Baumartenmischung und Produktivität von Waldbeständen

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1 Baumartenmischung und Produktivität von Waldbeständen Hans Pretzsch Lehrstuhl für Waldwachstumskunde Technische Universität München International Kuratorium für Forstliche Forschung 17. Statusseminar, 10. April 2013, Freising, Zentrum Wald-Forst-Holz

2 Fotos: Leonhard Steinacker

3 Triplets aus Rein- und Mischbeständen als Datenbasis: Beispiel Zwiesel 111/3,4,5 psp pbe p sp,be m sp m be p sp, be p sp m sp p be m be

4 Kreuzdiagramme für die Analyse von Mischungseffekten auf Bestandesebene 160 % 70 % Harper J L (1977), Population biology of plants, Academic Press, London, Kelty M J (1992) Comparative productivity of monocultures and mixed stands, Kluwer Acad. Publishers

5 Baumartenmischung und Produktivität von Waldbeständen 1 Größenordnung von Mischungseffekten 2 Effekt von Mischung auf Dichte und Zuwachs 3 Mischungseffekte und Umweltbedingungen International Kuratorium für Forstliche Forschung 17. Statusseminar, 10. April 2013, Freising, Zentrum Wald-Forst-Holz

6 1 Produktivität von Eiche und Buche im Rein- und Mischbestand 120 % t ha -1 yr % 117 % Pretzsch et al. (2013) Productivity of mixed versus pure stands of oak and European beech Eur J Forest Res, DOI /s y

7 1 Produktivität von Fichte und Buche im Rein- und Mischbestand 122 % t ha -1 yr % 146 % Pretzsch (2005) Ecological Studies 176 Pretzsch et al. (2010) Ann. For. Sci. 67

8 1 Mehrzuwachs im Misch- im Vergleich zum Reinbestand: Fichte, Tanne, Kiefer, Buche und Eiche Relative productivity 1.0 = pure stand Pretzsch et al. (2013) Mischung und Produktivität von Waldbeständen. Ergebnisse langfristiger ertragskundlicher Versuche, AFJZ, 184 Jg.

9 1 Mehrzuwachs im Misch- im Vergleich zum Reinbestand: Fichte, Tanne, Kiefer, Buche und Eiche Relative productivity 1.0 = pure stand Mehrzuwachs in Mischbeständen liegt bei % Deutliche Effekte schon bei geringen Mischanteile Durchweg hoher Beitrag durch die Buche Pretzsch et al. (2013) Mischung und Produktivität von Waldbeständen. Ergebnisse langfristiger ertragskundlicher Versuche, AFJZ, 184 Jg.

10 2 Wie modifiziert die Baumartenmischung den mittleren Baumzuwachs (Zuwachseffizienz) und die Bestandesdichte

11 rel. Zuwachs 2 Wirkung der Mischung auf die Effizienz und die Bestandesdichte rel. Dichte Pretzsch et al. (2013) Mischung und Produktivität von Waldbeständen. Ergebnisse langfristiger ertragskundlicher Versuche, AFJZ, 184 Jg.

12 2 Mischbestand im Vergleich zum Reinbestand. Erhöhung von Effizienz und Dichte Δ Effizienz Δ Dichte

13 2 Mischbestand im Vergleich zum Reinbestand. Erhöhung von Effizienz und Dichte Mischung kann Dichte und Effizienz steigern Buche: Effizienz % Dichte % Mischeffekte können nicht wegdurchforstet werden Δ Effizienz Δ Dichte

14 3 Mischungseffekte und Standortbonität RPA RPA RPA 1,2 1,(2) (1),2 pp p1 m p p 1,(2) 1,(2) (1),2 1 p / p / p pp (1),2 m 2 h o im Alter 100 (m)

15 3 Höhenbonität und Mischungseffekte von Eiche, Buche (links) und Gesamtbestand (rechts)

16 3 Mischungseffekte und Standortbonität b=-0.03 ***, n=223 b=-0.03 ***, n=648 b=-0.04 ***, n=215 b=-0.07 ***, n=49 b=-0.10 ***, n=32

17 3 Mischungseffekte und jährliche Wuchsbedingungen Zuwachs von Mischbestand-Reinbestand über dem jeweiligen Jahreszuwachs Río del, M., Schütze, G. & Pretzsch, H. (2013) Temporal variation of competition and facilitation in mixed species forests in Central Europe, Plant Biology, doi: /plb.12029

18 3 Mischungseffekte und jährliche Wuchsbedingungen Zuwachs von Mischbestand-Reinbestand über dem jeweiligen Jahreszuwachs Río del, M., Schütze, G. & Pretzsch, H. (2013) Temporal variation of competition and facilitation in mixed species forests in Central Europe, Plant Biology, doi: /plb.12029

19 3 Mischungseffekte und jährliche Wuchsbedingungen Zuwachs von Mischbestand-Reinbestand über dem jeweiligen Jahreszuwachs Auf armen Standorten und in zuwachsschwachen Jahren sind Mischungseffekte besonders positiv. Je günstiger die Wuchsbedingungen desto geringer die Mischungseffekte. Río del, M., Schütze, G. & Pretzsch, H. (2013) Temporal variation of competition and facilitation in mixed species forests in Central Europe, Plant Biology, doi: /plb.12029

20 Diskussion und Schlussfolgerungen Primäre Mischungseffekte auf Bestandesebene von % sind praktisch relevant. Hinzu kommen sekundäre Effekte wie Risiko usw. Zuwachseinbußen auf armen Standorten und in armen Jahren können teilweise durch Mischung abgepuffert werden. Kapazitätserhöhung zeigt, dass Bestand und Standort begünstigt werden. Laufende Arbeiten (Baum- u. Organebene) fragen nach weiteren Wirkungen und Ursachen. Arbeitshypothese zu Ursachen: günstigere Lichtnutzung wirkt auf allen Standorten, besser Ausschöpfung von Bodenressourcen hat auf ärmeren Standorten den höchsten Grenznutzen.

21 Zusammenfassung: Baumartenmischung und Produktivität von Waldbeständen Mischung kann Produktivität durch Steigerung von Effizienz und Dichte erhöhen. Deshalb sind Effekte in dichten Beständen am höchsten, können aber nicht wegdurchforstet werden. Mischungseffekte sind unter ungünstigen Umweltbedingungen am höchsten.

22 Baumartenmischung und Produktivität von Waldbeständen Hans Pretzsch Lehrstuhl für Waldwachstumskunde Technische Universität München International Kuratorium für Forstliche Forschung 17. Statusseminar, 10. April 2013, Freising, Zentrum Wald-Forst-Holz

23 Mein Dank geht an Plenter Hermann Spellmann, NW-FVA Göttingen Hans-Peter Ehrhart, FAWF Trippstadt Ulrich Kohnle, FVA Freiburg Andreas Zingg, WSL Birmensdorf Axel M. Jensen, Royal. Vet. Kopenhagen Kamil Bielak, A. Bruchwald, M. Zasada, SGGW, Universität Warschau für die Bereitstellung wertvoller Datensätze von langfristigen Mischbestandsversuchen und DFG und BayStMinELF für die finanzielle Förderung der Mischbestandsforschung

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