Nachhaltigkeit unter Diversity- und Gender-Aspekten: eine Sondierung

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1 Nachhaltigkeit unter Diversity- und Gender-Aspekten: eine Sondierung Vortrag im Rahmen der Gendertage der Hochschule Bremen Dr. Anna Müller

2 Gliederung Einstieg Definitionen Probleme einer gender- und diversity-sensiblen Nachhaltigkeitsforschung das Beispiel der ökonomischen Dimension Stärken/Schwächen eines gender- und diversitysensiblen Nachhaltigkeitsdiskurses Ausblick das Beispiel Gerechtigkeit

3 Ringvorlesung WS 2007/2008

4 Ringvorlesung WS 2007/2008

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6 jeder Eingriff hat Veränderungen natürlicher Gleichgewichte zur Folge. Die Ökosphäre muss sich deshalb ständig und millionenfach anpassen Aber die Natur auf alle Fälle ist zäh. Ihre Wunden können heilen Zerbrechlich sind wir. Um uns muss man sich sorgen (Güntheroth, Horst: Die Verwandlung der Erde, in: Stern 44/2007, S.89.)

7 Definitionen: 1. Nachhaltigkeit: Ursprung: Nachhaltige Nutzung in der Forstwirtschaft (18. Jh.), d.h. in einem bestimmten Zeitraum nur soviel Holz zu schlagen, wie durch Baumneupflanzungen nachwachsen kann. Grundidee von Nachhaltigkeit: von den Erträgen einer Substanz und nicht von der Substanz zu leben (Kapitalerhaltung) Reproduktionsfähigkeit von Natur und Gesellschaft aufrecht zu erhalten, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden.

8 2. Gender Gender (engl.) meint das soziale Geschlecht von Menschen und meint a) die kulturelle und historisch relativ variable sowie kontextabhängige Interpretation des biologischen Geschlechtsunterschiedes, b) die Konstruktion des sozialen und physiologischen Geschlechtsunterschiedes und Gender beschreibt die Geschlechtsidentität, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Genus-Gruppe, hervorgegangen aus Sozialisation, Verhalten und Verhältnisbestimmungen, Bewusstseins- und Machtstrukturen und kulturellen Konstruktionen. All dies wird immer wieder (re-)produziert. Gender ist darüber hinaus auch Strukturkategorie. Insofern hat Gender Platzanweiserfunktion im Rahmen von Geschlechterhierarchie und Zweigeschlechtlichkeit als kulturelle Norm.

9 2. Diversity - Vielfalt Meist geht es um die Vielfalt hinsichtlich Rasse oder ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexueller Orientierung und nicht immer auch um Geschlecht. Diversity im Sinne dieser vielfältigen Merkmale sind so zu handhaben / zu managen, dass niemand aufgrund seiner Merkmale benachteiligt wird (Gerechtigkeit). Diversity und Gender verbindet die gemeinsame Idee, dass Menschen sich hinsichtlich verschiedener Merkmale voneinander unterscheiden können. Beiden Konzepten ist somit gemeinsam, dass sie die auch in Strukturen geronnene Norm des Durchschnittsmenschen hinterfragen. Beide Strategien zielen darauf ab zu erkennen, dass stereotype Gruppenzuschreibungen durch die differenzierte Betrachtung von Individualität abzulösen sind. Allerdings wird in den Diversity-Diskussionen die Vielfalt tendenziell differenzheoretisch als gegeben hingenommen. In der Gendertheorie wird Vielfalt dagegen dekonstruierend analysiert, und es wird auf den strukturellen Charakter und auf die Hierarchisierung der Differenzen geachtet.

10 Gender / Diversity & Nachhaltige Entwicklung Erklärung von Johannesburg (2002): Ermächtigung und Partizipation von Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter ist in alle Aktivitäten im Rahmen der Verwirklichung der Agenda 21 einzubinden Nachhaltigkeitsrat Deutschland (2001): wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben.

11 Probleme einer gender- und diversity-sensiblen Nachhaltigkeitsforschung Sie soll nicht nur Unterschiede zwischen Geschlechtern und Diversity-Kategorien untersuchen, sondern auch Differenzverhältnisse und Androzentrismen vermeiden und spezifische Realitätsverzerrungen aufspüren wie auch Zweigeschlechtlichkeit dekonstruieren. z.b.: in einem Verständnis von Ökonomie, in der nicht nur die monetär vermittelten, sondern die Gesamtheit lebensnotwendiger Arbeiten integriert werden. Sie soll entsprechend handlungsfeldbezogen akteursspezifische Strategien beschreiben und aufzeigen z.b.: geschlechts- und schichtspezifischer Auswirkungen von Umweltentlastungsstrategien im Abfallbereich.

12 Zwischenfazit: Das Grundproblem einer gender- und diversity-sensiblen Nachhaltigkeitsforschung liegt in unterschiedlichen Begriffsverständnissen z.b. bei zentralen kategorialen Begriffen wie Macht, Gerechtigkeit und Ökonomie und aufgrund dessen in unterschiedlichen Fragestellungen. Der Stellenwert von Gender ändert sich außerdem dahingehend, dass er zunehmend als relationale Kategorie im Kontext anderer diverser Ungleichheitsachsen (Schicht, ethnische Zugehörigkeit, Alter, Gesundheit, Krankheit, Behinderung) verstanden wird. Ihre Problemlösungen sind hinsichtlich ihrer zeitlichen Reichweiten und Raumbezüge (lokal, regional, global) sehr unterschiedlich und stehen relativ unverknüpft nebeneinander.

13 das Beispiel der ökonomischen Dimension 1. Gemeinsamer Ansatzpunkt der gender- bzw. diversitysensiblen Ansätze ist die Erkenntnis, dass die (konzeptionelle) Trennung von Markt- und Versorgungsökonomie das grundlegende Problem des aktuellen ökonomischen Systems ist. Die sozialen Folgen ökonomischer Aktivitäten sind deshalb ein zentraler Fokus. 2. Dem gegenüber sucht der allgemeine Nachhaltigkeitsdiskurs Lösungsansätze vor allem innerhalb traditioneller ökonomischer Theorien und Konzepte. Soziale Verwerfungen sind in diesem Kontext als unerwünschte Wachstumsfolgen zu sehen.

14 3. Fraglich bzw. strittig ist auch, welche Bedürfnisse in einer nachhaltigen Gesellschaft auf welchem Niveau für alle Menschen befriedigt werden müssen. Ökonomische Dimension - Zwischenfazit: Noch ist unklar, welche konzeptionellen, institutionellen und praktischen Konsequenzen es hätte, die reproduktiven Grundlagen der Gesellschaft in eine ökonomische Theorie zu integrieren. Und auch: welcher Zusammenhang zwischen gender- und diversity-sensiblen Ökonomiekonzepten und Gerechtigkeit besteht.

15 Stärken und Schwächen des gender- und diversity-sensiblen Nachhaltigkeitsdiskurses Neben Macht und Ökonomie ist Gerechtigkeit der Begriff, der sowohl innerhalb des gender-/diversity-sensiblen als auch des allgemeinen Nachhaltigkeitsdiskurses eine zentrale Rolle spielt. Denn das Existenzrecht jedes Menschen wird beiderseits als ethisches Grundprinzip und Basis einer Gerechtigkeitsperspektive angesehen und damit das Recht auf Befriedigung ihrer Bedürfnisse und auf Versorgung mit allem Lebensnotwendigen, das nur durch das Gebot, nicht auf Kosten anderer Menschen, der zukünftigen Generationen (intra- und intergenerative Gerechtigkeit) und der Natur zu leben, begrenzt wird.

16 Für den gender- und diversity-sensiblen Nachhaltigkeitsdiskurs gilt in puncto Gerechtigkeit. 1. Geschlechtsspezifische und soziale Ungleichheiten / Ungerechtigkeiten haben Auswirkungen in allen Dimensionen von Nachhaltigkeit 2. Es geht nicht allein um die Berücksichtigung der materiellen Bedürfnisse der Gesellschaftsmitglieder sondern um das Bedürfnis nach Lebensqualität bzw. einem Guten Leben (Stichwort Arbeitsteilung, Arbeitszeit, Raum-Zeit- Organisation). 3. Eine entsprechende Gerechtigkeitsperspektive weist darauf hin, dass nachhaltige Entwicklung tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen voraussetzt. z.b..

17 eine geschlechterparitätische Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit der stärkere Einbezug von Männern in die Versorgungsarbeit Abschaffung des Primates erwerbsökonomischer Kriterien und Aspekte angemessene Berücksichtigung unterschiedlicher Lebensrealitäten, insbesondere die Bedeutung der Versorgungsarbeit weitreichende Reformierung ökonomischer Rahmenbedingungen einschließlich einer gesellschaftlichen Absicherung der Reproduktionsarbeit und veränderten Grundlagen des Wirtschaftens wie auch eine öko-soziale Zeitpolitik.

18 Schwächen dieses Nachhaltigkeitsdiskures in puncto Gerechtigkeit 1. Obwohl der Begriff Gerechtigkeit in vielen Arbeiten im Feld Gender/Diversity & Nachhaltigkeit grundlegend ist, wird er vielfach nicht explizit benannt und konzeptualisiert. 2. Selten finden sich im gender- und diversitysensiblen Nachhaltigkeitsleitbildern Bezüge auf das intra- und intergenerative Gerechtigkeitspostulat. 3. Für den Nachhaltigkeitsgedanken steht eine Systematisierung, Konkretisierung und Operationalisierung der Gerechtigkeitsvorstellungen aus der Gender-/Diversity-Perspektive noch aus. Auch ein Rückgriff die klassischen Kategorien wie Leistungs-, Bedürfnis-, Chancen- oder Verteilungsgerechtigkeit fehlt bislang.

19 4. Die Ergebnisse der vorhandenen Analysen geschlechtsspezifischer oder sozialer Ungerechtigkeiten wurden nur teilweise in Gestaltungsansätze und konkrete Maßnahmenforderungen übersetzt. z.b.: an welchen Kriterien soll eine gerechte Zuweisung ökologischer Verantwortungen an Alltagsakteure gemessen werden? 4. In den Diskussionen der Industrieländer spielt das Thema Arbeit in Verbindung mit der gender / diversity-sensiblen Gerechtigkeitsperspektive keine zentrale Bedeutung. 5. Einige zentrale Gerechtigkeitsaspekte, die in Nachhaltigkeitsansätzen der sogen. Entwicklungsländer eine zentrale Rolle spielen, werden in Industrieländern völlig unzureichend behandelt (globale Gerechtigkeitsperspektive).

20 Ausblick: Ringvorlesung WS 2007/2008 Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen, die alle auf sehr unterschiedliche Art und Weise dazu beitragen, einen genderund diversity-sensiblen Blick in die Nachhaltigkeitsforschung hineinzutragen. Dabei zeigt sich, dass die Gender- und Diversity-Perspektive nicht nur einen differenzierteren Blick auf die ökologische und die soziale Dimension von Nachhaltigkeit ermöglicht, sondern auch ganz neue Forschungsfragen in den Mittelpunkt der Betrachtungen rücken kann. Dennoch bedarf es noch deutlicher Forschungs- und Diskursanstrengungen, damit diese Potenziale optimal genutzt werden können hinsichtlich: a) einer stärkeren theoretischen Fundierung des Forschungsfeldes Gender und Nachhaltigkeit sowie b) sowie einer breiteren empirischen Untermauerung einiger zentraler Thesen und Grundannahmen und einer stärkeren Verknüpfung mit dem allgemeinen Nachhaltigkeitsdiskurs.

21 Literaturliste: Nebelung, Andreas et al. (Hg.): Geschlechterverhältnisse Naturverhältnisse. Feministische Auseinandersetzungen und Persepektiven der Umweltsoziologie. Opladen Biesecker, Adelheid et al. (Hg.): Vorsorgendes Wirtschaften. Auf dem Weg zu einer Ökonomie des Guten Lebens. Bielefeld Collmer, Sabine et al. (Hg.): Technik Politik Geschlecht. Zum Verhältnis von Politik und Geschlecht in der politischen Techniksteuerung. Bielefeld Weller, Ines et al. (Hg.): Nachhaltigkeit und Feminismus. Neue Perspektiven Alte Blockaden. Bielefeld Schön, Susanne/Keppler, Dorothee/Geißel, Brigitte: Gender und Nachhaltigkeit. Sondierung eines unübersichtlichen Forschungsfeldes, Discussion paper Nr. 01/02, TU Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft. Karsten, Marie-Eleonora et al.: Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit ein sperriges und zugleich unverzichtbares Feld für Zukunftsentwicklungen, in: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, S , H.2+3/2003. Thorn, Christiane: Nachhaltigkeit hat (k)ein Geschlecht, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, S , B 33-34/2002. Baer, Susanne / Kletzing, Uta: Strategien der Gleichstellungspolitik Zur Debatte um Gender Mainstreaming, in: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, S , 4/2004.

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