Ressourcenorientierte Pflege Ein Beitrag zur Dekubitusprävention

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1 Ressourcenorientierte Pflege Ein Beitrag zur Dekubitusprävention Mag. Sonja Scheichenberger akad. Pflegeberaterin im Krankenhaus Hietzing mit Neurologischen Zentrum Rosenhügel APUPA Dekubitusprävention Die Auswahl der Interventionen sollte an den Grad des individuellen Nutzens ausgerichtet und auf die jeweilige individuelle körperliche und psychische Konstitution des Betroffenen abgestimmt werden (vgl. DNQP 2004, S. 43). Verknüpfung der Ressourcen des Betroffenen mit den professionellen Angeboten 1

2 Ressourcenorientierung...meint eine zuversichtliche Haltung, die interessiert darauf achtet, was den Klienten ausreichend stark kräftigt, so dass er seine Lebenskräfte gelingend gebrauchen kann. (Hesse 2003, S. 95) Interaktion Wechselseitiges aufeinander Einwirken In gewisser Weise sind wir wirklich das Wesen, das die anderen in uns hineinsehen [...] und auch umgekehrt. (Frisch, zit. n. Ables 2006, S. 343, online) Zwischenmenschliche Begegnung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Partner in mir Gefühle auslöst und daß ich bei ihm Gefühle auslöse (Dörner, Plog 1980, S. 34). 2

3 Ressourcenorientierte Interaktion Im Gegensatz zu anderen Dienstleistungen erzeugen in der Gesundheits- und Krankenpflege Mitarbeiter und Patient gemeinsam das Ergebnis d.h. die Interaktion fällt räumlich und zeitlich zusammen und bestimmt die Pflege-Qualität (vgl. Büssing, Glauser 2001, S. 345). Ressourcenorientierte Interaktion Innere Faktoren äußere Faktoren Der Mensch ist von Anbeginn an Akteur mit der Fähigkeit, durch Eigenaktivität mit den herangetragenen personalen Angeboten aber auch der dinglichen Umwelt in Beziehung zu treten (vgl. Bienstein, Fröhlich 2004, S. 9). Zwei Aspekte werden hier betont: die herangetragenen Angebote und (äußere Faktoren) die aktive Hinwendung zu den Angeboten (innere Faktoren) 3

4 Ressourcenorientierte Interaktion Die ressourcenorientierte Interaktion kann verstanden werden als: die durch die äußeren Angebote bzw. Bedingungen ermöglichten Trotzdem-Fähigkeiten, die eine Erweiterung der Noch-Fähigkeiten zulassen, die aus eigener Kraft nicht erreicht werden können. (Scheichenberger 2009, S. 124) Ressourcenformel Die Ressourcenorientierte Interaktion berücksichtigt also die die herangetragenen Angebote (äußere Faktoren) die Bedingungen (Wenn) durch die professionelle Pflege gestaltet: Hilfsmittel, Anleitung usw. die aktive Hinwendung zu den Angeboten (innere Faktoren) das Können (Kann) des Pat.: Fähigkeiten, Fertigkeiten, Bewältigungsstrategien Im Gemeinsamen Tun erweitern sich die Fähigkeiten des Betroffenen in Richtung der gesetzten Ziele (Scheichenberger 2009, S. 126) 4

5 Ressourcenorientierte Interaktion Konditionalsätze: Kann..., wenn... Ist bereit aufzustehen (kann), wenn der Anreiz für sie attraktiv genug ist. Richtet den Oberkörper im Sitzen auf (kann), wenn er auf seinen Beruf als Privatchauffeur angesprochen wird. Kann die angebotene halbe Portion aufessen, wenn sie sich bei den letzten Bissen an die Kraft erinnert, die sie knapp vor Erreichung eines Gipfelkreuzes aufgewendet hat. Zeigt für sie unangenehme Handlungen durch Wegschieben der Pflegeperson an (kann). Ressourcen- und Patientenorientierung Verringert die persönlich erlebte Belastung im Stationsalltag Hilft die Spannung im Beruf aufrechtzuerhalten Patientenorientierung ermöglicht nach Bleses (2005) eine niedrige Dekubitusrate ohne persönlich erlebter Anstrengung 5

6 Stationsprofile Station I Interne Akutstation Station II Chirurgie / Interne Station III Chirurgie / Interne Kompetenz Handlungskompetenz und Selbstbewusstein Machtlosigkeit, Missachtung und Konflikte Expertentum und Pflege nach Plan Bezugspflege Bereichspflege Keine Angaben Betten PP pro Bett 0,41 0,41 0,43 Pflegesystem Dekubitusrisiko Erhoben nach erweiterter Norton Skala bei Aufnahme und bei Bedarf Keine Angaben Zugang zum Patienten Wohlbefinden des Patienten steht im Vordergrund. Patient steht am Ende der Hierarchie. Funktionierender Tagesablauf hat Priorität. Sonstiges Pflegende fühlen sich nicht als Spielball der Bedingungen. Jede Pflegekraft setzt eigene Prioritäten. Keine gemeinsamen Ziele. Alle Anstrengungen sind auf die Dekubitusvermeidung ausgerichtet. (Cassier-Woidasky 2007a, S. 179ff) eigene Darstellung Dekubitusdaten Dekubitusdaten Patientenorientierung 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 10,0 2,2 2,8 3,6 1,9 0,7 0,3 0,6 0,3 Station I Station II Station III Risiko Inzidenz Quotient (Cassier-Woidasky 2007b, S. 179ff) eigene Darstellung 6

7 7

8 Quellen (1) Bienstein Christel, Fröhlich Andreas ( ), Basale Stimulation in der Pflege. Die Grundlagen, Kallmeyer: o.o Bleses Helma (2005) Patientenorientierung als Qualitätsmerkmal, Dissertation an der Medizinischen Fakultät Charité Berlin URL: [ ] Büssing André, Glaser Jürgen (2001), Mitarbeiter- und Patientenorientierung in der Pflege als Teil des Qualitätsmanagements Stand und Forschungsbedarf, Pflege, 14, S Cassier-Woidasky Anne-Kathrin (2007), Pflegequalität durch Professionsentwicklung. Eine qualitative Studie im Zusammenhang von professioneller Identität, Pflegequalität und Patientenorientierung, Mabuse: Frankfurt am Main Cassier-Woidasky Anne-Kathrin (2007b), Patientenorientierung Fundament für gute Pflegequalität, Die Schwester/Der Pfleger, Jg. 46, S Quellen (2) DNQP Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung 2004 Dörner Klaus, Plog Ursula ( ), Irren ist menschlich oder Lehrbuch der Psychiatrie/Psychotherapie, Psychiatrie-Verlag: Wunstorf Frisch Max (1975), Andorra. Stück in zwölf Bildern, Suhrkamp: Frankfurt am Main Hesse Joachim ( ), Möglichkeiten erheben, Ressourcen erkunden, Lösungswege entdecken, in: Hargens Jürgen, Eberling Wolfgang (Hrsg.) Einfach kurz und gut Teil 2. Ressourcen erkennen und nutzen, Verlag modernes Lernen, Borgmann: Dortmund S Hartmann Regula, Anna (2002), URL: [ ] Scheichenberger Sonja (2009), Ressourcenorientierte Interaktion in der Pflege. Schau auf die Flügel, die dich tragen, Facultas: Wien 8

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