Volksbank-Raiffeisenbank zieht positive Bilanz für ordentliche Vertreterversammlung der Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing eg

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1 Volksbank-Raiffeisenbank zieht positive Bilanz für ordentliche Vertreterversammlung der Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing eg Vorstände Josef Wenninger und Michael Beham mit den Aufsichtsräten der Volksbank- Raiffeisenbank Dingolfing eg Dingolfing. Am Donnerstag fand in der Stadthalle Dingolfing die 31. ordentliche Vertreterversammlung der Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing eg statt. Direktor Michael Beham legte den Anwesenden einen ausführlichen Geschäftsbericht, den Jahresabschluss für 2012 und den Lagebericht vor. Mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2012 hat sich die Bank eine gute Ausgangsposition geschaffen, um die strategisch wichtigen Geschäftssparten nachhaltig fördern und die heimische Wirtschaft stärken zu können. Aufsichtsratsvorsitzender Josef Lehnrieder hieß alle Mitgliedervertreter und Gäste herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt unter anderem dem stellvertretenden Filialleiter Direktor Schneitl der Deutschen Bundesbank, Filiale Regensburg und Landrat Heinrich Trapp. Er brachte seine Freude über den zahlreichen Besuch trotz der heißen Temperaturen zum Ausdruck und begrüßte die politischen Mandatsträger, die Schul- und Behördenleiter, die Repräsentanten der Industrie- und Handelskammer, der Verbundunternehmen sowie die Vertreter der benachbarten und befreundeten Genossenschaftsbanken. Als Hausherr konnte er den Bürgermeister Josef Pellkofer willkommen heißen.

2 Nach einem kurzen Ehrengedenken für die verstorbenen Mitglieder eröffnete Dipl.-Ing. Josef Lehnrieder die Generalversammlung und bat den Vorsitzenden des Vorstandes, Herrn Direktor Michael Beham, den Bericht über das Geschäftsjahr 2012 offen zu legen. Der Vorstandsvorsitzende ging zu Beginn seiner Ausführungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die Geschäftsentwicklung der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken ein. Im Jahr 2012 zog die europäische Schuldenkrise den Finanzsektor sowie die Realwirtschaft weiter in Mitleidenschaft. Das deutsche Wirtschaftswachstum schwächte sich deutlich ab. Dies belastete im Zusammenspiel mit dem anhaltend niedrigen Zinsniveau, sowie hoher Unsicherheit und Volatilität an den Finanzmärkten, das Bankensystem. Vorstandsvorsitzender Michael Beham Aufsichtsratsvorsitzender Josef Lehnrieder Weil die Genossenschaftsbanken in Bayern ihre Risiken fest im Griff haben, resultierten im abgelaufenen Geschäftsjahr aus der laufenden Neubewertung des Forderungs- und Wertpapierbestands keine Belastungen. Dadurch konnte die ohnehin sehr gute Eigenkapitalausstattung nochmals verbessert werden. Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken wie auch die Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing sind also hinsichtlich ihrer Eigenkapitalausstattung gut vorbereitet auf das Inkrafttreten der Basel III-Vorschriften. Der Ausblick wird wie bereits erwähnt durch das anhaltend niedrige Zinsniveau getrübt, welches sinkende Zinserträge im Aktivgeschäft zur Folge hat. Davon wird in den kommenden Jahren Druck auf die Zinsspanne ausgehen, worauf sich der gesamte Bankensektor einstellen muss. Doch die über 160-jährige Geschichte der Genossenschaftsbanken zeigt, dass sie beständig und wandlungsfähig zugleich neue Herausforderungen zu bewältigen wissen. Vor diesem Hintergrund ist es umso bemerkenswerter, dass die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie auch Ihre Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing erneut auf ein

3 zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurückblicken können, was die Zahlen auf bayerischer Ebene und vor allem auch die der Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing eg aufzeigen. Wir haben unseren satzungsgemäßen Auftrag - die wirtschaftliche Förderung und Betreuung der Mitglieder - stets ernst genommen und erfüllt. Die Ertragslage ist im Berichtsjahr als zufriedenstellend zu bezeichnen. Das Betriebsergebnis erlaubt es wieder, ausreichend bemessene Mittel für die Risikovorsorge bereitzustellen, erforderliche Abschreibungen vorzunehmen, die Rücklagen weiter aufzustocken und eine angemessene Dividende an unsere Mitglieder auszuschütten, betonte Vorstandsvorsitzender Michael Beham. Die Bilanzsumme beträgt zum Jahresende 2012 rund 356 Mio. Euro. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 19,1 Mio. Euro bzw. 5,7 Prozent. Im Berichtsjahr war die Zahlungsbereitschaft der Bank jederzeit gewährleistet. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind durch die flüssigen Mittel mit 113 % gedeckt. Die vom Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen aufgestellten Grundsätze nach 10 und 11 des Kreditwesengesetzes bezüglich Eigenkapital und Liquidität wurden im Geschäftsjahr immer eingehalten. Als vorgeschriebene Mindestreserve hat die Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing eg im Jahresdurchschnitt rund 2,2 Millionen Euro bei der Deutschen Bundesbank unterhalten. Die Wertpapieranlagen der Bank hatten insgesamt einen Anteil von 27,3 % der Bilanzsumme. Der Wertpapierbestand, der überwiegend aus festverzinslichen und börsennotierten Werten bestand, wurde nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Besonders stark engagiert war unsere Bankengruppe erneut im Fördergeschäft. So wurde ein Großteil aller vermittelten Förderkredite der LfA Förderbank von den bayerischen Genossenschaftsbanken vermittelt. Mit gutem Erfolg haben auch wir damit wieder für die optimale Kreditversorgung der heimischen Wirtschaft gesorgt und unsere individuelle, auf bestmögliche Finanzierung ausgerichtete Beratung unter Beweis gestellt. Wir stehen hinter dem Mittelstand als ortsansässiger Partner, betonte der Vorstandsvorsitzende bei seinen weiteren Ausführungen. Die Ertragslage ist als zufriedenstellend zu bezeichnen. Wenngleich bereits heute zu erwähnen ist, dass die Prognose für das Jahr 2013 eher verhalten ausfallen muss. Nach unserer Ergebnisvorschaurechnung für 2013 wird sich die Ertragslage unter dem Niveau von 2012 bewegen. Dieser Abwärtstrend in der Ertragslage ist dem Zinsniveau geschuldet und wird auch über 2013 noch Bestand haben. Der Zinsüberschuss ging leicht zurück und der Provisionsüberschuss lag gut über dem Verbandsdurchschnitt. Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen konnten wir durch konsequente Bemühungen um Wirtschaftlichkeit, Rationalisierung und Sparmaßnahmen reduziert werden, so Michael Beham.

4 Für Risiken im Kredit- und Wertpapiergeschäft wurde ausreichend Vorsorge getroffen, um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Risikostruktur der Kredite war im Berichtsjahr gut. Nach Vornahme der zulässigen Abschreibungen und Bildung der erforderlichen Rückstellungen verbleibt ein Jahresüberschuss von ,78 Euro. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages sowie einer Vorwegzuweisung zu den Rücklagen in Höhe von ,-Euro erzielte die Bank einen Bilanzgewinn von ,21 Euro. Daraus wird an die Mitglieder eine Dividende von 4,2 % ausgeschüttet. Wir sind stark und robust, weil wir auf Nachhaltigkeit und Stabilität setzen. Nachhaltigkeit bedeutet dabei, dass die Geschäfte auf dauerhafte Kundenbeziehungen angelegt und regional ausgerichtet sind. Beständigkeit und Regionalität sind die Konstanten in der genossenschaftlichen Erfolgsformel. Wir sind der Wirtschaftsmotor für den Mittelstand und den ländlichen Raum. Wir sind von der Finanzkrise nahezu unbetroffen. Wir sind dem Steuerzahler nicht zur Last gefallen. Wir sind in guten wie in schlechten Zeiten verlässliche regionale Banken, die sich besonders den ländlichen Räumen Bayerns verpflichtet sehen. Genossenschaftsbanken sind Stabilisatoren des Finanzsystems, erklärte Michael Beham. Anschließend erstattete Josef Lehnrieder den Bericht des Aufsichtsrates. Er bestätigte die Ordnungsmäßigkeit des Rechnungswerkes sowie der Gewinn- und Verlustrechnung. Die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen wurden vom Genossenschaftsverband Bayern durchgeführt und der Bestätigungsvermerk auf dem Jahresabschluss uneingeschränkt erteilt. Die Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Vorstand war stets von gegenseitigem Vertrauen und gemeinsamer Verantwortung getragen. Für die erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Jahr sprach er dem Vorstand und der gesamten Belegschaft Dank und Anerkennung aus. Die Abwicklung der Tagesordnungspunkte Feststellung des Jahresabschlusses 2012, Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates und Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses übernahm Direktor Michael Beham. Da Vorstand und Aufsichtsrat ihren Aufgaben nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung ordnungsgemäß nachgekommen waren, wurden beide einstimmig entlastet. Gemäß der Satzung schied dieses Jahr Herr Dr. Franz Gassner aus dem Aufsichtsrat aus. Er ist ein langjähriges und erfahrenes Mitglied des Aufsichtsrates, der sich zur Wiederwahl stellte und ohne Gegenstimmen wiedergewählt wurde. Bürgermeister Josef Pellkofer sprach das Grußwort der Stadt Dingolfing. Er gratulierte der Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing eg zu dem guten Ergebnis und betonte die wichtige Rolle der Bank in der heimischen Wirtschaft, denn die Bank ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Steuerzahler. Auch das soziale Engagement der Bank würdigte Herr Pellkofer in seiner Rede ganz besonders.

5 Landrat Heinrich Trapp hob bei seinem Grußwort ebenfalls das gute Betriebsergebnis hervor. Er stellte ebenso heraus, dass die Bank seit Jahren ein verlässlicher Partner und auch Ausbilder sei, der in der Region nicht mehr wegzudenken sei. Abschließend bemerkte Lehnrieder, dass das abgelaufene Geschäftsjahr recht zufriedenstellend war. Er bedankte sich für das große Vertrauen und die Treue der Mitglieder sowie der Kunden und Geschäftsfreunde, die das Dienstleistungsangebot der Bank sehr rege genutzt haben. In diesen sehe er die Grundlage des Erfolges.