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1 Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Nordfriesen entwickeln viele Ideen, wie sie Klimaund Bevölkerungswandel begegnen wollen und werden dabei von Kreis, Land und Bund unterstützt. Eine Übersicht über öffentliche und private Projekte. Es ist ein Kampf gegen die Zeit: In zwei bedeutenden Handlungsfeldern müssen auch im Kreis so bald wie möglich problematische Entwicklungen aufgefangen und zum Besseren gelenkt werden. Da ist einerseits der Klimawandel zu bewältigen, andererseits die Alterung der Gesellschaft. Auf den ersten Blick sind das zwei verschiedene Themen. Doch wer sich in den Dörfern und Städten genauer umschaut, erkennt schnell den Zusammenhang. Viele Gebäude stehen zum Verkauf. Bewohner sind weggezogen oder verstorben. Erben rücken längst nicht mehr in dem Maße nach wie früher, denn sie haben andernorts Arbeit gefunden und ihre eigene Familie gegründet. Und viele jener gebrauchten Immobilien haben genau die zwei Mängel, die den Zusammenhang zwischen der sich wandelnden Bevölkerungsstruktur und dem Zwang zum Klimaschutz aufweisen: Weil sie nicht barrierefrei sind, eignen sie sich nur eingeschänkt für ältere Bewohner. Und sie sind nicht ausreichend wärmegedämmt, um die steigenden Energiekosten im Rahmen zu halten. Folglich hat sich der Kreis entschlossen, diese beiden Zukunftsthemen mitein - ander zu verbinden und dazu diese Sonderveröffentlichung herauszugeben. Wer das Thema Wohnen im Alter konsequent durchdenkt, muss sich mit Barrierefreiheit und Energieeffizienz auseinandersetzen. Nur dann lässt sich Wohnen im Kreis nachhaltig für die Zukunft gestalten. Es gibt schon Chips, die in Kreis mit seinem Wenn es ums Energiesparen geht, hat der Nummer eins in Deutschland Klimaschutzkreis Kleider eingenäht werden. Konzept»Gemeinsam den Wandel gestalten«zur bundesweiten Kreis werden will, gehören verstärkte Wenn jemand stürzt, erkennen sie die Lageveränderung und melden das Unglück einer Zentrale. Die sendet dann erforderliche Hilfe. In Lübeck werden Modellregion wurde. Die Menschen sind eingeladen, sich mit ihren Konzepten an die Kommunen zu wenden. In Husum plant seine Aufmerksamkeit bisher vor allem auf öffentliche Gebäude gerichtet. Im Zuge einer Klimaschutzkampagne soll das anders Anstrengungen in Sachen Energieeffizienz zwingend dazu:»das sind zwei Seiten derselben Medaille«, weiß Harrsen. wohnen eine private Gruppe auf dem werden. Denn im Privaten, in Dieses Ziel ist deshalb besonders ambitioniert, weil es gerade Trommelberg modernes Wohnen, die Stadt begrüßt das und Haushalt, lauern gewaltige Ein- in der ländlich strukturierten Wohngebäuden und in jedem solche Assistenz-Systeme in Pflegeheimen getestet. Das mag allein unterstützt es im Rahmen ihrer Möglichkeiten. In Bredstedt und sparpotenziale: Rund 27 Prozent des gesamten Energieverbrauchs Westküstenregion erheblichen Nachholbedarf gibt: einen gro- wohnenden Senioren das Umland ist systematisch erkunßen, alten energieeffizient Leben retten, doch die wünschten sich womöglich viel eher, wie Wohnen stand, viele det worden, Gebäudebe- von lebendigen sozialen Kontakten aufgefangen zu werden. Doch das Bild von einsamen Alten ist nicht mehr haltbar, weil wieder stärker gemeinschaftliches Wohnen entwickelt wird. In hat man den Eindruck, dass Wohnen zum Teil ganz neu erfunden wird. Vielfältig sind die Ideen, und dabei geht es keineswegs nur darum, im Alter gut versorgt zu sein. in Zukunft gestaltet werden kann.»föhreinander«heißt vielsagend ein Mehr-Generationen-Projekt auf Föhr. In Hattstedt hat sich eine Gruppe gefunden, die mit Hilfe einer Stiftung und eines Vereins das Alte Pastorat als Wohngemeinschaft nutzt und es gleichzeitig nach den Regeln des Denkmalschutzes erhält. Wie wäre es mit einer Fortbildung entfallen in Deutschland auf die privaten Haushalte, hat das Umweltbundesamt ermittelt. Weniger Strom und Wärme zu verbrauchen, ist im Sinne aller: Es schont das eigene Portemonnaie, es verbessert die CO 2 -Bilanz der gesamten Region, es macht jeden Einzelnen zum Akteur der Energiewende.»Machen Sie mit«, appelliert Landrat Dieter Ein- und Zweifamilienhäuser, das heißt viele Außenwände und damit einen Pro-Kopf-Wärmeverbrauch, der deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Ohnehin ist der Wohngebäudebestand»ein CO 2 -Schwergewicht«, so das Bundesumweltministerium: Mehr als ein Viertel des bundesweiten Energieverbrauchs gehen auf sein Konto. Viele zum Harrsen an die Menschen in Neben der Optimierung der barrierefrei entwerfebera- Bei den erneuerbaren Energien gieeffizienz aber auch das, was Wohn-. Gebäudehülle gehört zur Ener- schon ter ist führend, im Gebäude passiert: in den in der Mitte ihres Lebens neue oder zum Experten für barrierefreies Bauen? Oder jetzt endlich energie; Solar- und Bio- Wohnungen, allen voran bei der Wind-»Machen Sie mit!«pläne fürs Wohnen. Die einen schwören darauf, das gemeinsam mit Freunden zu tun, die anderen eigene Wohn-Ideen zu verwirklichen? Eine spannende Zeit, in energie holen zunehmend auf. Insgesamt wird zwischen Dieter Harrsen, Landrat in den Haushalten, im genießen es geradezu, dabei neue Kontakte zu Fremden knüpfen zu können. Eine wichtige Initialzündung war sicher, dass der die sich jeder mit seinen Gedanken und eigenem Handeln einklinken kann. Die Türen sind aufgestoßen. Eider und dänischer Grenze heute schon rechnerisch mehr regenerative Energie erzeugt als verbraucht. Aber wenn Büro. Hier lässt sich viel tun und manches mit wirklich vergleichsweise geringem Aufwand.»Also: Mitmachen!«Wohnen 2020: Visionen für Die Generationen rücken wieder enger zusammen auf der Seite 3. Barrierefreiheit: Komfort für alle Generationen Von Geburt an bequem wohnen moderne Projekte zum Mitmachen auf den Seiten 4 und 5. Energiesparen leicht gemacht Ob Hausbesitzer oder Mieter viele Tipps für den Alltag auf den Seiten 6 und 7.

2 s e I t e 2 D e r K r e I s a L s a K t e u r Hintergrund Diese Zeitung wird aus Mitteln der EU nach dem Zukunftsprogramm Ländlicher Raum (ZPLR) / LEADER gefördert und ist ein Kooperationsprojekt des Kreises mit den AktivRegionen -Nord, südliches und Eider-Treene-Sorge. Das Klimaschutzmanagement wird aus Mitteln des Bundes im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Die»Qualifizierung Handwerk-Barrierefrei«wird finanziert aus Mittel des Bundesfamilienministeriums und die»qualifizierung Wohnberatung«durch das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein.»Ob Klimaschutz oder demografischer Wandel die großen Herausforderungen der Zukunft lassen sich nur in einer gemeinsamen Anstrengung Vieler bewältigen: Wir brauchen eine neue Bürgerbewegung«, stellt Dr. Gabriele Lamers fest. Sie leitet den Fachbereich Jugend, Soziales, Arbeit, Senioren des Kreises. Nicht zufällig waren die beiden großen Zukunftskonzepte des Kreises der Masterplan Daseinsvorsorge für die Gestaltung des demografischen Wandels und das Klimaschutzkonzept von vornherein als Gemeinschaftsprojekte angelegt. Neben zahlreichen Mitarbeitern der Kreisverwaltung wirkten an der Erarbeitung des Masterplans etwa Kommunalpolitiker, Schulen, Feuerwehrleute und soziale Träger mit. Wichtige Impulse des Klimaschutzkonzeptes sind der Insel- und Halligkonferenz, dem politischen sierten Gästen öffentlich vorgestellt das eine im März, das an- Ehrenamt und der regionalen Wirtschaft zu verdanken. Und dere im Dezember. Wer sich eine beide Konzepte tragen die Handschrift ausgewiesener Experten, ckene Behördenangelegenheit solche Vorstellung als staubtro- die in großstädtischen Planungsund Beratungsbüros arbeiten. So»Es ging beide Male äußerst le- denkt, liegt mächtig daneben: arbeiteten einheimischer und bendig zu auch Dank guter Moderatoren und der vielen, die auswärtiger Sachverstand Hand in Hand zusammen. mitgestalteten«, erinnert Eine weitere Gemeinsamkeit: sich Lamers. Beide Konzepte Gemeinsam gewonnen: Der Kreis und die AktivRegion Nordfries- wurden 2011 im Husumer Nordsee-Congressland-Nord standen bei der Energie- Centrum vor jeweils mehreren Olympiade ganz oben auf dem Siegertreppchen. hundert interes- hat 417 Kilometer Küstenlinie, umfasst vier Inseln und zehn Halligen und liegt auch im Festlandsbereich großenteils auf Normalnull oder noch tiefer.»deshalb betreffen der Klimawandel und der stetige Anstieg des Meeresspiegels uns direkter als viele andere Regionen«, betont Landrat Dieter Harrsen. Als Konsequenz aus dieser Erkenntnis will der Kreis einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deshalb hat der Kreistag beschlossen, ein regionales Klimaschutzkonzept erarbeiten zu lassen. Klimaschutz bedeutet, auf verschiedenen Wegen Treibhausgasemissionen zu senken.»dafür müssen wir den Energieverbrauch in der Region senken und stärker auf regenerative Energiequellen setzen: Wind, Sonne und Biogas sind besser fürs Klima als Zusammen geht es besser braucht eine neue Bürgerbewegung Der Grund: Der Kreis hatte nicht nur die Partner, die an den Konzepten mitgewirkt hatten, sondern auch etliche andere Handlungsträger eingeladen, sich mit ihren Leistungen und Angeboten zu präsentieren. So waren beim Thema demografischer Wandel neben vielen anderen Projekten das Wilhelminen-Hospiz, das Bürgernetzwerk sowie die Gemeinden Niebüll, Bredstedt und Arlewatt-Horstedt-Olderup dabei. Und als es um den Klimaschutz ging, beteiligten sich rund 30 Organisationen von Klimaschutz in 19 Maßnahmen Auf dem Weg zum klimafreundlichsten Kreis Erdöl, Erdgas und Kohle«, sagt Regionen setzen Nachahmer Dieter Harrsen. Ein positiver Nebeneffekt: Die erneuerbaren Ener- zunächst die 19 wichtigsten Maß- sind ausdrücklich erwünscht. Um gien schaffen Einkommen und nahmen aus dem Konzept umzusetzen, hat der Kreis Gunnar Arbeitsplätze. Sie gehören schon seit langem zu den bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren in Nord- eingestellt (siehe S. 8).»Erfolge Thöle als Klimaschutzmanager friesland. erreichen wir nur, wenn sich Das regionale Klimaschutzkonzept des Kreises umfasst 248 Sei- einen geringeren CO 2 -Ausstoß viele Akteure gleichzeitig für ten und beschreibt rund 90 konkrete Maßnahmen in den Handbesitzer, Unternehmen und Ge- engagieren etwa private Hauslungsfeldern Energieversorgung meinden«, weiß Thöle.»Der und -dienstleistungen, Stromsparen, Bauen, Wohnen, Verkehr jeden einzelnen Menschen«, be- Klimaschutz ist eine Aufgabe für und Tourismus. Es wurde mit tont Landrat Harrsen.»Wenn die Hilfe interner und externer Experten erarbeitet und vom Bun- lösen will, Menschheit ihre Klimaprobleme desministerium für Umwelt, muss jeder Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Federführend war selbst an- bei sich das renommierte Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, fangen.«energie GmbH. Mit dem Download: Konzept will der Kreis ein Zeichen auch für andere klimaschutz Konzept demografischer Wandel Ergebnisse der kreisweiten Bürgerbefragung einer Genossenschaft zur Förderung von Elektrofahrrädern bis hin zu Schulprojekten und den drei in ansässigen AktivRegionen. Überhaupt, die AktivRegionen: Gemeinsam mit der AktivRegion Nord gewann der Kreis erst vor wenigen Wochen die vom Land ausgerufene»energie-olympiade«. Der Preis ist mit Euro dotiert, die nun in den Klimaschutz investiert werden.»jetzt wollen wir den vorhandenen Schwung nutzen, um weitere Partner zu gewinnen«, erläutert Fachbereichsleiterin Gabriele Lamers. Dazu gehören im Idealfall alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises, denn ob sie als Hausbesitzer ihre Fassade dämmen oder sich ehrenamtlich für soziale Belange einsetzen: Nachhaltige Erfolge im Klimaschutz und bei der Abfederung des demografischen Wandels setzen eine Bürgergesellschaft voraus, in der jeder Mensch seine Verantwortung für das große Ganze erkennt und in praktisches Handeln umsetzt. Dass die Nordfriesen dabei auf einem sehr zukunftsträchtigen Weg sind, erkennen auch Land und Bund an: Sie haben die Erarbeitung der beiden Kreiskonzepte mit namhaften Summen gefördert.»sowohl in Kiel als auch in Berlin wird mit großem Interesse verfolgt, was wir hier machen«, weiß Lamers aus vielen Gesprächen. Der Grund: Jede Regierung will ihre Förderpolitik an erfolgreichen Beispielen ausrichten, an denen sich andere orientieren können. Impressum Kreis Der Landrat Fachbereich Jugend, Soziales, Arbeit und Senioren Fachbereich Kreisentwicklung, Bau und Umwelt Marktstraße Husum Kreis Verantwortlich: Hartmut Pohl Pressestelle Redaktion: Heike Wells, Birger Bahlo, Hans-Martin Slopianka Adelheit Marcinczyk, Andreas Doll, Gunnar Thöle Gestaltung, Herstellung: Hartmut Pohl Fotos: Andreas Birresborn, Hartmut Pohl, Birger Bahlo, Imagesource Druck: Flensbørg Avis Stand: April 2012 Wo möchten Sie im Alter wohnen? Fast alle Befragten antworten:»ich möchte so lange wie irgend möglich in meinen eigenen vier Wänden bleiben.«rund Wohnungen gibt es in : Weitaus mehr als die Hälfte davon befindet sich in Einfamilienhäusern. Aber ob Wohnung oder Haus: Fast überall gibt es Barrieren, die den Bewohnern oft erst auffallen, wenn es einem der Familienmitglieder immer schwerer fällt, zu laufen, zu sehen oder das Gleichgewicht zu halten: Mal fehlt ein Handlauf an der Treppe, mal wird die Eingangsstufe vor der Haustür zur unüberwindbaren Hürde. Müssen wir also doch alle ins Heim?»Nein«, erklärt Burkhard Jansen, der Leiter des Fachbereiches Kreisentwicklung, Bau und Umwelt des Kreises :»Jeder einzelne muss sich nur nicht. Auf ein Bevölkerungswachstum dürfen die meisten rechtzeitig darum kümmern, dass die Barrieren in seinem Haushalt Gemeinden kaum hoffen nur beseitigt oder mit Hilfsmitteln wenige können noch mit einer versehen werden.«als Beispiel geringen Steigerung rechnen. Die nennt Jansen die Lage des Badezimmers in Einfamilienhäusern: in 15 Jahren sieben bis acht Pro- meisten Landgemeinden werden»schränkt das Alter unsere Mobilität ein, verlagert unser Lebens- als heute. zent weniger Einwohner haben raum sich zunehmend ins Deshalb hat der Kreis den Masterplan Da- Erdgeschoss. Das geht aber nur, wenn sich dort auch ein Badezimmer befindet. Je früher Haus- analysiert, wie unser Leben sich seinsvorsorge erarbeitet. Er besitzer sich um solche Fragen verändern wird, wenn der Altersdurchschnitt der Gesellschaft kümmern, desto besser.«immer wichtiger werden im stark ansteigt. Und er zeigt Hand- Alter kurze Wege zu Infrastrukturen wie Arztpraxen, Einkaufsdarf für lungsbe- möglichkeiten und Bushaltestellen hier sind unter anderem Akteure etliche die Gemeinden gefordert, Vorsorge zu treffen. Eine auf. einfache Aufgabe ist Download: das in Zeiten des demografischen Wandels masterplan

3 W o H n e n V I s I o n e n f ü r n o r D f r I e s L a n D s e I t e 3 Regionaler Klimaschutz und demografischer Wandel sind Themen, die beeinflussen, wie wir morgen wohnen werden. Deshalb hat Dieter Harrsen sie zur Chefsache gemacht. Der Landrat stellt sich den Fragen von Heike Wells und Birger Bahlo. Herr Harrsen, barrierefreies Bauen nützt jedem nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern auch junge Leute verzichten gern auf Türschwellen und hohe Duschwannenränder. Warum ist diese Bauweise noch nicht allgemein verbreitet? Das erfordert ein Umdenken, das aber bereits begonnen hat. Ich sehe viele Initiativen in dieser Richtung. Je mehr gute Beispiele bekannt werden, desto mehr Architekten und Bauherren werden neue Maßstäbe fordern oder selbst entwickeln. Auch die Bauwirtschaft hat großes Interesse daran. Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Wie bringen Sie diese Ideen noch näher an die Bevölkerung heran? Ich sehe den Kreis hier als Initiator und Koordinator. Wir müssen zum Beispiel die Bürger und die Bauwirtschaft informieren, Dieter Harrsen 54 Jahre, Landrat des Kreises sie zu eigenen Initiativen anregen und diese dann etwa durch Beratung oder Öffentlichkeitsarbeit unterstützen, damit sie am Ende allgemein bekannt werden. Einige Architekten haben sich bereits auf das Thema Barrierefreiheit spezialisiert, weil sie die Nachfrage spüren ein Geschäftszweig mit Zukunft. Es gibt im Kreisgebiet auch schon Modelle für das Mehrgenerationen- Wohnen, bei dem die barriere - freie Architektur natürlich eine Rolle spielt. Brauchen wir in Zeiten des demografischen Wandels eigentlich noch viele Neubaugebiete? Eine ganz spannende Frage da wandeln sich zur Zeit Werte und Planungsschwerpunkte. Bisher standen Neubaugebiete bei den Gemeinden hoch im Kurs. Das Modell hat aber keine Zukunft mehr, weil die jungen Familien fehlen, die dort bauen könnten. Doch wenn Bürgermeister dafür werben, dass es sinnvoller ist, sich auf die Vermeidung von Leerständen und damit auf die Entwicklung des Dorfkerns zu konzentrieren, bringt ihnen das zunächst keinen Beifall ein. Solche Fragen müssen wir in den kommenden Regionalkonferenzen sehr eingehend besprechen. Ich stelle aber bei vielen Kommunalpolitikern bereits deutliche Anzeichen für einen Bewusstseinswandel fest. Erkennen Sie einen Trend, dass der Wohnungsbau sich auf die Zentren, also die größeren Orte, konzentriert? Ja. Aber sich in den zentralen Orten anzusiedeln, bedeutet häufig, in alten Häusern zu leben der Gebäudebestand in ist älter als der Durchschnitt andernorts. Wie kann man den so gestalten, dass die Menschen dort auch in 20 Jahren noch wohnen wollen und können? Da geht es um Barrierefreiheit, aber auch um Energiekosten. Wir müssen diese beiden Themen zusammenführen. Das erfordert»wohnen 2020 wie sieht Ihre Vision für aus?«neue Investitionen in beide Bereiche. Der Bedarf an Wohnungen wird in um etwa 7000 steigen, obwohl unsere Bevölkerung um 3,6 Prozent sinkt gefragt sind also vor allem kleine Wohnungen. Und das ist schon heute so. Neulich habe ich in einer Runde mit Amtsvorstehern und Bürgermeistern gesagt: Viele Immobilien stehen bereits leer, daher können wir nicht dauernd neue Baugebiete ausweisen. Da haben alle genickt. Nun müssen wir in Zusammenarbeit mit Planungsbüros die Möglichkeiten für eine innerörtliche Entwicklung ausschöpfen. Welche Einflussmöglichkeiten hat der Kreis auf die Siedlungsentwicklung? Wir tragen unsere Ideen in die Fläche und versuchen, mit Argumenten zu überzeugen. Aktuell sind wir dabei, die Empfehlungen aus dem Masterplan Daseinsvorsorge, unserer Strategie zur Abfederung des demografischen Wandels, bekannt zu machen. Wir diskutieren das in Bürgerwerkstätten und Regionalkonferenzen. Die Planungshoheit und damit die weitere Entwicklung vor Ort und die letztendlichen Entscheidungen sind aber Aufgabe der Gemeindevertretungen. Ich glaube, dass das in Kommunalwahlen künftig eine Rolle spielen wird dass Menschen in den Gemeinderat kommen werden, die genau solche mehrere Generationen umfassenden und innerörtlichen Wohnprojekte voranbringen wollen, weil sie das als Belebung des Dorfes verstehen. Wo sehen Sie da den Zusammenhang mit dem Klimaschutz? Wenn alte Häuser und Wohnungen barrierefrei umgebaut werden, sollte man immer auch an den Klimaschutz denken und damit ans eigene Portemonnaie, denn Energie wird ja immer teurer. Klimaschutz bedeutet zum einen, den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu verringern. Deshalb sollten im Zuge der Umbauten möglichst auch gleich Fassaden saniert, Fenster modernisiert und Dächer gedämmt werden. Klimaschutz bedeutet daneben, Energie und Rohstoffe einzusparen, indem man etwa TV-Geräte nicht auf Stand-by laufen lässt oder im Bad wassersparende Armaturen einbaut. Der Kreis hat sich vorgenommen, der klimafreundlichste Kreis Deutschlands zu werden. Wir sind auf gutem Wege auch, weil wir hier mit erneuerbaren Energien sehr viel Öko-Strom produzieren. Aber bis wir das Ziel erreichen, liegt noch viel Arbeit vor uns. Jürgen sönnichsen 50 Jahre, Vertriebsleiter Immobilien bei Birgit Groth Manfred Carstens der Nord-Ostsee-Sparkasse, 28 Jahre, landwirtschaftliche Be- 71 Jahre, gelernter Kaufmann und Mitglied der Arbeitsgruppe»Region triebsleiterin, Bauernhofpädagogin, heute erster Vorsitzender der Lebens- schafft Zukunft, Baustein Wohnen«, Ernährungsführerin und aktive hilfe Husum sowie der Kreisvereini-»Forum Wohnen«Stadt Husum Landfrau auf Eiderstedt gung der Lebenshilfe»Ein harmonisches Miteinander von Jung und Alt in modernen und zeitgemäßen Wohnquartieren im Zentrum, oder alternativ leben inmitten einer fantastischen und einzigartigen Küstenregion mit den die Lebensqualität verbessernden und erhaltenswerten Naturräumen, unter Integration von intakten, landschaftstypischen Bauten in beiden Fällen möglichst unter optimalen Energiebilanzen. Fazit: Wohlfühlen durch das intakte Zusammenspiel der Generationen in abgestimmten ländlichen Funktionsräumen, auch zur Sicherstellung der primären Infrastruktur.Ich wünsche mir, dass im Jahr 2020 die Wirtschaftskraft auf der Halbinsel Eiderstedt erhalten ist, so dass die Menschen weiter hier wohnen und leben können. Ich wünsche mir, dass die Wärme aus Biogasanlagen besser verteilt und genutzt wird, zum Beispiel in Wohn- oder Gewerbegebieten, und dass auf Eiderstedt, anders als jetzt, der Bau von Bürgerwindparks möglich wird, damit die Menschen vor Ort an der Wertschöpfung aus Windenergie teilhaben können.ich stelle mir vor, dass viele Wohnungen bis dahin barrierefrei gestaltet sind. Das ist nicht nur im Sinne der Behinderten, sondern auch der wachsenden Zahl von Senioren, die sich mit dem Rollator in der Wohnung bewegen wollen und müssen. Ich stelle mir vor, dass es viele kleine, also Eineinhalb- bis Zwei-Zimmer-Wohnungen gibt, die auch für ältere Menschen mit kleiner Rente bezahlbar sind. Und ich stelle mir vor, dass bis dahin in viele Siedlungen und Wohnprojekte entstanden sind, in denen Behinderte und Nicht-Behinderte, ältere und jüngere Menschen zusammenleben.«elena rosenwald 46 Jahre, gebürtige Russin, seit 1996 annemarie Lübcke Zahnärztin in Husum, verheiratet mit Berthold Brodersen 65 Jahre, Mitinitiatorin des Igor Rosenwald und Mutter von 60 Jahre, Geschäftsführer der Kreishand- Wohnprojektes in Wyk auf Föhr Marc und David werkerschaft -Nord»Ich stelle mit vor, dass die Menschen näher zusammenrücken nicht unbedingt nur in den Städten. Gerade auch im ländlichen Raum können vernetzte und kreative Wohnmodelle dazu führen, dass Ressourcen stärker gemeinsam genutzt werden, soziale Leistungen finanzierbar bleiben und die Verantwortung für die Zukunft gemeinsam getragen wird. Beispielhaft wird dies bereits durch integrierte Wohnprojekte im Kreis entwickelt. Die ländlichen Gemeinden werden in der Zukunft noch stärker Perspektiven für das ganze Dorf entwickeln müssen, um Bestand zu haben.2020 wenn alles gut geht, machen unsere Kinder dann Abitur. Es wäre schön, wenn Husum bis dahin eine autofreie Stadt wäre, zumindest im Zentrum. Oder wir fahren alle mit Elektrofahrzeugen! Und ich wünsche mir, dass die Menschen wieder mit mehreren Generationen unter einem Dach leben, nicht jeder für sich allein. So lernen die Jungen von den Alten, und ökologisch sinnvoll ist es auch: Wir verbrauchen weniger Energie, benötigen weniger Autos. Ich stelle mir ein großes, helles Haus vor mit viel Licht und natürlich versorgt mit Ökostrom!Meine Vision: Die Energieeinsparverordnung und hohe Energiekosten haben 2020 dazu geführt, dass nur noch Häuser gebaut werden, die energieautark sind. Photovoltaik, Erdund Luftwärmenutzung und beste Wärmeisolierung haben dafür gesorgt. Überschüssiger Strom fließt in die Batterie des Elektroautos. Was dann noch übrig ist, wird eingespeist. Für den Gebäudealtbestand bietet das Handwerk Umrüstmöglichkeiten zur Energieeinsparung, um auch hier hohe Kosteneinsparungen zu erzielen.«

4 s e I t e 4 Komfort für all Wie sich unsere Sichtwe Völlig hilflos kommen wir zur Welt, und viele bedürfen auch am Ende ihres Lebens intensiver Fürsorge. Dazwischen liegen kraftvolle Jahrzehnte, es sei denn, wir sind durch Krankheit oder Behinderungen beeinträchtigt. Altersforscher betonen zwei Punkte: Viele fühlen sich rund zehn Jahre jünger als sie biologisch sind. Und wer engagiert ist, positiv denkt und stets selbstbestimmt handelt, lebt länger. In der Frage, wie wir wohnen wollen, suchen Bürger zurzeit verstärkt nach alternativen Formen. Betrachten wir das entlang unserer Lebenslinie: Flügge geworden, entscheiden junge Menschen, ob sie allein, mit Partner oder in einer Wohngemeinschaft leben wollen. Reicht dafür das Angebot am Markt? Nach beruflicher Orientierung könnte die Gründung einer Familie folgen. Schon wieder Fragen: Reicht die Wohnung, muss eine neue her oder sogar schon ein eigenes Haus? Sollten sich berufliche Veränderungen ergeben oder sich sogar Lebens- oder Wohngemeinschaften auflösen, stehen Betroffene wieder vor der Entscheidung, wie sie wohnen wollen: allein in einer Single-Wohnung, in einer WG oder eingebunden in neuartige, Generationen übergreifende Wohnkonzepte? Etwa in der Mitte ihres Lebens stehen Eltern vor dem leeren Nest, weil auch das letzte Kind Jetzt geht es los: Kreis startet Wohnberatung Husum. Als eine von vier Modellregionen baut der Kreis zurzeit eine «Wohnberatung in Stadt und Land«auf. Dafür werden deren energetische Sanierung interessieren. Oder sie halten nach einer Alternative zu ihrer jetzigen Wohnsituation Ausschau. Auch Fragen zu intelligenter Haustech- chiatrische Dienst, die Mitarbeiter der Sozialzentren oder des neuen Pflegestützpunktes. «Unser Ziel ist es, zukünftig dieses Netz zu nutzen und die Berater weiter Dr. Gabriele Lamers und Karin Siebeck (re.) werben versierte Menschen gesucht, die sich für diese Aufgabe qualifizieren lassen wollen. Sie sollen nik, die das Leben vereinfachen können, werden auf Wunsch besprochen. Es kann aber auch um zu qualifizieren, um das Angebot bürgernah, flächendeckend und vor allem nach einheitlichen für Wohnberatung in Nordfriesen bürgernah und nie- die Entwicklung neuer, womög- Standards anbieten zu können«, derschwellig in ihrem häusli- lich Generationen übergreifender bringt Dr. Gabriele Lamers, Leite- chen Umfeld oder in zentralen Wohnformen gehen. Selbstver- rin des Fachbereichs Jugend, So- ministerium, erläuterte Lamers Grundlagen schulung zu gewin- ses Wissen an die Bürger weiter- Beratungsstellen helfen, wenn ständlich wissen die Berater dann ziales, Arbeit und Senioren des zusammen mit Cornelia Plewa nen. Sie lernen dabei, Bürgern geben können. Ein Praxishand- die Fragen zu ihrer aktuellen auch zu Kosten solcher Maßnah- Kreises das Ziel auf und Camilla Grätsch die Grund- unter anderem auf rechtliche, fi- buch mit Merkblättern und Wohnsituation haben. Das kann men und über Finanzierungs- den Punkt. Sie stellte das Projekt züge des nordfriesischen Projekts. nanzielle, soziale, energetische Checklisten und vielen weiteren der Fall sein, wenn sie langfristig möglichkeiten Bescheid. neulich im Husumer Kreishaus Dipl.-Ing. Architekt Ulrich van und technische Fragen Antwor- Informationen wird ihnen die krank oder pflegebedürftig ge- So manche leisten das schon vor. Nach Grußworten von Kreis- Triel zeigte interessante Lösungen ten geben zu können. Außerdem konkrete Arbeit erleichtern. worden sind, wenn sie sich für auf jeweils ihrem Spezialgebiet: präsident Albert Pahl und Karin zum Thema Barrierefreiheit. werden sie über alternative Interessierte wenden sich an: einen generationengerechten Handwerksbetriebe, Pflege- Siebeck, der Leiterin des Referats Im Kern geht es darum, die be- Wohnprojekte und deren Pla- Angelika Lies, Pflegestützpunkt, ( ) Umbau einer Immobilie oder dienste, das DRK, der Sozialpsy- Wohnraumförderung im Innen- reits engagierten Berater für eine nung unterrichtet, damit sie die oder wohnen@nordfriesland.de Wohnen das muss sich ändern! Barrierefrei und energieeffizient in den dritten Lebensabschnitt frage: Wann sollte ich mir Gedanken machen, wie ich zukünftig wohnen möchte? Jansen: Am besten deutlich vor Drei fragen an... Burkhard Jansen Fachbereichsleiter Kreisentwicklung, Bau und Umwelt des Kreises versprochen hatte etwa, weil es nicht barrierefrei und energetisch nicht auf dem aktuellen Stand ist. Die Nachfrage nach Gudrun Tiedemann (67) träumte seit ihrer Kindheit davon, eines Tages ein Haus zu bauen. Ein halbes Jahrhundert ging das aus persönlichen Gründen nicht. Doch im Vorjahr hat sich ihr Traum erfüllt. Im September zog die heute 67-Jährige mit ihrem Lebensgefährten (73) in einen Neubau, den beide ganz nach ihren indi- Gudrun Tiedemann schaut glücklich in die Zukunft. Das neue Haus erfüllt alle Wünsche. dem Ausscheiden aus dem Er- solchen Immobilien wird ver- viduellen Vorstellungen errichtet werbsleben. Ist das die Immobi- mutlich noch weiter abnehmen. haben. Dabei berücksichtigten sie Energiestandards. Stark ge- lie, mit der ich alt werden Gesucht sind hingegen kleinere auf vorbildliche Weise zwei The- dämmte Wände halten Hitze im möchte? Trägt das soziale Um- Wohneinheiten in zentralen men, die stark im Trend liegen: Sommer und Kälte im Winter feld? Reicht die Versorgung aus, Orten. Sie achteten erstens sorgfältig auf draußen. Eine moderne Gashei- die ich benötige? Nicht erst, wenn man mit dem Leben im eigenen Haus nicht mehr klarkommt. Dann wird es deutlich frage: Wie sollten Planer und Politiker darauf reagieren? Jansen: Wir werden eine sehr Barrierefreiheit, um sich im Fall des Falles leicht pflegen lassen zu können. Und zweitens sorgten sie für beste energetische Werte zung verteilt die Wärme über die Fußböden in den Räumen, was präzise über Thermostaten für jedes Zimmer gesteuert werden schwieriger, sich in ein neues viel differenziertere Siedlungs- ihres Neubaus, der dem KfW- kann. Und die Sonne hilft über- Umfeld einzugewöhnen. entwicklung erleben. Sicher Standard 70 entspricht. dies beim Heizen des Brauchwas- frage: Gilt noch der Satz: Das eigene Haus ist die beste Altersversorgung? Jansen: Leider immer seltener. werden wir nicht mehr in allen Orten neue Bauplätze ausweisen können, weil die Bestände heute schon größer sind als die Zahl der Haushalte in der Zu- Das Treppenpodest vor der Haustür, eine Stufe zur Terrasse mehr Hürden gibt es im ganzen Haus nicht. Da würde eine einfache Rampe reichen, um die not- sers. An der Schwelle zum dritten Lebensabschnitt haben sich beide ein ganz neues, sehr persönliches und zukunftsweisendes Wohnkonzept verwirklicht. Die Vorstellungen der Eigentü- kunft. Zentrale Orte werden falls sogar mit einem Rollstuhl Ein Muster-Beispiel dafür, wie mer vom Wert ihrer Immobilie eine Verdichtung im Bestand er- überwinden zu können. Auch die viel Freude es machen kann, im übersteigen oftmals das, was der leben, also qualitatives Wachs- Dusche ist barrierefrei, die Wan- Ruhestand noch einmal ganz Markt hergibt. Wenn ich in den tum. Und wir müssen viele nenwand sehr viel niedriger und neue Wohn-Ideen zu entwickeln 60er, 70er Jahren mit viel Fleiß schulen, die die Wohnsituation der Toilettensitz ein Stück höher. ließe sich ein Bett so aufstellen, derne Küche über. Schon heute und dabei völlig ohne Not und viel Verzicht ein Haus in der Menschen ganzheitlich be- Was das Paar heute schon als dass der Blick in den Garten spielt sich hier das ganze Leben leise Gedanken an eine spätere dörflicher Lage oder in Vororten gleiten und beurteilen. Da set- Komfort genießt, wird ihnen im fällt«, sagen sie. Ein schöner Ge- ab. Ein heimeliger Kaminofen ist Pflegesituation einzubeziehen. gebaut habe, muss ich heute zen auch die Wohnberater an, Pflegefall erst recht zugutekom- danke, finden beide, denn dann das i-tüpfelchen fürs Wohlfühl- Überdies ist es gelungen, barriere- feststellen, dass es nicht dem die in diesem Jahr weiter fach- men. Schon die Raumaufteilung blieben Gespräche mit dem Part- gefühl in dem Haus. freies und energieeffizientes Wert entspricht, den ich mir lich qualifiziert werden sollen. bietet die erforderliche Flexibili- ner möglich. Außerdem geht das Ein klares Konzept hatten die Bauen in persönlichen Komfort tät.»im großen Wohnzimmer Wohnzimmer nahtlos in die mo- beiden auch bei der Planung des münden zu lassen.

5 s e I t e 5 e Lebenslagen ise aufs Wohnen ändert ausgezogen ist. Wie können sie ter in raten, sich die leeren Zimmer nutzen? Wenn früh Gedanken über das Wohnen der Ruhestand naht, stellen manche Weichen, modernisieren wollen so lange wie möglich in im Alter zu machen. Die meisten vorausschauend barrierefrei. den eigenen vier Wänden bleiben Andere handeln erst, wenn sie und können das einen gesundheitlichen Knacks bekommen haben. auch dank Mitten im Leben kann sich vernünftiger Lebens- kaum einer vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn die Kräfte im Alter nachlassen. Download: Ambulante Dienste, Pflegestützpunkt und Wohnbera- wohnen weise, besserer medizinischer Versorgung und ambulanter Dienste. Dennoch zwingt der absehbare körperliche oder auch geistige Verfall dazu, sich erneut zu fragen, wie und wo wir dann wohnen wollen. Nordfriesen haben dazu schon viele spannende Ideen entwickelt. Sie können durchaus aus der gewohnten Umgebung hinausführen in ein neues, barrierefreies und anregendes Wohnumfeld mit ganz neuen sozialen Kontakten. Grundlagenschulung Barrierefreiheit Husum/Niebüll. Ihnen kribbelten die Hände wie bei schweren Durchblutungsstörungen, ein kiloschwerer Anzug sorgte für einen schweren Gang und eine Spezialbrille gab den kostenpflichtigen, aber vom Bundesfamilienministerium geförderten Grundlagenschulungen in Husum und Niebüll, wie sie die Chancen der älter werdenden Gesellschaft für sich und die be- anmeldungen Kreishandwerkerschaft -Nord Telefon: ( ) martensen@kh-nf.de Kreishandwerkerschaft -Süd termine Husum: Die nächsten Schulungen mit dem Referenten Jürgen Petersen finden am und im Handwerkerhaus, Süderstraße 97, statt. nur ein verschwommenes Bild troffenen Menschen nutzen kön- Telefon: ( ) Niebüll, Föhr, Sylt: Gerd Martensen schult vom Gegenüber wieder so drastisch wurde Teilnehmern einer nen. Schnell wurde allen klar, dass barrierefreies Bauen auch iwersen@khhusum.de am 11.5., 8.6.,15.6. und Seminarreihe des Kreises, koordi- jungen Familien mehr Komfort tens verstanden die Teilnehmer, bank des Landes. Die wirbt für die niert von Angelika Lies von Pfle- bietet. An Schwellen oder auf wie sich der demografische Wan- DIN-Normen war allen wichtig, rung ein. Ist barrierefreies Bauen Immo-Rente ein monatlicher Be- gestützpunkt und den Kreishand- Treppen scheitern auch junge El- del auch in kon- geht es doch im Kern um die teurer? Keineswegs. Wer zudem in trag, der anhand des Wertes des ei- werkerschaften vor Augen ge- tern mit ihren Kinderwagen, und kret auswirkt. So wird der Anteil Frage, wie komfortabel und si- einem Rutsch auch für Energieein- genen Heimes berechnet wird. Das führt, wie sich Menschen im an Dusch- oder Badewannen der Menschen über 75 Jahren bis cher sich Gebäude gestalten las- sparungen sorgt, erhält günstiges kompakt vermittelte Wissen er- hohen Alter fühlen. können auch die Jüngsten stür um 58 Prozent steigen, der sen, um den Menschen das Leben Geld nicht nur von der Kreditan- möglicht den Teilnehmern, Bürge- Bislang erkannten schon 45 Ar- zen. Also ist barrierefreies Bauen der jungen Menschen jedoch um so bequem wie möglich zu ma- stalt für Wiederaufbau (KFW- rinnen und Bürger s chitekten, Handwerker und Mit- keine Frage des Alters der Bewoh- ein Viertel zurückgehen. chen. Breiten Raum nahmen Bank), sondern auch vom eigenen in ihrer jeweiligen Lebens- und arbeiter von Verwaltungen in ner die erste Erkenntnis. Zwei- Selbst so trockene Materie wie auch viele Fragen zur Finanzie- Geldinstitut oder der Investitions- Wohnlage zu unterstützen. Guter Rat: Pflegestützpunkt Individuell, kostenlos und unabhängig drei ideale Voraussetzungen für eine Pflegeberatung, die auch bei der Bevölkerung ankommt. Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes in konzentrieren sich auf die konkrete, persönliche Frage eines Bürgers. Ihr Rat ist gratis. Und sie empfehlen keine bestimmten Anbieter, sondern stets eine Auswahl der sich bietenden Möglichkeiten bester Verbraucherschutz also. Sie sind breit aufgestellt, weil sie alle Fragen rund um Pflege, Demenz und Behinderungen beantworten. Und sie beraten nicht nur Betroffene, sondern Angehörige, alle interessierten Bürger, die sich mit dem Älterwerden beschäftigen, sowie rechtliche Betreuer und Organisationen. Sie helfen, möglichst lange im eigenen Zuhause bleiben zu können, vernetzen die pflegerischen, medizinischen und sozialen Leis- Ulrike Petersen ist unter ( ) erreichbar, Infos auch unter tungen und hören auf Beschwerden. Zudem fühlen sie sich als Ansprechpartner bei Fragen rund ums Ehrenamt. Ratschläge gibt es zu Stichworten wie: Haushaltshilfen, Essen auf Rädern, Hausnotruf, Hilfsmitteln, barrierefreiem Wohnen und zu den verschiedenen Formen der häuslichen und der stationären Pflege. Sie wissen über Finanzierungen Bescheid und helfen bei Anträgen. Die Mitarbeiter haben auch Tipps zu der vielen noch unbekannten Urlaubspflege, die es Pflegenden ermöglicht, mit oder ohne ihren betreuten Angehörigen Freizeit zu genießen und das auch noch finanziell bezuschusst zu bekommen. Husum. In der früheren Küche der alten Osterhusumer Schule am Trommelberg könnte gemeinsam gekocht werden. Wenn die Kinder Alleinerziehender mittags nach Hause kommen, reichten ihnen die Nachbarn das Essen. Die Schul-Werkstatt stünde allen Heimwerkern in der Siedlung zur Verfügung, keiner bräuchte mehr das übliche Arsenal an Werkzeug allein zu horten. Ein Grillplatz für alle müsste her. Und ein Ein- Zimmer-Appartement ließe sich prima als Gästewohnung reservieren, das reihum genutzt werden könnte, wenn jemand Besuch hat. Das sind nur ein paar Ideen, wie sie den Initiatoren des Wohnprojekts Trommelberg durch den Kopf gehen. Neues Wohnen in der Stadt Wie Ideen gefördert werden können»immer mehr Menschen suchen gemeinschaftliche Wohnstrukturen«, sagt Hans-Joachim Alfeld (60), einer der Mitbegründer dieser Initiative. Viele Menschen, mit denen das Team gesprochen habe, wollten statt sozialer Isolation»Austausch und Miteinander«. So freut er sich, dass hinter der Kern-Mannschaft von zehn Akteuren mittlerweile 60 auf einer Warteliste stehen, die sich grundsätzlich bereit erklärt haben, an dem Projekt mitzuwirken. Solche Wohnprojekte gebe es zu Dutzenden in Hamburg, auch schon in Schleswig-Holstein und nun auch in Husum. Zwei Jahre lang hat sich die Gruppe etwa alle zwei Wochen getroffen, um aus ihren Ideen ein tragfähiges Konzept werden zu lassen. Politik und Verwaltung hätten das begrüßt und unterstützten das im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Kontakte, die ursprünglich mal der verstorbene Bauamtsleiter Detlef Tannen geknüpft hatte, seien von seinem Nachfolger Rudolf Hölscher aufgegriffen und vertieft worden. Heute fühlt sich die Gruppe eingebunden in einen intensiven Dialog mit der Stadt. Schließlich war die Stadt auch bereit, Geld in die Hand zu nehmen, um das Gelände mit dem aus Sicht der Gruppe erhaltenswerten alten Schulgebäude für ihre Zwecke zu erschließen. 60 Wohneinheiten könnten auf der Fläche geschaffen werden. Ein Mix aus Eigentum und Die Initiativgruppe begrüßt die Begleitung durch Husums Bauamtsleiter Rudolf Hölscher (li.) Mietobjekten. Schließlich solle der Trommelberg von Jung und Alt, von Menschen unterschiedlichen sozialen Hintergrunds bewohnt werden. In ihrem Konzept sprechen die Mitglieder vom Passivhausstandard, von der Verwendung regenerativer Energien und empfehlen, Autos gemeinsam zu nutzen.»alles nicht revolutionär, sondern auch von anderen schon einmal gedacht«, gibt sich Alfeld bescheiden. Hauptsache, alles entspreche ihren persönlichen Vorstellungen. Anderen rät Hans-Joachim Alfeld, es ihnen gleich zu tun:»gründlich überlegen, wie man in Zukunft wohnen will und dann auf eine sich bietende Gelegenheit warten«. Kontakt: projekt@trommelberg.de

6 s e I t e 6 e n e r G I e s P a r e n L e I C H t G e M a C H t Lebensqualität im energieeffizienten Haus Familie Hoeg und ihr»neues, altes«haus Niebüll. Einer Runderneuerung nach energetischen Gesichtspunkten sprochen und geplant. Das bedeutete für das 1950 erbaute schlichte Siedlungshaus: ein lerdecke und eine Heizung, die alternativ sowohl mit Hackschnitzel als auch mit Stückholz hat sie in den energiesparenden Betrieb der neuen Anlagen eingeführt, zum Beispiel mit einer schafft, nun folgen nach und nach weitere Umstellungen im Haushalt wie zum Beispiel Ener- unterstützt. Und mit dem Ergebnis ist die gesamte Familie rundum zufrieden trotz aller hat die Famillie Hoeg aus Niebüll neuer Verblenderstein vor dem befüllt werden kann. Allein diese konstanten Mindesttemperatur. giesparlampen. Kosten und Mühseligkeiten, die ihr Haus unterzogen. Basis dafür war eine Energieberatung durch den Fachmann:»Für eine sinnvolle energetische Sanierung muss man das Ganze betrachten alten und die Auffüllung der dadurch entstandenen Hohlschicht mit Polystrol-Partikelschaum- Granulat, ein neues, gedämmtes Dach, neue Fenster und Türen»neue Wärme«bringt Claudia Samson-Hoeg ins Schwärmen:»Selbst in den kalten Wochen Anfang Februar war die Grundtemperatur sogar in den Schlaf- Und energiebewusstes Lüften ist für Claudia Samson-Hoeg ebenso Ehren-»Unsere Lebensqualität ist gestiegen und wir sparen Energie.«Claudia samson-hoeg Für die Hoegs war das ganze Vorhaben auch finanziell machbar: Die günstigen Fördermittel der solch ein Umbau mit sich bringt. Nach fast drei Jahren Wohnen im»neuen, alten«haus sehen alle unter dem Strich nur Vorteile, die Claudia Samson Hoeg und ein Gesamtkonzept erstel- mit Wärmeschutzverglasung (U- räumen angenehm.«sache wie für ihren Mann Jan KfW (Kreditanstalt für Wiederauf- so auf den Punkt bringt:»wir len«, erläutert Energieberater Wert 1,1), eine Solaranlage mit Mit der Sanierung einher geht und die Kinder Lasse und Lisa bau) sowie der Zuschuss der profitieren gleich in zweierlei Peter Sönnichsen. Gemeinsam zwei Flachkollektoren und 300 auch bei den Hoegs einiges an (siehe Foto). Kühlschrank und BAFA (Bundesanstalt für Wirt- Hinsicht: Unsere Lebensqualität wurden dann die einzelnen Sa- Liter Solarwasserspeicher sowie Veränderungen in Alltag und Kühltruhe mit hohem Energieef- schaft und Ausfuhrkontrolle) ist gestiegen, und wir sparen nierungsmaßnahmen durchge- drinnen die Dämmung der Kel- Haushalt. Der Heizungsexperte fizienz-standard wurden ange- haben die Angelegenheit positiv auch noch ordentlich Energie.«frage: Wenn ich Sanierungsmaßnahmen nach energetischen Gesichtspunkten an meinem Haus plane an wen wende ich mich? Limke: Wenn es eindeutig um Sanierungsmaßnahmen am Haus geht, dann sollte der Weg zum Energieberater führen. Der sieht sich das Gebäude genau an und erstellt dann einen Maßnahmenkatalog, aus dem Hinweise zur Umsetzung, Energieeinsparungen, Wirtschaftlichkeit und Förderungsmöglichkeiten für die einzelnen Maßnahmen hervorgehen. Geht es dagegen vorrangig darum, die vorhandenen Energiekosten zu bewerten und ohne großen Kosteneinsatz zu senken, sollte man sich für erste Tipps und Hinweise an die Verbraucherberatung wenden. frage: Wie finde ich einen seriösen, qualifizierten Energieberater und was kostet seine Leistung? Limke: Da»Energieberater«keine geschützte Berufsbezeichnung ist, sollte man unbedingt einen Berater wählen, der für So wird die Haussanierung zum Erfolg! Drei fragen an... sandra Limke Landessprecherin des Deutschen Energieberater- Netzwerkes (DEN) e.v. alle Förderprogramme zugelassen ist. Das BAFA bzw. demnächst die dena führen eine Liste mit allen entsprechenden Energieberatern. Die Kosten für eine umfassende Energieberatung liegen bei unserem Verband, dem DEN, bei etwa 800 bis Euro, davon werden zum Beispiel für ein Einfamilienhaus 300 Euro als Zuschuss vom BAFA übernommen. frage: Wenn das Geld knapp ist: Welche baulichen Maßnahmen jenseits der»großen Sanierung«sind unter energetischen Gesichtspunkten sinnvoll? Limke: Günstige und effektive Maßnahmen sind das Abdichten der Fenster und Türen, besonders der Türen zu den Abseiten im Dachausbau und der»spitzbodenluken«. Auch die Dämmung der Decke zum Dachboden und der Abseiten ist häufig ohne großen Aufwand umsetzbar. Darüber hinaus lohnt sich der Einbau einer stromsparenden Heizungspumpe sehr schnell, auch das Einstellen der Heizkörper durch einen hydraulischen Abgleich. Tipps für die Suche nach einem Energieberater Husum/Niebüll. Welcher Energieberater passt zu mir und meinem Haus, welcher ist qualifiziert und woran erkenne ich das? Angesichts der schnell wachsenden Zahl von Energieberatern in Deutschland kann die Suche nach dem»richtigen«zum Hindernislauf werden, aus mehreren Gründen. Erstens ist»energieberater«keine geschützte Berufsbezeichnung. Zweitens gibt es mehrere Netzwerke und Verbände mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Anforderungen sowie eine noch viel größere Zahl von frei arbeitenden Energieberatern. Und bei größeren Bauvorhaben, für die Fördermittel beantragt werden sollen, geht es drittens neben der fachlichen Qualifikation auch um die Frage, ob der Berater zur Antragstellung beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) Wer passt zu mir und meinem Haus? oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) berechtigt ist. Nach Überzeugung vieler Experten ist die Aufnahme in die BAFA-Liste ein wichtiges Qualitätskriterium.»Diese Energieberater sind staatlich anerkannt und unabhängig«, erläutert Ferenc Ellermann vom bundesweiten Energieberater-Netzwerk»energetrium«, dessen Mitglieder den Angaben zufolge alle»bafa-gelistet«sind ( oder Das gleiche gilt nach Aussage der Landessprecherin Sandra Limke für die Mitglieder des Deutschen Energieberater-Netzwerkes (DEN, Für manchen dem Verein GIH (Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker) angeschlossenen Energieberater dagegen ist gerade diese Forderung nach Unabhängigkeit ein»k.o.«-kriterium«, wie der Vorsitzende des Monatliche energiekosten eines Drei-Personen- Musterhaushalts im Jahr 2010 Strom: 70 Euro (25%) (3.500 kwh/a) Wärme: 89 Euro (32%) (1.600 l/a) Kraftstoff: 121 Euro (43%) (1.050 l/a) Quellen: BMWI, Tecson, benzinpreis.de eigene Berechnungen Stand: 10/2010; Heizkosten im einfamilienhaus: Vergleich saniert und unsaniert Heizkosten summiert in GIH-Nord, Jürgen Lehmann, es formuliert. Denn Inhaber von Handwerksbetrieben gelten nicht als unabhängig auch wenn sie über die gleiche Qualifikation verfügen wie ihre Kollegen, also eine kammerzertifizierte Ausbildung zum Energieberater ( oder Die BAFA-Liste ( dort unter»energie«den Punkt»Energiesparberatung«ansteuern und dann»beratersuche«) soll im Verlauf dieses Jahres von der Deutschen Energie-Agentur (dena) übernommen werden.»da ist einiges im Umbruch«, sagt der dena-gebäudeexperte Thomas Drinkuth. Derzeit laufen die Vorarbeiten, unter können sich alle Energieberater eintragen lassen, die bei BAFA und KfW antragsberechtigt sind. Die dena führt zudem eine eigene Energieberater-Liste ( mit In 10 Jahren In 15 Jahren In 20 Jahren unsaniert optimal saniert Quelle: dena»durchweg gütegesicherten Experten«, wie Drinkuth betont:»da kann man nach Qualifikation suchen, nach Regionen und vor allem auch nach Referenzen.«Viele Möglichkeiten also entscheiden muss jeder selbst. Wichtige Orientierung, als Erstanlaufstellen vor Ort, bieten in die Termine der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein in Niebüll und Husum. Jeweils zweimal monatlich öffnet der Diplom-Ingenieur und Energieberater Peter Sönnichsen sein»mobiles Büro«im Niebüller (jeden ersten und dritten Montag, 14 bis 18 Uhr) und Husumer Rathaus (jeden zweiten und vierten Montag, 12 bis 16 Uhr). Je nach Dauer kostet diese Erstberatung fünf bis zehn Euro. In beiden Fällen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich Niebüll: Telefon ( ) , Husum: Telefon ( )

7 e n e r G I e s P a r e n L e I C H t G e M a C H t s e I t e 7 Energieeffizienz am und im Haus Was Eigentümer und Mieter tun können Husum/Niebüll Energieeffizient leben und wirtschaften, sorgsam mit komplett saniert oder in der Wohnung selbst, als Eigentümer oder Mieter, Energiesparmaßnah- Erhebungen zufolge fast 60 Prozent der Energiekosten eines Musterhaushaltes aus. brauchs durch konsequente Komplettsanierungen des Gebäudebestands auf das Niveau der denden Einfluss auf den Energieverbrauch, sondern auch die Heizungsanlage, Alter und die Heizung auszuschalten das sorgt zudem für ein gesundes, angenehmes Raumklima. wertvoller Energie umgehen und men umsetzt und energiebewusst Für energetisch sinnvolle Sa- Anforderungen der Energieein- Ausstattung der Haushaltsgeräte Beim Stichwort Heizen sei, möglichst wenig Wärme und lebt: All das ist nicht nur im Sin- nierungsmaßnahmen am Haus sparverordnung (EnEV) 2009 für und das eigene Verhalten. wenn es um eine Neuanschaf- Strom verbrauchen wer würde ne des Klimaschutzes, es schont wie die Dämmung von Außen- Neubauten eingespart werden«. Denn es muss nicht immer eine fung geht, noch der mögliche dies nicht wollen? Ob man als in Zeiten hoher Energiepreise wänden und Dach, die Anschaf- Die Frage nach der Energieeffi- Neuanschaffung sein. Schon der Einsatz erneuerbarer Energien ge- Hausbesitzer das Eigentum ener- auch den eigenen Geldbeutel. fung neuer Fenster und Türen, zienz im Zusammenhang mit Verzicht auf die Stand-by-Funk- nannt bei dem gieeffizient aufrüstet oder gar Denn Strom und Wärme machen Energieeffizienz was ist das eigentlich? aber auch für den Austausch alter gegen moderne, effiziente Heizungsanlagen kann es Geld vom Staat geben, aus verschiedenen Förderprogrammen. Voraussetzung dafür ist, dass bestimmte dem Zustand»Die Gebäudestruktur ist hier der Wohngebäude stellt stark geprägt von frei stehenden Einfamilienhäusern.«sich in einem Burkhard Jansen Flächenkreis wie tion an Fernseher, Computer & Co bringt erstaunliche in besonderer Einsparergebnisse. Der Einsatz bereits heute Vorreiter ist. Regenerative Wärmequellen wie Pellets, Holzhackschnitzel oder Stückholz sind auch im Kreisgebiet gefragt und entsprechende Heizanlagen im Rahmen einer bauliche Standards erfüllt sind Weise.»Die Gebäudestruktur ist von Energiesparlampen oder LED energetischen Gebäudesanierung Husum/Berlin.»Die Energieeffi- nung im Winter genannt. Dafür und dass diese ein sinnvolles hier stark geprägt von frei stehen- als Lichtquellen und viele weitere häufig ebenfalls förderfähig, seit zienz ist ein Maß für den Ener- sei»teilweise nur ein Zehntel Gesamtkonzept ergeben; hier ist den Einfamilienhäusern«, erläu- kleine Einzelmaßnahmen kön- Neuestem unter bestimmten Be- gieaufwand zur Erreichung der Energie nötig, wenn das die Unterstützung durch einen tert Burkhard Jansen, Leiter des nen sich zu einer beachtlichen dingungen auch wieder Mini- eines festgelegten Nutzens«, Gebäude im Hinblick auf den qualifizierten Energieberater not- Fachbereiches Kreisentwicklung, Gesamtbilanz addieren. Blockheizkraftwerke. heißt es im Online-Lexikon Wi- Energieverbrauch intelligent sa- wendig. Bau und Umwelt der Kreisverwal- Das gilt auch für die richtige Wohl dem übrigens, der in kipedia.»je weniger Energie für niert wird«. Dann könne Ener- Auch wenn die Investitionen tung. Die im Rahmen des Klima- Technik beim Heizen und Lüften. einem der zahlreichen nordfriesi- die gleiche Leistung benötigt gie effizient eingesetzt werden. nicht unerheblich sind, langfris- schutzkonzeptes erstellte Wer bei eingeschalteter Heizung schen Dörfer von Neukirchen bis wird, desto höher ist die Ener- Energieeffizienz und Energie- tig gesehen rechnen sie sich häu- CO 2 -Bilanz habe denn auch ge- das Fenster stundenlang»auf Dörpum lebt, in denen eine Bio- gieeffizienz«, präzisiert das einsparung seien zwar nicht fig, mal ganz abgesehen vom zeigt, dass der durchschnittliche Kipp«stehen lässt, lüftet ledig- gasanlage mit Wärmenetz in Be- Bundesumweltministerium; das Gleiche,»aber ihr Ergebnis höheren Wohnkomfort. Einer Raumwärmebedarf im Kreis deut- lich die Wärme, verschenkt wert- trieb ist, wie sie heute allseits von Energie werde eingesetzt, um ist gleich: weniger Energiever- Untersuchung im Auftrag des lich über dem Bundesdurch- volle Energie und bares Geld. der Politik gefordert wird: Hier eine Leistung zu erhalten. Als brauch«und so natürlich Umweltbundesamtes (UBA) zu- schnitt liegt. Regelmäßig, dabei entsprechend kommt wohlige»regenerative«beispiel wird eine warme Woh- auch weniger Kosten. folge»können 60 Prozent des Aber nicht nur die energetische kurz»stoßzulüften«, das heißt Wärme, meist zu günstigen Be- Raumwärme-Endenergiever- Qualität des Hauses hat entschei- das Fenster ganz zu öffnen, dabei dingungen, direkt ins Haus. Energieeffizient handeln heißt Sparen Kiel. Wer in seinem Alltag energieeffizient handelt das heißt, den (unnötigen) Verbrauch von Strom und Wärme vermeidet, spart bares Geld. Hier eine kleine Auswahl aus der Vielzahl der Energiespartipps der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein: Beispiel Heizung: Temperaturregler und Zeitprogramme kosten wenig und bringen viel, immerhin gehen fast ein Drittel der Energiekosten eines Haushaltes auf das Konto»Wärme«. Sinnvoll ist auch der sogenannte hydraulische Abgleich der Heizungsanlage. Heizungspumpe, Heizleitungen und Heizkörper werden dabei exakt auf den Wärmebedarf der Räume abgestimmt, entsprechend die notwendige Durchflussmenge für jeden Heizkörper ermittelt und an den Thermostatventilen voreingestellt. Beispiel Warmwasser: Egal, ob die Warmwasserversorgung mit der Heizung gekoppelt oder über eine getrennte Anlage erfolgt Duschen statt Baden, das Wasser nicht länger laufen lassen als notwendig und zum Händewaschen mit kaltem Wasser vorlieb nehmen spart auf jeden Fall. Beispiel Elektrogeräte: Spätestens dann, wenn eine Neuanschaffung notwendig ist, sollte diese der höchsten Energieeffizienzklasse gerecht werden. Das gilt besonders für Kühl- und Gefriergeräte, die rund um Stand-by-Funktion. Sinnvoll hierfür sind Steckdosenleisten mit eigenem Schalter. Diesen nach dem Ausschalten des Computers oder Fernsehers auch wirklich zu bedienen, sollte zur Gewohnheit werden. Denn je nach Gerät werden im Stand-by-Modus laut Verbraucherzentrale bis zu 90 Kilowattstunden Strom verbraucht ohne Not und Nutzen! Bei Preisen von zwischen 20 und 25 Eurocent pro Kilowattstunde bei den regionalen Anbietern in macht das 20 Euro und mehr pro Jahr aus. Beispiel Beleuchtung: Rund zehn Prozent des Stromverbrauchs eines durchschnittlichen deutschen Haushalts werden durch die Beleuchtung verursacht. Da lohnt sich der Umstieg auf Energiesparlampen oder gegebenenfalls LED! die Uhr laufen. Häufig energiesparen macht sich bezahlt aber rechnet sich eine IT Neuanschaffung auch Einsparpotenzial: 25 / Jahr Fernseher Stand-By Einsparpotenzial: dann, wenn das»alte«es 47 / Jahr Einsparpotenzial: 90 / Jahr noch tut, aber ein Stromfresser ist (siehe Grafik). Um das bewerten zu können empfiehlt es sich, einen Strommesser zu leihen (gibt es unter anderem in einigen Baumärkten) und alle Haushaltsgeräte Einsparpotenzial: Haushaltsgeräte durchzuchecken. 160 / Jahr Beleuchtung Ein Sparfaktor ist auch Einsparpotenzial: 100 / Jahr der Verzicht auf die Quelle: dena Strompreis 24 Ct / kwh Energiesparen leicht gemacht Hier finden Sie Rat und Informationen zum umweltbewussten Energieverbrauch, zum Energiesparen im Haushalt und zu energetischen Baumaßnahmen eine kleine Auswahl von Internet-Adressen: Website der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein mit Themenbereich»Energie, Bauen + Wohnen«; sehr hilfreich: die Broschüre»99 Wege Strom zu sparen«der Verbraucherzentrale NRW im Bereich Download Website der Initiative Energie- Effizienz Private Haushalte der Deutschen Energie-Agentur (dena) mit vielen Tipps und wertvollen Hinweisen Website für die gleichnamige Kampagne des Bundesumweltministeriums Verbraucher-Website der Deutschen Energie-Agentur (dena) Website der gleichnamigen Kampagne zahlreicher Umweltorganisationen Website der Agentur für Erneuerbare Energien mit viel Hintergrundinfo zu Energieversorgung und Energieverbrauch Website des Kreises, unter dem Stichwort»Klimaschutz«auch Informationen zum Heizspiegel, Broschüre dazu im Download

8 s e I t e 8 e I n B L I C K I n D I e Z u K u n f t Senioren stehen Schlange nach altengerechtem Wohnraum 100sollen es auf einer Warteliste in Bred- dort junge Familien einziehen. Damit stößt die in den Köpfen vieler Kommunalpolitiker noch Fuß, in Gesprächen mit der Bevölkerung und vom Büro aus die Wohnverhältnisse in Bredstedt stedt sein. Nur ein Schlaglicht, verankerte Regel, durch die Aus- und Umgebung und erstellte warum der Haus- und Woh- weisung von Neubaugebieten hieraus eine Studie, gefördert nungsmarkt alte Menschen in wie automatisch junge Men- vom Referat Wohnraumförde- der Region vor gewaltige Heraus- schen von außerhalb anlocken rung des Innenministeriums. Der forderungen stellt. Entschei- zu können, an ihre Grenze oder Name:»Neue Mitte Bredstedt«, dende Gründe sind die kehrt sich sogar ins fatale Gegen- die öffentlich im Bürgerhaus vor- Veränderungen in der Bevölke- teil um: In den Gemeinden ste- gestellt wurde. Gutsche bezog geren Abwesenheit nach Bred- Mietshäuser in den Kommunen Immobilie nicht akzeptieren. rung der Stadt im vergangenen hen im Innenbereich ältere dabei intensiv die Umlandge- stedt zurück oder haben etwa teils erhebliche Probleme auf Gutsche stellt fest:»für Einfami- Jahrzehnt. So sank die Zahl der Immobilien leer, weil die Senio- meinden, vor allem alle beruf- durch einen Urlaub hier ihren unter anderem, weil ältere Men- lienhäuser der 1950er bis 1970er unter 18-Jährigen um 16 Pro- ren in zentrale Orte abwandern lich und privat bedingten Wunsch-Alterssitz gefunden. Das schen lange in den eigenen vier Jahre ergeben sich Verkaufspreise zent, während die der über 65- oder verstorben sind. Und für Wanderungsbewegungen zwi- verstärkt zusätzlich die Nach- Wänden wohnen bleiben wol- deutlich unter Euro.«Jährigen um 12 Prozent zunahm. Neubaugebiete sinkt die Nach- schen Stadt und Umlandgemein- frage nach kleineren, altenge- len, aber nicht (mehr) über aus- Insgesamt sieht der Gutachter Besonders überraschend: Ob- frage, weil es nun mal immer we- den sowie dem Kreisgebiet mit rechten Wohneinheiten. reichend Kapital verfügen, um nur einen Ausweg: Der vorhan- wohl im Norden der Stadt durch niger junge Menschen gibt. ein. Ein bedeutsamer Lichtblick: Gutsches Kommentar:»Das den einstmaligen Wert ihrer Im- dene Wohnraum muss barriere- Neubauten 200 Einwohner zuzo- Damit könnten über kurz oder Die Stadt hat seiner Analyse Thema Altenwohnen ist somit mobilie auch in die Zukunft zu frei und energieeffizient moder- gen, schrumpfte auch dort die lang sogar Neubaugebiete ver- nach»eine nicht unerhebliche aktueller denn je.«retten. Problematisch werde die nisiert werden, um ihn zukunfts- Gruppe der 20- bis 40-Jährigen. öden, warnt Dr. Jens-Martin Gut- Attraktivität«auch für ältere Neben der Bevölkerungsent- spätere Vermarktung, wenn Ei- fähig zu machen. Nur so sei der Neubau-Aktivitäten sind also kei- sche. Er erforschte zusammen Menschen von außerhalb der Re- wicklung wirft der bauliche Zu- gentümer den zwischenzeitlich Bedarf der Ein- und Zweiperso- nesfalls ein Zeichen dafür, dass mit Kollegen per Fahrrad, zu gion. Sie kehren nach einer län- stand vieler Eigenheime und eingetretenen Wertverlust ihrer nenhaushalte zu decken. In mehreren Studien ist in erforscht worden, wie die Menschen jetzt und in Zukunft leben wollen. Warum engagiert sich das Land in der Fläche? es darum, wie im ländlichen Raum die ohnehin schon eng geknüpften Netzwerke dafür genutzt und weiterentwickelt werden können. In Flensburg wird untersucht, wie bestehende Einfamilienhäuser in zentraler Lage von neuen jungen Familien erworben und umgebaut werden Kiel. Wohl an keinem Ort in Schleswig-Holstein wird zurzeit so umfassend terium die Arbeit mit Geld für weitere Projekte. Erkundet werden sollte nun auch noch, wie Karin siebeck können, statt immer wieder neue Baugebiete am Stadtrand auszuweisen. In Lübeck geht es darum, und systematisch die Zukunft des und wo die Menschen heute und Referatsleiterin Wohnen die Wohnberatung für den Miet- Lebens im Alter erforscht und ge- demnächst wohnen wollen und Innenministerium Schleswig-Holstein wohnungsbau zu entwickeln. plant wie in. Den welche Infrastruktur dafür ge- Und in Mölln wird untersucht, ersten großen Schritt auf dem schaffen werden muss bis hin welche Rolle Wohnlotsen beim Weg dahin hatte der Kreis ge- zur Frage, wie zukunftsfähige barrierefreien und energieeffi- macht, indem er seinen Master- Siedlungen geplant werden soll- weite Studie»Wohnbestände zu- ren lässt. Damit wurde der Kreis Struktur der Wohnbestände und zienten Umbau unter den Regeln plan Daseinsvorsorge aufgestellt ten. kunftsfähig gestalten«. Herunter- mit erheblichen neu entstehende Wohnprojekte des Denkmalschutzes überneh- hat einen Leitfaden, um ganz Weil Karin Siebeck viele An- gebrochen wurde dann alles Fördermitteln mehr und mehr zu kennt, könne man noch eine sys- men können. konkret die Folgen des demogra- träge auf Wohnraumförderung schließlich auf Bredstedt, um in einer Landschaft für Versuche am tematische Beratung für die Be- Die finanzielle Förderung in phischen Wandels auffangen zu auf dem Tisch hatte, ging es ihr einer weiteren Untersuchung lebenden Objekt mit dem Ziel, völkerung entwickeln, sagten macht die Verant- können. Aufmerksam hatte das darum, eine Grundlage für die (»Neue Mitte Bredstedt«) anhand daraus letztlich fürs ganze Land sich die Verantwortlichen im In- wortung deutlich, die auf den die Landesregierung beobachtet, wie Karin Siebeck, Leiterin des Referats Wohnraumförderung im Innenministerium, hervorhebt. Weil die Nordfriesen sich ohne- Förderentscheidungen des Ministeriums zu fin-»wir wollen klären, wie einer einzelnen Stadt ganz konkret deutlich zu machen, wie sich Wünsche zukunftsfähige Siedlungen aussehen können.«nach Wohnraum wandeln werden, wie Karin siebeck Kommu- einen»instrumentenkasten Daseinsvorsorge«zu entwickeln, wie Karin Siebeck es formuliert. Sie versteht darunter tatsächlich so eine Art Karteikasten mit Aufga- nenminsterium. Folglich gab es auch Fördermittel für den Aufbau einer kommunalen Wohnberatung, wie sie hier in im März gestartet werden Schultern der Nordfriesen liegt. Hier wird experimentell die Zukunft gestaltet, um Handlungsempfehlungen für Schleswig- Holstein zu entwickeln. Andere hin schon so weit vernetzt hat- den. Genau deswegen förderte nen dem gerecht werden können ben und Checklisten für Planer soll. Klug verteilt wurden die Mit- wollen uns etwas abschauen, ten, um die Zukunft meistern zu das Land als zusätzlichen Bau- und wie sich die Bürgerschaft für im Land. tel dafür auf vier Regionen im womit hier möglichst vorbildlich können, unterstützte das Minis- stein zum Masterplan die kreis- ein so großes Vorhaben aktivie- Und wenn man schon die Land. Hier in geht gearbeitet werden sollte. Ein Klimaschutzmanager für umfasst Kind dicht dran an den Gefahren, die der Umwelt durch den es, das Klimaschutzkonzept Klimawandel drohen Stichwort 248Seiten des Kreises. Gunnar Thöle betrachtet es als»meine Stellenbeschreibung«, wie er lachend erklärt. Der 34-Jährige übernahm am 1. April die neu geschaffene Meeresspiegelanstieg.«Am gewählten Beruf des Maschinenbauingenieurs interessierte ihn denn auch weniger die klassische Ingenieurslaufbahn als Stelle des nordfriesischen Klimaschutz- Möglichkeit, vielmehr die»ich möchte in der Projektzeit richtig was managers. Seine mit dem entsprechenden zentrale Aufgabe: die Umsetzung der wichtigsten im Konzept voranbringen.«gunnar thöle Wissen»Technik für Nichtschutzmaßnahmen festgeschriebenen Klima- voranzutreiben, zu steuern und zu koordinieren. Gunnar Thöle ist 1978 geboren und in Dithmarschen aufgewachsen.»dadurch war ich schon als Techniker begreifbar zu machen, Technik sinnvoll zu nutzen und ihre Auswirkungen positiv zu beeinflussen«. Darum hat er sich im Bereich erneuerbare Energien fortgebildet, hat als Forschungsassistent an der Hamburger Hochschule für angewandte Wissenschaft gearbeitet und zuletzt als Projektleiter in der Energieberatung der Hamburger Netzwerkstelle für energieeffizientes Bauen und erneuerbare Energien ZEBAU. Im Bereich Klimaschutz passiert bereits viel in, weiß Thöle, der schon vor dem 1. April regelmäßig tageweise vor Ort war, sein Büro im Kreishaus bezogen und an vielen Treffen und Terminen teilgenommen hat.»das Engagement ist groß«beim Kreis und bei den Menschen vor Ort, ist er überzeugt. Positive Beispiele herauszustellen und auf andere zu übertragen, Anstöße zu geben, aufzuklären, Katalysator für Ideen, Motor, Anlaufstelle und Ansprechpartner in Sachen Klimaschutz zu sein darin sieht er seine Aufgabe. Und da Klimaschutz in als»chefsache«gesehen wird, ist der Klimaschutzmanager direkt Landrat Dieter Harrsen unterstellt.»das sorgt für kurze Entscheidungswege«, freut sich Gunnar Thöle.»Schließlich möchte ich in den nächsten drei Jahren der Projektzeit richtig was voranbringen.«gunnar thöle Klimamanager des Kreises Telefon ( ) Infos auch unter Rund 90 Handlungsempfehlungen aus Themenfeldern vom Bauen bis zum Tourismus sind Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes, das das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie gemeinsam mit dem Büro für Energiewirtschaft und technische Planung (BET) aus Aachen unter Mitwirkung vieler Akteure vor Ort für erarbeitet hat. 19 dieser Maßnahmen hat der nordfriesische Kreistag als vordringlich für die Umsetzung definiert ein umfangreicher Arbeitsplan für den Klimaschutzmanager. Er umfasst unter anderem die Entwicklung von Leitlinien für das Energiesparen in den Kommunen, das Projekt»Energieeffizientes Wohnen«und Aufklärungskampagnen. Auch Fahrgemeinschaften sollen gefördert, die Sanierung der Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden forciert, die Elektromobilität sowie die Nutzung alternativer Kraftstoffe auch in öffentlichen Fuhrparks vorangebracht werden und vieles mehr.

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