Mündliche RDP GGP. Stand Gerhard Tanzer
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- Daniela Schubert
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1 Mündliche RDP GGP Stand Gerhard Tanzer
2 Rechtlicher Rahmen Prüfungsordnung BHS BGBl 30. Mai 2012/ SchUG Leitfaden RDP an technischen Lehranstalten
3 Status Wahlfach : GGP bzw. GPB (alter LP) Alternativen: Religion, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Recht, fachtheoretische Unterrichtsgegenstände
4 Inhalte FachlehrerInnenkonferenz an der Schule legt Themenbereiche fest Verordnung spätestens Ende November der letzten Schulstufe. Kundmachung nach 79 SchUG Umfang: eine in Hinblick auf Wochenstundenzahl und Lernjahre angemessene Anzahl Der Lehrer/die Lehrerin muss zu jedem Themenbereich Aufgabenstellungen formulieren
5 Aufgabenstellung SchUG 37(3) Die Prüfung ist so zu gestalten, dass der Prüfungskandidat bei der Lösung der Aufgaben seine Kenntnisse des Prüfungsgebietes, seine Einsicht in die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Sachgebieten sowie seine Eigenständigkeit im Denken und in der Anwendung des Lehrstoffes nachweisen kann.
6 Aufgabenstellung PrO 22. (1) Aufgabenstellung kompetenzorientiert von einer Problemstellung ausgehend kann in voneinander unabhängige Aufgaben gegliedert sein mit Anforderungen in den Bereichen der Reproduktionsleistungen Transferleistungen Reflexion und Problemlösung erforderlichenfalls begleitendes Material allenfalls zur Bearbeitung der Aufgaben erforderlichen Hilfsmittel vorzulegen. Operatoren erleichtern die Aufgabenstellung für Lehrer/innen und Schüler/innen
7 Kurze Geschichte der Operatoren Deutschland: Kultusministerkonferenz 1979: Einheitliche Prüfungsanforderungen für die Abiturprüfung (EPA) darin enthalten: Hinweise zur Formulierung von Arbeitsaufträgen für die Prüfungsaufgaben (Operatoren) mit drei Anforderungsniveaus I Reproduktion II Reorganisation und Transfer III Reflexion und Problemlösung Fachspezifische Modifizierungen: Geschichte (2005) Sozialkunde/Politik (2005) Link:
8 Operatoren Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Lösen von Prüfungsaufgaben erwartet werden. In der Regel sind sie den einzelnen Anforderungsbereichen zugeordnet. (EPA) Keine scharfe Abgrenzung der Anforderungsbereiche voneinander möglich Die Teilleistungen der Kandidaten lassen sich NICHT immer eindeutig einem bestimmten Anforderungsbereich zuordnen. Eine Aufgabenstellung kann mehrere Anforderungsbereiche umfassen dreiteilige Aufgabenstellung nicht zwingend. Beispiele: Erörtern Sie die Textstelle, indem Sie a) die Pro- und Kontraargumente herausarbeiten b) ihre Relevanz für die Lösung des Problems einschätzen c) persönlich dazu Stellung nehmen Interpretieren Sie die Karikatur, indem Sie a) xxx b) xxx c) xxx
9 Quelle: Projekthandbuch Bildungsstandards in der Berufsbildung, März 2013, S. 7
10 Kompetenzmodelle Schulartenübergreifende Bildungsstandards Geografie, Geschichte und politische Bildung BHS elle/schulartenuebergreifend.html
11 Ablauf I Prüfer/in arbeitet entsprechende Anzahl von Aufgabenstellungen aus Was heißt entsprechend? Vorschlag HAK (Handreichung, Entwurf) bei 6-9 Themenbereichen Anzahl Kandidat/inn/en Aufgabenstellung pro Bereich ab 9 3 Abgabe der Aufgabenstellungen incl. Beilagen bis 3 Tage vor Prüfungsbeginn
12 Ablauf II Schüler/in zieht 2 Themenbereiche, wählt 1 aus, zu diesem erhält er/sie von Prüfer/Prüferin 1 Frage Gezogene Bereiche kommen in Themenkorb zurück Vorbereitungszeit mindestens 20 Minuten Prüfungsgespräch (auf korrektes Deutsch achten, auf Fehler unmittelbar hinweisen) Minuten sichere Beurteilung Abhaltung in Fremdsprache (ganz oder in wesentlichen Teilen) möglich Begründeter Beurteilungsantrag durch Prüfer + Beisitzer (vom Schulleiter bestimmter Fachkollege) bzw. 2 Prüfern Beurteilung durch Schulleiter, JV und Prüfer (incl. Beisitzer); wenn 1 verhindert, z.b. JV=Prüfer, Ersatzmitglied vom Schulleiter zu nominieren
13 Vorgezogene Teilprüfung Laut SchUG 36 möglich auf Antrag des Schülers Termin: innerhalb der ersten sieben Wochen des Schuljahres Kundmachung der Themengebiete: 4 Wochen vor Ende des Unterrichtsjahres
14 Beispiel zur Aufgabenstellung Thema: Erster Weltkrieg Unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg waren Postkarten wie die die rechts abgebildeten weit verbreitet. Beschreiben Sie, welches Geschehen auf diesen Postkarten dargestellt ist und welche Darstellungsmittel die Karikaturisten verwendet haben (Symbole, Klischees/Verzerrungen, Bildaufbau). Analysieren Sie diese Darstellungen vor dem Hintergrund der politischen Lage in Europa unmittelbar vor bzw. nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs. Interpretieren Sie die Bilder: Welche Intentionen und Überzeugungsstrategien sind ablesbar? Welchen Beitrag leisten sie zur Unterstützung des Krieges?
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