Unsere Heimat in der NS-Zeit
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- Heike Berger
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Unsere Heimat in der NS-Zeit
2 Struktur Alltag in der NS-Zeit Erinnerung an die letzten Kriegsjahre Spuren. Gedanken zur Geschichte
3 Alltag in der NS-Diktatur in Krefeld Bombenangriff am 22. Juni 1943
4 Alltag in der NS-Diktatur in Krefeld Berichte von Zeitzeugen zum Bombenangriff Norbert Rütten: Bombenangriff in Juni 1943 veränderte alles. Krefeld war bis zu diesem Monat wunderschön. Abends konnte man noch gemütlich spazieren gehen. In der Nacht vom 22.Juni 1943 ging es los.
5 Alltag in der NS-Diktatur in Krefeld Berichte von Zeitzeugen zum Bombenangriff Wolfgang Kämmerling: Zu diesem Zeitpunkt gab es keinen Hass auf das eigene Regime. Die Schuld hatten die Engländer. Keiner dachte an den eigentlichen Übeltäter.
6 Alltag in der NS-Diktatur in Krefeld Berichte von Zeitzeugen zum Bombenangriff Reinhard Feinendegen: Nazis wollten Krefeld wieder aufbauen. Es gab zahlreiche verschiedene Versprechungen und Pläne Noch 1945 war Krefeld ein Trümmerfeld
7 Alltag in der NS-Diktatur in Krefeld Fakten zum Bombenangriff Bombenhagel in der Nacht vom Juni 1943: Mehr als 1000 Menschen sind im Bombenhagel und Feuerhagel gestorben. Weitere 1000 Menschen wurden in dieser Nacht verletzt. In dieser Nacht sind ca Tonnen Bomben auf Krefeld niedergegangen Nach dem Bombenangriff gab es nur noch Scheinfassaden oder Flügelbauten.
8 Erinnerung an die letzten Kriegsjahre Zeitzeugenbericht von Jürgen Wahl
9 Erinnerung an die letzten Kriegsjahre Zeitzeugenbericht von Jürgen Wahl Jürgen Wahls Schicksal basiert auf einem Glücksfall 1943 wurden die ersten Schüler gemustert Seine Eltern hielten viel Negatives vor ihm geheim. Im selben Jahr verlor die Familie ihr Haus.
10 Erinnerung an die letzten Kriegsjahre Zeitzeugenbericht von Jürgen Wahl Unterricht fand in Etappen statt. Im September 1944 musste Wahls 6.Klasse dennoch zur HJ- Alarmgefolgschaft Einsatzgebiet war in Holland Die Logistik funktionierte nicht, sodass die Kinder um Essen betteln mussten Wahl überlebte ca. 10 Angriffe
11 Erinnerung an die letzten Kriegsjahre Zeitzeugenbericht von Jürgen Wahl Später wurde er wegen Krankheit zurück nach Krefeld geholt Bei Luftangriffen fielen ca. 750 Tonnen Sprengbomben. Wahl versteckte sich in einer Chemie-Fabrik, bei der er nun arbeitete. Nach dem Krieg blieb ihm vor allem die Freude überlebt zu haben.
12 Spuren. Gedanken zur Geschichte Was der Krieg hinterließ
13 Spuren. Gedanken zur Geschichte Erinnerung gegen das Vergessen Die Vergangenheit hinterlässt Spuren, Spuren, die wie Wunden sind, Spuren in der Landschaft und an Bauwerken, Spuren an Menschen in der Sprache, Spuren, die so tief sind, dass man viele Worte nicht mehr unbefangen aussprechen kann, und andere, die man, in ihrer Bedeutung unendlich pervertiert, gänzlich aus dem Wörterbuch streichen möchte Irgendwann aber muss einmal Schluss sein. Schluss mit den Gedanken oder dem Erinnern? An das, was getan, oder an das was angetan wurde?
14 Spuren. Gedanken zur Geschichte Was der Krieg hinterließ Gedanken machen: Viele Begriffe aus dem Alltag sind durch die NS-Zeit gekennzeichnet. Bombenstimmung Bombenwetter Üben bis zur Vergasung Wörter wie Konzentration oder Selektion werden oft zusammenhangslos mit Lager oder Rampe verbunden.
15 Spuren. Gedanken zur Geschichte Was der Krieg hinterließ In Stein geschrieben: Es sind nicht mehr viele Zeugnisse aus der damaligen Zeit übrig. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die die Gräber von Teils unbekannten Opfern unterscheiden. Inschriften wie: NICHT HEIMGEKEHRT oder IM OSTEN VERMISST sind ebenfalls keine Seltenheit. Das Todesdatum unterscheidet sich kaum.
16 Spuren. Gedanken zur Geschichte Was der Krieg hinterließ Alte Bilder: Kleine Spuren aus der Vergangenheit findet man überall. Opdenberg fand ebenfalls Zettel Euer Neffe Hans Er kennt Hans zwar nicht, empfindet aber trotzdem Gefühle für ihn. Solange man die Fotos und Briefe der Menschen noch ansieht, sind sie dann wirklich tot?
17 Eine Präsentation von Tim Hackenbroich, Konstantin Benger, Kai Winheller und Christoph Obst
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