Information und Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln

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1 1. Information, Anreize und Verträge 2. Theorie der Firma 3. Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln Information und Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln Qualität, Information und Werbung Preisdiskriminierung bei asymmetrischer Information Reutation, imit Pricing und Kamfreise (redatory ricing) Otimale Besteuerung bei asymmetrischer Information iteratur zu Abschnitt 3.1: Tirole, , K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 96 Qualität, Information und Werbung Aufbau von Abschnitt 3.1: Qualität und Werbung Begriffsklärungen Such, Erfahrungs und Vertrauensgüter; informative vs. ersuasive advertising Beisiel: emons Problem im Gebrauchtwagenmarkt Grundidee und Darstellung im Angebots achfrage Diagramm g g emons Problem bei Moral Hazard vs. Adverser Selektion Anreiz zu niedriger Qualität vs. Verdrängung guter Qualität vom Markt Werbung und Einführungsreise als Qualitätssignale ösungsansätze bei wiederholten Käufen Garantie als Versicherung gegen Defekt Vertrag als Signal: effiziente ösung trotz asymmetrischer Information K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 97

2 Qualität und Werbung Begriffsklärungen Beobachtbarkeit von Qualität als Einteilungskriterium von Gütern Suchgüter: Käufer kann Qualität vor dem Kauf überrüfen Erfahrungsgüter: Qualität offenbart sich erst bei der Benutzung Vertrauensgüter: Qualität (z.b. Gesundheitsschädlichkeit) nicht feststellbar Werbung und Information Werbung kann harte Information liefern (z.b. Eistenz, Preis, Qualität) oder weiche ih Information (indirekte oder auch gar ki keine Information über Produkt) Arten: informative vs. überzeugende Werbung ( ersuasive advertising ) Werbung in Zeitungen/Zeitungsbeilagen vs. Fernsehwerbung strategischer Einsatz von Werbung ohne direkten Informationsgehalt als Signal (analog zum Einsatz von Ausbildung als Signal für hohe Produktivität) K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 98 emons Problem: Gebrauchtwagenbeisiel Idee Annahmen und Vorgehensweise: Markt mit guten und schlechten Gebrauchtwagen QualitätistfürKäufer ist unbeobachtbare Eigenschaft (Qualitäteogen) Referenzlösung mit symmetrischer Information Markt für gute und Markt für schlechte Gebrauchtwagen Asymmetrische Information: Käufer kann Qualität nicht einschätzen Märkte nicht mehr searierbar: Was ist erwartete Durchschnittsqualität? Abhängigkeit der ösung von der Wahrscheinlichkeitseinschätzung Vollständige Verdrängung guter Qualität vs. Informationsrente für schlechte Diskussion Annahmen und Sensitivität? Was können die Anbieter guter Qualität tun? K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 99

3 emons Problem: Gebrauchtwagenbeisiel grahische Analyse gute" Gebrauchtwagen schlechte" Gebrauchtwagen g A g s asymmetrische Information Pg g s P s A s P 2 P 1 2 Wskg= 1/4 A agg 1 Wskg=0 s g s g g ma s g s s 1 ma 2 s symmetrische Information: asymmetrische Information: Märkte für gute (g) () und schlechte ht (s) ()Wagen 1 keine guten Wagen aufdemmarkt Interdeendenz der Marktnachfrage 2 Inforente für schlechte Qualität K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 100 emons Problem: Moral Hazard vs. Adverse Selektion Adverse Selektion (Gebrauchtwagenbeisiel) Qualität der Gebrauchtwagen ist eogen gegeben Märkte für gute und schlechte Gebrauchtwagen bei symmetrischer Information Adverse Selektion: Markt für schlechte Gebrauchtwagen bricht zusammen Moral Hazard: Qualität ist Entscheidungsvariable des Unternehmens (endogene Qualität) Beisiel: Monoolist wählt Preis und Qualität s mit s = 1 hoch, s = 0 niedrig; höhere Kosten bei hoher Qualität, d.h. 0 < c 0 < c 1 ; Gewinn: c s (otentieller) Käufer kann Qualität nicht beobachten Beisiel: Käufer zieht hohe Qualität vor: u = s, bei > c 1 hohe Qualität effizient Analyse: Wird hohe Qualität roduziert? Wird das Gut angeboten? Effizienz? (allgemeines Resultat: angebotene Qualität subotimal) Erweiterung: informierte und uninformierte Käufer Bei hohem Anteil informierter Käufer kann hoher Preis Qualität signalisieren. K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 101

4 Wiederholte Käufe, Einführungsreise und Werbung Zwei Perioden Modell mit eogener Qualität iedriger Einführungsreis E < oder Werbung als wasteful eenditure A Signalfürhohe Qualität, fallsstrategie bei schlechter Qualitätunattraktivunattraktiv möglich falls Vorteil aus Verkauf in zweiter Periode, (v c 1 ) den achteil durch höhere Kosten hoher Qualität, c 1 c 0, in der ersten Periode dominiert Werbung als wasteful eenditure ist für Konsumenten ungünstiger Reutation für hohe endogene Qualität im unendlich oft wiederholten Siel Erwartung der Konsumenten in t hängt von Reutation ab (gemessen als Qualität in t 1) Im Reutationsgleichgewicht startet der Monoolist mit Preis und hoher Qualität; (Abweichung durch niedrige Qualität in t: Angebot ab t + 1 zum Preis 0 = 0) Aufschlag auf Grenzkosten mindestens r (c 1 c 0 ) [sonst Anreiz zur Abweichung], kleiner als rc 1 [sonst Anreiz zum Wiederaufbau der Reutation], sowie hoher Preis von Anfang an signalisiert hier die Qualität K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 102 Garantie als Versicherung gegen schlechte Qualität Modell mit Qualität als Wahrscheinlichkeit eines Defekts risikoneutraler Verkäufer, risikoaverser Käufer mit Reservationsnutzen U funktionierende Gut hat Wert v H, defektes hat Wert v a riori Wahrscheinlichkeit für v H ist im Intervall [ U, O ] verteilt Adverse Selektion: nur Verkäufer kennt Verkäufer bietet Vertrag (, g) an mit g als Garantiezahlung bei Defekt ösungsidee: Welche Art von Vertrag wird vom Käufer akzetiert? Bei symmetrischer Information vollständige Versicherung, d.h. dh g= v H v Wenn bei asymmetrischer Information ein Vertrag mit Garantie g angeboten wird, so hängt der erwartete utzen des Konsumenten nicht von seiner subjektiven Wahrscheinlichkeitsschätzung über ab (er ist vollständig versichert!). Da der Kontrakt mit vollständiger Versicherung aretootimal ist, kann ein Vertrag mit g < g mit höherem Gewinn für den Verkäufer für den Käufer nur ungünstiger sein. (Beachte: In Realität auch Moral lhazard dproblem, da Defektwahrscheinlichkeit Dfkt hilihkitauch von der Sorgfalt des Konsumenten abhängt keine vollständige Garantie)! K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 103

5 1. Information, Anreize und Verträge 2. Theorie der Firma 3. Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln Information und Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln Qualität, Information und Werbung Preisdiskriminierung bei asymmetrischer Information Reutation, imit Pricing und Kamfreise (redatory ricing) Otimale Besteuerung bei asymmetrischer Information iteratur zu Abschnitt 3.2: Tirole, K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 104 Preisdiskriminierung bei asymmetrischer Information Aufbau von Abschnitt 3.2: Preisdiskriminierung (Wiederholung) Grundidee Preisdiskriminierung, Arten der Preisdiskriminierung Referenzlösung bei symmetrische Information Einheitsreis vs. zweitstufiger Tarif bei linearer individueller achfragekurve Asymmetrische Information Unterschiedliche achfragetyen und gewinnmaimaler zweitstufiger Tarif Anwendung Informationsökonomik Zweistufiger Tarif vs. Eigenschaften eines otimalen nichtlinearen Tarifs Otimaler nichtlinearer Tarif Trade off: Verzerrung beim schlechten vs. Informationsrente beim guten Ty K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 105

6 Grundidee und Arten der Preisdiskriminierung Idee: Abschöfung der Konsumentenrente Perfekte Preisdiskriminierung (PD 1. Grades): vollständig individualisierte Preise Voraussetzungen fürpreisdiskriminierung: Heterogenität der Zahlungsbereitschaften (1) Konsumenten(gruen) mit unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften (2) individuelle Zahlungsbereitschaft nimmt mit Konsummenge ab Arbitrage zwischen Konsumenten [bei (1)] ist ausgeschlossen (nicht übertragbare Tickets, Transortkosten, Produktdifferenzierung) Unterscheidbarkeit der Konsumentengruen (1) direkt beobachtbares Signal (PD 3. Grades) (2) Selbstselektion durchkonsumenten (PD2. Grades) (durch nichtlineare Tarife, Vertragsmenüs oder Versionenbildung) K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 106 Otimale Tarife bei fallender individueller achfrage Annahmen und Fragestellung: monoolistischer Anbieter mit Grenzkosten GK = 0 zwei Tyen von achfragern mit fallender fll individueller id achfrage (d.h. individuelle Konsummenge sinkt mit steigendem Preis ) Ty H mit hoher Zahlungsbereitschaft (höhere Menge zu gegebenem ) Ty mit niedriger idi Zhl Zahlungsbereitschaft hft In der Referenzsituation mit symmetrischer Information kennt der Anbieter die individuelle achfragefunktion von jedem der beiden Tyen. Bei asymmetrischer Information ( Adverse Selektion) kennt der Anbieter zwar die achfrage der beiden Tyen und den Anteil des jeweiligen Tys an der Gesamt oulation (im Beisiel jeweils ½), kann dietyen aber nichtunterscheiden unterscheiden. In diesem Kontet vergleichen wir Einheitsreis (d.h. nicht mengenabhängig), zweiteiligen Tarif (d.h. Fibetrag und Preis ro Einheit; für beide Tyen gleich) und allgemeinen nichtlinearer Tarif (d.h. Kontraktmenü mit (T,) Kombinationen). K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 107

7 Einheitsreis vs. zweiteiliger Tarif bei symmetrischer Information Beachte: M für beide Tyen gleich, da achfragekurven den gleichen Achsen Abschnitt haben. Der Gesamtgewinn beträgt 2a + b. Zweiteiliger Tarif mit = GK und Fibetrag F=A für M A B B Ty sowie Fibetrag F=(A+B) für B führt nicht nur zu höherem Gewinn sondern ist auch effizient! Otimales Kontraktmenü: (A, ) und (A+B, H ) a b GK 0 M M H H H K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 108 Asymmetrische Information: Einheitsreis vs. zweiteiliger Tarif M GK 0 F ( M ) F ( ) H A a b B+ H Beachte: Keine Änderung bei M, da bei symmetrischer Informationidentische identische Preise fürbeide Tyen. Bei zweiteiligem Tarif mit = GK entweder Fibetrag A (Informationsrente B für Ty H) oder Fibetrag (A+B) (kein Verkauf an Ty ) Fragen: (1) Istbeizweiteiligem Tarif mit > GK ein besseres Ergebnis realisierbar? (2) Ist ein zweiteiliger Tarif immer besser alsder Einheitsreis? H K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 109

8 Anwendung Informationsökonomik: Otimaler Kontrakt? Höherer Gewinn durch allgemeinen nichtlinearen Tarif mit gleichen Mengen? T u H (T, )= u Min (, H ) Steigung g= u (T, )= 0 u H (T, ) ) = u > 0 F H K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 110 Effizienter nichtlinearer Tarif Informationsrente für H C Idee: Vertrag für Ty : (T = A, ) Vertrag für Ty H: (T = A+B, H ) Ty H erzielt Informationsrente C. Höherer Festbetrag istnichtmöglich möglich, da H sonst den Vertrag für vorzieht. Vertragsmenü ist effizient, aber für Monoolist nicht otimal. GK 0 A B H H K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 111

9 Gewinnmaimaler nichtlinearer Tarif Idee: Informationsrente für H Reduktion der Menge für Ty ermöglicht höheren Fibetrag bei H ohne Verletzung der Anreizbedingung. C + Dies verringert tdie Informationsrente, t aber auch den Fibetrag für Ty. Frage: Wie otimale ösung bestimmen? GK 0 A OT Verzerrung bei B H H K. Morasch 2013 Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen 112

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