Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis"

Transkript

1 18 September Tagung Nichtrauchen an Hochschulen Bettina Berg Ansatzpunkte für einen Kulturwandel- Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis

2 18 September Kulturwandel 1 Kultur? rund die Hälfte der Studierenden raucht Tabakrauch allgegenwärtig die Zigarette als typisches Intellektuellen- Accessoire gesundes Führungsverhalten spielt keine Rolle Wandel! Nichtrauchen (in öffentlichen Bereichen) als Normalfall Leitbild Rauchfreie Hochschule Gesundheitsbewußter Lebenstil und gesundheitsbewußtes Führungs- und Vorbildverhalten als Normalfall

3 18 September Kulturwandel 2 Warum? Gefahren durch Rauchen und Passivrauchen rechtliche Notwendigkeit (direkter Anlass!) gesunde und gesundheitsförderliche Lehrund Lernbedingungen schaffen Dominoeffekt: Ausbildung künftiger Führungskräfte

4 Zielgruppen und Angebote Angebote des Projektes: Öffentliche Verwaltung, oberste Bundesbehörden Hochschulen Betriebe/bes. KMU Informationen für Arbeitgeber, Betriebsräte, Betriebsärzte u.a.: die gesetzlichen Anforderungen - die Möglichkeiten der Umsetzung Beratungsleistungen Hilfen zur Gestaltung von Informationstagen Unterstützung bei der internen und externen Kommunikation des Themas Erfahrungsaustausch und Vernetzung 18 September

5 18 September Projektdesign Beratung Modellbetrieb Modellbetrieb Wissenstransfer M M M M M Auswertung 3a ArbStV Modellbetrieb Modellbetrieb Modellbetrieb Ziel Verankerung von Nichtraucherschutz und Tabakprävention in die betriebliche Gesundheitsförderung der Unternehmen

6 18 September Statistik zum Rauchen 1 Konsum: durchschnittlich 15,4 Zigaretten täglich. Aufhörwillig: etwa ein Drittel der Raucher. Mit 40 Jahren sind ca. 30 % derjenigen, die je geraucht haben, wieder Nichtraucher! Todesfälle: Mehr als durch Rauchen verursachte Todesfälle jährlich in Deutschland jährlich (Täglich mehr als 300 Personen). Umfrage des Statistischen Bundesamtes 1999 (Mikrozensus) (Alter der Befragten: Jahre)

7 18 September Statistik zum Rauchen 2 Raucherquoten bei deutschen Jugendlichen 60% 40% 20% 0% 10% 29% 44% 46% 48% 42% 43% 12J- 13J 14J- 15J 16J- 17J 18J- 19J Alter 20J- 21J 22J- 23J 24J- 25J Drogenaffinitätsstudie 2000 der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

8 18 September Passivrauchen 1 Konzentration von krebserregenden Stoffen im Nebenstromrauch teilweise höher als im Hauptstromrauch. Gleiche akute und chronische Gesundheitsschäden durch Passivrauchen wie durch Rauchen - nur in geringerem Ausmaß

9 18 September Passivrauchen 2 Drei Millionen Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten in Räumen, in denen regelmäßig geraucht wird. Tabakrauch in der Raumluft ist von der MAK-Kommission der Deutschen Forschungs-gemeinschaft 1998 als eindeutig krebserzeugend für den Menschen eingestuft worden (höchste Gefahrenstufe krebserzeugender Arbeitsstoffe).

10 18 September Passivrauchen 3 PR erhöht das Risiko für chronische Bronchitis, infektiöse Lungenentzündung und neu auftretende Asthma-Anfälle um etwa 50 %. Studien an Nichtraucherinnen mit rauchenden Partnern: Lungenkrebsrisiko um 30 % erhöht. Neueste Untersuchungen zu PR am Arbeitsplatz: Personen, die Jahre in stark verrauchten Räumen arbeiteten, haben ein doppelt so großes Lungenkrebsrisiko wie nicht belastete Personen.

11 18 September Passivrauchen 4 Nach Abschätzung des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg sterben in Deutschland jährlich 400 Menschen an Lungenkrebs durch das unfreiwillige Einatmen von Tabakrauch.

12 18 September Arbeitsrechtliche Vorschriften 1 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) vom und 4: Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit verbessern. Gefährdung für Leben und Gesundheit möglichst vermeiden. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) 618 Abs.1: Fürsorgepflicht des Arbeitgebers -.. gegen Gefahr für Leben und Gesundheit soweit schützen, als die Natur der Dienstleistung es erlaubt.

13 Arbeitsrechtliche Vorschriften 2 Gilt seit 02. Oktober 2002: Der neue 3a Nichtraucherschutz der ArbStättV: (1) Der Arbeitgeber hat die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit die nicht rauchenden Beschäftigten in Arbeitsstätten wirksam vor den Gesundheitsgefahren durch Tabakrauch geschützt sind. (2) In Arbeitsstätten mit Publikumsverkehr hat der Arbeitgeber Schutzmaßnahmen nach Absatz 1 nur insoweit zu treffen, als die Natur des Betriebes und die Art der Beschäftigung es zulassen. 18 September

14 3a ArbStV - Bedeutung 1 Bedeutung der Neuregelung durch 3a ArbStättV: Mit der ausschließlichen Fokussierung auf den Gesundheitsschutz der Nichtraucher macht der Gesetzgeber deutlich, dass den Gesundheitsinteressen der Nichtraucher Vorrang gegenüber der Handlungsfreiheit der Raucher einzuräumen ist. 18 September

15 18 September a ArbStV- Bedeutung 2 Neuregelung durch 3a ArbStättV: Der Arbeitgeber hat ein Auswahlermessen, jedoch kein Entschließungsermessen mehr.

16 18 September a ArbStV- Umsetzung 1 Mögliche Formen einer Nichtraucherschutzregelung: Betriebsvereinbarung Weisungsrecht des Arbeitgebers Arbeitsvertrag

17 3a ArbStV - Umsetzung 2 Umsetzung des 3a ArbStättV: Mögliche Maßnahmen zur Gewährleistung des Nichtraucherschutzes: Lüftungstechnische Maßnahmen Räumliche Trennung Rauchverbote 18 September

18 18 September Zur Rolle des Personalrates Mitbestimmungsrecht des PersR bei Maßnahmen zur Verhütung von Gesundheitsschädigungen und bei Regelungen der Ordnung in der Dienststelle inkl. Befugnis zum Abschluss von Dienstvereinbarungen ( 75 Abs.3 Nr.11 und 75 Abs. 3 Nr. 15 BPersVG) PersR hat die Aufgabe, darüber zu wachen, dass die ges. Arbeitsschutzvorschriften eingehalten werden ( 80 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG/entspricht 68 Abs. 1 Nr.2 BPersVG) BR hat sich von sich aus für die Durchführung des Arbeitsschutzes einzusetzen ( 89 Abs. 1 BetrVG/ 81 Abs.1 BPersVG)

19 18 September Neuere Umfragen 1 Ich bin fÿr den gesetzlichen Anspruch der Arbeitenden auf einen rauchfreien Arbeitsplatz Wei nicht 5 2 Nein Ja Nichtraucher Raucher emnid für ntv, 2001

20 18 September Neuere Umfragen 2 Rauchen am Arbeitsplatz sollte generell verboten werden Wei nicht 1 Nein Ja Frauen MŠnner Gesamt emnid für ntv, 2001

21 Leitfaden für Betriebe 1 Rauchfrei am Arbeitsplatz Ein Leitfaden für Betriebe Expertenartikel Vorbildliche Betriebsvereinbarungen Dokumentation des BASF-Pilotprojektes Muster für Infoschreiben, Mitarbeiterbefragungen, Presseartikel etc. Tipps für eine erfolgreiche Kommunikation Zur Anzeige wird der QuickTimeª Dekompressor ÒFoto - JPEGÓ benštigt. 18 September

22 Betriebsberatung 1 WHO-Konzept : Gesundheitsschutz für Nichtraucher Gesundheitsförderung für Raucher Beratung über mögliche Maßnahmen des Nichtraucherschutzes und der Raucherentwöhnung. Vermittlung von Multiplikatoren-Schulungen zur Raucherentwöhnung im Betrieb (Raucherberater). Beratung und Unterstützung bei interner und externer Kommunikation der Maßnahmen. Auf Wunsch: Vermittlung von Raucherentwöhnungs-Kursen im Betrieb. 18 September

23 18 September Betriebsberatung 2 Beratung/Bildung eines Arbeitskreises Betrieblicher Arbeitskreis: Werksleitung, Betriebsrat, Personalabteilung, Betriebsarzt, Arbeitsschutz etc. Beratung: Gesetzgebung, Rechtsprechung, Kosten des Rauchens für den Arbeitgeber, Schädlichkeit des Rauchens/Passivrauchens, Möglichkeiten der betrieblichen Raucherentwöhnung, erfolgreiche Wege in anderen Betrieben, Imagegewinn für den Betrieb etc.

24 Betriebsberatung 3 Entwicklung eines Zeit- und Maßnahmenplans Bestandsaufnahme/Mitarbeiterbefragung Einrichtung von rauchfreien Arbeitsplätzen (eventuell mit Angebot von separaten Raucherräumen) Rauchverbot generell oder in besonderen Bereichen (z.b. Foyer, Kantine, Konferenzräume, Treppenhäuser etc.) Einschränkung des Zigarettenverkaufs im Betrieb Verbesserung der Beschilderung Betriebsvereinbarung, Dienstanweisung oder Werkrundschreiben Angebote zur Tabakentwöhnung 18 September

25 18 September Betriebsberatung 4 Kommunikation Innerbetriebliche Kommunikation: Informieren und integrieren. Mitarbeit an Rundbriefen (paperless: ), Artikeln für Hauszeitungen, Informationen für das Intranet, Aushängen, Flyern, Mitarbeiterbefragungen, Präsentationen etc. Organisation eines Informationstages im Betrieb mit Displays,CO- Atemluft-Messung, Broschüren, Postern, Informationsmaterialien. Vorbereitung, Mitarbeit und Teilnahme an einer Pressekonferenz zur Außendarstellung der Maßnahmen.

26 18 September Betriebsberatung 5 Kommunikation: Informationstag

27 18 September Betriebsberatung 6 Raucherentwöhnungskurse im Betrieb Angebot wirksam kommunizieren (etwa Prozent der Raucher im Betrieb können innerhalb von fünf Jahren zur Entwöhnung motiviert werden) Regelmäßiges Angebot im Betrieb: z.b. Frühjahr / Herbst Effiziente Kurse mit hoher Erfolgsquote gemäß den WHO-Richtlinien zur Raucherentwöhnung

28 18 September NRS an Hochschulen 1 Rechtliche Grundlagen für die Angestellten gilt: Schutz durch 3a der ArbStV Übertragung des Schutzrechtes auf die Studierenden (?) NRS mit Hilfe des Hausrechtes (Rauchverbote)

29 18 September NRS an Hochschulen 2 Wer sollte einbezogen werden? I N T E R N Projektgruppe:Leitung, Personalentwicklung, Personalrat, BÄD, Suchtbeauftragte, Arbeitsschutz, Vertreter d. akad. Seite, Gebäudemanagement, Pressestelle, AStA als Partner je nach Hochschule Vertreter verschiedener Fachbereiche (z.b. Kommunikationswissenschaften, Sport, empirische Sozialforschung u.s.w.) Hochschulsport Projekt Rauchfrei am Arbeitsplatz NID Krankenkassen DKFZ ( Rauchersprechstunde ) BZGA potentielle Sponsoren lokale Partner mit Vorerfahrung im NRS (z.b. Verkehrsbetriebe) andere Hochschulen mit Vorerfahrung E X T E R N

30 18 September NRS an Hochschulen 3 Zeit-/Maßnahmeplanung Rechtliche Grundlagen Bestandsaufnahme: evt. Mitarbeiter- und Studierenden-Befragung Vorbereitung evt. technischer und organisatorischer Maßnahmen für die Angestellten gilt: Schutz durch 3a der ArbStV Übertragung des Schutzrechtes auf die Studierenden NRS mit Hilfe des Hausrechts (Rauchverbote) Festlegung der Rauchverbote zum Tag x Vorbereitung des Tages x durch ein umfassendes Kommunikationskonzept Dienstvereinbarung Verbesserung der Beschilderung Abbau der Aschenbecher Abschaffung des Zigarettenverkaufs in der Hochschule Informationsveranstaltungen, Aktionen Raucherberatung Tabakentwöhnungsangebote für Beschäftigte und Studierende

31 18 September NRS an Hochschulen 4 Kommunikation Entwicklung einer hochschuleigenen Medien-Kampagne durch einschlägige Studiengänge Nutzung von Einschreibung und Rückmeldung, um über NRS zu informieren Aktionstage Einbindung prominenter Hochschulangehöriger...

32 18 September Kulturwandel 3 Ansatzpunkte Nichtraucherschutz verwirklichen Tabakentwöhnung kontinuierlich anbieten gesundes Führen muss Thema werden Studierende als künftige Führungskräfte in den Blick nehmen Wandel zum Leitbild gesundheitsbewußter Lebensstil

33 18 September Kulturwandel 4 These Kulturwandel ist ein höherer Anspruch als die Umsetzung von Nichtraucherschutzmaßnahmen und Tabakentwöhnungsangeboten!

34 18 September Nichtraucherschutz und Tabakprävention in Betrieben Weitere Informationen unter:

Nichtraucherschutz und Tabakprävention in Betrieben

Nichtraucherschutz und Tabakprävention in Betrieben . Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle Nichtraucherschutz und Tabakprävention in Betrieben ettina Berg as wir wollen Ziel Motto Verankerung von Nichtraucherschutz und Tabakprävention in die betriebliche

Mehr

Wege zur rauchfreien Hochschule

Wege zur rauchfreien Hochschule 2. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle Wege zur rauchfreien Hochschule Bettina Berg 15. Dezember 2004 1 Zielgruppen und Angebote Angebote des Projektes: Öffentliche Verwaltung, oberste Bundesbehörden

Mehr

Rauchfrei am Arbeitsplatz

Rauchfrei am Arbeitsplatz Rauchfrei am Arbeitsplatz Wie kann man das Nichtrauchen im betrieblichen Setting fördern? Michaela Goecke Bundesvereinigung für f r Gesundheit e.v., Bonn 7. Frühjahrshjahrs-Tagung des WAT e.v., 15.03.2006

Mehr

Dezernat I Personalamt. Rauchfreie Stadtverwaltung

Dezernat I Personalamt. Rauchfreie Stadtverwaltung Dezernat I Personalamt Fassung: Februar 2007 Der Oberbürgermeister Seite 2 Kontakt Personalamt Willy-Brandt-Platz 3 50679 Köln Telefon: 0221/221-28115 Telefax: 0221/221-30225 personalamt@stadt-koeln.de

Mehr

Deutschland am Zielpunkt des Arbeitsschutzes im Hinblick auf die Tabakrauchbelastung?

Deutschland am Zielpunkt des Arbeitsschutzes im Hinblick auf die Tabakrauchbelastung? Deutschland am Zielpunkt des Arbeitsschutzes im Hinblick auf die Tabakrauchbelastung? 5. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle 05.- 06.12.2007, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg Dr. Jörn Reimann

Mehr

Passivrauchen: Gesundheitsgefährdung und aktuelle Situation in Deutschland

Passivrauchen: Gesundheitsgefährdung und aktuelle Situation in Deutschland 08.09.2014 Passivrauchen: Gesundheitsgefährdung und aktuelle Situation in Deutschland Dr. med. Martina Pötschke-Langer Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg Stabsstelle Krebsprävention und WHO Kollaborationszentrum

Mehr

Information und Kommunikation von Projekten Guter Praxis im Setting Hochschule

Information und Kommunikation von Projekten Guter Praxis im Setting Hochschule Information und Kommunikation von Projekten Guter Praxis im Setting Hochschule auf der Basis der Internetpräsenz des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Förderzeitraum: 01.12.2006 bis 31.05.2008 www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de

Mehr

Alcointerlocks in der Logistik. Ulrich Süßner, Fachtagung Warenlogistik 2015

Alcointerlocks in der Logistik. Ulrich Süßner, Fachtagung Warenlogistik 2015 Alcointerlocks in der Logistik Ulrich Süßner, Fachtagung Warenlogistik 2015 Ein Fall aus der Praxis in Bildern: + = Problem: 2,65 Promille Und was jetzt? Fragen über Fragen Ist es ein Arbeitsunfall? Wer

Mehr

Nichtraucherschutz im Spannungsfeld zwischen betrieblicher Eigenverantwortung und staatlicher Schutzpflicht

Nichtraucherschutz im Spannungsfeld zwischen betrieblicher Eigenverantwortung und staatlicher Schutzpflicht Nichtraucherschutz im Spannungsfeld zwischen betrieblicher Eigenverantwortung und staatlicher Schutzpflicht Rechtsanwalt, Köln Uli-Faber@t-online.de 1 I. Rauchen als Rechtsproblem - Grundlagen II. III.

Mehr

Gefährdungsbeurteilung betrieblich verankern

Gefährdungsbeurteilung betrieblich verankern Gefährdungsbeurteilung betrieblich verankern Referent: Karsten Lessing, TBS NRW Regionalstelle Düsseldorf 1 Definition Gesundheit Gesundheit Definition durch die ILO und die WHO Gesundheit ist nicht nur

Mehr

PRAXISVORTRAG PSYCHISCHE GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG IM DEUTSCHEN HYGIENE-MUSEUM DRESDEN

PRAXISVORTRAG PSYCHISCHE GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG IM DEUTSCHEN HYGIENE-MUSEUM DRESDEN PRAXISVORTRAG PSYCHISCHE GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG IM DEUTSCHEN HYGIENE-MUSEUM DRESDEN PRAXISVORTRAG Bild DHMD DIE STIFTUNG DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM Stiftung des bürgerlichen Rechts nicht öffentlicher Dienst

Mehr

Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Alles beim Alten? Susanne Arndt-Zygar

Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Alles beim Alten? Susanne Arndt-Zygar Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Alles beim Alten? Susanne Arndt-Zygar Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Die Gefährdungsbeurteilung Warum? - Die Gefährdungsbeurteilung

Mehr

Arbeitsschutz und Mitbestimmung

Arbeitsschutz und Mitbestimmung RECHTSPRECHUNG TRIFFT AUF BETRIEBLICHE REALITÄT Uli-Faber@t-online.de www.judix.de 1 ÜBERSICHT I. Mitbestimmung im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften II. III. Bedeutung konkreter Regelungsvorstellungen

Mehr

Die Umsetzung des gesetzlichen Auftrags zum Arbeitsschutz ist mehr als die Erfüllung einer Pflichtaufgabe

Die Umsetzung des gesetzlichen Auftrags zum Arbeitsschutz ist mehr als die Erfüllung einer Pflichtaufgabe Die Umsetzung des gesetzlichen Auftrags zum Arbeitsschutz ist mehr als die Erfüllung einer Pflichtaufgabe Fachtagung Qualitätsmanagement von Gesundheit und Nachhaltigkeit an Hochschulen und wissenschaftlichen

Mehr

ver.di-online-handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung

ver.di-online-handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung ver.di-online-handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung Betriebliche Interessenvertretung und Beschäftigte: Aktiv für die (vollständige) Gefährdungsbeurteilung! Arbeitgeber-Pflicht * Mitbestimmung * Ausgestaltung

Mehr

Nichtraucherschutz aus rechtlicher Sicht

Nichtraucherschutz aus rechtlicher Sicht Nichtraucherschutz aus rechtlicher Sicht Prof. Dr. Helmut Blome Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz, Sankt Augustin Passivrauchen Definition: Besteht aus: Inhalative Aufnahme von Tabakrauch

Mehr

Psychische Belastung am Arbeitsplatz

Psychische Belastung am Arbeitsplatz Die gesetzlichen Grundlagen Die Akteure - der Markt Die Wirkungszusammenhänge Die Gefährdungsanalyse - Ein Vorgehensmodell Die Handlungsfelder des Arbeitsschutzes im Bereich psychische Belastungen Die

Mehr

Gesetzliche Rahmenbedingungen für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) durch die Krankenkassen

Gesetzliche Rahmenbedingungen für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) durch die Krankenkassen Gesetzliche Rahmenbedingungen für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) durch die Krankenkassen in Deutschland Monika Hommes 25. März 2011 Dreiländertagung St. Gallen Rechtlicher Rahmen für BGF 1 Seit

Mehr

Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld

Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld 1994 Initiative von Personalräten und Dienststelle 1994 Entwicklung des Konzepts unter Einbeziehung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften 1994 vom Rektorat

Mehr

Schadensersatz im Zivilrecht

Schadensersatz im Zivilrecht Schadensersatz im Zivilrecht 618 BGB: Fürsorgepflicht des Arbeitgebers Abs. 2 ArbSchG: Pflicht zur Ergreifung erforderlicher Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Beschäftigten 3 ArbStättV: Konkretisierung

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagment

Betriebliches Eingliederungsmanagment Betriebsrätetagung des Präventionszentrums Hamburg Betriebliches Eingliederungsmanagment Lüneburg 12.11.2015 Burkhard Rehn Gesetzliche Grundlage Sozialgesetzbuch Neuntes Buch 84 Prävention Der Arbeitgeber

Mehr

Rauchfreies Krankenhaus Ein Gewinn für alle.

Rauchfreies Krankenhaus Ein Gewinn für alle. Rauchfreies Krankenhaus Ein Gewinn für alle. Informationen für Patienten, Beschäftigte im Krankenhaus und auch für Besucher Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Was bedeutet rauchfreies Krankenhaus?

Mehr

Grundlagen der Mitbestimmung

Grundlagen der Mitbestimmung Grundlagen der Mitbestimmung by rpbadmin - Montag, September 17, 2012 http://ratgeber-psychische-belastung.de/services/grundlagen-der-mitbestimmung/ Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) In den Betrieben

Mehr

Gefährdungsbeurteilung unter Mitwirkung des Betriebsarztes

Gefährdungsbeurteilung unter Mitwirkung des Betriebsarztes Gefährdungsbeurteilung unter Mitwirkung des Betriebsarztes Dipl.-Min. Silvester Siegmann - Sicherheitsingenieur - Lernziele: Sinn und Zweck der Arbeitsplatzbeurteilung und begehung Praktische Durchführung

Mehr

Workshop Eckpunkte einer Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung

Workshop Eckpunkte einer Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung Workshop Eckpunkte einer Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung Fachtagung für Betriebs-, Personalräte und Mitarbeitervertretungen Wenn Arbeit krank macht 12.06.2012, Rehabilitationszentrum der Deutschen Rentenversicherung

Mehr

Rauchfrei 2008 Weltweite BASF-Gesundheitsaktion

Rauchfrei 2008 Weltweite BASF-Gesundheitsaktion Rauchfrei 2008 Weltweite BASF-Gesundheitsaktion Occupational Medicine & Health Protection Chief Medical Officer: Dr. med. Stefan Lang Dr. med. Tobias Conzelmann Grundprinzip betrieblicher Gesundheitspolitik

Mehr

Die Regionale Arbeitsgruppe Süddeutschland Auf dem Weg zum Rauchfreien Krankenhaus

Die Regionale Arbeitsgruppe Süddeutschland Auf dem Weg zum Rauchfreien Krankenhaus Die Regionale Arbeitsgruppe Süddeutschland Auf dem Weg zum Rauchfreien Krankenhaus Eine Präsentation von Uta-Sophie Bemmann Kliniken des Landkreises Heidenheim Regionale Arbeitsgruppe Süddeutschland Deutsches

Mehr

Betriebsvereinbarung zum Nichtraucherschutz (Werk an der Wupper I FEZ)

Betriebsvereinbarung zum Nichtraucherschutz (Werk an der Wupper I FEZ) Betriebsvereinbarung zum Nichtraucherschutz (Werk an der Wupper I FEZ) 1. Präambel Diese Betriebsvereinbarung dient dem Schutz von Leben und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere

Mehr

Arbeitsmedizinische Vorsorge

Arbeitsmedizinische Vorsorge Arbeitsmedizinische Vorsorge Neue Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge vom 31.10.2013 mit Stärkung der Selbstbestimmung der Mitarbeiter Ziele der Arbeitsmedizinischen Vorsorge: Arbeitsbedingte

Mehr

Gesundheit mit System (GMS): Ein Dienstleistungsangebot der VBG. Duisburg, 30. November 2010

Gesundheit mit System (GMS): Ein Dienstleistungsangebot der VBG. Duisburg, 30. November 2010 Gesundheit mit System (GMS): Ein Dienstleistungsangebot der VBG Duisburg, 30. November 2010 Kennen Sie das auch? Seite 2 Kennen Sie das auch? Seite 3 Betriebliche Wirklichkeit Seite 4 Ergonomischer Büroarbeitsplatz.

Mehr

Umsetzung des TV Arbeits-und Gesundheitsschutz im Sozial und Erziehungsdienst. Erste Schritte

Umsetzung des TV Arbeits-und Gesundheitsschutz im Sozial und Erziehungsdienst. Erste Schritte Umsetzung des TV Arbeits-und Gesundheitsschutz im Sozial und Erziehungsdienst Erste Schritte 1 Kerninhalte des Tarifvertrages Der Tarifvertrag greift vorhandene Bestimmungen des Arbeitsschutzgesetzes auf.

Mehr

Angebote der Beratungsstelle. Förderung aus dem Hamburger Haushalt. Finanzierung durch den Arbeitgeber u.a. = Vermittlung an andere

Angebote der Beratungsstelle. Förderung aus dem Hamburger Haushalt. Finanzierung durch den Arbeitgeber u.a. = Vermittlung an andere Gute, gesunde Arbeit als Handlungsfeld der Interessenvertretung gesetzlicher Rahmen und Tipps für gute Praxis Tagung Gute Arbeit gesunde Arbeitsbedingungen Hamburg, 30. September 2014 email: guembel@arbeitundgesundheit.de

Mehr

Gesundheit im Betrieb Ergebnisse einer Mitgliederbefragung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen

Gesundheit im Betrieb Ergebnisse einer Mitgliederbefragung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen Gesundheit im Betrieb Ergebnisse einer Mitgliederbefragung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen 1.1 Gibt es in Ihrem Unternehmen schriftliche Rahmenregelungen zum Thema "Gesundheit im Betrieb"? N = 498

Mehr

Mitbestimmung für die Gestaltung Guter Arbeit bei Veränderungsprozessen nutzen

Mitbestimmung für die Gestaltung Guter Arbeit bei Veränderungsprozessen nutzen Mitbestimmung für die Gestaltung Guter Arbeit bei Veränderungsprozessen nutzen Prof. Dr. Wolfhard Kohte, Zentrum für Sozialforschung Halle (ZSH) 21.06.2017 Menschengerechte Gestaltung der Arbeit für viele

Mehr

W 3.5 Personalentwicklung als Eckpfeiler der Gesundheitsförderung -Erfahrungen der Universität Oldenburg

W 3.5 Personalentwicklung als Eckpfeiler der Gesundheitsförderung -Erfahrungen der Universität Oldenburg W 3.5 Personalentwicklung als Eckpfeiler der Gesundheitsförderung -Erfahrungen der Universität Oldenburg 14. Fachtagung Betriebliche Gesundheitsförderung und Suchtprävention an Hochschulen und Universitätskliniken

Mehr

Arbeitnehmerschutzrecht

Arbeitnehmerschutzrecht Arbeitnehmerschutzrecht Schutz der Arbeitnehmer in besonderen Situationen Schutz besonderer Personengruppen Die Grundrechte der Arbeitnehmer haben Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen des Arbeitgebers

Mehr

Gefährdungsbeurteilung

Gefährdungsbeurteilung Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Abteilung II, Ref II/5 Sifa-Support Gefährdungsbeurteilung Arbeitsschutzgesetz UVV Richtlinien des Freistaates Vorlagen zu Gefährdungsbeurteilungen

Mehr

Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz Krankenhaus

Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz Krankenhaus Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - Forschung - Fb 1077 Ch. Kröger D. Piontek C. Donath Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz Krankenhaus eine Bestandsaufnahme in Krankenhäusern

Mehr

Die WEG als Arbeitgeber. Rechtsanwalt Bernd Fritz

Die WEG als Arbeitgeber. Rechtsanwalt Bernd Fritz Die WEG als Arbeitgeber Rechtsanwalt Bernd Fritz Die WEG als Arbeitgeber Vorschau Es findet bei Ihnen eine jährliche Begehung auf der Liegenschaft statt, in welcher Arbeitsmittel und Arbeitsschutzmittel

Mehr

Rahmenbetriebsvereinbarung Gefährdungsbeurteilung

Rahmenbetriebsvereinbarung Gefährdungsbeurteilung Rahmenbetriebsvereinbarung Gefährdungsbeurteilung zwischen xyz - nachfolgend Arbeitgeberin genannt - und dem Betriebsrat der yxz - nachfolgend Betriebsrat genannt - 1. Gegenstand Ziel dieser Betriebsvereinbarung

Mehr

Praxis BGM. Risikogruppen erreichen, Krankenstände senken, BEM-Fälle verhindern

Praxis BGM. Risikogruppen erreichen, Krankenstände senken, BEM-Fälle verhindern Praxis BGM Risikogruppen erreichen, Krankenstände senken, BEM-Fälle verhindern Oliver Walle Mai 2014 Über uns Wir sind Bildungsanbieter und Marktführer in den Bereichen Prävention, Fitness, Gesundheit

Mehr

Die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes

Die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes Die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes Timo Mänz Dezernat 35.1 Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik arbeitsschutz@rpks.hessen.de Übersicht Die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes

Mehr

Arbeitswelt im Wandel- Abbau von Barrieren am Arbeitsplatz und in den Köpfen

Arbeitswelt im Wandel- Abbau von Barrieren am Arbeitsplatz und in den Köpfen VdK-Seminar Hüttlingen 07.11.2017 Arbeitswelt im Wandel- Abbau von Barrieren am Arbeitsplatz und in den Köpfen Behinderungen nehmen mit zunehmenden Alter zu Baden-Württemberg unter 25 25-45 45-55 5% 9%

Mehr

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus,

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, Unsere Werte in der BASF Silberzertifizierung Rauchfrei Plus Chief Medical Officer: Dr. Stefan Lang Dr. med. Tobias Conzelmann Sechs Grundwerte der BASF: Nachhaltiger Erfolg Innovation für den Erfolg unserer

Mehr

Rechtsgrundlage relevanter Inhalt Bedeutung

Rechtsgrundlage relevanter Inhalt Bedeutung Anhang 1 Zusammenfassung arbeitsrechtlich relevante Gesetze und Verordnungen Rechtsgrundlage relevanter Inhalt Bedeutung AGG (Allgemeine Gleichstellungsgesetz) ArbSchG (Arbeitsschutzgesetz) ArbZG (Arbeitszeitgesetz)

Mehr

Unser Betrieb macht rauchfrei!

Unser Betrieb macht rauchfrei! Unser Betrieb macht rauchfrei! Wettbewerb zur Förderung des Nichtrauchens in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Ein Projekt der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.v. (BVPG) im

Mehr

Erfolgsfaktoren für Gesundheit in kleinen und mittelständischen Unternehmen

Erfolgsfaktoren für Gesundheit in kleinen und mittelständischen Unternehmen Erfolgsfaktoren für Gesundheit in kleinen und mittelständischen Unternehmen Barbara Reuhl, Arbeitnehmerkammer Bremen Bremen-Vegesack Bremen-Nord, 30. Mai 2016 fotolia Der Chef/ die Chefin hat den Hut auf.

Mehr

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Stand der Handlungsansätze

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Stand der Handlungsansätze Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Stand der Handlungsansätze Michael Gümbel Sujet GbR Organisationsberatung Grundverständnis Psychische Belastungen Betriebliche Praxis, Entscheidungen, Maßnahmen,

Mehr

01./ , Erkner, Forum 10

01./ , Erkner, Forum 10 01./02.11. 2016, Erkner, Forum 10 Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Pflege Verbesserung der gesundheitlichen Situation und Stärkung gesundheitlicher Ressourcen im Unternehmen Sabine Peistrup/Anke

Mehr

HESSISCHER LANDTAG. Gesetzentwurf der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. 18. Wahlperiode. Drucksache 18/

HESSISCHER LANDTAG. Gesetzentwurf der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. 18. Wahlperiode. Drucksache 18/ 18. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG Drucksache 18/1401 10. 11. 2009 Gesetzentwurf der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für ein Gesetz zur Änderung des Gesetzes zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens

Mehr

Betriebsspezifische Betreuung für ehrenamtlich Tätige und andere Personengruppen in der Wohlfahrtspflege

Betriebsspezifische Betreuung für ehrenamtlich Tätige und andere Personengruppen in der Wohlfahrtspflege Betriebsspezifische Betreuung für ehrenamtlich Tätige und andere Personengruppen in der Wohlfahrtspflege Dipl.-Ing. Rolf von Gimborn Präventionsdienste Bochum der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst

Mehr

Die Rolle des Betriebsarztes bei der Gefährdungsbeurteilung

Die Rolle des Betriebsarztes bei der Gefährdungsbeurteilung Die Rolle des Betriebsarztes bei der Gefährdungsbeurteilung Dipl.-Min. Silvester Siegmann - Sicherheitsingenieur - Institut für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin Universitätsklinikum Düsseldorf Gehört die

Mehr

Suchtprävention in Kleinst- und Kleinunternehmen

Suchtprävention in Kleinst- und Kleinunternehmen Bildquelle: Bengelsdorf / Photocase Suchtprävention in Kleinst- und Kleinunternehmen Zentrale Ergebnisse der Expertise für das Bundesministerium für Gesundheit RKW Bundesweites Netzwerk für Unternehmen

Mehr

Arbeitszeit in der Gefährdungsbeurteilung Mitbestimmung bei der Arbeitszeit. Susanne Nickel

Arbeitszeit in der Gefährdungsbeurteilung Mitbestimmung bei der Arbeitszeit. Susanne Nickel Arbeitszeit in der Gefährdungsbeurteilung Mitbestimmung bei der Arbeitszeit Susanne Nickel Tagung Arbeitszeit ist Lebenszeit. Gesund alt werden des KDA (u.a.), Hamburg, den 19. Oktober 2015 Die weite Welt

Mehr

"Rauchen schadet.._": Begleituntersuchung zur Kampagne 2003 und 2004 (Zusammenfassung)

Rauchen schadet.._: Begleituntersuchung zur Kampagne 2003 und 2004 (Zusammenfassung) Hans Krebs Kommunikation und Publikumsforschung "Rauchen schadet.._": Begleituntersuchung zur Kampagne 2003 und 2004 (Zusammenfassung) Tabakmonitoring Schweizerische Umfrage zum Tabakkonsum Im Auftrag

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung: Eckpunkte zu einer Betriebsvereinbarung

Betriebliche Gesundheitsförderung: Eckpunkte zu einer Betriebsvereinbarung Betriebliche Gesundheitsförderung: Eckpunkte zu einer Betriebsvereinbarung Vorbemerkung Eine Betriebsvereinbarung ist um so besser, je eher sie den konkreten betrieblichen Bedürfnissen entspricht. Deshalb

Mehr

Der Oberbürgermeister. Dienstvereinbarung. Betriebliches Gesundheitsmanagement. August

Der Oberbürgermeister. Dienstvereinbarung. Betriebliches Gesundheitsmanagement. August Der Oberbürgermeister Dienstvereinbarung Betriebliches Gesundheitsmanagement August 1 Inhalt Seite 1. Ziele des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.......3 2. Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements...

Mehr

Fragebogen. Angaben zu Ihrem Unternehmen Angaben zur Beschäftigtenstruktur. Anzahl Mitarbeiter_innen gesamt

Fragebogen. Angaben zu Ihrem Unternehmen Angaben zur Beschäftigtenstruktur. Anzahl Mitarbeiter_innen gesamt Fragebogen Angaben zu Ihrem Unternehmen 2017 Firma/Betrieb: Straße: Ort: Branche: Unfallversicherungsträger: Ansprechperson: Telefon: E-Mail: Fax: www: Angaben zur Beschäftigtenstruktur Anzahl Mitarbeiter_innen

Mehr

Fragebogen. Angaben zu Ihrem Unternehmen Angaben zur Beschäftigtenstruktur. Anzahl Mitarbeiter_innen gesamt

Fragebogen. Angaben zu Ihrem Unternehmen Angaben zur Beschäftigtenstruktur. Anzahl Mitarbeiter_innen gesamt Fragebogen Angaben zu Ihrem Unternehmen 2017 Firma/Betrieb: Straße: Ort: Branche: Unfallversicherungsträger: Ansprechperson: Telefon: E-Mail: Fax: www: Angaben zur Beschäftigtenstruktur Anzahl Mitarbeiter_innen

Mehr

Verknüpfung von Arbeitsschutzmanagementsystemen

Verknüpfung von Arbeitsschutzmanagementsystemen Verknüpfung von Arbeitsschutzmanagementsystemen mit dem BGM Güstrow, 07. April 2017 Worum wird es gehen? www.bgw-online.de Die BGW wir über uns Gesetzliche Unfallversicherung für alle nicht staatlichen

Mehr

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung aus Sicht der Gewerbeaufsicht

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung aus Sicht der Gewerbeaufsicht Gefährdungsbeurteilung aus Sicht der Gewerbeaufsicht Elke Bindl Landratsamt Heilbronn Lerchenstraße 40 74072 Heilbronn Tel.: 07131/994-8415 E-Mail: elke.bindl@landratsamt-heilbronn.de Folie 2 New York,

Mehr

Gesunde Mitarbeiter/innen

Gesunde Mitarbeiter/innen Gesundheitsmanagement im Betrieb Wettbewerbsfaktor : Gesunde Mitarbeiter/innen Ein Workshop im Unternehmen zum Thema Gesundheitsmanagement im Betrieb Fortbildung: Gesundheitsmanagement für die betriebliche

Mehr

Arbeitsstättenverordnung

Arbeitsstättenverordnung Arbeitsstättenverordnung - aktuelle Änderungen - Stand Mai 2013 1 Änderungsumfang 1. Begriffsbestimmungen 2. Übernahme der Bildschirmarbeitsverordnung in die ArbStättV 3. Telearbeit 4. Unterweisung der

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung - Sozialer Arbeitsschutz

Betriebliche Gesundheitsförderung - Sozialer Arbeitsschutz Betriebliche Gesundheitsförderung - Sozialer Arbeitsschutz 1 DEFINITION Abhängig Beschäftigte sollen vor Belastungen und Gesundheitsschädigungen durch eine nicht menschengerechte Organisation geschützt

Mehr

Gesundheitsförderung in den Betrieben

Gesundheitsförderung in den Betrieben Gesundheitsförderung in den Betrieben Auswertung BETRIEBSRÄTE Auswertung: Mag. Stefan Garbislander (WK Tirol) August 2006 F 1: Bereich Unternehmer/Personalleiter: 306 Arbeitsmediziner: 25 Betriebsrat:

Mehr

Forum 2 Gesundheitliche Auswirkungen Gute Arbeit

Forum 2 Gesundheitliche Auswirkungen Gute Arbeit Forum 2 Gesundheitliche Auswirkungen Gute Arbeit Personalrätekonferenz des HPR Berlin zum E-Government am 30.06.2014 in der Urania (Berliner E-Government-Gesetz EGovG Bln; InnSport ZS C 2 Br/Sch Stand:

Mehr

BGM-Strategie und BGM-Umsetzung unter effektiver Ausnutzung des Präventionsgesetzes

BGM-Strategie und BGM-Umsetzung unter effektiver Ausnutzung des Präventionsgesetzes Health on Top 2016 15. März 2016 BGM-Strategie und BGM-Umsetzung unter effektiver Ausnutzung des Präventionsgesetzes 14:00 14:40 Uhr Oliver Walle Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

Mehr

Gefährdungsbeurteilung an Arbeitsstätten

Gefährdungsbeurteilung an Arbeitsstätten Fakultät Maschinenwesen, Professur für Arbeitswissenschaft Anforderungen an Arbeitsstätten Fachtagung der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg IHK Karlsruhe, 8. Juli 2015

Mehr

Handlungshilfe für Kommunen und kommunale Unternehmen bis 10 Beschäftigte

Handlungshilfe für Kommunen und kommunale Unternehmen bis 10 Beschäftigte 99962 GUV-X 99962 Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit Handlungshilfe für Kommunen und kommunale Unternehmen bis 10 Beschäftigte Januar 2013 Impressum Herausgeber: Kommunale Unfallversicherung

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung im Mittelstand

Betriebliche Gesundheitsförderung im Mittelstand Betriebliche Gesundheitsförderung im Mittelstand Dr. Thomas Könecke Institut für Sportwissenschaft Johannes Gutenberg-Universität Mainz koenecke@uni-mainz.de Die Umfrage [ ] hat gezeigt, dass [ ] in kleinen

Mehr

Ein gesundes Unternehmen ist keine Vision

Ein gesundes Unternehmen ist keine Vision Ein gesundes Unternehmen ist keine Vision Sabine Can Dr. Christoph Schindler Tagung Kein Stress mit dem Stress - Chefsache 22.01.2013, Alter Rathaussaal München Die Landeshauptstadt München Überblick Stärken

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement:

Betriebliches Eingliederungsmanagement: Betriebliches Eingliederungsmanagement: Erfolgsschlager oder Ladenhüter 1. Besteht ein Bedarf nach BEM? - Ausgangssituation 2. Synopse: BEM in Deutschland - Umsetzung: Erfolgsschlager oder Ladenhüter?

Mehr

Krebsprävention versus Tabaklobby: David gegen Goliath

Krebsprävention versus Tabaklobby: David gegen Goliath Krebsprävention versus Tabaklobby: David gegen Goliath Dr. Martina Pötschke-Langer Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg Stabsstelle Krebsprävention und WHO Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle

Mehr

Psychische Belastungen vermindern Rechtliche Grundlagen der Mitbestimmung

Psychische Belastungen vermindern Rechtliche Grundlagen der Mitbestimmung Psychische Belastungen vermindern Rechtliche Grundlagen der Mitbestimmung Wolfgang Groß, Arbeitnehmerkammer Bremen Abteilung Mitbestimmung und Technologieberatung Betriebliche Interessenvertreter können

Mehr

Arbeitsstättenverordnung

Arbeitsstättenverordnung Arbeitsstättenverordnung - Novellierung und aktueller Stand der Regelsetzung 09. Dezember 2014 1 Arbeitsstättenverordnung U m s e t z u n g Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz in Arbeitsstätten

Mehr

Gemeinsames Positionspapier Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren

Gemeinsames Positionspapier Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren Arbeitsschutz Gemeinsames Positionspapier Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren Gemeinsames Positionspapier der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie

Mehr

Gefährdungsbeurteilung in Arbeitsstätten was ist zu tun?

Gefährdungsbeurteilung in Arbeitsstätten was ist zu tun? Gefährdungsbeurteilung in Arbeitsstätten was ist zu tun? Dipl.-Ing. Werner Allescher Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bonn Gefährdungsbeurteilung nach ArbStättV - 1 5 Arbeitsschutzgesetz 5 Beurteilung

Mehr

Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz im Rahmen des SGB XI Mitwirkung, Mitbestimmung und Möglichkeiten der Interessenvertretungen im Betrieb

Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz im Rahmen des SGB XI Mitwirkung, Mitbestimmung und Möglichkeiten der Interessenvertretungen im Betrieb Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz im Rahmen des SGB XI Mitwirkung, Mitbestimmung und Möglichkeiten der Interessenvertretungen im Betrieb 7. Landesweite VdK-Schulung für Behindertenvertreter Heilbronn 8.

Mehr

Personalräteseminar: Arbeits- und Gesundheitsschutz Rechte, Pflichten und Aufgaben für Personalräte

Personalräteseminar: Arbeits- und Gesundheitsschutz Rechte, Pflichten und Aufgaben für Personalräte TBS ggmbh - Kaiserstr. 26-30 - 55116 Mainz TBS ggmbh Kaiserstr. 26-30 55116 Mainz Tel. 06131 / 28 835-0 Fax 06131 / 22 61 02 info@tbs-rlp.de www.tbs-rlp.de Anna Gabler Tel.: 06131 / 2883522 Mobil: 0160

Mehr

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach am 08./09. März 2017, Landesverband Südwest der DGUV elisa.feldmann@psychologie.uni-heidelberg.de 06221 547319 www.ao.uni-hd.de

Mehr

Einbindung betrieblicher Ansprechpartner im verhaltensorientierten Arbeitsschutz am Beispiel des Partnerfirmenmanagements.

Einbindung betrieblicher Ansprechpartner im verhaltensorientierten Arbeitsschutz am Beispiel des Partnerfirmenmanagements. Einbindung betrieblicher Ansprechpartner im verhaltensorientierten Arbeitsschutz am Beispiel des Partnerfirmenmanagements 1 2 3 4 Kurzvorstellung Verantwortung Innerbetriebliche Zusammenarbeit Zusammenarbeit

Mehr

Starker Service. Starke Firma.

Starker Service. Starke Firma. Firmenservice Starker Service. Starke Firma. Gesund im Betrieb Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) als Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen Julia Krawitsch / Andreas Swillus Deutsche Rentenversicherung

Mehr

Hochschule Fulda- Auf dem Wege zu einer Gesundheitsfördernden Hochschule

Hochschule Fulda- Auf dem Wege zu einer Gesundheitsfördernden Hochschule Hochschule Fulda- Auf dem Wege zu einer Gesundheitsfördernden Hochschule Angela Reichelt, Koordinatorin Gesundheitsfördernde Hochschule Fulda, MSc PHN, Dipl.oec.troph (FH), Stand März 2014 Gesundheitsfördernden

Mehr

Nichtraucherschutz aus rechtlicher Sicht

Nichtraucherschutz aus rechtlicher Sicht Nichtraucherschutz aus rechtlicher Sicht W. Pflaumbaum, H. Blome Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz BGIA, Sankt Augustin 1. Einstufungen von Passivrauchen Anlass für die Erstellung von

Mehr

vom September in Mannheim

vom September in Mannheim Umsetzung des Betriebliches Eingliederungsmanagement und der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung gemäß Arbeitsschutzgesetz Rolle des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung vom 28. 30.

Mehr