Bioenergie und Landschaftspflege. Christof Thoss Konferenz Energetische Nutzung von Landschaftspflegematerial 01.März Berlin

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1 Bioenergie und Landschaftspflege Christof Thoss Konferenz Energetische Nutzung von Landschaftspflegematerial 01.März Berlin

2 Gliederung 2 1. Wer ist der DVL 2. Potenziale der Lapf- Biomasse 3. Der Landschaftspflege - Bonus 4. Definition Lapf-Bonus 5. DVL Umfrage 6. Das Best Practice Projekt 7. Rechtliche Aspekte 8. Fazit / Empfehlung

3 3 1. Landschaftspflegeverbände in Deutschland 150 Verbände in Deutschland ca Landwirte als Partner ca Gemeinden seit 1.März 2010 sind LPV im BNatschG 3 Abs. 4 verankert. regionale Kooperationen zwischen Landwirten, Kommunen und Naturschutz auf gleicher Augenhöhe (Drittelparität)

4 Aufwuchsbiomasse vs. Anbaubiomasse 4 ca. 47,5% der Fläche in der BRD werden landwirtschaftlich genutzt (rund 17 Mio. ha, BMELV 2008), 11,9 Mio. ha Acker, rund 4,7 Mio. ha Dauergrünland, Wälder bedecken ca. weitere 30% der Fläche Flächenpotenzial für die Bionergiegewinnung ca. 3 bis 4 Mio. ha in D. Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), (2007): Klimaschutz durch Biomasse

5 2. Potenziale Lapf-Biomasse 5 Das Potenzial an Landschaftspflegematerialien umfasst nach der Definition der Clearingstelle EEG gesetzlich geschützte Biotope (derzeit ca. 5% der Landesfläche 1,75Mio. ha, nach BNatschG Kapitel 4 Abschnitt 1, 10% Biotopverbundsfläche gefordert), besonders geschützte Natur- und Landschaftsteile,

6 Potenziale Lapf-Biomasse 6 Vertragsnaturschutzflächen, Flächen aus Agrarumwelt- oder vergleichbaren Förderprogrammen (z.b. KULAP, statistischen Jahrbuch BMELV, 7,13 Mio ha (davon 0,745 Mio ha ökol. Landbau, 1,55 Mio ha Extensivierung und 0,5 Mio ha Erhaltung, Wiederherstellung oder Schaffung von Landschaften bzw. Naturraum) Flächen, auf denen die Bewirtschaftungsauflagen der o.g. Programme freiwillig eingehalten werden.

7 Potenziale Lapf-Biomasse 7 Zudem kann es sich bei Pflanzen und Pflanzenbestandteilen um Materialien aus Landschaftspflege handeln, wenn sie von Flächen stammen, auf denen seit Beginn des betreffenden Kalenderjahres keine mineralischen Dünger und keine chemischen Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden. Ein weiteres Indiz ist die maximal zweischürige Mahd.

8 Potenziale Lapf-Biomasse 8 zusätzlich kommen Flächen außerhalb der herkömmlichen landwirtschaftlichen Nutzung als weitere Potenziale in Frage, z.b.: Kompensationsflächen (Flächenverbrauch in Deutschland ca.100ha/d), ökologische Vorrangflächen und Gewässerrandstreifen an Gewässern der so genannten 2. oder 3. Ordnung ( km Gewässerlänge mit Einzugsgebiet < 10 km² fallen in Deutschland in die Zuständigkeit der Kommunen) sowie Flächen die aus Wirtschaftlichkeitsgründen nicht mehr in einer herkömmlichen landwirtschaftlichen Nutzung stehen.

9 Potenziale Lapf-Biomasse 9 Nach DVL Schätzungen beläuft sich das theoretische Potenzial auf mehr als 2,7 Mio. Hektare. 1 das tatsächlich technisch nutzbare Potenzial liegt bei geschätzten Hektar und entspricht mit 12PJ/a den Schätzungen des Fachverbandes Biogas e.v. 2 Hierbei sind jedoch die nach EEG Clearingstelle neu definierten Potenziale der Biomasse aus privaten und kommunalen Pflegeschnittmaßnahmen nicht berücksichtigt worden (z.b. Straßen-, Schienen- und Stromtrassenbegleitgrün/-holz, kommunaler Grasschnitt, Grünschnitt aus der privaten und öffentlichen Garten- und Parkpflege sowie von Golf- und Sportplätzen). Das Potenzial für das Straßenbegleitgrün beläuft sich alleine auf 1,2 PJ/a. 3

10 3. Der Landschaftspflege - Bonus 10 Neu im EEG 2009: Vergütung von Landschaftspflegmaterial bei der Verwertung in Biogasanlagen: sieben Cent pro kwh Strom NawaRo-Bonus, zusätzlich gibt es den Landschaftspflege-Bonus in Höhe von zwei Cent pro kwh Strom, wenn mehr als 50% der anfallenden Biomasse aus der Landschaftspflege stammen. [s. Empfehlung zu Landschaftspflegebonus, Clearingstelle EEG, , Seite 45] Biomasseheizungen mit KWK: Für Anlagen über 500 kw Leistung 2,5 cent mehr pro kwh Strom, wenn die verwendete Biomasse aus der Landschaftspflege stammt. KWK Stadtwerke Dinslaken

11 4. Definition Lapf - Biomasse 11 Clearingstelle EEG, Empfehlung 2008/48 vom , Landschaftspflege-Bonus Versuch der Konkretisierung durch Auslegungshilfe der Clearingstelle EEG 2010, FAQ BMU - Bioenergie Workshop Konkretisierung des Landschaftspflegebegriffs im Hinblick auf die Vergütung des Landschaftspflege-Bonus

12 5. Der Lapf Bonus in der Praxis 12 DVL Umfrage Lapf-Bonus ) AU-Maßnahmen (Mais/GPS z.b.bei pflugloser Bewirtschaftung, Schleppschlauchverfahren,...) LaPf-Bonus beantragt LaPf - Bonus ausgesprochen Genehmigt in % ,21 2.) AU-Maßnahmen ökologischer Landbau (GPS/Mais) ) AU-Maßnahmen ökologischer Landbau (Kleegras/Grasschnitt) ) Ausgleichszulage benachteiligtes Gebiet/Bergregion (Silomais) )Vertragsnaturschutzprogramm/Biotoppflegema ß- nahmen/naturschutzflächen (Naturschutzverbände, BUND) 6.) Thermische Verwertung von Landschaftspflegeholz, Straßenbegleitgehölzen ) Grünlandschnittnutzung ) Pflege von Golf-/Sportplätzen und kommunalen Flächen ) WSG/NSG

13 Der Lapf Bonus in der Praxis 13 DVL Umfrage Lapf-Bonus 2009 LaPf-Bonus beantragt LaPf-Bonus ausgesprochen Genehmig t in % 1.) AU-Maßnahmen (Mais/GPS z.b.bei pflugloser Bewirtschaftung, Schleppschlauchverfahren,...) ,21 2.) AU-Maßnahmen ökologischer Landbau (GPS/Mais) ) AU-Maßnahmen ökologischer Landbau (Kleegras/Grasschnitt) ) Ausgleichszulage benachteiligtes Gebiet/Bergregion (Silomais) )Vertragsnaturschutzprogramm/Biotoppflegemaßnahmen/Naturschutzflächen ) Thermische Verwertung von Landschaftspflegeholz, Straßenbegleitgehölzen ) Grünlandschnittnutzung ) Pflege von Golf-/Sportplätzen und kommunalen Flächen ) WSG/NSG

14 Der Lapf Bonus in der Praxis tech. Herausfor derung Definition Lapf- Biomasse Lapf-Potenzial Mindestanteil 50% Weniger zertifizierte Anlagen als in 2009 aber höhere Qualität und Transparenz

15 6. Das Best Practice Projekt 15

16 7. Rechtliche Aspekte 16 Abfallrecht Die Verwendung von LaPf-Material in der BGA ist (eigentlich) Anzeigepflichtig und erfordert eine Genehmigung nach BImSchG (gilt für das Straßenbegleitgrün wie auch für die Biomasse von NSG- Flächen) Siehe Bioabfallverordnung Anlage 1, AVV (Stichwort Abfallbegriff) und KrW-/AbfG 1, 3 (3) aber Richtlinie 2008/98/EG (Voraussichtliche Umsetzung in 2011), neue EU Abfallrichtlinie, über Abfälle und zur Aufhebung bestimmter Richtlinien (hier dreht sich die Systematik)

17 8. Warum Reststoffnutzung 17 Erhalt der Kulturlandschaft und dadurch auch ein Erhalt der kleinstrukturierten Landwirtschaft Reduzierung der Flächenkonkurrenz und dadurch eine gutes Argument für die Tank oder Teller Diskussion deutliche Verbesserung der Klimabilanz Bioenergie und Naturschutz widersprechen sich nicht mehr senken deutlich die EEG-Kosten, das Flächenpotenzial der Lapf-Biomasse ist zwar vergleichbar mit der der Anbaubiomasse, aber die energetische Ausbeute bis zu 10 mal geringer als der Energieertrag von Mais

18 DVL Forderung an EEG Nötige Maßnahmen für die EEG-Novelle 2012 Stufenloser Bonus statt Schwellenwert von 50% Mindestanteil Ein Umweltbonus statt vieler Bonusbausteine Der Einsatz von konventioneller Anbaubiomasse, von Abfall- und Reststoffen oder von Wirtschaftsdünger wird über die Grundvergütung abgegolten. Energie aus natur- und umweltverträglicher Bewirtschaftung wird mit einem Umweltbonus in Höhe von 12 Cent/kWh vergütet. Positivliste bei Umweltbonus Bestandteile dieser Positivliste könnten sein: Mischkulturen ohne Pestizideinsatz, mehrjährige Wildpflanzenmischungen, Dauerkulturen oder extensives 1-2schüriges Grünland.

19 Bioenergie? Aber natürlich! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Christof Thoss, Deutscher Verband für Landschaftspflege,

20 20 Quellennachweis Biogaserzeugung durch Trockenvergärung von organischen Rückständen, Nebenprodukte und Abfälle aus der Landwirtschaft, Uni Rostock, FAL, IE 2007 Sondergutachten: Klimaschutz durch Biomasse, Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), 7/2007 Fachverband Biogas e.v. Positionspapier zur EEG-Novelle 2011/2012

21 21

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