Zentralbanken werden zu Hedgefonds

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zentralbanken werden zu Hedgefonds"

Transkript

1 Veränderte Geldpolitik Zentralbanken werden zu Hedgefonds EU-Trilogie Teil 2. Im ersten Teil ging es um die Bankenunion, jetzt schaut sich Markus Schuller, Gründer von Panthera Solutions, das veränderte Verhalten der Zentralbanken an. Schlechtes Vorbild sei ausnahmsweise mal die Schweiz und deren Notenbank. Seit dem Beginn des modernen Investment Bankings sind Interessenskonflikte inhärenter Bestandteil des Geschäftsmodells. Als Napoleon 1803 Louisiana an die 13 Gründerstaaten der USA verkaufen wollte, um seinen Krieg gegen die Briten zu finanzieren, engagierten die USA die britische Bank Barings Brothers, um den Deal zu finanzieren. Gemeinsam mit der Amsterdamer Hope & Co. überzeugte Francis Barings den Käufer, Anleihen im Wert von etwa 12 Millionen US-Dollar zu emittieren. Napoleon verkaufte die Papiere zu einem diskontierten Kurs von 87,5 Dollar pro 100-Dollar-Nominale an Barings Brothers und Hope & Co. weiter. Die beiden Investment Banken machten einen ordentlichen Gewinn. Das internationale Investment Banking war geboren. Die DNA der Zentralbanken Die ersten Zentralbanken entstanden im Europa des 17. Jahrhunderts. Deren zentrale Aufgabe war es, den Regierungen/Monarchen Geld zu leihen, respektive deren Staatsschulden zu finanzieren. Im 19. Jahrhundert lag das Hauptaugenmerk der Zentralbanken auf der restriktiveren Handhabe von Bankgeschäften und der Preisstabilisierung. Vor diesem Hintergrund ist die konzeptionelle Etablierung der Deckungspflicht zu verstehen, die Mitte des Jahrhunderts zur Einsetzung des Goldstandards führte. Zu dieser Zeit lebten die US-Investmentbanken noch in einem Eldorado. Im Zuge des Aufbruchs gen Westen der USA, etablierten sich nationale Champions wie Goldman Sachs, Salomon Brothers und Lehman Brothers durch die Finanzierungen von benötigter Infrastruktur. Das Eldorado glich einer Hochschaubahn. Es fehlte die ordnende Kraft einer Notenbank. Zwar gab es Vorläufer zum derzeitigen Federal Reserve System, doch diese waren durch die Konflikte zwischen Demokraten und Republikanern stark geschwächte Institutionen und ohne Bedeutung.

2 Erst Ende 1913 wurde der Federal Reserve Act von Präsident Woodrow Wilson unterzeichnet. Der Fed wurde ab Gründung ein hohes Maß an Unabhängigkeit ermöglicht, solange die im Federal Reserve Act definierten Ziele der Geldmarktpolitik hoher Beschäftigungsstand, Preisniveaustabilität und moderate langfristige Zinsen erreicht werden. In ihrer Unabhängigkeit war sie richtungsweisend für die künftige Ausrichtung anderer, bestehender Notenbanken. Exkurs für alle Verschwörungstheoretiker In der Tat, die Banken sind Aktionäre der 12 regionalen Federal Reserve Banks (FRB). Doch sind deren Rechte nicht mit jenen einer regulären Aktiengesellschaft vergleichbar. Private Banken sind kraft Gesetzes Aktionäre der FRBs und haben keine freie Wahl, ob/wieviel sie investieren. Deren Aktien sind nicht übertragbar. Die Mitglieder der Gremien werden politisch benannt. In der Tat, die USA lebt das plutokratische Modell einer Demokratie, aber der Fed die Steuerungshoheit zuzuschreiben ist zu weit gegriffen. Die historische Einführung war notwendig, um die originäre Intention von Zentralbanken zu erkennen, nämlich als Stabilisierungswerkzeug für Regierungen/Regenten. Die Unabhängigkeit von Zentralbanken ist ein relativ junges Phänomen des 20. Jahrhunderts. Wir bewegen uns seit Ausbruch der Great Recession Ende der 1920er Jahre wieder in Richtung des ursprünglichen Verständnisses. Nun ist der Titel Zentralbanken als Hedgefonds irreführend. So wie ein privater nicht mit einem öffentlichen Haushalt verglichen werden kann, ist es missverständlich eine geldschöpfende Institution mit einem Investmentprodukt zu vergleichen. Vergleichbar sind sie in einem Bereich, der so nicht vorgesehen war. Notenbanken agieren nicht mehr nur zur Verfolgung ihrer Zielbestimmungen, sondern verspüren plötzlich Veranlagungsdruck. Von der Schweiz lernen Nehmen wir als Beispiel die Schweizerische Notenbank (SNB). Als sich im Herbst 2011 der Wechselkurs zwischen Euro und Schweizer Franken der Parität näherte, fixierte die SNB die Marke 1,20 als Verteidigungslinie gegen die Aufwertung der eigenen Währung. Seither hält diese auch. Als Konsequenz druckte die SNB Schweizer Franken um Euro zu kaufen. Ihr Portfolio an ausländischen Anlagen vervierfachte sich im Vergleich zum noch moderaten Programmstart Anfang Mit einem Bruttoinlandsprodukt 2012 von ungefähr 570 Milliarden Schweizer Franken (468 Milliarden Euro) und einer SNB-Bilanzsumme von 499,5 Milliarden Schweizer Franken (410 Milliarden Euro) sprechen wir von 87,7 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes.

3 Obwohl sich Fed, EZB, Bank of England (BoE) und Bank of Japan (BoJ) in ihrer expansiven Haltung redlich Mühe geben, kommen sie nicht an die SNB heran. Die Schweiz konkurriert derzeit mit China um die Goldene Himbeere als aggressivste Notenbank. Man darf gratulieren. Interessanter Nebenaspekt: Durch die Koppelung der Währung ist die stolze, unabhängige Schweiz faktisch Teil der Eurozone. Um ihre große Euro-Position abzusichern, begann die SNB ihr Portfolio zu diversifizieren. So hält sie mehr als 10 Prozent in ausländischen Aktien. Auch tauschte sie Euro gegen US-Dollar, das britische Pfund, den südkoreanischen Won und den australischen Dollar, spielt also globale Makro?Währungstrends. Allokationsseitig mündet der Veranlagungsdruck in der gehebelten Global-Macro-Strategie eines Hedgefonds. Interessant für die SNB Portfolio Manager, möchte man meinen. Hoffentlich verhandelten sie sich eine 20 Prozent Performance-Gebühr. Ironie Ende. >>Vergrößern

4 Hier kommt das Problem: Gerüchteweise haben der SNB zwei ihrer Positionen im vierten Quartal 2012 massive Verluste eingebrachten. So sollen Shorts auf den Wechselkurs von Euro und japanischen Yen sowie Euro und US-Dollar Verluste in der Höhe von 16,5 Milliarden US-Dollar (12,6 Milliarden Euro) verursacht haben. Ob Buch? oder realisierte Verluste ist unbestätigt. Bei Reserven von 50 Milliarden Dollar sprechen wir von der Reduktion um ein Drittel binnen drei Monaten. Chapeau. Nun ist die SNB eine kleine Notenbank. Und doch sollte sie als Warnsignal für die bestimmenden Notenbanken gelten, was passieren kann, wenn sie nicht zwecks Zielbestimmung, sondern aus der Not des Veranlagungsdrucks heraus, mit den Zwängen der Asset Allocation von nicht?geldschöpfenden Marktteilnehmern konfrontiert sind. >>Vergrößern

5 Zwei in Zukunft zu klärende Fragen Demokratische Legitimation: Soll eine Notenbank folglich nicht nur Dividenden an das Finanzministerium überweisen, sondern seinen Investoren, also den Bürgern, detailliert über ihre Veranlagungsstrategie berichten? Effektivität in Zielerreichung: Der Trend geht zum erweiterten Mandat (siehe Fed & BoE Economic Targeting). Kehren Notenbanken zurück an die ursprüngliche Gängelbank der Politik? Der heutige Gastbeitrag von Markus Schuller ist der zweite Teil einer EU-Trilogie, in der er die EU im Kontext der Bankenunion (I), dem Aspekt der Zentralbanken als Hedgefonds (II) und Strukturreformen in der gegenwärtigen Finanziellen Repression (III) analysiert. ZU TEIL 1 DER TRILOGIE Über den Autor: Markus Schuller ist Gründer von Panthera Solutions, eine Beratungsfirma für strategische Asset Allocation im Fürstentum Monaco. Zuvor war er über zehn Jahre lang als Asset Manager und Produktentwickler bei Banken und Asset Managern tätig. Er kommentiert für diverse

6 Powered by TCPDF ( Qualitätsmedien den Markt und referiert regelmäßig auf Konferenzen zum Thema Asset Allocation. Dieser Artikel erschien am unter folgendem Link:

Das US-Notenbank-System Federal Reserve Sie macht die Welt-Geldpolitik. Claus Isert Wirtschafts- und Finanzanalyst 24.12.2013

Das US-Notenbank-System Federal Reserve Sie macht die Welt-Geldpolitik. Claus Isert Wirtschafts- und Finanzanalyst 24.12.2013 Das US-Notenbank-System Federal Reserve Sie macht die Welt-Geldpolitik Claus Isert Wirtschafts- und Finanzanalyst 24.12.2013 In den Vereinigten Staaten ist manches anders als bei uns! Um das >Notenbank-System

Mehr

Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de

Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Trotz Niedrigzinsen Kaum ein Deutscher mag Aktien Ein Großteil der deutschen Sparer rechnet damit, dass die niedrigen Zinsen für die nächsten Jahre bleiben. Das ist aber kein Grund für sie, ihr Geld vom

Mehr

Fragen-Katalog zu 2. a) Was versteht man unter Devisen? b) Welche Funktion haben Devisen? c) Nennen Sie die wichtigste Form von Devisen.

Fragen-Katalog zu 2. a) Was versteht man unter Devisen? b) Welche Funktion haben Devisen? c) Nennen Sie die wichtigste Form von Devisen. 1 Fragen-Katalog zu 2 1) Devisen a) Was versteht man unter Devisen? b) Welche Funktion haben Devisen? c) Nennen Sie die wichtigste Form von Devisen. 2) Was versteht man unter Sorten? 3) Währungsbezeichnungen

Mehr

Freiberger Familienkatalog Freiberger Familienbündnis www.freiberger-familienbuendnis.de

Freiberger Familienkatalog Freiberger Familienbündnis www.freiberger-familienbuendnis.de Seite 1 / 22 Seite 2 / 22 Seite 3 / 22 Seite 4 / 22 Seite 5 / 22 Seite 6 / 22 Seite 7 / 22 Seite 8 / 22 Seite 9 / 22 Seite 10 / 22 Seite 11 / 22 Seite 12 / 22 Seite 13 / 22 Seite 14 / 22 Seite 15 / 22

Mehr

14 Fonds im Crashtest: Die besten Schwellenländer-Mischfonds

14 Fonds im Crashtest: Die besten Schwellenländer-Mischfonds 14 Fonds im Crashtest: Die besten Schwellenländer-Mischfonds Mischfonds sind eine bewährte und beliebte Anlagekategorie. Eine relativ junge Historie haben dagegen solche Produkte, die sich auf Aktien und

Mehr

Wolfgang Gerke über Family Offices Panik-Gold gibt es hier nicht

Wolfgang Gerke über Family Offices Panik-Gold gibt es hier nicht Wolfgang Gerke über Family Offices Panik-Gold gibt es hier nicht Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums, über die Studie Mythos Family Office 2010, die Fehler deutscher Privatanleger

Mehr

Währungen & Zinsen im Überblick

Währungen & Zinsen im Überblick Währungen & Zinsen im Überblick 25. Juli 2003 Hintergrundchart: German Bond 2010 Währungen: Euro Langfristchart (links) Der Euro hat seine überkaufte Situation mit der im letzten Report erwarteten Konsolidierung

Mehr

Der Vergleich von EZB und Fed

Der Vergleich von EZB und Fed Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-Kfm. Philipp Buss Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2011/2012

Mehr

Währungskrieg: Hollande fordert Manipulation des Euro-Kurses DE...

Währungskrieg: Hollande fordert Manipulation des Euro-Kurses DE... 1 von 8 08.02.2013 10:28 FINANZEN Währungskrieg: Hollande fordert Manipulation des Euro-Kurses Deutsche Wirtschafts Nachrichten Veröffentlicht: 05.02.13, 17:53 Aktualisiert: 06.02.13, 10:01 49 Kommentare

Mehr

Der große Neustart. Kriege um Gold und die Zukunft des globalen Finanzsystems. Bearbeitet von Willem Middelkoop, Wolfgang Wurbs

Der große Neustart. Kriege um Gold und die Zukunft des globalen Finanzsystems. Bearbeitet von Willem Middelkoop, Wolfgang Wurbs Der große Neustart Kriege um Gold und die Zukunft des globalen Finanzsystems Bearbeitet von Willem Middelkoop, Wolfgang Wurbs 1. Auflage 2015. Buch. 336 S. Kartoniert ISBN 978 3 527 50839 6 Format (B x

Mehr

Vermögensverwaltung Newsletter

Vermögensverwaltung Newsletter Sonderinformation BREXIT Stand 24. Seite 1 Keep calm and carry on! Großbritannien verlässt die Europäische Union Die gestrige Volksabstimmung in Großbritannien überraschte mit einer knappen Mehrheit für

Mehr

Größte DACH-Studie zum Thema So investieren Family Offices in Private Equity und Venture Capital

Größte DACH-Studie zum Thema So investieren Family Offices in Private Equity und Venture Capital Größte DACH-Studie zum Thema So investieren Family Offices in Private Equity und Venture Capital 190 Family Offices geben Auskunft, wie sie in Private Equity und Venture Capital investieren. Während Private

Mehr

3. Anlagekommentar. Wirtschaftliches Umfeld

3. Anlagekommentar. Wirtschaftliches Umfeld Fürst-Franz-Josef-Strasse 73 P.O. Box 237 FL-9490 Vaduz Liechtenstein Wirtschaftliches Umfeld 3. Anlagekommentar Die im letzten Quartal veröffentlichten Frühindikatoren wiesen darauf hin, dass sich die

Mehr

Family Office sucht Geldverwalter: So sucht Honestas den Manager für ihr 10-Millionen-Mandat

Family Office sucht Geldverwalter: So sucht Honestas den Manager für ihr 10-Millionen-Mandat Family Office sucht Geldverwalter: So sucht Honestas den Manager für ihr 10-Millionen-Mandat Mit der Ausschreibung eines Absolute-Return-Mandats für seinen FO Vermögensverwalterfonds in aller Öffentlichkeit

Mehr

Die Wahrheit über Gold und Inflation

Die Wahrheit über Gold und Inflation Die Wahrheit über Gold und Inflation Schützt Gold wirklich vor Inflation? Eine Analyse in zehn Grafiken. Viele Menschen mussten bereits ihr Leben für das wertvolle Metall lassen. Und viele Anleger ihre

Mehr

Vermögensverwalter raten: So sollen Anleger auf den niedrigen Ölpreis reagieren

Vermögensverwalter raten: So sollen Anleger auf den niedrigen Ölpreis reagieren Vermögensverwalter raten: So sollen Anleger auf den niedrigen Ölpreis reagieren Von Öl-Titeln bis hin zu ökologischen Investments: Welche Geldanlage sich angesichts historisch niedriger Ölpreise lohnen,

Mehr

Ausblick für Konjunktur und Finanzmärkte Internationale Aktionswochen 2015

Ausblick für Konjunktur und Finanzmärkte Internationale Aktionswochen 2015 Ausblick für Konjunktur und Finanzmärkte Internationale Aktionswochen 215 Patrick Franke Senior Economist Verl, 18.3.215 Geldpolitik seit der Krise 2 Finanzkrise? Schuldenkrise? Konjunkturelle Schwäche?

Mehr

AKTUELLE MARKTEINSCHÄTZUNG MÄRZ 2016

AKTUELLE MARKTEINSCHÄTZUNG MÄRZ 2016 AKTUELLE MARKTEINSCHÄTZUNG MÄRZ 2016 Kathrein Privatbank - exklusive Privatbank in einer finanzstarken Bankengruppe. 2014 vom Fachmagazin Euromoney in 7 Kategorien ausgezeichnet, darunter für Best Privatbanking

Mehr

Informationen für Wealth Manager:

Informationen für Wealth Manager: Fondsboutiquen Veritas Investment: Fakten statt Fiktion Für Veritas Investment sind Prognosen mit hohen Unsicherheiten behaftet. Ihre Manager setzen deshalb ganz auf systematische, prognosefreie Investmentstrategien.

Mehr

ASSET ALLOCATION UND MARKTEINSCHÄTZUNG DER HYPO SALZBURG DEZEMBER 2015

ASSET ALLOCATION UND MARKTEINSCHÄTZUNG DER HYPO SALZBURG DEZEMBER 2015 ASSET ALLOCATION UND MARKTEINSCHÄTZUNG DER HYPO SALZBURG DEZEMBER 2015 DOKUMENTIERTE ANLAGEPOLITIK Die Spezialisten der HYPO Salzburg aus den Bereichen Asset Management, Private Banking und Treasury erstellen

Mehr

Ebenfalls positiv entwickeln sich die Transaktionskosten: Sie sanken im zweiten Quartal um fast 9 Prozent.

Ebenfalls positiv entwickeln sich die Transaktionskosten: Sie sanken im zweiten Quartal um fast 9 Prozent. Schweizer PK-Index von State Street: Dank einer Rendite von 5.61 Prozent im zweiten Quartal erreichen die Pensionskassen eine Performance von 3.35 Prozent im ersten Halbjahr 2009. Ebenfalls positiv entwickeln

Mehr

Unterstützung I. Der kanadische Verbraucherpreisindex wird voraussichtlich bei 1,8 % unverändert bleiben

Unterstützung I. Der kanadische Verbraucherpreisindex wird voraussichtlich bei 1,8 % unverändert bleiben Die Aktienmärkte zeigten in dieser Woche eine starke Leistung: der S&P 500 Index kletterte 26 Punkte oder 2,4 %, um die Woche bei 1117 zu beschließen. Der Benchmark-Index durchbrach mit Leichtigkeit den

Mehr

"Reine Geldpolitik ist wirkungslos"

Reine Geldpolitik ist wirkungslos "Reine Geldpolitik ist wirkungslos" Düsseldorf, 29. Juli 2016 Jan Mallien Adair Turner scheut keine Tabus. Er ist einer der prominentesten Befürworter von sogenanntem Helikoptergeld. Wenn es nach ihm geht,

Mehr

Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de

Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Fonds-Performance zerlegt Das Jahr 2014 war ein Kuriosum Die Frankfurter Fondsboutique Gauly, Dittrich, van de Weyer Asset Management hat nochmal das vergangene, sehr kuriose Jahr an den Finanzmärkten

Mehr

Social Digital Signage - FAQ

Social Digital Signage - FAQ Social Digital Signage - FAQ Inhaltsverzeichnis main... 2 Was ist das, FAQ?... 3 Was ist das, FAQ?... 4 Seite 1 / 4 Seite 2 / 4 Was ist das, FAQ? ganz einfach: fragen und antworten Letzte Änderung: 2016-07-03

Mehr

20 Fonds im Crashtest: Die besten Fonds für Infrastruktur-Aktien

20 Fonds im Crashtest: Die besten Fonds für Infrastruktur-Aktien 20 Fonds im Crashtest: Die besten Fonds für Infrastruktur-Aktien Im Gegensatz zu ihren Kollegen, die global anlegende Aktienfonds verwalten, haben Manager von Infrastruktur-Fonds ein vergleichsweise überschaubares

Mehr

Hintergründe, Strategien und Chancen, die Sie kennen müssen

Hintergründe, Strategien und Chancen, die Sie kennen müssen Janne Jörg Kipp Rolf Morrien Staatsbankrott voraus! Hintergründe, Strategien und Chancen, die Sie kennen müssen 1. DIE GRUNDANNAHMEN Es gibt einige Grundannahmen, von denen wir in diesem Buch ausgehen.

Mehr

Nur für professionelle Kunden und Finanzanlagevermittler bitte beachten Sie "Wichtige Hinweise" auf der letzten Seite

Nur für professionelle Kunden und Finanzanlagevermittler bitte beachten Sie Wichtige Hinweise auf der letzten Seite Assetklassenanalyse Kundenname: Realwert-Strategie Auswertungsdatum: Auswertungswährung: EUR Assetklasse Anteil [%] Anteil am Vermögen Aktien (Europa, Immobilien) 9,96 Wasser) 8,51 Rohstoffe (Edelmetalle)

Mehr

abc Wir informieren Sie!

abc Wir informieren Sie! Wir informieren Sie! 1. Aktuelles vom Markt 2. Portfolio per 3. Bericht des Fondsmanagers per 4. Vermögensaufstellung per AKTUELLES März/April 2016 Ölpreis das Prinzip Hoffnung Die Hoffnungen waren von

Mehr

5. Regionalanlass WDA Forum

5. Regionalanlass WDA Forum 5. Regionalanlass WDA Forum Vermögensanlage und Demographie Kommentar aus Analystensicht 30. Oktober 201 Dr. Thomas Stucki Chief Investment Officer St.Galler Kantonalbank Japanische Verhältnisse das bedeutet

Mehr

Finanzkrise 2007-2008. von Verena Köck

Finanzkrise 2007-2008. von Verena Köck Finanzkrise 2007-2008 von Verena Köck Inhalt Ursachen Niedrige Zinsen Änderungen im Bankensystem Billige Kredite und Immobilienboom Chronologie Verstärkungsmechanismen Loss Spiral und Margin Spiral Interbankenmarkt

Mehr

René Müller. Mögliche Staatspleiten großer Industrienationen. Europa, USA und Japan vor dem Abgrund? Diplomica Verlag

René Müller. Mögliche Staatspleiten großer Industrienationen. Europa, USA und Japan vor dem Abgrund? Diplomica Verlag René Müller Mögliche Staatspleiten großer Industrienationen Europa, USA und Japan vor dem Abgrund? Diplomica Verlag René Müller Mögliche Staatspleiten großer Industrienationen: Europa, USA und Japan vor

Mehr

Währungen & Zinsen im Überblick. 24. September 2002

Währungen & Zinsen im Überblick. 24. September 2002 Währungen & Zinsen im Überblick 24. September 2002 Währungen: Euro Langfristchart (links) Im langfristigen Bild ist die markante Schwäche des USD deutlich auszumachen. Mit dem Übersteigen der Marke 0,96/0,97

Mehr

Q-CHECK Marktausblick 9/2015

Q-CHECK Marktausblick 9/2015 INVESTMENTSERVICE Mag. Erika Karitnig Q-CHECK Marktausblick 9/2015 www.bawagpskfonds.at SCHARFE KORREKTUR AM AKTIENMARKT (IN EURO YTD) MSCI Japan MSCI Eurozone MSCI World MSCI US MSCI UK MSCI Pacific ex

Mehr

Krisen. (Die volkswirtschaftliche Perspektive) Xenia Matschke Internationale Wirtschaftspolitik (IWP)

Krisen. (Die volkswirtschaftliche Perspektive) Xenia Matschke Internationale Wirtschaftspolitik (IWP) Krisen (Die volkswirtschaftliche Perspektive) Xenia Matschke Internationale Wirtschaftspolitik (IWP) Professur für Volkswirtschaftslehre, insbes. Internationale Wirtschaftspolitik Lehrstuhlinhaber: Prof.

Mehr

MIT FONDSPLATTFORMEN GESCHICKT IN. ANGELA SUMMONTE Düsseldorf, 20. Oktober 2015

MIT FONDSPLATTFORMEN GESCHICKT IN. ANGELA SUMMONTE Düsseldorf, 20. Oktober 2015 MIT FONDSPLATTFORMEN GESCHICKT IN ALTERNATIVE ANLAGEN INVESTIEREN ANGELA SUMMONTE Düsseldorf, 20. Oktober 2015 Alternative Assetklassen: von Fragmentierung Deutsche institutionelle Anleger sind seit jeher

Mehr

US-Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund Zinsvorsprung des US-Dollar zieht wieder an USD %-Punkte Tendenz: Aufwertung USD Der Euro-Dollar-Kur

US-Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund Zinsvorsprung des US-Dollar zieht wieder an USD %-Punkte Tendenz: Aufwertung USD Der Euro-Dollar-Kur Helaba Volkswirtschaft/Research DEVISEN KOMPAKT 11. November 2014 AUTOR Christian Apelt, CFA Telefon: 0 69/91 32-47 26 research@helaba.de REDAKTION Claudia Windt Der US-Dollar konnte weiter zulegen. Der

Mehr

2. Anwendung der Grundlagen des wirtschaft - lichen Rechnens bei Bankgeschäften

2. Anwendung der Grundlagen des wirtschaft - lichen Rechnens bei Bankgeschäften 2. Anwendung der Grundlagen des wirtschaft - lichen Rechnens bei Bankgeschäften 2.1. Fremdwährungen Sie möchten ein Wochenende in London verbringen und besorgen sich daher vorsorglich bereits in Österreich

Mehr

Neues Investmentbarometer von Citigroup und TNS Infratest. Quartalsweise Anlegerbefragung zur Stimmung an den Finanzmärkten

Neues Investmentbarometer von Citigroup und TNS Infratest. Quartalsweise Anlegerbefragung zur Stimmung an den Finanzmärkten PRESSEMITTEILUNG Neues Investmentbarometer von Citigroup und TNS Infratest Quartalsweise Anlegerbefragung zur Stimmung an den Finanzmärkten Direkte Vergleiche von privaten Anlegern und professionellen

Mehr

DIE ANLAGESTRATEGIE DER EXPERTEN. Anzeige für den Inhalt auf dieser Seite ist die DAB Bank verantwortlich.

DIE ANLAGESTRATEGIE DER EXPERTEN. Anzeige für den Inhalt auf dieser Seite ist die DAB Bank verantwortlich. Anzeige für den Inhalt auf dieser Seite ist die DAB Bank verantwortlich. DIE ANLAGESTRATEGIE DER EXPERTEN Datum: 19.04.2016 12:23 Uhr Autor: Ilias Stampoulis Hach, was war das doch für eine schöne Rally?

Mehr

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 24: Oktober 2012. Inhaltsverzeichnis

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 24: Oktober 2012. Inhaltsverzeichnis DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten Ausgabe 24: Oktober 2012 Inhaltsverzeichnis 1. In aller Kürze: Summary der Inhalte 2. Zahlen und Fakten: Fremdwährungskonten immer beliebter 3. Aktuell/Tipps:

Mehr

Innova 98 Stand per 31.03.2015

Innova 98 Stand per 31.03.2015 Die Lebensversicherung Die Innova 98 (Tarif I98) ist eine klassische Lebensversicherung gegen Einmalprämie und beinhaltet eine Garantie von 100 %des investierten Sparkapitals. Zusätzlich kommt ein Plus

Mehr

Marktausblick 2013. Ist die Schuldenkrise überstanden? Kundenveranstaltung der Raiffeisen Regionalbank Mödling. 29. / 30.

Marktausblick 2013. Ist die Schuldenkrise überstanden? Kundenveranstaltung der Raiffeisen Regionalbank Mödling. 29. / 30. Marktausblick 2013 Ist die Schuldenkrise überstanden? Kundenveranstaltung der Raiffeisen Regionalbank Mödling 29. / 30. Jänner 2013 Ist die Schuldenkrise überstanden? Dir. Dipl.-BW (BA) Tim Geissler Hauptabteilungsleiter

Mehr

Diskretionäre Portfolios. April 2015. Marketingmitteilung. Marketingmitteilung / April 2015 Damit Werte wachsen. 1

Diskretionäre Portfolios. April 2015. Marketingmitteilung. Marketingmitteilung / April 2015 Damit Werte wachsen. 1 Diskretionäre Portfolios April 2015 Marketingmitteilung Marketingmitteilung / April 2015 Damit Werte wachsen. 1 Konservativer Anlagestil USD Investor Unsere konservativen US-Dollar Mandate sind individuelle,

Mehr

Was bedeutet das für Ihr Portfolio?

Was bedeutet das für Ihr Portfolio? US-Renditen steigen Was bedeutet das für Ihr Portfolio? 14. März 2011 Es sagt eine ganze Menge, wenn der weltgrößte Anleihefonds, PIMCO, sich entscheidet, den US-Treasuries-Markt zu verlassen. PIMCO, eine

Mehr

Niedrige Zinsen, geringe Wachstumsdynamik

Niedrige Zinsen, geringe Wachstumsdynamik MARKTKOMMENTAR Niedrige Zinsen, geringe Wachstumsdynamik Wirtschaft im Euroraum wird im nächsten Jahr wieder wachsen Wirksamkeit der EZB-Geldpolitik ist begrenzt Bundesanleihen im Sog von US-Treasuries

Mehr

Unterstützung I. Das britische BIP ist voraussichtlich im ersten Quartal um 0,3 % gewachsen

Unterstützung I. Das britische BIP ist voraussichtlich im ersten Quartal um 0,3 % gewachsen Die starke Korrelation zwischen den Aktienmärkten und dem Euro brach in dieser Woche zusammen: Der Euro erholte sich von seinem Tiefststand, aber die Aktienmärkte testeten die Flash-Crash-Tiefststände

Mehr

Diskretionäre Portfolios. Dezember 2015. Marketingmitteilung. Marketingmitteilung / Dezember 2015 Damit Werte wachsen. 1

Diskretionäre Portfolios. Dezember 2015. Marketingmitteilung. Marketingmitteilung / Dezember 2015 Damit Werte wachsen. 1 Diskretionäre Portfolios Dezember 2015 Marketingmitteilung Marketingmitteilung / Dezember 2015 Damit Werte wachsen. 1 Konservativer Anlagestil USD Investor Unsere konservativen US-Dollar Mandate sind individuelle,

Mehr

US-Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund US-Renditevorteil wächst unter Schwankungen USD %-Punkte USD Der US-Dollar konnte seine Gewinne gege

US-Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund US-Renditevorteil wächst unter Schwankungen USD %-Punkte USD Der US-Dollar konnte seine Gewinne gege Helaba Volkswirtschaft/Research DEVISEN KOMPAKT 10. Juni 2016 AUTOR Christian Apelt, CFA Telefon: 0 69/91 32-47 26 research@helaba.de REDAKTION Claudia Windt HERAUSGEBER Dr. Gertrud R. Traud Chefvolkswirt/Leitung

Mehr

Einleitende Bemerkungen von Fritz Zurbrügg

Einleitende Bemerkungen von Fritz Zurbrügg Bern, 20. Juni 2013 Einleitende Bemerkungen von Ich werde meine Ausführungen mit der Lage an den Finanzmärkten beginnen. Danach werde ich auf die Bewirtschaftung unserer Währungsreserven eingehen. Anschliessend

Mehr

Währungsreserven und Devisenumsatz

Währungsreserven und Devisenumsatz Währungsreserven und Devisenumsatz In absoluten Zahlen, 1980 weltweit bis 2007 1980 bis 2007 Währungsreserven 3.500 3.250 3.000 3.210 3.543 Devisenumsatz 3.500 3.250 3.000 2.750 Devisenumsatz pro Handelstag,

Mehr

Der Weg in die Zinsfalle

Der Weg in die Zinsfalle Der Weg in die Zinsfalle tenen Länder deutlich. Hierbei ist anzumerken, dass die EZB im Gegensatz zu anderen Zentralbanken nicht systematisch Staatsanleihen von Mitgliedsstaaten aufgekauft hat und die

Mehr

Investitionsgelder fließen in den Euro

Investitionsgelder fließen in den Euro Investitionsgelder fließen in den Euro 17. Januar 2011 In den letzten Wochen ist die Euro-Schuldenkrise erwacht. Anleihen von Portugal, Griechenland und Irland wurden stark verkauft, wobei die portugiesischen

Mehr

Das Welt- Währungssystem

Das Welt- Währungssystem Das Welt- Währungssystem Helga Wieser & Corina Wallensteiner Überblick Bimetall-Standard Gold Standard (1870-1914) Zwischenkriegszeit (1918-1939) Warum funktionierte Bretton Woods nicht? Wie sieht es heute

Mehr

uro Was der Euro für Österreich bedeutet

uro Was der Euro für Österreich bedeutet Waltraud Langer Schilling uro 2UIHHH fc^ Was der Euro für Österreich bedeutet Wie Österreich umstellt Auswirkungen auf Löhne, Preise, Pensionen Weicher oder harter Euro Euro und Arbeitsplätze Spezialteil

Mehr

Euro-Untergrenze wie weiter?

Euro-Untergrenze wie weiter? Euro-Untergrenze wie weiter? Rudolf Minsch Chefökonom economiesuisse Notenbanken als Retter der Welt auch im 2014 economiesuisse 03.12.2014 Seite 1 Notenbanken als Retter der Welt auch im 2015 economiesuisse

Mehr

Hard Asset- Makro- 34/15

Hard Asset- Makro- 34/15 Hard Asset- Makro- 34/15 Woche vom 17.08.2015 bis 21.08.2015 Warum nur Gold? Von Mag. Christian Vartian am 23.08.2015 Diese Woche sah ein Loch in der Blitzliquidität und unser Algorithmus zeigte es gegen

Mehr

Schoellerbank Analysebrief Ausgabe Nr. 238, Oktober 2013

Schoellerbank Analysebrief Ausgabe Nr. 238, Oktober 2013 Schoellerbank Analysebrief Ausgabe Nr. 238, Oktober 2013 Presseinformation Salzburg, 23. Oktober 2013 Wir behandeln folgendes Thema: Die Federal Reserve Bank Beherrscherin der Welt? Notenbanken sind vom

Mehr

Investment Review Erstes Quartal 2016

Investment Review Erstes Quartal 2016 Investment Review Erstes Quartal 2016 Inhaltsverzeichnis Rückblick... Seite 3 Finanzmärkte im Rückblick Entwicklung Anlagestrategien Ausblick... Seite 5 Ausblick Konjunktur Ausblick Zinsen Ausblick Anleihen

Mehr

Hard Asset- Makro- 49/15

Hard Asset- Makro- 49/15 Hard Asset- Makro- 49/15 Woche vom 30.11.2015 bis 04.12.2015 Flankendeckung geschaffen Von Mag. Christian Vartian am 06.12.2015 Abermals gute US- Arbeitsmarktdaten lassen der FED kaum eine Möglichkeit,

Mehr

Kapitel 2 So führt Ihre konservative Strategie zu beachtlichem Anlageerfolg

Kapitel 2 So führt Ihre konservative Strategie zu beachtlichem Anlageerfolg Kapitel 2 So führt Ihre konservative Strategie zu beachtlichem Anlageerfolg Im Zweifelsfalle immer auf der konservativen Seite entscheiden und etwas Geld im trockenen halten! Illustration von Catherine

Mehr

US-Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund US-Renditevorteil gesunken USD %-Punkte Tendenz: Seitwärts USD Der Euro-Dollar-Kurs stieg zuletzt au

US-Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund US-Renditevorteil gesunken USD %-Punkte Tendenz: Seitwärts USD Der Euro-Dollar-Kurs stieg zuletzt au Helaba Volkswirtschaft/Research DEVISEN KOMPAKT 8. April 2016 AUTOR Christian Apelt, CFA Telefon: 0 69/91 32-47 26 research@helaba.de REDAKTION Markus Reinwand, CFA HERAUSGEBER Dr. Gertrud R. Traud Chefvolkswirt/Leitung

Mehr

Bankgeschäfte nachgerechnet!

Bankgeschäfte nachgerechnet! Bankgeschäfte nachgerechnet! Fremdwährung - Girokonto - Wertpapiere - Veranlagung - Finanzierung von Alexandra Kuhnle-Schadn, Rainer Kuhnle 3., aktualisierte und erweiterte Auflage 2010 Bankgeschäfte nachgerechnet!

Mehr

Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?

Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität? Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität? www.lynxbroker.de Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität? Der Countdown für den Euro läuft: Die Parität, bei der Anleger für einen Euro einen Dollar bekommen, ist nach

Mehr

Notenbanken als Retter der Welt auch im 2014?

Notenbanken als Retter der Welt auch im 2014? Notenbanken als Retter der Welt auch im 2014? Prof. Dr. Rudolf Minsch Chefökonom economiesuisse Inhalt Konjunkturausblick 2014 Ultra-expansive Geldpolitik: wie weiter? economiesuisse 03.12.2013 Seite 1

Mehr

Jahresergebnis 2013 der Schweizerischen Nationalbank

Jahresergebnis 2013 der Schweizerischen Nationalbank Kommunikation Postfach, CH-8022 Zürich Telefon +41 44 631 31 11 communications@snb.ch Zürich, 7. März 2014 Jahresergebnis 2013 der Schweizerischen Nationalbank Die Schweizerische Nationalbank weist für

Mehr

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06.

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. PWM Marktbericht Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. August 2012 Notenbanken Retter in der Not? Komplexe Krisenbewältigung Konsolidierung dämpft Anstieg der Einkommen Notwendiger

Mehr

Warum erhält man nun bei bestimmten Trades Rollover und muss bei anderen hingegen Rollover zahlen?

Warum erhält man nun bei bestimmten Trades Rollover und muss bei anderen hingegen Rollover zahlen? Carry Trades Im Folgenden wollen wir uns mit Carry Trades beschäftigen. Einfach gesprochen handelt es sich bei Carry Trades um langfristige Positionen in denen Trader darauf abzielen sowohl Zinsen zu erhalten,

Mehr

Preis- und Mengennotierung verschiedener Währungen am

Preis- und Mengennotierung verschiedener Währungen am Preis- und Mengennotierung verschiedener Währungen am 19.9.2003 USD EUR GBP JPY USD 1,138 1,6365 0,0088 EUR 0,8788 1,4373 0,0077 GBP 0,6111 0,6956 0,0054 JPY 113,97 129,8 186,51 Anmerkungen: Der Eintrag

Mehr

Investment Ausblick 2014. Global Financial Advice

Investment Ausblick 2014. Global Financial Advice Investment Ausblick 2014 Global Financial Advice 5 Minuten 5 Folien 2014 im Detail 2 2013e 1,7 % 1,7 % 0,5 % 0,2 % -1,2 % -1,8 % 7,7 % 2014e 2,3 % 1,2% 1,7 % 0,7 % 0,8 % 0,3 % 7,4 % weltweites BIP Wachstum

Mehr

Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent.

Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent. Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent. Ebenfalls enttäuschend entwickeln sich die Transaktionskosten: Sie erhöhten sich im ersten

Mehr

Zusätzliche Schwankungen bringt die (kurzfristige) Erholung des US-Dollars. Dazu kommt dass Öl ein beliebtes Spekulationsobjekt ist.

Zusätzliche Schwankungen bringt die (kurzfristige) Erholung des US-Dollars. Dazu kommt dass Öl ein beliebtes Spekulationsobjekt ist. Quartalsupdate Januar März 2010 für Rohstoffe (30.12.09) Kurzfassung: Das fundamentale Umfeld hat sich für Rohstoffe seit dem 2. Halbjahr 2009 verbessert. Trotzdem haben sich die Preise von Rohstoffen

Mehr

Halbjahres-Mediengespräch, Genf, 18. Juni 1998. Einleitende Bemerkungen von Bruno Gehrig

Halbjahres-Mediengespräch, Genf, 18. Juni 1998. Einleitende Bemerkungen von Bruno Gehrig 1 Halbjahres-Mediengespräch, Genf, 18. Juni 1998 Einleitende Bemerkungen von Bruno Gehrig Im Vorfeld des Euro Am 1. Januar 1999 werden 11 der 15 Länder Europas den Euro einführen. Damit beginnt ein neues

Mehr

Gold? Öl? Wein? "Kaufen"

Gold? Öl? Wein? Kaufen 27.1.2013 Gold? Öl? Wein? "Kaufen" Pimco-Gründer Bill Gross verwaltet den größten Publikumsfonds der Welt. Im Interview spricht er über Inflation, Währungskrieg und darüber, was ihn an München reizt. Von

Mehr

Makroskop. Kritische Analysen zu Politik und Wirtschaft. Unser Geldsystem XXXV: Schulden, Schulden ohne Grenzen?

Makroskop. Kritische Analysen zu Politik und Wirtschaft. Unser Geldsystem XXXV: Schulden, Schulden ohne Grenzen? 1 Makroskop Kritische Analysen zu Politik und Wirtschaft. Unser Geldsystem XXXV: Schulden, Schulden ohne Grenzen? Heiner Flassbeck Freitag den 27. Februar 2015 Wenn es ein Land gibt auf dieser Welt, wo

Mehr

Investieren statt Spekulieren

Investieren statt Spekulieren Das richtige Rezept für jede Marktlage Referent : Stephan Albrech, Vorstand Albrech 1 Übersicht 1. Kreditkrise: Ursachen und Verlauf 2. Folgen der Krise für die Realwirtschaft 3. Folgen für die Kapitalmärkte

Mehr

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA MAI 215 AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA Nach einem sehr starken ersten Quartal 215 waren die Zuflüsse auf dem europäischen ETF-Markt im April 215 moderat. Die Nettomittelzuflüsse betrugen insgesamt 4,5 Milliarden

Mehr

Aktien: Deutsche Konzerne wieder deutsch

Aktien: Deutsche Konzerne wieder deutsch Aktien: Deutsche Konzerne wieder deutsch 1. Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sollen... 1. den Anteil deutscher Aktionäre an den DAX-Unternehmen ermitteln. 2. die in diesem Zusammenhang zu beobachtenden

Mehr

Gold-Serie, Teil 1: Martin Siegel: "Kurspotential von mehreren 100 Prozent für Goldminenaktien"

Gold-Serie, Teil 1: Martin Siegel: Kurspotential von mehreren 100 Prozent für Goldminenaktien Gold-Serie, Teil 1: Martin Siegel: "Kurspotential von mehreren 100 Prozent für Goldminenaktien" Der jüngste Goldpreisanstieg sei vor allem auf spekulative Käufe zurückzuführen, meint Martin Siegel. Warum

Mehr

Unnötige Diskussion ums Bargeld

Unnötige Diskussion ums Bargeld Unnötige Diskussion ums Bargeld Keyfacts - Politik: Kriminalität und speziell die Terrorfinanzierung kann erschwert werden - Abschaffung des 500-Euro-Schein könnte höhere Negativzinsen ermöglichen - Psychologisch

Mehr

Geld- und Währungspolitik: Euro und EZB

Geld- und Währungspolitik: Euro und EZB Geld- und Währungspolitik: Euro und EZB Prof. Dr. Paul J.J. Welfens Dr. Martin Keim Lehrstuhl für Makroökonomische Theorie und Politik Bergische Universität Wuppertal Wintersemester 2010/2011 Folienset

Mehr

Die Europäische Union (EU) unter besonderer. der Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise Befunde Antworten Problemlagen Perspektiven

Die Europäische Union (EU) unter besonderer. der Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise Befunde Antworten Problemlagen Perspektiven Prof. Dr. Norbert Konegen Vorlesung WS 09/10; Materialien Teil 1 Die Europäische Union (EU) unter besonderer Berücksichtigung der Eurozone und die Folgen der Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise Befunde

Mehr

Der Pfefferminzia Newsletter für Versicherungsprofis www.pfefferminzia.de

Der Pfefferminzia Newsletter für Versicherungsprofis www.pfefferminzia.de Porträts und Persönlichkeiten Personalien der Woche Die Zurich gibt den Abgang ihres Konzernchefs bekannt, der Vermögensverwalter Swiss Life Asset Managers hat eine neue Vertriebschefin für Deutschland,

Mehr

So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor

So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor Fünf Vermögensverwalter raten So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor Eine Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed im Dezember gilt derzeit als wahrscheinlich. Das private banking

Mehr

DAS INVESTMENT.COM. Indien: Unbemerkt auf der Überholspur

DAS INVESTMENT.COM. Indien: Unbemerkt auf der Überholspur Indien: Unbemerkt auf der Überholspur Dieses Jahr blickten Anleger vor allem auf die Turbulenzen in China und den Zinspoker der US-Notenbank. Dabei entging vielen, dass Indiens Wirtschaftswachstum stark

Mehr

Die Hypothekenkrise 2007

Die Hypothekenkrise 2007 Die Hypothekenkrise 2007 Globalisierung einer lokalen realwirtschaftlichen Krise Von David Scheffler und Nico Meinhold 11.02.2008 Die Hypothekenkrise 2007 1 Inhaltsübersicht 1. Einleitung 2. Ursachen 3.

Mehr

[AEGIS COMPONENT SYSTEM]

[AEGIS COMPONENT SYSTEM] [AEGIS COMPONENT SYSTEM] Das AECOS-Programm ist ein schneller und einfacher Weg für Investoren, ein Portfolio zu entwickeln, das genau auf sie zugeschnitten ist. Hier sind einige allgemeine Hinweise, wie

Mehr

China wird auch bei anhaltender Konsolidierung des chinesischen A-Aktien-Segments in der Bedeutung für deutsche Unternehmen zulegen.

China wird auch bei anhaltender Konsolidierung des chinesischen A-Aktien-Segments in der Bedeutung für deutsche Unternehmen zulegen. Der chinesische Aktienmarkt in Shanghai ist in den vergangenen Wochen um rund 30 Prozent gefallen. Ist der Absturz nach dem steilen Anstieg um 150 Prozent in den vorangehenden 12 Monaten aus Ihrer Sicht

Mehr

WvF Strategie-Fonds Nr. 1 Vermögensverwalter Wilhelm von Finck AG bietet erstmals Investmentfonds an

WvF Strategie-Fonds Nr. 1 Vermögensverwalter Wilhelm von Finck AG bietet erstmals Investmentfonds an WvF Strategie-Fonds Nr. 1 Vermögensverwalter Wilhelm von Finck AG bietet erstmals Investmentfonds an +++ Neuartiges Konzept +++ +++Anlegerfreundliche Kostenstruktur+++ Grasbrunn/München, August 2008 Erstmals

Mehr

Deutsche Asset & Wealth Management. Marktbericht. Johannes Müller 21. September 2015. Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung

Deutsche Asset & Wealth Management. Marktbericht. Johannes Müller 21. September 2015. Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung Marktbericht Johannes Müller 21. September 2015 Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung U.S. Notenbank: September Zinsentscheidung Keine Veränderung des US Leitzins Verweis auf Risiken aus

Mehr

Finanzmarktkrise, Pensionskassen und die Folgen

Finanzmarktkrise, Pensionskassen und die Folgen Finanzmarktkrise, Pensionskassen und die Folgen Was sind die Konsequenzen für unsere BVG-Einrichtungen? Vereinigung Aargauischer Angestelltenverbände VAA Wildegg 6. April 2011 Rudolf Strahm. 1. Finanzplatz

Mehr

LS Servicebibliothek 3: FONDSHANDEL/ETFs/ETCs

LS Servicebibliothek 3: FONDSHANDEL/ETFs/ETCs LS Servicebibliothek 3: FONDSHANDEL/ETFs/ETCs Handeln Sie über 250 Fonds ohne Ausgabeaufschläge! 50 britische Pfund: Queen Elizabeth II. (*1926) Warum sollten Privatanleger Fonds über Lang & Schwarz außerbörslich

Mehr

Simbabwe oder Japan? Asset Allocation bei unsicheren Inflationserwartungen. Strategietag 2010 Dr. Christoph Kind

Simbabwe oder Japan? Asset Allocation bei unsicheren Inflationserwartungen. Strategietag 2010 Dr. Christoph Kind Simbabwe oder Japan? Asset Allocation bei unsicheren Inflationserwartungen Strategietag 2010 Dr. Christoph Kind Simbabwe oder Japan? Asset Allocation bei unsicheren Inflationserwartungen 2 Inflation oder

Mehr

Allianz Invest Quarterly 4/2015

Allianz Invest Quarterly 4/2015 Allianz Invest Quarterly 4/2015 Öl und schnaufender Drache sorgen für heißen Herbst Martin Bruckner Vorstandsmitglied Allianz Investmentbank AG Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich

Mehr

Wir informieren Sie!

Wir informieren Sie! Wir informieren Sie! 1. Aktuelles vom Markt 2. Portfolio per 3. Bericht des Fondsmanagers per 4. Vermögensaufstellung per 1 AKTUELLES Mai 2015 Indizes: 13.5.2015 Barclays EuroAgg TR Unhedged EUR: -3,14%

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2015

Wirtschaftsaussichten 2015 Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Wirtschaftsaussichten 2015 Vortrag beim Rotary Club Hamburg Wandsbek 5. Januar 2015 Hoffnungen in 2015 1. Wirtschaftswachstum positiv (global, EU, Deutschland) 2. Reformfrüchte

Mehr

AQUILA MONITOR. Unabhängig, diszipliniert, transparent. Unabhängig, umfassend, unternehmerisch. Und eine Spur persönlicher.

AQUILA MONITOR. Unabhängig, diszipliniert, transparent. Unabhängig, umfassend, unternehmerisch. Und eine Spur persönlicher. AQUILA MONITOR März 2015 Unabhängig, diszipliniert, transparent. Und eine Spur persönlicher. Unabhängig, umfassend, unternehmerisch. Und eine Spur persönlicher. Inhalt: Executive Summary Makroökonomische

Mehr

LS Servicebibliothek 2: BONDS RENTENHANDEL

LS Servicebibliothek 2: BONDS RENTENHANDEL LS Servicebibliothek 2: BONDS RENTENHANDEL Mit aktuellen News kann der Rentenhandel spannend werden. 20 Schweizer Franken: Arthur Honegger, französischschweizerischer Komponist (1892-1955) Warum ist außerbörslicher

Mehr

Unser Finanzsystem Die Arbeiter arbeiten hart für ihr Geld

Unser Finanzsystem Die Arbeiter arbeiten hart für ihr Geld Unser Finanzsystem Die Arbeiter arbeiten hart für ihr Geld Unser Finanzsystem Die Arbeiter zahlen Steuern Unser Finanzsystem Arbeiter zahlen unter dem Mantel der Steuer Zinsen für die Staatsschulden über

Mehr