Wege zur Evaluierung politischer Bildung Dieter Gnahs
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- Franziska Auttenberg
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1 Wege zur Evaluierung politischer Bildung Dieter Gnahs Vortrag beim Gesprächskreis der Landesorganisationen für Politische Bildung Düsseldorf, 04. April 2011
2 Gliederung 1. Bildungspolitischer Zusammenhang 2. Kompetenzmodell 3. Lernmodell 4. Evaluation 5. Wirkungsmessung 6. Mögliche Methoden 7. Resümée Mitglied der
3 Bildungspolitischer Zusammenhang bildungspolitische Leitlinie LLL Wirkungsorientierung Kompetenzorientierung Outcome-Orientierung
4 Kompetenzmodell Motivationen Situation Dispositionen Werte Genetische und physische Grundlagen Wissen Handeln Probleme... Rahmenbedingungen Erwartungen Fertigkeiten Anforderungen Kompetenz Performanz Mitglied der
5 Kompetenzgenese KOMPE- TENZ SOZIALI- SATION FORMALE BILDUNG NON- FORMALE BILDUNG INFOR- MELLES LERNEN LERNEN EN PASSANT
6 Disposition Motivation sächliche Rahmenbedingungen Lernen Lehre Vorkenntnisse Erfahrungen Lernmodell
7 Lernmodell Ursache-Wirkungs-Kette im Bildungsprozess pädagogischer Input Kompetenzänderung Verhaltensänderung
8 Funktionen von Lehrenden vermitteln Kenntnisse/Fertigkeiten erklären Zusammenhänge motivieren LEHRENDE beraten fördern prüfen/selektieren
9 Disposition Motivation Vorkenntnisse Lernen Sächliche Rahmen- Bedingungen Erfahrungen Lehre
10 Lernmodell Input pädagogischer Information Verunsicherung Vermittlung Emotion Vorbild
11 Evaluation Evaluation = Erfassen und Bewerten von Prozessen zur Wirkungskontrolle, Steuerung und Reflexion im Bildungsbereich
12 Evaluationskreislauf 1. Ziele beschreiben 2. Ziele operationalisieren 4. Reflexion und Steuerung 3. Zielerreichung überprüfen
13 Gütekriterien für Messungen Validität Reliabilität Objektivität
14 Praxisanforderungen für Messungen Subjektbezug Anwendungsflexibilität Handhabbarkeit
15 Arten von Messung Nominalskala Ordinalskala Intervallskala Ratioskala
16 Arten von Messung Selbstbeobachtung Fremdbeobachtung direkte Messung indirekte Messung
17 Messzeitpunkte prozessbegleitend am Ende des Prozesses deutlich nach dem Prozess
18 mögliche Methoden prozessbegleitendes Feedback Einschätzung der Inputfaktoren am Ende des Seminars Selbsteinschätzung der Teilnehmenden nachgehende Befragung mit Selbsteinschätzung der Teilnehmenden Performanzabfragen teilnehmende Beobachtung
19 mögliche Probleme unzureichende Selbsteinschätzung der Teilnehmenden verzerrte Antworten (soziale Wünschbarkeit) Schwierigkeit, Kausalitäten zuzuordnen Verzerrungen durch intervenierende Variablen Es wird gemessen, was gemessen werden kann.
20 ohne Titel Kunst ist Kunst. Alles andere ist alles andere. (Ad Reinhardt)
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
22 Kontakt PD Dr. Dieter Gnahs Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE) Friedrich-Ebert-Allee Bonn Tel Fax
23 Literaturhinweise Balli, C./Krekel, E. M./Sauter, E. (Hrsg.) (2004): Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung Wo steht die Praxis? Heft 262 der Schriftenreihe Berichte zur beruflichen Bildung des Bundesinstituts für Berufsbildung. Bielefeld. Björnavold, J. (2000): Making Learning Visible. Identification, assessment and recognition of non-formal learning in Europe. Cedefop (ed.). Thessaloniki. Gerl, H. (1983): Evaluationen in Lernsituationen Ein Beitrag zu reflexivem Lernen. In: Gerl, H./Pehl, K., Evaluation in der Erwachsenenbildung. Bad Heilbrunn/Obb. S Gnahs, D. (2000): Qualitätssicherung in der Weiterbildung. In: Grundlagen der Weiterbildung Praxishilfen, GdW-Ph 38 Mai 2000, , S Reischmann, J. (2003): Weiterbildungs-Evaluation. Lernerfolge messbar machen. Neuwied/Kriftel. Rychen, D. S./Salganik, L. H. (eds.) (2003a): Key Competencies for a Successful Life and a Well- Functioning Society. Göttingen. Schlutz, E (1997).: Erwachsenenbildung als Dienstleistung. In: GdWPh (Juli 1997). Der Elefant findet sich unter:
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