12. VTAD Frühjahrskonferenz Frankfurt, 21. Mai Der Realzins hat immer Recht
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- Adam Schmitt
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1 12. VTAD Frühjahrskonferenz Frankfurt, 21. Mai 2016 Der Realzins hat immer Recht
2 Entwicklung der Renditen Der Realzins hat immer Recht Robert Rethfeld
3 Robert Rethfeld Wellenreiter-Invest - Handelstäglicher Börsenbrief Der Wellenreiter - Freie Wochenkolumnen - Regelmäßige Auftritte bei n-tv und Der Aktionär-TV 3
4 Vor allen schweren Kurseinbrüchen der letzten 50 Jahre stiegen Inflationsrate und Zinsen. Dr. Thomas Gebert in Der Aktionär (49/14)
5 Zinsstruktur Deutschland 1,00 Zinsstruktur Deutschland (Rendite in %) 0,88 0,80 0,60 0,40 0,20 0,00-0,20-0,40-0,60-0,80-0,57 1 Monat -0,52 3 Monate -0,56 6 Monate -0,51-0,52-0,50-0,50 9 Monate -0,45-0,35-0,26-0,19 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre Jahre 20 Jahre 30 Jahre -0,07 0,03 0,17 0,44 0,69 5
6 Zinsstruktur Japan Zinsstruktur Japan (Rendite in %) 0,40 0,30 0,29 0,35 0,20 0,10 0,10 0,00-0,10-0,20-0,30-0,26-0,25-0,22-0,21-0,20-0,19-0,19-0,18-0, -0,10-0,07-0,40-0,50 3 Monate -0,40 6 Monate 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre Jahre 20 Jahre 30 Jahre 6
7 Zinsstruktur USA Zinsstruktur USA (Rendite in %) 3,00 2,64 2,50 2,00 1,66 1,85 1,50 1,38 1,00 0,50 0,24 0,31 0,43 0,62 0,89 1,05 0,00 7
8 Die Renditen am langen Ende sinken im ersten Halbjahr. Die zehnjährige Rendite fällt in den Bereich von 1,75-1,80 Prozent, markiert aber kein neues Bewegungstief im übergeordneten Abwärtstrend. Danach erfolgt ein Wiederanstieg. Wellenreiter-Jahresausblick 2016, These 8
9 Verlaufsprognose Renditen im Jahresausblick 8,0 7,0 6,0 Rendite 10jähriger US-Anleihen Erstes Quartal rückläufige Rendite, viertes Quartal steigende Rendite 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,
10 Verlaufsprognose Renditen im Jahresausblick 8,0 7,0 6,0 Rendite 10jähriger US-Anleihen Erstes Quartal rückläufige Rendite, viertes Quartal steigende Rendite 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,
11 Noch zwei US-Leitzinserhöhungen in diesem Jahr Juni oder Juli und nach der Wahl im Dezember Zinsanstieg am kurzen Ende bedeutet in der Regel auch Anstieg am langen Ende
12 Wertentwicklung um erste Zinserhöhung Wertentwicklung um die erste Zinserhöhung - Rendite 10jähriger US-Anleihen in Prozent (Angaben in Monaten) Gesamt seit
13 Dollar/Yen und Rendite 10jähriger US-Anleihen Dollar/Yen und Rendite 10jähriger US-Anleihen Tageschart Dollar/Yen (linke Skala) Rendite 10jähriger US-Anleihen 2,8 2,6 2, ,2 1 2, ,8 1,6 105 Feb. Mrz. Apr. Mai. Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 16 Feb. 16 Mrz. 16 Apr. 16 Mai. 16 1,4 Jun
14 Steigende Inflation ab der Jahresmitte
15 Dollar/Yen und Rendite 10jähriger US-Anleihen US-Inflationsrate CPI Kern-CPI US-Inflationsrate aktuell bei 1,1 Prozent Anstieg ab Juli auf 1,9 Prozent im September und auf 2,4 Prozent im Dezember
16 Oceanic Nino Index 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5-1,0-1,5 Oceanic-Nino-Index (ONI) (3-Monats-Mittel Temperaturabweichung im Nino-3,4-Gebiet) El Nino (warme US-Winter, Dürre in Asien) Unterstützung findet der Anstieg in der voraussichtlichen Ausbildung des La Nina-Phänomens. Ein kalter US-Winter mit hohen Heizkosten wäre die Folge. -2,0 La Nina (kalte US-Winter, Überschwemmungen in Asien) -2,
17 Realzinsentwicklung Realzinsentwicklung Deutschland und USA Realzins Deutschland Realzins USA Bei steigender Inflationsrate (2,5%) und lediglich moderat steigender Rendite (bis 2,5%) erscheint ein Rückgang des Realzinses auf Null zum Jahresende denkbar; im neuen Jahr Negativrealzins möglich
18 Goldpreis und mögliche Realzinsentwicklung Goldpreis und Realzins Goldpreis (log., rechte Skala) Realzins (Zinsatz 10j.-US-Anleihen minus Inflationsrate)
19 Goldpreis und mögliche Realzinsentwicklung Goldpreis und Realzins 20 Goldpreis (log., rechte Skala) Realzins (Zinsatz 10j.-US-Anleihen minus Inflationsrate)
20 Renditen Gewinner und Verlierer am Aktienmarkt Profiteure steigender Renditen sind Banken, Broker und Versicherungen Steigenden Renditen schwächen Dividendentitel (Versorger, Güter des täglichen Bedarfs, Telekommunikation) sowie Hausbauaktien und REIT`s. Rohstoff- und Energietitel geraten bei steigenden US-Zinsen unter Druck. Der Mechanismus läuft über einen starken US-Dollar, der wiederum von einem Leitzinserhöhungspfad der Fed profitiert. 20
21 Intermarket-Zusammenhänge Steigender Dollar/Yen ( Risk-on ) unterstützt US-Renditen Steigender US-Dollar sorgt für fallende Rohstoff- und Energiepreise US-Leitzinserhöhung unterstützt US-Dollar Steigende Renditen unterstützen positiven Realzins Positiver Realzins ist Gift für Gold 21
22 Intermarket-Zusammenhänge Schwellenländer profitieren von steigenden Rohstoffpreisen Dollar-Verschuldung in den EM steigt bei steigendem US-Dollar Steigende Rohstoffpreise unterstützen die Inflation Renditen reagieren negativ auf Konjunkturängste Aktienmärkte und Ölpreis korrelieren positiv 22
23 Korrelation Erdöl und S&P Erdöl (WTI Crude) und S&P 500 im Vergleich S&P 500 WTI Crude Okt. Nov. Dez. 16 Feb. 16 Mrz. 16 Apr. 16 Mai. 16 Jun
24 Vor allen schweren Kurseinbrüchen der letzten 50 Jahre stiegen Inflationsrate und Zinsen. Dr. Thomas Gebert in Der Aktionär (49/14) Der Anstieg von Inflationsrate und Zinsen dürfte die zweite Jahreshälfte 2016 bestimmen. Die Zinsen dürften weniger stark steigen als die Inflationsrate. Möglicherweise ist es ein letzter Anstieg vor einer größeren Abwärtsbewegung im Siebener-Jahr.
25 Haftungsausschluss: Alle Angaben wurden mit großer Sorgfalt erstellt. Dennoch kann keine Haftung übernommen werden. Diese Präsentation richtet sich an die Mitglieder der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands e.v. (VTAD) Die vorliegenden Analyseergebnisse stellen keine konkreten Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Produkten dar. Die Analysen und Empfehlungen dieser Präsentation berücksichtigen in keiner Weise eine konkrete persönliche Anlagesituation und dürfen folglich nicht als Anlageberatung im Sinne des 32 KWG aufgefasst werden. 25
26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 26
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