Die Inbetriebnahme des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8
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- Dominic Böhler
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1 Platzhalter für itelbild Hier können Sie Bilder aus der Mediathek einfügen! Placeholder for title picture You can insert here pictures from the Mediathek! Die Inbetriebnahme des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 Deutsche Bahn AG Artur Stempel I.XVDE 8 Dresden
2 Die 17 Verkehrsprojekte Deutsche Einheit bilden das Grundgerüst des Verkehrs zwischen alten und neuen Bundesländern Ziel: schnelles Zusammenwachsen der ost- und westdeutschen Bundesländer nach der Wende Überwindung der infrastrukturellen Nachteile des Ostens und der westdeutschen Randgebiete Beschluss der Bundesregierung im April 1991 zu 17 Projekten / Investitionsvolumen 39,4 Mrd EUR 1992/93 Raumordnungsverfahren für VDE 8 (incl. Umweltverträglichkeitsprüfung) beteiligte Bundesländer (S, SN, H, BY) stimmen rassenführung zu 1994 bestimmt der Bundesverkehrsminister die Linienführung der Neubaustrecke zwischen 1994 und 1997 erfolgen die Planfeststellungsbeschlüsse durch das Eisenbahnbundesamt für insgesamt 24 PFA 1997 Finanzierungsvereinbarung für VDE 8.1 / eilstück VDE 8.2 in über 200 Städten und Gemeinden finden mehr als Abstimmungsgespräche statt in Veranstaltungen, Ausstellungen, Medien wird regelmäßig über aktuelle Planungsstände / Baufortschritt berichtet 2 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
3 Vier eilprojekte bilden das VDE 8 besseres Angebotskonzept mit kürzeren Reisezeiten und neuen Knotenkonzepten mehr Verkehr durch zusätzlichen Fernverkehr und mehr Kapazität für den Güterverkehr bessere Qualität und Pünktlichkeit VDE 8.3 Einbindung VDE 8.2/8.1 in Knoten Leipzig VDE 8.2 VDE 8.1 NBS VDE 8.1 ABS 3 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
4 Zur Realisierung des Fahrplankonzepts 2018 sind weitere Maßnahmen im Netz erforderlich 07/ /2016 Hamburg LS-Anpassung Hambg. Hbf VDE 8.1 ABS (ohne S-Bahn) VDE 8.1 NBS Knoten Erfurt, Einbindung Knoten Erfurt VDE / /2016 Fulda RB Grenze Erfurt-Eisenach BÜ Beseitigung Schönau Eisenach-Gerstungen Halle (Saale) Magdeburg Berlin Bitterfeld Bf Wittenberge Jüterbog - Falkenberg LZB-Anpassung, Bf Wittenberg Brücken Buckau, Sicherung MGB-Südost, Einbau PSS Einbau PSS, Gnadau-Calbe Wirbelstrombremsfestigkeitsertüchtigung 07/ /2016 Zulaufstrecke PD Kassel Regellaufwege RB Südost Regellaufwege PD Nürnbg. Regellaufwege PD Berlin Fulda Würzburg Leipzig Erfurt Dresden Breitengüßbach Bamberg Nürnberg Güterseeweg ESW Köthen - Halle (S) Knoten Halle, ESW Knoten Leipzig 4 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
5 Innovative Ingenieurbauwerke prägen die Neubaustrecke Erfurt Leipzig/Halle Ingenieur- und Erdbauwerke unnel albrücken mit teilweise neuartigen Brückenkonstruktionen Größte und längste Eisenbahnbrücke Europas Saale-Elster-albrücke Deutscher Brückenbaupreis Gänsebachtalbrücke 5 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
6 Die technische Ausrüstung entspricht höchsten Anforderungen an Sicherheit und Langlebigkeit Ausrüstung (z.b. Zugsicherung, Oberleitung) und Feste Fahrbahn Feste Fahrbahn Zugsicherung durch ECS und dem Funksystem GSM-R Keine Signale! Oberleitung für 330 km/h 6 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
7 Feierliche Inbetriebnahme VDE 8.2 am 9. Dezember A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
8 Angebotskonzept im Fernverkehr 2016/2017: Ab Erfurt deutlich schneller nach Leipzig, Dresden und Berlin FV-Linienkonzept nach Inbetriebnahme NBS Leipzig/Halle Erfurt Ende h-akt-Linie im FV NEU Linie 15 Hannover Braunschweig Berlin NEU ICE-Linie 15 Frankfurt - Erfurt Berlin 6-mal täglich nach Berlin (in knapp 2 Stunden) Magdeburg 4-mal täglich non-stopp nach Frankfurt (M) (in gut 2 Stunden) Halle Leipzig ICE-Linie 50 Dresden/Leipzig Frankfurt/Wiesbaden stündlich über die neue Strecke, dadurch schneller nach Erfurt Naumburg Dresden - Leipzig (in 45 Minunten ) - Dresden (in knapp 2 Stunden) Frankfurt Gotha Eisenach Bamberg Jena Saalfeld Lichtenfels Erlangen Nürnberg Prag - Berlin (in knapp 2 Stunden) ICE-Linie 28 Berlin München vorübergehend stündlich via Leipzig und Naumburg (dort mit Anschluss nach Halle) 8 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016 München
9 ICE-Systemlinien mit Schnittpunkt Erfurt im Fahrplan 2018 (Zwischenhalte nur teilweise dargestellt) Hamburg ICE-Linien im 2-Std.-akt: Linie 11 Linie 15 Linie 28.1 Linie 28.2 Linie 50 Berlin ICE-Linie mit Einzellagen: Linie 29 Halle Wiesbaden Frankfurt Erfurt Leipzig Dresden Mannheim Nürnberg Stuttgart München 9 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
10 Planungsstand zur Fahrzeugzulassung Personenverkehr BR 401 ICE 1 BR 403 ICE 3 BR 411/ 415 ICE- BR 285 Schlepplok Vectron BR BR BR 719.3/ BR 725.1/ BR BR Instandhaltungsfahrzeuge Güterverkehr raxx Vectron ggf. weitere Fahrzeugeinsatz VDE 8 ICE-S Messzüge 10 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
11 Einsatz der WB in zwei Betriebsarten (BA) möglich abhängig von gewählter BA technische/betriebliche Einschränkungen zu beachten Betriebsarten Streckenübersicht Betriebsbremse (BB): Schnellbremse (SB): WB aus: Hamburg Erfurt Fulda Frankfurt Halle München Berlin Dresden Leipzig Würzburg Nürnberg Augsburg Fokus VDE 8.1/2 Kurzbeschreibung Schotteroberbau E- und pneumatische Bremse werden aktiv unterstützt => Materialschonung In Deutschland Anwendung nur auf fester Fahrbahn ransition zwischen Schnell-/Betriebsbremse während der Fahrt über LZB¹/ECS WB im Standbymodus WB-Unterstützung nur bei Zwangs- /Schnellbremse Voraussetzung ist Ertüchtigung der LS (vgl. Ril , Abschn ) WB ist deaktiviert BA "WB aus" nur unter bestimmten Bedingungen zugelassen (vgl. BW-P 005/2009 und Ril ) Risikobewertung je Zugfahrt notwendig Für Deaktivierung 4- Augen Prinzip erforderlich Fahrzeuge mit WB: BR 403, 406, 407 Zulaufstrecken (Schotteroberbau) = WB als SB Neubaustrecken (feste Fahrbahn) = WB als BB Feste Fahrbahn bisher keine zugelassene Strecke im DB-Netz bis 330 km/h² bis 250 km/h² bis 250 km/h² PZB: bis 140 km/h² LBZ/ECS: bis 230 km/h² PZB: bis 140 km/h² LBZ/ECS: bis 230 km/h² 1) Ausführung CIR-ELKE II 2) abhängig von zulässiger Strecken-Vmax 11 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
12 Arbeitsschwerpunkte bis zur Inbetriebnahme Feste Fahrbahn Oberleitung GSM - R ESW HOA OLSP Baugleis ests Brückenbelastung sp ABS (Strecke 5100) Abschnitt NUL UE km 79,7 191,2 Hochtastfahrten Ril 820 Herstellung - HF HF Ril Ril Rest- und Regulierungsarbeiten ECS Versuchsbetrieb inklusive Abnahme + Probebetrieb Zulassung ECS Fahrten und Zulassungen Strecke und Fahrzeuge bis IBN VDE BüG Schleifen Railab SPZ LIMEZ Railab Schall Railab Inbetriebnahme VDE 8.1, A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
13 Struktur der Inbetriebnahmedossiers VDE 8.1 Anträge km 69,663 Manteldossier 1 km 87,269 PD Nürnberg / EBA Nürnberg Manteldossier 2 km 117,357 PD Erfurt / EBA Erfurt Manteldossier 3 Km 185,462 Einzeldossiers Ing.-Bau (Rohbau) , 02 und 01 liegen im Streckenband des Manteldossiers 1, werden aber dem Manteldossier 2 zugeordnet. Weitere Erläuterungen siehe bei Manteldossier Auflistungen, und siehe folgende Seite. 28 Oberbau Erdbau ERB 01 OB 01 Grenze MD1 / MD2 ist Wechsel der Oberbau-Art Schotter auf FF ERB 02 OB 02 Erläuterungen siehe bei Manteldossier 2 Erläuterungen siehe bei Manteldossier 2 ERB 03 OB 03 Der Erdbau (ERB) bildet kein durchgehendes Band, sondern wird durch unnel und Brücken unterbrochen. Das Einzeldossier ist in diese Abschnitte (Cluster) gegliedert. Der Oberbau (OB) ist gegliedert in Hauptstrecke (FF) einschl. Weichen, Überholgleise (Schotter), Flankenschutzweichen (Schotter), Schienenauszüge und Gleisabschlüsse in Überholbahnhöfen. Sonstige LSW B 01 LSW S 01 LSW LSWAGP B S A R 02 LSW LSWAGP B S A R 03 LSW B LSW S AGP A R Lärmschutz- und Windschutzwände auf Brücken Lärmschützwände auf freier Strecke Ausgleichsplatten (SOG) unnelausrüstung (Infrastruktur) unnelrettung (Rettungsplätze, Zufahrten) in Vorbereitung Übergabe IBV Abnahme IBV beim EBA eingereicht durch EBA abgenommen 13 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
14 ECS auf VDE 8 Rechtliche Grundlage, Systemwahl, Vergabeprozess und Finanzierung Rechtliche Grundlage Systemwahl Vergabe und Finanzierung Die europaweite Einführung von ECS beruht auf Vorgaben und Gesetzen der Europäischen Union, u.a.: - SI ZZS 1, - EIV 2. Ziel ist die Einführung eines einheitlichen, interoperablen europäischen Standards bei Zugsicherungssystemen. Infrastrukturseitig wird ECS bei umfangreichen Änderungen sowie Leistungserhöhungen im EN-Netz und bei v > 160 km/h gefordert. Erstmalige Anwendung der VV NZ 3 als neues Zulassungsverfahren im Rahmen der VDE 8.2. Auf der Neu- und Ausbaustrecke VDE 8.2 wird erstmals in Deutschland ECS Level 2 ohne konventionelle Signale implementiert. Datenübertragung zwischen Fahrzeug und ECS- Streckenzentrale über GSM-R. Die Ausrüstung der VDE 8.2 erfolgte mit einer projektspezifischen Version gemäß der Baseline 2 (2.3.0.d). Parallel zur Streckenausrüstung und -zulassung erfolgte die Ausrüstung und Zulassung von Fahrzeugen (ICE-) mit ECS. Vergabe als GU-Vertrag (VOB) mit den Leistungsbestandteilen ESW, GSM-R und ECS: - Antrag auf Baufreigabe in finanzieller Hinsicht 03/ Freigabe der Finanzierung (BHH) 07/2011, - Versand Ausschreibungsunterlagen 08/2011, - Angebotsabgabe (3 Angebote) 11/2011, - Angebotsprüfung, technische Aufklärungsgespräche, Angebotsüberarbeitungen 11/2011 bis 04/2012, - Vertragsabschluss mit Konsortium Siemens/Kapsch 07/ echnische Spezifikationen für die Interoperabilität Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung 2 ranseuropäische Eisenbahn Interoperabilitätsverordnung 3 Verwaltungsvorschrift Neue ypzulassung 14 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
15 Sicherheitserprobung (SE) System ECS 2015 SE Phase 1 SE Phase 2 SE Phase 3 Mai - Juni Juli - August September - Oktober Erprobung der ECS- Streckeneinrichtung (Siemens) mit den zugehörigen Systemschnittstellen sowie des sicheren und interoperablen Zusammenwirkens mit der ECS-Fahrzeugeinrichtung (Siemens) Erprobung wesentlicher ECS-Systemfunktionen und der zugehörigen Systemschnittstellen mit einem weiteren ECS- Fahrzeuggerät (Alstom) sowie Bestätigung des sicheren und interoperablen Zusammenwirkens Fahrzeug/Strecke Versuchsbetrieb ohne Sicherheitsverantwortung ECS Erprobung des angepassten Regelwerks auf Anwendbarkeit und Plausibilität im ECS- Betrieb und Überprüfung der Handlungssicherheit der Anwender Fahrten unter Sicherheitsverantwortung ECS 15 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
16 Optimierter Planfall zur ECS-Strecken- und Fahrzeugzulassung Aktivitäten VDE 8 März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez HDF Rel. 3.2 ECS/ESW Abnahmefahrten Abnahme Rel. 3.2 ECS/ESW echn. Erprobung gener. ests + Streckentests (SE1/2) Betr. Erprobung Streckentests (SE 3) HDF Rel. 3.3 Abn./Er probg. prob. est Stärken platzieren Prüferklärung ECS Rel Sicherheitsverantw. Begutachtung Freigabe per M ECS Rel /9.12. Ibn. - Feier 8.1 Dokumentenlauf Erprob.bericht, Prüferklärg. 8.2 Erf - Eis Netzzugangstests Basisfahrt. ICE 1 Zul. SE 3 Basiszulassungsfahrten für alle Baureihen (außer ICE-) Probebetrieb Prüfung Fahrzeugzulassung HDF Rel. 3.3 Abna hme Probebetrieb Probebetrieb 2x.11. HDF Rel. 3.3 Abnah me IBN Alle Phasen sind inkl. zugehöriger Dokumenten- und Genehmigungsläufe terminiert 16 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
17 Zulassungsfahrtenprogramm VDE 8.1/8.2 VDE 8.1 VDE 8.2 Fahrzeug Fahrtzweck Febr März Apr Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Desiro / ICE-S ICE- ICE-, ICE 1 ICE-, BR 711 Max. 3 Züge / Loks Desiro /? Daten- /Abnahmefahrten vorgez. gen. ests Streckentests Betriebl. Erprobung V Migration / Abnahme BR x BR ICE 1 ICE 3 ICE- Netzzugang Netzzugang Netzzugang Netzzugang Netzzugang 17 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
18 Arbeitskoordination zur Inbetriebnahme Vorstands- Ebene DB-intern Lenkungskreis Inbetriebnahme VDE 8 2- DB + extern VS Netz/Pr EBA quartalweise Managementebene IBN-Kommission JF echnik Koordinierungsbesprechung DB-intern Koordinierungsgruppe Fahrzeuge quartalweise DB+EBA 2- AK ECS / Betrieb AK Meilensteinplan Gremium Erprobung 1. eil: DB-intern 2. eil: DB+EBA Arbeitsebene AK Notfallmanagement quartalweise AK Instandhaltungskonzept Jour Fixe EBA Sachbereiche AK Versuchsbetrieb AK Probebetrieb AK EIV / SI 1. eil: DB-intern 2.eil: DB+EBC (bei Bedarf) 18 A. Stempel, I.XVDE 8, 03. November 2016
19 Allzeit gute Fahrt ab
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