Theorie-Input «Technische Bildqualität» (30 Min) - Gängige Farbmodi und Farbräume - Terminologie (Auflösung, Pixeldichte, Dateigrösse, Bildgrösse
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- Wilfried Roth
- vor 7 Jahren
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1 Programm vom Rückfragen zur Projektarbeit (15 Min) Theorie-Input «Technische Bildqualität» (30 Min) - Gängige Farbmodi und Farbräume - Terminologie (Auflösung, Pixeldichte, Dateigrösse, Bildgrösse Arbeitsmethoden (15 Min) - Brainstorm - Mind-Map Praktische (Gruppen-)Übung «Schweizer Kreuz» (30 Min) Pause Praktische (Gruppen-)Übung «Schweizer Kreuz» (1h) Kurzpräsentationen (15 Min) Bildbetrachtung Info-Visialisierung, 3D-Visualisierung, Mause Pad (15 Min) Individuelle Arbeit / Besprechungen vor der Abgabe (Open End)
2 High Dynamic Range (HDR) In der Natur kommen unendlich viele Farben vor und das Helligkeitsspektrum zwischen Mondlicht und Mittagssonnenschein ist enorm ( : 1). Um diese Dynamik präzise einzufangen reichen 8 bit pro Farbkanal nicht aus (256 Intensitätsstufen pro Grundfarben rot, grün und blau). HDR-Bilder nutzen16 oder gar 32bit pro Farbkanal (48 oder 96 bit pro Pixel) HDR-Bilder sind entsprechend speicherintensiv. Die meisten Monitore oder Drucker können den Helligkeitsumfang und die daraus resultierende Farbenvielfalt nicht wiedergeben.
3 Echtfarben (True Color) Der Standard-Farbmodus in Photoshop ist RGB 24 bit (3 x 8 bits für die Kanäle rot grün und blau). Durch die Kombination entstehen etwa 16.7 Millionen mögliche Farben. Fast alle JPEG-Bilder aus Fotokameras nutzen diesen 24 bit-modus.
4 Indizierte Farben (Farbpalette) Früher wurden Pixelfarben oft mit einer Farbpalette indiziert. Je nach Bittiefe 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 bits pro Farbe kann ein Bild aus 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, oder 256 Farben oder Graustufen beinhalten) Das populäre GIF-Bilddateiformat basiert beispielsweise auf indizierten Farbpalatten (ungeeignet für Farbfotos)
5 Graustufen (Greyscale) Falls auf Farbe verzichtet werden kann, sollten die Bilder im Graustufenmodus gespeichert werden. Normalerweise werden dafür 8bit pro Farbe benötigt, was 256 Graustufen entspricht.
6 Strich (Bitmap) Hoch aufgelösten Scans von Text- und Plandokumenten bestehen häufig im Bitmap-Modus. Ein Pixel wird also entweder in schwarz oder in weiss repräsentiert. Dies entspricht exakt einem bit pro Pixel. Bitmap-Bilder lassen sich durch die höhe Farb-Redundanz bei grossen Flächen auch verlustfrei sehr stark komprimieren. (RLE/ZIP)
7 Farbmodus und ihre Primärfarben-Kanäle RGB-Farbe (drei Farbkanäle) additive Grundfarben: rot grün, blau CMYK-Farbe (vier Farbkanäle) subtraktive Grundfarben: cyan, magenta, gelb + black Lab-Farbe (drei Kanäle) Helligkeit und zwei Chrominanz-Differenzkanäle Graustufen (nur ein Helligkeitskanal) Indizierte-Farbe (indizierte Farb-Palette) Bitmap (binär, Schwarzweiss)
8 Bildqualität und technische Eigenschaften Bildgrösse (in Zentimeter) Dateigrösse (in Megabytes) Auflösung (Pixelzahl, Breite x Höhe) Pixeldichte (in dpi dots per inch) Kompression (verlustfrei LZW/RLE/ZIP oder JPEG/MPEG) Bildtextur (Bildrauschen, Unschärfe, Uberbelichtung, Verzerrung )
9 Die Dateigrösse (Megabytes) und die Auflösung (Megapixels) alleine sind keine zuverlässigen Indikatoren für die technische Bildqualität.
10 JPEG synthetisiert Bilder als 8 x 8-Pixel-Macroblocks (Bildfragmente) Je nach Kompressionsfaktor entstehen sichtbare Artefakte. Bereits ein geringer Kompressionsfaktor reduziert die Dateigrösse dramatisch. Der Platzgewinn könnte für eine höhere Bildauflösung genutzt werden, was die Bildqualität (pro Megabyte) verbessert.
11 Beispiel: Pixeldichte erhöhen Die Bildgrösse (in cm) verkleinern ohne die Aufösung (Pixelzahl ) zu ändern Ausgangslage: Eine Digitalfoto mit einer Auflösung von 4000 x 3000 Pixel Die für den Offsetdruck nötige Pixeldichte von etwa 300 dpi ergibt, eine maximal reproduzierbare Bildgrösse von cm x 25.4 cm
12 Pixeldichte (dpi) ändern (Pixel dichter packen) - die Bildgrösse (in cm) verändert sich - die Pixelzahl des Bildes (in Megapixel) bleibt identisch - die Dateigrösse (Megabyte) verändert sich Druckfähige Bilder haben eine Pixeldichte von etwa 300 dots per inch. geringe Pixeldichte (300 dpi) geringe Pixeldichte (72 dpi)
13 Beispiel: Bildauflösung (Megapixel) verringern Pixelzahl reduzieren = Dateigrösse verkleinern. Ausgangslage: Eine Digitalfoto mit einer Auflösung von 4000 x 3000 Pixel. Das Bild soll per verschickt und in der Auflösung auf einen viertel (1/16) reduziert werden. In Photoshop: «Bildgrösse» > Option «Bild neu berechnen mit:[filtertyp]» aktivieren. Wir wollen die Anzahl Pixel reduzieren. Die Pixeldichte interessiert uns nicht. Sie ist irrelevant in diesem Fall.
14 Bildauflösung (Megapixel) ändern - die Bildgrösse (in cm) verändert sich - die Pixelzahl (in Megapixel) verändert sich - die Pixeldichte (in dpi) bleibt identisch - die Dateigrösse (Megabyte) verändert sich geringe Pixelanzahl hohe Pixelzahl
15 dpi (Pixels per inch) anpassen ohne «resample» vorher nachher
16 Pixelbilder skalieren Photoshop: «Bild» > «Bildgrösse» Wichtig: Option «Bild neu berechnen mit: [Filtertyp]» deaktivieren. Wir wollen die Anzahl Pixel ja nicht verändern, sondern bloss die Bildgrösse in cm verkleinern. verkleinert (sub-sampled :-) Originalbild (unskaliert :-)) vergrössert :-(extrapoliert)
17 Arbeitsmethode Brainstorm Kritik ist nicht zulässig. Die Ideen werden erst später bewertet. Bei einer kleinen Gruppe aus etwa 5 Teilnehmern entstehen viele Assoziationen. Sowohl die Vielfalt und Anzahl der geäusserten Ideen ist wichtig. Lieber öfters «brainstormen», als zu lange. Bei einem guten Ideenfluss kann man ja mal länger dran bleiben, als 30 Minuten Erzwingen lässt sich nichts. Eine entspannte Atmosphäre begünstigt, den unzesierten Ideenaustausch und die Entwicklung von Fantasie durch assoziatives Kombinieren.
18 Arbeitsmethode Mind-Map Ideen werden als Skizze und als Text auf einer Fläche oder im Raum nach unterschiedlichen Kriterien angeordnet. Die Nähe der Begriffe bilden dabei wechselnde Assoziationen. Selbstklebende Notizzettel erleichtern das Arrangieren und unterstützen so die Kombination von Begriffen und Ideen. Die Begriffe, Zeichnungen und Objekte in Mind-Maps lassen sich mit Pfeilen, Umrahmungen, Farben, Achsen, etc. vielfältig organisieren, annotieren und auszeichnen. Zwischenschritte lassen sich mit Fotos einfach dokumentieren.
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20 Übung 1.5h Aufgabe: Gestalten Sie analog zu diesem Bildbeispiel eine Reihe markanter Bildideen auf Basis des Schweizerkreuzes. Die Bildasussage ist frei, soll sie aber als unmissverständliche Botschaft grafisch vermittelt werden. Nutzen Sie die expressiven, grafischen Möglichkeiten, um Ihre Ideen prägnant umzusetzen. (Systematischer Einsatz von Gestaltungsebenen) Die Arbeitsweise ist Teil der Aufgabestellung. Die Aufgabe kann individuell, als Team oder als Klasse auch eine Gruppe gelöst werden. Integrieren Sie die Arbeitsmethoden Brainstorm und Mind-Map. Präsentieren Sie die visualisierten Lösungen und den Arbeitsprozess.
21 Informationsvisualisierung Buprojekte Alternative (Um)Bauprojekte / Investitionen bewerten (langfristig, mehrere Zieldimensionen) Zielgruppe: Architekten, Hausbesitzer, Verwalter, Investoren, Banken
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27 Informationsvisualisierung quantitative Daten qualitative Ziele Zielgruppe: Aktionäre
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32 3D-Visualisierung (vorher nachher) Zielgruppe: Käufer (und Verkäufer!)
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38 Mouse Pad (Resultate einer gestellten Aufgabe im Modul visuelle Kommunikation)
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40 ein system für architektur modula bausysteme AG musterhausstrasse 1A 3999 Hüsliwil Telefon
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