AUSBILDUNG 3.0 EINE ANTWORT AUF DIE VERÄNDERUNG DER JUGEND
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- Bastian Geier
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1 TRUMPF GmbH + Co. KG AUSBILDUNG 3.0 EINE ANTWORT AUF DIE VERÄNDERUNG DER JUGEND Andreas Schneider, Ausbildung Ditzingen AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider
2 Unsere Kunden Werkzeugmaschinen/ Elektrowerkzeuge Lasertechnik/ Elektronik Medizintechnik Werkzeugmaschinen Elektrowerkzeuge Lasertechnik Elektronik Medizintechnik Metallverarbeitende Industrie (z.b. Maschinen-/Apparatebau, Fahrzeugbau, Elektronik-/Schaltschrankbau) Baugewerbe, Heizung/Sanitär/ Klima, Metall- und Fahrzeugbau Automobil, Automobilzulieferer, Elektronik/Feinmechanik, Maschinenbau, Werkzeug- und Formenbau, Medizintechnik Anlagenbauer von Systemen zur Herstellung von Halbleitern, Flachbildschirmen, Solarzellen; Beschichter von Architekturglas Krankenhäuser und Kliniken AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 2
3 Zielsetzung Erhöhung der Anzahl der geeigneten Bewerber v.a. in den technischen Berufen, um ausreichend qualifizierte Auszubildende auszuwählen Aufbau einer kontinuierlichen Kommunikation (Bindung) zu den künftigen Auszubildenden, auch durch Vorverlegung von Lerninhalten in die Zeit zwischen Vertragsunterzeichnung und Ausbildungsbeginn Frühzeitiges Schaffen eines Teamgefühls von TRUMPF Auszubildenden u.a. durch den Aufbau eines sozialen Netzwerks im Internet Zugehörigkeitsgefühl zu TRUMPF schaffen: Wir sind TRUMPF ler Positionierung des Unternehmens als Arbeitgeber, der sich um seine Mitarbeiter von Beginn an kümmert (u.a. auch i.s.v. Umgang mit sensiblen Daten im Internet Social Network Policy) AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 4
4 Unsere konkrete Aufgabe Intensivierung der Online-Kommunikation, um die Jugendlichen dort zu erreichen, wo sie sich selbstverständlich bewegen Stärkeres Recruiting von potenziellen Bewerbern über das Internet in Form von viralem Marketing Verstärkung der Kommunikation und Aufbau der emotionalen Bindung von Jugendlichen, die einen Ausbildungsvertrag unterzeichnet haben: von der Vertragsunterzeichnung bis zum Ausbildungsbeginn unter Einsatz verschiedener Instrumente und Medien Nützen von neuen Möglichkeiten wie Google Adwords oder Werbung auf Facebook AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 5
5 Prozesskette Nachwuchssicherung Phase Schulphase Ausbildungsphase Entscheidungsphase Take-Off Phase Bewerbungsphase Personengruppe Kiewis* Schülerpraktikanten Lernen 360 Grad Facebook ebm / Test Auszubildende/ Studenten Institution Grundschule Allgemeinbildende Schulen TRUMPF * Kinder entdecken Wirtschaft AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 7
6 Gesellschaftliche Verantwortung KIEWIS PEP Kinder entdecken Wirtschaft Der Produktentwicklungsprozess UNTERNEHMEN KIEWIS Kinder entdecken Wirtschaft Die Schülerfirma Technik ist weiblich School2startup AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 8
7 Social Media AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 12
8 AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 13
9 AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 14
10 Vergleich heute / zukünftig hoch Annähernd gleiche Struktur aufgrund Vor- Qualifizierung niedrig Sept. Jahr n-1 Juni Jahr n Sept. Jahr n B A R R I E R E BFS Gym. HS Heterogene Quali-Struktur aufgrund unterschiedlicher Schulen (BFS vs. RS, HS, allg. Gym., ) t Vertragsunterschrift in diesem Zeitraum möglich : Risiko, dass ein Vertrag eines anderes Unternehmens angenommen wird (heute/zukünftig) Ausbildungsstart : Qualifikation (heute/zukünftig) AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 17
11 Der Auswahlprozess bei TRUMPF Bew.unterlagen über Online-System Pretest Neu: Vorauswahl nicht nach Noten sondern nach Persönlichkeitsprofil ja Entspr. Kriterien nein Absage Tel. Interview bei Bedarf ja Entspr. Kriterien Einladung Test nein Absage Einladung Gespräch Entspr. Kriterien ja Vertrag ja nein Onlinetests Entspr. Kriterien Absage nein Absage AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 19
12 Übersicht Pre- Test Azubis und Studenten Erfasste Merkmale Testverfahren Pre-Test Allgemeine Intelligenz KAPPA (Liquid) Berufl. Leistungsmotivation Soziale Kompetenz Gewissenhaftigkeit Integrität BMT_A (kurz) VSI_A (kurz) G-Skala_A (kurz) PIA (kurz) Netto-Testzeit ca. 30 Min AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 20
13 Auswahlprozess in Zahlen Ausbildungsstart September 2012 (Stand 05.12) AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider Bewerbungseingang ca Bewerbungen Online-gestützter Test + Einstellungsgespräche ca. 250 Teilnehmer im Auswahlverfahren Entscheidung ca.74 Zusagen an Bewerber Abgeschlossene Ausbildungsverträge/ Planstellen: 66 Ergebnis Pretest Inhalt (Praktika, Empfehlungen) DHBW berufsrelevante Noten Inhousetest Einstellungsgespräch Berufsmotivation Werte/Einstellungen Übereinstimmung mit dem Zielprofil 21
14 Valide Daten???? Zeugnisnoten Aussagekraft in Bezug auf Ausbildungserfolg.43 Bewerbermappe Aussagekraft in Bezug auf Berufserfolg.13 Aussagekraft in Bezug auf Berufserfolg.18 AUSBILDUNG 3.0, TRUMPF Andreas Ausbildung Schneider
15 Anforderungen für erfolgreiche Mitarbeiter BIG Five Extraversion Ich habe gerne viele Leute um mich rum Gewissenhaftigkeit Ich arbeite hart und präzise um meine Ziele zu erreichen Offenheit Ich finde alles Neue spannend Verträglichkeit Ich versuche zu jedem freundlich zu sein Emotionale Stabilität Ich bin ausgeglichen und meistens ruhig AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 23
16 Korrelation Allgemeiner Berufserfolg und die BIG Five 0,40 0,30 0,27 0,20 0,15 0,14 0,13 0,10 0,07 0,00-0,10 AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 24
17 Zeugnis Realschule Unterrichtsfach Jahr Note 1.HJ Punkte 1.HJ Note 2. HJ Punkte 2.HJ Bemerkung Verhalten Mitarbeit Mathematik Chemie 2010 Physik 2010 Technik Deutsch Englisch Betriebswirtschaftslehre 2010 Gemeinschaftskunde 2010 Informatik 2010 FV Naturwissenschaft-Technik FV Erdkunde-Wirtschaft-Politik AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 27
18 AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 28
19 Auszug aus standardisiertem Interviewleitfaden AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 29
20 Start in die Ausbildung Was ist Neu? AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 30
21 Start in die Ausbildung Das beste Arbeitsblatt... ist das leere Blatt Kooperation und Kollaboration Lernen in heterogen Gruppen Selbstgesteuert und verantwortet Partizipativ offene Zeitstrukturen Nutzung von Social Media als Kollaborationsplattform Trägerprozess: Technische Aufgabe TRUMPF TeCube AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 31
22 Start in die Ausbildung Auslöser Unzufriedenheit mit dem bestehenden Grundlehrgang Veränderung der Einstellungen und Werte von Auszubildenden und Studenten Eindimensionalität: sehr berufsgruppenspezifisches Arbeiten Kein Raum für technische Kreativität Keine Netzwerkbildung über die Berufsgruppen hinweg AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 32
23 Start in die Ausbildung Zielsetzung Anpassung der Ausbildungmethodik an das Zielklientel Stringente Fortführung der vorgelagerten Prozesse (Schulprojekte, facebook Made by me ) Steigerung der Ausbildungseffizienz durch Nutzen von heterogenen Lern- und Arbeitsgruppen Steigerung der Attraktivität auf dem Bewerbermarkt Optimale Vorbereitung für die betrieblichen Einsätze AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 33
24 Start in die Ausbildung Herausforderungen Betreuung von heterogen Lerngruppen Rollenwechsel der Ausbilder Technische Realisierung der geplanten Cube s Koordination der Gruppen; Räumlichkeiten, Zeit, Maschinen Kommunikation bei Abwesenheit von Teammitgliedern: Know-How Sicherung bei Projektübergabe Schnittstellenkoordination z.b. mit PE Blech/LC Blech Moderation von Gruppenprozessen Projektintegration in Lehr- und Ausbildungspläne AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 34
25 Start in die Ausbildung Fachliche und methodische Inhalte Fachliche Grundlagen für alle technischen Berufsgruppen (Azubi und DHBW) Methodische Inhalte: SYNCHRO plus, Präsentation, Projektmanagement Moderation, Zeitmanagement etc. AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 35
26 Start in die Ausbildung Aus Sicht der Auszubildenden: + Zusammenarbeit - Lieferzeiten bestellter Materialien + Erfolgserlebnisse - unrealistische Planungen + Gegenseitige Hilfe - schwierige Einführung in Abteilungen + 100% Freiraum + Kreativität ausleben + Einander kennenlernen + Offenheit der Beteiligten + Direkte Umsetzung der erlernten Kompetenzen AUSBILDUNG 3.0, Andreas Schneider 36
AUSBILDUNG 3.0 EINE ANTWORT AUF DIE VERÄNDERUNG DER JUGEND
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