Personalbedarf liegt damit über dem Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahres. 2,% 1,% 1,%,%,% -,% Tischler -1,4 2,1 1,2,1-1,1,3 2,2 1,8,6 217 Gewerbe & Handwerk -3,9 12, 2,,3-3,6 14,6 2,1 1,3-2,8 Personalbedarf in % des aktuellen Beschäftigtenstandes im jeweiligen Quartal; 1. Quartal bis 1. Quartal 217
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