Wie alle Informationen über die Nachfrageseite in der Nachfragekurve verdichtet werden

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wie alle Informationen über die Nachfrageseite in der Nachfragekurve verdichtet werden"

Transkript

1

2 Wie alle Informationen über die Nachfrageseite in der Nachfragekurve verdichtet werden 6.1 Hauptthemen des Kapitels Aufgaben Übungen Kontrollfragen Lösungen Übungen Kontrollfragen ÜBERBLICK 6

3 6 Wie alle Informationen über die Nachfrageseite verdichtet werden 6.1 Hauptthemen des Kapitels Um die individuelle Nachfragefunktion eines Konsumenten zu bestimmen, muss dessen Konsumentscheidung untersucht werden. Wie viel der Verbraucher von welchem Gut kaufen wird, hängt zum einen von seinen Präferenzen und zum anderen von seinem Budget ab. Die Budgetrestriktion bildet das vorgegebene Einkommen und die sich daraus ergebenen Konsummöglichkeiten ab. Die Präferenzen eines Individuums werden durch dessen Nutzenfunktion ausgedrückt. Diese gibt den funktionalen Zusammenhang zwischen der Menge an Gütern, die wir konsumieren, und dem Nutzen, den wir daraus ziehen, an. Hierbei kommt das Prinzip des abnehmenden Grenznutzens (auch 1. Gossensches Gesetz) zum Tragen. Dieses besagt, dass der zusätzliche Nutzen, den ein Akteur aus einem Gut erzielt, mit jeder zusätzlichen Einheit des Gutes abnimmt. Fließen zwei Güter in die Höhe des Nutzens ein, lässt sich die Nutzenfunktion im dreidimensionalen Raum als Nutzengebirge abbilden. Die Höhenlinien dieses Gebirges werden als Indifferenzkurven bezeichnet. Sie beschreiben die Orte eines bestimmten Nutzenniveaus, welche mit unterschiedlichen Kombinationen der beiden Güter erreicht werden. Die Indifferenzkurven weisen aufgrund des Prinzips des abnehmenden Grenznutzens einen konvexen Verlauf auf und dürfen sich für unterschiedliche Nutzenniveaus nicht schneiden. Handelt es sich bei den betrachteten Gütern für den Konsumenten um perfekte Substitute oder perfekte Komplemente, weisen auch die Indifferenzkurven nicht länger den typischen Verlauf auf. Perfekte Substitute sind Güter, welche für den betrachteten Verbraucher vollständig austauschbar sind. Perfekte Komplemente hingegen müssen immer in einem bestimmten Verhältnis zueinander konsumiert werden. Die Grenzrate der Substitution, welche grafisch der Steigung einer Indifferenzkurve entspricht, bezeichnet das Verhältnis, in welchem die beiden Güter miteinander ausgetauscht werden können, ohne dass sich die Höhe des Nutzens verändert. Die Mikroökonomie geht in diesem Zusammenhang stets von einem ordinalen Nutzenbegriff aus (im Gegensatz zum kardinalen Nutzenbegriff), das heißt nicht die konkrete Nutzendifferenz ist entscheidend, sondern lediglich die Rangfolge der Indifferenzkurven. Der optimale Konsumplan lässt sich nun bestimmen, indem für eine gegebene Budgetbeschränkung die höchste Indifferenzkurve gefunden wird. Dies ist genau dann der Fall, wenn die Grenzrate der Substitution mit dem negativen Preisverhältnis der beiden Güter übereinstimmt. Interessant ist nun, wie der Haushalt seinen Konsumplan an eine Preisänderung anpasst. Hierbei ist zwischen zwei Effekten zu unterscheiden. Der Substitutionseffekt bezeichnet die Anpassung des Verbrauchers an das neue Preisverhältnis. Steigt der Preis des erste Gutes, wird das zweite Gute relativ billiger, das heißt der Haushalt wird den Konsum des ersten Gutes durch den Konsum des zweiten Gutes teilweise substituieren. Der Einkommenseffekt hingegen beschreibt, wie sich die Kaufkraftänderung in der Konsumentscheidung bemerkbar macht. Bleibt das exogene Einkommen konstant, führt der Preisanstieg eines Gutes zu einer Kaufkraftminderung, dem Haushalt steht real weniger Einkommen zur Verfügung. Dies hat zur Folge, dass er den Konsum beider Güter einschränken muss. Die individuelle Nachfragefunktion eines Konsumenten beinhaltet somit alle entscheidenden Determinanten wie das Budget, die Preise, die Präferenzen. Die Marktnachfrage nach dem betrachteten Gut ergibt sich aus den aggregierten Nachfragefunktionen der Konsumenten. 48

4 6.2 Aufgaben 6.2 Aufgaben Übungen 1. Eva isst gerne Croissants und trinkt am liebsten Kaffee dazu. Für diese beiden Güter gibt sie ihr gesamtes Einkommen m aus. Die Preise für Croissants und Kaffee seien mit p C und p K gegeben. a. Stellen Sie Evas Budgetbeschränkung auf und zeichnen Sie diese in ein geeignetes Diagramm! Tragen Sie auch die Achsenabschnitte sowie die Steigung der Geraden ein und interpretieren Sie diese ökonomisch! b. Erläutern Sie, welche Menge an möglichen Konsumgüterkombinationen Eva erreichen kann. Welche sind hiervon effizient? Welche Kombinationen kann Eva bei gegebenem Budget nicht erreichen? c. Aufgrund eines Streiks der Milchbauern steigen die Preise für Butter drastisch. Da diese für die Herstellung von Croissants essenziell ist, verteuern sich ebenfalls die Croissants. Der neue Preis sei nun p C wobei p C > p C. Zeigen Sie die Veränderung der Budgetgerade grafisch! 2. a. Auch Alex isst gerne Croissant. Allerdings schmecken ihm Butterhörnchen genauso gut. Zwischen den beiden Backwaren ist er vollkommen indifferent. Um welche Art von Gütern handelt es sich hier demnach? Zeigen Sie den Verlauf von Alex Indifferenzkurven für unterschiedliche Nutzenniveaus in einer geeigneten Grafik! b. Andrea mag Croissants ebenfalls. Allerdings braucht sie zu jedem Croissant genau zwei Tassen Kaffee. Hat sie nur ein Croissant, stiftet ihr eine dritte Tasse Kaffee keinen weiteren Nutzen. Genauso kann sie im Fall von genau zwei Tassen Kaffee durch ein zusätzliches Croissant kein höheres Nutzenniveau erreichen. Um welche Art von Gütern handelt es sich nun? Welche Form nehmen Andreas Indifferenzkurven an? Fertigen Sie eine entsprechende Grafik an! c. Martin verzehrt zwar gerne Croissants, jedoch hasst er Kaffee. Dies bedeutet, der Konsum von Kaffee stiftet Martin einen negativen Nutzen. Welcher Bedingung muss seine Nutzenfunktion genügen? Zeigen Sie den Verlauf der Indifferenzkurven grafisch! d. Schließlich wird nun Phillip betrachtet. Er konsumiert sowohl Croissants als auch Kaffee, allerdings nur bis zu einem bestimmten Grad. Trinkt er zu viel Kaffee, bekommt er Herzrasen, isst er zu viele Croissants, bekommt er Bauchschmerzen. Das heißt ab einer bestimmten Menge wirken sich beide Güter negativ auf seinen Nutzen aus. Die Sättigungsmengen seien gegeben mit C und K. Veranschaulichen Sie Phillips Indifferenzkurven grafisch! 49

5 6 Wie alle Informationen über die Nachfrageseite verdichtet werden 3. Andreas steht ein Einkommen von 100 Euro pro Woche zu Verfügung. Hierfür konsumiert er ausschließlich Pizza und Cola. Ein Pizza kostet 5 Euro, eine Flasche Cola nur 2 Euro. a. Stellen Sie Andreas Budgetbeschränkung auf und verdeutlichen Sie diese in einer geeigneten Grafik! b. Aufgrund eines weltweiten Nachfrageanstiegs steigt der Preis von Cola von 2 Euro auf 2,50 Euro. Wie wirkt sich dies auf Andreas Budgetrestriktion aus? Tragen Sie die neue Gerade in das Diagramm aus a) ein. c. Es gelte wieder das ursprüngliche Preisverhältnis, allerdings steige Andreas wöchentliches Einkommen aufgrund seiner großzügigen Großmutter von 100 Euro auf 150 Euro an. Stellen Sie die neue Budgetgerade auf und zeichnen Sie diese in die Grafik ein. 4. a. Christianes Nutzenfunktion für die beiden Güter Schuhe und Taschen sei gegeben durch: U=S T Bestimmen Sie Christianes Indifferenzkurve für ein Nutzenniveau von 100. Fertigen Sie eine entsprechende Grafik an! b. Bestimmen Sie die Grenzrate der Substitution! Was gibt diese an? c. Berechnen Sie die Grenzrate der Substitution für die Punkte (5/20) und (100/1). Interpretieren Sie Ihre Ergebnisse ökonomisch! d. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? d1) (5/21) > (10/10) d2) (1/100) > (19/5) d3) (4/25) < (50/2) d4) (200/0,5) = (8/12,5) 5. Anne konsumiert die beiden Güter Käse und Wein. Ihr stehen täglich 24 Euro zur Verfügung. Eine Portion Käse kostet 6 Euro, ein Schoppen Wein 4 Euro. Annes Nutzenfunktion sei gegeben durch: U= K W a. Wie viele Portionen Käse wird Anne essen, wie viele Gläser Wein wird sie trinken? (Tipp: Ermitteln Sie die Grenzrate der Substitu tion und bestimmen Sie mithilfe des Preisverhältnisses die optimalen Konsumgütermengen!). Verdeutlichen Sie Ihre Ergebnisse grafisch! b. Aufgrund des kalten, verregneten Sommers fiel die Weinernte in diesem Jahr außerordentlich schlecht aus. Der Preis für Wein steigt in Folge auf 6 Euro je Schoppen. Bestimmen Sie den neuen, optimalen Konsumplan rechnerisch und grafisch! 50

6 6.3 Lösungen c. Der Weinpreis sei wieder auf ursprünglichem Niveau, allerdings verringere sich Annes Einkommen aufgrund einer BAföG-Kürzung auf 16 Euro pro Tag. Wie wirkt sich dies auf ihren Konsum aus? Kontrollfragen 6. Florian isst sehr gerne Steak und Garnelen und gibt deshalb sein komplettes Einkommen dafür aus. Wie verändert sich seine Budgetgerade bei einem Preisanstieg für Garnelen? a. Es kommt zu einer Parallelverschiebung der Budgetgeraden nach außen. b. Es kommt zu einer Parallelverschiebung der Budgetgeraden nach innen. c. Es kommt zu einer Drehung der Budgetgeraden nach außen. d. Es kommt zu einer Drehung der Budgetgeraden nach innen. 7. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? a. Die Grenzrate der Substitution gibt die Steigung einer Nutzenfunktion an. b. Die Grenzrate der Substitution gibt die Steigung der Indifferenzkurven an. c. Höher liegende Indifferenzkurven repräsentieren ein niedrigeres Nutzenniveau. d. Die Indifferenzkurven einer Nutzenfunktion dürfen sich nie schneiden. 8. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? a. Im Optimum entspricht der Grenznutzen der Grenzrate der Substitution. b. Im Optimum entspricht die Grenzrate der Substitution dem Preisverhältnis. c. Im Optimum tangiert die Indifferenzkurve die Budgetgerade. d. Im Optimum entspricht der Grenznutzen dem Preisverhältnis. 9. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? a. Bei perfekten Komplementen ist die Indifferenzkurve linear. b. Bei einem linken und einem rechten Schuh handelt es sich um perfekte Substitute. c. Bei perfekten Substituten wird bei unterschiedlichen Preisen immer nur eines der beiden Güter konsumiert. d. Bei Butter und Margarine handelt es sich um perfekte Komplemente. 6.3 Lösungen Übungen 1. a. An den Achsenabschnitten lassen sich die maximalen Gütermengen erkennen, welche erreicht werden können, wenn auf den Konsum des jeweils anderen Gutes vollständig verzichtet wird. So kann Eva m/p K Tassen Kaffee trinken, wenn sie keine Croissants isst. Andersherum ist bei vollständigem Verzicht auf Kaffee der Verzehr von m/p C Croissants möglich. Die Steigung der Budgetgeraden lässt sich als Preisverhältnis der beiden Güter interpretie- 51

7 6 Wie alle Informationen über die Nachfrageseite verdichtet werden ren. Ändert sich einer der beiden Preise, muss sich folglich auch die Steigung der Budgetgeraden ändern: m = p C C + p K K b. Die Menge der möglichen Konsumgüterkombination entspricht grafisch der Fläche unterhalb der Budgetgeraden, das heißt Eva kann jede Kombination von Croissants und Kaffee dieser Menge mit ihrem Budget erwerben. Effizient sind jedoch lediglich die Punkte auf der Budgetgeraden, denn nur hier entsprechen die Einnahmen den Ausgaben. Alle Punkte oberhalb der Budgetbeschränkung können nicht erreicht werden, weil hier die Ausgaben das Einkommen m übersteigen. c. Die Budgetbeschränkung dreht sich nach innen. Dies erklärt sich wie folgt: Konsumiert Eva ausschließlich Kaffee, ist ihr Konsum von der Preisänderung nicht beeinträchtigt, das heißt der Achsenabschnitt der K-Achse bleibt konstant. Kauft sie jedoch ausschließlich Croissants, muss sie wegen der Preiserhöhung ihren Konsum einschränken. Der Achsenabschnitt auf der C-Achse wandert folglich nach innen. Es kommt zur Drehung der Geraden. Die veränderte Steigung der Geraden trägt dem veränderten Preisverhältnis der beiden Güter Rechnung: m = p C C + p K K Abbildung 6.1: Drehung der Budgetgeraden 2. a. Hier handelt es sich um vollkommene Substitute. Croissants und Butterhörnchen sind somit vollständig gegeneinander ersetzbar, ohne dass Alex Einbußen seines Nutzens erfährt. Allgemein werden Güter als substitutiv bezeichnet, wenn sie zumindest teilweise vergleichbare Produkteigenschaften aufweisen und aus diesem Grund durch das jeweils andere Gut zu einem gewissen Grad substituiert werden können. 52

8 6.3 Lösungen Abbildung 6.2: Vollkommene Substitute b. Hier sind vollkommene Komplemente beschrieben. Croissants und Kaffee stiften nur dann Nutzen, wenn sie in einem bestimmten Verhältnis zuaeinander konsumiert werden. Allgemein werden Güter als komplementär bezeichnet, wenn der gemeinsame Konsum nutzensteigernd wirkt. Abbildung 6.3: Vollkommene Komplemente 53

9 6 Wie alle Informationen über die Nachfrageseite verdichtet werden c. Kaffee wirkt sich in diesem Fall negativ auf den Nutzen aus. Es muss gelten U/ K < 0. Die Indifferenzkurven weisen eine positive Steigung auf. Bewegt man sich auf der Abszisse nach rechts, das heißt wird der Kaffeekonsum ausgeweitet, geht dies bei konstantem Croissantverzehr mit einer Minderung des Nutzens einher. Indifferenzkurven bilden nun aber genau die geometrischen Orte gleicher Nutzenniveaus ab. Soll der Nutzen konstant gehalten werden, muss folglich die Menge der Croissants ausgeweitet werden (diese fließen positiv in den Nutzen ein). So ergibt sich für alle Indifferenzkurzen eine positive Steigung. Abbildung 6.4: Präferenzen, wenn Kaffee sich negativ auf den Nutzen auswirkt d. Mit der Einführung von Sättigungsmengen ist die Nutzenfunktion nicht länger monoton wachsend, vielmehr ändert sich die Steigung mit dem Erreichen der Sättigungsmenge. Um die Indifferenzkurven zu zeichnen, betrachten wir die durch die Sättigungsmengen abgetrennten Bereiche A D. Im Feld A ist die Sättigungsmenge für keines der beiden Güter erreicht. Dies bedeutet, dass in diesem Bereich sowohl Croissants als auch Kaffee positiv in die Nutzenfunktion eingehen. Wir befinden uns im normalen Fall (vergleich Aufgabe 2), das heißt die Indifferenzkurven nehmen einen konvexen Verlauf an. In den Feldern B und D wirkt sich eins der Güter positiv, das andere negativ auf den Nutzen von Phillip aus. Hier gelten die Überlegungen aus 3c. Die Indifferenzkurven weisen eine positive Steigung auf. Interessant ist nun der letzte Bereich C. Hier wurde die Sättigungsgrenze für beide Güter überschritten, was bedeutet, dass zusätzlicher Konsum von Croissants als auch Kaffee den Nutzen mindert. Um auf dem gleichen Nutzenniveau zu bleiben, muss bei einem Mehrverzehr von Croissants (Nutzen sinkt) der Kaffeekonsum eingeschränkt werden (Nutzen steigt). Die Indifferenzkurve fällt. Verbinden wir diese Überlegungen, lässt sich der kreisförmige Verlauf der Indifferenzkurven leicht erschließen. Das Nutzenmaximum wird im Schnittpunkt der Sättigungsmengen erreicht. Folglich bilden äußere Indifferenzkurven ein niedrigeres Nutzenniveau ab als weiter innen liegende Kurven. 54

10 6.3 Lösungen Abbildung 6.5: Präferenzen bei Sättigung 3. a. Es gilt: 5P + 2C = 100, durch umformen der Gleichung erhält man: C = 50 2,5P b. Der Preis für Cola ist von 2 Euro auf 2,50 Euro gestiegen, somit gilt: 5P + 2,5C = 100. Auflösen der Gleichung nach C liefert: C = 75 2,5P c. Das neue Einkommen beträgt m = 150: 5P + 2C = 150. Somit gilt: C = 75 2,5P Abbildung 6.6: Auswirkungen auf die Budgetrestriktion 55

11 6 Wie alle Informationen über die Nachfrageseite verdichtet werden 4. a. Um die Funktion der Indifferenzkurve zu ermitteln, ist der Nutzen auf einem bestimmten Niveau zu fixieren und nach einer der Gütervariablen aufzulösen: U=S T T= U S T=100 S Abbildung 6.7: Präferenzen bei Cobb-Douglas b. Die Grenzrate der Substitution gibt an, um wie viele Einheiten die Menge der Taschen zu erhöhen ist, wenn die Anzahl der Schuhe um ein Paar gesenkt wird und das Nutzenniveau konstant bleiben soll. Sie lässt sich bestimmen durch: S T = T S Grafisch lässt sie sich als Steigung der Indifferenzkurve interpretieren. c. Für den Punkt (5/20) ergibt sich eine GRS von: S T = T S = 4 Das heißt, wenn Christiane ein Paar Schuhe weniger zur Verfügung hat, bräuchte sie vier Taschen mehr, um den Nutzenverlust auszugleichen. Dies liegt daran, dass sie schon über vergleichsweise viele Taschen, aber wenige Schuhe verfügt. Der Verlust eines weiteren Paares wiegt damit wesentlich schwerer als der Nutzen aus einer zusätzlichen Tasche (Prinzip des abnehmenden Grenznutzens). Für den Punkt (100/1) ergibt sich eine GRS von: 56

12 6.3 Lösungen S T = T S = 0,01 Nun verfügt Christiane über äußerst viele Schuhe, aber nur eine Tasche. Der Nutzenverlust eines Paares Schuhe fällt somit sehr gering aus. Schon 1/100 einer Tasche (aufgrund der nicht möglichen Teilbarkeit einer Tasche ist die Interpretation etwas problematisch) genügt, um diesen Verlust zu kompensieren. d. d1) richtig Punkt (10/10) liegt auf unserer alten Indifferenzkurve, Punkt (5/21) darüber. Christiane präferiert somit Punkt (5/21). d2) falsch Punkt (1/100) liegt auf unserer alten Indifferenzkurve, Punkt (19/5) darunter. Christiane präferiert somit Punkt (1/100). d3) falsch Beide Punkte liegen auf unserer alten Indifferenzkurve und stehen somit für dasselbe Nutzenniveau. Christiane ist somit indifferent. d4) richtig Beide Punkte liegen auf unserer alten Indifferenzkurve und stehen somit für dasselbe Nutzenniveau. Christiane ist somit indifferent. 5. a. Annes Budgetbeschränkung lautet: 4W + 6K = 24. Im Optimum muss die Grenzrate der Substitution dem Preisverhältnis entsprechen: K W = W K Preisverhältnis: p K p W = 6 4 =1,5 Gleichsetzen: W =1,5 W=1,5K K In Budgetbeschränkung einsetzen: 4 x 1,5K + 6K = 24. Auflösen nach W liefert: W = 3 und K = 2. Nutzenberechnung: U= 3 2= 6 Anne maximiert ihren Nutzen, indem sie drei Gläser Wein trinkt und zwei Portionen Käse isst. b. Die neue Budgetbeschränkung lautet: 6W + 6K = 24 GRS: K W = W K 57

13 6 Wie alle Informationen über die Nachfrageseite verdichtet werden Preisverhältnis: : Gleichsetzen: p K p W = 6 6 =1 W =1 W=K K In Budgetbeschränkung einsetzen: 6K + 6K = 24. Somit gilt: K = 2 und W = 2. Nutzenberechnung: U= 2 2=2 Anne entscheidet sich nun, nur noch zwei Gläser Wein zu trinken, aber weiterhin zwei Portionen Käse zu essen. Ihr Nutzen sinkt durch die Preiserhöhung auf 2. Für Interessierte: Die Menge an Käse ändert sich nur deswegen nicht, weil sich Substitutions- und Einkommenseffekt gegenseitig aufheben. Durch den Substitutionseffekt steigt die Nachfrage nach Käse, weil dieser im Vergleich zu Wein günstiger geworden ist. Durch den Einkommenseffekt sinkt die Menge wiederum, da Anne durch die Preissteigerung Kaufkraft entzogen wurde. c. Annes Budgetrestriktion lautet nun: 4W + 6K = 16 Preisverhältnis: Gleichsetzen: K W = W K p p K = 4 K = 4 p W 6 =1 p W 6 =1,5 W = 1,5 W = 1,5K K In Budgetbeschränkung einsetzen: Nutzenberechnung: 4 1,5K + 6K=16 K = 4 3 ; W=2 U= 4 3 2= 8 3 Auch hier reduziert Anne ihren Weinkonsum auf zwei Gläser pro Abend. Zusätzlich muss sie den Verzehr von Käse einschränken. So kommt es auch hier zu einer Nutzenminderung. 58

14 6.3 Lösungen Abbildung 6.8: Grafische Lösung zu den Aufgabenteilen a) c) Kontrollfragen 6. Richtig ist: d. Aufgrund des veränderten Preisverhältnisses kommt es zu einer Drehung der Budgetgeraden, da sich die Steigung geändert hat. Diese Drehung findet nach innen statt, weil Florian real weniger Einkommen zur Verfügung hat. 7. Richtig sind: b, d. Geometrisch entspricht die Grenzrate der Substitution der Steigung einer Indifferenzkurve, also nicht der Steigung einer Nutzenfunktion. Außerdem dürfen sich die Indifferenzkurven einer Nutzenfunktion bei unterschiedlichen Nutzenniveaus nicht schneiden, und höher liegende Indifferenzkurven repräsentieren ein höheres Nutzenniveau. 8. Richtig sind: b, c. Da die Grenzrate der Substitution der Steigung der Indifferenzkurve entspricht und das Preisverhältnis der Steigung der Budgetgeraden, tangiert im Optimum die Indifferenzkurve die Budgetgerade, und die Grenzrate der Substitution entspricht dem Preisverhältnis. 9. Richtig ist: c. Wenn zwei Güter, die substituierbar sind, unterschiedliche Preise haben, wird immer nur dasjenige nachgefragt und konsumiert, welches billiger ist. 59

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 2: Haushaltstheorie (Kapitel 3) Verbraucherverhalten KonsumentInnen erwerben jene Güter,. die bei gegebenem Einkommen

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 4: Das Verbraucherverhalten (Kapitel 3) Einheit 4-1 - Verbraucherverhalten Budgetbeschränkung: Man kann nicht alles haben, was man sich wünscht! Konsumentenpräferenzen:

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E4, WS 2015/16 1 / 44 IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Mario Lackner JKU Linz Einheit 4, WS 2015/16 Das Verbraucherverhalten (Kap. 3) Verbraucherverhalten Bugetbeschränkung:

Mehr

2.6 Theorie des Haushalts

2.6 Theorie des Haushalts .6 Theorie des Haushalts WS 007/08 Nutzenfunktionen und Indifferenzkurven Nutzenfunktion: Hilfsmittel, um Präferenzen zu beschreiben Eine Präferenzordnung lässt sich unter den obigen Annahmen über eine

Mehr

Lösungen zu den Übungsbeispielen aus Einheit

Lösungen zu den Übungsbeispielen aus Einheit Lösungen zu den Übungsbeispielen aus Einheit Haushaltstheorie Haushaltstheorie IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte (239.120) Sommerssemester 2010 Übung 1: Die Budgetbeschränkung Gegeben sind das Einkommen

Mehr

Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten

Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten Hauptidee: Die Konsumentin wählt das Güterbündel, das sie unter all denen, die sie sich leisten kann, am liebsten hat. 2.1 Budgetbeschränkung Der Marktwert eines

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 4: Das Verbraucherverhalten (Kap. 3) Verbraucherverhalten IK WS 2014/15 1 Verbraucherverhalten Bugetbeschränkung: Einkommen,

Mehr

Kapitel 3 Die Konsumententheorie

Kapitel 3 Die Konsumententheorie Kapitel 3 Die Konsumententheorie Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban Pearson Studium 2014 2014 Literatur Pindyck, Robert S; Rubinfeld, Daniel L., Mikroökonomie, 7. Auflage, Pearson Studium, 2009, S. 104-132;

Mehr

Probeklausur zur Mikroökonomik I

Probeklausur zur Mikroökonomik I Prof. Dr. Robert Schwager Sommersemester 2005 Probeklausur zur Mikroökonomik I 08. Juni 2005 Name: Matrikelnr.: Bei Multiple-Choice-Fragen sind die zutreffenden Aussagen (wahr bzw. falsch) anzukreuzen.

Mehr

Die möglichen Kombinationen X1 und X2 lassen sich durch die Verbindung der beiden Achsenpunkte veranschaulichen (Budgetgerade).

Die möglichen Kombinationen X1 und X2 lassen sich durch die Verbindung der beiden Achsenpunkte veranschaulichen (Budgetgerade). Folie 3.. - Die Budgetgerade Die Budgetgerade kennzeichnet die Wahlmöglichkeiten des Haushaltes bei gegebenem Einkommen () und gegebenen Preisen P und für die beiden Güter (-bündel) X und. Das kann für

Mehr

Musterlösungen Mikroökonomie II

Musterlösungen Mikroökonomie II Musterlösungen Mikroökonomie II Kardinaler Nutzen Aufgabe 1 Man hält den Nutzen, der aus dem Konsum von Gütern entsteht für meßbar. Konkret wird angenommen, daß man den Nutzenabstand zwischen zwei Güterbündeln

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie

Einführung in die Mikroökonomie Einführung in die Mikroökonomie Übungsaufgaben (6) 1. Erklären Sie jeweils den Unterschied zwischen den folgenden Begriffen: eine Preis-Konsumkurve und eine Nachfragekurve Eine Preis-Konsumkurve bestimmt

Mehr

Mikroökonomie I Kapitel 3 Das Käuferverhalten WS 2004/2005

Mikroökonomie I Kapitel 3 Das Käuferverhalten WS 2004/2005 Mikroökonomie I Kapitel 3 Das Käuferverhalten WS 2004/2005 Die Themen in diesem Kapitel Konsumentenpräferenzen Budgetbeschränkungen Verbraucherentscheidung Die Grenznutzen und die Verbraucherentscheidung

Mehr

Einführung in die Wirtschaftswissenschaften für Nicht-ÖkonomInnen. Teil 2: Haushaltstheorie

Einführung in die Wirtschaftswissenschaften für Nicht-ÖkonomInnen. Teil 2: Haushaltstheorie Einführung in die Wirtschaftswissenschaften für Nicht-ÖkonomInnen Teil 2: Haushaltstheorie Dieses Werk ist unter einem Creative Commons Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen

Mehr

Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure

Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure Organisatorisches: Folien: Lehrstuhl für Politische Ökonomik & Empirische Wirtschaftsforschung: http://www.hsu-hh.de/berlemann/index_rmzpwqkjagkmopaq.html Agenda

Mehr

Mikroökonomik 4. Vorlesungswoche

Mikroökonomik 4. Vorlesungswoche Mikroökonomik 4. Vorlesungswoche Tone Arnold Universität des Saarlandes 12. November 2007 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) 4. Vorlesungswoche 12. November 2007 1 / 59 Auswirkung von Preisänderungen

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I)

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I) I WiMA und andere WS 007/08 Institut Wirtschaftswissenschaften www.mathematik.uni-ulm.de/wiwi/ . Grundzüge der Mikroökonomik WS 007/08.6 Theorie des Haushalts .6 Theorie des Haushalts WS 007/08 Haushaltstheorie

Mehr

Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage

Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Alexander Ahammer Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Letztes Update: 14. November 2017,

Mehr

VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 1

VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 1 Georg Nöldeke Frühjahrssemester 2009 VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt Siehe Abbildung x 2 m p = 25 2 Budgetgerade: { xpx + px 2 2 = m} Budgetmenge: { xpx + px 2 2 m} 0 0 m p = 20 x

Mehr

Vorkurs Mikroökonomik

Vorkurs Mikroökonomik Vorkurs Mikroökonomik Präferenzen Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Präferenzen 1 / 29 Gliederung Einführung Haushaltstheorie Das Budget Präferenzen, Indi erenzkurven

Mehr

Vorkurs Mikroökonomik

Vorkurs Mikroökonomik Vorkurs Mikroökonomik Das Haushaltsoptimum Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Das Haushaltsoptimum 1 / 27 Gliederung Einführung Haushaltstheorie Das Budget Präferenzen,

Mehr

Intermediate Microeconomics Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 2

Intermediate Microeconomics Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 2 Georg Nöldeke Herbstsemester 2010 Intermediate Microeconomics Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 2 1. (a) Indifferenzkurven verlaufen streng fallend und streng konvex; Pfeile zeigen nach rechts-oben. Siehe

Mehr

Mikroökonomie I Kapitel 4 Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage WS 2004/2005

Mikroökonomie I Kapitel 4 Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage WS 2004/2005 Mikroökonomie I Kapitel 4 Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage WS 2004/2005 Themen in diesem Kapitel Die individuelle Nachfrage Einkommens- und Substitutionseffekte Die Marktnachfrage Die

Mehr

Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 4. und 21. Kapitel

Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 4. und 21. Kapitel Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 4. und 21. Kapitel 1. Technischer Fortschritt verschiebt a. die Angebotskurve nach rechts. b. die Angebotskurve nach links. c. die Nachfragekurve nach rechts.

Mehr

Kapitel 6: Die Nachfrage. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 52

Kapitel 6: Die Nachfrage. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 52 Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 52 Kapitel 6: Die Nachfrage moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 2 / 52 Outline normale und

Mehr

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm.

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. Klausuraufgaben für das Mikro 1 Tutorium Sitzung 1 WS 03/04 Aufgabe 1 Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. WS 04/05 Aufgabe

Mehr

Lösungsskizze zur Probeklausur Einführung in die Mikroökonomie

Lösungsskizze zur Probeklausur Einführung in die Mikroökonomie Lösungsskizze zur Probeklausur Einführung in die Mikroökonomie Prof. Dr. Dennis A. V. Dittrich, Universität Erfurt Aufgaben 1. Ein Konsument habe die Nutzenfunktion U(x, y) = x + y. Der Preis von x ist

Mehr

Teilklausur zur Vorlesung Grundlagen der Mikroökonomie Modul VWL I SS 2010,

Teilklausur zur Vorlesung Grundlagen der Mikroökonomie Modul VWL I SS 2010, Name Matrikel-Nr.: Erreichbare Punkte: 37,5 Vorname Studiengang: Erreichte Punkte: Erstversuch 1. Wdhlg. 2.Wdhlg. Universität Rostock Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für VWL

Mehr

Übungsblatt 5. Aufgabe 36 (Budgetrestriktion)

Übungsblatt 5. Aufgabe 36 (Budgetrestriktion) Friedrich-Schiller-Universität Jena Postfach D-7743 Jena BM Mikroökonomik Aufgabensammlung Übung/Tutorien WS 6/7 Prof. Dr. Uwe Cantner Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre/Mikroökonomik

Mehr

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm.

Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. Klausuraufgaben für das Mikro 1 Tutorium Sitzung 1 WS 03/04 Aufgabe 1 Was versteht man unter Konsumenten- und Produzentenrente? Zeigen Sie diese Größen in einem Preis-Mengen-Diagramm. WS 04/05 Aufgabe

Mehr

Intermediate Microeconomics Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 2

Intermediate Microeconomics Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 2 Georg Nöldeke Herbstsemester 2011 Intermediate Microeconomics Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 2 1. (a) Indifferenzkurven verlaufen streng fallend und streng konvex; Pfeile zeigen nach rechts-oben. Siehe

Mehr

Mikroökonomik 4. Vorlesungswoche Fortsetzung

Mikroökonomik 4. Vorlesungswoche Fortsetzung Mikroökonomik 4. Vorlesungswoche Fortsetzung Tone Arnold Universität des Saarlandes 14. November 2007 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) 4. Vorlesungswoche Fortsetzung 14. November 2007 1 / 41 Slutzky

Mehr

2. Übung: Theorie der Haushalte

2. Übung: Theorie der Haushalte 2. Übung: Theorie der Haushalte (Bofinger, Kap. 6, Mankiw Kap. 4 & 21) 1 Aufgabe 1 Definieren Sie den Homo Oeconomicus. Nennen Sie vier seiner grundlegenden Eigenschaften. 2 Aufgabe 2 a) Erläutern Sie

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage

Einführung in die Mikroökonomie Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage Einführung in die Mikroökonomie Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage

Mehr

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250.

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250. Aufgabe 1 Auf einem Wohnungsmarkt werden 5 Wohnungen angeboten. Die folgende Tabelle gibt die Vorbehaltspreise der Mietinteressenten wieder: Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis 250 320 190

Mehr

Vertiefungsbox Nachfragekurve: Nutzen und Budget

Vertiefungsbox Nachfragekurve: Nutzen und Budget Vertiefungsbox Nachfragekurve: Nutzen und Budget Motivation In dieser Vertiefung wollen wir untersuchen, wie die individuelle Nachfrage kurve hergeleitet wird. Im Gegensatz zur Analyse der aggregierten

Mehr

Prof. Dr. P. Bernd Spahn Mikroökonomie I SS 97. Übungsblatt 2. (Haushaltstheorie: Theorie des Konsumentenverhaltens)

Prof. Dr. P. Bernd Spahn Mikroökonomie I SS 97. Übungsblatt 2. (Haushaltstheorie: Theorie des Konsumentenverhaltens) Prof. Dr. P. Bernd Spahn Mikroökonomie I SS 97 Übungsblatt 2 (Haushaltstheorie: Theorie des Konsumentenverhaltens) Aufgabe 1 (Budgetrestriktion) Literatur: z.b. Varian, ab S. 19 Sam Thrifty hat jede Woche

Mehr

Mikroökonomik. Das Haushaltsoptimum. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Das Haushaltsoptimum 1 / 37

Mikroökonomik. Das Haushaltsoptimum. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Das Haushaltsoptimum 1 / 37 Mikroökonomik Das Haushaltsoptimum Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Das Haushaltsoptimum 1 / 37 Gliederung Einführung Haushaltstheorie Das Budget Präferenzen, Indi erenzkurven

Mehr

Marschall sche Nachfrage. Kapitel 5a. Marschall sche Nachfrage. Marschall sche Nachfrage. Einkommens- und Substitutionseffekte

Marschall sche Nachfrage. Kapitel 5a. Marschall sche Nachfrage. Marschall sche Nachfrage. Einkommens- und Substitutionseffekte Marschall sche Nachfrage Kapitel 5a Einkommens- und Substitutionseffekte Nachfrage Funktion: Wie verändert sich die Nachfrage für unterschiedliche Konsumgüter wenn sich Preise und/oder das Einkommen verändert?

Mehr

Marktnachfrage. Prof. Dr. M. Adams Wintersemester 2010/11. Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft

Marktnachfrage. Prof. Dr. M. Adams Wintersemester 2010/11. Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage Prof. Dr. M. Adams Wintersemester 2010/11 Individuelle Nachfrage (1) Preisänderungen Mit Hilfe der bereits entwickelten Abbildungen können die Auswirkungen einer

Mehr

Teil I: Konsumententheorie

Teil I: Konsumententheorie Teil I: Konsumententheorie 1 Kapitel 1: Präferenzen Hauptidee: Eine Konsumentscheidung kann als Wahl zwischen Güterbündeln modelliert werden, gemäß der Präferenzen des Konsumenten. Die Konzepte Indifferenzkurve,

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics Das Verbraucherverhalten (Kapitel 3) ZIEL: Konsumentenpräferenzen Budgetbeschränkungen Verbraucherentscheidung

Mehr

2.3 Kriterien der Entscheidungsfindung: Präferenzen

2.3 Kriterien der Entscheidungsfindung: Präferenzen .3 Kriterien der Entscheidungsfindung: Präferenzen Der Einfachheit halber beschränken wir uns auf n = ( zwei Güter). Annahme: Konsumenten können für sich herausfinden, ob sie x = ( x, ) dem Güterbündel

Mehr

Mikroökonomik. Präferenzen, Indi erenzkurven und Nutzenfunktionen. Harald Wiese. Universität Leipzig

Mikroökonomik. Präferenzen, Indi erenzkurven und Nutzenfunktionen. Harald Wiese. Universität Leipzig Mikroökonomik Präferenzen, Indi erenzkurven und Nutzenfunktionen Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Präferenzen, Indi erenzkurven und Nutzenfunktionen 1 / 33 Gliederung

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 3: Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage (Kapitel 4) gesichertes Wissen Abbildung 1: Die optimale Konsumentscheidung

Mehr

Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten

Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten Hauptidee: Die Konsumentin wählt das Güterbündel, das sie unter all denen, die sie sich leisten kann, am liebsten hat. Vorbemerkung Der Konsument weiß selbst,

Mehr

Mikroökonomik 2. Vorlesungswoche

Mikroökonomik 2. Vorlesungswoche Mikroökonomik 2. Vorlesungswoche Tone Arnold Universität des Saarlandes 30. Oktober 2007 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) 2. Vorlesungswoche 30. Oktober 2007 1 / 108 Präferenzen Wie treffen Konsumenten/Individuen

Mehr

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik I 2. Termin Sommersemester 2014 22.09.2014 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte Papier.

Mehr

Kapitel 4 Nutzenmaximierung

Kapitel 4 Nutzenmaximierung Kapitel 4 Nutzenmaximierung Vor- und Nachbereitung: Varian, Chapters 4 und 5 (mit Appendix) Frank, Chapter 3 (mit Appendix) Übungsblatt 4 Klaus M. Schmidt, 008 4.1 Die Nutzenfunktion Indifferenzkurven

Mehr

Übungsbeispiele für die Klausur Teil I

Übungsbeispiele für die Klausur Teil I Übungsbeispiele für die Klausur Teil I Beispiel 1: Die Marktangebotskurve für Cookies sei durch folgende Tabelle charakterisiert: Preis von Cookies Angebotsmenge von (e je Stück) Cookies (in 1.000 Stück)

Mehr

Übungsbeispiele für die Klausur

Übungsbeispiele für die Klausur Übungsbeispiele für die Klausur Beispiel 1: Die Marktangebotskurve für Cookies sei durch folgende Tabelle charakterisiert: Preis von Cookies Angebotsmenge von (e je Stück) Cookies (in 1.000 Stück) 0,00

Mehr

Vorkurs Mikroökonomik

Vorkurs Mikroökonomik Vorkurs Mikroökonomik Komparative Statik Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Komparative Statik / 22 Gliederung Einführung Haushaltstheorie Das Budget Präferenzen, Indi

Mehr

Mikroökonomie: Nachfragetheorie. Lösungen zu Aufgabensammlung. Nachfragetheorie: Aufgabensammlung I

Mikroökonomie: Nachfragetheorie. Lösungen zu Aufgabensammlung. Nachfragetheorie: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Mikroökonomie: achfragetheorie Lösungen zu Aufgabensammlung LÖSUGE achfragetheorie: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Erklären Sie das erste gossensche Gesetz und erläutern Sie es anhand

Mehr

Die Theorie der Konsumentscheidungen

Die Theorie der Konsumentscheidungen Die Theorie der Konsumentscheidungen Inhalt Die Theorie der Konsumentscheidungen befasst sich mit folgenden Fragen: Sind alle Nachfragekurven negativ geneigt? Wie beeinflusst die Lohnhöhe das Arbeitsangebot?

Mehr

Zusammenfassung Abschnitt 1

Zusammenfassung Abschnitt 1 Zusammenfassung Abschnitt 1 Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Mikroökonomie (FS 09) Zusammenfassung 1 / 11 1.1 Modell des Konsumentenverhaltens Gegeben sind Güterpreise:

Mehr

2. Welche Mengen Bier und Wein konsumiert Barney im Optimum? 1. Die Grenzrate der Substitution bestimmt sich wie folgt: = x 1 MRS = MU 1 MU 2.

2. Welche Mengen Bier und Wein konsumiert Barney im Optimum? 1. Die Grenzrate der Substitution bestimmt sich wie folgt: = x 1 MRS = MU 1 MU 2. Aufgabe 1 (10 min): Barneys Nutzenfunktion ist gegeben durch u( ; x 2 ) = 1 2 x2 1 + x 2 2. Dabei steht für die von ihm konsumierte Menge Bier und x 2 für die von ihm konsumierte Menge Wein. Der Preis

Mehr

Präferenzen und Nutzen. Kapitel 3. Präferenzrelationen. Präferenzrelationen. Präferenzen und Nutzen. Darstellung individueller Präferenzen

Präferenzen und Nutzen. Kapitel 3. Präferenzrelationen. Präferenzrelationen. Präferenzen und Nutzen. Darstellung individueller Präferenzen Präferenzen und Nutzen Kapitel 3 Präferenzen und Nutzen Darstellung individueller Präferenzen Ordinale Ordnung vom Besten zum Schlechtesten Charakterisierung von Nutzenfunktionen Kardinale Ordnung, Alternativen

Mehr

Kapitel 5: Die Entscheidung. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 46

Kapitel 5: Die Entscheidung. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 46 Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 46 Kapitel 5: Die Entscheidung moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 2 / 46 Outline Optimale

Mehr

Einführung in die Volkswirtschaftslehre

Einführung in die Volkswirtschaftslehre Einführung in die Volkswirtschaftslehre Übung zu Kapitel 2: Theorie des Haushalts Dipl.-Volksw. J.-E.Wesselhöft/ Dipl.-Volksw. J.Freese Bachelor WS-11-V-01.1 HT 2009 Dipl.-Volksw. J.-E.Wesselhöft/ Dipl.-Volksw.

Mehr

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik I 1. Termin Sommersemester 2015 14.07.2015 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte Papier.

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 5: Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage (Kap. 4.1.-4.4.) Nachfrage IK WS 2014/15 1 ... gesichertes Wissen Abbildung:

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage

Einführung in die Mikroökonomie Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage Einführung in die Mikroökonomie ie individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. ittrich (Universität Erfurt) ie individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage

Mehr

Name: Matr.-Nr.: Sitzplatz-Nr.: Modulklausur im Grundstudium (Dipl.) und ersten Studienabschnitt (B.Sc.) (PO 2005, PO 2008) Mikroökonomik I

Name: Matr.-Nr.: Sitzplatz-Nr.: Modulklausur im Grundstudium (Dipl.) und ersten Studienabschnitt (B.Sc.) (PO 2005, PO 2008) Mikroökonomik I Name: Matr.-Nr.: Sitzplatz-Nr.: Modulklausur im Grundstudium (Dipl.) und ersten Studienabschnitt (B.Sc.) (PO 2005, PO 2008) Mikroökonomik I Prof. Dr. P. Michaelis 30. Juli 2014 Dauer: 90 Minuten 5 Leistungspunkte

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte ( )

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte ( ) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte (239.255) SS 2008 LVA-Leiter: Andrea Kollmann Einheit 5: Kapitel 4.3-4.4, 6 Administratives Fragen zum IK??? Fragen zum Kurs??? Die Marktnachfrage Die Marktnachfragekurve

Mehr

Kapitel 4: Die Marktnachfrage. Einführung Mikroökonomie Professor Dr. Manfred Königstein 1

Kapitel 4: Die Marktnachfrage. Einführung Mikroökonomie Professor Dr. Manfred Königstein 1 : Einführung Mikroökonomie Professor Dr. Manfred Königstein 1 Von der individuellen Nachfrage zur Marktnachfrage Individuelle Nachfrage: Nachfrage eines einzelnen Konsumenten Konsument wählt Konsum rational:

Mehr

Kapitel 3 Rationales Konsumentenverhalten

Kapitel 3 Rationales Konsumentenverhalten Kapitel 3 Rationales Konsumentenverhalten Vor- und Nachbereitung: Varian, Chapter 2, 3 und 5 Frank, Chapter 3 (mit Appendix) Übungsblatt 3 Achtung: Es wird anspruchsvoller! Klaus M. Schmidt, 2008 3.1 Die

Mehr

Übung 2: Konsumententheorie

Übung 2: Konsumententheorie Übung 2: Konsumententheorie Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Intermediate Microeconomics HS 11 Übung 2 1 / 44 2 / 44 Präferenzen Aufgabe 1 Worum geht es? Annahmen

Mehr

Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2004/05. Klausur Mikroökonomik. Matrikelnummer: Studiengang:

Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2004/05. Klausur Mikroökonomik. Matrikelnummer: Studiengang: Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2004/05 Klausur Mikroökonomik Matrikelnummer: Studiengang: Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2004/05 Klausur Mikroökonomik Bitte bearbeiten Sie alle zehn

Mehr

Prof Dr. Erwin Amann Mikrookonomik I Bearbeiten Sie genau funf der folgenden sieben Aufgaben! Streichen Sie die beiden Aufgaben, die nicht bewertet we

Prof Dr. Erwin Amann Mikrookonomik I Bearbeiten Sie genau funf der folgenden sieben Aufgaben! Streichen Sie die beiden Aufgaben, die nicht bewertet we Name, Vorname:... Matr. -Nr.:... Punkte Teilgebiet,,Mikrookonomik"... Teilgebiet,,Makrookonomik" Note: :::::: Universitat GH Essen Essen, den 19.02.2002 Vordiplomklausur VWL I Teilgebiet Alternative Mikrookonomik

Mehr

Kapitel 4 Die Nachfragetheorie

Kapitel 4 Die Nachfragetheorie Kapitel 4 Die Nachfragetheorie Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban earson Studium 214 214 Literatur indyck, R.S; Rubinfeld, D.L. (29), Mikroökonomie, 7. Auflage, earson Studium, S. 161-184; 65-71. 2 earson Studium

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 6: Die Produktion (Kapitel 6) Einheit 6-1 - Theorie der Firma - I In den letzten beiden Kapiteln: Genaue Betrachtung der Konsumenten (Nachfrageseite). Nun: Genaue Betrachtung

Mehr

Kapitel 3: Die Nachfrage

Kapitel 3: Die Nachfrage Kapitel 3: Die Nachfrage Hauptidee: Die Nachfrage beschreibt den optimalen Konsum in Abhängigkeit von Preisen und Einkommen. 3.1 Nachfrage Die Nachfrage eines Konsumenten beschreibt das optimale Güterbündel

Mehr

Nachfragetheorie: Aufgabensammlung I

Nachfragetheorie: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Mikroökonomie: achfragetheorie Aufgabensammlung achfragetheorie: Aufgabensammlung I Aufgabe. Erklären Sie das erste gossensche Gesetz und erläutern Sie es anhand eines Beisiels.. Stellen

Mehr

Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2006/07. Klausur Mikroökonomik. Matrikelnummer: Studiengang:

Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2006/07. Klausur Mikroökonomik. Matrikelnummer: Studiengang: Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2006/07 Klausur Mikroökonomik Matrikelnummer: Studiengang: Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2006/07 Klausur Mikroökonomik Bitte bearbeiten Sie alle acht

Mehr

Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure. Dr. Christian Hott

Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure. Dr. Christian Hott Mikroökonomik für Wirtschaftsingenieure Agenda 1. Einführung 2. Analyse der 2.1 Budgetrestriktion und Nutzen 2.2 funktion und Intertemporale Entscheidung 2.3 Vermögenswerte und Unsicherheit 2.4 Konsumentenrente

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Das Verbraucherverhalten

Einführung in die Mikroökonomie Das Verbraucherverhalten Einführung in die Mikroökonomie as Verbraucherverhalten Universität Erfurt Wintersemester 07/08 rof. ittrich (Universität Erfurt) as Verbraucherverhalten Winter 1 / 30 Übersicht Offenbarte räferenzen und

Mehr

Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage

Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage (Kapitel 4) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 21 ... gesichertes Wissen Y MU x px

Mehr

Zusammenfassung der Vorlesung und Globalübung Mikroökonomie 2017

Zusammenfassung der Vorlesung und Globalübung Mikroökonomie 2017 Zusammenfassung der Vorlesung und Globalübung Mikroökonomie 2017 Die Durchnummerierung der Kapitel und Unterkapitel bezieht sich auf das Textbuch Grundzüge der Mikroökonomik von Hal R. Varian, 9. Auflage.

Mehr

Gesundheitsökonomik I

Gesundheitsökonomik I Gesundheitsökonomik I Thema 4 Grundkonzepte der Nachfrage nach medizinischen Gütern und Dienstleistungen Rückblick EUR TSC A B Q 0 TSB Probleme / Herausforderungen dieses Lehrbuchmodells: Quantifizierung

Mehr

Bonus-/Probeklausur VWL I - Mikroökonomie 13. Dezember 2008

Bonus-/Probeklausur VWL I - Mikroökonomie 13. Dezember 2008 PROF. DR. CLEMENS PUPPE VWL I - Mikroökonomie Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie (VWL I) Wintersemester 2008/2009 Bonus-/Probeklausur VWL I - Mikroökonomie 13. Dezember 2008 Name: Vorname: Matrikelnr.: Hinweise:

Mehr

Klausur AVWL 1. Klausurtermin:

Klausur AVWL 1. Klausurtermin: Klausur AVWL 1 Klausurtermin: 25.02.2015 Dieses Deckblatt bitte vollständig und deutlich lesbar ausfüllen! Vom Prüfer Vom Prüfer Name: auszufüllen: auszufüllen: Aufg.1: / 25 Vorname: Punkte: Aufg.2: /

Mehr

Kapitel Lehrbuch. Kapitel 2: Individuelle Konsumentscheidungen. Verschiebung der Budgetrestriktion. Budgetrestriktion

Kapitel Lehrbuch. Kapitel 2: Individuelle Konsumentscheidungen. Verschiebung der Budgetrestriktion. Budgetrestriktion Kapitel Lehrbuch Kapitel : Individuelle Konsumentscheidungen ƒ Kapitel 1: The Theory of Consumer Choice ƒ Kapitel 5: Elasticity and Its Application Grundlagen der Ökonomie Prof. Dr. Lucas Bretschger Kapitel

Mehr

Mikroökonomie 1. Präferenzen

Mikroökonomie 1. Präferenzen Mikroökonomie 1 Präferenzen 18.03.2010 1 Wiederholung: ökonomische Theorie des Konsumenten was man sich leisten kann (Budgetrestriktion) die besten Dinge wählen (Präferenzen) In der letzten Veranstaltung

Mehr

1 Zielfunktionen und Restriktionen. Beispiel 1 Beispiel 2 Anna Berta Cäsar Dirk Zielfunktion U A Y A U B =X B Y B X B

1 Zielfunktionen und Restriktionen. Beispiel 1 Beispiel 2 Anna Berta Cäsar Dirk Zielfunktion U A Y A U B =X B Y B X B Seite 1 Ausführliche formal-analytische Herleitungen anhand von zwei Beispielen zum Kapitel 3.2 zum Kurs 42110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht Inhaltsverzeichnis 1

Mehr

Gesundheitsökonomik. Thema 5 Grundkonzepte der Nachfrage nach medizinischen Gütern und Dienstleistungen

Gesundheitsökonomik. Thema 5 Grundkonzepte der Nachfrage nach medizinischen Gütern und Dienstleistungen Gesundheitsökonomik Thema 5 Grundkonzepte der Nachfrage nach medizinischen Gütern und Dienstleistungen Prof. Dr. Alfonso Sousa-Poza, Universität Hohenheim 1 Ziele Repetition grundlegender Konzepte aus

Mehr

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik I 1. Termin Sommersemester 2014 18.07.2014 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte Papier.

Mehr

Klausur Mikroökonomie I Diplom SS 06 Lösungen

Klausur Mikroökonomie I Diplom SS 06 Lösungen Universität Lüneburg Prüfer: Prof. Dr. Thomas Wein Fakultät II Prof. Dr. Joachim Wagner Institut für Volkswirtschaftslehre Datum: 17.7.2006 Klausur Mikroökonomie I Diplom SS 06 Lösungen 1. Eine neue Erfindung

Mehr

Aufgabenblatt 5: Intertemporale Entscheidungsaspekte

Aufgabenblatt 5: Intertemporale Entscheidungsaspekte Aufgabenblatt 5: Intertemporale Entscheidungsaspekte Lösungsskizze Bitten beachten Sie, dass diese Lösungsskizze lediglich als Hilfestellung zur eigenständigen Lösung der Aufgaben gedacht ist. Sie erhebt

Mehr

Kapitel 19: Technologie. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 52

Kapitel 19: Technologie. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 52 Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 52 Kapitel 19: Technologie moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 2 / 52 Outline Technologie mit

Mehr

Mikro 1 SS Quiz 1

Mikro 1 SS Quiz 1 Mikro 1 SS 014 - Quiz 1 Aufgabe 1: Gabriela unternimmt eine Reise nach New York und wohnt während ihres Aufenthaltes in einem 5-Sterne-Hotel. Nach ihrer Ankunft plant sie ihre Tour durch Manhattan: Der

Mehr

Kapitel 2: Theorie des Haushalts

Kapitel 2: Theorie des Haushalts Übersicht Kapitel 1: Einführung: Kapitel 2: Theorie des Haushalts 1. Budgetbeschränkungen [ch. 2] 2. Präferenzen [ch. 3] 3. Nutzen [ch. 4] 4. Optimale Entscheidungen [ch. 5] 5. Nachfrage [ch. 6] 6. Bekundete

Mehr

Teilklausur zur Vorlesung Grundlagen der Mikroökonomie Modul VWL I WS 2008/09,

Teilklausur zur Vorlesung Grundlagen der Mikroökonomie Modul VWL I WS 2008/09, Name Matrikel-Nr.: Erreichbare Punkte: 37,5 Vorname Studiengang: Erreichte Punkte: Erstversuch 1. Wdhlg. 2.Wdhlg. Universität Rostock Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für VWL

Mehr

Klausur AVWL 1. Klausurtermin: Ich studiere nach: Bachelor-Prüfungsordnung Diplom-Prüfungsordnung. Bitte beachten Sie:

Klausur AVWL 1. Klausurtermin: Ich studiere nach: Bachelor-Prüfungsordnung Diplom-Prüfungsordnung. Bitte beachten Sie: Klausur AVWL 1 Klausurtermin: 25.07.2014 Dieses Deckblatt bitte vollständig und deutlich lesbar ausfüllen! Vom Prüfer Vom Prüfer Name: auszufüllen: auszufüllen: Aufg.1: / 25 Vorname: Punkte: Aufg.2: /

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie

VO Grundlagen der Mikroökonomie Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage (Kapitel 4) ZIEL: Die individuelle Nachfrage Einkommens- und Substitutionseffekte

Mehr

Teilklausur zur Vorlesung Grundlagen der Mikroökonomie Modul VWL I WS 2009/2010,

Teilklausur zur Vorlesung Grundlagen der Mikroökonomie Modul VWL I WS 2009/2010, Name Matrikel-Nr.: Erreichbare Punkte: 37,5 Vorname Studiengang: Erreichte Punkte: Erstversuch 1. Wdhlg. 2.Wdhlg. Universität Rostock Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für VWL

Mehr

Mikroökonomie Haushaltstheorie Teil 2 (Theorie der Marktwirtschaft)

Mikroökonomie Haushaltstheorie Teil 2 (Theorie der Marktwirtschaft) Fernstudium Guide Mikroökonomie Haushaltstheorie Teil (Theorie der Marktwirtschaft) Version vom 0.09.06 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. 008-06 FSGU AKADEMIE Was haben

Mehr

Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 5. Kapitel

Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 5. Kapitel Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 5. Kapitel 1. Elastizitäten verbessern der Verständnis von Angebot und Nachfrage, da sie die Analyse um folgendes Element bereichern: a. Ein Maß der Gleichheit

Mehr

3 Haushaltsoptimum, individuelle Nachfragefunktion, indirekte Nutzenfunktion und kompensierte Nachfragefunktion

3 Haushaltsoptimum, individuelle Nachfragefunktion, indirekte Nutzenfunktion und kompensierte Nachfragefunktion Seite 3 Haushaltsotimum, individuelle Nachfragefunktion, indirekte Nutzenfunktion und komensierte Nachfragefunktion Grundannahme der Haushaltstheorie: HH kauft ein solches Güterbündel a) sich leisten kann

Mehr

VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 4

VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 4 Georg Nöldeke Frühjahrssemester 2010 VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 4 1. (a) Sind beide Inputfaktoren variabel, so ist die Kostenfunktion eines Unternehmens durch C(y) = y 2 /2 gegeben.

Mehr