Einführung in die Linguistik. Syntax: Lösung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die Linguistik. Syntax: Lösung"

Transkript

1 Einführung in die Linguistik WS05 Syntax: Lösung Aufgabe 1 Erklären Sie, was eine SOV Sprache von einer VSO Sprache unterscheidet. In einer SOV Sprache ist die Grundwortstellung Subjekt-Objekt-Verb, in einer VSO Sprache ist die Abfolge Verb-Subjekt-Objekt. Aufgabe 2 Nehmen Sie an, dass ein Forscher für das Englische folgendes Regelwerk erstellt hat: S NP VP NP D N VP V NP Welche Sätze sind von diesem Regelwerk zugelassen, und welche nicht? Zugelassen: (1) The cat chased the dog. (4) The giraffe saw the cat. Nicht zugelassen: (2) Cats chased the dog. (3) The cat slept (5) The small cat saw the dog. Erweitern Sie das Regelwerk, so dass folgende Sätze auch zugelassen sind: (6) The cat chased the dog around the house. (7) The giraffe chased the cat into the garden. (8) The cat in the hat stood on the mat. (9) The tiger in the jungle slept. (10) The cat in the hat on the mat ate beans in the house in the kitchen. (11) The small, clever, yellow tiger ate the delicious, huge meal. Folgende Sätze sollten ausgeschlossen sein: (12) *The cat chased around the house the dog. (13) *The giraffe chased into the garden the cat.

2 Erweitertes Regelwerk: S NP VP NP (D) ADJ* N PP* VP V (NP) PP* PP P NP Aufgabe 3 Bestimmen Sie die Konstituenten in den folgenden Sätzen mittels der Konstituententests. Generell: es lohnt sich immer alle Konstituententests auszuprobieren, da die Tests nicht unbedingt eindeutig sind, und manchmal auch gar nicht angewendet werden können. Die gesammelte Testbatterie führt dann aber zu einer eindeutigen Erkenntnis. (1) Ich weiß, dass der Hase den Affen nervt. Ich und du "Ich" ist eine Konstituente (NP) Ich [weiß, dass der Hase den Affen nervt] und [denke, dass die Katze den Affen nervt]. " weiß, dass der Hase den Affen nervt" ist eine Konstituente (VP) Ich weiß, [dass der Hase den Affen nervt] und [dass die Katze den Affen nervt]. " dass der Hase den Affen nervt" ist eine Konstituente (CP) [der Hase] und [die Katze] "der Hase" ist eine Konstituente (NP) [den Affen] und [die Katze] "den Affen" ist eine Konstituente (NP) Ich weiß, dass der Hase [den Affen nervt] und [die Katze stört] "den Affen nervt" ist eine Konstituente (VP) Ich weiß, dass [der Hase den Affen nervt] und [die Katze den Löwen stört] [der Hase den Affen nervt] ist eine Konstituente (S) Weitere mögliche Konstituenten: [Ich weiß, dass] und [er weiß, dass] der Hase den Affen nervt. [Ich weiß] und [er weiß], dass der Hase den Affen nervt. Ich weiß [dass der Hase] und [dass der Löwe] den Affen nerven. Keine möglichen Konstituenten: *Ich [weiß dass] und [denke dass], der Hase den Affen nervt. (Es gibt natürlich noch weitere mögliche Kombinationen, aber das hier sind die spannendsten). Pronominalisierungstest: Ich: ist schon ein Pronomen, Konstituente (NP) Weiterhin kann man noch folgendes Pronominialisiseren: Ich weiß, dass [der Hase] [den Affen] nervt.

3 Ich weiß, dass er ihn nervt. Also [der Hase] und [den Affen] Konstituenten (NP). Ich weiß es. Also [dass der Hase den Affen nervt] eine Konstituente (CP) Ich weiß, dass der Hase es tut. Also [den Affen nervt] eine Konstituente (VP) [Ich weiß, dass], [Ich weiß] und [dass der Hase] kann man nicht pronominalisieren, also vermutlich auch keine Konstituenten. Fragetest: Wer weiß, dass der Hase den Affen nervt? "Ich" ist eine Konstituente Was weiß ich? [dass der Hase den Affen nervt] ist eine Konstituente. Bei den eigenbetteten Elementen funktioniert der Fragetest nicht, da es sich hier um einen Deklarativsatz handelt. Umstellungstest: Dass der Hase den Affen nervt, weiß ich. [ich] und [dass der Hase den Affen nervt] sind Konstituenten. Dass der Hase den Affen nervt [ich weiß]. [ich weiß] ist keine Konstituente nervt] sind Konstituenten. Ich weiß, dass [den Affen] [der Hase] nervt. [den Affen] und [der Hase] sind Konstituenten *[Dass der Hase] weiß ich, den Affen nervt. [dass der Hase] ist keine Konstituente der Hase den Affen nervt [ich weiß, dass] [ich weiß, dass] ist keine Konstituente Also hat man folgende Konstituenten: [ S [ NP Ich] [ VP weiß, [ CP dass [ S [ NP der Hase] [ VP [ NP den Affen] nervt.]]]]] Bei den folgenden Sätzen muß man ähnlich vorgehen. (2) Die kleine, überaus kluge Katze entkam dem Löwen. [ S [ NP Die [ AP kleine, überaus kluge] Katze] [ VP entkam [ NP dem Löwen.]] Die [kleine, überaus kluge] und [sehr schnelle] Katze [kleine, überaus kluge] ist eine Konstituente (3) Die Katze, die sich in der Sonne sonnte, schnurrte. [ S [ NP Die Katze, [ CP die [ VP [ NP sich] [ PP in [ NP der Sonne]] sonnte]], [ VP schnurrte.]]

4 Die Katze, die [sich in der Sonne sonnte] und [sich die Pfoten leckte] N.B.: Der Fragetest kann hier für den Relativsatz (die sich in der Sonne sonnte) nicht funktionieren! (4) Auf der Mauer saßen Löwen. [ S [ PP Auf der Mauer] [ VP saßen [ NP Löwen]]. (5) Die Katze will eine Maus fangen. [ S [ NP Die Katze] [ VP will [ VP [ NP eine Maus] fangen.]]] Pronominalisierungstest: Die Katze will das. Die Katze tut das. [will eine Maus fangen] ist eine Konstituente Sie will sie fangen. Die Katze will [eine Maus fangen] und [einen Keks essen]. *Die Katze [will eine Maus fangen] und [will einen Keks essen]. Umstellungstest: [Eine Maus] will [die Katze] fangen. [eine Maus fangen] will die Katze *[will eine Maus fangen] die Katze Aufgabe 4 Bestimmen Sie welche der Konstituenten in den folgenden Sätze Argument sind, und welche Adjunkte. (1) Die Katze jagte den Hund mit voller Kraft. Argumente: [Die Katze], [den Hund] Adjunkt: [mit voller Kraft] (2) Die Katze, die auf der Mauer saß, gähnte laut. Argumente: [Die Katze] Adjunkte: [die auf der Mauer saß], [laut]

5 (3) Der sehr kleine Affe gab dem Kind im Zoo in der Stadt Berlin eine Erdnuss. Argumente: [Der sehr kleine Affe], [dem Kind], [eine Erdnuss] Adjunkte: [im Zoo], [in der Stadt Berlin]

Wortstellung. Wortstellung. Wortstellung

Wortstellung. Wortstellung. Wortstellung Einführung in die Linguistik Butt / Eulitz / Wiemer Di. 12:15-13:45 Do.! 12:15-13:45 Fr.! 12:15-13:45 Syntax II Infos etc. http://ling.uni-konstanz.de => Lehre Einführung in die Linguistik Wortstellung

Mehr

1. Stellen Sie die Konstituentenstruktur der folgenden Sätze als Baumdiagramme dar:

1. Stellen Sie die Konstituentenstruktur der folgenden Sätze als Baumdiagramme dar: 1. Stellen Sie die Konstituentenstruktur der folgenden Sätze als Baumdiagramme dar: 1. Die Überschwemmungen hinterließen ernorme Schäden. 2. Der amtierende Bundeskanzler verzichtet auf eine erneute Kandidatur.

Mehr

Teil II: Phrasen und Phrasenstruktur

Teil II: Phrasen und Phrasenstruktur Teil II: Phrasen und Phrasenstruktur Übersicht: Grammatische Funktionen Kategorien Konstituenten & Strukturbäume Konstituententest Endozentrizität 1 Einfacher Satzbau Drei allgemeine Grundfragen der Syntax:

Mehr

Einführung in die Linguistik, Teil 4

Einführung in die Linguistik, Teil 4 Einführung in die Linguistik, Teil 4 Syntax - Das Berechnen syntaktischer Strukturen beim menschlichen Sprachverstehen Markus Bader, Frans Plank, Henning Reetz, Björn Wiemer Einführung in die Linguistik,

Mehr

Künstliche Intelligenz Sprachverarbeitung mit Prolog

Künstliche Intelligenz Sprachverarbeitung mit Prolog Künstliche Intelligenz Sprachverarbeitung mit Prolog Stephan Schwiebert WS 2009/2010 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln Parsing mit Prolog Grammatik Wortartenklassifikation,

Mehr

Einführung in die Computerlinguistik. Syntax I

Einführung in die Computerlinguistik. Syntax I Einführung in die Computerlinguistik Syntax I Hinrich Schütze & Robert Zangenfeind Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München 14.12.2015 Schütze & Zangenfeind: Syntax I 1 / 35 Take-away

Mehr

Aus: Hubert Truckenbrodt und Kathrin Eichler: Einführung in die moderne Sprachwissenschaft. Ms., ZAS Berlin und DFKI Saarbrücken, 2010.

Aus: Hubert Truckenbrodt und Kathrin Eichler: Einführung in die moderne Sprachwissenschaft. Ms., ZAS Berlin und DFKI Saarbrücken, 2010. Aus: Hubert Truckenbrodt und Kathrin Eichler: Einführung in die moderne Sprachwissenschaft. Ms., ZAS Berlin und DFKI Saarbrücken, 2010. Syntax 5: Die Syntax der Verben 1 Verben im Englischen 1.1 Auxiliare,

Mehr

Kater Kamikaze. Seite 4 bis 7: Kannst du alle Fragen richtig beantworten? Was sind kurze Menschen? Katzen. Krallen. Kinder.

Kater Kamikaze. Seite 4 bis 7: Kannst du alle Fragen richtig beantworten? Was sind kurze Menschen? Katzen. Krallen. Kinder. Kater Kamikaze Seite 4 bis 7: Kannst du alle Fragen richtig beantworten? Was sagt der Kater? Ich liebe. Was sind kurze Menschen? Katzen. Krallen. Kinder. Setze die richtigen Tunwörter (Verben) ein! Man

Mehr

Fersentalerisch: SVO SOV?

Fersentalerisch: SVO SOV? Linguistica tedesca- LS 44S - A.A. 07/08 - Das Fersentalerische, eine deutsche Sprachinsel in Norditalien 1 Birgit Alber, 7.4. 2008 Fersentalerisch: SVO SOV? SVO - Sprachen: Subjekt Verb Objekt SOV Sprachen:

Mehr

Einführung in die Linguistik Butt & Co. Do. 12:15-13:45 Fr. 12:15-13:45

Einführung in die Linguistik Butt & Co. Do. 12:15-13:45 Fr. 12:15-13:45 Einführung in die Linguistik Butt & Co. Do. 12:15-13:45 Fr. 12:15-13:45 Infos etc. http://ling.uni-konstanz.de => Studium => Lehrveranstaltungen Einführung in die Linguistik Frage/Antwort: Klausur Wird

Mehr

Syntax - Das Berechnen syntaktischer Strukturen beim menschlichen Sprachverstehen (Fortsetzung)

Syntax - Das Berechnen syntaktischer Strukturen beim menschlichen Sprachverstehen (Fortsetzung) Syntax - Das Berechnen syntaktischer Strukturen beim menschlichen Sprachverstehen (Fortsetzung) Markus Bader 9. Februar 2004 Inhaltsverzeichnis 4 Übertragung ins e 1 4.3 Bewegung und Satztyp................................

Mehr

Übungen zur Syntax: Topologisches Modell & X-bar

Übungen zur Syntax: Topologisches Modell & X-bar Übungen zur Syntax: Topologisches Modell & X-bar I. Stellen Sie folgende Sätze im topologischen Feldermodell dar. Analysieren Sie auch eigebettete Sätze. a. Gestern holte mich Peter von der Bahn ab. b.

Mehr

Syntax Verb-Zweit. Modul 04-006-1003 Syntax und Semantik. Universität Leipzig www.uni-leipzig.de/ heck. Institut für Linguistik

Syntax Verb-Zweit. Modul 04-006-1003 Syntax und Semantik. Universität Leipzig www.uni-leipzig.de/ heck. Institut für Linguistik Syntax Verb-Zweit Modul 04-006-1003 Syntax und Semantik Institut für Linguistik Universität Leipzig www.uni-leipzig.de/ heck Modell der topologischen Felder Plan: Im folgenden soll die Verb-Zweit-Eigenschaft

Mehr

Sprachlehremappe. für den D-Unterricht in den 4. Klassen VS. Autorin: Vln Gabriele Moritz

Sprachlehremappe. für den D-Unterricht in den 4. Klassen VS. Autorin: Vln Gabriele Moritz Sprachlehremappe für den D-Unterricht in den 4. Klassen VS Autorin: Vln Gabriele Moritz 2003 erstellt von Gabriele Moritz für den Wiener Bildungsserver Diese Sprachlehremappe ist als Unterstützung für

Mehr

Parsing mit NLTK. Parsing mit NLTK. Parsing mit NLTK. Parsing mit NLTK. Beispiel: eine kleine kontextfreie Grammatik (cf. [BKL09], Ch. 8.

Parsing mit NLTK. Parsing mit NLTK. Parsing mit NLTK. Parsing mit NLTK. Beispiel: eine kleine kontextfreie Grammatik (cf. [BKL09], Ch. 8. Gliederung Natürlichsprachliche Systeme I D. Rösner Institut für Wissens- und Sprachverarbeitung Fakultät für Informatik Otto-von-Guericke Universität Magdeburg 1 WS 2011/12, 26. Oktober 2011, c 2010-2012

Mehr

Papagei Papa Eule Kind. Vogel Oma. Nest Opa. Uhu Mama. 264 Webcode: ZS Alle Rechte vorbehalten Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin.

Papagei Papa Eule Kind. Vogel Oma. Nest Opa. Uhu Mama. 264 Webcode: ZS Alle Rechte vorbehalten Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Vogel Oma Nest Opa Uhu Mama Papagei Papa Eule Kind 264 Webcode: ZS162048-003 Affe Auge Elefant Mund Löwe Nase Giraffe Fuß Nashorn Hand Webcode: ZS162048-003 265 Schaf Puppe Schwein Indianer Kuh Wagen Pferd

Mehr

Deutsch Grammatik. Präsens Imperfekt Perfekt Plusquamperfekt

Deutsch Grammatik. Präsens Imperfekt Perfekt Plusquamperfekt Deutsch Grammatik Zeiten Präsens Imperfekt Perfekt Plusquamperfekt ich spiele ich spielte ich habe gespielt ich hatte gespielt du spielst du spieltest du hast gespielt du hattest gespielt er/ sie/ es spielt

Mehr

Einführung in die Computerlinguistik

Einführung in die Computerlinguistik Einführung in die Computerlinguistik Syntax II WS 2012/2013 Manfred Pinkal Eigenschaften der syntaktischen Struktur [1] Er hat die Übungen gemacht. Der Student hat die Übungen gemacht. Der interessierte

Mehr

Syntaktische Typologie

Syntaktische Typologie Morphologie und Syntax (BA) PD Dr. Ralf Vogel Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Universität Bielefeld, SoSe 2007 Ralf.Vogel@Uni-Bielefeld.de 26. Mai 2008 1 / 39 Gliederung 1 Übungsaufgabe

Mehr

1 Kategorien von Konstituenten: erste Beispiele

1 Kategorien von Konstituenten: erste Beispiele Aus: Hubert Truckenbrodt und Kathrin Eichler: Einführung in die moderne Sprachwissenschaft. Ms., ZAS Berlin und DFKI Saarbrücken, 2010. Syntax 3: Grundlagen der Phrasenstruktur I: Kategoriennamen von Konstituenten,

Mehr

Biene. Frosch. Krake. Kuh. Biene. Frosch. Krake. Kuh. Illustrationen: evarin20 by fotolia.de

Biene. Frosch. Krake. Kuh. Biene. Frosch. Krake. Kuh. Illustrationen: evarin20 by fotolia.de Mein Lesemini Mein Lesemini Biene Frosch Krake Kuh Biene Frosch Krake Kuh Verbinde richtig! rote Fahne buntes Dach blaues Dach grüne Fahne grünes Haus drei Fenster rosa Tür rosa Haus vier Fenster grüner

Mehr

Hier werden Begriffe gesucht. Lies die Beschreibungen genau durch! Suche das passende Bild und trage den Erkennungsbuchstaben in das Kästchen ein!

Hier werden Begriffe gesucht. Lies die Beschreibungen genau durch! Suche das passende Bild und trage den Erkennungsbuchstaben in das Kästchen ein! Was ist denn das? Hier werden Begriffe gesucht. Lies die Beschreibungen genau durch! Suche das passende Bild und trage den Erkennungsbuchstaben in das Kästchen ein! Schneemann (p) Affe (m) Karotte (k)

Mehr

der, die, das Tiere Male an: der = blau, die = rot, das = grün Ringle die Wörter in der richtigen Farbe ein! Schreibe die Wörter in die Spalten!

der, die, das Tiere Male an: der = blau, die = rot, das = grün Ringle die Wörter in der richtigen Farbe ein! Schreibe die Wörter in die Spalten! ,, Male an: = blau, = rot, = grün Ringle Wörter in richtigen Farbe ein! Schreibe Wörter in Spalten! Katze Schaf Hase Maus Eichhörnchen Hund Ziege Nashorn Löwe Huhn Tiger Affe Biene Schwein Reh Schlange

Mehr

Parsing-EinfŸhrung Ð 1

Parsing-EinfŸhrung Ð 1 Parsing-EinfŸhrung bersicht Falsifizierbarkeit, oder: Sind Grammatiken wissenschaftlich? Grammatik, Formalismus Kontextfreie Grammatiken Ableitungen Ziel Verstehen der linguistischen Motivation Intuitives

Mehr

LOKALE UND DIREKTIONALE PPS

LOKALE UND DIREKTIONALE PPS DGA Themen der Deutschen Syntax Universität Athen, WS 2014-15 Winfried Lechner Handout #4 LOKALE UND DIREKTIONALE PPS Elena Vlachou (Cand. phil, Universität Athen) 1. DIE KATEGORIE P Präpositionen bilden

Mehr

Wörterbuch für Grundschulkinder

Wörterbuch für Grundschulkinder 1 Groß oder klein? Nomen erkennen, Groß- und Kleinschreibung üben Dein Wörterbuch hilft dir: Wörterbuch für das 1. und 2. Schuljahr In den Listen unten sind alle Wörter kleingeschrieben. Einige musst du

Mehr

Einführung Computerlinguistik. Konstituentensyntax II

Einführung Computerlinguistik. Konstituentensyntax II Einführung Computerlinguistik Konstituentensyntax II Hinrich Schütze & Robert Zangenfeind Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München 2013-11-18 Schütze & Zangenfeind: Konstituentensyntax

Mehr

I. LINGUISTISCHE GRUNDBEZIEHUNGEN

I. LINGUISTISCHE GRUNDBEZIEHUNGEN I. LINGUISTISCHE GRUNDBEZIEHUNGEN 1. die zwei Seiten eines sprachlichen Zeichens - Inhalt vs. Ausdruck 2. paradigmatische vs. syntagmatische Beziehungen zwischen sprachlichen Zeichen 3. Konstituenzbeziehungen

Mehr

Modul 04-006-1003: Syntax Aufgabenblatt 10 mögliche Musterlösung Aufgabe 1: Θ-Kriterium

Modul 04-006-1003: Syntax Aufgabenblatt 10 mögliche Musterlösung Aufgabe 1: Θ-Kriterium Modul 04-006-1003: Syntax Aufgabenblatt 10 mögliche Musterlösung Aufgabe 1: Θ-Kriterium (1) a. *Egbert schläft Eelyn. erstößt gegen die zweite Bedingung des heta-kriteriums: Eelyn ist ein Argument, das

Mehr

(10) x 1[FRAU(x 1) RENNT(x 1)] Keine Frau rennt.

(10) x 1[FRAU(x 1) RENNT(x 1)] Keine Frau rennt. Institut für deutsche Sprache und Linguistik, Humboldt-Universität zu Berlin, GK Semantik SS 2009, F.Sode Basierend auf Seminarunterlagen von Prof. Manfred Krifka Quantoren in der Prädikatenlogik (auch

Mehr

DGA 33 Themen der Deutschen Syntax Universität Athen, WiSe Winfried Lechner Skriptum, Teil 3 K-KOMMANDO

DGA 33 Themen der Deutschen Syntax Universität Athen, WiSe Winfried Lechner Skriptum, Teil 3 K-KOMMANDO DGA Themen der Deutschen Syntax Universität Athen, WiSe 015-16 Winfried Lechner Skriptum, Teil K-KOMMANDO Dieser Abschnitt führt die syntaktische Beziehung des K-Kommandos ein. Es werden zudem Tests vorgestellt,

Mehr

Die Graugans. Der Schmetterling

Die Graugans. Der Schmetterling Der Schmetterling Schmetterling * Der Schmetterling ist orange. Der Schmetterling ist schwarz. Der Schmetterling ist weiß. Der Schmetterling ist ganz leise. mag Schmetterlinge. Die Graugans Graugans *

Mehr

Seite 80/81: Sprachstudio: Der Subjekt (Satzgegenstand)/Satzglieder

Seite 80/81: Sprachstudio: Der Subjekt (Satzgegenstand)/Satzglieder Seite 80/81: Sprachstudio: Der Subjekt (Satzgegenstand)/Satzglieder Bezug zum Bildungsplan/Niveaukonkretisierung Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können die Sprache, vor allem die Schriftsprache,

Mehr

GK Sprachwissenschaft - Wolfgang Schulze Zusammenfassung der Sitzung vom Syntax - Eine Einführung in die Grundlagen (1)

GK Sprachwissenschaft - Wolfgang Schulze Zusammenfassung der Sitzung vom Syntax - Eine Einführung in die Grundlagen (1) Seite1 GK Sprachwissenschaft - Wolfgang Schulze Zusammenfassung der Sitzung vom 16.1.08 Syntax - Eine Einführung in die Grundlagen (1) 1. Ausgangspunkt: Wozu dient Morphologie? Mono-polare (lokale) Morphologie:

Mehr

Lösungen zum Aufgabenblatt 9 Symbolisches Programmieren

Lösungen zum Aufgabenblatt 9 Symbolisches Programmieren Lösungen zum Aufgabenblatt 9 Symbolisches Programmieren WS 2012/13 H.Leiß, CIS, Universität München Aufgabe 9.1 Wir beginnen mit der einfachen DCG-Grammatik: % --------------- Grammatik-1 ---------------------

Mehr

Kennen Sie unsere Tiere der Welt?

Kennen Sie unsere Tiere der Welt? Kennen Sie unsere Tiere der Welt? Wir Drittklässlerinnen und Drittklässler haben ein grosses Tierrätsel für Sie hergestellt. Wir gehen im Schulhaus Lättenwiesen bei Frau Fuhrer zur Schule. Viel Spass beim

Mehr

Station 7 Ein Bild entsteht Artikel

Station 7 Ein Bild entsteht Artikel Station 7 Ein Bild entsteht Artikel Male an: alle Nomen mit dem Artikel ein blau, alle Nomen mit dem Artikel eine gelb Artikel = Begleiter ein, eine Regal Auto Fisch Blume Maus Teller Tier Zange Pfanne

Mehr

DEUTSCHE ABTEILUNG PSYCHICO COLLEGE LATSIO GRUNDSCHULE

DEUTSCHE ABTEILUNG PSYCHICO COLLEGE LATSIO GRUNDSCHULE DEUTSCHE ABTEILUNG PSYCHICO COLLEGE LATSIO GRUNDSCHULE Die deutschsprachigen Länder Informationen Die deutschsprachigen Länder sind drei: Deutschland, Österreich und die Schweiz. Sie sind die größten

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Grammatik einfach praktisch - Englisch (Niveau: A1 - B2)

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Grammatik einfach praktisch - Englisch (Niveau: A1 - B2) Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Grammatik einfach praktisch - Englisch (Niveau: A1 - B2) Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Eine moderne und

Mehr

2 Sprachliche Einheiten

2 Sprachliche Einheiten 2 Sprachliche Einheiten Inhalt Semiotische Begriffe Wörter Wortbestandteile Wortzusammensetzungen Wortgruppen Text und Dialog Wort- und Satzbedeutung 2.1 Semiotische Begriffe Semiotische Begriffe Semiotik

Mehr

Duden Schülerhilfen. Englisch 5. Klasse Übungen zu Wortschatz und Wortlehre. Dudenverlag Mannheim Leipzig Wien Zürich

Duden Schülerhilfen. Englisch 5. Klasse Übungen zu Wortschatz und Wortlehre. Dudenverlag Mannheim Leipzig Wien Zürich Duden Schülerhilfen Englisch 5. Klasse Übungen zu Wortschatz und Wortlehre von Alois Mayer mit Illustrationen von Detlef Surrey 2., aktualisierte Auflage Dudenverlag Mannheim Leipzig Wien Zürich Inhalt

Mehr

AKTIV - PASSIV AKTIV - PASSIV

AKTIV - PASSIV AKTIV - PASSIV Verb 3/ 1 VERBEN Was TUT Ulli mit dem Apfel? Was GESCHIEHT mit dem Apfel? Ulli pflückt den Apfel. pflücken Der Apfel wird gepflückt. Ulli. waschen Der Apfel. Ulli. schälen Der Apfel. Ulli. essen Der Apfel.

Mehr

Empfehlenswerte Referenzen

Empfehlenswerte Referenzen Wenn Google etwas nicht finden kann, fragen sie Jack Bauer. ("Fakten über Jack Bauer") Inhalt Empfehlenswerte Referenzen...1 0 Wozu reguläre Ausdrücke?...1 1 Die Elemente regulärer Ausdrücke...2 2 Ein

Mehr

Das Leben einer Katze

Das Leben einer Katze Das Leben einer Katze Hilde erzählt Vorwort Hallo. Ich bin s. Hilde. Ja, richtig gehört. Ich heiße Hilde. Und bin stolz auf meinen Namen. Heißt ja schließlich nicht jede Katze Hilde. Und auch nicht jede

Mehr

Übungsblatt 23. Alle Aufgaben, die Lösungen zu den Aufgaben und eine Übersicht zu den Grammatiken findest du im Internet:

Übungsblatt 23. Alle Aufgaben, die Lösungen zu den Aufgaben und eine Übersicht zu den Grammatiken findest du im Internet: Übungsblatt Name: Abgabedatum:..00 Alle Aufgaben, die Lösungen zu den Aufgaben und eine Übersicht zu den Grammatiken findest du im Internet: http://www-i.informatik.rwth-aachen.de/infoki/englk/index.htm

Mehr

Einführung Computerlinguistik. Konstituentensyntax I

Einführung Computerlinguistik. Konstituentensyntax I Einführung Computerlinguistik Konstituentensyntax I Hinrich Schütze & Robert Zangenfeind Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München 2013-11-04 1 / 44 Take-away Was ist Syntax? Grundeinheit

Mehr

Syntaktische Annotationen. Korpuslinguistik Dr. Heike Zinsmeister

Syntaktische Annotationen. Korpuslinguistik Dr. Heike Zinsmeister Syntaktische Annotationen Korpuslinguistik Dr. Heike Zinsmeister 18.11.2011 Syntax Gestern war mir, wie vielen europäischen Abgeordneten, die Teilnahme unmöglich, da der Flug von Air France, mit dem wir

Mehr

Abgabedatum: 20.4.2004. Alle Aufgaben, die Lösungen zu den Aufgaben und eine Übersicht zu den Grammatiken findest du im Internet:

Abgabedatum: 20.4.2004. Alle Aufgaben, die Lösungen zu den Aufgaben und eine Übersicht zu den Grammatiken findest du im Internet: Übungsblatt 20 Name: Abgabedatum: 20.4.2004 Alle Aufgaben, die Lösungen zu den Aufgaben und eine Übersicht zu den Grammatiken findest du im Internet: http://www-i1.informatik.rwth-aachen.de/infoki/engl5k/index.htm

Mehr

Sprache untersuchen Tuwörter

Sprache untersuchen Tuwörter Sprache untersuchen Tuwörter lacht lacht auch 15 Sprache untersuchen Tuwörter lacht lacht auch 15 Tuwörter Verben Blitzfrage: Kann es machen? Tipp Ich-Probe: bin versuche... Tuwörter schreibst du klein.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Englisch mit Köpfchen für die 3. Klasse - Heft 2: Satzübungen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Englisch mit Köpfchen für die 3. Klasse - Heft 2: Satzübungen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Englisch mit Köpfchen für die 3. Klasse - Heft 2: Satzübungen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Think in English

Mehr

Kapitel 11 (1. Tag) Berichten Sie gegenseitig: - Ich möchte gern ist mir (nicht so) wichtig. - Für mich ist wichtig, dass ich... [Verb].

Kapitel 11 (1. Tag) Berichten Sie gegenseitig: - Ich möchte gern ist mir (nicht so) wichtig. - Für mich ist wichtig, dass ich... [Verb]. Deutsch 1002/102 (Tim Jansa) Kapitel 11 (1. Tag) Thema 1: Meine Interessen, Wünsche und Erwartungen Fragen: Wer von Ihnen arbeitet schon? Gefällt Ihnen die Arbeit? Welchen Beruf möchten Sie haben? Was

Mehr

Mein Name. die Dialoge den Bildern zu. Servus, Grazia. Wie geht s dir? Servus, Laura. Mir geht s prima! Hallo! Wie geht s dir? Mir geht s schlecht.

Mein Name. die Dialoge den Bildern zu. Servus, Grazia. Wie geht s dir? Servus, Laura. Mir geht s prima! Hallo! Wie geht s dir? Mir geht s schlecht. TEST A Mein Name Ordne die Dialoge den Bildern zu. 4 Servus, Grazia. Wie geht s dir? Servus, Laura. Mir geht s prima! Hallo! Wie geht s dir? Mir geht s schlecht. Wie geht s dir? So lala. Mathe ist blöd.

Mehr

Regel 1. Nomen schreibt man groß. Nomen. Jedes Nomen hat einen Artikel! Nomen der die das ein eine

Regel 1. Nomen schreibt man groß. Nomen. Jedes Nomen hat einen Artikel! Nomen der die das ein eine Regel 1 Menschen, Tiere, Pflanzen und Dinge haben Namen. Man nennt sie Nomen (Substantive). Nomen Nomen schreibt man groß. Jedes Nomen hat einen Artikel! Nomen der die das ein eine Verben Regel 2 Verben

Mehr

- SCHÜLERQUIZ - Tierpark Wolgast

- SCHÜLERQUIZ - Tierpark Wolgast - SCHÜLERQUIZ - Tierpark Wolgast Versuche die nachfolgenden Fragen zu beantworten und teste damit Dein Wissen! Die Auflösung findest Du auf Seite 7. Viel Spaß 1) Zu welcher Tierart gehört das größte Raubtier

Mehr

Tipps zur Rechtschreibung Das Komma. Metall. Macht. Medien. Eine Plattform der IG Metall Jugend

Tipps zur Rechtschreibung Das Komma. Metall. Macht. Medien. Eine Plattform der IG Metall Jugend Tipps zur Rechtschreibung Das Komma Metall. Macht. Medien. Ein freies PDF der Medienkompetenz Webseite Eine Plattform der IG Metall Jugend Oft schafft die Erklärung der Schule eher Hilflosigkeit: Komma

Mehr

7. Formale Sprachen und Grammatiken

7. Formale Sprachen und Grammatiken 7. Formale Sprachen und Grammatiken Computer verwenden zur Verarbeitung von Daten und Informationen künstliche, formale Sprachen (Maschinenspr., Assemblerspachen, Programmierspr., Datenbankspr., Wissensrepräsentationsspr.,...)

Mehr

Phrase vs. Satzglied. 1. Bedeutung der Kapitän hat das Fernrohr:

Phrase vs. Satzglied. 1. Bedeutung der Kapitän hat das Fernrohr: Phrase vs. Satzglied Übung 1: Bestimmen Sie die Phrasen bzw. Satzglie für die zwei möglichen Bedeutungen des folgenden Satzes: Der Kapitän beobachtet den Piraten mit dem Fernrohr. 1. Bedeutung Kapitän

Mehr

Schnirkel Schneckenkind

Schnirkel Schneckenkind RENATE WELSH Schnirkel Schneckenkind Tiergeschichten Name: Marion Siller 4/2008, Bildquelle: http://www.peppitext.de/wico1/index.html, http://vs-material.wegerer.at ÜBERSICHT Welche Aufgaben hast du schon

Mehr

und noch allerlei mehr bei nicht-nativen Wörtern, z.b. cact-i, cherub-im,...

und noch allerlei mehr bei nicht-nativen Wörtern, z.b. cact-i, cherub-im,... Plank, WS 03/04, EinfLing, M&S 4a 1 Morphologische Analyse: ALLOMORPHIE Englisch: Plural ( mehr als 1 davon ; Singular = 1 davon ) The cat-s sit on the mat /s/ The dog-s /z/ The kangaroo-s /z/ The small

Mehr

Beim Wortklang auf die Endung d achten, eventuell mit Hunde erklären, da ist es deutlicher. Wort abbauen Hund Hun Hu H Wort aufbauen H Hu Hun Hund

Beim Wortklang auf die Endung d achten, eventuell mit Hunde erklären, da ist es deutlicher. Wort abbauen Hund Hun Hu H Wort aufbauen H Hu Hun Hund Hund Beim Wortklang auf die Endung d achten, eventuell mit Hunde erklären, da ist es deutlicher. Wort abbauen Hund Hun Hu H Wort aufbauen H Hu Hun Hund Das Wort Hund ist ein Namenwort (Nomen) Namenwörter

Mehr

Relativsätze, Teil I

Relativsätze, Teil I Relativsätze, Teil I Christian Gambel Sehr oft, wenn wir sprechen oder schreiben, möchten wir eine Person oder ein Objekt näher beschreiben. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten wie zum Beispiel Adjektive

Mehr

Gliederung. Das TIGER-Korpus: Annotation und Exploration. TIGER-Korpus. 1. TIGER-Korpus. entstanden im Projekt TIGER (1999 heute) beteiligte Institute

Gliederung. Das TIGER-Korpus: Annotation und Exploration. TIGER-Korpus. 1. TIGER-Korpus. entstanden im Projekt TIGER (1999 heute) beteiligte Institute Das TIGER-Korpus: Annotation und Exploration Stefanie Dipper Forschungskolloquium Korpuslinguistik, 11.11.03 Gliederung 1. TIGER-Korpus 2. Annotation 3. Visualisierung 4. Suche, Retrieval 5. Demo 6. Repräsentation

Mehr

TEST. Bitte finde das richtige Wort oder den richtigen Satz, und markiere auf dem Antwortbogen, ob die Lösung a, b, c, oder d richtig ist!

TEST. Bitte finde das richtige Wort oder den richtigen Satz, und markiere auf dem Antwortbogen, ob die Lösung a, b, c, oder d richtig ist! TEST Bitte finde das richtige Wort oder den richtigen Satz, und markiere auf dem Antwortbogen, ob die Lösung a, b, c, oder d richtig ist! Zwei Kollegen 1. ich Sie heute nach der Arbeit zu einer Tasse Kaffee

Mehr

Kapitel 2: Formale Sprachen Gliederung. 0. Grundbegriffe 1. Endliche Automaten 2. Formale Sprachen 3. Berechnungstheorie 4. Komplexitätstheorie

Kapitel 2: Formale Sprachen Gliederung. 0. Grundbegriffe 1. Endliche Automaten 2. Formale Sprachen 3. Berechnungstheorie 4. Komplexitätstheorie Gliederung 0. Grundbegriffe 1. Endliche Automaten 2. Formale Sprachen 3. Berechnungstheorie 4. Komplexitätstheorie 2.1. 2.2. Reguläre Sprachen 2.3. Kontextfreie Sprachen 2/1, Folie 1 2015 Prof. Steffen

Mehr

Personalpronomen und das Verb to be

Personalpronomen und das Verb to be Personalpronomen und das Verb to be Das kann ich hier üben! Das kann ich jetzt! Was Personalpronomen sind und wie man sie verwendet Wie das Verb to be gebildet wird Die Lang- und Kurzformen von to be Verneinung

Mehr

1 = Roller fahren. Medien Sport Musik Tennis

1 = Roller fahren. Medien Sport Musik Tennis Meine Freizeit 47 1 Freizeit und Hobbys Was kennt ihr auf Deutsch? *** faulenzen *** das Schwimmbad *** Musik hören *** das Stadion *** 3 1 2 4 1 = Roller fahren 2 = 48 2 Geräusche und Dialoge Was hört

Mehr

1. Definiter und indefiniter Artikel

1. Definiter und indefiniter Artikel 1. Definiter und indefiniter Artikel Der definite Artikel Der bestimmte Artikel Der indefinite Artikel Der unbestimmte Artikel Der indefinite Artikel mit 'ein ' Im Deutschen gibt es vier Fälle; Nominativ,

Mehr

HS Syntax und Lexikon

HS Syntax und Lexikon HS Syntax und Lexikon FS 2008 Stefan Engelberg & Svenja König Er bedachte sein Schicksal, wie er so jung sei, und Vater und Mutter, die wohlbekannte Heimat, und alle Befreundeten seines Dorfes verlassen

Mehr

Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik Bäume

Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik Bäume Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik Dozentin: Wiebke Petersen 6. Foliensatz (basierend auf Folien von Gerhard Jäger) Wiebke Petersen math. Grundlagen 1 Baumdiagramme Ein Baumdiagramm eines

Mehr

Herausforderungen bei der Übersetzung und Adaption eines englischen SLI-Screenings ins Deutsche

Herausforderungen bei der Übersetzung und Adaption eines englischen SLI-Screenings ins Deutsche Herausforderungen bei der Übersetzung und Adaption eines englischen SLI-Screenings ins Deutsche Bettina Fürst ULG Klinische Linguistik, MSc Präsentation der Abschluss- Arbeit 20. März 2010, Salzburg Forschungsfragen

Mehr

In dieser Ausgabe: Haustiere. Seite 2

In dieser Ausgabe: Haustiere. Seite 2 April / Mai / Juni 2015 In dieser Ausgabe: Haustiere In diesem Heft geht es um Haustiere. Wir berichten von einem Kurs. In dem Kurs lernt man, was Haustiere brauchen. Und was man beachten muss, wenn man

Mehr

B. Erzählen nach Bildern 1. Skizze Übung 1 B

B. Erzählen nach Bildern 1. Skizze Übung 1 B B. Erzählen nach Bildern 1. Skizze Übung 1 B 1) Schau dir das Bild ganz genau an. Überlege nun, was die Personen auf dem Bild gerade denken. Achte dabei genau auf die Blicke und Gesten der dargestellten

Mehr

LÖSUNG Lapbook Grammatik, Teil 2: Sätze

LÖSUNG Lapbook Grammatik, Teil 2: Sätze LÖSUNG Lapbook Grammatik, Teil 2: Sätze Hinweis: Es bietet sich an, in einer Farbe pro Thema zu arbeiten. D.h. bei den Wortarten wird eine Farbe für die Vorlagen genommen, bei Satzarten / Satzgliedern

Mehr

ELEMENTE EINES SATZES 1

ELEMENTE EINES SATZES 1 Satzbau ELEMENTE EINES SATZES 1 Ein Satz besteht in der Regel mindestens aus einem Subjekt und einem Verb. Es (Subjekt) regnet (Verb). Welches Satzelement hinter dem Verb folgt, hängt vom Verb ab. Es gibt

Mehr

Klausurvorbereitende Übungen 1: Kommentierte Lösungen

Klausurvorbereitende Übungen 1: Kommentierte Lösungen Klausurvorbereitende Übungen 1: Kommentierte Lösungen Teil I: Dependenz 1: Köpfe bestimmen Bestimmen ie die Köpfe in den nachstehend eingeklammerten Konstituenten. Zu welcher Kategorie gehört die Konstituente

Mehr

1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen. I.2. I.2. Grundlagen von von Programmiersprachen.

1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen. I.2. I.2. Grundlagen von von Programmiersprachen. 1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen I.2. I.2. Grundlagen von von Programmiersprachen. - 1 - 1. Der Begriff Informatik "Informatik" = Kunstwort aus Information und Mathematik

Mehr

DOWNLOAD. Der Bananendieb. Eine Bildergeschichte mit Arbeitsblättern zur sonderpädagogischen Förderung

DOWNLOAD. Der Bananendieb. Eine Bildergeschichte mit Arbeitsblättern zur sonderpädagogischen Förderung DOWNLOAD Sandra Kraus Der Bananendieb Eine Bildergeschichte mit Arbeitsblättern zur sonderpädagogischen Förderung Sandra Kraus Bergedorfer Unterrichtsideen Downloadauszug aus dem Originaltitel: Einfache

Mehr

Das erste Mal Erkenntnistheorie

Das erste Mal Erkenntnistheorie Das erste Mal... Das erste Mal...... Erkenntnistheorie Systemische Therapie hat nicht nur theoretische Grundlagen, sie hat sich in der letzten Dekade auch in verschiedene Richtungen und Ansätze aufgesplittert

Mehr

Helfen Sie dem Kurzzeitgedächtnis

Helfen Sie dem Kurzzeitgedächtnis 64 Schreiben mit Stil beim obigen Beispiel, vier (mit 12 bis 15 Wörtern). Ganz sparsam einsetzen sollten Sie eingeschobene Nebensätze, denn sie erschweren das Verständnis. Kausalsätze, also Nebensätze,

Mehr

Inhalt. Das Buch im Unterricht... 3

Inhalt. Das Buch im Unterricht... 3 Inhalt Das Buch im Unterricht........................................................................ 3 Tina und die Tiere Das Mädchen Tina Textsicherung.............. 5 Ein Fotoalbum hilft, sich zu erinnern

Mehr

(b) Heutzutage ist es einfacher E-Bücher zu verbreiten. Welchen Grund gibt es hierfür?

(b) Heutzutage ist es einfacher E-Bücher zu verbreiten. Welchen Grund gibt es hierfür? PRÜFUNGSNUMMER: Gesamtbewertung: Geburtstag: A: Verstehen und Bearbeiten eines Lesetetes (60 Minuten, 100 Punkte) Bitte lesen Sie zuerst die Fragen und dann erst den Tet! Aufgabe 1 Beantworten Sie die

Mehr

Meine Arbeitsmappe. zu den. Name: bearbeitet am: am: am: am: Regina Kummetz - August 2012 Seite 1 von 14

Meine Arbeitsmappe. zu den. Name: bearbeitet am: am: am: am: Regina Kummetz - August 2012 Seite 1 von 14 Meine Arbeitsmappe zu den Wortarten Name: bearbeitet am: am: am: am: Regina Kummetz - August 2012 Seite 1 von 14 http://vs-material.wegerer.at Nomen werden immer GROß geschrieben. Zu jedem Nomen gehört

Mehr

Die 6 Kommaregeln erklärt von den Schülern der 10d

Die 6 Kommaregeln erklärt von den Schülern der 10d Die 6 Kommaregeln erklärt von den Schülern der 10d 1. Kommaregel zwischen Haupt- und Nebensatz Regel 1: Hauptsatz und Nebensatz werden immer durch ein Komma getrennt. Hauptsatz, Nebensatz Satzgefüge Hauptsatz

Mehr

... 4... 4... 6... 8...10...12...20...20...22...22...24...25...26...26...29...30...36...36...39...39...43...43...44 ...46...46...47...47...51...52...53...54...55...55...58...58...61...62 Vertrag

Mehr

Sprachlehre in der 4. Klasse

Sprachlehre in der 4. Klasse Sprachlehre in der 4. Klasse Inhaltsverzeichnis 1. Sätze verknüpfen (Bindewörter), 2 Seiten 2. Wortarten mit Nachsilben umwandeln, Wortfelder, 3 Seiten 3. Adjektive (Wiewörter) helfen vergleichen, 4 Seiten

Mehr

kurze und lange Vokale, Rechtschreibung Wortfelder, Wortfamilien

kurze und lange Vokale, Rechtschreibung Wortfelder, Wortfamilien Würfel - Profi Wortschatz Lautung Wortbedeutung Formenbildung Wortbildung Satzbildung Lautung Wortschatz Wortbedeutung Wortbildung Formenbildung Satzbildung Lernstufe Spieleranzahl Spielzeit Kontrolle

Mehr

Lesetest Deutsch 5: Testvorschau

Lesetest Deutsch 5: Testvorschau Lesetest : Testvorschau 1. Du möchtest etwas über das Leben wilder Tiere erfahren. Welche Bücher könnten dir helfen? Kreuze drei passende Bücher an. 1.1 Kleiner Tierführer 1.2 Lustige Tiere falten und

Mehr

Generierung & Übersetzung mit XLE

Generierung & Übersetzung mit XLE Generierung & Übersetzung mit XLE Grammatikentwicklung, SS 2010 1 /25 Worum es heute geht: Generierung mit XLE Übersetzung mit XLE 2 /25 Allgemein: Generierung Generierung ist: der Gegenbegriff zum Parsing

Mehr

Rechtschreibübung Grundschule 1-2. Klasse

Rechtschreibübung Grundschule 1-2. Klasse ich schnell laufen (möchten) du arbeiten (möchten) wir baden (möchten) du ein Haus bauen (mögen) ich den Tisch bewegen (möchten) wir ein Eis bezahlen (mögen) du deine Eltern bitten (möchten) ich sitzen

Mehr

Besser texten. Mehr verkaufen

Besser texten. Mehr verkaufen Willkommen zum Online-Webinar Besser texten. Mehr verkaufen Präsentiert von Detlef Krause businesstext.de Gibt es denn eine Erfolgs- formel für erfolgreiche Verkaufstexte? A = Aufmerksamkeit gewinnen I

Mehr

Ich kann das ABC (Alphabet)

Ich kann das ABC (Alphabet) Name: 1 Ich kann das ABC 8 ABC-Memory 2 AB aus der ABC-Kiste 9 Nach dem ABC ordnen 3 3 Wie heißen die Nachbarn? 10 ABC-Trio / ABC-Schlange 4 MINI-LÜK 11 Arbeit mit dem Wörterbuch 1 5 Nach dem ABC ordnen

Mehr

Das kann ich. Ich kann lesen. Ich kann schreiben. Ich kann rechnen. Schulsachen. Ich habe ein Buch. Ich habe ein Heft. Ich habe ein Lineal.

Das kann ich. Ich kann lesen. Ich kann schreiben. Ich kann rechnen. Schulsachen. Ich habe ein Buch. Ich habe ein Heft. Ich habe ein Lineal. 1. Thema: Schule 1 Das kann ich Ich kann lesen. Ich kann schreiben. Ich kann rechnen. 2 Schulsachen Ich habe ein Buch. Ich habe ein Heft. Ich habe ein Lineal. Alles neu 3 Mein Buch ist neu. Mein Heft ist

Mehr

LAAS STUFE PRE A1. PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations MAI SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH. Zertifikat anerkannt durch ICC

LAAS STUFE PRE A1. PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations MAI SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH. Zertifikat anerkannt durch ICC NAME PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations LAAS EVALUATIONSSYSTEM DER SPRACHKENNTNISSE December MAI 2010 2002 SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH STUFE PRE A1 Zertifikat anerkannt durch ICC HINWEISE MAI 2013

Mehr

Lehrstuhl für Computerlinguistik

Lehrstuhl für Computerlinguistik Ruprecht-Karls -Universität Heidelberg Lehrstuhl für Computerlinguistik Hauptseminar: Parsing Leitung: PD Dr. Karin Haenelt Referent: A. S. M. Abdullah Eusufzai Referat zum Thema: Probabilistisches Parsing

Mehr

A Medial Topic Position for German W. Frey 2004

A Medial Topic Position for German W. Frey 2004 A Medial Topic Position for German W. Frey 2004 Ausgewählte Momente der deutschen Syntax 10.01.11 Dr. Fabian Heck Referentin: Nathalie Scherf, MA Linguistik 2 Gliederung 1. Definition des Begriffs Topik

Mehr

Berufsmaturitätsschulen des Kantons Aargau. Aufnahmeprüfung Juni 2015 / Korrekturexemplar. Deutsch. Note: Kandidaten-Nr.

Berufsmaturitätsschulen des Kantons Aargau. Aufnahmeprüfung Juni 2015 / Korrekturexemplar. Deutsch. Note: Kandidaten-Nr. Berufsmaturitätsschulen des Kantons Aargau Aufnahmeprüfung Juni 2015 / Korrekturexemplar Deutsch Kandidaten-Nr.: Name: Vorname: Zeit: Hilfsmittel: 90 Minuten (Empfehlung für Teil 1: 30 Minuten) keine Bitte

Mehr

schrif Der Findefuchs 1. Kapitel: Der kleine Fuchs ist allein Der kleine Fuchs lag ganz im Gebüsch und fürchtete sich. Er wartete auf seine.

schrif Der Findefuchs 1. Kapitel: Der kleine Fuchs ist allein Der kleine Fuchs lag ganz im Gebüsch und fürchtete sich. Er wartete auf seine. Der Findefuchs von Irina Korschunow 1. Kapitel: Der kleine Fuchs ist allein Der kleine Fuchs lag ganz im Gebüsch und fürchtete sich. Er wartete auf seine. Über Aber seine Mutter konnte nicht. Die Zeit

Mehr

Wärmebilder. tc= 5 9 tf F 32 C

Wärmebilder. tc= 5 9 tf F 32 C Wärmebilder Auf den folgenden Seiten werden Fotografien von verschiedenen Tieren gezeigt, die mit einer speziellen Kamera, einer Wärmebildkamera, aufgenommen worden sind. Dabei werden die unterschiedlichen

Mehr