Erfahrungen & Erwartungen
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- Christin Hummel
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Erfahrungen & Erwartungen Hospitation als Transfusionsverantwortlicher Feb Marburger Dr. Gerhard Rump Arzt für Anästhesie, D.E.A.A.
2 Grundlagen Richlinien der Bundesärztekammer Fassung 2000 (Kommentare 2001) Fassung 1996 (Übergangsbestimmungen)
3 Qualifikation des TV (1) Hämotherapie-RiLi (2000) Facharzt für Transfusionsmedizin oder Zusatzbezeichnung Bluttransfusionswesen Facharzt mit 16 h-fortbildung und Hospitation 4 Wochen oder TV auf der Grundlage der RiLi 1996
4 Qualifikation des TV (2) Hämotherapie-RiLi (1996) Facharzt für Transfusionsmedizin oder Zusatzbezeichnung Bluttransfusionswesen Hospitation 4 Wochen (Blutdepot) oder Facharzt mit 6-monatiger Ausbildung (BG-Serologie mit Blutdepot) oder TV seit mind. 3 Jahren (seit 1993)
5 Qualifikation des TV (3) Anzahl klinischer Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Bluttransfusionswesen : 20 in Rheinland-Pfalz (LÄK) 220 in Deutschland (BÄK) Anzahl der Akut-Krankenhäuser: ca in Deutschland (DKG) Transfusionsmediziner nicht in jeder Klinik verfügbar Klinisch tätige Ärzte mit 4-wöchiger Hospitation als TV
6 Eigene Erwartungen an eine Hospitation Spezifische Kenntnisse Klärung vieler Einzelfragen Hospitation Literaturstudium Sicherheit beim Umgang mit Blut Vorschrift & Verständnis Erfüllung der RiLi und des TFG
7 Erfahrungen mit der Hospitation (Uni Marburg, 2004) Kreuzlabor Speziallabor Depothaltung Auftauen von FFP Thrombapherese Spenderauswahl Spenderaum Patienten mit Thrombophilie Hospitation Verständnis! EDV Fraktionierung Ausgabe Besprechungen! Patienten mit Hämostasestörungen
8 IAKH-Umfrage (1) Hospitation (Jan.2004) 52 Krankenhäuser 23 Rückmeldungen (44%) Betten Grundversorgung (20) Schwerpunkt-Versorgung (24) Maximal-Versorgung (8) Übergangsbestimmungen 5 (22 %) FA Transfusionsmedizin 2 (8%) 6 Monate Ausbildung 1 (4%) 4 Wochen Hospitation 15 (66%)
9 IAKH-Umfrage (2) Hospitation (Jan. 2004) Erfahrungen gesammelt ja/nein Erwartungen erfüllt/nicht erfüllt Beurteilung Verbesserungsvorschläge
10 IAKH-Umfrage (3) Tätigkeitsbereiche Spenderauswahl Blutentnahme Fraktionierung Kreuzlabor Virologie Enzymlabor HLA Qualitätskontrolle Depothaltung
11 IAKH-Umfrage (4) Tätigkeitsbereiche Ausgabe Auftauen Transport Indikation Transfusionszwischenfälle Eigenblutspende Gerinnungslabor Thrombophilie-Diagnostik
12 IAKH-Umfrage (5) Ergebnisse Angaben in % sehr zufr. zufr. nicht zufr. Gesamt-Beurteilung der Hospitation in einer Blutspendeeinrichtung (n= 15) 10 0 Jan. 2004
13 IAKH-Umfrage (6) Ergebnisse Angaben in % Jan 2004 Thrombophilie Gerinnung HLA Virologie Kreuzlabor Frakt. Keine oder unzureichende Erfahrungen in verschiedenen Bereichen (n= 15)
14 IAKH-Umfrage (7) Ergebnisse Probleme bei der Organisation einer Hospitation Keine Freistellung durch die Klinik Tageweise Anwesenheit ist wenig effektiv
15 IAKH-Umfrage (8) Ergebnisse Vorteile einer Hospitation Kontakt zur Blutbank verbessert (Kooperation, weniger Konflikte) Kenntnisse der Transfusionsmedizin (einschl. TFG, RiLi) wesentlich erweitert geringeres Risiko eines Übernahmeverschuldens
16 Empfohlene Tätigkeiten während einer Hospitation in einer Blutspendeeinrichtung Entnahme 5 Tage Kreuzlabor 3 Tage Ausgabe 2 Tage Labor 3 Tage Herstellung 2 Tage Gerinnung Thrombophilie 3 Tage Sicherheit beim Umgang mit Blut- und Blutprodukten
17 Empfohlene weitere Inhalte einer Hospitation in einer Blutspendeeinrichtung Eigenblut Recht Dokumentation Besprechungen Indikationen Literaturstudium Sicherheit beim Umgang mit Blut- und Blutprodukten
18 Kernaussagen Hospitation Eine transfusionsmedizinische Erfahrung ist für Ärzte unerläßlich, die TV sind, um den Anforderungen gerecht werden zu können Eine 4-wöchige Hospitation erscheint für den Erwerb grundlegender Kenntnisse hilfreich und erstrebenswert. Eine Dienstbefreiung ist vorzusehen
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