Abb.1. Temperaturverlauf Februar 2005

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Abb.1. Temperaturverlauf Februar 2005"

Transkript

1 Prüfung von neuen Pflaumen- und Zwetschgensorten auf Anbaueignung und Marktwert, insbesondere im Hinblick auf Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Krankheiten Das Jahr 2005 Die Jahre mit extremen Witterungsbedingungen setzten sich auch 2005 fort. Dies begann schon mit relativ tiefen Temperaturen mit bis zu 20 C im Februar. Diese führten erstmals auch in Hohenheim zu Frostschäden an den Blütenknospen. Auch in anderen Landesteilen wurde dies in tieferen Lagen und Senken beobachtet. Die Knospen entwickelten sich nicht weiter und fielen zur Zeit der Aufblüte ab. Der Schädigungsgrad einzelner Sorten ergibt sich aus Tab. 1. Durch die tiefen Temperaturen wurden z. T. auch junge Bäume stärker geschädigt. Tab. 1: Winterfrostschäden bei Zwetschgenknospen (Bonitur ) Sorte % Sorte % Ariel 100 Königsbacher Frühzwetschge 90 Black Diamond 100 Laxtons Utility 95 C. Frühe 90 Myrobalane 100 C. Schöne 100 P Centenar 50 Prof. Columbien 90 Elsässer Pflaume 90 Saure Zwetschge 90 Ersinger 90 Scoldus 95 Gilbert 100 Unica 100 Große Katharinenpflaume 90 WJ Ive 90 Zuckerpflaume 95 K4-Hybride 100 Zwintschers Frühe 100 Durch den anfangs sehr milden Januar hatte die Vegetation ca. 20 Tage Vorsprung. Die ersten Schneeglöckchen blühten schon am Der kalte und schneereiche Februar und auch März verzögerten aber die Vegetationsentwicklung (Abb. 1). Ende März begann dann in Stuttgart die Myrobalane zu blühen und am 3. April war dies bei Temperaturen von C auch auf den Fildern der Fall.

2 Abb.1. Temperaturverlauf Februar 2005 Im badischen Anbaugebiet setzte die Zwetschgenblüte am mit der Sorte 'Zwintschers Frühe' ein. Die Japanischen Pflaumen (P. salicina) standen zu dieser Zeit schon in Vollblüte. Am 7. April setzte kühleres und regnerisches Wette ein und am sank die Temperatur nachts in 2 m Höhe auf 1,3 C, in Bodennähe sogar auf 5,9 C. Ein weiterer Kälteeinbruch erfolgte am mit bis zu 2 C in ausgesetzten Lagen. Dies führte zu leichten Frostschäden bei Zwetschgen in Höhe von 10 bis 20 %. Das kühle und regnerische Wetter war auch die Ursache eines verstärkten Auftretens der Narrentaschenkrankheit (Taphrina deformans). Diese Krankheit war auch bei Myrobalanen und sogar bei Traubenkirschen zu finden (Abb. 2). Abb. 2. Narrentaschenkrankeit an Traubenkirsche 2

3 Der Mai begann extrem warm, mit Temperaturen von 31,7 C in Stuttgart. Dies war die höchste jemals gemessene Temperatur zu diesem Zeitpunkt. Ein Gewitter am führte zu Hagelschäden an den noch sehr kleinen Früchten (Abb. 3). Darauf folgend kühlte es zu den Eisheiligen stark ab. Es gab leichte Nachtfröste, die auch vereinzelt zu Schäden an den Früchten führten. Die durchschnittliche Maitemperatur lag bei 7 C und damit über dem langjährigen Mittel, der Vegetationsverlauf wurde dadurch beschleunigt und am waren in Baden die ersten Zwetschgen reif. An diesem Tag wurden dort Temperaturen von bis zu 36 C gemessen. Am folgenden Tag kam es zu lokalen Unwettern mit Hagel. Der Juni war der sechstwärmste seit dem Beginn der Temperaturmessung und überschritt das langjährige Mittel um 2,7 C. Abb. 3. Hagelschäden an sehr kleinen Früchten Der Juli war sehr wechselhaft, etwas zu warm und auch verregneter als normal. Am gab es kräftige Unwetter mit Wolkenbrüchen und Hagel (Abb. 4), leider wurde auch die Hohenheimer Anlage getroffen (Abb. 5). Noch stärker traf es allerdings das Herrenberger Anbaugebiet Im Raum Mönchberg-Kayh waren z. T. die Bäume völlig entlaubt und an den Früchten gab es Totalschaden. Der August war etwas zu kühl und vor allem niederschlagsreich. Dies führte zu Qualitätsmängeln an den Früchten und Moniliaproblemen. Erfreulicherweise zeigte sich der September von seiner freundlichen Seite. Er war wärmer und trockener als im Durchschnitt der Jahre. Dies brachte dann auch eine e Qualität bei den Spätsorten. 3

4 Abb. 4. Gewitterfront über Hohenheim ( ) Abb. 5. Hagelschäden an 'Tipala' Die Preise bei Zwetschgen können im Durchschnitt der Saison als bezeichnet werden. Für 'R. Gerstetter' gab es 2,00 2,20 /dt am Der Preis ging dann relativ schnell zurück, die erste 'Katinka' am erzielte noch 1,00 1,10 /dt. Für 'Ersinger' wurde am nur noch 0,45 0,55 /dt bezahlt. Auf diesem Niveau hielt sich der Preis recht lange und stieg erst am Ende der Saison wieder an. So wurde für 'Presenta' am ,60 0,70 /dt und am ,70 0,80 /dt bezahlt. Betrachtet man den Umsatz an den Erzeugermärkten im Durchschnitt der Jahre 200 bis 2004, so zeigt sich, dass 'Hauszwetschge' und 'Bühler' immer noch die größten Umsätze bringen. Als neue Sorte folgt 'Hanita' auf dem 6., im Jahr 2004 allerdings schon auf dem 5. Platz (Tab. 2). 4

5 Tab. 2: Verkaufserlöse von Pflaumen und Zwetschgen an deutschen Erzeugergroßmärkten (in EURO) Sorte Durchschnitt Hauszwetschge Bühler Cacaks Schöne Auerbacher Ortenauer Hanita Ersinger Cacaks Fruchtbare Hermann Elena Top Presenta * President Katinka * Durchschnitt von 2004 und 2005 Frühsorten in Hofweier Die erste Probenahme im badischen Anbaugebiet im Jahr 2005 erfolgte am Zu diesem Zeitpunkt war die Sorte 'Zwintschers Frühe' reif und bei der Hohenheimer Kreuzung Nr konnten die ersten Früchte gepflückt werden. Diese Kreuzung aus 'Ersinger' 'R. Gerstetter' wurde in den letzten Jahren immer recht bewertet, sie reift allerdings, wie alle Frühsorten, etwas ungleichmäßig und die Früchte werden schnell weich. Die letzten Früchte dieser Sorte wurden zwei Wochen später am geerntet, sie waren aber schon leicht überreif. Das traf auch auf die Geisenheimer Frühsorte 'Topfirst' zu. Eine Bewertung war damit schwierig. Einen optimalen Reifegrad zu diesem Zeitpunkt hatten die Kreuzungen Nr und Nr Beide Selektionsnummern waren geschmacklich, hatten allerdings Kavernen im Fruchtfleisch. Große Probleme mit Kavernenbildung und Gummifluss hatten auch Früchte der Sorte 'Herman'. In manchen Partien war das bei fast 90 % der Früchte der Fall. Die Sorte wurde daraufhin nicht mehr vom Markt angenommen. Am gleichen Tag konnten die ersten Früchte bei der Selektion Nr und 5131 geerntet werden. Beide 'Hanita 'Katinka'-Kreuzungen überzeugten durch festes Fruchtfleisch, e Steinablösbarkeit und den Geschmack. Die frühreifen Hohenheimer Kreuzungen wurden geschmacklich deutlich besser bewertet als die Hauptsorte 'Herman'. Die zweite Probenahme bei Nr und 5131 erfolgte eine Woche später. Die Sorten waren jetzt vollreif. Dies zeigte 5

6 sich auch in dem höheren Zuckergehalt und dem größeren Fruchtgewicht (Tab. 3). Bei Frühsorten lässt sich immer wieder beobachten, dass das Gewicht in den letzten Wochen noch deutlich zulegt, trotzdem werden die Fürchte auf Grund des höheren Preises immer sehr "frisch" geerntet. Mit der Probenahme am wurden die Standardsorten 'Katinka' und 'C. Frühe' geerntet. Insgesamt wurden 9 Fruchtproben genommen. Am besten bewertet wurden die Kreuzungen Nr und 5099 (Tab. 3). Die letzten frühreifen Sorten wurden am geerntet. Es konnten Proben von 24 Sorten bzw. Kreuzungen genommen werden, einige davon müssen allerdings schon zum mittelfrühen Reifebereich gezählt werden. Als Kontrollsorten dienten die Sorten 'Ersinger' und 'Tegera'. Seit Jahren ist 'Ersinger' eine Problemsorte, da sie wenig transportfest ist und daher meist unreif geerntet wird. In scharkafreien Gebieten kann sie durch 'Tegera' ersetzt werden, eine Schwester von 'Katinka'. Sie hat alle Vorteile dieser Sorte und ist sogar noch etwas größer. Von den neuen Kreuzungen wurden Nr. 5102, 5192 und 5114 geschmacklich bewertet. Alle drei haben ein Fruchtgewicht zwischen 30 und 40 g, ein relativ festes Fleisch und lösen vom Stein. Die besten Bewertungen von allen bekam in den vergangenen Jahren Nr. 5114, vor allem auf Grund des regelmäßig hohen Ertrags und der schönen Fruchtfarbe (Abb. 6). Tab. 3: Untersuchungsdaten frühreifer Kreuzungen in Hofweier im Jahr 2005 Nr. Kreuzung / Sorte Ernte Ertrag Gewicht in g Zucker Oe. Geschmack Fruchtfleischfestigkeit Steinablösbarkeit Gesamt Herman fest mittel mittel 1981 Zw. Frühe fest C. Frühe 5131 Hanita Katinka mittel 5131 Hanita Katinka fest 5099 Hanita Katinka fest 5099 Hanita Katinka fest mittel Katinka mittel Tegera fest mittel Ersinger mittel mittel mittel 5102 Hanita Katinka mittel 5192 Hanita Tegera fest mittel 5114 Hanita Katinka mittel 6

7 Abb. 6. Früchte der Kreuzung Nr Frühsorten in Hohenheim Die ersten Früchte in Hohenheim konnten am 20. Juli geerntet werden. Von den beiden Kreuzungen Nr und Nr (Abb. 7) überzeugte vor allem die letztere durch en bis sehr en Geschmack (Tab. 4). Tab. 4: Untersuchungsdaten frühreifer Kreuzungen in Hohenheim (Erntedaten ) Nr. Kreuzung Ertrag Gewicht in g 5185 Hanita Tegera 5757 Katinka Zw. Frühe Zucker Oe. Geschmack Fruchtfleischfestigkeit Steinablösbarkeit weich Gesamt fest sehr mittel Abb. 7. Kreuzung Nr (Hanita Tegera) 7

8 Am zweiten Erntetermin am wurden Früchte von 6 Kreuzungen gepflückt (Tab. 5). Geschmacklich ragten vor allem die Nr und Nr heraus. Anfang August wurden die letzten frühreifen Sorten und Kreuzungen geerntet. Gut bewertet wurden Nr und vor allem, wie auch schon in Hofweier, die Nr Bei em Ertrag hatten die Früchte ein Gewicht von über 30 g und einen für eine Frühsorte außerordentlich hohen Zuckergehalt von 79 Oechsle. Die Geschmacks- wie auch die Gesamtbewertung war bis. Tab. 5: Untersuchungsdaten frühreifer Kreuzungen in Hohenheim (Erntedaten ) Nr. Kreuzung Ertrag Gewicht in g Zucker Oe. Geschmack Fruchtfleischfestigkeit Steinablösbarkeit Gesamt 5099 Hanita Katinka mittel fest sehr mittel 5102 Hanita Katinka mittel 5131 Hanita Katinka fest sehr 5192 Hanita Tegera wird fest mittel wird 5217 C. Schöne Hanita mittel mittel sehr mittel Katinka Zw. Frühe mittel mittel mittel Die neuen frühreifen Kreuzungen aus der Hohenheimer Züchtung stellen eine interessante Bereicherung im Frühbereich dar. Sie überzeugen nicht nur optisch, sondern vor allem auch durch ihre inneren Werte mit festem Fruchtfleisch, er Steinablösbarkeit und bestem Geschmack. Vor allem die 'Hanita' 'Katinka'-Kreuzung Nr wurde in allen Jahren an beiden Standorten immer bewertet (Tab. 6). Die scharkatolerante Sorte könne die 'Ersinger' ersetzen, die sich immer mehr zu einer Problemsorte entwickelt. Es ist deshalb vorgesehen, sie als neue frühreife Sorte auf den Markt zu bringen. Die Selektionsnummer überzeugte schon als Sämling (Tab. 7). Sie kommt sehr früh in Ertrag, so brachten Bäume in der 2. Selektionsprüfung in Hohenheim im zweiten Jahr schon bis zu 8 kg Früchte pro Baum (Abb. 8). 8

9 Tab. 6: Ergebnisse der 2. Selektionsprüfung bei Nr Jahr Ernte Ertrag Gewicht in g Zucker Oe. Gechmack Fruchtfleischfestigkeit Steinablösbarkeit Gesamt Hofweier fest fest mittel Hohenheim fest fest fest Tab. 7: Untersuchungsdaten der Selektions-Nr (Hanita Katinka), Sämlingsbaum Jahr Ernte Ertrag Gewicht Zucker Gechmack Fruchtfleisch- Steinab- Gesamt in g Oe. festigkeit lösbarkeit fest mittel fest mittel fest fest Abb. 8. Kreuzung Nr ('Hanita' 'Katinka') 9

10 Mittelfrühe Sorten und Kreuzungen in Hofweier Die Erntezeit der mittelfrühen Sorten liegt zwischen Anfang und Mitte August. Die Hauptsorte neben der 'Bühler Frühzwetschge' ist 'Cacaks Schöne'. Leider bereitet diese Sorte durch Moniliabefall immer größere Probleme. Die Klagen im Handel nehmen ständig zu. Es ist deshalb sinnvoll nach Ersatzsorten zu suchen, zumal die Sorte geschmacklich auch nicht überzeugt, wie sich auch im Jahr 2005 wieder herausstellte. Bei der geschmacklichen Bewertung der Proben vom nahm sie den 17. Rang ein. insgesamt wurden an diesem Tag Proben von 33 Sorten bzw. Kreuzungen genommen. Die Daten der am besten bewerteten Sorten und Kreuzungen sind im Vergleich zu 'C. Schöne' aus Tabelle 8 zu entnehmen. Sehr bewertet wurden die Hohenheimer Sorten 'Felsina' und die Kreuzung 80/I/37. Es folgten die Nr. 2058, 3749, 5444 und 3424b, bei denen es geschmacklich kaum Unterschiede gab. Beachtenswert das e Ergebnis der Nr. 2058, da sie einen sehr hohen Ertrag hatte und Ertrag und Geschmack in der Regel negativ korreliert sind. Außer Konkurrenz bewertet wurden die farbigen Sorten 'Colora' und 'Avalon'. Geschmacklich war die Hohenheimer Sorte 'Colora' deutlich besser. Überraschte die hohe Anzahl bewerteter Sorten und Kreuzungen am noch, so war am das Gegenteil der Fall. Von den 30 Zwetschgenproben bekamen in der Geschmackbewertung nur 2 Kreuzungen eine e bzw. bis e Note (Tab. 9). Relativ schlecht bewertet wurden auch die Vergleichssorten 'Dabrowice' und 'Gabrowska'. Vor allem die letztere war geschmacklich nicht zufriedenstellend. Die beste Bewertung bekam Nr. 3823, eine 'Hanita' 'C. Schöne'-Kreuzung, die eine e Fruchtgröße brachte, vom Stein löst und auch geschmacklich überzeugte. Vor allem hatte sie keinerlei Harzfluss im Fruchtfleisch. Dies wurde bei 'Topfive' bemängelt, die mittel eingestuft wurde. Diese Sorte hatte auch öfters einen zerbrochenen Stein. Schlecht bewertet wurde die Geisenheimer 'Topstar Plus'. Diese sehr große Sorte (61 g) faulte stark, hatte ungleiche Hälften und zeigte im Fruchtfleisch Kavernen mit Harzfluss, zudem wurde sie geschmacklich nur mit mittel bewertet. Gut bewertet wurde dagegen die Hohenheimer Nr. 3424, die große Frucht (51 g) überzeugte geschmacklich und ging vom Stein. Sie darf allerdings nicht zu früh geerntet werden, da sie sehr viel Säure enthält. Die bisher immer bewertete großfrüchtige Sorte 'Jubileum' hatte einen Überbehang. Die Früchte waren deshalb fade. Dies zeigt, wie wichtig eine Fruchtbehangsregulierung ist. 10

11 Tab. 8: Mittelfrühe Sorten und Kreuzungen in Hofweier (Probenahme ) Nr. Kreuzung / Sorte Ertrag Gewicht Zucker Geschmack Fruchtfleisch- Steinablös- Gesamt in g Oechsle festigkeit barkeit Colora mittel Felsina fest mittel C. Schöne mittel mittel mittel 3423 Hanita C. Beste mittel fest mittel 3424 b Hanita C. Beste mittel 3424 a Hanita C. Beste mittel 3747 Hanita C. Schöne mittel 3749 Hanita C. Schöne fest mittel 3823 Hanita C. Schöne mittel 2058 Hanita (Tir Stan 2) mittel 5128 Hanita Katinka fest mittel 5444 (Ort Gerst17) Hanita fest 1754 C. Schöne Valor mittel 11

12 Tab. 9: Mittelfrühe Sorten und Kreuzungen in Hofweier (Probenahme ) Nr. Kreuzung / Sorte Ertrag Gewicht Zucker Geschmack Fruchtfleisch- Steinablös- Gesamt in g Oechsle festigkeit barkeit Dabrowice mittel fest mittel mittel Topfive fest mittel Gabrowska schlecht mittel fest mittel schlecht mittel Jubileum schlecht mittel fest mittel mittel 3823 Hanita C. Schöne mittel 3424 Hanita C. Beste mittel 3499 Hanita C. Beste mittel weich mittel mittel 3514 Hanita C. Beste fest schlecht mittel 459 Ort Gerst mittel mittel mittel 12

13 Mittelfrühe Sorten und Kreuzungen in Hohenheim Die erste Probenahme bei mittelfrühen Sorten erfolgte in Hohenheim am Bedingt durch die Winterfrostschäden war der Ansatz in dem Quartier, in dem diese Kreuzungen stehen, nur in den etwas höher stehenden Reihen. Von den insgesamt 22 Kreuzungen, bei denen Fruchtproben am genommen wurden, hatten bei den bewerteten Selektions- Nummern nur drei einen ausreichend hohen Ertrag. Hervorzuheben bei der Bewertung ist, wie auch schon in Hofweier, die Nr Gut bewertet wurden auch noch Nr und 1754, eine 'C. Schöne 'Valor'-Kreuzung (Tab. 10). Am wurde die Sorte 'Felsina' geerntet. Sie hatte einen en Ertrag und überzeugt, wie jedes Jahr, durch ihre Fruchtqualität. Am konnten die letzten mittelfrühen Kreuzungen in Hohenheim gepflückt werden. Von den 19 Kreuzungen konnten nur zwei in der Gesamtbewertung als eingestuft werden. Die beiden Selektionen Nr und Nr (Abb. 9) wurden auch in Hofweier als bewertet. (siehe Tab.8). Abb. 9. Früchte der Selektion Nr (Hanita C. Schöne) 13

14 Tab.10: Mittelfrühe Sorten und Kreuzungen in Hohenheim im Jahr 2005 Nr. Kreuzung / Sorte Ernte Ertrag Gewicht Zucker Geschmack Fruchtfleisch- Steinablös- Gesamt in g Oechsle festigkeit barkeit 2058 Hanita (Tir Stan 2) mittel mittel 3436 Hanita C. Beste fest 3747 Hanita C. Schöne fest 5128 Hanita C. Schöne mittel fest 1754 C. Schöne Valor mittel 5444 (Ort Gerst 17) Hanita fest 1583 Chrudiemer C. Schöne (lecker) fest mittel 5097 Hanita Katinka fest mittel Felsina mittel 3423 Hanita C. Beste fest mittel mittel 3823 Hanita C. Schöne fest mittel 14

15 Mittelspäte Sorten und Kreuzungen in Hofweier Am begann die Ernte der mittelspäten Sorten. Die Vergleichssorte in diesem Reifebereich ist 'Hanita', die als eine der wenigen von den 39 Proben mit bewertet wurde. Eine e Gesamtbewertung bekamen auch die hypersensiblen Kreuzungen Nr. 3465, 4465 und 5392 (Tab. 11). Die Früchte der Nr schmeckten bis. Dies deckt sich mit den Ergebnissen der Vorjahre. Ein Problem bei dieser hoffnungsvollen Kreuzung ist die Neigung zur Bildung von Zwillingsfrüchten, die im Jahr 2004 extrem ausgeprägt war. Im Jahr 2005 waren aber keine Zwillingsfrüchte zu beobachten (Abb. 10). Untersuchungen bei Kirschen ergaben, dass die Bildung von Zwillingen durch hohe Temperaturen während der Blüteninduktion und der beginnenden differenzierung ausgelöst wird. Am wurden noch einmal mittelspäte Sorten geerntet. Als Vergleichssorten dienten 'Ortenauer' und 'C. Fruchtbare' (Tab. 11). Eine e Gesamtbewertung bekamen die Selektionen Nr. 1594, 1350, 1450, 4510 und Die Geisenheimer Sorte 'Topend' wurde ebenfalls zu diesem Zeitpunkt geerntet, allerdings muss die Sortenechtheit noch einmal überprüft werden, da die Reifezeit nicht mit den Züchterangaben übereinstimmt. In der Rangliste der geschmacklichen Bewertung lagen die Nr. 1594, 3318 und 1350 an der Spitze, gefolgt von den Nummern 1450, 4510 und Abb. 10. Früchte der hypersensiblen Kreuzung Nr ([Ort x Stan 34] Hanita) 15

16 Tab.11: Mittelspäte Sorten und Kreuzungen in Hofweier im Jahr 2005 Nr. Kreuzung / Sorte Ernte Ertrag Gewicht Zucker Geschmack Fruchtfleisch- Steinablös- Gesamt in g Oechsle festigkeit barkeit Hanita fest 2053 Hanita (Tir Stan 2) mittel fest mittel 4465 (Ort Stan 34) Hanita fest 5392 Jojo Felsina fest mittel 3465 Hanita (Ort Stan 34) fest schlecht mittel mittel (Stein) C. Fruchtbare fest Ortenauer mittel fest mittel 1594 Bühler Ersinger fest 1450 President Auerbacher fest 4510 (Ort Stan 34) Hanita fest 5361 Jojo Presenta fest 1350 C. Beste Valor fest 3318 Verity Hanita fest mittel mittel - 16

17 Mittelspäte Sorten und Kreuzungen in Hohenheim Vom 29. bis wurden die ersten Früchte dieser Reifegruppe in Hohenheim geerntet. Unter den 10 Proben zeichneten sich drei als besonders beachtenswert aus. Zum Teil war allerdings die Steinablösbarkeit nicht befriedigend (Tab. 12). Nr hat eine bunte Fruchtfarbe und ist deshalb nur begrenzt verwertbar. Am wurden 16 Proben aus der 2. Selektionsprüfung untersucht. Sieben davon verdienen Beachtung (Tab. 12). Beim Ertrag ist zu berücksichtigen, dass die Proben aus zwei verschiedenen Quartieren stammen, die unterschiedlich vom Winterfrost betroffen waren. So steht z. B. auch 'Haroma' in dem stark betroffenen Quartier. Auffallend ist der hohe Zuckergehalt der Früchte. Besondere Beachtung verdient Nr. 4571, da sie stark hypersensibel (HK 3) auf Scharkabefall reagiert und eine e Fruchtqualität hat. Die Selektionsnummer lässt sich zudem recht durch Steckholz vermehren und kann daher als wurzelechter Baum gepflanzt bzw. auch als Unterlage verwendet werden. Tab. 12: Mittelspäte Sorten und Kreuzungen in Hohenheim im Jahr 2005 Nr. Kreuzung / Sorte Ernte Ertrag Gewicht in g Zucker Oe. Geschmack Frucht- Steinfleischfestigkeibarkeit ablös- fest schlecht mittel Gesamt 4757 Elena Hanita sehr mittel (Stein) 4437 (Ort Stan34) fest (bunt) Hanita 4561 (Ort Stan34) fest schlecht mittel Hanita mittel Haroma fest 4540 Elena fest mittel (Ort Stan34) 3438 Hanita fest mittel (Ort Stan34) 4571 (Ort Stan34) fest Hanita (HK 3) 4671 Elena sehr fest mittel (Ort Stan34) 1415 President fest mittel HZ Wolff (Farbe) 3318 Verity Hanita fest schlecht mittel (Stein) 17

18 Spätreife Sorten und Kreuzungen in Hofweier Am wurde die erste spätreife Zwetschgensorte geerntet. Als Vergleichssorte diente 'Hauszwetschge Wolff', die zu diesem Zeitpunkt allerdings erst knapp reif war. Insgesamt konnten von 40 Sorten und Kreuzungen Fruchtproben genommen und untersucht werden. In der geschmacklichen Bewertung wurden 6 Proben als eingestuft, 9 mit bis sehr, 6 mit und 6 mit minus bewertet. In der Rangliste der geschmacklichen Bewertung wurde Nr auf den 1. Platz gesetzt, dicht gefolgt von 'Harbella', Nr. 4913, Nr mit gelbroter Fruchtfarbe, Nr und Nr. 5636, die jedoch sehr kleine Früchte hatte. Die 'Hauszwetschge Wolff' wurde mit minus bewertet und nahm den 26. Platz ein, direkt vor 'Cacaks Beste'. Es muss aber berücksichtigt werden, dass die Früchte "sehr frisch" geerntet wurde. Den höchsten Zuckergehalt hatten Früchte von 'Harbella' mit 103 Oechsle. Die Sorten 'Haroma' und 'Haganta' wurden geschmacklich mit bis bewertet, 'Jojo' und 'Top 2000' mit. Die Geisenheimer Sorte 'Topper' war geschmacklich mittel bis und kam nicht unter die ersten 25 Sorten bzw. Kreuzungen. Unter den geschmacklich mit bzw. sehr bewerteten Sorten sind drei als hypersensibel zu betrachten. Es sind die Kreuzung Nr. 4517, 4571 sowie die Sorte 'Jojo' (Tab. 13). Die zweite Probenahme spätreifer Sorten erfolgte am Hier wurden Früchte von 30 Sorten bzw. Kreuzungen untersucht. In der geschmacklichen Bewertung innerhalb einer Ranglistenerstellung konnten 4 Kreuzungen mit bewertet werden, 8 wurden als bis eingestuft, 3 mit plus und 6 mit. Geschmacklich die besten Früchte hatten 'Harbella' und Nr. 4517, gefolgt von Nr und Die großfrüchtigen Sorten 'Haganta', 'Tophit' und 'President' wurden mit bewertet. Die Geisenheimer Sorte 'Topstar Plus' hatte auffallend viele zerbrochene Steine Abb. 11. Topstar Plus (Abb. 11). Ein Phänomen, das bei großfrüchtigen Sorten immer häufiger auftritt. Beachtenswert ist, dass eine als stark hypersensibel reagierende Sorte in der geschmacklichen Bewertung mit auf den 1. Platz kam. Schon in der Vorwoche war diese Kreuzung mit bewertet worden. Mit der Kreuzung Nr. 5381, eine ('Ort Stan 34') 'Felsina'-Kreuzung, und Nr (('Ort Stan 34') Hanita) wurden zwei weitere hypersensible Kreuzungen als geschmacklich bewertet. Der Zuckergehalt der Früchte war meist hoch bis sehr hoch, so wurden 124 Oechsle bei Nr und 101 bei 'Harbella' gemessen (Tab. 14). 18

19 Tab. 13: Spätreife Sorten und Kreuzungen in Hofweier (Probenahme ) Nr. Kreuzung / Sorte Ertrag Gewicht Zucker Geschmack Fruchtfleisch- Steinablös- Gesamt in g Oechsle festigkeit barkeit HZ Wolff mittel fest mittel mittel Harbella sehr fest fest mittel Haroma mittel Jojo mittel fest mittel Topper mittel fest mittel Top mittel fest mittel (Ort Stan 34) Hanita fest 4560 (Ort Stan 34) Hanita fest 4571 (Ort Stan 34) Hanita sehr fest fest mittel (HK 3) 1101 Italiener Stanley fest mittel 4913 Verity Valor fest Tab. 14: Spätreife Sorten und Kreuzungen in Hofweier (Probenahme ) Nr. Kreuzung / Sorte Ertrag Gewicht Zucker Geschmack Fruchtfleisch- Steinablös- Gesamt in g Oechsle festigkeit barkeit Elena mittel sehr fest fest mittel mittel Haganta fest Harbella fest Tophit mittel fest mittel Topstar Plus mittel fest mittel Valjevka mittel fest mittel 4517 Elena (Ort Stan 34) sehr fest fest (HK 3) 4756 Elena Hanita fest 5381 Jojo Felsina sehr fest fest mittel (HK 3) 19

20 Spätreife Sorten und Kreuzungen in Hohenheim In Hohenheim konnten die ersten spätreifen Kreuzungen am 12. und in dem vom Winterfrost stark betroffen A-Quartier geerntet werden. Auf Grund des niedrigen Ertrags setzte die Reife ca. eine Woche früher ein als im C-Quartier, in dem e Erträge zu verzeichnen waren. Die Probenahme umfasste 15 verschiedene Kreuzungen. Geschmacklich am besten bewertet wurde 'Harbella' und Nr (Tab. 15), eine 'Jojo' 'Presenta'-Kreuzung. Der Zuckergehalt der Früchte von 'Harbella' war mit 106 sehr hoch. Noch höher war er bei der Selektion Nr mit 117 Oechsle. 'Haganta' brachte mit 81 g sehr große Früchte, der Ertrag war allerdings gering. 'Harbella wurde eine Woche später im C-Quartier geerntet. Der Ertrag war dort. Die Früchte hatten trotzdem einen Zuckergehalt von 112 Oechsle. Sie schmeckten bis sehr. Fast noch besser waren die Früchte der hypersensiblen Nr. 4517, die trotz eines sehr hohen Ertrags 101 Oechsle brachten (Tab. 15). Tab. 15: Spätreife Sorten und Kreuzungen in Hohenheim im Jahr 2005 Nr. Kreuzung / Ernte Ertrag Gewicht Zucker Geschmacfleisch- Frucht- Stein- Gesamt Sorte in g Oe. festigkeit ablösbarkeit Haganta mittel 4515 Harbella mittel mittel 4517 Elena fest mittel (Ort Stan34) 4560 (Ort Stan34) mittel Hanita 4756 Elena Hanita sehr fest 4913 Verity Valor fest mittel 5319 Jojo Presenta sehr fest 4517 Elena sehr fest hervorragend (Ort Stan34) 4515 Harbella sehr fest mittel 5636 Elena Presenta fest mittel 20

21 Sehr spät reife Sorten und Kreuzungen in Hofweier Die letzte Probenahme in Hofweier erfolgte am Drei Hybriden von den neun genommenen Proben waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz reif, es handelte sich dabei um die extrem spät reifen Kreuzungen Nr. 4922, 3040 und vor allem Nr. 4803, eine 'Verity 'President'-Kreuzung. Einen en Eindruck machte wieder Nr. 1284, die bei hohem Ertrag ein Fruchtgewicht von 42 g hatte und geschmacklich bis bewertet wurde. Leider ist diese Kreuzung in der Scharkatoleranzprüfung ausgefallen, so dass zur Scharkatoleranz keine Ergebnisse vorliegen. Dies muss jetzt nachgeholt werden. Die Vergleichssorte 'Presenta' brachte einen hohen Ertrag und geschmacklich e Früchte. Diese Hohenheimer Spätsorte erzielt am Markt immer e Preise. Im Jahr 2005 konnten Erlöse bis zu /ha erzielt werden und dies nach Abzug der Vermarktungskosten. Auch die noch nicht voll reife Nr. 3040, eine Kreuzung von 'Presenta' 'Haganta' überzeugte durch hohen Ertrag und schöne, geschmacklich e Früchte (Tab. 16). Tab. 16: Sehr spät reifenden Sorten und Kreuzungen in Hofweier (Erntedaten ) Nr. Kreuzung Ertrag Gewicht in g Zucker Oe. Geschmack Fruchtfleischfestigkeit Steinablösbarkeit Gesamt Presenta fest 1284 C. Beste Italiener sehr fest sehr 3036 Presenta Haganta fest mittel (ähnlich Presenta) 3040 Presenta mittel wird Haganta 4922 Presenta mittel fest mittel wird (Ort Stan34) 4834 Verity sehr mittel mittel mittel Valor (wegen Farbe) 4803 Verity President sehr fest schlecht noch unreif 21

22 Sehr spät reife Sorten und Kreuzungen in Hohenheim Kreuzungen dieser Reifegruppe wurden in Hohenheim am geerntet. Von den fünf Proben beeindruckten vor allem Nr und Nr (Tab. 17). Beide Kreuzungen waren zum Zeitpunkt der Probenahme noch leicht unreif. Durch den hohen Zuckergehalt schmeckten die Früchte aber trotzdem. Die Kreuzung Nr wurde ebenfalls bewertet, die Fruchtfarbe ist hier aber nicht blau sondern es handelt sich um gelbrotgrüne Früchte. Tab. 17: Sehr spät reifenden Sorten und Kreuzungen in Hohenheim (Erntedaten ) Nr. Kreuzung Ertrag Gewicht in g 4937 President (Ort Stan34) Zucker Oe. Geschmack Fruchtfleischfestigkeit wird sehr fest fest Steinablösbarkeit mittel 4922 President fest mittel (Ort Stan34) 4941 President sehr fest mittel Gesamt mittel - mittel C. Schöne (unreif) 3018 Presenta Haganta wird sehr fest mittel noch leicht unreif Zusammenfassende Beurteilung Neue Sorten haben auf dem Markt nur eine Chance, wenn sie zu einem Zeitpunkt auf den Markt kommen, an dem herkömmliche Sorten nicht befriedigen. Größte Priorität hat dabei die Fruchtqualität. Der deutsche Markt kann sich in Zukunft nur durch die Produktion von Qualitätsware behaupten. Notwendig wäre in diesem Zusammenhang die Entwicklung einer Markenzwetschge mit genau definierten Qualitätsansprüchen. Die Hohenheimer Zwetschgenzüchtung ist bemüht entsprechende Qualitätssorten über den ganzen Reifeverlauf hin anzubieten. Gute Sorten fehlen vor allem zu Beginn der Saison. Aus der Kreuzung von 'Hanita' 'Katinka' bzw. 'Tegera' gingen eine Reihe von Genotypen hervor, die festes Fruchtfleisch haben, vom Stein lösen und hervorragend schmecken. Im Reifebereich von 'Herman' sind dies vor allem die Nr und im Reifebereich von 'Katinka' die Nr und Große Probleme am Markt verursacht fast alljährlich die Sorte 'Ersinger'. Als Ersatz ist die Nr vorge- 22

23 sehen. Sie ist festfleischig, löst vom Stein, schmeckt und hat eine Fruchtfarbe, die der Markt fordert. Diese Kreuzung soll demnächst zur Lizenzvergabe ausgeschrieben werden. Im mittelfrühen Reifebereich ist durch die großen Mengen an 'Bühler' und 'C. Schöne' der Markt preislich meist problematisch. Neue Sorten habe es schwer. Trotzdem ist es erforderlich, auch hier Qualitätssorten anzubieten, damit das anfangs erwähnte Konzept einer Markenzwetschge erfolgreich angesetzt werden kann. Auch hier haben sich einige Kreuzungen aus 'Hanita' 'C. Beste' (Nr und Nr. 3424) bzw. 'Hanita' 'C. Schöne' (Nr und Nr. 3823) recht bewährt. Im mittelspäten Reifebereich Mitte bis Ende August steht mit 'Hanita' eine Qualitätssorte zur Verfügung. Da sie anbaumäßig nicht immer unproblematisch ist, sind auch hier neue Sorten durchaus gefragt. Über Jahre bewährt hat sich Nr Ab Anfang September ziehen die Preise meist wieder an. Auch die Qualität der Früchte ist wieder deutlich besser. Die neuen Hohenheimer Sorten 'Haroma' und 'Harbella' haben sich auch 2005 bewährt und können als "Markenzwetschgen" dienen. Im Übergang zu dem ganz späten Reifebereich zeichnet sich die Kreuzung Nr ('Elena' (Ort Stan 34)) immer mehr aus. Sie wird im Moment mit zahlreichen Scharkastämmen aus ganz Europa auf absolute Resistenz geprüft und wäre eine sehr wichtige Sorte für das Herrenberger Anbaugebiet. Im ganz späten Bereich bekam die Kreuzung Nr in den letzten Jahren immer eine sehr e Bewertung. Leider liegen noch keine Untersuchungen über die Scharkatoleranz vor. Noch eine Woche später wird Nr reif, sie kommt sehr früh in Ertrag, überzeugt geschmacklich und hat eine stahlblaue Frucht. Die Hohenheimer Züchtungsarbeiten gaben in den letzten zwei Jahrzehnten viele positive Impulse für den Zwetschgenanbau. Der größte Erfolg dabei ist die Entwicklung einer absolut scharkaresistenten Sorte durch Nutzung der Hypersensibilität. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Kreuzungen mit 'Jojo' bzw. ihrer Schwester (Ort Stan 34) und Sorten über die ganze Reifezeit gemacht. 29 Erfolg versprechende hypersensible Kreuzungen stehen schon in der 2. Selektionsprüfung an verschiedenen Standorten im Land. Zahlreiche junge Kreuzungen sind im Zuchtquartier vorhanden, welche zum Teil die ersten Früchte brachten bzw. erst in den nächsten Jahren in Ertrag kommen. Durch die Testung der Hypersensibilität im Rahmen einer Dissertation, ist bei vielen dieser Sämlinge bekannt, ob sie hypersensibel reagieren. Die obstbauliche Eignung muss allerdings noch geprüft werden. 23

24 Neue Kreuzungen zur Erreichung frühreifer Sorten mit Hypersensibilität werden zurzeit im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes mit Weihenstephan dort auf Hypersensibilität getestet. Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie es mit der Zwetschgenzüchtung in Deutschland weitergeht, nachdem Prof. Jacob in Geisenheim in Ruhestand ging und auch in Hohenheim die Pensionierung des Züchters in zwei Jahren ansteht. Deutschland, bisher weltweit führend in der Zwetschgenzüchtung, ist dabei, den Ruf zu verlieren bzw. es besteht die Gefahr, dass die Züchtungsarbeiten auf diesem Gebiet ganz eingestellt werden. Es wäre sinnvoll entsprechende Schritte rechtzeitig einzuleiten, damit die Züchtungsarbeiten weitergeführt werden können. 24

Pflaumen und Zwetschen: Neue Ziele in der Resistenzzüchtung

Pflaumen und Zwetschen: Neue Ziele in der Resistenzzüchtung Pflaumen und Zwetschen: Neue Ziele in der Resistenzzüchtung Dr. Michael Neumüller Fachgebiet Obstbau Technische Universität München Wissenschaftszentrum Weihenstephan Das Fachgebiet Obstbau der TU München

Mehr

Der lang Weg von Jojo und Co

Der lang Weg von Jojo und Co Der lang Weg von Jojo und Co Definition Pflaume: Überbegriff der Obstart Frucht rund oder rundlich meist weich und wässrig Zwetschge: Frucht länglich oder oval Fleisch fest und würzig Der Wert derpflaume

Mehr

Zwetschen- und Pflaumensorten für die Direktvermarktung

Zwetschen- und Pflaumensorten für die Direktvermarktung 318 Steinobst Zwetschen- und Pflaumensorten für die Direktvermarktung Martin Kockerols Obstbauversuchsring des Alten Landes Martin Kockerols Die Vermarktung von Zwetschen über die Erzeugermärkte ist an

Mehr

Runde, bunte Welt unserer Sommerfrüchte. www.biogenuss-norddeutschland.de

Runde, bunte Welt unserer Sommerfrüchte. www.biogenuss-norddeutschland.de Runde, bunte Welt unserer Sommerfrüchte www.biogenuss-norddeutschland.de Altländer Kirschen - natürlich madenfrei Achten Sie beim Einkauf auf Altländer Kirschen, denn nur diese sind garantiert madenfrei.

Mehr

Die besten Süßkirschsorten 2011 am Standort der Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Erfurt

Die besten Süßkirschsorten 2011 am Standort der Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Erfurt Die besten Süßkirschsorten 2011 am Standort der Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Erfurt Referentin: Monika Möhler Fachbereichsleiterin Obstbau Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau (LVG) Erfurt Leipziger

Mehr

Neue Sommerhimbeersorten auf dem Prüfstand

Neue Sommerhimbeersorten auf dem Prüfstand Neue Sommerhimbeersorten auf dem Prüfstand Aus der Vielzahl an neuen Sorten für den Anbau von Sommerhimbeeren stachen in den letzten Jahren Tulameen und Glen Ample als besonders anbauwürdig hervor und

Mehr

artevos Mit Passion für fruchtige Qualität

artevos Mit Passion für fruchtige Qualität artevos Mit Passion für fruchtige Qualität fein mit stein Obstsorten von ARTEVOS Vollmundige Pflaumen und Zwetschgen, samtige Aprikosen, aromatische Mirabellen, feine Pfirsiche und Nektarinen: Bereits

Mehr

Betriebswirtschaftliche Auswertung der Abdeckversuche

Betriebswirtschaftliche Auswertung der Abdeckversuche Betriebswirtschaftliche Auswertung der Abdeckversuche 16,00 14,00 12,00 Darstellung der Mehrkosten mit Kostenbestandteilen je Baum über alle Versuchsjahre 2009-2014 gegenüber der Kontrollvariante 10,00

Mehr

Gartenbaukompetenzzentrum, Obstbau

Gartenbaukompetenzzentrum, Obstbau Datum 2.2.2015 Das Süßkirschenjahr 2014 frühes Jahr, hohe Erträge und viel geplatzt Dr. Friedrich Höhne, Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern Einfluss der Witterung 2013/14 war der Winter die

Mehr

Nicht-invasives Monitoring des Reifeprozesses von Früchten

Nicht-invasives Monitoring des Reifeprozesses von Früchten Technische Universität München Nicht-invasives Monitoring des Reifeprozesses von Früchten Susanne Rühmann, Michael Neumüller, Dieter Treutter Technische Universität München Nicht-invasives Monitoring des

Mehr

Sorte Wuchs Baumreife Säuregehalt Bemerkungen

Sorte Wuchs Baumreife Säuregehalt Bemerkungen Ausgewählt wurden Sorten mit langjähriger Anbauerfahrung, welche ein weiteres Verbreitungsgebiet besitzen. Diese Sorten sind auch im Handel erhältlich. Falls möglich, kann auch auf Lokalsorten (Eigenveredelung)

Mehr

HIMBEEREN. Frühe Reifezeit Mittlere Reifezeit MEEKER. MALAHAT (s) GLEN AMPLE (s) WILLAMETTE. Diese frühe sommertragende

HIMBEEREN. Frühe Reifezeit Mittlere Reifezeit MEEKER. MALAHAT (s) GLEN AMPLE (s) WILLAMETTE. Diese frühe sommertragende Frühe Reifezeit Mittlere Reifezeit MALAHAT (s) WILLAMETTE GLEN AMPLE (s) MEEKER Diese frühe sommertragende sehr gut zapfenlösliche Früchte aus. Die ausgewogene süsssäuerlich aromatische Frucht ist mittelgross

Mehr

Die neue (mittel)frühe 'Sugar Lia' gefiel in Bamberg. Auch noch empfehlenswert zeigten sich 'Elianny', 'Asia' 'Sonata' und 'Salsa'.

Die neue (mittel)frühe 'Sugar Lia' gefiel in Bamberg. Auch noch empfehlenswert zeigten sich 'Elianny', 'Asia' 'Sonata' und 'Salsa'. Die neue (mittel)frühe 'Sugar Lia' gefiel in Bamberg. Auch noch empfehlenswert zeigten sich 'Elianny', 'Asia' 'Sonata' und 'Salsa'. Erdbeeren Sorten ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb

Mehr

Sorte Eltern Entstehungsjahr. Zuchtstation

Sorte Eltern Entstehungsjahr. Zuchtstation Sorte Eltern Entstehungsjahr Zuchtstation Cacaks Schöne Wangenheim x Hauszwetsche 1961 Cacak (Serbien) Cacaks Fruchtbare Stanley x Hauszwetsche 1961 Cacak (Serbien) Cacaks Beste Wangenheim x Hauszwetsche

Mehr

Erste Ergebnisse zum Holunderversuch aus Gülzow

Erste Ergebnisse zum Holunderversuch aus Gülzow Erste Ergebnisse zum Holunderversuch aus Gülzow Dr. Friedrich Höhne, Landesforschungsanstalt MV, Gartenbaukompetenzzentrum In Mecklenburg-Vorpommern liegen bisher nur sehr wenig praktische Erfahrungen

Mehr

Ertragsrückgang 2010 witterungsbedingt. Es überzeugten die neue Frühsorte 'Sugar Lia' und die Standardsorte 'Sonata'. Interessant auch 'Eliany'.

Ertragsrückgang 2010 witterungsbedingt. Es überzeugten die neue Frühsorte 'Sugar Lia' und die Standardsorte 'Sonata'. Interessant auch 'Eliany'. Ertragsrückgang 21 witterungsbedingt. Es überzeugten die neue Frühsorte 'Sugar Lia' und die Standardsorte 'Sonata'. Interessant auch 'Eliany'. Erdbeeren Sorten ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen

Mehr

Anbauwert neuer Tafelapfelsorten mit Schorfresistenz Teil II Bewertung der einzelnen Sorten

Anbauwert neuer Tafelapfelsorten mit Schorfresistenz Teil II Bewertung der einzelnen Sorten Anbauwert neuer Tafelapfelsorten mit Schorfresistenz Teil II Bewertung der einzelnen Sorten Autorengemeinschaft unter Leitung von Dr. F. Höhne, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei

Mehr

Das Bayerische Obstzentrum: Obstzüchtung aus Leidenschaft

Das Bayerische Obstzentrum: Obstzüchtung aus Leidenschaft Bayerisches Obstzentrum Das Bayerische Obstzentrum: Obstzüchtung aus Leidenschaft Dr. Michael Neumüller & Felicitas Dittrich nm@bayoz.de www.bayoz.de 25. Thüringer Obstbautag, 26.01.2016016 Privatwirtschaftliche

Mehr

Violette Fisolen 2012 und 2013

Violette Fisolen 2012 und 2013 Violette Fisolen 2012 und 2013 LEADER-Projekt Vielfaltsprodukte - Förderung nachhaltiger Landwirtschaftsprodukte aus Sortenraritäten in einem partizipativen Entwicklungsprozess Im Rahmen des LEADER-Projekts

Mehr

Burlat. Dolleseppler

Burlat. Dolleseppler Süßkirschen Burlat Um 1930 im unteren Rhonetal entdeckt. Große flache Früchte, dunkelrot glänzend, Herzkirsche (BSA). Fruchtfleisch hell bis mittelrot, mittelfest, gut steinlösend. Süßer angenehmer Geschmack,

Mehr

Erdbeersortenversuch 2013 im ökologischen Anbau: Gute Erträge trotz ungünstiger Witterung. 'Vivaldi' (FF 1005) eine vielversprechende Neuheit

Erdbeersortenversuch 2013 im ökologischen Anbau: Gute Erträge trotz ungünstiger Witterung. 'Vivaldi' (FF 1005) eine vielversprechende Neuheit Die Ergebnisse kurzgefasst Ein frostiger März verzögerte den Erntebeginn der Freilandkulturen sehr stark. Stark- und Dauerregen Ende Mai führte bei einigen Sorten zu erhöhtem Anteil an faulen Früchten.

Mehr

Sortenempfehlungen 2012 - Speisekartoffeln Reifegruppen sehr früh und früh

Sortenempfehlungen 2012 - Speisekartoffeln Reifegruppen sehr früh und früh Abteilung Pflanzliche Erzeugung Waldheimer Str. 219, 01683 Nossen Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfulg Bearbeiter: Dr. Wolfgang Karalus E-Mail: Wolfgang.Karalus@smul.sachsen.de Tel.: 035242 631-7303;

Mehr

Franz Rueß. Taschenatlas. Resistente und robuste. Obstsorten. 152 Farbfotos 14 Zeichnungen

Franz Rueß. Taschenatlas. Resistente und robuste. Obstsorten. 152 Farbfotos 14 Zeichnungen Franz Rueß Taschenatlas Resistente und robuste Obstsorten 152 Farbfotos 14 Zeichnungen 2 Vorwort Obst aus dem eigenen Garten schmeckt immer am besten. Selbst erzeugt und frisch vom Baum oder Strauch ist

Mehr

Vorwort. Sehr geehrte Damen und Herren,

Vorwort. Sehr geehrte Damen und Herren, 1 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, die Weinmarktentwicklung der ersten drei Quartale 1 setzte sich im Wesentlichen auch im letzten Quartal 1 fort: Der Anteil der Käuferhaushalte ging für Wein insgesamt

Mehr

Erfassen und Beurteilen von Winterfrostschäden an Obstknospen

Erfassen und Beurteilen von Winterfrostschäden an Obstknospen Erfassen und Beurteilen von Winterfrostschäden an Obstknospen Dr. M. Handschack, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Abteilung 8 Gesunde Obstbäume machen im Herbst eine Abhärtungsperiode

Mehr

Untersuchungen über landschaftsprägende Obstarten, insbesondere Most- und Wirtschaftsbirnensorten, mit und ohne spezielle Verwertungseigenschaften

Untersuchungen über landschaftsprägende Obstarten, insbesondere Most- und Wirtschaftsbirnensorten, mit und ohne spezielle Verwertungseigenschaften Untersuchungen über landschaftsprägende Obstarten, insbesondere Most- und Wirtschaftsbirnensorten, mit und ohne spezielle Verwertungseigenschaften Das Untersuchungsjahr 2006 Der kühle März verzögerte die

Mehr

Kiefer Obstwelt GmbH, Sonnengasse 6, Ortenberg, Tel. 0781/31518, Fax 0781/37698

Kiefer Obstwelt GmbH, Sonnengasse 6, Ortenberg, Tel. 0781/31518, Fax 0781/37698 Kiefer Obstwelt GmbH, Sonnengasse 6, 77799 Ortenberg, Tel. 0781/31518, Fax 0781/37698 www.kiefer-obstwelt.de Sehr geehrte Kunden! Im Mai 2008 haben wir die Kiefer Obstwelt GmbH gegründet als Vertriebsgesellschaft

Mehr

Sortenempfehlungen 2018

Sortenempfehlungen 2018 Sortenempfehlungen 2018 Kartoffeln Reifegruppen sehr früh und früh Sehr frühe Reifegruppe Sortenempfehlungen für Lö-Standorte (normale Rodetermine, keine Frührodung) festkochend Annabelle, Glorietta vorwiegend

Mehr

ERDBEEREN. Frühe Reifezeit. LAMBADA (s) ALBA (s) CLERY (s) DELY (s) Der Reifebeginn ist eine Woche

ERDBEEREN. Frühe Reifezeit. LAMBADA (s) ALBA (s) CLERY (s) DELY (s) Der Reifebeginn ist eine Woche Frühe Reifezeit ERDBEEREN ALBA (s) DELY (s) CLERY (s) LAMBADA (s) im sehr frühen Reifebereich. Die glänzenden Früchte sind sehr gross, leuchtend hellrot, einheitlich und attraktiv. Die Fruchtfestigkeit

Mehr

Raps: Sorten- und Fungizidversuch

Raps: Sorten- und Fungizidversuch Raps: Sorten- und Fungizidversuch Im Rapssortenversuch werden ausgewählte Rapssorten miteinander verglichen. Der Versuch soll Aufschluss über die Leistungsfähigkeit von bewährten und neuen Sorten geben.

Mehr

Bio-Tomatenpflanzen Alte Sorten

Bio-Tomatenpflanzen Alte Sorten Bio-Tomatenpflanzen Alte Sorten DE-ÖKO-037 EU-Landwirtschaft Pflanzen - Verkauf Freitag 18. und Sa, 19. Mai Jetzt bereits vorbestellen Orange Sorten Valencia Fleischtomate von sehr angenehmer Konsistenz

Mehr

Tab. 1: Erträge bei Encore veredelt und unveredelt Dresden-Pillnitz 2005

Tab. 1: Erträge bei Encore veredelt und unveredelt Dresden-Pillnitz 2005 Veredlung auf Steinwolle mit deutlichen Vorteilen Tomate Veredlung Steinwolle Zusammenfassung Der Vergleich von runden veredelten zu unveredelten Tomaten der Sorte Encore brachte beim Anbau auf Steinwolle

Mehr

ERNTEBERICHT St. Antony Weingut GmbH & Co. KG, Wilhelmstraße 4, Nierstein am Rhein, Telefon ,

ERNTEBERICHT St. Antony Weingut GmbH & Co. KG, Wilhelmstraße 4, Nierstein am Rhein, Telefon , ERNTEBERICHT 2008 Das Jahr 2008 war geprägt von einem Sommer in dem sich durch eine lang anhaltende Wetterlage in regelmäßigen Abständen feuchte Atlantikluft nach Deutschland gelangte. Die Niederschläge

Mehr

Geschmackstests zeigten deutliche Sortenunterschiede bei Öko-Kartoffeln (A. Peine; Dr. E. Leisen, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen)

Geschmackstests zeigten deutliche Sortenunterschiede bei Öko-Kartoffeln (A. Peine; Dr. E. Leisen, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen) Geschmackstests zeigten deutliche Sortenunterschiede bei Öko-Kartoffeln (A. Peine; Dr. E. Leisen, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen) In den letzten 4 Jahren wurden in Westfalen-Lippe Testessen

Mehr

Durchschnittswerte Werner Neudeck Schenkstr Donauwörth -10,8 C 25 Niederschlagstagen Gesamteindruck: Erwähnenswert: Plus von 2,0 Grad

Durchschnittswerte Werner Neudeck Schenkstr Donauwörth -10,8 C 25 Niederschlagstagen Gesamteindruck: Erwähnenswert: Plus von 2,0 Grad Januar Bis Monatsmitte wies der Januar, ähnlich seinem Vormonat, mit einem Plus von 2,0 Grad einen beträchtlichen Temperaturüberschuss auf. Es wollten sich einfach keine winterlichen Temperaturen einstellen.

Mehr

Arbeit auf dem Selektionsfeld

Arbeit auf dem Selektionsfeld Arbeit auf dem Selektionsfeld Praktische Arbeit auf dem Selektionsfeld Für die Arbeit auf dem Selektionsfeld setzt die ZIN modernste Technik ein, um mit geringen Kosten einen möglichst großen Nutzen erzielen

Mehr

Unser Obstbaumsortiment

Unser Obstbaumsortiment Unser Obstbaumsortiment Äpfel n Genussreife Fruchtfabe Tafelapfel Mostapfel Schorf resistent Ananas Rtte 11-3 Gelb Ariwa 9-3 Rot Arlet 10-2 Rot Basler süss 9-10 Gelb Berlepsch x 11-2 Grün-rot Berner Rosen

Mehr

Witterung. Jahreswitterung 2003/2004

Witterung. Jahreswitterung 2003/2004 1 Witterung Jahreswitterung 3/ Martin Seedler, Landwirtschaftskaer Schleswig-Holstein, Abteilung Pflanzenbau, Landtechnik September Zu Beginn des Monats wurden gebietsweise die Feldarbeiten durch Niederschläge

Mehr

Die Marille. Die Möglichkeiten des Marillenanbaues in Österreich

Die Marille. Die Möglichkeiten des Marillenanbaues in Österreich Die Marille Ing. Manfred Putz Geschäftsführer des Verbandes der Tiroler Obst- und Gartenbauvereine Grünes Tirol in der Landwirtschaftskammer Tirol Die Möglichkeiten des Marillenanbaues in Österreich Anbaugebiete

Mehr

Eignung neuer Apfelsorten für das nordostdeutsche Klimagebiet

Eignung neuer Apfelsorten für das nordostdeutsche Klimagebiet Eignung neuer Apfelsorten für das nordostdeutsche Klimagebiet Dr. Friedrich Höhne und Irena Knölck, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern In Gülzow werden zum

Mehr

Ergebnisse von Bewässerungsversuchen bei Kirsche und Apfel an der LVG Erfurt im Trockenjahr 2015

Ergebnisse von Bewässerungsversuchen bei Kirsche und Apfel an der LVG Erfurt im Trockenjahr 2015 Ergebnisse von Bewässerungsversuchen bei Kirsche und Apfel an der LVG Erfurt im Trockenjahr 2015 25. Thüringer Obstbautag an der LVG in Erfurt, 26.01.2016 Monika Möhler, Fachbereichsleiter Obstbau, www.lvg-erfurt.de,

Mehr

(aktualisiert Dezember 2008)

(aktualisiert Dezember 2008) Gartenbau Einfluss von Unterlagen auf das "Zwetschensterben" (aktualisiert Dezember 2008) Rechts: komplett abgestorbene Baumreihen verschiedener Sorten auf der Unterlage Fereley, links: dieselben Sorten

Mehr

Mal winterlich, mal mild, mal feucht - vor allem aber extrem wenig Sonne.

Mal winterlich, mal mild, mal feucht - vor allem aber extrem wenig Sonne. Witterungsbericht Winter 2012 / 2013 Winter 2012 / 2013: Zwischen Winter und Winterling - mit insgesamt mehr Schnee als Schneeglöckchen Der meteorologische Winter 2012 / 2013 von Anfang Dezember bis Ende

Mehr

Wir freuen uns auf Sie: persönlich in unserem Betrieb oder über unsere Webseiten!

Wir freuen uns auf Sie: persönlich in unserem Betrieb oder über unsere Webseiten! Sehr geehrte Kunden! In diesem Katalog finden Sie unser Gesamtsortiment in Baumschule, Obstbau, Obstverarbeitungsgeräten und Hofladen. Sollten Sie einmal etwas vermissen an Artikeln rund um Obst und Obstverarbeitung,

Mehr

Kartoffeln Agrarmärkte Dr. Peter Sutor, Richard Riester Stand:

Kartoffeln Agrarmärkte Dr. Peter Sutor, Richard Riester Stand: Kartoffeln Agrarmärkte 2014 Dr. Peter Sutor, Richard Riester Stand: 23.06.2014 4 Kartoffeln Die Märkte für Kartoffeln sind durch starke jährliche Ertragsschwankungen und durch eine Vielzahl unterschiedlicher

Mehr

BMBF AgroClustEr: WeGa Kompetenznetz Gartenbau

BMBF AgroClustEr: WeGa Kompetenznetz Gartenbau Wissen schafft Innovationen BMBF AgroClustEr: WeGa Kompetenznetz Gartenbau 1. WeGa-Workshop 21.02.2011 Hannover Andreas Peil (Julius Kühn-Institut, ZGOD) Verbundprojekt1 Arbeitspaket 1.1 Schorfresistenz

Mehr

Ergebnisse der Apfelsortensichtung Dezember 2012 Sylvia Metzner, Rainer Schöne, Dresden-Pillnitz

Ergebnisse der Apfelsortensichtung Dezember 2012 Sylvia Metzner, Rainer Schöne, Dresden-Pillnitz Ergebnisse der Apfelsortensichtung 2016 1 12. Dezember 2012 Sylvia Metzner, Rainer Schöne, Dresden-Pillnitz Pflanzjahr 2015 Pflanzjahr 2014 Ertrag Größensortierung Ausfärbung 2 31. Januar 2017 Sylvia Metzner,

Mehr

Sonne und Licht führen zu Früchten mit hoher Qualität (Fruchtentwicklung, Ausfärbung, hoher Zuckergehalt, gutes Aroma) benötigter Standraum

Sonne und Licht führen zu Früchten mit hoher Qualität (Fruchtentwicklung, Ausfärbung, hoher Zuckergehalt, gutes Aroma) benötigter Standraum Richard Hollenstein von der Fachstelle Obstbau vom Landwirtschaftlichen Zentrum St.Gallen hielt bei der Jahreshauptversammlung am 13.01.2007 im Sonnenbergsaal in Nüziders den Vortrag Der Baum im Kleingarten.

Mehr

Kiefer Obstwelt GmbH, Allmendgrün 20, 77799 Ortenberg, Tel. 0781/93 22 500, Fax 0781/93225029 www.kiefer-obstwelt.de

Kiefer Obstwelt GmbH, Allmendgrün 20, 77799 Ortenberg, Tel. 0781/93 22 500, Fax 0781/93225029 www.kiefer-obstwelt.de Sehr geehrte Kunden! Wir haben uns verändert! Seit dem 09.10.2011 finden Sie uns am neuen Standort Gewerbegebiet Ortenberg, Allmendgrün 20. Wir präsentieren uns in bekannt guter Qualität mit erstklassigem

Mehr

Qualité des pruneaux. Zwetschgen Qualität. Zwetschgensorten, nach Reifezeit aufgelistet. Variétés de pruneaux classées par maturité. Katinka.

Qualité des pruneaux. Zwetschgen Qualität. Zwetschgensorten, nach Reifezeit aufgelistet. Variétés de pruneaux classées par maturité. Katinka. Zwetschgen Qualität Die Qualität, die Reife und das Ansehen der Zwetschgen sind je nach Sorte unterschiedlich. Dieses Dokument hilft Ihnen, die Eigenschaften der Sorten zu erkennen. Produktzentrum Kirschen/Zwetschgen

Mehr

Bewährte Paradeissorten aus den Sichtungen der AG Bauernparadeiser der Jahre 2011 bis 2014 Sorte Kurzbeschreibung Bild

Bewährte Paradeissorten aus den Sichtungen der AG Bauernparadeiser der Jahre 2011 bis 2014 Sorte Kurzbeschreibung Bild Bewährte Paradeissorten aus den Sichtungen der AG Bauernparadeiser der Jahre 2011 bis 2014 Sorte Kurzbeschreibung Bild Cocktailparadeiser Rote Dattelwein rote, ovale Früchte, wüchsig, guter Fruchtansatz,

Mehr

Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft

Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Fachbereich Gartenbau Söbrigener Straße 3a, 01312 Dresden Internet: http://www.landwirtschaft.sachsen.de/lfl Der richtige Anwendungstermin für Benzyladenin aus

Mehr

Jahresbericht Temperatur, Niederschlag. Luftdruck. Wind. Auffälligkeiten. Gesamteindruck -1-

Jahresbericht Temperatur, Niederschlag. Luftdruck. Wind. Auffälligkeiten. Gesamteindruck -1- Temperatur, Niederschlag Luftdruck Wind Auffälligkeiten Gesamteindruck Jahresbericht 2012 Januar bis Dezember Das Jahr liegt mit einer Durchschnittstemperatur von 9,7 C fast im Schnitt von 9,6 C. Das Temperaturmaximum

Mehr

Sortenvergleich Butternut-Kürbisse 2015

Sortenvergleich Butternut-Kürbisse 2015 Die Ergebnisse kurzgefasst Die LVG Heidelberg hat im Sommer 2015 insgesamt 15 verschiedene Butternut-Sorten auf Ihre Anbaueignung, Ihren Ertrag und ihre Anfälligkeit gegenüber Schädlingen und Pflanzenkrankheiten

Mehr

Erdbeersorten für Bayern

Erdbeersorten für Bayern Erdbeersorten für Bayern Feldversuch am für Obstbau Deutenkofen Inhalt 1 Standort... 3 1.1 Lage... 3 1.2 Klima... 3 1.2.1 Niederschlag... 3 1.2.2 Temperatur... 4 2 Material und Methoden... 5 2.1 Versuchsanordnung...

Mehr

Eignung verschiedener Block-Paprika (violett/rot, grün/orange und grün/braun) für den ökologischen Anbau im Folienhaus Sommer 2015

Eignung verschiedener Block-Paprika (violett/rot, grün/orange und grün/braun) für den ökologischen Anbau im Folienhaus Sommer 2015 Die Ergebnisse kurzgefasst An der LVG Heidelberg wurden im Sommer 2015 zehn verschiedenfarbige Paprikasorten (Block-Typ) auf ihre Anbaueignung untersucht. Den höchsten marktfähigen Ertrag erreichte die

Mehr

Christian Wach Gartenpflege Im Palmengarten Mutterstadt

Christian Wach Gartenpflege Im Palmengarten Mutterstadt Tomatenverkostung 2011 - Ergebnisse - Christian Wach Gartenpflege Im Palmengarten 14 67112 Mutterstadt Vorwort Mutterstadt im Februar 2012 Liebe Tomatenfreundinnen und Tomatenfreunde, seit dem Jahr 2008

Mehr

Tomaten-Neuheiten Herbert Kleine Niesse

Tomaten-Neuheiten Herbert Kleine Niesse Tomaten-Neuheiten 2016 Herbert Kleine Niesse Tomaten-Neuheiten 2016 Jedes Jahr testen wir unsere eigenen Tomaten-Sorten und vergleichen sie mit neuen Züchtungen. Dabei stoßen wir immer wieder auf tolle

Mehr

Neue Birnensorten aus Pillnitz Isolda Eltern: Jules Guyot x Bunte Juli

Neue Birnensorten aus Pillnitz Isolda Eltern: Jules Guyot x Bunte Juli Neue Birnensorten aus Pillnitz www.thalackermedien.de Isolda Eltern: Jules Guyot x Bunte Juli Isolda ist eine ertragreiche Sommerbirne, die in vielen Eigenschaften eine Verbesserung vorhandener Frühsorten

Mehr

Klimawandel in Baden-Württemberg

Klimawandel in Baden-Württemberg auch in M2 LUFTTEMPERATUR Die Jahresmitteltemperatur stieg seit 1901 bis heute von rund 8 C auf über 9 C an. Der größte Anstieg erfolgte dabei erst in den letzten 30 Jahren seit 1980. Ein Beispiel verdeutlicht

Mehr

Ergebnisse der Sommerbraugerstenversuche Ernte Sortenversuch Standorte und Versuchsanstellung

Ergebnisse der Sommerbraugerstenversuche Ernte Sortenversuch Standorte und Versuchsanstellung Ergebnisse der Sommerbraugerstenversuche Ernte 2009 1. Standorte und Versuchsanstellung Die versuche Ernte 2009 wurden von Durst Malz in Zusammenarbeit mit Schwaben Malz und der RWZ durchgeführt. Es wurden

Mehr

Einige Artischockensorten können mit Winterschutz aus Vlies+ Lochfolie bis -12 C überstehen. Der Ertrag steigt, die Ernte beginnt früher.

Einige Artischockensorten können mit Winterschutz aus Vlies+ Lochfolie bis -12 C überstehen. Der Ertrag steigt, die Ernte beginnt früher. Die Ergebnisse kurzgefasst Überwinterte Artischocken erzielen im 2. und 3.Standjahr deutlich höhere Erträge und kommen 6 8 Wochen früher zur Erntereife. Sind die Winter, wie in den letzten 2 Jahren, nicht

Mehr

Kiefer Obstwelt GmbH, Allmendgrün 20, Ortenberg, Tel. 0781/ , Fax 0781/

Kiefer Obstwelt GmbH, Allmendgrün 20, Ortenberg, Tel. 0781/ , Fax 0781/ Kiefer Obstwelt GmbH, Allmendgrün 20, 77799 Ortenberg, Tel. 0781/93 22 500, Fax 0781/93225029 Sehr geehrte Kunden! Wir verändern uns! Ab dem 09.10.2011 finden Sie uns am neuen Standort Gewerbegebiet Ortenberg,

Mehr

Sortenempfehlungen Winterraps

Sortenempfehlungen Winterraps 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Sortenempfehlungen 2017 - Winterraps Hinweise zur Fruchtart Winterraps ist nach Winterweizen die zweitwichtigste Marktfrucht in Sachsen und nimmt

Mehr

Tomaten sind nicht gleich Tomaten!

Tomaten sind nicht gleich Tomaten! Tomaten sind nicht gleich Tomaten! Der Wahlpflichtkurs Gartenbau" an der EVA wollte in diesem Jahr die Probe aufs Exempel starten und dies in der Praxis erproben. Dazu haben wir pikiert und getopft und

Mehr

SALAT- UND SAUCENTOMATEN

SALAT- UND SAUCENTOMATEN SALAT- UND SAUCENTOMATEN TICA Glänzend rote, sehr feste Salattomate, sehr ertragreich und gesund. HELLFRUCHT Ertragreiche rote Salattomate mit sehr gutem Geschmack. MATINA Sehr frühe rote Salattomate,

Mehr

Optimaler Erntetermin und Lagerung von Topaz. DI Dr. Gottfried Lafer Versuchsstation Haidegg

Optimaler Erntetermin und Lagerung von Topaz. DI Dr. Gottfried Lafer Versuchsstation Haidegg Optimaler Erntetermin und Lagerung von Topaz Versuchsstation Haidegg Lagerungsprobleme - Topaz Gloeosporium massive Verluste in der Bioproduktion (Früchte aus älteren Bio-Parzellen 30 90 %) Schalenbräune

Mehr

Das Niederschlagsgeschehen in Mitteleuropa in den ersten 12 Tagen des August 2002

Das Niederschlagsgeschehen in Mitteleuropa in den ersten 12 Tagen des August 2002 Das Niederschlagsgeschehen in Mitteleuropa in den ersten 12 Tagen des August 2002 In den ersten 12 Tagen des August 2002 kam es in Mitteleuropa zu verschiedenen Starkregenereignissen, die große Schäden

Mehr

Stadt Pforzheim Amt für Umweltschutz

Stadt Pforzheim Amt für Umweltschutz Stadt Pforzheim Amt für Umweltschutz Birnen Sortenbeschreibung Alexander Lucas Zufallssämling, um 1870, Frankreich Bayrische Weinbirne unbekannt; erstmals 1906 erwähnt Tafelbirne; süßsäuerlich 23 Monate;

Mehr

Weineinkauf privater Haushalte. in Deutschland im Handel - 1. Quartal

Weineinkauf privater Haushalte. in Deutschland im Handel - 1. Quartal Weineinkauf privater Haushalte in Deutschland im Handel -. Quartal 202 - Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, die Weinmarktentwicklung des letzten Jahres setzte sich im Wesentlichen auch im. Quartal

Mehr

Eissalat (Sommer) Sortenversuch 2013, Mettenhausen, Niederbayern

Eissalat (Sommer) Sortenversuch 2013, Mettenhausen, Niederbayern Die Ergebnisse kurzgefasst Im einjährigen Sortenvergleich standen 8 Sorten mit Resistenz gegen den Falschen Mehltau und die Große Johannisbeerblattlaus. Als Standardsorte wurde Diamantinas gewählt. In

Mehr

Tomatensorten Biogärtnerei Holderrieds Pflanzenwelt Samenlieferant

Tomatensorten Biogärtnerei Holderrieds Pflanzenwelt Samenlieferant Auriga PSR Freilandtomate. Mittelfrühe, runde und platzfeste Früchte mit gutem Geschmack. Leuchtend orangefarbene, dekorative Früchte. Balkontomate, Ampeltomate Himbeerfarbige PSR Kleinfruchtige Buschtomate,

Mehr

Das steckt vor allem drin:

Das steckt vor allem drin: Rund Von A wie Aprikose bis Z wie Zwetschge viele Früchte gehören zur Sammelbezeichnung Steinobst. Allen gemeinsam ist der harte Kern, eingeschlossen in saftigem Fruchtfleisch. Die Steinobst-Saison startet

Mehr

SORTENKATALOG. Zucchini Zucchetti und Kürbis. Saison Daniela und Thomas Glos. Schnann Pettneu am Arlberg

SORTENKATALOG. Zucchini Zucchetti und Kürbis. Saison Daniela und Thomas Glos.  Schnann Pettneu am Arlberg SORTENKATALOG Zucchini Zucchetti und Kürbis Saison 2017 Daniela und Thomas Glos www.gartli.at Schnann 78 info@gartli.at 6574 Pettneu am Arlberg Telefon 0664 540 67 57 Hinweis zu den verwendeten Bildquellen:

Mehr

Klimabulletin Winter 2016/2017 _

Klimabulletin Winter 2016/2017 _ Klimabulletin Winter 2016/2017 _ Der Winter 2016/17 zeichnete sich vor allem durch seine ausgeprägte Trockenheit aus. Die winterlichen Niederschlagmengen erreichten im landesweiten Mittel nur rund die

Mehr

2 Die Niederschlagsverteilung für Deutschland im Jahr 2004 - Überblick

2 Die Niederschlagsverteilung für Deutschland im Jahr 2004 - Überblick 2 Die Niederschlagsverteilung für Deutschland im Jahr 2004 - Überblick Das Hauptziel dieser Arbeit ist einen hochaufgelösten Niederschlagsdatensatz für Deutschland, getrennt nach konvektivem und stratiformem

Mehr

Amerikanische. Rote Anjou-Birnen. aus den USA. FARBige Highlights in der Saison 2010/2011

Amerikanische. Rote Anjou-Birnen. aus den USA. FARBige Highlights in der Saison 2010/2011 Amerikanische BIRNEN Rote Anjou-Birnen aus den USA FARBige Highlights in der Saison 2010/2011 Eine Birne mit Signalwirkung Rot ist eine der auffälligsten Farben. An ihr geht keiner vorbei eine wichtige

Mehr

Dr. Friedrich Höhne, Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern und Thomas Giese, Havelfrucht GmbH, Glindow

Dr. Friedrich Höhne, Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern und Thomas Giese, Havelfrucht GmbH, Glindow Datum 2.2.2016 Erste Ergebnisse eines Sanddorn-Sorten-Unterlagen-Versuchs in Glindow. Dr. Friedrich Höhne, Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern und Thomas Giese, Havelfrucht GmbH, Glindow Idee,

Mehr

Paprikasichtung 2012

Paprikasichtung 2012 LEADER-Projekt Vielfaltsprodukte - Förderung nachhaltiger Landwirtschaftsprodukte aus Sortenraritäten in einem partizipativen Entwicklungsprozess Im Rahmen des LEADER-Projekts Vielfaltsprodukte sichteten

Mehr

Obstland Schweiz. Geschichte des Obstbaus in der Schweiz. Blüte und Krise

Obstland Schweiz. Geschichte des Obstbaus in der Schweiz. Blüte und Krise Geschichte des Obstbaus in der Schweiz Blüte und Krise Bis Mitte des 19. Jahrhunderts diente der Obstbau weitgehend der Selbstversorgung. Anfang des 20. Jahrhunderts war die Schweiz das obstbaumreichste

Mehr

Tomaten-WM Bericht über eine Tomatenverkostung

Tomaten-WM Bericht über eine Tomatenverkostung Tomaten-WM Bericht über eine Tomatenverkostung Text: Eberhard Stilz Fotos: Reinhard Kraft, Eberhard Stilz Unter dem Eindruck der Fußball-Weltmeisterschaft hatte ich eine Tomaten-Verkostung und -Bewertung

Mehr

Neue Birnensorten für Mecklenburg-Vorpommern Ergebnisse eines Anbauversuchs

Neue Birnensorten für Mecklenburg-Vorpommern Ergebnisse eines Anbauversuchs Neue Birnensorten für Mecklenburg-Vorpommern Ergebnisse eines Anbauversuchs Dr. Friedrich Höhne, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Der Birnenanbau spielt in

Mehr

Obstschnitt-Lehrpfad

Obstschnitt-Lehrpfad Der Pflanzschnitt 1 Wer sein künftiges Obst von Hand pflücken möchte, sollte Halbstämme oder Hochstämme mit Baumhöhen von 5 bis maximal 8 Metern anstreben. Kräftige Sorten auf gutem Standort können im

Mehr

Obstzüchtung in Geisenheim. Forschungsanstalt Geisenheim H. B. Jacob Forschungsanstalt Geisenheim Fachgebiet Obstbau

Obstzüchtung in Geisenheim. Forschungsanstalt Geisenheim H. B. Jacob Forschungsanstalt Geisenheim Fachgebiet Obstbau Obstzüchtung in Zielsetzung eit 19 beschäftigt sich das Fachgebiet Obstbau an der und Fachhochschule anbau- und kulturtechnisch, pomologisch und züchterisch intensiv mit Pflaumen der pezies Prunus domestica.

Mehr

OBST. Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst. Der Apfel

OBST. Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst. Der Apfel OBST Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst*Kernobst Der Apfel Der Apfel wächst auf dem Apfelbaum, der bis zu 10 m hoch werden kann. Aus der Blüte entwickelt sich im Herbst der

Mehr

Sortimentsliste 2016/2017

Sortimentsliste 2016/2017 Sortimentsliste 2016/2017 geschätzte Kunden Diegten, im Mai 2016 Wir sind eine spezialisierte Obst-Baumschule und produzieren Obstbäume für den professionellen Obstbau. Auch für den Hausgarten und Selbstversorgerobstbau

Mehr

1 Einleitung Das Holz der Eberesche Eigenschaften und Aussehen des Holzes Verwendung des Holzes...

1 Einleitung Das Holz der Eberesche Eigenschaften und Aussehen des Holzes Verwendung des Holzes... Inhalt: 1 Einleitung... 4 1.1 Die Blätter der Eberesche... 4 1.1.1 Ein Blatt der Eberesche (Zeichnung)... 5 1.1.2 Ein gepresstes Blatt der Eberesche (Mai) mit Beschriftung... 6 1.1.3 Ein gepresstes Blatt

Mehr

[Text eingeben] Steinobst.

[Text eingeben] Steinobst. Steinobst Als Steinobst bezeichnet man jene Früchte, die einen verholzten Kern besitzen. In diesem harten Kern befindet sich der tatsächliche Samen; außen ist er von dem essbaren Fruchtfleisch umgeben.

Mehr

Kohlarten / Karotten / Rettich / Hülsenfrüchte

Kohlarten / Karotten / Rettich / Hülsenfrüchte Calabrese natalino Brokkoli Granaat Chinakohl Neckarperle Karfiol Superschmelz Calabrese natalino Brokkoli Sortenbeschreibung: Mittelfrüh, ertragreich. Traditionelle Sorte, die für die Verbreitung des

Mehr

Siebenschläfer: Wie wird der Sommer?

Siebenschläfer: Wie wird der Sommer? Siebenschläfer: Wie wird der Sommer? Am Montag, 27. Juni, ist der Siebenschläfertag. Das ist ein ganz bekannter Tag in der Meteorologie. Alljährlich stellen die Menschen dann die Frage: Wie wird denn jetzt

Mehr

So schmeckt Frische! Von der Ernte bis in Ihre Tiefkühltruhe dreht sich bei uns alles um Frische und Qualität.

So schmeckt Frische! Von der Ernte bis in Ihre Tiefkühltruhe dreht sich bei uns alles um Frische und Qualität. So schmeckt Frische! Von der Ernte bis in Ihre Tiefkühltruhe dreht sich bei uns alles um Frische und Qualität. Frisch schmeckt es einfach am besten Deshalb naschen wir so gerne Kirschen direkt vom Baum,

Mehr

Ergebnisse der Ausdünnversuche bei neuen Apfelsorten 2008 aus Gülzow

Ergebnisse der Ausdünnversuche bei neuen Apfelsorten 2008 aus Gülzow Ergebnisse der Ausdünnversuche bei neuen Apfelsorten 2008 aus Gülzow Dr. Friedrich Höhne, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Nachdem in den Winter-Blütenknospenuntersuchungen

Mehr

Winter 2014/15. Klimabulletin Winter 2014/15. MeteoSchweiz. Milder Winter trotz kaltem Februar

Winter 2014/15. Klimabulletin Winter 2014/15. MeteoSchweiz. Milder Winter trotz kaltem Februar Winter 2014/15 MeteoSchweiz Klimabulletin Winter 2014/15 10. März 2015 Nach einem sehr milden Dezember im Tessin und im Engadin mit Rekordtemperaturen und einem milden Januar, brachte erst der Februar

Mehr

Infoblatt: Garten. Die Kiwi

Infoblatt: Garten. Die Kiwi Infoblatt: Garten Die Kiwi (früher Actinidia chinensis jetzt A. deliciosa) Die ersten Kiwipflanzen gelangten Mitte der 70er Jahre in deutsche Gärten. Und seit über 20 Jahren ist ihre Präsenz auf unseren

Mehr

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft hh Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Landessortenversuche in Thüringen -Mehrzeilige Wintergerste, Ernte 2003- Vorläufige Versuchsergebnisse Impressum Herausgeber:Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

Mehr

Romulus. Stefanie Jörg Wolf. Farbe gelb, 2010/2011 gepflanzt

Romulus. Stefanie Jörg Wolf. Farbe gelb, 2010/2011 gepflanzt Stefanie Jörg Wolf gelb, 2010/2011 mittel (Mitte September) locker, mittellang, geschultert groß, knackig, rund, ein Kern Bortytis, reift kaum gesund aus 2016 erstes Jahr mit gesunden Trauben Romulus USA

Mehr

Frühling Klimabulletin Frühling MeteoSchweiz. Sehr milder Frühling. Alpensüdseite trocken. Sonnige Frühlingmitte. 09.

Frühling Klimabulletin Frühling MeteoSchweiz. Sehr milder Frühling. Alpensüdseite trocken. Sonnige Frühlingmitte. 09. Frühling 2015 MeteoSchweiz Klimabulletin Frühling 2015 09. Juni 2015 Die Frühlingstemperatur lag über die ganze Schweiz gemittelt 1.1 Grad über der Norm 1981 2010. Auf der Alpensüdseite zeigte sich der

Mehr

Förderung von Obstbaumhochstämmen!

Förderung von Obstbaumhochstämmen! Förderung von Obstbaumhochstämmen! Sortenliste als Empfehlung das bedeutet allerdings kein Förderausschluss für andere Sorten! Birnensorte Eigenschaft/Frucht Verarbeitung / Champagner Bratbirne Gelbmöstler

Mehr

Zum Kalium-Natrium-Verhältnis in Demeter-Möhren

Zum Kalium-Natrium-Verhältnis in Demeter-Möhren Zum Kalium-Natrium-Verhältnis in Demeter-Möhren Auszug aus HAGEL, I. (1995): Zum Kalium-Natrium-Verhältnis in Demeter-Möhren. Lebendige Erde 2, 103-109. Biologisch-dynamisch angebaute Möhren (Markenzeichen

Mehr