Lebenssinn bei Demenz eine psychologische Betrachtung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lebenssinn bei Demenz eine psychologische Betrachtung"

Transkript

1 Lebenssinn bei Demenz eine psychologische Betrachtung Dr. Stefanie Becker, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung Ökumenische Spitalseelsorgetagung Zollikerberg, 19. April 2016

2 Überblick Generelle Überlegungen Theoretische Konzepte Lebenssinn von Hunderjährigen Lebenssinn für Menschen mit Demenz

3 Überblick Generelle Überlegungen Theoretische Konzepte Lebenssinn von Hunderjährigen Lebenssinn für Menschen mit Demenz

4 Lebenssinn- Generelle Überlegungen Inhalte können nicht (standardisiert/generell) vorgegeben werden Bildquelle: curaviva.ch Die jeweils subjektive Perspektive ist relevant Vielfältige Konzeptionen und empirische Operationalisierungen

5 Lebenssinn- Anteile des Selbstkonzepts Rückwärts gerichtete Integration und Bedeutungsfindung Vorwärts gerichtete Zielsetzungen Gegenseitige Beeinflussung Relative Gewichte verschieben Wechselwirkung mit externen Sinnsysteme

6 Lebenssinn ein Definitionsversuch Bedeutung, die eine Person dem Leben zuschreibt: Konkreter, inhaltlicher Zweck (z.b. materielle Sicherheit) Zufriedenheit ohne Ausrichtung auf spezifische (Lebens-)Ziele Individuell und dynamisch Bildquelle: juspax.ch

7 Überblick Generelle Überlegungen Theoretische Konzepte Lebenssinn von Hunderjährigen Lebenssinn für Menschen mit Demenz

8 Lebenssinn Wille zum Sinn: Viktor Frankl Der Mensch ist ein zutiefst nach Sinn suchendes Wesen Schöpferische, Erlebnis-, Einstellungswerte Tieferes Sinnerleben schliesst Leiden ein Auseinandersetzung mit dem Schicksalhaften / Coping Weniger Potential für schöpferische Werte Höheres Potential für Coping durch vielfältige Verluste ( Leidenserfahrung )

9 Lebenssinn Valuation of Life: Powell Lawton Vom Individuum erfahrene Wert des des eigenen Lebens Aktive Bindung an das gegenwärtige Leben Aktive und gefühlsmässige Integration Mehr als Gesundheit Psychologische Komponenten Betont positive Lebenselemente

10 Überblick Generelle Überlegungen Theoretische Konzepte Lebenssinn von Hunderjährigen Lebenssinn für Menschen mit Demenz

11 Lebenssinn Hochaltriger Menschen Kontra-intuitive Phänomene: Zufriedenheitsparadoxon n.s. 87% pflegebedürftig 37% in LZP 100 Jährige sind genauso optimistisch wie Jährige Quelle: Joppet al., 2013

12 Psychische Ressourcen gewinnen an Bedeutung Gesundheit verliert, soziale Aspekte gewinnen an Einfluss Quelle: Joppet al., 2013 Zufriedenheit: 3. Alter > 4. Alter <

13 Psychische Stärken Was lernen wir daraus? Lebenssinn im hohen Alter konstituiert sich aus verschiedenen Quellen und Ressourcen Eine Umkehrung ihres Einflusses kann zwischen dem hohen und sehr hohen Alter stattfinden Psychische Stärken sind hoch relevant und protektiv Einstellungen und Überzeugungen (gelernte) Bewältigungsstrategie Angst vor dem hohen Alter ist nicht notwendig Schon heute beginnen Nachfolgende Generationen lehren Generativität Hochaltrige im positiven Erleben unterstützten Bildquelle: meinanzeiger.de

14 Überblick Generelle Überlegungen Theoretische Konzepte Lebenssinn von Hunderjährigen Lebenssinn für Menschen mit Demenz

15 Lebenssinn und Demenz? Kognitive Defizite machen eine (aktive, intellektuelle) Auseinandersetzung zunehmend schwer bis unmöglich Maslow sche Bedürfnispyramide: - Anerkennung - Selbstverwirklichung - Transzendenz

16 Transzendenz Ausserhalb der Erfahrung/Erfahrbarkeit

17 Lebenssinn - 4 Qualitäten des Lebens Ruut Veenhoven (2000) Äusseren Qualitäten Innere Qualitäten Lebenschancen Lebbarkeit der Umwelt Lebensfähigkeitder Person Lebensergebnisse Nützlichkeit des Lebens Lebensbewertung Lebenssinn Life must be good for more than it self A person s life may be useful from some viewpoint without them knowing

18 Transzendenz - Beispiel Bildquelle: schwaebische..de "Es gibt da etwas zwischen uns, das mich dazu gebracht hat, mich der Welt weiter zu öffnen "das Gegenteil von dem, was der Alzheimerkrankheit normalerweise nachgesagt wird - dass sie Verbindungen kappt. Manchmal werden Verbindungen geknüpft. Arno Geiger, Der alte König in seinem Exil

19 Zusammenfassung Lebenssinn ist nichts Gefundenes Muss über den Lebenslauf immer wieder erschlossen werden Integration und Auseinandersetzung Vorwärts und rückwärts gerichtet Psychische Stärken haben protektiven Einfluss Können über den Lebenslauf erworben werden Ein Leben mit Demenz weist in seiner Bedeutung über die Person hinaus Transzendenz und damit Generativität als Faktoren der Bedeutung

20 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Stefanie Becker 20

Das hohe Alter in unserer Gesellschaft

Das hohe Alter in unserer Gesellschaft Das hohe Alter in unserer Gesellschaft Stefanie Becker Institut Alter der Berner Fachhochschule Pro Senectute Fachtagung, 15. Mai 2014, Biel ÜBERBLICK Hochaltrigkeit und Chancengleichheit Anti-Ageing &

Mehr

Das Leben der Hundertjährigen - erstaunlich positive Bewertung auch bei eingeschränkten Möglichkeiten

Das Leben der Hundertjährigen - erstaunlich positive Bewertung auch bei eingeschränkten Möglichkeiten Das Leben der Hundertjährigen - erstaunlich positive Bewertung auch bei eingeschränkten Möglichkeiten Dr. Christoph Rott Ist das Leben im hohen und sehr hohen Alters lebenswert? Forum "Licht und Schatten

Mehr

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Die Individualpsychologie Alfred Adlers - Einführung

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Die Individualpsychologie Alfred Adlers - Einführung Die Individualpsychologie Alfred Adlers Zentrale Bedürfnisse des Menschen Antworten der Individualpsychologie Defizitbedürfnisse Wachstumsbedürfnisse Einführung in die Individualpsychologie (IP) Themen

Mehr

Psychische Gesundheit und Resilienz stärken

Psychische Gesundheit und Resilienz stärken Psychische Gesundheit und Resilienz stärken 19. Fachtagung der Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie Mosbach 14. April 2016 Dipl.-Psych. Lisa Lyssenko Prof. Dr. Martin Bohus Zentralinstitut

Mehr

Was ist Trauer? Eine Einführung. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Was ist Trauer? Eine Einführung. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Was ist Trauer? Eine Einführung Gliederung Definitionsversuche Warum wir trauern Bindungstheorie Kognitive Stresstheorie Sozial - konstruktivistischer Ansatz Wie wir Trauer erleben Mentale Zustände und

Mehr

Bernd Schorb, Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft eine notwendige und problematische Verbindung.

Bernd Schorb, Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft eine notwendige und problematische Verbindung. Bernd Schorb, Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft eine notwendige und problematische Verbindung. Exposé aus Medienpädagogik Themenfeld Wechselverhältnis Medientheorie Medienpädagogik Artikel

Mehr

Stresst die Pflege von Menschen mit Demenz? Barbara Vogel SHURP Konferenz, 3. Februar 2016, Bern

Stresst die Pflege von Menschen mit Demenz? Barbara Vogel SHURP Konferenz, 3. Februar 2016, Bern Stresst die Pflege von Menschen mit Demenz? Barbara Vogel SHURP Konferenz, 3. Februar 2016, Bern Demenz & Arbeitsstress (1) Knapp 60% der Bewohner in Alters- und Pflegeheimen sind von einer Demenz betroffen

Mehr

Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen

Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen D R. C L A U D I U S S T E I N K R I S E N I N T E R V E N T I O N

Mehr

Junge Menschen für das Thema Alter interessieren und begeistern Lebenssituation von älteren, hochaltrigen und pflegebedürftigen Menschen verbessern

Junge Menschen für das Thema Alter interessieren und begeistern Lebenssituation von älteren, hochaltrigen und pflegebedürftigen Menschen verbessern Stefanie Becker Vorgeschichte Die Geschichte der Gerontologie ist eine lange und von verschiedenen Bewegungen gekennzeichnet Das Leben im (hohen) Alter wird mit steigender Lebenserwartung komplexer und

Mehr

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport Dr. Peter Kovar Emotionen Sind komplexe Muster von Veränderungen, welche physiologische Erregung Gefühle kognitive

Mehr

Kapitel 2, Führungskräftetraining, Kompetenzentwicklung und Coaching:

Kapitel 2, Führungskräftetraining, Kompetenzentwicklung und Coaching: Führungskräftetraining mit Pferden. Können Menschen von Tieren lernen? von Tanja Hollinger 1. Auflage Führungskräftetraining mit Pferden. Können Menschen von Tieren lernen? Hollinger schnell und portofrei

Mehr

Was geht, wenn nichts mehr geht? Psychologische Anmerkungen

Was geht, wenn nichts mehr geht? Psychologische Anmerkungen Was geht, wenn nichts mehr geht? Psychologische Anmerkungen Bayerische Krebsgesellschaft e.v. Nymphenburgerstraße 21a 80335 München www. bayerische-krebsgesellschaft.de info@bayerische-krebsgesellschaft.de

Mehr

Mediation und Demenz. Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung

Mediation und Demenz. Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung Mediation und Demenz Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung Demenz = Gehirnkrankheit QuickTime et un décompresseur sont requis pour visionner cette image. Demenz = Alte

Mehr

Emotionsarbeit und Positive Psychologie. Ein Stipendienantrag von Nikolai Wystrychowski & Stephanie Sievers

Emotionsarbeit und Positive Psychologie. Ein Stipendienantrag von Nikolai Wystrychowski & Stephanie Sievers Emotionsarbeit und Positive Psychologie Ein Stipendienantrag von Nikolai Wystrychowski & Stephanie Sievers Emotionsarbeit als Arbeitsbelastung Von Nikolai Wystrychowski Hallo und Herzlich Willkommen! Mein

Mehr

Die funktional-kontextuelle Grundlage von ACT. Ein bisschen Philosophie

Die funktional-kontextuelle Grundlage von ACT. Ein bisschen Philosophie Die funktional-kontextuelle Grundlage von ACT Ein bisschen Philosophie Die 4 kant schen Fragen Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Antworten aus ACT Konzepten

Mehr

Effects of an assistance service on the quality of life of elderly users

Effects of an assistance service on the quality of life of elderly users ehealth 2015 Effects of an assistance service on the quality of life of elderly users Mag. DI Viktoria Willner Confidence AAL JP Projekt Juni 2012 Mai 2015 10 Projektpartner aus 4 Ländern 2 Hintergrund

Mehr

Prüfungsangst in der Schule

Prüfungsangst in der Schule Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie 93 Prüfungsangst in der Schule Ursachen, Bewältigung und Folgen am Beispiel einer zentralen Abschlussprüfung Bearbeitet von Christine Schumacher 1.

Mehr

Wissensbarrieren in kulturübergreifenden Unternehmenskooperationen. dargestellt am Beispiel deutsch-indischer Offshore Outsourcing-Projekte

Wissensbarrieren in kulturübergreifenden Unternehmenskooperationen. dargestellt am Beispiel deutsch-indischer Offshore Outsourcing-Projekte Wissensbarrieren in kulturübergreifenden Unternehmenskooperationen dargestellt am Beispiel deutsch-indischer Offshore Outsourcing-Projekte Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Theoretische Grundlagen zum Thema Werthaltungen... 9

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Theoretische Grundlagen zum Thema Werthaltungen... 9 IX Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 1 2 Theoretische Grundlagen zum Thema Werthaltungen... 9 2.1 Der Wertebegriff Definition und Funktion... 9 2.2 Theoretische Ansätze zumverständnis und zur Struktur

Mehr

Das Arbeitsanforderungen - Arbeitsressourcen Modell von Burnout und Arbeitsengagement

Das Arbeitsanforderungen - Arbeitsressourcen Modell von Burnout und Arbeitsengagement Slide 1 Das Arbeitsanforderungen - Arbeitsressourcen Modell von Burnout und Arbeitsengagement Dr. Evangelia Demerouti E.Demerouti@uu.nl Arbeits- und Organisationspsychologie Universität Utrecht Slide 2

Mehr

Stefanie Purann & Saskia Jodlowski

Stefanie Purann & Saskia Jodlowski Gliederung Zur Begrenztheit von Erzeugungsdidaktiken Von der Erzeugungs- zur Ermöglichungsdidaktik Systemisch konstruktivistische Impulse für eine Ermöglichungsdidaktik Das Problem der Autonomie im Lehr-/Lernprozess

Mehr

UNTERSCHIEDE ZWISCHEN PFLEGEOASE

UNTERSCHIEDE ZWISCHEN PFLEGEOASE 11. DEZEMBER 2012 GUTE PFLEGE FÜR MENSCHEN MIT SCHWERER DEMENZ VERANSTALTER: DEMENZ SUPPORT STUTTGART GGMBH UNTERSCHIEDE ZWISCHEN PFLEGEOASE UND TAGESOASE Prof. Dr. Renate Stemmer Katholische Hochschule

Mehr

Wann Traumatherapie bei Flüchtlingskindern? Dipl. Psych. Dr. Tanos Freiha Vortrag in Brixen

Wann Traumatherapie bei Flüchtlingskindern? Dipl. Psych. Dr. Tanos Freiha Vortrag in Brixen Wann Traumatherapie bei Flüchtlingskindern? Dipl. Psych. Dr. Tanos Freiha Vortrag in Brixen 25.03.2016 Wann Traumatherapie bei Flüchtlingskindern? Einleitung Ausgangslage Psychisches Trauma Traumawirkung

Mehr

Inhalt VORWORT...5 EINLEITUNG...13 ERSTER TEIL: THEORETISCHE KONZEPTE 1 THEORETISCHER BEZUGSRAHMEN...19

Inhalt VORWORT...5 EINLEITUNG...13 ERSTER TEIL: THEORETISCHE KONZEPTE 1 THEORETISCHER BEZUGSRAHMEN...19 VORWORT...5 EINLEITUNG...13 ERSTER TEIL: THEORETISCHE KONZEPTE 1 THEORETISCHER BEZUGSRAHMEN...19 2 PROZESSE UND STRATEGIEN LOGISCHER IMMUNISIERUNG...23 2.1 Kritischer Rationalismus...23 2.2 Die Suche nach

Mehr

Nun sag, wie hast Du s mit der Religion? Die Rolle der Religionen in der Medizinethik: Perspektiven der Medizinethik

Nun sag, wie hast Du s mit der Religion? Die Rolle der Religionen in der Medizinethik: Perspektiven der Medizinethik Nun sag, wie hast Du s mit der Religion? Die Rolle der Religionen in der Medizinethik: Perspektiven der Medizinethik Dr. Julia Inthorn Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin

Mehr

Piagets Stufenmodell der Entwicklung

Piagets Stufenmodell der Entwicklung Piagets Stufenmodell der Entwicklung Schemata veränderbare, aus der Erfahrung gewonnene Denkstrukturen und Wissenseinheiten, die Erfahrungen integrieren und Handlungen ermöglichen Saugschema; Greifschema

Mehr

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis 13

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis 13 Inhalt Abkürzungsverzeichnis 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis 13 1. Einleitung 15 1.1 Hauptschüler und ihre Vorstellungen von Arbeit und Arbeitslosigkeit I 18 1.2 Leitende Thesen der Untersuchung

Mehr

Das Heilen von Beziehungen in der Mehrgenerationenperspektive

Das Heilen von Beziehungen in der Mehrgenerationenperspektive Das Heilen von Beziehungen in der Mehrgenerationenperspektive Dr. Franz Pfitzer Arzt für Neurologie und Psychiatrie Arzt für Psychotherapeutische Medizin Chefarzt der Psychosomatischen Abteilung Klinik

Mehr

Grundbedingungen nach Jaspers (1965)

Grundbedingungen nach Jaspers (1965) Inhaltsübersicht -Allgemeine Überlegungen -Nomenklatur psychoreaktiver Störungen -Akute Belastungsreaktion -Posttraumatische Belastungsstörung -Anpassungsstörungen -Sonstige psychopathologische Syndrome

Mehr

Teil I - Psychoonkologie

Teil I - Psychoonkologie Teil I - Psychoonkologie Kapitel 1 Was Menschen mit Krebs empfinden 3 Die richtige Diagnose ist wichtig 3 Angst und Depression 5 Gestörte Beziehungen 8 Sexuelle Störungen 8 Akuter Verwirrtheitszustand

Mehr

Praxis für psychische Gesundheit. Psychiatrie Psychologische Psychotherapie. Krisen bewältigen.

Praxis für psychische Gesundheit. Psychiatrie Psychologische Psychotherapie. Krisen bewältigen. Praxis für psychische Gesundheit Psychiatrie Psychologische Psychotherapie Krisen bewältigen. Hilfe finden. @ Algesiologikum, Stand 05/2015; Text: Algesiologikum; Konzeption & Gestaltung: Planeta Gestaltungsbüro

Mehr

Berufliche Entwicklung und typische Laufbahnmuster

Berufliche Entwicklung und typische Laufbahnmuster Berufliche Entwicklung und typische Laufbahnmuster -S- Erwerbsbiographien der Zukunft Dozentin: Dipl. Ök. Dipl. Psych. Luiza Olos Referentin: Karen Metzger Freie Universität Berlin WS 2007/2008 02.11.2007

Mehr

Praxis-Tagung vom 30. Januar 2013

Praxis-Tagung vom 30. Januar 2013 Praxis-Tagung vom 30. Januar 2013 Lebensqualität und Zufriedenheit bei BewohnerInnen in Einrichtungen der Behindertenhilfe: Möglichkeiten der Partizipation im Befragungssetting. Annette Lichtenauer, lic.

Mehr

Physische Gewalttätigkeit weiblicher Jugendlicher aus den Fokussen Familie, Peers und Selbstwahrnehmung

Physische Gewalttätigkeit weiblicher Jugendlicher aus den Fokussen Familie, Peers und Selbstwahrnehmung Physische Gewalttätigkeit weiblicher Jugendlicher aus den Fokussen Familie, Peers und Selbstwahrnehmung Rahel Heeg, Universität Basel (Ab 1.2.: FHNW, Institut Kinder- und Jugendhilfe) Fachtagung des DOJ

Mehr

Onkologische Erkrankungen und Fahreignung - Einschränkungen aus der Sicht der Psychologie

Onkologische Erkrankungen und Fahreignung - Einschränkungen aus der Sicht der Psychologie Onkologische Erkrankungen und Fahreignung - Einschränkungen aus der Sicht der Psychologie Dr. Monika Dorfmüller ltd. klinische Psychologin a.d., München Ausgangssituation Altersstufe bei Diagnosenstellung

Mehr

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Definitionsversuch von Spiritualität Spiritualität ist die Erfahrung mit dem ewig Anderen. ( DDr. Monika Renz) Spiritualität ist die

Mehr

Cybermobbing. @fairer Umgang im Netz. Sebastian Geeraedts & Arne Geraedts. Schulprojekte Münster. Übersicht

Cybermobbing. @fairer Umgang im Netz. Sebastian Geeraedts & Arne Geraedts. Schulprojekte Münster. Übersicht Cybermobbing @fairer Umgang im Netz Sebastian Geeraedts & Arne Geraedts Schulprojekte Münster Übersicht Einstieg Was machen ihre Kinder im Netz Zahlen Daten Fakten Thema Cybermobbing Rechtliche Aspekte

Mehr

KREATIVITÄT???!!! Allerweltsbegriff oder lebenswichtige- prägende Ressource?

KREATIVITÄT???!!! Allerweltsbegriff oder lebenswichtige- prägende Ressource? KREATIVITÄT???!!! Allerweltsbegriff oder lebenswichtige- prägende Ressource? Ein ehemaliger Student beschreibt die Suche danach folgendermaßen: Um mich dem Thema Kreativität überhaupt einmal und erstmals

Mehr

Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen

Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen Fortbildungsoffensive Fachtagung des Arbeitskreises Ausbildungsstätten für Altenpflege Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen Problemstellung Heterogene Lerngruppe Zentrale Standards "typische"

Mehr

Einstellungen und Verhalten gegenüber körperbehinderten Menschen - aus der Sicht und im Erleben der Betroffenen

Einstellungen und Verhalten gegenüber körperbehinderten Menschen - aus der Sicht und im Erleben der Betroffenen Alfred Fries Einstellungen und Verhalten gegenüber körperbehinderten Menschen - aus der Sicht und im Erleben der Betroffenen ATHEN A sverzeichnis Einleitung 11 I Theoretischer Teil 23 1 Behinderung: Begriffliche

Mehr

Sinnorientierte Altenseelsorge

Sinnorientierte Altenseelsorge Gerhard Sprakties Sinnorientierte Altenseelsorge Die seelsorgliche Begleitung alter Menschen bei Demenz, Depression und im Sterbeprozess Inhalt Zum Geleit 7 Einleitung 9 Die Logotherapie Viktor E. Frankls

Mehr

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Resilienz Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen Gliederung Einführung Definition Trauer und Resilienz Resilienz-Forschung Was zeichnet resiliente Menschen aus? Schlussfolgerungen für die Praxis 2 Einführung

Mehr

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung:

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung: Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung: Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflege in Teilzeit Programm Begrüßung Vorstellung der Teilzeit-Ausbildung Erfahrungsbericht von 2 Teilzeit-Schülerinnen

Mehr

So gesund ist freiwilliges Engagement! Mag. Martin Oberbauer Freiwilligen-Management & Ehrenamtsbörse

So gesund ist freiwilliges Engagement! Mag. Martin Oberbauer Freiwilligen-Management & Ehrenamtsbörse So gesund ist freiwilliges Engagement! Mag. Martin Oberbauer Freiwilligen-Management & Ehrenamtsbörse Organisationen Gesellschaft Freiwilliges Engagement Hilfe- Empfänger Freiwillige(r) Psychische Gesundheit

Mehr

- Traumapädagogik in der Praxis

- Traumapädagogik in der Praxis - Traumapädagogik in der Praxis Hans-Wendt-Stiftung Bremen, 19.02.2015 Dipl. Beh.-Pädagoge Martin Kühn Größenwahn oder Not-Wendigkeit? Wir können aber annehmen, dass das psychische Trauma das letzte Glied

Mehr

Aufgabe 2: Schnittstellencontrolling. Dipl.-Ök. Christine Stockey

Aufgabe 2: Schnittstellencontrolling. Dipl.-Ök. Christine Stockey Aufgabe 2: Schnittstellencontrolling Dipl.-Ök. Christine Stockey Aufgabe 2a, 9 Punkte Skizzieren Sie zunächst überblicksartig die einzelnen Komponenten einer Balanced Scorecard. 21.01.2009 Aufgabe 2: Schnittstellencontrolling

Mehr

Dyaden im Alter 23.09.2009. Mike Martin 1

Dyaden im Alter 23.09.2009. Mike Martin 1 Dyaden im Alter Soziales Netzwerk in LASA (Amsterdamer Längsschnittstudie, N = 4494, Alter 54-89 Jahre) Warum es manchmal besser ist, schlechter zu sein: Dyadische Perspektiven in der empirischen Altersforschung

Mehr

Das Bielefelder Verfahren: ein Instrument zur Gefährdungsbeurteilung. Gesundheitsmanagement. www.uni-bielefeld.de/gesundheit

Das Bielefelder Verfahren: ein Instrument zur Gefährdungsbeurteilung. Gesundheitsmanagement. www.uni-bielefeld.de/gesundheit Das Bielefelder Verfahren: ein Instrument zur Gefährdungsbeurteilung Aktuelles Arbeitsschutzgesetz Beschluss: 19. Oktober 2013 4 Die Arbeit ist so zu gestalten, dass eine Gefährdung für die psychische

Mehr

Bewertung und Bewältigung von Zeitdruck

Bewertung und Bewältigung von Zeitdruck Bewertung und Bewältigung von Zeitdruck Immer schneller immer mehr Zeit- und Leistungsdruck bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit BAuA-Fachtagung, Berlin 03. Juli 2015 Jun.-Prof. Dr. Jan Dettmers Universität

Mehr

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August 2014 Sucht und Trauma Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste Sektor

Mehr

Altern mit geistiger Behinderung

Altern mit geistiger Behinderung Meindert Haveman Reinhilde Stöppler Altern mit geistiger Behinderung Grundlagen und Perspektiven für Begleitung, Bildung und Rehabilitation Verlag W. Kohlhammer Inhaltsverzeichnis Einleitung 9 1 Altern

Mehr

Ein Beispiel aus der Praxis. Risikoscreening für psychische Belastung und Beanspruchung von Mitarbeitern

Ein Beispiel aus der Praxis. Risikoscreening für psychische Belastung und Beanspruchung von Mitarbeitern Ein Beispiel aus der Praxis Risikoscreening für psychische Belastung und Beanspruchung von Mitarbeitern Referentin: Stephanie Gieringer -1- Zielsetzung Forschungsinteresse Erfassung arbeitsbedingter psychischer

Mehr

Vorwort 12 Vorwortder Übersetzer 15

Vorwort 12 Vorwortder Übersetzer 15 http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27798-3 Inhaltsverzeichnis Vorwort 12 Vorwortder Übersetzer 15 1 Theorie der Metakognitiven Therapie 17 1.1 Die Erscheinungsformen

Mehr

Zweigbibliofhek Medizin

Zweigbibliofhek Medizin Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) Zweigbibliothek Medizin Diese Hochschulschrift finden Sie original in Printform zur Ausleihe in der Zweigbibliofhek Medizin

Mehr

Ertrunken im Meer des Vergessen? Perspektiven einer Ethik der Demenz

Ertrunken im Meer des Vergessen? Perspektiven einer Ethik der Demenz Ertrunken im Meer des Vergessen? Perspektiven einer Ethik der Demenz Verena Wetzstein Katholische Akademie Freiburg FOTO 11. Fachtag Im Main-Taunus-Kreis Selbstbestimmung und Fürsorge Ethische Herausforderungen

Mehr

Sportmedizinisches/Sportwissenschaftliches Seminar

Sportmedizinisches/Sportwissenschaftliches Seminar Sportmedizinisches/Sportwissenschaftliches Seminar Landau, Effekte des Ausdauersports auf die psychische Gesundheit 1 Gliederung 1. Relevanz körperlicher (In-) Aktivität 2. Sport und Gesundheit 3. Ausdauersport

Mehr

Neben den oben beschriebenen Pflegmodellen, haben sich in den letzten Jahrzehnten zusätzliche Modelle entwickelt.

Neben den oben beschriebenen Pflegmodellen, haben sich in den letzten Jahrzehnten zusätzliche Modelle entwickelt. 22 Weitere Modelle \ Sunrise Modell nach Madeleine Leininger 6 Weitere Modelle Neben den oben beschriebenen Pflegmodellen, haben sich in den letzten Jahrzehnten zusätzliche Modelle entwickelt. Einige dieser

Mehr

Suizidprävention im Alter Claudius Stein, Thomas Kapitany Kriseninterventionszentrum Wien

Suizidprävention im Alter Claudius Stein, Thomas Kapitany Kriseninterventionszentrum Wien Suizidprävention im Alter Claudius Stein, Thomas Kapitany Kriseninterventionszentrum Wien Die Entwicklungskrise des höheren Lebensalters (E.Erikson) Generativität und Integration Kränkung, Resignation

Mehr

Innovationsakzeptanz von Smartphones bei chinesischen Konsumenten

Innovationsakzeptanz von Smartphones bei chinesischen Konsumenten Franziska Götze Innovationsakzeptanz von Smartphones bei chinesischen Konsumenten Eine Analyse der Einflussfaktoren Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Volker Trommsdorff GABLER RESEARCH Inhaltsübersicht

Mehr

STELLUNGNAHME 16/3522. Alle Abg. Hohe Krankenstände in der Landesverwaltung durch Einführung eines proaktiven Gesundheitsmanagements senken

STELLUNGNAHME 16/3522. Alle Abg. Hohe Krankenstände in der Landesverwaltung durch Einführung eines proaktiven Gesundheitsmanagements senken DPolG Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 12 47228 Duisburg Präsidentin des Landtags Nordrhein - Westfalen Postfach 101143 40002 Düsseldorf 16 STELLUNGNAHME 16/3522 Landesverband NRW Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee

Mehr

Gesundes aufwachsen für Alle! Kinder und Familien in belasteten Lebenssituationen stärken

Gesundes aufwachsen für Alle! Kinder und Familien in belasteten Lebenssituationen stärken Gesundes aufwachsen für Alle! Kinder und Familien in belasteten Lebenssituationen stärken 8. Fachtag Gesund aufwachsen am 30. Sept. 2013 in Dresden Prof. Dr. Raimund Geene MPH Hochschule Magdeburg-Stendal

Mehr

Ergebnispräsentation BidA Balance in der Altenpflege

Ergebnispräsentation BidA Balance in der Altenpflege Ergebnispräsentatin BidA Balance in der Altenpflege Abschlusstagung Den Wandel in der Pflege gestalten am 06.11.2012 im Gewerkschaftshaus, Stuttgart Prjektträger Gliederung Mdellprgramm Ausgangslage Prjektziel

Mehr

Das Begleitete Fahren aus lehr-lernpsychologischer Sicht

Das Begleitete Fahren aus lehr-lernpsychologischer Sicht Universität Duisburg-Essen Campus Essen - Lehrstuhl für Lehr-Lernpsychologie Das Begleitete Fahren aus lehr-lernpsychologischer Sicht D. Leutner D. Leutner Begleitetes Fahren 1 Überblick Das Konzept des

Mehr

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen Qualifizierungsbereich im Gesundheitswesen Intention der ist es, (1) die Potentiale der Sozialen Arbeit wie auch das damit verbundene soziale Mandat für das Gesundheitssystem nutzbar zu machen; (2) für

Mehr

12Q A TRAUNER VERLAG. Betriebsräte zwischen neuen Funktionen und traditionellen Erwartungen ihrer Belegschaft

12Q A TRAUNER VERLAG. Betriebsräte zwischen neuen Funktionen und traditionellen Erwartungen ihrer Belegschaft TRAUNER VERLAG UNIVERSITÄT?-. REIHE B: Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 12Q URSULA RAMI Betriebsräte zwischen neuen Funktionen und traditionellen Erwartungen ihrer Belegschaft Eine empirische Untersuchung

Mehr

Was bedeutet Pflege für Deutschland? Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im September

Was bedeutet Pflege für Deutschland? Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im September Was bedeutet Pflege für Deutschland? Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im September 2015 Persönliche Bedeutung des Themas Pflege Frage: Würden Sie von sich sagen, dass das Thema Pflege für Sie persönlich

Mehr

Offener Unterricht Das Kind soll als Subjekt erkannt und respektiert werden.

Offener Unterricht Das Kind soll als Subjekt erkannt und respektiert werden. Offener Unterricht ist ein Dachbegriff für unterschiedliche Formen von Unterricht, der sowohl ältere als auch neu-reformpädagogische Konzepte aufnimmt. Die Eigenverantwortlichkeit und Mitwirkung der Schüler

Mehr

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Update Sucht interdisziplinär KSSG 3. Februar 2011 Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste

Mehr

5 Selbstkonstruktion und interpersonale Distanz empirische Prüfung

5 Selbstkonstruktion und interpersonale Distanz empirische Prüfung Selbstkonstruktion und interpersonale Distanz U.R. Roeder - 66-5 Selbstkonstruktion und interpersonale Distanz empirische Prüfung 5.1 Die Hypothesen Im Rahmen dieser Arbeit können nur wenige der im theoretischen

Mehr

Management großer Softwareprojekte

Management großer Softwareprojekte Management großer Softwareprojekte Prof. Dr. Holger Schlingloff Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Informatik Fraunhofer Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik FIRST H. Schlingloff,

Mehr

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter?

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Fachtag für Alter & Pflege 6. November 2014 in Wolpertshausen EH-Darmstadt 1 Theorie und Praxis für das Gesundbleiben Was heißt Salutogenese? Welches

Mehr

Wege aus der Einsamkeit

Wege aus der Einsamkeit Via Best Practice Gesundheitsförderung im Alter Altersforum Bern Wege aus der Einsamkeit Andy Biedermann, operativer Projektleiter Via, 19.5.2015 Bildnachweis: Ute-Gräske/pixelio.de in: Bewegungsförderung

Mehr

Soziale Arbeit am Limit - Über konzeptionelle Begrenzungen einer Profession

Soziale Arbeit am Limit - Über konzeptionelle Begrenzungen einer Profession Soziale Arbeit am Limit - Über konzeptionelle Begrenzungen einer Profession Prof. Dr. phil. habil. Carmen Kaminsky FH Köln 1. Berufskongress des DBSH, 14.11.2008 Soziale Arbeit am Limit? an Grenzen stossen

Mehr

Psychotherapie der Depression

Psychotherapie der Depression Psychotherapie der Depression Dr. med. Benedikt Buse, Luzern Luzerner Bündnis gegen Depression, Vortrag 5.Mai 2009 Wertvolle Hypothesen zur Entstehung/Aufrechterhaltung der Depression (1) Wenige positive

Mehr

Ökologische Zukunftsmärkte ländlicher Räume

Ökologische Zukunftsmärkte ländlicher Räume PwC Sustainable Business Solutions Kristina Jahn Zukunftsforum Ländliche Entwicklung Ökologische Zukunftsmärkte ländlicher Räume Internationale Grüne Woche Berlin, 20. PwC Zielsetzung der Studie Bedeutung

Mehr

"Bindung als Voraussetzung für gesunde kindliche Entwicklung"

Bindung als Voraussetzung für gesunde kindliche Entwicklung "Bindung als Voraussetzung für gesunde kindliche Entwicklung" Fachtag der GSHN 8. November 2012 Referat www.claudine-calvet.eu Die frühe Kindheit als Wegbereiter für die weitere Entwicklung Die frühe Qualität

Mehr

Erfahrungsgeleitetes Arbeiten in hochautomatisierter Produktion

Erfahrungsgeleitetes Arbeiten in hochautomatisierter Produktion HighTech - Gespür Erfahrungsgeleitetes Arbeiten in hochautomatisierter Produktion Ergebnisse aus dem Modellversuch Ausbildung der Kompetenzen erfahrungsgeleiteten Arbeitens in der Chemischen Industrie

Mehr

Herzlich Willkommen zur 1. Abteilungsversammlung

Herzlich Willkommen zur 1. Abteilungsversammlung Herzlich Willkommen zur 1. Abteilungsversammlung im Jahr 2010 23.02.2010 23.02.2010 Verlängerte Ladenöffnung 1996 & deren Resultate Bedeutung für die Beschäftigung im Einzelhandel: 1996: Änderung der Öffnungszeiten

Mehr

Martin Simmel, Diplom-Psychologe. Das Burnout Syndrom. Wie aus Machern langsam aber sicher Zuschauer werden!

Martin Simmel, Diplom-Psychologe. Das Burnout Syndrom. Wie aus Machern langsam aber sicher Zuschauer werden! Martin Simmel, Diplom-Psychologe Das Burnout Syndrom Wie aus Machern langsam aber sicher Zuschauer werden! Bevor wir starten: Ein Stresstest Leitfragen Wie lässt sich das sogenannte Burnout Phänomen treffender

Mehr

Das Beschlussverfahren zum Kündigungsschutz de lege lata und de lege ferenda

Das Beschlussverfahren zum Kündigungsschutz de lege lata und de lege ferenda Ulrich Becker Das Beschlussverfahren zum Kündigungsschutz de lege lata und de lege ferenda Zugleich eine rechtstatsächliche Untersuchung zum Beschlussverfahren gemäß 126 ff. InsO PETER LANG Europäischer

Mehr

Theoretische und praktische Auswirkungen altersabhängiger medizinischer Reihenuntersuchungen

Theoretische und praktische Auswirkungen altersabhängiger medizinischer Reihenuntersuchungen Theoretische und praktische Auswirkungen altersabhängiger medizinischer Reihenuntersuchungen GMTTB, 13.12.2013, Konstanz Uwe Ewert, Dr. phil. MPH, wissenschaftlicher Mitarbeiter u.ewert@bfu.ch www.bfu.ch

Mehr

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung Fragestellung und Hypothesen 62 3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung In der vorliegenden Arbeit wird folgenden Fragen nachgegangen: 1. Existieren Geschlechtsunterschiede in der

Mehr

Gerontologische Perspektiven auf das Lebensende - Konturen einer Debatte

Gerontologische Perspektiven auf das Lebensende - Konturen einer Debatte Gerontologische Perspektiven auf das Lebensende - Konturen einer Debatte Dr. Stefanie Becker Careum Weiterbildung Tagung Das Ende planen?, 10. März 2015, Aarau Schöne neue Welt? - Umgang mit Sterben Planung

Mehr

Systematische Personalentwicklung

Systematische Personalentwicklung Manfred Becker Systematische Personalentwicklung Planung, Steuerung und Kontrolle im Funktionszyklus 2005 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart Inhaltsverzeichnis Vorwort V 1 Einführung 1 1.1 Ausgangslage

Mehr

Projekt-Leadership: Menschen führen in Projekten

Projekt-Leadership: Menschen führen in Projekten 120minutenBUSINESSWOMEN Präsentation des Anlasses: Projekt-Leadership: Menschen führen in Projekten 24. Juni 2009 Referenten: Moreno della Picca, Helvetia Versicherung Basel Wolfgang Rathert, lic.oec.

Mehr

Nahtoderfahrungen. Dr.med. Walter Meili. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Basel

Nahtoderfahrungen. Dr.med. Walter Meili. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Basel Nahtoderfahrungen Dr.med. Walter Meili Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Basel Was ist eine Nahtoderfahrung Nahtoderfahrungen sind tief greifende psychische Erfahrungen mit transzendenten und

Mehr

Populäre Irrtümer über Trauer

Populäre Irrtümer über Trauer Dass es mir oder allen so scheint, daraus folgt noch nicht, dass es so ist. Ludwig Wittgenstein Populäre Irrtümer über Trauer Gliederung Einleitung Annahmen über Trauer im Licht des aktuellen Forschungsstandes

Mehr

Generali Hochaltrigenstudie. Präsentation der Ergebnisse Konferenz der Seniorenbüros und Freiwilligenagenturen

Generali Hochaltrigenstudie. Präsentation der Ergebnisse Konferenz der Seniorenbüros und Freiwilligenagenturen Generali Hochaltrigenstudie Präsentation der Ergebnisse Konferenz der Seniorenbüros und Freiwilligenagenturen Köln, 9. April 2014 Gutes, gelingendes Leben im Alter Vier zentrale Kategorien Selbstständigkeit

Mehr

Akzeptanz- Motivation- Depression Dr Dr. med. Jolanda Schottenfeld-Naor 14. Düsseldorfer Diabetes-Tag 24. September 2016

Akzeptanz- Motivation- Depression Dr Dr. med. Jolanda Schottenfeld-Naor 14. Düsseldorfer Diabetes-Tag 24. September 2016 Akzeptanz- Motivation- Depression Dr 14. Düsseldorfer Diabetes-Tag 24. September 2016 Fallbeispiel 26-jährige Typ 1- Diabetikerin, berufstätig Diabetes mell. Typ 1 seit 7. Lebensjahr Insulinpumpentherapie

Mehr

Günther Opp / Michael Fingerle (Hrsg.) Erziehung zwischen Risiko und Resilienz

Günther Opp / Michael Fingerle (Hrsg.) Erziehung zwischen Risiko und Resilienz a Günther Opp / Michael Fingerle (Hrsg.) Was Kinder stärkt Erziehung zwischen Risiko und Resilienz Mit Beiträgen von Doris Bender, Karl-Heinz Brisch, Michael Fingerle, Rolf Göppel, Werner Greve, Karin

Mehr

Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank?

Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank? Welt-Suizid-Präventionstag 2013 Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank? Dr.med. Thomas Maier, Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord Zwei Fallbeispiele 2 Frau L.,

Mehr

Selbstmotivation. Das Flow-Konzept als Schlüssel für Selbstvertrauen, Motivation und Lernen. CANDOCANDANCE Hamburger Tanztage 2006

Selbstmotivation. Das Flow-Konzept als Schlüssel für Selbstvertrauen, Motivation und Lernen. CANDOCANDANCE Hamburger Tanztage 2006 Selbstmotivation als Schlüsselkompetenz Das Flow-Konzept als Schlüssel für Selbstvertrauen, Motivation und Lernen CANDOCANDANCE Hamburger Tanztage 2006 Dr. Gerhard Huhn Emergence GmbH, Berlin www.emergence.de

Mehr

please return within 24 hrs to avoid delay in production

please return within 24 hrs to avoid delay in production Splash 500cc White Antracite/Black White Splash 500cc Yellow Yellow Splash 500cc Red Red Splash 500cc Blue Attn. These colour bottles are more sentisive to marking than lighter products! This must be accepted

Mehr

Sport Mentaltraining. Nur wer bereit ist alte und ausgetretene Wege zu verlassen, wird sich verbessern.

Sport Mentaltraining. Nur wer bereit ist alte und ausgetretene Wege zu verlassen, wird sich verbessern. Sport Mentaltraining Nur wer bereit ist alte und ausgetretene Wege zu verlassen, wird sich verbessern. Michaela Baß (www.michaela-bass.de) & Christian Sterr (www.state-of-excellence.de) Mentales Training

Mehr

Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Behinderung im Alter «Was uns betrifft»

Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Behinderung im Alter «Was uns betrifft» Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Behinderung im Alter «Was uns betrifft» Tagung Schweizerisches Epilepsie-Zentrum 20. September 2013 Marie-Thérèse Weber-Gobet Bereichsleiterin Sozialpolitik

Mehr

Ergebnisse früherer Studien

Ergebnisse früherer Studien Psychosoziale Belastungen und Gesundheitsstörungen Christian Albus, Alexander Niecke, Kristin Forster, Christina Samel Tagung des Interessenverbandes Contergangeschädigter NRW e.v. Köln, 09. April 2016

Mehr

INHALT. I. DEPRESSIVE REAKTIONEN AUS PSYCHOLOGISCHER SICHT Martin Hautzinger

INHALT. I. DEPRESSIVE REAKTIONEN AUS PSYCHOLOGISCHER SICHT Martin Hautzinger INHALT I. DEPRESSIVE REAKTIONEN AUS PSYCHOLOGISCHER SICHT 1. Beschreibung der Depression 15 1.1. Das klinische Bild der Depression 16 1.2. Emotionale Symptome 18 1.3. Kognitive Symptome 19 1.4. Motivationale

Mehr