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1 EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN Ass.-Prof. Mag. Dr. Ursula Klingenböck SoSe 2012

2 Programm für heute Reden Rückblick und Zusammenfassung: Poetiken des 17. und 18. Jahrhunderts >>> Website Neu: Poetiken des 18. und 19. Jahrhunderts

3 Poetiken des 17. und 18. Jh. Poetik des Barock Poetik der Aufklärung

4 Poetik des Barock Anschluss an Programm der Renaissance Julius Caesar Scaliger, Poetices libri septem, 1561 Pierre Ronsard, Abriss einer frz. Poetik, 1565 Dichtung = eine Art allegorische Theologie Vorbild für Opitz Barockpoetik: Unterscheidung von res und verba Dinge werden nachträglich in Worte gefasst, verkleidet ; Rhetorik, Stil = Äußerlichkeit Furor Poeticus < Enthusiasmus-Motiv der Antike

5 NEU = Akzentuierung der Nationalsprache Beispiele Buch von der Deutschen Poeterey, Martin Opitz, 1624 Anleitung zur Deutschen Poeterey, August Buchner, 1665 Deutscher Helicon, Philip von Zesen, 1640 Hauptproblem: Antike Prosodie > Prosodie des Deutschen Poetik = Anleitung, handwerklich orientiert

6 Martin Opitz, Buch von der Deutschen Poeterey, 1624 Kulturpolit. Manifest: Förderung nationalsprachlicher Dichtung Inhalt Widmungsrede an die Lokalpolitiker in Bunzlau Werbung für die Tätigkeit des Dichters / Vaterlandsliebe Entstehung und Bedeutung der Dichtkunst Gesellschaftliche Stellung des Dichters Notwendigkeit einer deutschsprachigen Dichtung

7 Rhetorik hoher Stellenwert f. literarische Rede des Dichters Angemessenheit des Ausdrucks; Reinheit Metrik: Jambus, Trochäus; Wortakzent Ansätze zu einer Gattungssystematik Dichter = poeta doctus: Kenntnisse + Inspiration Dichtung als göttliche Wissenschaft Exklusivität Regeln + deren Anwendung Mimesis: Nachahmung dessen, was geschehen könnte Imitatio: produktive Nachahmung von Vorbildern

8 Poetik der Aufklärung Abgrenzung von der Poetik des Barock Ich-Philosophie von René Descartes: Ich als Grund aller Erkenntnis Poetik und Literatur Psychologische Zugänge Anthropologische Zugänge

9 Johann Christoph Gottsched, Versuch einer Critischen Dichtkunst vor die Deutschen, 1751 Regelpoetik im Sinne der Aufklärung Zweck der Dichtung = prodesse et delectare (Horaz) Inhalte Das Wunderbare und das Wahrscheinliche in der Dichtung Elocutio ( verbluemte Redensarten, Figuren) Einzelne Gattungen Ode, Lied, Fabel, Tragödie und Komödie Ursprung der Dichtung = Natur des Menschen (Aristoteles) Vernunftspostulat statt Enthusiasmus Dichtung = Nachahmung, daher Wahrscheinlichkeit

10 Frz. und antike Vorbilder Wahrscheinlichkeit Naturbegriff des frühaufklärerischen Rationalismus (Gottfried Wilhelm Leibniz, Christian Wolff) Natur = nach Regeln der Logik, vernünftig Beschreibbar durch neue Wissenschaften Dichtung = Nachahmung der Natur: Angemessenheit / Zeichen des guten Geschmacks Inhaltsebene: Wahrscheinlichkeit Elocutio, Inszenierung: Klarheit statt Effekt

11 Phantasie = durch gesunde Vernunft zu kanalisieren Kritik u.a. an Christian Hofmann von Hofmannswaldau Kritik auch an antiken Dichter-Autoritäten (Ovid, Vergil) Literaturstreit: Gottsched versus Johann Jacob Bodmer und Johann Jacob Breitinger

12 Poetiken des 18. und 19. Jh. Paradigmenwechsel Poetik der Romantik Novalis Areshpreet Wedech N.N. Schlegel Jennifer Achleitner Regina Brunner

13 Spätes 18. Jh. Widerstand gegen Norm- und Regelpoetik Dichter = Genie, Schreiben = Talent > Genieästhetik Nicht Fortsetzung, sondern Bruch mit der Tradition Schnittstelle = Christian Fürchtegott Gellert: Wie weit sich der Nutzen der Regeln in der Beredsamkeit und Poesie erstrecke (1756) Regeln = nützlich, Aber: Man muss Genie haben! Ausbalancierung durch: Verstand, Herz, Erfahrung, Empfindung > Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm und Drang

14 Erzählende Dichtung Christian Friedrich von Blanckenburg: Versuch über den Roman (1774) Drama: Shakespeare statt frz. Klassizisten Goethe: Rede Zum Shakespeares-Tag (1771) Zitat Über die Dichtung (Genie Norm) auch anthropologische und soziologische Fragen verhandelt: Individuum Gesellschaft Bsp.: Goethes Götz von Berlichingen (1773) - Provokation

15 Dichter = Schöpfer = gottähnlich Poeta vates der Antike Dichter als Schöpfer (Hamann) Dichter als = 2. Schöpfergott (Shaftesbury) >>> Genieentwurf Emmanuel Kant Kritik der Urteilskraft (1790) Goethes Prometheus (1773?) Poetologisches Gedicht Plädoyer für die Autonomie des Dichters

16 Beurteilung der Antike? Dichtung qualitativ außer Zweifel Kern der antiken Poetik ebenso Problematisch = Umgang damit (insbes. durch frz. Klassizisten) Verkürzung zu Regelkanon Umgang mit Autoritäten Bsp.: Dramentheorie Frz.: Sklavische Einhaltung > Qualitätsverlust Engl.: Produktiver Umgang > vergleichbare Qualität

17 Ästhetik als wissenschaftliche Disziplin Alexander Gottlieb Baumgarten: Aesthetica (1750er) Johann Georg Sulzer: Allgemeine Theorie der schönen Künste (1770er) >>> Autonomieästhetik Kunst folgt keinem Zweck (Wirkungsästhetik, vgl. Aufklärung prodesse ), sondern der Maßgabe des Schönen > neues Formideal (quasi normativ)

18 Karl Philipp Moritz: Über die bildende Nachahmung des Schönen (1788) ästhetische Linie der Klassik Das Schöne = Inbegriff aller harmonischen Verhältnisse des Großen Ganzen in der Natur Beruht auf Regeln Kunst bringt das zur Erscheinung, macht es sinnlich wahrnehmbar Edler Stil Nutzen = Nebeneffekt

19 Johann Wolfgang von Goethe: Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Stil (1789) Fokussiert auf Entstehung und Person des Dichters Natürliches Talent + Übung ( genaues und tiefes Studium der Gegenstände selbst ) Entwicklungsstufen bis zum optimalen Stil > mystifiziert ( Heiligtum )

20 Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen [ ] (1795), Über naive und sentimentalische Dichtung (1795/96) Kunst ist eine Tochter der Freiheit > Polemik gegen restriktiven Staat, Kritik an der gegenwärtigen Kultur Ziel = idealer, d.h. sittlicher Staat Mensch Stofftrieb (sinnlich, auf physisches Überleben gerichtet) Formtrieb (intellektuelle Fähigkeiten, Reflexion) Kunst = Freiraum Ästhetik = Möglichkeit zur Lösung des Widerspruchs zwischen Sinnlichkeit und Vernunft > innere Einheit

21 Moralische Dimension der Kunst: schöner Schein - ruft verlorenes Ideal (der Natur) auf 2 Gruppen von Dichtern Der naive D. ( ist Natur) Der sentimentalische D. (sucht die verlorene Natur) Mensch = in Entwicklung auf ein Ideal hin, Fortschritt = nötig und möglich

22 Poetik der Romantik Novalis Areshpreet Wedech N.N. Schlegel Jennifer Achleitner Regina Brunner

23 Planung der EH vom 24. Mai Poetik des 20. Jh. am Beispiel von Jean Paul Sartre: Was ist Literatur? Peter Handke: Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturmes Beide Texte = Pflichtlektüre für alle Werden am 24. von je 2 Studierenden vor und mit der Gruppe erarbeitet Vorschlag zum Format: Interview, das vor Publikum geführt wird Prüfung eines Lernenden durch einen Lehrenden Sprechen und Schreiben

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