Landessieger des Wettbewerbes Deutscher Förderpreis Jugend in Arbeit
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- August Bieber
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1 Landessieger des Wettbewerbes Deutscher Förderpreis Jugend in Arbeit Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg Projektlaufzeit: bis
2 Perspektiven für junge qualifizierte Frauen in Brandenburg 2
3 Ausgangssituation Immer mehr junge qualifizierte Frauen wandern ab, um in Berlin oder in den alten Bundesländern zu arbeiten waren es im vergangenen Jahr laut Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Zwar ziehen auch Frauen nach Brandenburg, nur deutlich weniger, und wesentlich seltener haben diese das Abitur. Seit 1991 verlor Brandenburg mehr als Frauen zwischen 18 und 30 Jahren, aber nur knapp Männer in der gleichen Altersgruppe. Von Rückkehrerprogrammen verspricht sich Brandenburgs Familienund Sozialministerin Dagmar Ziegler jedoch nicht viel:»wenn sich junge Frauen erst einmal an anderer Stelle eingerichtet haben, dort Beziehungen eingehen und Familien gründen dann sind sie meist dauerhaft weg.«brandenburg setzt deshalb auf das Wohn- und Lebensumfeld, das junge Frauen zufrieden machen soll. 3
4 wurde im Ergebnis der erfolgreichen Durchführung des INNOPUNKT Projektes "Flexi Plus" (Flexibilisierung der Arbeitszeit) mit folgenden Zielstellungen entwickelt: 1.) Fachkräftesicherung für das Land Brandenburg durch Einstieg von Jugendlichen in den 1.Arbeitsmarkt mittels einer Teilzeitbeschäftigung 2.) passgenaue Qualifizierung der Jugendlichen gemäß arbeitsplatzspezifischer und betrieblicher Anforderungen 3.) Beratung der Firmen zum Thema Arbeitszeitflexibilisierung 4.) seit Juni 2007: erfolgreiches Modellprojekt zur arbeitsplatzspezifischen Nachqualifizierung durch Auslandspraktika 4
5 Projektergebnisse Stand Land Brandenburg Bsp.Uckermark Arbeitsverträge gesamt 2161 (1270 Firmen) 107 (66 Firmen) davon unbefristet davon befristet davon weiblich 1014 (46,9%) 49 (45,7%) davon männlich davon Teilzeit davon Vollzeit AV mit Qualifizierungen 1032 (47,8 %) 87 (81,3 %) davon weiblich 528 (51,1%) 40 (45,9%) 5
6 Weiterentwicklung/Vorschläge Unterstützung junger Frauen beim Berufseinstieg: ETZ-Förderung für Frauen generell bis 30 Jahre (unabhängig ob allein erziehend oder nicht) längerfristiger Qualifizierungszeitraum (bis 2 Jahre nach Einstellung) Ausnahmeregelung für junge Frauen ohne Berufsabschluss bei Einstellungszusage Erhöhung der Mobilität (Führerschein generell 50 / 50 Förderung) individuelle Arbeitszeitmodelle, ggf. Einzelvereinbarung mit den AG und unseren Projektberatern 6
7 Weiterentwicklung/Vorschläge Intensives persönliches Coaching während des Qualifizierungszeitraumes (bei Bedarf persönlicher Betreuungsplan durch unsere Projektberater) Eingliederungszuschüsse für Frauen ähnlich INO 2.4. über LASA (Modellansatz max.50 % des AG-Bruttos oder max. 500 bei Arbeitsverträgen mit mindestens 2 Jahren Laufzeit), damit Erhöhung des Frauenanteiles in ETZ-Gesamt über 50 % möglich! Aufstiegsfortbildung für Frauen bei Vorrausetzung zulassen Einzelfallcoaching zur Existenzgründung und Unternehmensnachfolge für Frauen 7
8 Unser Vorschlag zum Gesamtprojekt! Verlängerung des Programms Einstiegsteilzeit für Jugendliche in Brandenburg bis um die Planungssicherheit der einstellenden Unternehmen zu erhöhen und noch mehr Unternehmen zu interessieren - Berufswegplanung unserer Zielgruppe, z.b. Information über das Projekt in der Ausbildung - damit ETZ-International voll entwickelt werden kann. 8
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