Wenn das Vertrauen in das leben verloren geht Suizidale Krisen bei jugendlichen. Gyöngyvér Sielaff Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf

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1 Wenn das Vertrauen in das leben verloren geht Suizidale Krisen bei jugendlichen Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf 1 Salutogenese Wo liegen die Ursprünge der Gesundheit? Grundannahme: Kein Mensch ist wirklich gesund Es gibt ein Gesundheits- Krankheitskontinuum Der Mensch bewegt sich jeweils in Richtung eines der beiden Pole 2, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 1

2 Am Anfang ist Beziehung, der Mensch wird am DU zum ICH M.Buber Gute Erfahrungen in Beziehungsräumen Verstehbarkeit + Handhabbarkeit + Sinnhaftigkeit der Welt Vertrauen aus eigener Zusammenhänge Kraft oder mit Unterstützung begreifen Lebensaufgaben zu meistern Kohärenzgefühl / Kohärenzsinn innerer Zusammenhang und äußerer Zusammenhalt Gesundheit nach Antonovsky 3 Wer sind sie? 4, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 2

3 Stufen der Entwicklung Pubertät = Entwicklung zur Geschlechtsreife (ca Jahre) Wandlung des kindlichen zum fast erwachsenen Körper auch Prä- (Vor-) Adoleszenz Adoleszenz = Jugendlichen Alter (ca Jahre) Der Mensch wird nicht nur körperlich sondern auch seelisch und sozial zum Erwachsenen Heranwachsender oder Junger Erwachsener (18 21 Jahre) 5 In unserer Kultur: Die biologische Reifung ist im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten eher beschleunigt Die Psychische Reifung braucht mehr Zeit, ist eher verzögert 6, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 3

4 Wegen Umbau geschlossen Adoleszenz die Geburt der Individualität Wiederholung des psychischen Reifungsprozesses der ersten Lebensjahre auf einem höheren Niveau. Das Spiegelstadium Das innere, unbewusste, mehr gefühltebild das äußerlich sichtbare Bild muss, kann, soll in Einklang gebracht werden 7 NORMALE PATHOLOGIE der pubertären, psychischen Situation Die Welt zerfällt in Bruch- stücke, die keinen Sinn machen, die sich nicht mehr zusammen- setzen lassen, das ICH droht zu zerfallen Alles scheint zusammenzuhängen, miteinander in Verbindung zu stehen; alles hat negative, schädliche Auswirkungen. Der Jugendliche fühlt sich von allen Seiten verfolgt und bedroht schizophren paranoid Aufforderung, sich und die Welt zu ordnen 8, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 4

5 Chaos der Gefühle Traurigkeit Einsamkeit Todesfurcht Pein Aggression Wut Angst Verunsicherung Schutzlosigkeit Abgründigkeit Zweifel Schmerz Schock 9 Normale Pathologie Distanzierung und Disqualifikation von Heimat Liebesbedürftigkeit schroffe Abwehr Aggressivität Hyperverletzlichkeit Totaler Rückzug totale Zerstreuung 10 Gyöngyvér, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 5

6 Pubertät, die besondere Lebensphase Wegen Umbau geschlossen Durchlässigkeit Einsamkeit Todessehnsucht Selbst- und Fremdbild Lebensraum: Schule Lebensraum: Familie Lebensraum: Peers/Klasse 11 Veränderte Gesellschaft- veränderte Familien-weniger Resilienz? Verlaufsstudien: Steigende Zahl ambulanter und stationären Behandlungen von Kindern und Jugendlichen 1/5 aller Heranwachsenden- psychische Auffälligkeiten 10% (10-17 Jahre) psychisch Störungen, wie Essstörungen, Depression, Angsterkrankungen, Sucht, Aufmerksamkeits-und Verhaltensstörungen Steigende Zahl der akuten Notbehandlungen wegen Suizidversuchen und Alkoholexzessen 12, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 6

7 Gehetzte Generation? Wachsender Leistungsdruck Mobbingerfahrungen Gesteigerter Medienkonsum-das Dilemma der analogen und digitalen Welt Familiäre Belastungen: Leistungsdruck der Eltern Hoher Scheidungsrate Psychische Erkrankungen der Eltern-steigende Zahl 13 René Magritte Der Geist der Geometrie 1936/37 14, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 7

8 Risikoforschung: Individuelle und psychosoziale Faktoren Sozioökonomische Belastung: z.b. finanzielle Probleme, enge Wohnverhältnisse, Arbeitslosigkeit Paarbeziehung: Defizite in der elterlichen Kommunikation Eheliche Konflikte, Scheidung Eltern-Kind-Beziehung: Mangelnde Erziehungsqualität Störungen in der Eltern-Kind-Beziehung Familiensystem Familiäre Disharmonien Ein-Eltern-Familie Soziale Unterstützung Inadäquate soziale Unterstützung Soziale Isolation Quellen: Beardslee, 2001; Lenz, 2005; Mattejat et al., 2000; Meyer et al., Vulnerabilitätsforschung Im Fokus: sozial: kognitiv: emotional: Verletzbarkeit der Kinder gegenüber äußeren ungünstigen Einflussfaktoren, Störung der Informationsverarbeitung. Schwellensenkung gegenüber bestimmten Reizen. erhöhte Aggression Rückzugsverhalten Beeinträchtigungen instabiles Verhalten Überempfindlichkeit leichte Erregbarkeit geringe Frustrationstoleranz Ängstlichkeit 16, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 8

9 Sich und der Welt fremd werden erschüttert und verunsichert Fremdheit in Beziehungsräumen Verstehbarkeit + Handhabbarkeit + Sinnhaftigkeit Angst Vertrauensverlust in Frage gestellt Unverständnis erlernte Hilflosigkeit Irritation Kein Zutrauen, losgelöst Lebensaufgaben zu meistern Kohärenzgefühl / Kohärenzsinn innerer Zusammenhang und äußerer Zusammenhalt keine Übereinstimmung Seelische Erschütterung nach Antonovsky 17 Unbegreiflich, schrecklich, endgültig - Suizid 18, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 9

10 Trauriger Sonntag dein Abend ist nicht mehr weit! Mit schwarzen Schatten teil ich meine Einsamkeit. Schließ ich die Augen dann seh ich sie hundertfach. Ich kann nicht schlafen und sie werden nie mehr wach. Ich seh Gestalten ziehn im Zigarettenrauch, lass mich nicht hier, sag den Engeln ich komme auch! Trauriger Sonntag. Einsame Sonntage hab ich zu viel verbracht heut mach ich mich auf den Weg in die Lange Nacht. Bald brennen Kerzen und Rauch macht die Augen feucht, weint doch nicht, Freunde, denn endlich fühl ich mich leicht! Der letzte Atemzug bringt mich für immer heim, im Reich der Schatten, da werd ich geborgen sein! Trauriger Sonntag. 19 Suizid Im Kontext von: Kultur ( Geburt und Tod, Leben und sterben) Ethik (Thomas v. Aquin bis Seneca) Zahlen, Fakten, Daten 20, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 10

11 21 22, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 11

12 23 24, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 12

13 25 Resilienz- und Bewältigungsforschung Im Fokus: Das subjektive Erleben der Kinder im Zusammenleben mit ihren erkrankten Eltern und ihre Bewältigungsstrategien Psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber biologischen,psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken Fähigkeit zur Belastungsregulation 26 Gyöngyvér, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 13

14 27 28, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 14

15 Was brauchen die Jugendlichen Vertrauen Halt Grenzen als Orientierung Gleichberechtigtes Gespräch Losgelassen aber nicht im Stich gelassen werden Freiheit mit Rückhalt 29 30, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 15

16 U25 Hamburg Online Suizidprävention Online Beratung und Informationen für Jugendliche und Heranwachsende bis 25 Jahren bei Krisen und Suizidgefahr Beratungsteam: ehrenamtliche Berater (16-25 Jahre)- Peerberater und Hauptamtliche Regelmäßige Supervision 31 Öffentlichkeitsarbeit und Begegnungsprojekte Irre Menschlich Logo und Radiospot 32, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 16

17 Hermann Hesse Gestutzte Eiche (1919) 33 Wie haben sie dich, Baum, verschnitten Wie stehst du fremd und sonderbar! Wie hast du hundertmal gelitten, Bis nichts in dir als Trotz und Wille war! Ich bin wie du, mit dem verschnittnen, Gequälten Leben brach ich nicht Und tauche täglich aus durchlittnen Roheiten neu die Stirn ins Licht. Was in mir weich und zart gewesen, Hat mir die Welt zu Tod gehöhnt, Doch unzerstörbar ist mein Wesen, Ich bin zufrieden, bin versöhnt, Geduldig neue Blätter treib ich Aus Ästen hundertmal zerspellt, Und allem Weh zu Trotze bleib ich Verliebt in die verrückte Welt. Einen herzlichen Dank für Ihr aufmerksames Ohr und viel Kraft und Zuversicht bei Ihrer Arbeit 34, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 17

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