Vogelzug über Schleswig-Holstein 2008

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1 Vogelzug über Schleswig-Holstein 2008 Zusammengestellt von: B. Koop Umfang der Erfassungen ist das 8. Jahr in Folge mit kontinuierlichen Zugerfassungen im Lande. Auf dem Heimzug wurden insgesamt Vögel in 478 Stunden erfasst. Auf dem Wegzug insgesamt wurden 2137 Stunden Vogelzug aufgewendet und gut 1,3 Mio Durchzügler registriert. Schwerpunkte der Erfassung waren wieder Fehmarn (Gaedecke,T. Hansen, Koop, Lunk, Pleines, Schmell, Schwirku.a.), Hohwachter Bucht (Koop), der Raum Eutin- Pelzerhaken (Klose, Koop) sowie die seit Jahren besetzten Stellen Trischen (Dorsch) und Yachthafen Wedel (Team um A. Mitschke). Als neue Orte mit Erfassungen über einen längeren Zeitraum sind der Pariner Berg bei Bad Schwartau (M. & E.-C. Paulien), St. Peter (Schleef, Kühn) und die Geltinger Birk/Flensburger Förde (R. Grimm) hinzugekommen. Auf der Geest erfasste R.K. Berndt wieder das Zuggeschehen an mehreren Orten sowie M. Dietrich in Enge-Sande/NF. Aus dem Festlandsbereich Dithmarschens liegen leider nur einige Tageserfassungen vor (Schleef & Klinker, H.H. Müller) Die Untertrave war nur während des Frühwegzuges von Mitte Juni bis Ende Juli besetzt (M. & E.-C. Paulien). Angrenzend an Schleswig-Holstein gibt es intensive Erfassungen an der Flensburger Außenförde auf dänischer Seite (Langholz u.a., Details: einzelne Beobachter liefern sehr wertvolle Details, deren Auswertung noch nicht erfolgt ist: - Zughöhen für alle Arten und Tage: Berndt, Dorsch, M. & E.-C. Paulien, tageweise: Koop, Klose - Erfassung in 15-min-Intervallen: Grimm, M. & E.-C. Paulien für alle Arten und Tage! AK Mitschke, exakte Zeitangaben für jeden Vogel/Trupp: Dorsch, andere Intervalle: Lunk, Schmell, Schleef; tage- oder artweise: Koop. - Truppstärken: bei einzelnen Arten Koop, M. & E.-C. Paulien Für nahezu alle Planzugerfassungstage liegen Angaben zu Windstärke, Richtung, Sicht und Bewölkungsgrad vor. Dank: Folgende Zähler haben wieder das Projekt mit Planzugerfassungen unterstützt:

2 Bentzien, Berndt, Bornmann, Bruns, Bünning, Dannenburg, Dien, Dietrich, Dorsch, Dwenger, I. & A. Fahne, Forster, Fürstenau, Gaedecke, Grell, Grimm, Hansen, Herfurth, Hartmann, Jessen, Klinker, Klose, Klotz, Kondziella, Koop, Kühn, Langholz, Lunk, Luther, Martin, Mitschke, H.H. Müller, M. Paulien, E.-C. Paulien, Peters, Pleines, Rathgeber, Sambraus, Schleef, Schmell, Schwirk, Sohler, Sommerfeld, Struwe-Juhl, Teenck, Volmer, Voss, Wegst, Wesolowski, Würfel. Abb. 1: Zugerfassungsorte 2008: Rot markiert sind diejenigen Orte, von denen >10 Tagesplanzugerfassungen vorliegen, an mehreren dieser Punkte wurde zeitweise täglich erfasst. An den schraffiert dargestellten Punkten wurden tageweise, bis zu 10 pro Saison erfasst. Unausgefüllte Punkte bieten sich für Planzugerfassungen an. Die Linien markieren Transekte für die Zugwege Geest, Fehmarnzugweg und Mecklenburger Zugweg.

3 Einige Ergebnisse Heimzug Wie bereits in den Vorjahren mussten intensivere Heimzugerfassungen hinter den derzeitigen Brutvogelprojekten zurückstehen. Dies bedeutet auch, dass wir einen Großteil des Heimzuges nicht erfassen - bedauerlich, aber nur befristet. Einzelne Tage waren herausragend, insbesondere ein Zugtag am in der Hohwachter Bucht (Tab.1) und der in Westerland (Tab. 2). Tab.1: Vogelzug am , Kleiner Binnensee/Hohwachter Bucht, Zeit: 5:50-12:50; Wetter: SSE4 zunehmend 6, aufheiternd Zähler: B. Koop Art Anzahl Höhe Richtung Bemerkung Alpenstrandläufer 40 2 ESE Amsel 3 5 ESE Bachstelze ESE Bekassine 3 5 ESE Bergfink 10 5 ESE Bergstelze 1 2 ESE Blaumeise 19 3 ESE Bleßgans NE Brandgans 3 50 NE Buchfink ESE Dohle ESE Eiderente NE Feldlerche ESE Feldsperling 3 5 ESE Felsenpieper 3 5 ESE Fischadler 1 80 NE Gänsesäger 3 15 NE Gimpel 2 5 ESE Goldammer 2 5 ESE Goldregenpfeifer ESE Graureiher 2 3 ESE Grünfink ESE Hänfling ESE Hausrotschwanz 1 3 ESE Heckenbraunelle 4 12 ESE Heidelerche 6 1 ESE Hohltaube ESE Kiebitz ESE Kohlmeise 22 3 ESE Kolkrabe 1 15 SE Kormoran NNE Kranich ESE Krickente 4 1 ESE Kurzzehenlerche 1 5 E C. Wegst Lachmöwe ESE Löffelente 5 15 NE Mäusebussard ESE Mittelsäger 8 1 ESE Pfeifente NE Rabenkrähe 43 2 ESE

4 Art Anzahl Höhe Richtung Bemerkung Rauchschwalbe 1 5 ESE M. ad Ringeltaube ESE Rohrammer ESE Hälfte M. ad Rohrweihe 2 5 ESE Rotdrossel ESE Rotmilan 3 5 ESE Saatkrähe 11 5 ESE Säbelschnäbler 2 5 ESE Sandregenpfeifer 9 2 ESE Schellente 25 1 ESE Schwarzkehlchen 1 5 ESE Silbermöwe 19 5 ESE Silberreiher 3 2 ESE Singdrossel 1 15 ESE Sommergoldhähnchen 1 1 ESE Sperber 20 2 ESE Spornammer 1 6 ESE Star ESE Stieglitz 21 5 ESE Sturmmöwe ESE 131 ad, 9 vj Turmfalke 1 5 ESE Waldwasserläufer ESE Wiesenpieper ESE Wintergoldhähnchen 6 1 ESE Zeisig 73 5 ESE Zilpzalp 1 5 ESE Zwergmöwe 1 5 ESE Westküste: Bei auflandigem Wind wird in Westerland der Vogelzug über See erfasst, insbesondere von M. Kühn, T. Luther, F. Dannenburg u.a. Bemerkenswert war insbesondere der mit bemerkenswerten Tagessummen etlicher Arten (Tab. 2): Tab. 2: Zug am vor Westerland/Sylt 7:00-11:00, bei W 3-4 M. Kühn u.a. Art Anzahl Richtung Basstölpel 23 N Basstölpel 1 S Brandseeschwalbe 43 N Eisente 5 N Fluß-/Küstenseeschwalbe 1753 N 70% Küstenseeschwalbe Graugans 7 N Krickente 210 N Löffelente 1 N Mittelsäger 50 N Nonnengans 2 N Pfeifente 5 N Prachttaucher 4 N Reiherente 2 N Ringelgans 106 N Samtente 76 N Schnatterente 2 N Seetaucher 16 N

5 Sterntaucher 148 N Sterntaucher 9 S Trauerente 3710 N Trauerente 130 S Zwergmöwe 12 N Zwergseeschwalbe 2 N Weitere bemerkenswerte Ereignisse Nonnengans: Starker Heimzug vom Grüne Insel/Eidermündung 5:10-10:10 insges nach NE (Bruns), 5:30-13: Geltinger Birk/SL gen E (R. Grimm) 10.5.: Grüne Insel/Eidermündung 5:00-10:00 insges nach NE (Bruns), 5:30-14: Geltinger Birk (Grimm), 5:40-9:00 ca 5000 über Ohrstedt/NF gen E (Ganter) Am zogen auf Trischen 9671 Vögel von 6:15-10:15 Richtung NE (Dorsch), an der Eidermündung nochmals 7000 von 6:00-10:00 eideraufwärts (Bruns) und über der Geltinger Birk von 5:30 11: gen E (Grimm), zusammen also , wenn man annimmt, dass die Vögel über Trischen auch in die Eidermündung ziehen, die Gänse über Ohrstedt eventuell auch die Birk queren. Am folgten 6000 über Sterup/SL (Kobarg), am über der Pohnsdorfer Stauung/PLÖ (Schwarze), sowie zahllose kleinere Schwärme/Tagessummen, insgesamt sind ca Ex als Saisonsumme erfasst, einschließlich möglicher Doppelzählungen Ringelgans: , mind Eidermündung landeinwärts (Bruns, Sohler). Am wurden 7495 Ringelgänse über dem Hauke-Haien-Koog/NF von 5:30-10:00 registriert (M. Kühn). Rotmilan: zwischen dem 4.1. und dem wurden insgesamt 78 ziehende Rotmilane bemerkt, dazu 9 Schwarzmilane zwischen dem und 6.6. Silberreiher: Die Heimzugsaisonsumme betrug 29 Ex - bisherige Höchstzahl. Wiesenpieper: Am zogen von 6:00-12:30 zahlreich Wiesenpieper von der Hohwachter Bucht her über die Ostsee Richtung Westfehmarn. Hochgerechnet ergab dies knapp Ex. Liebe Beobachter, der wird bei vielen als toller Zugtag in Erinnerung bleiben. Ich war am NW-Zipfel von Fehmarn (Altenteiler Wald/See-Salzensee, Huk bis Wallnau von 5:50-15:30. Von 6:00 bis 12:30 notierte ich den Vogelzug in diesem Raum. Neben vielen Baumpiepern zogen vor allem Wiesenpieper in Massen. Das fiel zunächst kaum auf, aber laufend waren Rufe zu hören und Vögel/Trupps zu sehen, die ich natürlich notierte: Es begann mit 1Vogel/min, steigert sich auf max 32 Vögel/min zwischen 8:30 und 9:45 in einem von mir überblickten Raum von etwa 300 m (gemessen). Dieser Zug erfolgte von See her aus W und erreichte Fehmarns Küste auf der von mir abgelaufenen Strecke vom Markelsdorfer Huk im Norden bis Wallnau im Süden, also auf mind. 6 km Breite. Ich habe immer alle 15 min für eine Minute alle ankommenden Pieper gezählt und dazwischen nur grob abgeschätzt, ob die Intensität so bleibt. Ergebnis: im Mittel 6:00-12:00 rechnerische 12,25 Vögel pro Minute auf den jeweiligen 300 m, auf den ich gerade weilte, das ganze auf mind. 6 km Breite und über 360 Minuten - das ergibt errechnet errechnete Wiesenpieper! Ich habe dabei unterstellt, dass tatsächlich die Intensität zwischen den Zählminuten jeweis gleich ist dem letzten gezählten Wert. Deutlich wurde auch, dass über die räumliche Ausdehnung der Zug etwa gleich zu sein schien vom Markelsdorfer Huk bis südlich Fastensee, vermutlich sogar bis Püttsee, oder gar Flügge? Er nahm zeitlich gesehen dann nach 10:00 langsam ab. Noch um 14:30-15:00 erreichten aber laufend einzelne Wiesenpieper den Raum Wallnau/Püttsee, so dass vermutlich die gesamte Westküste Fehmarns angesteuert worden ist, und das wären dann km Breite.

6 Bei dem überstrahlten sonnigen Himmel zogen die meisten aufgrund des Windes nur in 2-6 m Höhe, aber auch etliche Wiesenpieper höher, so dass ich sie nur rufen hörte und jeweils dafür nur 1 Vogel notierte (auch wenn es eventuell ein Trupp war). Alles zusammen wird also eine Mindestzahl des heutigen Zuggeschehens sein, aber zumindest ein Rekord für Fehmarn und für den Heimzug in SH. Alljährlich ist immer in der 3. Aprildekade der starke Durchzug der Skandinavischen "Fjällpieper" zu beobachten, auch in der Hohwachter Bucht mit Tagessummen von > Allerdings haben Wiesenpieper einen "Nachteil": Wir haben in der Hohwachter Bucht bisher immer nur diejenigen Pieper gezählt, die der Küste folgten. Der Verlauf der Küste dort ist von NW nach SE und damit für Zugvögel ungünstig. Wiesenpieper lassen sich davon wenig beeindrucken und scheinen auf gesamter Küstenlänge von Bottsand/Bülk bis Hohwacht Richtung E/NE über die Ostsee zu starten. Auf Fehmarn wird derselbe topografische Nachteil deutlich, wo die Vögel auf der gesamten Küste zwischen Flügge und dem Markelsdorfer Huk auftreffen können, was sie auch am machten. Mit Zählern hätte man die Küste natürlich theoretisch besetzen können und wäre vermutlich zu einem größenordnungsmäßig ähnlichen Ergebnis gekommen. Wie stark der Zug war, zeigte sich auch an den sich schnell aufbauenden Rastschwärmen: gegen 8:30-9:15 am Fastensee lebhafter Zug von See her nach ENE, gegen 12:00-12:30 Uhr dann ein Trupp mit 240 rastend in kurzer Grasvegetation am Südende des Fastensees, mind. 200, eventuell viel mehr am Deich am Nordende im Gras, wo zuvor noch keine waren, danach auch im Stiftungsland am Altenteiler Wald hohe Zahlen rastend. Gegen Mittag wurde der Wind auch immer kräftiger, so dass die Vögel nach km über die Ostsee "fertig waren". Zur Herkunft: Alleine in Norwegen, Schweden und Finnland brüten ca 3 Mio Paare (EBCC-Atlas). Bernd Koop Seltenheiten, hohe Anzahlen Wie alljährlich werden Besonderheiten ziehend registriert hinsichtlich Art oder Anzahl. Lediglich eine Auswahl bietet Tab. 3 Tab. 3: Bemerkenswerte Heimzugfeststellungen aus Schleswig-Holstein 2008 Art Anzahl Datum Ort Beobachter Zeit Wetter Bergstelze Kleiner Binnensee B. Koop 7:05-12:35 E 2-S 5, heiter, gute Sicht Blaumeise Kleiner Binnensee B. Koop 7:05-12:35 E 2-S 5, heiter, gute Sicht Buch-/Bergfink NW-Fehmarn B. Koop 7:20-14:50 SW-NW 2 zun 3-4, diesig, heiter Dohle Kleiner Binnensee B. Koop 8:05-12:20 mild,s 3-4, gute Sicht Haubenmeise Fastensee B. Koop Heckenbraunelle NW-Fehmarn B. Koop 7:20-14:50 SW-NW 2 zun 3-4, diesig, heiter M. & E.-C. Hohltaube Ivendorf Paulien 6:34-9:10 S 3, Regen M. & E.-C. Kohlmeise Ivendorf Paulien 6:20-13:00 SW 1-3, sonnig, diesig Kleiber Ivendorf M. & E.-C. Paulien 6:20-13:00 SW 1-3, sonnig, diesig Kuhreiher Hohwacht J. Forster, T. Hansen Kurzzehenlerche Kleiner Binnensee C. Wegst 5:50-12:50 SSE4 zun. 6, aufheiternd Mauersegler Trischen M. Dorsch Mäusebussard Flensburger förde M. Jessen von Geltinger Birk nach Kegnäs Mehlschwalbe NW-Fehmarn B. Koop 5:25-14:40 E 5, sonnig Pirol Flügger Teiche T. Hansen Ringelgans Hauke-Haien-Koog M. Kühn 5:30-10:00 Rothalsgans Schleswig C. Wegst 21:33 Rothalsgans Trischen M. Dorsch 6:15-10:15 Seeadler Kleiner Binnensee B. Koop 7:05-12:35 E 2-S 5, heiter, gute Sicht Steppenweihe Wildes Moor Gaedecke 12:10

7 Weißbartseeschwalbe Prinzeninsel B. Koop 6:10 B. Weißstorch Husum Diederichs 11:15-12:30 Weißstorch Neumünster H. Schwarten Wiesenpieper NW-Fehmarn B. Koop 6:00-12:30 E zun. 3 auf 5, sonnig, warm Zwergmöwe Kleiner Binnensee B. Koop 4:45-8:45 sonnig fett: bemerkenswerte Art kursiv: bemerkenswerte Anzahl Wegzug 2008 Wie jedes Jahr ist das Vogelzuggeschehen von der Witterung, den Bedingungen und dem Nahrungsangebot im Brutgebiet abhängig. Diese Faktoren entscheiden über starken und schwachen Durchzug oder sogar Einflüge gab es Einflüge von Spechten, insbesondere Buntspechten (Maximum ), die vermutlich auch Kleiber, Klein- und Grünspechte, Weiden-, Hauben- und Sumpfmeisen mitrissen. In Finland kam es gar zu einem Einflug des Weißrückenspechtes (Var Fågelvärld1/2009). Die Zahl von über 250 Buntspechten ist die höchste jemals erfasste, während der Durchzug in Falsterbo nur durch vermehrte Rastvögel auffiel. Bemerkenswert sind darüber hinaus zahlreiche Zugfeststellungen von Kolkraben, vorrangig wohl Jungvögeln. Seit langem wurden wieder einige Tannenhäher registriert wie zuletzt Eher unterdurchschnittlich war der Durchzug des Zeisigs. Unbemerkt blieb wahrscheinlich der Einflug von Rauhfußkäuzen, der in Südschweden (Falsterbo, Ottenby) sehr auffällig war. In Falsterbo waren auch Waldohreulen und selbst ein Bartkauz aufgefallen, wohl Folge eines überregionalen Mäusemangels. Der Durchzug etlicher Wasservogelarten war wenig auffällig, so der Zug von Nonnen- und Ringelgänsen, aber auch Eiderenten. Vor allem Nonnengänse schienen erst bei Dunkelheit Schleswig-Holstein erreicht zu haben, so dass die zahlenmäßige Stärke nicht registriert worden ist. Ebenso müssen Ringelgänse unauffällig die Westküste erreicht haben. Bedingt durch anhaltenden NE-Wind war in der 3. Septemberdekade der Durchzug ausgesprochen schwach, was sich auch in Falsterbo mit extrem geringen Singvogelzahlen bemerkbar machte. Mit Ausnahme des Zugweges über Mecklenburg, der weiterhin nur während des Frühwegzuges und später nur als Mischfraktion wahrgenommen wird, haben wir wieder die großen Zugwege im Lande repräsentativ abgedeckt. Zwar ist Fehmarn/Ostholstein immer noch ein Schwerpunkt, doch auch die Geest ist inzwischen gut dokumentiert, was vor 3 Jahren noch nicht ansatzweise bekannt war (v.a. Berndt). Die arten- und zahlenmäßigen Zusammensetzungen unterscheiden sich auf den Zugwegen beträchtlich. In Tab 4 sind die Ergebnisse der Beobachtungsorte zu den Hauptzugwegen zusammengefasst. Fehmarn, Ostholstein Geest Westerland Pariner Berg Hohwachter Bucht RD, SL, NF St. Peter, Trischen Wedel (Warder See) Speicherkoog (Warder See) Eidermündung Stunden 843,25 293,5 195,75 804,4 2131,2 Fehmarnzugweg Jütlandzugweg Westküste Südholstein-Elbe Gesamt SH Alpenstrandläufer Amsel Austernfischer Bachstelze Bartmeise

8 Fehmarnzugweg Jütlandzugweg Westküste Südholstein-Elbe Gesamt SH Basstölpel Baumfalke Baumpieper Bekassine Bergente Bergfink Berghänfling Bergpieper Bergstelze Beutelmeise Birkenzeisig Blaumeise Bleßgans Brachpieper Brachvogel Brandgans Brandseeschwalbe Braunkehlchen Bruchwasserläufer Buch-/Bergfink Buchfink Buntspecht Dohle Dorngrasmücke Dreizehenmöwe Dunkler Sturmtaucher Dunkler Wasserläufer Eichelhäher Eiderente Eisente Eissturmvogel Eistaucher Eisvogel Elster Enten Falke Falkenraubmöwe Feldlerche Feldsperling Felsenpieper Fichtenkreuzschnabel Finken Fischadler Fitis Fluß-/Küstenseeschwalbe Flußregenpfeifer Flußseeschwalbe Flußuferläufer Gänse Gänsesäger Gartenbaumläufer Gelbschnabeltaucher Gelbspötter

9 Fehmarnzugweg Jütlandzugweg Westküste Südholstein-Elbe Gesamt SH Gimpel Girlitz Goldammer Goldregenpfeifer Graugans Graureiher Grauschnäpper Grauwürger Grünfink Grünschenkel Grünspecht Habicht Hänfling Hänfling/Berghänfling Haubenmeise Haubentaucher Haus-/Feldsperling Hausrotschwanz Haussperling Heckenbraunelle Heidelerche Hellbäuchige Ringelgans Heringsmöwe Höckerschwan Hohltaube Kampfläufer Kanadagans Karmingimpel Kernbeisser Kiebitz Kiebitzregenpfeifer Kiefernkreuzschnabel Klappergrasmücke Kleiber Kleinspecht Knäkente Knutt Kohlmeise Kolbenente Kolkrabe Kormoran Kornweihe Krabbentaucher Kranich Kreuzschnabel Krickente Kuckuck Kurzschnabelgans Küstenseeschwalbe Lach-/Sturmmöwe Lachmöwe Limikolen Löffelente

10 Fehmarnzugweg Jütlandzugweg Westküste Südholstein-Elbe Gesamt SH Mantelmöwe Mauersegler Mäuse-/Rauhfußbussard Mäusebussard Meerstrandläufer Mehlschwalbe Merlin Misteldrossel Mittelmeermöwe Mittelsäger Mönchsgrasmücke Mornellregenpfeifer Nebelkrähe Nilgans Nonnengans Ohrenlerche Ohrentaucher Ortolan Pfeifente Pfuhlschnepfe Pieper Pirol Prachteiderente Prachttaucher Rabenkrähe Raubmöwe Raubseeschwalbe Rauchschwalbe Rauhfußbussard Regenbrachvogel Reiherente Ringdrossel Ringelgans Ringeltaube Rohrammer Rohrdommel Rohrweihe Rot-/Singdrossel Rotdrossel Rothalstaucher Rotkehlchen Rotkehlpieper Rotmilan Rotschenkel Saatgans Saatkrähe Säbelschnäbler Samtente Sanderling Sandregenpfeifer Schafstelze Schelladler Schellente

11 Fehmarnzugweg Jütlandzugweg Westküste Südholstein-Elbe Gesamt SH Schmarotzerraubmöwe Schnatterente Schneeammer Schwalben Schwalbenmöwe Schwan Schwanzmeise Schwarzkopfmöwe Schwarzmilan Schwarzspecht Schwarzstorch Seeadler Seetaucher Seidenschwanz Sichelstrandläufer Silbermöwe Silberreiher Singdrossel Singschwan Skua Sommergoldhähnchen Spatelraubmöwe Sperber Spießente Spornammer Star Steinschmätzer Steinwälzer Sterntaucher Stieglitz Stockente Streifengans Sturmmöwe Sturmschwalbe Sumpfmeise Sumpfohreule Tafelente Tannenhäher Tannenmeise Thorshühnchen Tordalk Tordalk/Trottellumme Trauerente Trauerschnäpper Trauerschwan Trauerseeschwalbe Trottellumme Tundrasaatgans Türkentaube Turmfalke Uferschwalbe Wacholderdrossel Wachtel

12 Fehmarnzugweg Jütlandzugweg Westküste Südholstein-Elbe Gesamt SH Waldbaumläufer Waldschnepfe Waldwasserläufer Wanderfalke Wasserpieper Weidenmeise Weißflügelseeschwalbe Weißstorch Wellenläufer Wellensittich Wespenbussard Wiesenpieper Wiesenweihe Wintergoldhähnchen Zaunkönig Zeisig Zilpzalp Zwergammer Zwerggans Zwergmöwe Zwergschnepfe Zwergsäger Zwergschwan Zwergseeschwalbe Zwergstrandläufer Zwergtaucher Summen Warder See, Pelzerhaken: bei Wasservögeln dem Zugweg Lübecker Bucht/Südholstein zugeordent, bei Landvögeln dem Fehmarnzugweg Die am häufigsten registrierten Arten sind danach Ringeltaube, Buchfink, Star, Rotdrossel und Rauchschwalbe. Insgesamt 224 als ziehend registrierte Arten zeigen, dass aus dem mittel- und nordeuropäischen Artenspektrum die meisten Arten Zugbewegungen ausführen auch Arten, die als Standvögel gelten, wie Haussperling, Kolkrabe oder Rabenkrähe. Von etlichen Vogelarten wurden 2008 neue Maxima ermittelt: Von Sperber, Fischadler, Turmfalke und Rohrweihe wurden neue Tages- und Saisonmaxima auf Fehmarn ermittelt. Dies war insbesondere durch synchrone Erfassungen mit mehreren Zählergruppen an der Nordküste am möglich (Tab. 5 und 6). Tab. 5: Starker Greifvogeldurchzug über Fehmarn am Flügge Teichhof Niobe Puttgarden Marienleuchte B. Koop I. & A. Fahne, B. Koop T. Hansen, Schwirk Gaedecke, S. Rathgeber Pleines u.a. Forster 5:50-9:50 11:45-14:45 10:00-20:00 10:00-20:00 12:00-19:00 Summe Falsterbo Wespenbussard Fischadler Seeadler Rotmilan Rohrweihe Wiesenweihe Kornweihe Mäusebussard Sperber

13 Turmfalke Merlin Baumfalke Wanderfalke Damit ist einmal mehr deutlich geworden, dass Fehmarn bei entsprechenden Windverhältnissen auf breiter Front von Greifvögeln angeflogen werden kann, was einen hohen Erfassungsaufwand erfordert. Damit wird auch deutlich, dass wir bisher nur einen Bruchteil der Greifvögel auf der Insel erfasst haben (Koop in Vorb.). Weitere Tagesmaxima/hohe Anzahlen vom Wegzug aus Schleswig-Holstein (Tab. 6) Art Anzahl Datum Ort Beobachter Zeitraum Amsel St. Peter P. Schleef 7:30-9:45 Baumpieper Pelzerhaken T. Herfurth 6:00-10:00 Baumpieper Pelzerhaken B. Koop 5:50-12:20 Bergstelze Püttsee S. Lunk, B. Koop 7:00-14:15 Blaumeise Yachthafen Wedel A. Mitschke 7:30-12:30 Brachvogel Untertrave M. & E.-C. Paulien, B. Koop 4:50-14:55 Buch-/Bergfink Püttsee S. Lunk, B. Koop 7:00-14:15 Buchfink Püttsee S. Lunk, B. Koop 7:00-14:15 Buntspecht Yachthafen Wedel J. Hartmann 6:40-10:25 Buntspecht Püttsee B. Koop 6:10-14:40 Feldsperling Pelzerhaken B. Koop 7:00-14:30 Fischadler Grüner Brink Schulz-Benick, Gaedecke, Hansen 6:00-18:00 Fitis St. Peter P. Schleef 6:15-10:30 Grünfink Pelzerhaken I. & A. Fahne 7:09-9:10 Hausrotschwanz Yachthafen Wedel Dwenger, Sommerfeld,Teenck 7:40-11:25 Heckenbraunelle St. Peter P. Schleef, M. Kühn 7:00-10:30 Kurzschnabelgans Westerland R. Martin, V. Weber 7:45-11:15 Mehlschwalbe Kleiner Binnensee B. Koop 6:10-10:10 Regenbrachvogel Untertrave M. & E.-C. Paulien, B. Koop 4:50-14:55 Rotdrossel Yachthafen Wedel B. Kondziella, A. Klotz 7:35-12:20 Schmarotzerraubmöwe Grüner Brink Div, s. Tab 5 6:00-18:00 Schwanzmeise Yachthafen Wedel Dwenger, Sommerfeld, Teenck 7:40-11:25 Stieglitz Pelzerhaken B. Koop 6:40-13:40 Trauerseeschwalbe Grüner Brink B. Koop, T. Hansen, N. Gaedecke 8:00-11:00 Wiesenweihe Staberhuk N. Gaedecke 12:00-18:00 Zilpzalp Yachthafen Wedel P. Schleef, M. Sommerfeld 7:00-10:30 Die starken Zugtage des Baumpiepers sind geradezu erwartet worden, gehört die Art doch zu den auffälligen Durchzüglern Ende August/Anfang September über Falsterbo! Dasselbe dürfte für die Heckenbraunelle und andere einzeln ziehende Arten gelten. Einige Beobachtungen weisen immer wieder darauf hin, dass wir mit unseren Kenntnissen vom Zugablauf immer noch am Anfang stehen. Nach den bisherigen Zugdaten aus der Hohwachter Bucht galt z.b. die Mehlschwalbe als eher seltener Durchzügler in diesem Raum - bis am 3.9. mit 4095 Ex eine herausragende Anzahl von Fehmarn über die Ostsee Richtung Kleiner Binnensee zogen. Von etlichen Arten sind nach dieser Saison auch aus Ostholstein Tagessummen bekannt, die denen von Falsterbo entsprechen. Das gilt nicht nur für Greifvögel (Tab. 5), sondern auch für Gebirgsstelze, Feldsperling oder Stieglitz. Wie in Falsterbo ist auch in Ostholstein ein überdurchschnittlicher Mauerseglerzug aufgefallen.

14 Räumliche Unterschiede Bei einigen Arten fallen starke räumliche Unterschiede auf. So ist der Meisendurchzug zwar wie aus den Vorjahren bekannt stark im Raum Wedel/Unterelbe registriert worden, aber kaum über Ostholstein, obwohl in Falsterbo der Durchzug der Blaumeise sehr stark war. Kohl und Tannenmeise dürften nicht nur über die Geest, sondern auch aus dem Raum Mecklenburg eingeflogen sein Drosseln ziehen vor allem über Geest und Marsch sowie die Nordseeinseln gen S, dennoch gelangen von Sing- und Rotdrossel endlich einmal bemerkenswerte Feststellungen über Fehmarn. Über der Geest sind einmal mehr hohe Tagessummen von Rohrammern (3,7 Ex pro Stunde und Standort) aufgefallen, die Zugintensitäten sind hier erheblich höher als über Ostholstein mit 1,3 pro Stunde und Standort. Über Falsterbo ziehen nach den offiziellen Zahlen nur sehr wenige Rohrammern durch, im Mittel nur 1283/Jahr. Ebenfalls bemerkenswert sind etliche Tage über der Geest mit > 100 Mäusebussarden. Es könnte sich um Vögel handeln, die über Stigsnäs-Fünen-Als ins Land kommen. Im Raum Sønderskoven, Als/DK wurden folgende besonders hohe Tagesmaxima erfasst: , , , Mäusebussarde (D.M. Langholz u.a., Jahrweise kann ein erheblicher Anteil des Bussardzuges von Südschweden über Fünen nach Schleswig-Holstein stattfinden, während in anderen Jahren die Zugroute über Fehmarn stärker frequentiert wird. Die Mäusebussardpassage über Fehmarn war möglicherweise schwächer als 2007 Bemerkenswerte Einzelaspekte Mitte Oktober fiel an mehreren Stellen im Lande ein Nonnenganszug in ungewöhnlich geringer Zughöhe, auch nachts, auf: Liebe Beobachter, der Nonnenganszug ist ungewöhnlich in diesem Jahr: Der frühe Wegzug, vermutlich die Ostseebrutvögel, fiel gar nicht auf, nun kommen sie, aber spät. Nach der Kaltfront am begann der Zug nachmittags und v.a. in der Nacht zum zogen pausenlos bei klarem Himmel Ketten von Nonnengänsen über Lebrade - und zwar so niedrig, dass ich sie z.t. zählen und ihre Flügelschläge hören konnte! Das waren Trupps von Ind und Zughöhen zwischen 50 und 100 m - und das nachts! Heute, weitere Trupps morgens niedrig um 50 m über Lebrade gen W, z.t. dem Kirchturm (44m hoch) ausweichend und gen W. Der Westwind heute um Stärke 3-4, also nicht wirklich anstrengend für Gänse. Warum ziehen sie so niedrig? Das Vögel bei Gegenwind ihre Zughöhe reduzieren, ist klar, aber soweit und auch nachts? Heute schien es, als umflögen sie ein Regengebiet im Raum Plön-Eutin. Mehrfach machten Trupps Anstalten, zu landen, was sie eigentlich nie machen auf dem Herbstzug. Eventuell sind sie in schlechter Kondition oder schlicht nach langer Etappe müde. Auch Pfeifenten, Graureiher und Drosseln zogen sehr niedrig. (B. Koop) Heute, , vormittags Eiderniederung zwischen Nübbel und Hörsten ebenfalls ein niedrig fliegender Zugtrupp Nonnengänse (64 Ex), später noch mal 36 Ex, diese deutlich höher unterwegs, ausserdem durchaus rastende, und zwar einmal 18 Ex sowie einmal ca.15 Ex. (M. Maack).

15 Baumpieper Abb.: Tagesphänologie durchziehender Baumpieper über Pelzerhaken am , n= 2567 Ex (B. Koop). Der Durczug konzentriert sich auf die frühen Morgenstunden min Exemplare/15 min min durchziehende Ex/15 min Abb.: Tagesphänologie durchziehender Brachvögel an der Untertrave am , n= 1852 (E.-C. Paulien). Der Durchzug hält über den gesamten Vormittag an.

16 Erfassungen synchron Durch die Vielzahl der Mitarbeiter und die teils täglichen Erfassungen gibt es von diversen Tagen zeitgleiche Erfassungen, die die Unterschiede im Lande deutlich machen, selbst das Wetter ist oftmals verschieden. Der war ein lebhafter Zugtag mit hoher Artenzahl, einer der Tage mit den meisten Buntspechten, ein starker Greifvogel- und Rauchschwalbenzugtag. Vom Wasservogelzuggeschehen im Fehmarnbelt (Ringelgans, Pfeifente, Eiderente, Trauerente) war selbst in Püttsee nichts zu merken. Der starke Rauchschwalbenzug im Raum Unterelbe hatte seinen Ursprung nicht auf Fehmarn, sondern vermutlich über die Geest. Die über dem Grünen brink bemerkten Weißstörche erschienen 25 min später über Püttsee. Beldorf Trischen Pariner Berg Püttsee Grüner Brink Wedel 7:30-11:30 6:15-9:15 6:00-13:40 6:10-14:40 10:00-18:00 6:40-10:25 S 1-3 E 1-3 E 0-4 SE 3-4 wolkig heiter stark bewölkt heiter stark bewölkt Berndt Dorsch M. & E.-C.Paulien Koop Schwirk, Pleines Hartmann Summe Alpenstrandläufer 2 2 Amsel 1 1 Bachstelze Baumfalke Baumpieper Bekassine Bergstelze Blaumeise Buchfink Buntspecht Dohle Eiderente Eichelhäher Enten Feldlerche Feldsperling Finken 8 8 Fischadler Fitis Goldregenpfeifer Graugans Graureiher Grünfink Hänfling Hausrotschwanz 1 1 Heckenbraunelle Kampfläufer Kiebitzregenpfeifer 1 1 Kohlmeise Kormoran Kornweihe 1 1 Krickente 9 9 Lachmöwe Mäusebussard Mauersegler Mehlschwalbe Merlin Mittelsäger 8 8 Mönchsgrasmücke 1 1 Pfeifente

17 Rabenkrähe Rauchschwalbe Ringelgans Ringeltaube Rohrammer Rohrweihe Rotkehlchen 1 1 Rotkehlpieper Rotschenkel 1 1 Sandregenpfeifer Schafstelze Schnatterente Schwanzmeise 9 9 Silberreiher 1 1 Singdrossel Sperber Spießente Star Stieglitz Sumpfmeise 1 1 Tafelente Tannenmeise Trauerente Trauerseeschwalbe 5 5 Turmfalke Uferschwalbe Wanderfalke Weidenmeise 1 1 Weißstorch 9* 9 9 Wespenbussard Wiesenpieper Zaunkönig 2 2 Zeisig Zilpzalp Zwergmöwe Vogelzug im Netz Seit 2007 ist der Zählpunkt Yachthafen Wedel im Vogelzugnetzwerk niederländischen Netzwerk trektellen ( vertreten (Team Mitschke), 2008 sind als weitere Orte St. Peter, Westerland (Kühn, Schleef u.a.), Pelzerhaken, Püttsee, Grüner Brink, Kleiner Binnensee und Lebrade (Koop) vertreten, ab 2009 auch Malente Godenbergredder (Fahne). Damit wird es für Interessierte leichter, starke Zugwellen rechtzeitig zu erkennen oder seinen Ort im europaweiten Maßstab zu sehen. Schleswig-Holstein kann sich durchaus sehen lassen! Angrenzend an Schleswig-Holstein bieten u.a. Dänemark mit und Falsterbo mit weitere Informationsmöglichkeiten zum aktuellen Vogelzug. Etwas Statistik Seit 1980 sind Vogelzugstunden erfasst, davon 1167 in den Jahren , , also Stunden in den Jahren 2000 bis eine eindrucksvolle Leistung! Die meisten Stunden werden in den Hauptzugzeiten gezählt, oft synchron an mehreren Stellen und häufig länger als 4 Stunden. In den Zug armen Zeiten im Januar, im Frühsommer und im Dezember sind es oft nur 1-2 Stunden.

18 Dies bedeutet für eine Auswertung auf Basis von Zugintensitäten oder für die Berechnung von Medianen, dass die Daten aus den zugarmen Zeiten mit einer größeren Unsicherheit behaftet sind als Daten aus den Hauptzugzeiten, also z.b. ungewöhnlich starke Zugbewegungen in zugarmen Zeiten zu Ausreißern bei Mittelwerten oder Medianen führen können, die in den intensiv untersuchten Zeiten nicht mehr ins Gewicht fallen. Im Schnitt wurden 531 Vögel/Stunde registriert, maximal am am Bottsand/PLÖ (H. Behmann) bei einer 2-stündigen Erfassung, 17x gab es > Vögel/h, in der Regel starke Zugtage von Ringeltaube und Buchfink im Osten oder Wiesenpieper im Westen des Landes. Aus allen Monaten sind auch zahlreiche Zugintensitäten mit sehr geringen Zugintensitäten von <10 Vögeln/Stunde dokumentiert, insgesamt 230 Erfassungstage mit 842,5 Stunden. Dies zeigt, dass auch ungünstige Zugtage dokumentiert sind und nicht nur Tage mit gutem Zuggeschehen. Anzahl Erfassungsstunden J F M A M J J A S O N D Abb.: Erfassungsintensität im Vogelzugprojekt seit Erfassungen finden wenn auch mit stark unterschiedlicher Intensität rund um das Jahr statt. Je mehr Stunden in einer Dekade dokumentiert sind, desto sicherer sind die daraus errechneten Ergebnisse seien es Mediane, Mittelwerte, Zugintensitäten usw. Heimzugerfassungen leiden darunter, dass Heimzug und Brutzeit (mit anderen Erfassungsaktivitäten) zusammenfallen, Erfassungen im Juni und Juli erfordern aufgrund der kurzen Nächte sehr frühes Aufstehen bzw. abends ein langes Ausharren. Im Dezember und Januar macht kaltes Wetter oder Wind das Ausharren an einem Ort sehr unangenehm. Dennoch wäre es für die Zukunft sehr schön, diese bisher unterrepräsentierten Phasen stärker zu nutzen. M. & E.-C. Paulien haben dies 2007 und 2008 mit dem Frühwegzug an der Untertrave sehr eindrucksvoll durchgeführt; R.K. Berndt hat 2008 ebenfalls im Juni mit Wegzugerfassungen begonnen und bis Ende Dezember gezählt. Daher hier ein paar Ideen für die Zug armen Phasen: Februar: Der Zugauftakt mit Feldlerchen, Ohrenlerchen u.a. ist z.b. an der Westküste kaum dokumentiert. Ende Mai bis ca 5.6. findet ein sehr eindrucksvoller Abzug arktischer Wat- und Wasservögel aus dem Wattenmeer statt. Sicher ist er am schönsten an Eidermündung oder am

19 Beltringharder Koog zu beobachten, sollte aber auch über dem Binnenland des Landesteils Schleswig auffallen allerdings überwiegend erst abends und in großer Höhe. An der Ostsee ist er bisher nur über Oehe-Schleimünde registriert worden, müsste nach publizierten Radarstudien aber auch über der Geltinger Birk und eventuell NW-Fehmarn auffallen. Mitte/Ende Juni-Ende Juli/Anfang August: Der an der Untertrave registrierte Frühwegzug von Kiebitzen, Brachvögeln, Lachmöwen oder Staren sollte über dem gesamten südlichen Holstein auffallen. T. Hansen hatte z.b. über Kaltenkirchen teilweise auffälligen Lachmöwen- Zug im Juli registriert. Zur selben Zeit ziehen mauserbereite Enten und adulte Limikolen vom Fehmarnbelt über Eckernförde zum Wattenmeer - was ebenfalls in den letzten Jahren kaum erfasst worden ist. Neben dem Markelsdorfer Huk auf Fehmarn bietet sich insbesondere Eckernförde an, wo sich der Zug Richtung Wattenmeer stark bündelt. Lunau berichtete 1929 von einem starken Trauerentenzug über Haffkrug- Scharbeutz/Lübecker Bucht Ende Juli/August in großer Höhe gen Westen Wie sieht es heute aus? Insgesamt sind wir mit dem Vogelzugprojekt auf einem guten Weg, Ablauf und Umfang des Zuggeschehens zu erfassen. In wenigen Jahren dürfte es möglich sein, von den häufigeren Arten den Umfang des Durchzuges abzuschätzen. Es wäre daher schön, wenn die bisherigen Teilnehmer weiterhin das Projekt unterstützen und neue Teilnehmer möglichst aus bisher unterversorgten Räumen hinzukommen.

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