Kommunale Mikrodaten - was wissen wir über die Entwicklung von Kindern?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kommunale Mikrodaten - was wissen wir über die Entwicklung von Kindern?"

Transkript

1 Kommunale Mikrodaten - was wissen wir über die Entwicklung von Kindern? Thomas Groos Empirische Bildungsforschung: Datengrundlagen und Ergebnisse Bamberg Statistiktage Bamberg Fürth 23. & 24. Juli

2 Mikrodatenmodul der wissenschaftlichen Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Systematische Erschließung kommunaler Routinedatenquellen Datenquellen aufeinander beziehen und vergleichen, d. h. zum Teil auch auf Personenebene verknüpfen exemplarische Auswertung auf der Ebene des Kindes (Wirkungsanalyse), der Einrichtungen oder des Sozialraums Zusammenhangswissen und Steuerungsgrundlagen für wirkungsorientiertes Handeln Datenanalyse in der abgeschotteten Statistikstelle und unter den Bedingungen wissenschaftlicher Forschung 2

3 Quellen kommunaler Prozessdaten Alter Quellen Kontext bis 1 Familienhebammen Kitabeitragserfassung Kibiz. web Kitascreening Kita <65 Schulstatistik Grundschule administrative Räume Quartiere SGB-II 0-<27 Schuleingangsuntersuchung SGB- VIII weiterführende Schule Adressen Einwohnermeldedaten Volker Kersting Thomas Groos 3

4 Herausforderung Quellenverknüpfung Datum des Datenabzugs stimmt nicht überein Verknüpfung zum Teil nur über Namen, Adressen, Geburtsdatum, Geschlecht möglich falsch geschriebene Namen und Adressen, Namensänderungen Zuzüge und Fortzüge Kinder aus Mülheim sowie aus anderen Städten Auskunftssperren Verknüpfungssterblichkeit 4

5 SGB-II und Schuleingangsuntersuchung?! wie hängt Armut und Entwicklung von Kindern zusammen? Was kann Kommune tun? mit Soziodemographie der Schuleingangsuntersuchung kann Armutslage des Kindes nur unzureichend abgebildet werden SGB-II-Quoten sind hoch und steigen teilweise an SGB-II ist für viele Kinder und Familien Dauerzustand mit der Verknüpfung von SGB-II und Schuleingangsuntersuchung schafft man Verantwortlichkeiten jenseits des Gesundheitsamt (z. B. Sozialamt, Jugendhilfeplanung, Bildungsentwicklungsplanung, Sport) 5

6 Sozialgeldquote U3 in NRW 6

7 SGB-II-Quoten nach Altersjahren in NRW 7

8 Wirkungsmodell kindlicher Entwicklung Familie z.b. - Sozialer Hintergrund - Erwerbsstatus - Armut - Ethnischer Hintergrund - Familiensituation (z.b. Alleinerziehend) - Geschwisterzahl Kind Entwicklungsstand Quartier z.b. - Sozialer Hintergrund - Soziale Homogenität - Kleinräumige Flächennutzung - Infrastrukturausstattung Angebote und Inanspruchnahme z.b. - Kita (Beginn, Dauer, Struktur-, Orientierungs- und Prozessqualität) - Sport(verein) - Musische Angebote - Sprach-, Gesundheits- und Bewegungsförderung - Jugendhilfe 8

9 Soziale Struktur der SGB-II beziehenden Kinder 9

10 Entwicklungsmerkmale des Kindes und Sozialgeldbezug 10

11 Frühkindliche Förderung 11

12 12

13 13

14 geschätzte Wahrscheinlichkeit für auffällige Visuomotorik Junge Eltern unterdurchschnittlich gebildet Sozialgeldbezug keine Sprachprobleme kein Sportverein Ü4 Kitabeginn überdurchschnittlicher Sozialgeldanteil in der Kita: Wahrscheinlichkeit von 34% für auffällige Visuomotorik 14

15 geschätzte Wahrscheinlichkeit für auffällige Visuomotorik Junge Eltern unterdurchschnittlich gebildet Sozialgeldbezug keine Sprachprobleme Sportverein U4 Kitabeginn überdurchschnittlicher Sozialgeldanteil in der Kita Soziale Brennpunktkita: Wahrscheinlichkeit von 16% für auffällige Visuomotorik 15

16 Sozialgeld und Migrantenanteil 16

17 Fazit Kommunen verfügen über eine Vielzahl an Routinedatenquellen, die sich für Analysen sowie integrierte Berichterstattung eignen Einflussfaktoren der Entwicklung von Kindern können bestimmt werden Bildungsbiographien lassen sich teilweise nachzeichnen präzise Sozialindices für Kitas und Schulen zum Zwecke der bedarfsgerechten Ressourcensteuerung können gebildet werden 17

Kommunales Handeln mittels Mikrodaten

Kommunales Handeln mittels Mikrodaten Kommunales Handeln mittels Mikrodaten Thomas Groos Forschungskolloquium des Regionalen Innovationsnetzwerkes (RIN) Kinder- und Jugendgesundheit durch erfolgreiches Präventionsmanagement Essen 9. 12. 2015

Mehr

Sozialindex für Schulen in NRW: Ergebnisse der Begleitforschung zu Kein Kind zurücklassen!

Sozialindex für Schulen in NRW: Ergebnisse der Begleitforschung zu Kein Kind zurücklassen! Sozialindex für Schulen in NRW: Ergebnisse der Begleitforschung zu Kein Kind zurücklassen! Thomas Groos Mikrodatenanalyse Kein Kind zurücklassen! Kamen Arbeitskreis für Bildung SPD NRW 20.02.2016 1 Mikrodatenanalyse

Mehr

Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern

Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern Nora Jehles Bildung vor Ort Bildung im Quartier 05.05.2018 Minden Seite 1 Was dürfen Sie erwarten? Kinderarmut in Deutschland? Kinderarmut in Minden

Mehr

Kinderarmut im Ruhrgebiet - Armut und Bildungsbenachteiligung Erkenntnisse aus der Begleitforschung Kein Kind zurücklassen!

Kinderarmut im Ruhrgebiet - Armut und Bildungsbenachteiligung Erkenntnisse aus der Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Kinderarmut im Ruhrgebiet - Armut und Bildungsbenachteiligung Erkenntnisse aus der Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Thomas Groos GEW Bochum Jahreshauptversammlung Bochum 23. Mai 2016 1 2 3 Veränderung

Mehr

Die Daten der Schuleingangsuntersuchung Informationsquelle für die Jugendhilfeplanung und die Frühen Hilfen

Die Daten der Schuleingangsuntersuchung Informationsquelle für die Jugendhilfeplanung und die Frühen Hilfen Die Daten der Schuleingangsuntersuchung Informationsquelle für die Jugendhilfeplanung und die Frühen Hilfen Jugendhilfeplanung - Jahrestagung 16.09.2016 Nora Jehles 1 Vortragsgliederung 1. Aktueller Anlass:

Mehr

Was Kommunen wissen (sollten) Kommunale Daten und Analysen zur Kindergesundheit

Was Kommunen wissen (sollten) Kommunale Daten und Analysen zur Kindergesundheit Was Kommunen wissen (sollten) Kommunale Daten und Analysen zur Kindergesundheit Volker Kersting Leiter Referat V.1 - Stadtforschung und Statistik Stadt Mülheim an der Ruhr SGB-II Beziehende 2015 und Anteil

Mehr

Die Auswirkungen von Armut in der Kindheit. Hörsaal City Dr. David H. Gehne Ruhr-Universität Bochum ZEFIR

Die Auswirkungen von Armut in der Kindheit. Hörsaal City Dr. David H. Gehne Ruhr-Universität Bochum ZEFIR Die Auswirkungen von Armut in der Kindheit Hörsaal City Dr. David H. Gehne 05.05.2015 Ruhr-Universität Bochum ZEFIR Die häufigsten Mädchen-Namen in einer Großstadt im Ruhrgebiet 2012-2014 Gehne 05.05.2015

Mehr

Mikrodatenanalyse in der wissenschaftlichen Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! einige Ergebnisse

Mikrodatenanalyse in der wissenschaftlichen Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! einige Ergebnisse Mikrodatenanalyse in der wissenschaftlichen Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! einige Ergebnisse Thomas Groos Gütersloh 2. Dezember 2016 WB 12: Keine Kita für alle WB 13: Kommunale Mikrodatenanalyse

Mehr

These & Befund. Früh wird die Zukunft verspielt. Armut mit System. Volker Kersting. Volker Kersting - VSOP-Jahrestagung

These & Befund. Früh wird die Zukunft verspielt. Armut mit System. Volker Kersting. Volker Kersting - VSOP-Jahrestagung Früh wird die Zukunft verspielt Armut mit System Volker Kersting These & Befund 6 Die Weichen für die Bildungsbiografie werden lange vor dem Schuleintritt gestellt Wer von Bildung redet, darf über Armut

Mehr

Forum 14. Eine Schule für alle Chance für kommunale und regionale Bildungsplanung und Entwicklung. Volker Kersting

Forum 14. Eine Schule für alle Chance für kommunale und regionale Bildungsplanung und Entwicklung. Volker Kersting Forum 14 Eine Schule für alle Chance für kommunale und regionale Bildungsplanung und Entwicklung Montag, 26.9.2016, 16:45-18:45 Volker Kersting Volker.Kersting@rub.de Auswahl Mülheimer Werkstattberichte

Mehr

Daten für Taten Mülheimer Ansätze zur Steuerung und Prävention

Daten für Taten Mülheimer Ansätze zur Steuerung und Prävention Innovative Ansätze in der kommunalen Sozialberichterstattung Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Fachveranstaltung / 11.08.2008 / Leverkusen Daten für Taten Mülheimer Ansätze zur Steuerung

Mehr

Jan Amonn & Thomas Groos

Jan Amonn & Thomas Groos Jan Amonn & Thomas Groos Die Entwicklung von Schulsozialindices und -profilen für die Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt Mülheim an der Ruhr Zentrale Studienergebnisse für Migranten Hintergrund

Mehr

Workshop 3: Bedarfsanalyse, Steuerung und Selbstevaluation

Workshop 3: Bedarfsanalyse, Steuerung und Selbstevaluation Workshop 3: Bedarfsanalyse, Steuerung und Selbstevaluation Workshopübersicht 1 Übersicht Kinderarmut 2 Die Schuleingangsuntersuchung 3 Schulsozialindices: Bedarfsanalyse und Steuerung 4 Praxisbeispiel:

Mehr

Räumliche Effekte der Wohnumgebung auf Kindergesundheit - Promotionsprojekt

Räumliche Effekte der Wohnumgebung auf Kindergesundheit - Promotionsprojekt Thomas Groos, Thomas.Groos@rub.de, Tel.: 0234-32-23381 01.04.2011 Geographisches Institut - Ruhr-Universität Bochum Räumliche Effekte der Wohnumgebung auf Kindergesundheit - Promotionsprojekt Seite 2 Thomas

Mehr

Kommunale Mikrodatenanalyse

Kommunale Mikrodatenanalyse Analysen und Konzepte LebensWerte Kommune Ausgabe 3 2017 Kommunale Mikrodatenanalyse Praktischer Nutzen und Anwendungsbeispiele ZEFIR RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Sozialwissenschaft ZENTRUM FÜR

Mehr

Nachbarschaften und Kitas als Einflussfaktoren. und -Entwicklung

Nachbarschaften und Kitas als Einflussfaktoren. und -Entwicklung Thomas Groos, Thomas.Groos@rub.de, Tel.: 0234-32-23381 19.04.2012 Geographisches Institut - Ruhr-Universität Bochum Nachbarschaften und Kitas als Einflussfaktoren für Kindergesundheit und -Entwicklung

Mehr

Welche Konsequenzen erwarten die Caritas im Ruhrbistum durch die Auswirkungen des demographischen Wandels?

Welche Konsequenzen erwarten die Caritas im Ruhrbistum durch die Auswirkungen des demographischen Wandels? Welche Konsequenzen erwarten die Caritas im Ruhrbistum durch die Auswirkungen des demographischen Wandels? Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier Ruhr-Universität Bochum Herausforderungen des Sozialstaats nach

Mehr

Kleinräumige Sozialraumanalyse: Identifizierung, Darstellung und Durchführung in einem kommunalen Bildungsmonitoring

Kleinräumige Sozialraumanalyse: Identifizierung, Darstellung und Durchführung in einem kommunalen Bildungsmonitoring Kleinräumige Sozialraumanalyse: Identifizierung, Darstellung und Durchführung in einem kommunalen Bildungsmonitoring Volker Kersting und Thomas Groos DIPF-Fortbildungsveranstaltung in der II. Förderphase

Mehr

DIE STADT DER ZUKUNFT

DIE STADT DER ZUKUNFT MAGAZIN FACHZEITSCHRIFT FÜR STADT- & REGIONALPLANUNG Ausgabe 02 Juli 2017 Ausblick in die Region *Wettbewerb Wachstum in Kooperation *Regionale 2022 Das neue UrbanLand Quartier der Zukunft Wettbewerbsdokumentation

Mehr

Kommunale Präventionsketten

Kommunale Präventionsketten Dr. Heinz-Jürgen Stolz Kommunale Präventionsketten Fachtagung Präventive Familienpolitik in Bottrop zwischen Theorie und Praxis Bottrop, 13.06.2018 Die Ausgangslage Bundesweit lebt jedes sechste Kind (2014:

Mehr

Sozialraumanalyse und die Bedeutung von Settings. Volker Kersting. "3. Herbstakademie der Transferagentur NRW" am

Sozialraumanalyse und die Bedeutung von Settings. Volker Kersting. 3. Herbstakademie der Transferagentur NRW am "3. Herbstakademie der Transferagentur NRW" am 14.11.2017 Impulsforum 3: Sozialraumanalyse und die Bedeutung von Settings 10:40 Uhr: Raum 3 11:50 Uhr: Raum 3 Volker Kersting Menü Konzept / Theorie Begriff

Mehr

Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring als konzeptioneller Rahmen für die Entwicklung einer Bildungslandschaft im ländlichen Raum

Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring als konzeptioneller Rahmen für die Entwicklung einer Bildungslandschaft im ländlichen Raum Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring als konzeptioneller Rahmen für die Entwicklung einer Bildungslandschaft im ländlichen Raum Bildung Quartier Kommune: Perspektiven aus Forschung und Praxis 27.

Mehr

Armutssensibilisierung und Familienzentren

Armutssensibilisierung und Familienzentren Informationsveranstaltung für Familienzentren 24. März 2017 Neuss 03. April 2017 Hamm Armutssensibilisierung und Familienzentren Impulse Ingrid Krüger Jugendamt der Stadt Essen Leitung der Fachgruppe Frühe

Mehr

Forum 4; Impulsvortrag von Alisa Bach, Leiterin des Fachbereichs Jugend der Region Hannover

Forum 4; Impulsvortrag von Alisa Bach, Leiterin des Fachbereichs Jugend der Region Hannover Das Jugendamt der Region Hannover ein strategisches Zentrum zur Gestaltung von Bedingungen des Aufwachsens junger Menschen? 1. Vision? Leitbild? Ziel? 2. Elemente eines Strategischen Zentrums Jugendhilfe

Mehr

Analysen und Konzepte

Analysen und Konzepte Analysen und Konzepte aus dem Programm LebensWerte Kommune Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Autoren: Dr. Regina von Görtz und Karl Janssen Zeigen, was wirkt: Erste Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen

Mehr

KECK: Kommunale Entwicklung Chancen für Kinder KOMPIK: Kompetenzen und Interessen von Kindern. Seite 1

KECK: Kommunale Entwicklung Chancen für Kinder KOMPIK: Kompetenzen und Interessen von Kindern. Seite 1 KECK: Kommunale Entwicklung Chancen für Kinder KOMPIK: Kompetenzen und Interessen von Kindern Seite 1 I. Das Projekt KECK Seite 2 KECK und KOMPIK unterstützen Kommunen und Kitas für ein gelingendes Aufwachsen

Mehr

Von der Theorie in die empirische Praxis: Eine kritische Bestandsaufname und Vorschläge zur empirischen Quartiersabgrenzung

Von der Theorie in die empirische Praxis: Eine kritische Bestandsaufname und Vorschläge zur empirischen Quartiersabgrenzung Von der Theorie in die empirische Praxis: Eine kritische Bestandsaufname und Vorschläge zur empirischen Quartiersabgrenzung Thomas Groos & Astrid Messer Deutscher Geographentag 2013 Passau FS 115: Das

Mehr

Die Entwicklung von Schulsozialindices und profilen für die Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt Mülheim an der Ruhr

Die Entwicklung von Schulsozialindices und profilen für die Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt Mülheim an der Ruhr Die Entwicklung von Schulsozialindices und profilen für die Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt Mülheim an der Ruhr Auftrag der Studie Ratbeschluss: Für den Bildungsentwicklungsplan Indices für

Mehr

Auf dem Weg zu einer integrierten Jugendhilfe und Schulentwicklungsplanung Umsetzungsprozess & Wirkungen

Auf dem Weg zu einer integrierten Jugendhilfe und Schulentwicklungsplanung Umsetzungsprozess & Wirkungen Auf dem Weg zu einer integrierten Jugendhilfe und Schulentwicklungsplanung Umsetzungsprozess & Wirkungen Harry Liedtke Kommunale Bildungsplanung Auf dem Weg zu einer integrierten Jugendhilfe und Schulentwicklungsplanung:

Mehr

Integrierte Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung in Düsseldorf

Integrierte Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung in Düsseldorf 0 Integrierte Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung in Düsseldorf Rolf Kessler Thomas Klein Bildungsbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf Jugendamt der Landeshauptstadt Düsseldorf 1 Phase 1: Erster

Mehr

ARMUTSPRÄVENTION ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN FÜR POLITIK UND PRAXIS

ARMUTSPRÄVENTION ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN FÜR POLITIK UND PRAXIS ARMUTSPRÄVENTION ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN FÜR POLITIK UND PRAXIS Gerda Holz, Frankfurt a.m. Schwerpunkte Armutsprävention Bedingung: Armut Armutsprävention Perspektiven und Ansatzpunkte für Praxis und

Mehr

Faire Chancen für alle Kinder Das Projekt KECK/KOMPIK in der Stadt Heilbronn

Faire Chancen für alle Kinder Das Projekt KECK/KOMPIK in der Stadt Heilbronn Faire Chancen für alle Kinder Das Projekt KECK/KOMPIK in der Stadt Heilbronn Christina Kruse, Sonja Fischer IFP-Fachkongress, 26. Juni 2013 Seite 1 KECK und KOMPIK unterstützen Kommunen und Kitas für ein

Mehr

Workshop 3: Gesund Aufwachsen

Workshop 3: Gesund Aufwachsen Präventionsforum 2017 23.10.2017 Workshop 3: Gesund Aufwachsen Impuls: Prof. Dr. Anja Voss, Alice Salomon Hochschule Berlin Moderation: Prof. Dr. Eike Quilling, Hochschule RheinMain, Wiesbaden Die Nationale

Mehr

Schuleinzugsbereiche, soziale Schulstruktur und Schulsegregation: Trends und Auswirkungen des elterlichen Grundschulwahlverhaltens

Schuleinzugsbereiche, soziale Schulstruktur und Schulsegregation: Trends und Auswirkungen des elterlichen Grundschulwahlverhaltens Schuleinzugsbereiche, soziale Schulstruktur und Schulsegregation: Trends und Auswirkungen des elterlichen Grundschulwahlverhaltens Thomas Groos gemeinsames Jahrestreffen des AK Quartiersforschung und des

Mehr

Empirische Zugänge zu Kinderarmut in Europa. Erfurt, 7. Mai 2014

Empirische Zugänge zu Kinderarmut in Europa. Erfurt, 7. Mai 2014 Empirische Zugänge zu Kinderarmut in Europa Erfurt, A. Quantitative Analyse der Situation in der EU B. Bedeutung von Armut für das Aufwachsen von Kindern C. Vom Kind aus gedacht Ansätze zur Bekämpfung

Mehr

Bestimmung und Reflexion der Schwerpunktsetzung vor dem Durchlaufen des KECK-Regelkreislaufs (Vorphase und Auftragsklärung)

Bestimmung und Reflexion der Schwerpunktsetzung vor dem Durchlaufen des KECK-Regelkreislaufs (Vorphase und Auftragsklärung) Bestimmung und Reflexion der vor dem Durchlaufen Gibt es eine Vision für die Kommune? Wenn ja, welche? Existieren Leitbilder zur Orientierung? Wenn ja, welche? Wenn nein, sollen welche entwickelt werden?

Mehr

Forum Monetäre Leistungen für Familien und Kinder - gemeinsam gegen Kinderarmut?! des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.v.

Forum Monetäre Leistungen für Familien und Kinder - gemeinsam gegen Kinderarmut?! des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.v. Referat für Jugend, Familie und Soziales Kinder- und Jugendarmut aus kommunaler Perspektive: Das Nürnberger Arbeitsprogramm gegen Kinder- und Jugendarmut - Soziale Integration und Teilhabe ermöglichen!

Mehr

Zusammenarbeit Jugendhilfe und Öffentlicher Gesundheitsdienst in den Frühen Hilfen So kann es gehen! (in Münster)

Zusammenarbeit Jugendhilfe und Öffentlicher Gesundheitsdienst in den Frühen Hilfen So kann es gehen! (in Münster) Zusammenarbeit Jugendhilfe und Öffentlicher Gesundheitsdienst in den Frühen Hilfen So kann es gehen! (in Münster) Jugendhilfe und Öffentlicher Gesundheitsdienst Unterschiedliche gesetzliche Grundlagen

Mehr

Chancen und Barrieren beim Zugang zu präventiven Angeboten. Ergebnisse aus der Familienbefragung Kein Kind zurücklassen!

Chancen und Barrieren beim Zugang zu präventiven Angeboten. Ergebnisse aus der Familienbefragung Kein Kind zurücklassen! Chancen und Barrieren beim Zugang zu präventiven Angeboten. Ergebnisse aus der Familienbefragung Kein Kind zurücklassen! Annette Franzke, M.A. wiss. Mitarbeiterin Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung

Mehr

Workshop Zuwanderung aus (Südost-)Europa - Kommunale Handlungsstrategien

Workshop Zuwanderung aus (Südost-)Europa - Kommunale Handlungsstrategien Workshop Zuwanderung aus (Südost-)Europa - Kommunale Handlungsstrategien Der gesamtstrategische Ansatz in Dortmund: Sozialräumliche Umsetzung des Handlungsrahmens in einer Verantwortungsgemeinschaft am

Mehr

Konzentration in Räumen des SGB II Bezugs und Präkarisierung von Lebensverhältnissen Hartz IV in Dortmund

Konzentration in Räumen des SGB II Bezugs und Präkarisierung von Lebensverhältnissen Hartz IV in Dortmund Konzentration in Räumen des SGB II Bezugs und Präkarisierung von Lebensverhältnissen Hartz IV in Dortmund Was für Räume sind das, die Räume des SGB II-Bezugs? Es gibt auf die Frage keine einfache Antwort.

Mehr

Integrierte Sozialberichterstattung Kommunen berichten: Mülheim

Integrierte Sozialberichterstattung Kommunen berichten: Mülheim Logo der VA Fachtagung in Mülheim an der Ruhr am 4.12.2009 Integrierte Sozialberichterstattung Kommunen berichten: Mülheim 1 Ulrich Ernst Dezernent für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Sport Sensitive

Mehr

Impuls Forum 4: Partnerschaften für Gesundheit im Quartier aus Sicht des ÖGD Ulrike Horacek, Gesundheitsamt Kreis Recklinghausen

Impuls Forum 4: Partnerschaften für Gesundheit im Quartier aus Sicht des ÖGD Ulrike Horacek, Gesundheitsamt Kreis Recklinghausen Impuls Forum 4: Partnerschaften für Gesundheit im Quartier aus Sicht des ÖGD 19.2.2015 Ulrike Horacek, Gesundheitsamt Kreis Recklinghausen 1 Public Health - Rolle des ÖGD: Politik ist Medizin im Großen

Mehr

Mehr Bildung und Teilhabe für Kinder und Jugendliche?

Mehr Bildung und Teilhabe für Kinder und Jugendliche? Mehr Bildung und Teilhabe für Kinder und Jugendliche? Erste Ergebnisse zur Evaluation des Bildungs- und Teilhabepakets aus Sicht der Leistungsberechtigten Empirische Bildungsforschung: Datengrundlagen

Mehr

Kein Kind zurücklassen!

Kein Kind zurücklassen! Kein Kind zurücklassen! Ergebnisse aus der Begleitforschung und kurzer Ausblick auf das zukünftige Engagement der Bertelsmann Stiftung Input bei den KeKiz-Regionalkonferenzen 2016: 12.9. Bielefeld, 21.9.

Mehr

Lebenssituation, Entwicklung und Gesundheit der Einschulungskinder im Kreis Recklinghausen

Lebenssituation, Entwicklung und Gesundheit der Einschulungskinder im Kreis Recklinghausen Übergänge gesundheitsförderlich gestalten Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, zuerst herzlichen Dank an das Koordinations-Team für Ihre Einladung. Gerne bringe ich mich in diesen

Mehr

Sozialbericht NRW Armuts- und Reichtumsbericht.

Sozialbericht NRW Armuts- und Reichtumsbericht. Sozialbericht NRW 2012. Armuts- und Reichtumsbericht. www.mais.nrw.de 4 Mülheim an der Ruhr 4.1 Einleitung: Lebensverhältnisse in Mülheim an der Ruhr Eine erste Verortung der Lebensverhältnisse in der

Mehr

Sozialräumliche Segregation im kommunalen Schulwesen

Sozialräumliche Segregation im kommunalen Schulwesen Praxisbericht zur Sozialraumanalyse Geschäftsbereich Arbeit Soziales, Titel der Präsentation Folie: 1 Ämterangabe über Folienmaster Übersicht Ausgangslage Rezeption und Verwertung Methodische Umsetzung

Mehr

Georeferenzierte Daten

Georeferenzierte Daten Georeferenzierte Daten Analysepotential von kleinräumigen SGB-II- und Zensus-Daten Sebastian Jeworutzki 25. August 2016 Ruhr-Universität Bochum / Sozialwissenschaftliche Datenanalyse Gliederung 1. Warum

Mehr

Strategische Planung und Steuerung von Bildung auf kommunaler Ebene

Strategische Planung und Steuerung von Bildung auf kommunaler Ebene Strategische Planung und Steuerung von Bildung auf kommunaler Ebene Dr. Rainer Heinz, Bürgermeister a.d. S/E/ Gesellschaft für Strategie und Ergebnisse Auftaktveranstaltung der Transferagentur Kommunales

Mehr

Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor (KeKiz)

Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor (KeKiz) Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor (KeKiz) Ergebnisse aus der Begleitforschung des gemeinsamen Modellvorhabens des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bertelsmann Stiftung Dr. Regina von

Mehr

Von der Idee zur bezirklichen Beschlussfassung: der Aufbau einer Präventionskette in Marzahn-Hellersdorf (W 84)

Von der Idee zur bezirklichen Beschlussfassung: der Aufbau einer Präventionskette in Marzahn-Hellersdorf (W 84) Kerstin Moncorps Von der Idee zur bezirklichen Beschlussfassung: der Aufbau einer Präventionskette in Marzahn-Hellersdorf (W 84) Der Auf- und Ausbau der Marzahn-Hellersdorfer Präventionskette orientiert

Mehr

Kein Kind zurücklassen! Kommunen. Kommunen in NRW beugen vor (KeKiz)

Kein Kind zurücklassen! Kommunen. Kommunen in NRW beugen vor (KeKiz) Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor (KeKiz) Erste Erkenntnisse aus dem Modellvorhaben von NRW-Landesregierung und Bertelsmann Stiftung Regina von Görtz Unter dem Titel Vorbeugung funktioniert

Mehr

Klaus Peter Strohmeier, David H. Gehne, Thomas Groos, Nora Jehles

Klaus Peter Strohmeier, David H. Gehne, Thomas Groos, Nora Jehles Klaus Peter Strohmeier, David H. Gehne, Thomas Groos, Nora Jehles Die fachliche Begleitforschung Konzept und erste Ergebnisse Arbeitspapiere wissenschaftliche Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! /

Mehr

VDSt-AG Bevölkerung Barbara Lux-Henseler, Nürnberg. Frühjahrstagung 2011 Bielefeld

VDSt-AG Bevölkerung Barbara Lux-Henseler, Nürnberg. Frühjahrstagung 2011 Bielefeld VDSt-AG Bevölkerung Barbara Lux-Henseler, Nürnberg Standarddatei Einwohnerbestand aus dem Einwohnermelderegister Standarddatei Einwohnerbestand mit Daten zum Migrationshintergrund Verschlüsselung der

Mehr

Sozialraumreport 2013 Mülheim an der Ruhr

Sozialraumreport 2013 Mülheim an der Ruhr Sozialraumreport 2013 Mülheim an der Ruhr Impressum Herausgeber: Stadt Mülheim an der Ruhr Redaktion: Nora Jehles, Thomas Konietzka, Volker Kersting Druck: Stadtdruckerei Stand: 2014 2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Langzeitarbeitslose im Fokus der inklusiven Kommune. Dr. Andreas Kletzander Vorstand Arbeitsmarkt und Kommunikation

Langzeitarbeitslose im Fokus der inklusiven Kommune. Dr. Andreas Kletzander Vorstand Arbeitsmarkt und Kommunikation Langzeitarbeitslose im Fokus der inklusiven Kommune Dr. Andreas Kletzander Vorstand Arbeitsmarkt und Kommunikation Ausgangslage Jobcenter Wuppertal in Zahlen: Beschäftigt annähernd 700 Mitarbeiterinnen

Mehr

Netzwerk INFamilie: 2. Fachforum sozialer Akteure Der Sozialraum als Lern- und Bildungsort:

Netzwerk INFamilie: 2. Fachforum sozialer Akteure Der Sozialraum als Lern- und Bildungsort: Netzwerk INFamilie: 2. Fachforum sozialer Akteure Der Sozialraum als Lern- und Bildungsort: Anette Stein 29. November 2012 Seite 1 Mein Vortrag Heute Was wirkt und warum ist der Sozialraum wichtig? Wie

Mehr

Bereich Statistik Holger Meinken. Statistische Woche, Dresden September Marketing Chancen und Herausforderungen für die BA

Bereich Statistik Holger Meinken. Statistische Woche, Dresden September Marketing Chancen und Herausforderungen für die BA Bereitstellung von pseudonymisierten Einzeldaten aus der Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende für Statistische Ämter von Bund, Ländern und Kommunen Statistische Woche, Dresden 18.-21. September

Mehr

ZEFIR. Keine Kita für alle. Zum Ausmaß und zu den Ursachen von Kita-Segregation

ZEFIR. Keine Kita für alle. Zum Ausmaß und zu den Ursachen von Kita-Segregation Thomas Groos, Carolin Trappmann, Nora Jehles Keine Kita für alle Zum Ausmaß und zu den Ursachen von Kita-Segregation Arbeitspapiere wissenschaftliche Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Werkstattbericht

Mehr

Erfolgskriterien für Bildung und Chancengerechtigkeit Vorstellung des Landkreises: Weiterstadt, 7. Dezember 2011

Erfolgskriterien für Bildung und Chancengerechtigkeit Vorstellung des Landkreises: Weiterstadt, 7. Dezember 2011 Erfolgskriterien für Bildung und Chancengerechtigkeit Vorstellung des Landkreises: Weiterstadt, 7. Dezember 2011 Der Landkreis Darmstadt-Dieburg Größe: 658,65 km² Bevölkerung: 289.199 Größte Kommune: Griesheim

Mehr

Die Bedeutung der regionalen Bildungspolitik für die Zukunft der Kommunen.

Die Bedeutung der regionalen Bildungspolitik für die Zukunft der Kommunen. Die Bedeutung der regionalen Bildungspolitik für die Zukunft der Kommunen. Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Sozialwissenschaft ZEFIR 27.04.2010 Prof. Dr. Strohmeier

Mehr

Arnsberg -Stadtteil Moosfelde -

Arnsberg -Stadtteil Moosfelde - Arnsberg -Stadtteil Moosfelde - Thema: Neue Formen der Jugendhilfe im Quartier Kein Kind zurücklassen Hans-Josef Vogel Bürgermeister der Stadt Arnsberg Besuch der NRW-Ministerpräsidentin, Frau Hannelore

Mehr

Kinder fördern - Zukunft gestalten - Zahlen-Daten-Fakten aus Kiel Rathaus, Ratssaal

Kinder fördern - Zukunft gestalten - Zahlen-Daten-Fakten aus Kiel Rathaus, Ratssaal Kinder fördern - Zukunft gestalten - Zahlen-Daten-Fakten aus Kiel - 14.05.2013 Rathaus, Ratssaal Übersicht Zahlen aus der Landeshauptstadt Kiel Ansätze zur Begegnung von Kinderarmut Frühe Hilfen als Baustein

Mehr

Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune

Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune 07.03.2013 Kongress: Armut und Gesundheit 2013 Ilona Friedrich Fachbereich Jugend, Familie, Senioren und Soziales Frühe Hilfen für Familien im Werra-Meißner-Kreis

Mehr

Lupe statt Gießkanne?

Lupe statt Gießkanne? Lupe statt Gießkanne? Analyse der Verteilung der Landeszuschüsse für pluskita-einrichtungen und zusätzlichen Sprachförderbedarf durch die Jugendämter in Nordrhein-Westfalen Nora Jehles Gefördert vom 1

Mehr

Workshop 2 Bildungsmonitoring und -berichterstattung im Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung

Workshop 2 Bildungsmonitoring und -berichterstattung im Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung Workshop 2 Bildungsmonitoring und -berichterstattung im Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung Landkreis Osnabrück, KOMMUNALSALON 1 der Transferagentur Nord-Ost Mit Daten Bildung managen

Mehr

Organisation des Modellprojekts

Organisation des Modellprojekts Organisation des Modellprojekts Land NRW 18 Modellkommunen Bertelsmann Stiftung Organisation eines kommunalen Lernnetzwerks Aufbau von Präventionsketten Wissenschaftliche Begleitforschung Kein Kind zurücklassen

Mehr

Worüber reden wir eigentlich?

Worüber reden wir eigentlich? Worüber reden wir eigentlich? Neue Daten und Erkenntnisse aus der statistischen Forschung der Erziehungshilfe Vortrag im Rahmen der Fachtagung Fachliche Weiterentwicklung und finanzielle Steuerung in den

Mehr

Zukunftsschule Mülheim - Eppinghofen Mülheimer Bildungskonferenz am

Zukunftsschule Mülheim - Eppinghofen Mülheimer Bildungskonferenz am Zukunftsschule Mülheim - Eppinghofen Mülheimer Bildungskonferenz am 24.04.07 1 Zukunftsschule Mülheim - Eppinghofen 2007 Zukunftsschule Mülheim-Eppinghofen Der Überblick Die Die Die Die 2 Zukunftsschule

Mehr

LVR-Förderprogramm. Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut. Kolloquiumstag Universität Bielefeld. Armut und Jugendhilfe Dr.

LVR-Förderprogramm. Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut. Kolloquiumstag Universität Bielefeld. Armut und Jugendhilfe Dr. LVR-Förderprogramm»Teilhabe ermöglichen!«- Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut Kolloquiumstag Universität Bielefeld Armut und Jugendhilfe 13.04.2012 Dr. Kira Funke Unsere Grundlage: - Armut im Fokus

Mehr

Integriertes sozialräumliches Monitoring für ein kommunales Bildungsmanagement

Integriertes sozialräumliches Monitoring für ein kommunales Bildungsmanagement Integriertes sozialräumliches Monitoring für ein kommunales Bildungsmanagement Thomas Hackmann Bildungsplaner // Kommunales Bildungsbüro Stadt Gelsenkirchen 18.05.2017 Kommunales Bildungsbüro AK-Sozialraum

Mehr

Gesund und sicher aufwachsen. Familienfreundlicher Kreis Lippe

Gesund und sicher aufwachsen. Familienfreundlicher Kreis Lippe Lippe ein Kreis für Alle Gesund und sicher aufwachsen Familienfreundlicher Kreis Lippe Frühe Hilfen, Kinderschutz, Projekte Familienunterstützende Angebote Jugendhilfe - Gesundheitsamt Familienfreundlicher

Mehr

Sophia Fachtagung Migrationshintergrund: ein Einflussfaktor auf die kindliche Entwicklung?

Sophia Fachtagung Migrationshintergrund: ein Einflussfaktor auf die kindliche Entwicklung? Migrationshintergrund: ein Einflussfaktor auf die kindliche Entwicklung? Susanne Bantel, MPH Region Hannover, Fachbereich Jugend Team Sozialpädiatrie und Jugendmedizin Übersicht Statistik und Zahlen (Kinder

Mehr

Sozialbericht Runder Tisch der Bochumer Wohnungsmarktakteure 14. März 2016

Sozialbericht Runder Tisch der Bochumer Wohnungsmarktakteure 14. März 2016 Sozialbericht 2015 Runder Tisch der Bochumer Wohnungsmarktakteure 14. März 2016 Sozialberichterstattung im Seite 2 Sozialberichterstattung im Seite 3 Inhalt 1 Demografischer Wandel und Bevölkerungsentwicklung

Mehr

Bildung in NRW Fachforum: Der Sport als Bildungspartner Voraussetzungen und Chancen

Bildung in NRW Fachforum: Der Sport als Bildungspartner Voraussetzungen und Chancen Bildung in NRW Fachforum: Der Sport als Bildungspartner Voraussetzungen und Chancen Mülheimer SportService, Johannes Michels Sport und Bildung? 2 --- Der Sport als Bildungspartner--- 22.01.2014 Die Stadt

Mehr

Segregierte Kinderarmut und Gesundheit

Segregierte Kinderarmut und Gesundheit Thomas Groos und Volker Kersting Segregierte Kinderarmut und Gesundheit 1. Einleitung Im Durchschnitt wächst in Deutschland mittlerweile jedes sechste Kind unter drei Jahren in Armut auf (Statistik der

Mehr

Häufig wird bemängelt, dass eine Unmenge von Daten bewegt werden, ohne dass eine entsprechende Bewegung der Verhältnisse folgt

Häufig wird bemängelt, dass eine Unmenge von Daten bewegt werden, ohne dass eine entsprechende Bewegung der Verhältnisse folgt Workshop Wissen was hilft: Transparenz als Schlüssel zur Wirkung und Kooperation Input Wirkungsorientierte Berichterstattung über die Lebenssituation von Kinder, Jugendlichen und Familien Prof. Dr. Holger

Mehr

Kinderarmut in Kiel Zahlen - Daten - Fakten

Kinderarmut in Kiel Zahlen - Daten - Fakten Kinderarmut in Kiel Zahlen - Daten - Fakten Übersicht 1. Ursachen und Gesichter der Kinderarmut 2. Menschen ohne Arbeit, Unterbeschäftigung 3. Grundsicherung für Arbeitsuchende und andere existenzsichernde

Mehr

ARMUT ALS INDIVIDUELLE LEBENSLAGE

ARMUT ALS INDIVIDUELLE LEBENSLAGE ARMUT ALS INDIVIDUELLE LEBENSLAGE WAS HAT DAS MIT DEM SOZIALRAUM ZU TUN? Gerda Holz, ISS-Frankfurt a.m. Schwerpunkte Armut Definition und Messung Sozialraum Verständnis und Begrifflichkeit Kinder Aufwachsen

Mehr

Kinderarmut in Kiel Zahlen - Daten - Fakten

Kinderarmut in Kiel Zahlen - Daten - Fakten Kinderarmut in Kiel Zahlen - Daten - Fakten Übersicht 1. Ursachen und Gesichter der Kinderarmut 2. Menschen ohne Arbeit, Unterbeschäftigung 3. Grundsicherung für Arbeitsuchende und andere existenzsichernde

Mehr

Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen Erste Ergebnisse der neuen KJHG-Statistik zu den erzieherischen Hilfen

Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen Erste Ergebnisse der neuen KJHG-Statistik zu den erzieherischen Hilfen Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen Erste Ergebnisse der neuen KJHG-Statistik zu den erzieherischen Hilfen Dr. Jens Pothmann Bad Honnef, 02. September 2009 Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen

Mehr

Vorstellung des Potsdamer Gesundheitsatlas

Vorstellung des Potsdamer Gesundheitsatlas Vorstellung des Potsdamer Gesundheitsatlas sylvia.klarenbeek@rathaus.potsdam.de 16.06.2017 1 Herausgeber Landeshauptstadt Potsdam Der Oberbürgermeister Fachbereich Soziales und Gesundheit Arbeitsgruppe

Mehr

Bundeskinderschutzgesetz Entwicklungsperspektiven für die Frühen Hilfen

Bundeskinderschutzgesetz Entwicklungsperspektiven für die Frühen Hilfen Bundeskinderschutzgesetz Entwicklungsperspektiven für die Frühen Hilfen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz 5. Treffen der lokalen Netzwerkkoordinatoren/-innen

Mehr

Segregation in den Städten Konsequenzen für die lokale Bildung. Hartmut Häussermann

Segregation in den Städten Konsequenzen für die lokale Bildung. Hartmut Häussermann Segregation in den Städten Konsequenzen für die lokale Bildung Hartmut Häussermann Tendenzen der Stadtentwicklung: Heterogenisierung a) Migration b) Arbeit und Einkommen c) Milieus (Lebensstile) Bevölkerung

Mehr

Klaus Peter Strohmeier, David H. Gehne, Thomas Groos, Nora Jehles. Die fachliche Begleitforschung

Klaus Peter Strohmeier, David H. Gehne, Thomas Groos, Nora Jehles. Die fachliche Begleitforschung Klaus Peter Strohmeier, David H. Gehne, Thomas Groos, Nora Jehles Die fachliche Begleitforschung Konzept und erste Ergebnisse Arbeitspapiere wissenschaftliche Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Werkstattbericht

Mehr

GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN: INTEGRIERTE KOMMUNALE STRATEGIEN AM BEISPIEL DES PROGRAMMS PRÄVENTIONSKETTEN NIEDERSACHSEN

GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN: INTEGRIERTE KOMMUNALE STRATEGIEN AM BEISPIEL DES PROGRAMMS PRÄVENTIONSKETTEN NIEDERSACHSEN GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN: INTEGRIERTE KOMMUNALE STRATEGIEN AM BEISPIEL DES PROGRAMMS PRÄVENTIONSKETTEN NIEDERSACHSEN HERZLICH WILLKOMMEN! Rita Alte-Bornholt (Stadt Osnabrück) Constanze Brauschke (Landkreis

Mehr

Kinderarmut in Kiel 2017 Zahlen - Daten - Fakten

Kinderarmut in Kiel 2017 Zahlen - Daten - Fakten Kinderarmut in Kiel 2017 Zahlen - Daten - Fakten Übersicht 1. Ursachen und Gesichter der Kinderarmut 2. Unterbeschäftigung, Menschen ohne Arbeit 3. Grundsicherung für Arbeitsuchende und andere existenzsichernde

Mehr

Finanzbudgets lokaler Bildungslandschaften. Heinrich-Böll-Stiftung. Dr. Dieter Dohmen Berlin, 4. Dezember 2015

Finanzbudgets lokaler Bildungslandschaften. Heinrich-Böll-Stiftung. Dr. Dieter Dohmen Berlin, 4. Dezember 2015 Finanzbudgets lokaler Bildungslandschaften Heinrich-Böll-Stiftung Dr. Dieter Dohmen (D.Dohmen@fibs.eu) Berlin, 4. Dezember 2015 Gliederung 1. Einleitung 2. Bildung im sozialen Raum regionale Bildungsräume

Mehr

Bildungsmonitoring im Kreis Lippe

Bildungsmonitoring im Kreis Lippe Bildungsmonitoring im Kreis Lippe Workshop der Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement NRW Gelsenkirchen, 04.03.2015 Historie/ Ausgangslage Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements/ Bildungsmonitorings

Mehr

Nutzung von Gesundheitsberichterstattung zur Bedarfsermittlung und Evaluation im Bereich kommunaler Gesundheitsförderung

Nutzung von Gesundheitsberichterstattung zur Bedarfsermittlung und Evaluation im Bereich kommunaler Gesundheitsförderung Nutzung von Gesundheitsberichterstattung zur Bedarfsermittlung und Evaluation im Bereich kommunaler Gesundheitsförderung Dr. Brigitte Borrmann, Klaus Simon, Monika Mensing Fachgruppe Gesundheitsinformation

Mehr

Inklusion Die Folgen für die Heilmittelverordnung im Elementarbereich

Inklusion Die Folgen für die Heilmittelverordnung im Elementarbereich HERZLICH WILLKOMMEN Thema : Inklusion Die Folgen für die Heilmittelverordnung im Elementarbereich Informationsveranstaltung im Namen der ehemaligen integrativen KiTasim Kreis Euskirchen INKLUSION WAS BEDEUTET

Mehr

Arbeitslosigkeit nach Schwerpunkten. Jugendliche unter 20 Jahren. Jüngere unter 25 Jahren

Arbeitslosigkeit nach Schwerpunkten. Jugendliche unter 20 Jahren. Jüngere unter 25 Jahren 1 von 5 Arbeitslose in der Stadt Marl nach verschiedenen Merkmalen *1. Stichtag 31.12. Arbeitslose ins ges. m w Arbeitslosigkeit nach Schwerpunkten Jugendliche Jahren Jüngere unter 25 Jahren 55 Jahre und

Mehr

Armutssensibel handeln - Eine Aufgabe für jede pädagogische Fachkraft?! KITA-KONGRESS DER CONSOZIAL NÜRNBERG ANITA MEYER M.A.

Armutssensibel handeln - Eine Aufgabe für jede pädagogische Fachkraft?! KITA-KONGRESS DER CONSOZIAL NÜRNBERG ANITA MEYER M.A. Armutssensibel handeln - Eine Aufgabe für jede pädagogische Fachkraft?! KITA-KONGRESS DER CONSOZIAL NÜRNBERG 08.11.2018 ANITA MEYER M.A. Armutssensibel handeln - Eine Aufgabe für jede pädagogische Fachkraft?!

Mehr

KiBiz-Revision aktueller Stand

KiBiz-Revision aktueller Stand KiBiz-Revision aktueller Stand Jahrestagung der Jugendhilfeplaner im Rheinland 29. Januar 2014 Angelika Nieling KiBiz Änderungsgesetz (Referentenentwurf) Das Land NRW gibt als Zuschlag ca. 100 Mio. jährlich

Mehr

bewegt leben Mehr vom Leben Ein Modellprojekt im Rahmen von

bewegt leben Mehr vom Leben Ein Modellprojekt im Rahmen von bewegt leben Mehr vom Leben Ein Modellprojekt im Rahmen von Wiebke Flor, BZgA Inhalte des Vortrages Das Projekt bewegt leben Hintergrund Ziele Zielgruppe Projekt-Umsetzung Aktivitäten 2009 Ausgewählte

Mehr

Bildung gemeinsam gestalten

Bildung gemeinsam gestalten Gemeinsam Lernen in Vielfalt Tagung LVR 28. April 2016 Problem Versäulung - bestehende Bildungsangebote sind häufig nicht aufeinander abgestimmt. VHS; Kinos; Bibliotheken; Theater; Vereine u.a. Berufsberatung;

Mehr

Älter werden in Stuttgart Generation 50 plus

Älter werden in Stuttgart Generation 50 plus Älter werden in Stuttgart Generation 50 plus Ergebnisse der Befragung 2012 für Stuttgart und Stuttgart Ost Sabrina Pott, Sozialamt, LHS Stuttgart Landeshauptstadt Stuttgart Sozialamt Sabrina Pott 09.02.2016

Mehr

Sportvereine und Ganztagsschulen. Eine empirische Bestandsaufnahme

Sportvereine und Ganztagsschulen. Eine empirische Bestandsaufnahme STUDIE ZUR ENTWICKLUNG VON GANZTAGSSCHULEN StEG Sportvereine und Ganztagsschulen. Eine empirische Bestandsaufnahme Ivo Züchner (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt/Main)

Mehr