Inhalt Klinik des Stotterns Wie entsteht Stottern? 19 ICF Ein Denkmodell mit System 35
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- Siegfried Schwarz
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1 XI 1 Klinik des Stotterns Versuch einer Definition Häufigkeit und Verbreitung Unterscheidung und Definition von Kern- und Begleitsymptomen Abkehr von überholten Begriffen Funktionelle Unflüssigkeiten vs. Symptomatische Unflüssigkeiten Kernsymptomatik Begleitsymptomatik und Copingstrategien Sprachliche Ebene Nicht sprachliche Ebene Psychische Ebene Abgrenzung Sprechunflüssigkeiten beginnendes Stottern Stottern Altersgemäße Sprechun flüssigkeiten Beginnendes Stottern Beginn Symptomatik Warnsignale Differenzialdiagnose: entwicklungs bedingte Unflüssigkeiten beginnendes Stottern Manifestes Stottern Abgrenzung gegen andere Auffälligkeiten des Redeflusses Poltern (Cluttering) Definition und Ätiologie Symptomatik des Polterns Tachylalie Neurogenes Stottern Wortfindungsstörungen Verbale Entwicklungsdyspraxie Strukturelle Gemeinsamkeiten des Stotterns Konsistenzeffekt Definition Adaptationseffekt Definition Kommunikations verantwortlichkeit.. 15 Interne Anforderungen Anforderungen durch die Umwelt liche Anforderungen Prosodie und sprachliche Komplexität Einfluss motorischer Elemente auf den Redefluss Wie entsteht Stottern? Aktueller Forschungsstand Entstehungstheorien im Spiegel ihrer Zeit Aktuelle Forschungsschwerpunkte und -ergebnisse Modell zur multifaktoriellen Verursachung Was soll man sich unter der Disposition vorstellen? Modell zum Zusammenwirken der verschiedenen Faktoren Das Anforderungsund Kapazitäten-Modell Faktoren, die zusammen mit Stottern beobachtet werden können Familiäre Häufung und genetische Komponente Störung der zentralen Wahrnehmungsentwicklung Umstellung von auditivem auf kinästhetisches Feedback Gestörte Timing-Prozesse Zusammenhang mit psycholinguistischen Fähigkeiten Stottern ohne Auffälligkeiten der Sprachentwicklung Stottern und Sprachentwicklungsver zögerung Störungen der psychosozialen Entwicklung Persönlichkeitsmerkmale Psychosoziale Interaktionsstörung Resultierende Risikofaktoren Ausblick ICF Ein Denkmodell mit System Vorteile und Ziele der ICF-basierten Stottertherapie Ressourcenorientierung Gemeinsame Sprache Übergreifende Zielsetzung Standardisierte Beschreibungen Was ist die ICF? ICF, ICD und ICIDH den Durchblick behalten
2 XII Wichtige Begrifflichkeiten und Zusammenhänge Konzepte der Körperfunktionen und -strukturen Konzept der Aktivitäten Konzept der Teilhabe Kontextfaktoren Aktuelle Bedeutung und Schwächen.. 42 Aktuelle Bedeutung der ICF im Gesundheitswesen Schwächen der ICF Anwendung der ICF in Diagnostik und Therapie ICF-orientierte Anamnese ICF-orientierte Erstellung des Befundes ICF-orientierte Therapie Anamneseerhebung Situation des Erstgespräches Elemente und Funktionen des Erstgespräches Mit welchen Gefühlen und Fragen kommen die Eltern zum Erstgespräch? Anamnesefragebogen Beschreibung der aktuellen Symptomatik, Variabilität und Verlauf Umgang des Kindes und der Umwelt mit dem Stottern Reaktion des Kindes: Störungs bewusstsein und Copingstrategien Reaktionen der Umwelt Fragen zur emotionalen Konstitution und zum Verhalten Fragen zu Aktivität und Teilhabe Fragen zur kindlichen Allgemein entwicklung Familienanamnese Klärung der Therapiemotivation mit Eltern und Kind Die Anamnese bei unterschiedlichen Altersstufen Anwesenheit des Kindes ja oder nein? Themen des Erstgespräches mit dem stotternden Kind Befunderhebung Erstdiagnostik als Grundlage der Therapieplanung Arbeitsprinzipien Ressourcenorientierte Diagnostik und Therapie Der Umgang mit dem Tabu Stottern Die enge Orientierung am Kind Durchführung und Dokumentation der Untersuchung Befundbogen Untersuchungsparameter und ihre Relevanz für die Therapie Von der Diagnostik zur Therapieplanung Untersuchung der verschiedenen Sprechleistungsstufen Qualitative Untersuchung der Sprechleistungsstufen Quantitative Auswertung der Sprechproben: CountBasic Methodisches Vorgehen bei der Untersuchung der Sprechleistungsstufen Überprüfung von Konsistenz und Adaptation Auswertung der erhobenen Daten Differenzialdiagnose Poltern Kommunikationsverantwortlichkeit als differenzialdiagnostisches Kriterium.. 75 Diagnostik des Mischbildes Stottern Poltern Beobachtung von Einflussfaktoren Beobachtung psychosozialer Aspekte.. 77 Verhaltensauffälligkeiten Eltern-Kind-Interaktion Der Einfluss der Sprachentwicklung.. 80 Einschätzung der motorischen Entwicklung Fragebögen zu den Auswirkungen des Stotterns Beispielauswertung und Erstellung des Befundes Auswertung der Stichprobe Quantitative Erfassung Qualitative Auswertung und Interpretation Die Formulierung des Befundes Effiziente Methoden zur Überprüfung der Symptomatik bei Verlaufskontrollen Beratungsgespräch nach Anamnese und Diagnostik Ausgewählte Therapiekonzepte Direkte und indirekte Therapieansätze Eckpunkte der Stotterbehandlung
3 XIII Indirekter Therapieansatz Direkter Therapieansatz Zeitliche Abfolge Indikationskriterien für die Auswahl des Therapieansatzes Vorbeugendes oder therapiebegleitendes Elterntraining Präventivkonzept nach Irwin Berliner Gruppenelterntraining nach Motsch und Schmidt (1996) Spieltherapeutisch geprägte Sprachtherapie (Katz-Bernstein) Fluency-Shaping-Programme Beschreibung des Verfahrens Wann ist die Entscheidung für ein Fluency Shaping sinnvoll? Vor- und Nachteile von Fluency- Shaping-Programmen Die Kombination von Fluency- Shaping-Programmen mit modifizierenden Verfahren Beispiel für Fluency Shaping: Das Lidcombe-Programm Kasseler Stottertherapie und das FRANKA-Konzept Der Aufbau Die e Sprechtechniken ein Überblick Welche Technik passt zu welchem Kind? Modifikationstherapie nach Dell und van Riper Methoden Sonderform: KIDS Neuere Trends in der Stottertherapie Vielfältige Rahmenbedingungen: ambulante oder stationäre Behandlung, Intensivtherapien und Intervallbehandlungen Kriterien und Voraussetzungen für die Therapie Plädoyer für einen frühzeitigen Therapiebeginn Warum sollte die Therapie so früh wie möglich einsetzen? Welche Gegenargumente werden gemeinhin angeführt? Gefahr der Entwicklung von»störungsbewusstsein« Spontanremissionen Individuelle Gründe Indikationen Vorschulkinder ohne Sprach störungen, deren Eltern besorgt sind Dilemma für die Therapeutin Mögliche Therapiebausteine Entwicklungsbedingte Unflüssigkeiten. 118 Mögliche Therapiebausteine Kinder mit beginnendem Stottern, deren Eltern nicht besorgt sind Dilemma für die Therapeutin Mögliche Therapiebausteine Kinder mit beginnendem Stottern, deren Eltern besorgt sind Mögliche Therapiebausteine Kinder mit beginnendem bis manifestem Stottern, deren Eltern mäßig bis etwas besorgt sind Mögliche Therapiebausteine Prognosefaktoren Verlaufsprognose Therapieprognose Therapeutische Grundhaltung gegenüber Kind und Bezugspersonen Einflüsse Haltung gegenüber dem Kind Haltung gegenüber den Eltern Geteilte Verantwortung, Zielvereinbarungen und Motivation Umgang mit dem Stottern in der Therapie Akzeptanz des Stotterns durch die Therapeutin Sprechen über das Stottern Unflüssige und flüssige Tage Therapiebausteine mit dem Kind und ihre konkrete praktische Umsetzung Die Bausteine im Überblick Atemtherapie und Tonusregulation Körpersprache und rhythmischmelodischer Ausdruck Blickkontakt und Turn taking Rhythmisch-melodischer Ausdruck Körpersprache Sprechtempo Analyse von Aufnahmen Synthese der Einzelaspekte Emotionaler Ausdruck und kreatives Gestalten Welche Rolle spielen Emotionen in der Therapie des Stotterns?
4 XIV Das Besondere dieses Bausteins Möglichkeiten und Grenzen spieltherapeutischer Elemente in der Logopädie Prinzipien für die Arbeit am emotionalen Ausdruck Einbeziehen der Eltern Zulassen und Erleben von Schutz und Geborgenheit (die Phase des Urvertrauens) Ausagieren von Aggression und Wut (die Phase der Autonomie) Sich Abgrenzen Verhandeln Nein-Sagen sich Durchsetzen (die Phase der Initiative) Förderung der Sprechfreude und Abbau von Sprechängsten Spiel mit»primärer Kommunikation« Desensibilisierung gegen negative Reize Prinzipien der Desensibilisierung Desensibilisierung gegen Unterbrechungen und ungünstiges Zuhörerverhalten Reduzierung belastender Bewertungen von Sprechun flüssigkeiten Pseudostottern Desensibilisierung gegen Fixierungen und Blockierung Abbau von situativen Ängsten bei Schulkindern und Jugendlichen Vielseitig einsetzbare Methoden in der Phase der Desensibilisierung Was tun, wenn Förderung der Eigen- und Symp tomwahrnehmung Grundlegendes bei der Wahrnehmungsförderung Eigenreflexion Was tun, wenn Modifikation des Stotterns und Modeling Modifikation Enge Verknüpfung zu anderen Therapiebausteinen Die Nachbesserung Das Zielmodell im Mund des Kindes Die Prolongation Sprechtechnik und Vorübung zum Pull-out Der Pull-out Die Befreiung aus dem Klemme Reduzierung der Anzahl der Wiederholungen Veränderung von Dehnungen Die Werkzeugkiste Ein vielseitiges Spiel zur Modifikation der Sprechweise Die Ampel Abbau von Mitbewegungen Bearbeitung negativer Einstellungen Rolle der Eltern Modeling Modifikation für kleine Kinder Bedeutung der Gruppentherapie und des sozialen Lernens Gruppe als Ort der Kommunika tion Gruppe als Katalysator Wann ist eine Gruppe sinnvoll? Auf die Mischung kommt es an Hinweise zur Zusammenstellung einer Gruppe Welche Auswahlkriterien gibt es? e der Gruppentherapie Therapie des Polterns Aspekte der Poltertherapie Prognose Übungen zur Verbesserung der Artikulationsschärfe und Reduzierung der Artikulationsrate Therapiebausteine für die Arbeit mit den Bezugspersonen: Beratung Information Training Die Bausteine im Überblick Information zum Stottern und zu beeinflussenden Faktoren Auseinandersetzung mit Diagnose und Prognose Die Frage nach den Ursachen Was steht hinter diesen Vermutungen und der Frage nach den Ursachen? Umgang mit den Erklärungsversuchen Wie kann die Therapeutin mit den Schuldgefühlen umgehen? Die Frage nach anderen, besonders erfolgreichen Therapieformen Aufzeigen einer Perspektive Hilfestellung zur Akzeptanz und zum Umgang mit dem Stottern Stottertagebuch Metaphern und Analogien
5 XV Gelassener Umgang mit dem Stottern Körpersprachliche Signale Systemischer Aspekt Sprechen über das Stottern Allgemeine Förderung des flüssigen Sprechens Reduktion von sozialem Stress Emotionale Verunsicherung Förderung des Selbstvertrauens Kultur des Zuhörens und des Gespräches Aufregung und kritische Lebensereignisse Ruhe als zusätzliche Leistung unter Stress Geschwisterrivalität Leistungsdruck Demütigende Erfahrungen Umgang mit Veränderungen und neuen Situationen Konflikte bezüglich Grenzen und Regeln Medienkonsum Verhaltensauffälligkeiten Zeitlicher Stress Umsetzung im Alltag Mobilisierung der Väter Besondere Rolle der Väter Was machen Väter anders? Chancen durch Einbeziehen der Väter Sprachliches Kommunikationsverhalten 191 Reduzieren des Sprachniveaus und der sprachlichen Komplexität Verzicht auf Sprechaufforderungen Sprechdruck Aufregung Fragen Gut gemeinte Ratschläge Kultur des Zuhörens Feste Spiel- oder Gesprächszeit Besonderheit beim Baustein Modifikation Fluency Shaping durch die Eltern Was tun wenn...? Erarbeitung der Bausteine in Elterngruppentrainings Vorteile Methoden Auswertung von Videoaufnahmen Regeln für Rückmeldungen aus der Gruppe Zusammenarbeit mit Erzieherinnen und Lehrerinnen Informationsabend für Erzieherinnen und Lehrerinnen Wann ist die Therapie beendet? Gute Gründe, eine Therapie zu beenden Die rechtzeitige Vorbereitung auf das Ende der Therapie mit dem Kind Die Chancen einer»endlichen«therapie für Jugendliche Nachsorge Qualitätssicherung in der Stottertherapie 203 Fachkompetenz Sozial- und Selbstkompetenz ICF-Orientierung Evidenzbasiertes Arbeiten und (Selbst-) Evaluation Anhang Kopiervorlagen für die Praxis Anamnesefragebogen für Stottern bei Kindern und Jugendlichen Befundbogen für Stottern bei Kindern und Jugendlichen Ergänzungsbogen für Klein- und Vorschulkinder Ergänzungsbogen für Schulkinder und Jugendliche Protokoll zur quantitativen Auswertung von Sprechproben ohne CountBasic Protokoll zur Verlaufsdiagnostik Grafik zur Veranschaulichung der ermittelten Stotterraten verschiedener Sprechleistungsstufen Leergrafik zur Darstellung der Stotterrate im Therapieverlauf zum Ausfüllen per Hand Das Anforderungs- und Kapazitäten- Modell zur individuellen Anpassung Das Anforderungs- und Kapazitäten- Modell (nach Starkweather) Tabelle Differenzialdiagnostik Stottern Stolperstein Fragebogen zu den Auswirkungen des Stotterns für Schüler Stolperstein Auswertung des Fragebogens zu den Auswirkungen des Stotterns für Schüler
6 XVI Stolperstein-E: - Fragebogen zu den Auswirkungen des Stotterns für Eltern jüngerer Kinder Stolperstein-E: Auswertung des Fragebogens zu den Auswirkungen des Stotterns für Eltern jüngerer Kinder Merkblatt für Eltern Merkblatt für Lehrerinnen Merkblatt für Erzieherinnen Informationsabend für Erzieherinnen und Lehrer Therapiebausteine mit dem Kind in Übersicht Therapiebausteine für die Arbeit mit den Bezugspersonen: Beratung Information Training Literatur Sachverzeichnis 259
Inhalt. 1 Klinik des Stotterns Wie entsteht Stottern?... 25
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