Seinen berühmtesten Auftritt

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1 DIE VERLIERERIN Seinen berühmtesten Auftritt hat er im Lukas-Evangelium: In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen, heißt es in der Weihnachtsgeschichte. Doch strenggenommen war Augustus nie Kaiser obwohl er für Jahrhunderte eine neue Staatsform in Rom begründete. Wahrscheinlich war es sogar so: Nur weil er es vermied, offen als Alleinherrscher aufzutreten, konnte er fast 41 Jahre praktisch allein regieren und eines natürlichen Todes sterben anders als Julius Cäsar, der weniger vorsichtig war. Es war der Sieg über Antonius und Kleopatra, der ihn an die Spitze des Staates katapultierte: Nun gab es niemanden mehr, der ihm seine Stellung streitig machte, nun verfügte er über Ägyptens Gold und Getreide und konnte mit Wohltaten und Investitionen sein politisches Programm durchsetzen. Mit dem Triumph über Kleopatra endete die hundertjährige Bürgerkriegsära in Rom, allein dafür verdiente der Sieger in den Augen vieler Römer den Ehrentitel Augustus, der Erhabene er schien der Erlöser zu sein, der Friedensbringer, nach dem sich die Menschen so lange gesehnt hatten. Dabei war es dem lange unauffälligen, etwas spröden Jungen, der in der mittelitalienischen Kleinstadt Velitrae aufwuchs, wahrlich nicht in die Wiege gelegt worden, dass er als Retter von Staat und Reich aus einer schweren Krise und vergöttlichter Friedensregent einer Weltmacht in die Geschichte eingehen würde. Und schon gar nicht, dass er eine Leuchtkraft entfalten würde, die über Jahrtausende Bestand hatte. Im Jahr 63 v. Chr. wurde er als Gaius Octavius in Rom geboren. Der Sohn eines Mannes, der ebenfalls Gaius Octavius hieß, war über seine Mutter Atia mit dem mächtigen Julius Cäsar verwandt Atia war Cäsars Nichte. Dennoch hat dem wenig vornehmen Provinzler einen solchen Himmelssturm zunächst kaum ein Mitglied des römischen Hochadels zugetraut. Augustus wurde lange unterschätzt. Allein die nachträglich verbreiteten Legenden suggerieren, dass das Leben dieses Menschen von Anfang an Großes verhieß. Eine davon geht so: Die Mutter des Augustus besucht einen Tempel des Apollo, des Gottes der Weisheit, der Musen und des himmlischen Lichts. Dort Durch seinen Sieg über Antonius und Kleopatra erlangte Octavian uneingeschränkte Macht in Rom. Mit seiner Regentschaft begann ein neues Zeitalter. Der Herr der Welt Von MATHIAS SCHREIBER Augustus-Münze, ca. 18 v. Chr. schläft sie in einer Sänfte ein. Eine Schlange nähert sich ihr intim und verlässt sie wieder. Als sie aufwacht, hat sie das Gefühl, ihr Mann habe ihr beigelegen, und wäscht sich. Da sie ein schlangenförmi- ges Mal auf ihrem Körper findet, meidet sie fortan öffentliche Bäder. Neun Monate später wird Augustus geboren er gilt als Sohn des Apollo. Sueton, der Chronist der Caesaren, schreibt um 100 n. Chr., die Familie des Augustus sei niederen Standes gewesen und erst später aus dem plebejischen Landadel in die Höhen des römischen Hochadels geklettert. Der Großvater war wohl nur ein Geldwechsler. Der Aufstieg des Augustus zum Herrn der Welt (so der Dichter Horaz), atemraubend rasch und spektakulär, begann mit zielstrebiger Familienpolitik. Nach dem Tod seines Vaters 59 v. Chr. lebte der junge Octavius eine Weile auf dem Landgut seiner Großmutter Julia, einer Schwester des Julius Cäsar. Als diese 51 v. Chr. starb, durfte der zwölfjährige Octavius auf der Rednertribüne des römischen Forums die Leichenrede halten. Weil Julius Cäsar keinen legitimen leiblichen Sohn hatte, förderte er den Großneffen Octavius wie einen Ersatzsohn. Im Alter von nur 15 Jahren durfte Octavius in das halb politische Priesterkollegium der Pontifices eintreten, die unter anderem Amtsrituale und den Totenkult überwachten. Danach wurde Octavius in den Rang eines Patriziers erhoben und zum Reiterführer befördert. In dieser Funktion, so hoffte Cäsar, könnte der Großneffe ihn beim Feldzug gegen die Parther im Osten des Reiches unterstützen. Dazu sollte es aber nicht mehr kommen. Als Cäsar im März 44 v. Chr. ermordet wurde, war ihm Octavius schon auf dem Weg zu den Parthern vorausgeritten und befand sich im heutigen Albanien. Kaum hatte ein Eilbote der Mutter ihm vom Tod seines Großonkels berichtet, kehrte er um. Auf der Rückreise erfuhr er, dass Cäsar ihn zum Haupterben seines großen Vermögens eingesetzt und testamentarisch adoptiert hatte in Familie und Namen. Die testamentarische Adoption eines jungen Erwachsenen war ungewöhnlich, aber nicht verboten. Octavius nahm das GETTY IMAGES 106 SPIEGEL GESCHICHTE

2 Testament an. So konnte er Cäsars Namen übernehmen. Der eigene Familienname Octavius wurde der Beiname von Gaius Cäsar: Octavianus, im Sinne von der octavianische Cäsar. Als Octavian, wie er seitdem meist genannt wird, in Rom eintraf, forderte er von Marcus Antonius, dem wichtigsten General Cäsars, die Herausgabe der Gelder, die sein Adoptivvater ihm vererbt hatte. Antonius hatte sie wie andere wichtige Unterlagen an sich genommen. Er witterte die Ambitionen seines jungen Konkurrenten Octavian um die Nachfolge Cäsars und hielt die Gelder zurück: Dieser sollte die Geldgeschenke, allein ist unbesiegt aus allen Schlachten gekommen ), mit der er den Anspruch auf die Cäsar-Nachfolge effektvoll angemeldet hatte, wog diese Aura nicht auf. Dass der gut 20 Jahre jüngere und politisch wenig erfahrene Octavian zum ernsthaften Widersacher des kampf - erprobten Kriegers Marcus Antonius werden konnte, verdankte er vor allem dem Rückhalt bei den Legionen und Veteranen Cäsars. Macht resultierte damals primär aus der Zahl, Qualität und Treue der Legionen, die auf ihren Heerführer auch deshalb eingeschworen waren, weil er ihre Altersversorgung sicherte. Eine Legion reit, Octavians Privatarmee nachträglich zu legitimieren. Cicero brachte eine Senatsmehrheit dazu, die eigenmächtige Aufstellung dieser Truppe unter der Voraussetzung zu dulden, dass sie die Machtergreifung des Antonius verhindern würde. Cicero wollte unbedingt die Herrschaft eines neuen Tyrannen blockieren. Er hielt den jungen Octavian für leicht lenkbar, also verschaffte er ihm eine militärische Befehlsgewalt ( imperium ) und die Mitgliedschaft im Senat. In den rund 450 Jahren, die die römische Republik damals vom frühen Kö- Rom-Rekonstruktion im Augustus-Film Mein Vater, der Kaiser, 2003 FABIO LOVINO / CONTRASTO / LAIF die Cäsar seinen Legionären und den Bürgern vermacht hatte, nicht auszahlen können was ihn geschwächt hätte. Octavian reagierte brillant. Rasch befriedigte er größtenteils die Ansprüche der Bürger und Veteranen aus der ihm verbliebenen Kriegskasse für den Parther- Feldzug und aus eigenem Vermögen. Der obligatorischen Sohnestreue ( pietas ) gegenüber Cäsar hatte er damit genügt. Die wenig später unvermeidlich gewordene Vergöttlichung Cäsars zum Divus Julius ließ den Cäsar-Sohn an der Aura des Adoptivvaters in einer Weise teilhaben, an die der profane Mitbewerber Antonius nicht heranreichte hatte doch sogar ein Komet die Gottwerdung Cäsars kosmisch abgesegnet, indem er während der Feiern zu dessen Siegen am Himmel aufkreuzte. Auch Antonius pathetische Leichenrede auf den ermordeten Diktator ( Er zählte 5000 bis 6000 Kämpfer; der einzelne Legionär diente unter Augustus erst 16, später sogar 20 Jahre. Wegen verschiedener Drohgebärden des gut bewaffneten Antonius zog sich Octavian nach Kampanien zurück, wo etliche Veteranen Cäsars auf Höfen siedelten, mit denen ihnen der Waffendienst entgolten wurde. Octavian gelang es, zwei Veteranenlegionen zu mobilisieren und sie mit zwei weiteren Legionen zu vereinen, die von Antonius abgefallen waren, weil Octavian höhere Prämien bot. Dem jungen, vorpreschenden Anführer einer erfahrenen Soldateska hätte der Senat mit seiner altehrwürdigen Autorität durchaus Widerstand leisten können. Doch Octavian hatte abermals Glück: Der Senator, Ex-Konsul, Meisterredner und Philosoph Marcus Tullius Cicero (106 bis 43 v. Chr.) zeigte sich be- nigtum trennten, war es üblich geworden, dass die Senatorenwürde durch Wahlen vergeben wurde wobei nur ein Teil der Bevölkerung wahlberechtigt war. Dass nun auf Antrag Ciceros Octavian vom Senat ohne Wahlprozedur zum Senator ernannt wurde, war etwas Ungeheuerliches, wie Augustus-Biograf Jochen Bleicken anmerkt. So bestimmte nicht mehr das Volk den Senator, es bestimmten die Willkür des Vorschlags und die Geneigtheit des Senats, ihm zu folgen. Bleicken: In dem Gedanken der Selbstergänzung des Senats aber hob sich die Republik auf. Dies markiert für die Republik den Anfang ihres näherrückenden Endes. Schon Julius Cäsar hatte den Senat geschwächt, indem er ihn durch die Erweiterung von 600 auf 900 Mitglieder an den Rand der Handlungsunfähigkeit gebracht hatte. Dass so auch unbedarfte SPIEGEL GESCHICHTE

3 DIE VERLIERERIN Leute in das noble Gremium gelangt waren, hatte seinerzeit Cicero spotten lassen, es sei ja leichter, Ratsherr in Rom zu werden als in Pompeji. Nunmehr zum Senator und Feldherrn für den Staat aufgerüstet, sollte der göttliche Jüngling, wie Cicero Octavian pries, den als verbrecherischen Staatsfeind gebrandmarkten Antonius in die Schranken weisen. Doch es gelang Octavian nicht, Antonius entscheidend zu schlagen. Als er einsah, dass er ihn vorläufig nicht besiegen konnte, versuchte er, sich mit dem Gegner zu verbünden. Er verlangte vom Senat ein Konsulat und die Rücknahme der Erklärung, Antonius sei ein Staatsfeind. Als ihm der von Cicero dominierte Senat dies verweigerte, setzte Octavian im August des Jahres 43 seine Truppen zum Marsch auf Rom in Bewegung. Die afrikanischen Legionen, die den Senat schützen sollten, liefen zu Octavian über. Dann hatte er leichtes Spiel: Er wurde zum Konsul gewählt und konnte aus der Staatskasse nehmen, was er als Cäsars Erbe den Soldaten noch schuldig war. Die Cäsar-Mörder Brutus und Cassius, die über den Ostteil des Reiches herrschten, wurden durch ein Sondergesetz, am Senat vorbei, zu Staatsfeinden erklärt, Antonius wurde rehabilitiert. Noch im Oktober 43 trafen sich die drei Cäsar-Anhänger Antonius, Octavian und Lepidus auf einer kleinen Flussinsel und verabredeten eine Koalition, die als Zweites Triumvirat dazu beitrug, die Republik zu beerdigen. Im Rahmen dieses Dreimännerkollegiums zur Ordnung des Staates wurden Octavian als Herrschaftsgebiete die Provinzen in Afrika sowie die Inseln Sizilien und Sardinien zugeteilt. Antonius erhielt Gallien, Lepidus Spanien zur Verwaltung und Ausbeutung. Octavian war dabei nicht gut weggekommen: Seine Provinzen waren zwar die wichtigsten Kornkammern Roms, doch die Seewege nach Sizilien und Afrika wurden in Piratenmanier durch den einstigen Flottenpräfekten Sextus Pompeius verunsichert, den Sohn des ersten Triumvirn Pompeius Magnus. Dessen Kampfflotte blockierte immer wieder die Getreidetransporte nach Rom. Am Tiber gab es mehrere Hungersnöte. Sehr bald konnten Octavian und Antonius den Dritten im Bunde, Lepidus, ausschalten. Nur diese beiden wollten im Osten die Cäsar-Mörder entmachten. Lepidus sollte in Rom wachen. Das hieß: Octavian und Antonius brauchten mehr Truppen als Lepidus. Um sie besolden zu können, verschafften sie sich das Recht, politische Gegner zu ächten und deren Vermögen einzuziehen. Eine der düstersten Epochen der römischen Geschichte, die einige Jahrzehnte zuvor Sulla verantwortet hatte, fand ihre Fortsetzung: die sogenannten Proskriptionen ( öffentliche Ächtungen ). Es wurden Listen mit den Namen missliebiger Bürger ausgehängt. Die Angeprangerten waren vogelfrei; die Mörder wurden mit Geld gelockt, der Großteil der erbeuteten Werte floss in die Finanzierung von über 43 Legionen, rund Männer. Schon zehn Tage nach der Einrichtung des Triumvirats, am 7. Dezember 43, wurde Cicero, dessen Name auf einer Proskriptionsliste stand, in der Nähe seiner Villa in Formiae auf der Flucht von einem Offizier und einem Militärtribun ermordet. Sie schleiften den verstümmelten Leichnam durch die Straßen Roms und stellten den abgetrennten Kopf sowie die Hände auf dem Forum Romanum aus. Der römische Historiker Cassius Dio berichtete, Antonius Ehefrau Fulvia, die den ätzenden Redner besonders hasste, habe die Zunge des Toten bei dieser Gelegenheit mit einer Haarnadel durchstochen. Octavian soll Ciceros Verfolgung zunächst widersprochen haben doch dann machte er mit. Diesen Makel wurde er sein Leben lang nicht los. In den folgenden Wochen gerieten mehr als 300 Senatoren und 2000 Ritter auf die Todeslisten. Die Legionäre im Krieg Szene aus dem Augustus- Film Mein Vater, der Kaiser meisten wurden umgebracht. Neben alledem verbreitete die Vertreibung vieler Bürger aus ihren Städten Angst und Schrecken. Um ihrem Heer Aussicht auf Beute zu geben, so der Geschichtsschreiber Appian mehr als 100 Jahre später, hätten die Triumvirn den Soldaten 18 Städte in Italien zur zukünftigen Ansiedlung versprochen. Die etwa Opfer dieser Enteignungen mussten bei Verwandten oder Freunden unterschlüpfen, Soldaten werden oder betteln gehen. Knapp ein Jahr nach dem Tod Ciceros gelang es Octavian und Antonius, bei der makedonischen Stadt Philippi die Cäsar-Mörder Cassius und Brutus zu besiegen. Beide begingen Selbstmord. Octavian ließ den Kopf des Brutus vom Körper trennen und nahm ihn mit auf die Schiffsreise. In Rom wollte er ihn auf DDP IMAGES Octavian und die innerrömischen Konflikte in der Zeit Kleopatras 60/59 v.chr. ab / Triumvirat: Cäsar, Pompeius, Crassus Bürgerkriege Cäsar Pompeius Sieg Cäsars in der Schlacht bei Pharsalos (48), Pompeius flieht nach Ägypten und wird ermordet Cäsar Senat Sieg Cäsars in den Schlachten von Thapsus (46) und Munda (45) Cäsar wird ermordet Mutinesischer Krieg Octavian, Cicero, Senat Antonius Sieg des Senats, Antonius wird zum Staatsfeind erklärt 2. Triumvirat: Antonius, Octavian, Lepidus Brutus, Crassus (Cäsar-Mörder) Sieg des Triumvirats bei Philippi (42) 108 SPIEGEL GESCHICHTE

4 den Sockel einer Cäsar-Statue legen. Doch bei einem Sturm ging das Brutus- Haupt über Bord. Nach Philippi wurde Octavian die attraktive Provinz Gallien zugesprochen, Antonius das Reich im Osten. Octavians Flottengeneral Agrippa konnte 36 v. Chr. mit 120 Schiffen, die er von Antonius erhielt, den Freibeuter Sextus Pompeius schlagen. Bei einer Seeschlacht verlor dieser die meisten seiner 300 Schiffe. Er floh nach Kleinasien, wo ihn schließlich einer der Generäle des Antonius hinrichtete. 41/40 Perusinischer Krieg Octavian Fulvia, Lucius Antonius (Frau und Bruder des Antonius) Sieg Octavians 36/35 Octavian, Antonius, Lepidus Sextus Pompeius Sieg des Triumvirats; Sextus Pompeius wird hingerichtet (35) 31 Octavian Antonius, Kleopatra Sieg Octavians in der Schlacht bei Actium Um ein Haar wäre es anders gekommen: Im Verlauf dieses Sizilischen Kriegs wurde Octavian bei einem Landungsversuch an der Küste unterhalb von Taormina durch Soldaten und Schiffe des Sextus Pompeius überrumpelt. Octavian hielt seine Lage für aussichtslos und bat seinen Vertrauten Gaius Proculeius, ihn zu töten. Der weigerte sich, weil noch nicht alles verloren sei und Octavian kam davon. Nach dem Sieg über Pompeius ließ Octavian sich als gottähnlichen Sieger und Friedensbringer feiern. Er senkte in Italien die Steuern, sorgte für mehr Sicherheit auf den Straßen, verschaffte Veteranen Ansiedlungen, ohne andere Bürger zu enteignen. Zudem gab er Sklaven, die für Pompeius gekämpft hatten und von diesem dafür freigelassen worden waren, an ihre alten Besitzer zurück. Doch 6000 herrenlose Sklaven wurden gekreuzigt. Nur noch einer stand Octavian nun im Weg: Antonius, mit Kleopatra an seiner Seite. Um sein Image als Friedensmann nicht zu riskieren, führte Octavian offiziell keinen Bürgerkrieg mit Antonius, sondern erklärte einer fremden Macht den Krieg Ägypten. In der Jahrhundertschlacht bei Actium gewann Octavian auch im Duell mit seinem Erzrivalen die Oberhand, Ägypten wurde im Jahr 30 v. Chr. römische Provinz (siehe Seite 92). Nun war Octavian der starke Mann in Rom. Mit drei Triumphzügen ließ er sich in der Hauptstadt des Imperiums pompös feiern. Die staunenden Menschen bekamen unter anderem eine puppenhafte Nachbildung der toten, auf einem Ruhebett liegenden Kleopatra, vorgeführt, wie Cassius Dio mehr als 200 Jahre später berichtet. Auch einige Klientelfürsten, die für Antonius gekämpft hatten, mussten in den Siegesumzügen mitgehen. Anschließend wurden sie erdrosselt. Gegenüber den römischen Aristokraten jedoch ging Octavian sanfter vor, riss die Herrschaft nicht einfach an sich. Im Jahr 27 v. Chr. traf Octavian die klügste Entscheidung seiner Karriere: Er verzichtete auf das Kommando über die Legionen und auf die Verfügungsgewalt SPIEGEL GESCHICHTE

5 DIE VERLIERERIN über die Militärkasse. Lediglich das Konsulat, das er seit 31 v. Chr. wieder innehatte, wollte er behalten. Doch mit der Erklärung, alle außerordentlichen Machtbefugnisse jetzt, wo Cäsars Tod gerächt und die friedliche Ordnung gesichert sei, an den Senat zurückzugeben, verunsicherte er die Senatoren derart, dass sie wie Cassius Dio schreibt ihn geradezu schockiert baten, die Alleinherrschaft zu übernehmen. Für das Verdienst, nach der Beendigung der Bürgerkriege den Staat aus seiner Gewalt in die Verantwortung von Senat und Volk zurückgegeben zu haben, sei ihm vom Senat der Titel Augustus verliehen worden so schreibt Augustus in seinem späten Rechenschaftsbericht über seine Taten ( res gestae ). Hier ist ihm der Hinweis wichtig, bei dieser Gelegenheit seien von Staats wegen die Türpfosten meines Hauses mit Lorbeer geschmückt sowie die Bürgerkrone über meiner Haustür befestigt worden. Seitdem habe er mehr durch Autorität als durch Amtsgewalt regiert. Augustus verstand sich als princeps civium, als der Erste der Bürger, eigentlich bloß als princeps, der Erste schlechthin. Dieser Begriff stammte aus der alten Republik und wirkte harmlos im Sinne von: Erster unter Gleichen. Der sogenannte Prinzipat war eine Machtergreifung durch Machtverzicht. Indem Augustus jede seiner Entscheidungen als erfüllte Bitte des Senats darstellte, zauberte er scheinbar die alte Republik herbei. Die wiederhergestellte Republik ( res publica restituta ) hieß das offizielle Motto. Natürlich behielt Augustus die Fäden der Macht in der Hand, vor allem durch den Oberbefehl über die kampfstärksten Legionen. Sie waren in jenen Krisenprovinzen stationiert, für die er zuständig blieb. Weil er seine Macht vor allem auf die fernen Reichsgebiete stützte, in Feldzügen die Grenzen des Imperiums noch deutlich erweiterte, war er von den ersten 18 Jahren als Prinzeps nur 7 in der Hauptstadt. In Rom blieben genug Freiräume für Gegner. So wurde denn auch 23 v. Chr. eine Verschwörung aufgedeckt, an der sogar ein Mitkonsul des Herrschers beteiligt war. Man wollte Augustus töten. Die Rebellen fragten sich mit einigem Recht, was denn einen Prinzeps, der über militärische Sondervollmachten ge- bot und als Konsul nie abtrat, von einem Diktator unterschied. Die Antwort des Prinzeps: Er legte sein Konsulat nieder. Doch er ließ sich dauerhaft die Amtsgewalt wenn auch nicht den Titel eines Volkstribunen übertragen, der durch Vorschlags- und Vetorechte die Innenpolitik im Griff behielt. Er war jetzt berechtigt, notfalls auch in die dem Senat unterstellten Provinzen hineinzuregieren, er beaufsichtigte bald die Wasserleitungen und die Getreideversorgung, leitete Wahlen und jene Feste, bei denen schon mal Elefanten den Prunkwagen, auf dem er mit seiner Frau Livia saß, durch den Circus Maximus zogen. Während der Arenajagden wurden Tausende Tiere abgeschlachtet, immerhin untersagte Augustus das Töten besiegter Gladiatoren. Die Schätze und Abgaben aus der neuen Provinz Ägypten halfen, den Bau und die Renovierung vieler Tempel, Aquädukte, Thermen und Repräsentationsge- bäude zu finanzieren. Kein Senator durfte die reichste Provinz bereisen, hatte Augustus bestimmt, niemand sollte sehen, wie lange die Einnahmen noch reichen würden, die Roms Gesicht veränderten: Aus dem Ziegelstein-Rom wurde das marmorne Rom. Der ihm erge bene Dichter Vergil spricht von 300 neuen oder renovierten Tempeln. Im Jahr 2 v. Chr. verlieh der Senat Augustus einen besonderen Titel, den schon Julius Cäsar erhalten hatte: pater patriae, Vater des Vaterlands. Der Prinzeps durfte sich als väterlich gütiger Herrscher angenommen fühlen, als Nachfahre des Romulus, in dem man den allerersten parens patriae, den Vater-Schöpfer Roms, sah. War er so väterlich mild, wie der Titel es suggerierte? Im Umgang mit seiner Tochter Julia, die er schließlich als Eiterbeule auf eine Insel verbannt hat, war Augustus ein Rohling. Es ist eine der wenigen Überlieferungen aus seinem Privatleben. AKG 110 SPIEGEL GESCHICHTE

6 Cicero klagt im römischen Senat im Jahr 63 v. Chr. den Verschwörer Catilina an. Fresko von Cesare Maccari, 1889 ständig unter der Gürtellinie anging: Er selbst galt ebenfalls als Schürzenjäger, auch wenn er, so Sueton, von der Knabenliebe nicht loskam. Jene von Antonius kolportierte Szene, in der Augustus die Frau eines Ex-Konsuls aus dem Speisesaal ihres Mannes vor aller Gäste Augen ins Schlafzimmer entführt habe, von wo sie später mit aufgelöstem Haar und geröteten Wangen zurückgekehrt sei, könnte durchaus stattgefunden haben. Hinter den offiziellen Lobpreisungen seiner Claqueure und den Verleumdungen seiner Gegner ist der Charakter des Herrschers kaum zu greifen. Die Autobiografie des Prinzeps ist nicht erhalten, nur sein nüchterner Tatenbericht. Der Mann wird fast ausschließlich als politisch oder militärisch Handelnder in einem dichten Ereignisgeflecht fassbar. Er war gesellig und liebte das Würfelspiel um Geld, das immerhin verraten die Quellen. Und dass er gemäß seiner Herkunft gern ländlich-deftig speiste: Brot, kleine Fische, Käse, Datteln, Feigen, Gurken fast dasselbe, wie der Mann auf der Straße (Sueton). Dazu trank er am liebsten rätischen Wein aus der Umgebung von Verona, doch vertrug er am Tag höchstens einen Liter. Die Bildnisse und Statuen sind unzuverlässig: Sie zeigen ein idealisiertes Herrscherkonterfei ohne jede Spur des Alters, mit erhabenem Blick in die Weite. Die Wahrheit war wohl weniger schmeichelhaft: Sueton schreibt, Augustus sei kurz ( brevis ) von Statur gewesen. Er war wohl etwa 1,70 Meter groß und trug Schuhe mit dicken Sohlen, um größer zu wirken. Sueton meint, die auseinanderstehenden Zähne seien klein und schäbig, der Körper sei von Muttermalen übersät gewesen. Chronischer Hautausschlag kam hinzu. Er habe leicht gehinkt und unter Blasensteinen, Magen- und Darmbeschwerden gelitten. Die Haare seien dunkelblond, der Blick aus graublauen Augen streng gewesen. Wegen seiner lichtempfindlichen, oft juckenden Haut sei er sogar auf dem heimischen Innenhof immer nur mit Hut spazieren gegangen. Obwohl er die uneheliche Beziehung von Antonius und Kleopatra propagandistisch ausschlachtete, seinen Gegner Auch seine 52 Jahre dauernde Ehe mit seiner dritten Frau Livia, die ihm Zugang zum alten römischen Hochadel verschaffte, zähmte ihn nicht. Livia war im sechsten Monat schwanger gewesen, als Augustus sie 39 v. Chr. ihrem Ehemann ausspannte zu einer Zeit, als Augustus zweite Frau Scribonia kurz vor der Entbindung seines einzigen leiblichen Kindes Julia stand. Livia hielt ihm die Treue, obwohl noch der gealterte Prinzeps die Liebe junger Mädchen liebte, ja sie sortierte sie angeblich sogar. Noch mit 70 ritt der etwas humorlose Augustus oft aus oder ging spazieren, wobei er die letzten Meter vor der Haustür gern hüpfte, um fit zu bleiben. Doch spätestens nach einer schweren Erkrankung 23 v. Chr. sorgte er sich um seine Nachfolge. 17 v. Chr. adoptierte er die beiden Enkel, die seine Tochter Julia in ihrer Ehe mit Agrippa geboren hatte: Gaius und Lucius, kaum ein und drei Jahre alt. Zweifellos sollte einer der beiden sein Nachfolger werden. Doch Lucius starb 2, Gaius 4 n. Chr. So geriet der von Augustus nicht allzu geliebte Tiberius, ein Sohn aus der ersten Ehe Livias und tüchtiger Feldherr, schließlich in die Rolle des Kronprinzen. Noch mit 70 ritt der etwas humorlose Augustus oft aus. Am 19. August des nach ihm benannten Monats, 14 n. Chr., kurz vor seinem 76. Geburtstag, starb Augustus in Nola bei Neapel in demselben Haus, in dem einst sein Vater den Tod fand, an einem Darmleiden. Livia hielt ihn in den Armen, auch Nachfolger Tiberius war wohl zugegen. An die umstehende Runde soll der Sterbende noch die um Applaus bemühte Schlussformel der Akteure einer Komödie zitiert haben: Wenn gut gespielt wurde, klatscht Beifall und begleitet uns alle mit Beifallsrufen hinaus. SPIEGEL GESCHICHTE

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