Keine Chance für Ungräser in Getreide!

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1 Ackerbau Eine exakte Tiefenablage bei der Saat sorgt für gleichmäßiges Auflaufen, was die Verträglichkeit entscheidend verbessert. Keine Chance für Ungräser in Getreide! Resistenzen vermeiden das ist das A und O beim Herbizideinsatz. Über die richtige Strategie berichtet Günter Klingenhagen, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Wirkungssicher, kulturverträglich und preiswert diese Anforderungen sollten Herbizide erfüllen. Doch Herbizide reichen nicht aus, wie das Jahr 2009 gezeigt hat: Wo die Kultur nicht ausreichend mithalf, kam es zu Wiederaustrieb und Neuauflauf. Fuchsschwanz, Windhalm und Kamille traten in lichten Beständen besonders deutlich hervor. Die Unkrautbekämpfung beginnt mit der Saat. Moderne Sätechnik erlaubt auch bei wechselnden Bodenverhältnissen eine gleichmäßige Tiefenablage des Saatgutes. Dies ist Vorraussetzung für den verträglichen Einsatz von Bodenherbiziden wie Cadou SC, Herold, Malibu, Bacara Forte oder Stomp. Zwischen Saatkorn und den genannten Präparaten muss ein Sicherheitsabstand von 2 bis 3 cm bestehen. Zu flach abgelegte Körner werden durch die Herbizide abgetötet oder noch schlimmer sie kränkeln bis spät ins Frühjahr hinein. Auf tonigen Flächen lässt sich der Pflanzenverlust durch Herbizide oder Schneckenfraß nicht immer vermeiden. Auf diesen oft Fuchsschwanz-reichen Standorten ist aber ein dichter Getreidebestand, der in der Lage ist, Schadpflanzen zu unterdrücken, besonders wichtig. Da schwere Böden höhere Bestandesdichten durchaus vertragen, sollte die Saatstärke in solchen Fällen großzügig sein. Sie mögen sich fragen, warum in zahlreichen Vorträgen und Artikeln so viel Übersicht 1: Strategien für Windhalm-Standorte Kultur Mittel Menge/ha Termin /ha Herold SC 0,4 l G, W, R, T VA bis EC Bacara Forte 1,0 l Herold SC + IPU G, W, R 0,3 + 1, l 36 EC 10 bis EC 21 Malibu + IPU 2,3 + 1, l 40 G, (W, R, T) Herold SC + Lentipur, 2) 0,3 + 1, l EC 10 bis EC W, R, T Herold SC + Lexus/Ciral Bacara Forte + Lexus/Ciral 0,3 l + 1 g 0,8 l + 1 g EC 11 bis EC 21 4 W Suminax + Ciral 0 g + 16 g EC 11 bis EC W Suminax + Cadou/Herold 60 g 0,1 l nicht auf drainierten Flächen; 2) Sortenverträglichkeit bei W. Weizen beachten! VA bis EC top agrar 9/2009

2 Wert auf Resistenzmanagement gelegt wird. Warum besonders beim Thema Fuchsschwanz der enorme Einfluss n einer flachen, frühzeitigen Bodenbearbeitung nach der Ernte, n einer Anwendung von Glyphosat vor der Saat, n eines Einsatzes von Kerb im Raps im Herbst und n eines konservativen Saattermins beschworen wird. Die Gründe sind einfach: 1. Die Fälle von Resistenz nehmen zu. 2. Ist die Resistenz erst einmal da, kann man nichts mehr managen. Immer öfter reicht die Wirkung nicht aus Allerdings ist nicht jede Minderwirkung von Herbiziden auf Resistenz zurückzuführen. Häufig sind ungünstige Anwendungs- und Witterungsbedingungen der Grund für schlechte Wirkung. Auch bei der Abstimmung von Düsentechnik, Wassermengen und Arbeitsdruck lassen sich teils noch Wirkungsreserven erschließen. Dennoch: Neben einer langsamen Gewöhnung der Ungräser an unsere Herbizide steigt die Anzahl der Standorte, auf denen auch bei opitmalen Anwendungsbedingungen gegen Windhalm, Fuchsschwanz und Kamille nichts mehr zu erreichen ist. Besonders betroffen hiervon sind so genannte ALS Hemmer. Mittel mit diesem Wirkprinzip sind u. a. Attribut, Caliban Duo, Caliban Top, Lexus, Lexus Class, Ciral, Absolute M, Harmony Millennium Concert SX, Husar OD, Monitor, Atlantis, Alister, Broadway und Falkon. Geht es um Kamille, sind zudem Pointer SX, Gropper SX, Refine Extra SX, Zoom, Biathlon, Hoestar Super, Artus, Primus und Starane XL zu nennen. Auch in Mais bekämpfen wir Gräser und Ka- Diese Mittel kommen neu auf den Markt Das Windhalmprodukt Bacara wird ausverkauft und durch Bacara Forte ersetzt. Bacara Forte ist mit max. 1 l/ha für Wintergerste, W.-Weizen, W.-Roggen und W.-Triticale im Vor- und Nachauflauf zugelassen. Durch den Wirkstoff Flufenacet ist die Wirkung gegen Windhalm Fuchsschwanz kann in lichten Beständen aus Bodenrissen neu auflaufen. Fotos: agrarfoto, Klingenhagen (2) und Rispe deutlich verbessert. Pro Liter sind 120 g Flurtamone, 120 g Diflufenican und 120 g Flufenacet kombiniert. Vergleichsweise gut wirkt das Mittel auch gegen Unkräuter. Bei frühem Einsatz und guter Konkurrenzkraft der Kultur werden auch Kamille und Ausfallraps ausreichend bekämpft. Im Vergleich zu Herold und Malibu besteht ein erhöhtes Verträglichkeitsrisiko in Wintergerste. Zu stärkeren Aufhellungen kommt es meist bei schlechter Rückverfestigung oder zu tiefer bzw. zu flacher Saat. Gegen en Windhalmdruck sind 0,8 l/ha Bacara Forte ausreichend. Bei höherem Besatz oder höheren Humusgehalten sollte 1 l/ha gewählt werden. Gegen Fuchsschwanz wird der Cadou Forte Set mit l Bacara Forte + 2 l Cadou SC angeboten. Bei empfohlenen 0,7 l/ha Bacara Forte + 0,3 l/ha Cadou SC reicht ein Pack für 6,6 ha. Zugelassen ist jetzt Falkon gegen Windhalm und Unkräuter in Wintergerste, -weizen, -roggen und -triticale für den Nachauflauf im Herbst mit max. 1 l/ha. Das Mittel enthält 100 g/l Diflufenican und 1 g/l Penoxulam und wirkt über Blatt und Boden, wobei die Bodenwirkung mit ca. 7 % überwiegt. Die Wir- kung gegen Windhalm kommt in erster Linie vom Penoxulam. Der Wirkstoff ist neu, die Wirkungsweise leider nicht. Penoxulam gehört zur Gruppe der ALS-Hemmer, die in der Wirkungssicherheit gegen Windhalm nachgelassen haben und z. T. deutliche Resistenz aufweisen. Deshalb sollte Falkon nach unserer Auffassung mit Bedacht und immer mit Produkten andere Wirkungsklassen kombiniert werden. Auch die e Rispenwirkung erfordert vielfach geeignete Partner. Gute Erfahrungen liegen mit 0,6 l/ha Falcon + 0,2 l/ha Cadou SC vor. Auch Mischungen mit Malibu, Herold, IPU, CTU oder Sumimax sind denkbar, Erfahrungen damit sind aber noch. Vorteil gegenüber bewährten Windhalmprodukten: Falkon wirkt sicher gegen Ausfallraps. Carmina 640 kombiniert 600 g Chlortoluron und 40 g Diflufenican pro Liter. Das Mittel ist zugelassen für alle Wintergetreidearten (außer Winterhafer) vom frühen Nachauflauf (EC 10) bis Ende Bestockung (EC 29)mit 3, l/ha. Zu beachten ist die Chlortoluron-Unverträglichkeit einzelner Weizensorten. Auch Roggen kann empfindlich reagieren. In Gerste ist die Verträglichkeit gut. Hier eignet sich Carmina 640 gegen Unkräuter, Weidelgras, Rispe und sensiblen Windhalm sowie Fuchsschwanz. Vorteilhaft ist die gute Wirkung gegen Kornblume. Zur Absicherung der Gräserwirkung bieten sich Kombinationen mit 0,2 l/ha Cadou SC an. Neue Formulierung verbessert das Handling Stomp Aqua ersetzt Stomp SC, das seit Mitte 2009 nicht mehr gehandelt werden darf. Restmengen sind bis zum aufzubrauchen. Aufwandmenge und Zulassungsumfang bleiben gleich. Trotz höherem Wirkstoffgehalt ( g/l mehr) wirkt Stomp Aqua nicht besser als Stomp SC. Die guten Additiveffekte von Stomp SC z. B. mit Lexus, waren nach unseren Ergebnissen mit Stomp Aqua nicht immer zu erreichen. Dies mag an der neuen Kapselformulierung liegen. Stomp Aqua lässt sich jedoch besser von den Spritzenwänden abspülen als Stomp SC. Neu ist der Sumimax Arelon Top Pack, der 600 g Sumimax und 1 l Arelon Top enthält. Diese Menge ist für 10 ha gedacht. Nicht mehr weiter verfolgt wird der Axial Bacara Pack, Restmengen werden abverkauft. top agrar 9/2009

3 Ackerbau mille vorrangig auf Basis der ALS-Hemmer Cato, Motivell, Milagro, Maister flüssig, Task und Peak. Während sich resistente Gräser, wenn auch nur punktuell, überall finden lassen, beschränkt sich das Auftreten von ALSresistenter Kamille auf Flächen in Schleswig-Holstein. Allerdings lässt die rasche Ausbreitung (drei Schläge in 2008, einige Dutzend in 2009) befürchten, dass diese Entwicklung nicht auf den Norden beschränkt bleibt. Resistenzdruck mindern! Um die ALS-Hemmer zu entlasten, müssen andere Wirkstoffe eingesetzt werden. Beispiel Kamille: Im Herbst lässt sich dieses Unkraut recht ordentlich mit Hilfe des Wirkstoffs Diflufenican bekämpfen, der vornehmlich über den Boden wirkt und z. B. in Bacara Forte und Herold enthalten ist. Dabei sollten 80 bis 100 g/ha des Wirkstoffs zum Einsatz kommen. Entscheidend ist auch die frühe Anwendung im Vor- bzw. frühen Nachauflauf. Auf undrainierten Flächen ist es vorteilhaft, die Wirkung durch Zusatz von 1, l/ha IPU/CTU abzusichern. Speziell im Weizen besteht mit Sumimax eine weitere Möglichkeit, die Kontrolle von Kamille auf mehr Schultern zu verteilen. Geht es um Windhalm, sind Kombinationen auf Basis von Flufenacet zu bevorzugen. Hierzu gehören Cadou SC, Herold, Bacara Forte und Malibu. Auch mit Sumimax + Teilmengen von Cadou SC oder Herold sind sichere, sprich hundertprozentige Bekämpfungserfolge möglich. Anders ist dies bei der Fuchsschwanzkontrolle. Das Schadgras keimt auch aus tieferen Bodenschichten. Diese Pflanzen lassen sich mit Hilfe der vorher genannten Bodenherbizide nicht sicher erfassen. Auf tonigen Standorten gelingt daher selten eine vollständige Bekämpfung. Oft wird dann wie folgt argumentiert: Wenn ohnehin im Frühjahr nachbehandelt werden muss, kann dann nicht völlig auf die teure Herbstvorlage verzichtet werden? Im Frühjahr besteht ja mit Atlantis eine sichere Bekämpfungsmöglichkeit. Ja, es stimmt, Atlantis wirkt sehr gut. Noch! Allerdings: Alles was wirkt, selektiert. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland zwei nachgewiesene Fälle von Resistenz gegenüber Atlantis. Diese schnelle Selektion (Atlantis wurde erst 2004 eingeführt) war möglich durch wiederholten Einsatz bei starkem Besatz. Dabei ist es nicht so, dass sich Pflanzen durch die Behandlung verändern. Man ert durch den Einsatz nur diejenigen die die Eigenschaft der Resistenz in sich tragen. Wie wichtig in diesem Zusammenhang der Besatz ist, mag folgendes Beispiel verdeutlichen. Ein Herbizid (z. B. Atlantis) wird einmalig auf einer Fläche mit 00 Pflanzen Bei zu flacher Saat sind Schäden durch Bodenherbizide nicht auszuschließen. je m² eingesetzt. Um den gleichen Selektionserfolg zu erreichen müsste das Mittel auf einem Acker mit 100 Pflanzen/m 2 fünf mal eingesetzt werden. Am besten lässt sich Resistenz also vermeiden, wenn die Population so wie möglich gehalten wird. Strategien gegen Windhalm Wie eingangs erwähnt, bieten Produkte wie Herold, Bacara Forte, Malibu bzw. Kombinationen aus Cadou SC + Picona eine sichere Wirkung gegen Windhalm. Auf undrainierten Flächen haben sich zudem Mischungen aus Cadou SC + Fenikan/Herbaflex bewährt. Auch vor dem Hintergrund einer ausreichenden Wirkung gegen Kamille und Einjähriger Rispe sollten die Aufwandmengen nicht deutlich unter 0,4 l/ha Herold bzw. 1,0 l pro ha Bacara Forte liegen. Auf undrainierten Flächen bietet die Zumischung von 1, l/ha IPU/CTU mehr Einsatzflexibilität und Wirkung gegen Kornblume. Herold, Bacara Forte usw. können dann in der Aufwandmenge rund 20 % abgesenkt werden (s. Übersicht 1, Seite 4). Optimal ist es, wenn im Vor- bis frühen Nachauflauf auf feuchte, abgesetzte Böden behandelt werden kann. Im späteren Nachauflauf nimmt die Wirkung gegen Kamille und Rispe schnell ab. Eventuell nicht erfasste Unkräuter inklusive Kornblume und Mohn lassen sich im Frühjahr u. a. mit 1,0 l/ha Ariane C bekämpfen. Auf extremen Kornblume-Standorten empfiehlt sich schon im Herbst eine ge- Übersicht 2: Strategien für Ackerfuchsschwanz-Flächen Situation Kultur Mittel Menge/ha Termin Hinweise /ha Zum Vorauflauf feucht Zum Vorauflauf trocken Standorte, auf denen Lexus sicher wirkt Restbesatz G, W, R, T G, W, R G, W, R W, R, T G, W, R, T W, R, T Nicht auf drainierten Flächen! Herold Malibu Bacara Forte + Cadou SC Malibu + IPU Stomp Aqua + IPU Lexus + Orbit Absolute M + Stomp Aqua Axial 0 Topik Additiv 0,6 l 4,0 l 0,7 l + 0,3 l 3 + 2, l 2, + 2, l 20 g + 3 l 180 g + 1, l 0,9 l 0, l VA EC 12 EC 12 EC 12 EC 12 2 EC 12 2 Auf milden Böden (Lehm- und Lößböden) sowie später Saat sind ere Mengen (-2 %) möglich. Bei Bacara Forte + Cadou können in Gerste stärkere Aufhellungen auftreten. Auf drainierten Flächen anstelle von IPU: In Gerste 0,9 l/ha Axial; in WW, WR, T 0, l/ha Topik 100 Nachbehandlung im Weizen vorzugsweise im Frühjahr mit Atlantis top agrar 9/2009

4 zielte Bekämpfung. Wo IPU/CTU Auflagen-bedingt nicht genutzt werden darf, kann alternativ 30 g/ha Pointer SX zugemischt werden. Die Kornblume muss in diesem Fall aufgelaufen sein. In Weizen, Triticale und Roggen lassen sich anstelle von IPU/CTU auch 1 g/ha Ciral/Lexus bzw. Kombinationen aus 0,2 l/ha Cadou SC + 10 g/ha Absolute M nutzen. Speziell in Weizen ist Sumimax eine Alternative zu Herold, Bacara Forte usw. Es ist sehr verträglich, obwohl es nach dem Einsatz nicht selten zu Aufhellungen an der Kultur kommt. Beim Ertrag schnitten die Sumimax-Varianten in unseren Versuchen immer am besten ab. Auch aus diesem Grund ist Sumimax prädestiniert für Anwendungen in späteren Saaten. Bewährt, besonders für Standorte mit Kornblume, haben sich Kombinationen aus 0 g/ha Sumimax + 16, g/ha Ciral. Mischungen aus 60 g/ha Sumimax + 0,1 l/ha Cadou SC bzw. + 0,1 l/ha Herold sind bei stärkerem Auftreten von Rispe vorzuziehen. Wetter entscheidet über Fuchsschwanz-Strategien Getreu dem Motto, dass die Unkrautbekämpfung mit der Saat beginnt, sollte Wintergerste nicht auf Problemstandorten ausgedrillt werden. Darüber hinaus entscheidet die Witterung über sinnvolle Behandlungsstrategien (s. Übersicht 2). Sofern nach der Saat feuchte Bedingungen gegeben sind, empfiehlt sich der Einsatz von z.b. 0,6 l/ha Herold, 0,7 l/ha Bacara Forte + 0,3 l/ha Cadou SC oder 4,0 l/ha Malibu im Vorauflauf. Auf undrainierten Flächen ist wiederum der Zusatz von 1, bis 2,0 l/ha IPU/CTU l/ha sinnvoll. Auf milden Standorten mit mittlerem Gräserdruck und guten Anwendungsbedingungen kann die Aufwandmenge der Den Pflug reaktivieren? Die Resistenz bei Gräsern wird oft dem Pflugverzicht mit angelastet. Sicher ist, dass ohne die reinigende Wirkung einer Pflugfurche schneller enorme Ungrasdichten und Resistenzen auftreten können. Es gibt aber auch Beispiele dafür, dass Mulchsaatbetriebe ihre Gräserprobleme im Griff haben, während Betriebe mit Pflug in Ungräsern versinken. Den Einstieg in eine Mulchsaat auf bereits stark mit Gräsern belasteten Flächen sollten Sie allerdings nur auf Bau-Erwartungsland wagen. Bodenpartner um 20 % reduziert werden. Sie sollten jedoch berücksichtigen, das Bacara Forte in Wintergerste weniger verträglich ist als die genannten Alternativen. Roggen wird mit allen Präparaten geschädigt, wenn er die Glocken hören kann. Auf milden Standorten wird mit den genannten Behandlungsmöglichkeiten meist eine vollständige Gräser- und oft auch Unkrautbekämpfung erreicht. Bei höheren Tongehalten sind dagegen Nachbehandlungen einzuplanen. In Wintergerste ist es vorteilhaft, die Nachbehandlungen noch im Herbst mit 0,9 l/ha Axial durchzuführen. Gleiches gilt für Roggen und Triticale, wobei in diesen Kulturen Topik 100 mit 0, bis 0,6 l/ha besser geeignet ist. Im Weizen bestehen die besten Erfolgsaussichten bei Anwendung von 400 bis 00 g/ha Atlantis im Frühjahr. Axial, Topik 100 und Atlantis sind reine Blattherbizide. Eine optimale Benetzung der Ungräser muss daher oberstes Ziel sein. Axial und Topik 100 wirken bei kühler Witterung sehr gut und sollten auch im Spätherbst noch eingesetzt werden. Weidelgräser lassen sich mit Axial und Atlantis bekämpfen. Topik 100 hat eine weniger sichere, oft aber ausreichende Wirkung. Bei Trockenheit im Nachauflauf bekämpfen Ist es zum Vorauflauftermin trocken, liegen die Wirkungsgrade der Bodenherbizide oft nur bei 0 %. Dann ist es besser, in den Nachauflauf auszuweichen. Hier gibt es verschiedene Optionen: 1. Auf undrainierten Flächen bieten sich 2, l/ha IPU/CTU plus 2, l/ha Stomp Aqua bzw. plus 3,0 l je ha Malibu an, optimalerweise im frühen Nachauflauf. Je nach Gräserdruck reicht dies aus. Falls nicht, werden die oben beschriebenen Nachbehandlungen erforderlich. 2. Auf drainierten Flächen bzw. wo IPU/CTU kaum noch wirkt, sollte es ausgetauscht werden in Wintergerste durch 0,9 l/ha Axial, in Weizen, Roggen und Triticale durch 0, bis 0,6 l/ha Topik 100. Bei Topik empfiehlt sich der Zusatz eines Additivs wie z. B. 0 ml /ha Silwet Gold. 3. In Weizen, Roggen und Triticale ist anstelle von IPU/CTU auch 20 g/ha Lexus möglich. Dies sollte aber nur dort geschehen, wo Lexus in der Vergangenheit hundertprozentig gewirkt hat. Die Alternative Lexus ist also nur sinnvoll, wenn davon ausgegangen werden kann, dass im Frühjahr keine Nachbehandlung gegen Fuchsschwanz erforderlich wird. Eine umfangreiche Herbizidübersicht finden Sie auf den folgenden Seiten Übersicht 3: Diese Packs sind für die Herbstanwendung verfügbar Packs Mittel Zulassung Menge G W R T ha Cadou Forte Set Herold Millenum Set Sumimax-Ciral Pack Sumimax-Arelon Top Pack Fenuron Super Set Bacara Forte Cadou SC Herold SC Harmony Millen Sumimax Ciral + Sumimax Arelon Top + Ralon Super Lentipur 700, 2) ,7 l 0,3 l 0,3 l 60 g 0 g 16, g 60 g 1, l 0,8 l 2,4 l Preis /ha = gute Wirkung; = oft ausreichend; = Teilwirkung; nicht auf drainierten Flächen, 2) Sortenverträglichkeit bei W. Weizen beachten Klette Kamille Vogelmiere Stiefmütt. Ehrenpreis Taubnessel Raps Mohn Kornblume Storchschnabel Fuchsschwanz Windhalm Rispe top agrar 9/2009 7

5 Ackerbau Übersicht 4: Ausgewählte Herbizide für den Herbsteinsatz 2009 Mittel Wirkstoff/-gehalt g/l/kg Einsatz in EC Bodenherbizide bzw. vorwiegend über den Boden wirkende Präparate Zulassung Menge ha Preis /ha Max. Menge/ Abstand in Meter zu... (bei Abdriftminderung in %) G W R T ha Gewässern Saumstrukturen Arelon Top 00 Isoproturon l 10 3 l Protugan 00 Isoproturon , l 10 2, l 10 * * * Lentipur 700, 2) 700 Chlortoluron VA NA l 18 3 l 10 * Toluron 700, 2) 700 Chlortoluron l 18 3 l Stomp Aqua 4 Pendimethalin VA NA , l 28 4,4 l n.e Picona 320 Pendimethalin + 16 Picolinafen NA , l 26 3 l Activus WG 400 Pendimethalin NA , kg 28 4 kg n.e Orbit 333 Pendimethalin + 13,3 Cinidon-ethyl l 30 3 l Boxer 800 Prosulfocarb VA , l 30 l 10 * Cadou SC 00 Flufenacet VA NA ,2 l i. Pack 0, l * * * * Brazzos WG 00 Imazosulfuron VA g 9 2 g 10 * 2 2 Sumimax 00 Flumioxazin VA g g 10 * Flurtamone Bacara Forte Diflufenican Flufenacet VA NA l 38 1 l 1 10 * Herold SC 400 Flufenacet Diflufenican VA ,4 l 38 0,6 l n.e Malibu 300 Pendimethalin + 60 Flufenacet VA , l 3 4 l Blattherbizide, vorzugsweise als Mischpartner zu Bodenherbiziden Ralon Super 69 Fenoxaprop l i. Pack 1,2 l * * * Topik Clodinafop , l 36 0,6 l * * * * Axial 0 0 Pinoxaden ,9 l 23 0,9 l * * * * Atlantis + FHS 30 Mesosulfuron + 6 Iodosulfuron g g * * * * Lexus 00 Flupyrsulfuron g g * * * * Lexus Class 167 Flupyrsulfuron Carfentrazone g g * * * * Ciral 308 Flupyrsulfuron Metsulfuron g 22 2 g * * * Harmony Millen. 100 Flupyrsulfuron Thifensulfuron g im Set 80 g * * Pointer SX 00 Tribenuron g 7 30 g * * * Primus 0 Florasulam ml 16 7 ml * * * * Breit wirksame Bodenherbizid- bzw. Blatt- / Bodenherbizidkombinationen Herbaflex Fenikan 2) 600 Carmina 640 Falkon Absolute M Alister 00 Isoproturon + 8 Beflubutamid 00 Isoproturon + 62, Diflufenican Chlortoluron + 40 Diflufenican 1 Penoxsulam Diflufenican 6 Flupyrsulfuron Diflufenican 9 Mesosulfuron + 3 Iododosulfuron + 10 Diflufenican l 28 2 l * * l 33 3 l , l 41 3, l 10 * l 30 1 l 10 * g g * * ,0 l 1 1,0 l n.e. n.e = nicht auf drainierten Flächen; 2) Sortenverträglichkeit bei W. Weizen beachten, * ) = ländersp. Mindestabstand, n.e. = nicht erlaubt, = gute wirkung; = oft ausreichende Wirkung; = Teilwirkung 8 top agrar 9/2009

6 Klette Kamille Vogelmiere Stiefmütt. Ehrenpreis Taubnessel Raps Mohn Kornblume Storchschnabel Fuchsschwanz Windhalm Rispe Resistenzgefahr Wirkung (%) über Blatt Boden Feuchtebedarf Regenfest in Std bis hoch hoch hoch hoch 4 bis bis hoch top agrar 9/2009 9

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