IBASE Institut für Barrierefreihei und seniorengerechte Entwicklungen

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1 Beurteilung und Zertifizierung der Barrierefreiheit nach DIN und Seniorenfreundlichkeit Dorf Wangerland Jeversche Str Wangerland-Hohenkirchen Beurteilung und Zertifizierung der Barrierefreiheit nach DIN und Seniorenfreundlichkeit Allgemeine Zusammenfassung: Menschen mit Einschränkungen der Mobilität und Rollstuhlfahrer Dorf Wangerland verfügt über barrierefreie Doppel- und Familienzimmer mit Terasse. Alle Zimmer sind ebenerdig und über einen 1,50m breiten Flur mit automatischer Beleuchtung zu erreichen. Das Hotel ist für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Handicap geeignet. Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist gegeben, da alle Freizeiteinrichtungen, wie Restaurants, Bars etc. auch mit einem Rollstuhle einfach zu erreichen sind. Senioren Das Hotel verfügt über ausreichend große Doppelzimmer ( 26qm), in denen sich auch Senioren mit Hilfsmitteln (Gehhilfen, Rollatoren etc.) ohne Probleme bewegen können. Zimmer im Erdgeschoss verfügen über eine eigene Terrasse, welche, wie die Zimmer selbst, leicht zugänglich sind. Gänge und Flure unterstützen im Dunkeln das leichte Erreichen der Zimmer durch automatische Beleuchtung. Freizeiteinrichtungen, Restaurants und Bar lassen sich ebenfalls gut erreichen und erlauben auch in den Räumlichkeiten die Nutzung von Hilfsmitteln. Familien Die Hotel- und Freizeitanlage hat sich auf Familien mit Kinder eingestellt. Alle Bereiche sind durch kurze Wege erreichbar. Für Kinder gibt es viele abwechslungsreiche Angebote. Der Kids-Club bietet eine Kinderbetreuung, sodas auch die Eltern ein wenig entlastet werden. Optimal sind auch die Voraussetzungen für Kinder mit Einschränkungen. Hierfür stehen barrierefreie Familienzimmer zur Verfügung. Das Zimmer ist ca. 46qm groß und bieten eine Unterteilung in Elternzimmer und Kinderzimmer. Das Bad ist behindertenfreundlich und durch eine Schiebetür für Kinder leicht zu Öffnen.

2 Zu Ihrer Information: Grafische Darstellung der DIN-Normen Die bis 2010 gültige DIN wurde ersetzt durch Die bis 2011 gültigen DIN Normen und 2 wurde ersetzt durch Das bedeutet, dass beim Aus- und Umbau des Dorf Wangerlands baulichen Veränderungen nach Richtlinien DIN und gemacht wurden. Richtlinie der DIN waren wie folgt: Versammlungsstätten, Sportstätten und Gaststätten Plätze für Rollstuhlbenutzer müssen mindestens 95 cm breit und 150 cm tief sein. 1%, mindestens jedoch 2 Plätze, sind für Rollstuhlbenutzer vorzusehen. Je nach Bedarf sind weitere Plätze vorzusehen. Sitzplätze für Begleitpersonen sind neben dem Rollstuhlplatz vorzusehen. Beherbergungsbetriebe Es sind 1%, mindestens jedoch 1 Zimmer, nach DIN zu planen und einzurichten. Jedes rollstuhlgerechte Gästezimmer muss mit Telefon ausgestattet sein. In rollstuhlgerechten Gästezimmern sollten alle Geräte (z. B. Vorhänge, Türverriegelung) fernbedienbar sein. Zimmer in Hotels und Pensionen müssen im allgemeinen Gebäudebereich allen Grundforderungen der DIN entsprechen, d.h. Tür- und Gangbreiten, Bewegungsflächen, barrierefreie Toilettenanlage usw. Zu empfehlen ist, alle Zimmer grundsätzlich zumindest präventiv und flexibel nach DIN zu planen. Eine Verteuerung ergibt sich dadurch nicht. Es ergibt sich eine besondere Angebotserweiterung für Geschäftsreisenden aber auch für ältere Gäste. Barrierefreie Zimmer sind Räume mit maximalem Komfort und höchster Bequemlichkeit.

3 Einzelne barrierefreie Zimmer nach DIN sind, vorrausgesetzt das Gebäude ist mit einem entsprechendem Aufzug voll erschlossen, auf verschiedene Geschosse zu verteilen und möglichst mit Verbindungstür zum Nachbarzimmer zu versehen. So besteht die Möglichkeit Begleitpersonen direkt nebenan unterzubringen. Tresen, Serviceschalter und Verkaufstische Zur rollstuhlgerechten Nutzung sollte die Höhe von Tresen, Serviceschaltern und Verkaufstischen 85 cm betragen. Bei mehreren gleichartigen Einrichtungen ist mindestens ein Element in dieser Höhe anzuordnen und unterfahrbar auszubilden. Kniefreiheit muss in 30 cm Tiefe in mindestens 67 cm Höhe gegeben sein. DIN und Bad und Sanitärräume hat man gleichgesetzt Wohnungen für Rollstuhlnutzer Ausstattung der Wohnungen mit stufenlos begeh- und befahrbaren Duschen. Denn das Besteigen einer Badewanne ist oft unmöglich, sehr beschwerlich, eine Unfallgefahr oder erfordert zusätzliche Hilfsmittel (z. B. Lifter). Das Duschen ist für behinderte Menschen einfacher und sicherer, die Sauberhaltung ist weniger beschwerlich. Badewannen sind, z.b. für therapeutische Zwecke notwendig. Die Liegebadewanne mit Tür ermöglicht selbständig und unabhängig ein wohliges Vollbad in Liegeposition zu nehmen. Duschplatz stufenlos begehbar: hier sind die eventuellen Vorschriften aus der Wohnbauförderung abweichend von der in der DIN genannten Höhe von 2cm zu berücksichtigen. Ein größerer Fußbodeneinlauf ist in jedem Fall angebracht. Bodengleiche, barrierefreie Duschen sind in öffentlichen und gewerblich genutzten Räumen längst selbstverständlich. In Sanitärräumen von Hotels, Sportstätten, Krankenhäusern oder Heimen sind sie Standard. Duschen "ohne Barrieren" sollte auch im privaten Wohnungsbau Einzug halten. Die niveaugleiche Dusche erfordert, insbesondere bei Umbauten im Bestand, Führungen der Entwässerungsleitungen unterhalb der Geschossdecke und den Einbau abgehängter Decken. Zu beachten sind bei jeder Maßnahme die unterschiedlichen Anforderungen: barrierefrei, bedingt rollstuhlgeeignet rollstuhlgerecht.

4 Information und Beschreibung Doppelzimmer alle Zimmer nach DIN und Doppelzimmer Barrierefrei ist ebenerdig und durch einen Flur mit einer Breite von 150 cm erreichbar. Beleuchtung auf dem Flur erfolgt automatisch Das Zimmer ist ca. 27,37m². Die Eingangstür wird mittels einer Karte geöffnet Höhe Türgriff 90cm und hat eine Durchgangsbreite von 92 cm. Das Zimmer ist groß und hell. Das Bett ist 180 x 200m, die Gesamthöhe des Bettes vom Boden gemessen ist ca.60 cm, kann nicht Höhenverstellt werden. Das Bett kann von beiden Seiten angefahren werden. Rechts wie auch links jeweils 160cm. Jedes Bett verfügt über eine separate Beleuchtung, sodass beim nächtlichen Toilettengang nicht die Zimmerbeleuchtung eingeschaltet werden muss. Alle Bedienelemente sind in einer Höhe von ca. 90 cm angebracht. Das Bad ist leicht durch eine Schiebetür, Durchgangsbreite ca. 98 cm zu erreichen. Im Bad befindet sich eine ebenerdige Dusche ca.120cm x 120cm mit einem Duschhocker. Das WC Sitzhöhe von 48 cm. Das WC hat einen klappbaren Haltegriff, davor stehend rechts. Rechts kann das WC angefahren

5 werden 90 cm Abstand vorhanden, Links beträgt der Abstand vom WC zur Wand 30cm,hier kann ein mobiler Haltegriff zum Einsatz kommen. Eine Bewegungsfläche von 150x150cm ist gegeben Wachtisch hat eine Höhe von 80 cm und ist unterfahrbar. Seifenspender ist erreichbar. Der Spiegel im Bad ist ein Kippspiegel, somit im Sitzen wie auch im Stehen einsehbar.

6 Information und Beschreibung Familienzimmer alle Zimmer nach DIN und Familienzimmer Barrierefrei ist ebenerdig und durch einen Flur mit einer Breite von 150 cm erreichbar. Beleuchtung auf dem Flur erfolgt automatisch Das Zimmer ist ca. 44m². Die Eingangstür wird mittels einer Karte geöffnet. Höhe Türgriff 90cm und eine Durchgangsbreite von 92 cm.das Zimmer ist groß und hell. Das Bett im Elternschlafzimmer ist 180 x 200cm, die Gesamthöhe des Bettes vom Boden gemessen ist ca.60cm, nicht höhenverstellbar. Das Bett kann von beiden Seiten angefahren werden. Rechts 140 cm und links 160cm. Jedes Bett verfügt über eine separate Beleuchtung, sodass beim nächtlichen Toilettengang nicht die Zimmerbeleuchtung eingeschaltet werden muss. Kinderzimmer: Zimmertür hat eine Durchgangsbreite von 90cm. Das Bett ist 90 x 200cm und hat eine Gesamthöhe von ca. 60cm. Alle Bedienelemente sind in einer Höhe von ca. 90 cm angebracht. Das Bad ist leicht durch eine Schiebetür Durchgangsbreite ca. 98 cm zu erreichen. Im Bad befindet

7 sich eine ebenerdige Dusche ca.120cm x 120cm mit einem Duschhocker. Das WC Sitzhöhe von 48 cm. Das WC hat einen klappbaren Haltegriff, davor stehend links. Links kann das WC angefahren werden 90 cm Abstand vorhanden, rechts beträgt der Abstand vom WC zur Wand 30cm,hier kann ein mobiler Haltegriff zum Einsatz kommen. Eine Bewegungsfläche von 150x150cm ist gegeben Wachtisch hat eine Höhe von 80 cm und ist unterfahrbar. Seifenspender ist erreichbar Der Spiegel im Bad ist ein Kippspiegel,somit im Sitzen wie auch im Stehen einsehbar.

8 Unsere Empfehlung zusätzlich mobile Haltegriffe Um die fehlenden Haltegriffe an den Toiletten zu kompensieren und zusätzliche Halterungen in den Duschen zu installieren, empfehlen wir mobile Griffe der Firma ROTH GmbH. Wir empfehlen diese Variante, da die Firma Roth ihre eigenen Produkte entwickelt und selbst testet. Sie garantieren einen aussergewöhnlichen Halt und dadurch überdurchschnittliche Sicherheit. z.b. Mobeli Vakuum-Sicherheitsanzeige Der erste Haltegriff, bei dem permanent der Vakuumzustand und damit die Haftkraft - gemessen wird. Denn die Mobeli Sicherheitswippe prüft kontinuierlich das Vakuum. Unter der Internetadresse können Sie sich über verschiedene mobile Haltegriffe und kleine Helfer informieren. Diese Seite ist ein guter Ideengeber,auch für Zusatzprodukte und zusätzliche Hilfsmittel. Alle Produkte entsprechen der heutigen DIN

9 Für die Duschen: Die in 4 verschiedenen Längen erhältlichen Teleskophaltegriffe können auf allen planen und porendichten Fliesen ab einem Raster von 140x140 mm befestigt werden. Falls Sie Fragen haben, rufen Sie mich an. Birgit Hempelmann Fachberaterin & -planerin nach DIN Qualifizierung: Handwerkskammer Münster I d e n t i f i k a t i o n s n um m e r : Z -F P b kw Telefon