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1 Bretagne: 7000 kg Milch Brest Trévarez (Versuchsstation) Quimper Rennes Bretagne aus dem Grundfutter Nantes Um wettbewerbsfähig zu bleiben, versuchen französische Milcherzeuger möglichst viel Milch aus billigem Grundfutter zu produzieren. Wie kann die Milch möglichst billig produziert werden? Diese Frage stellen sich bei den sinkenden Milchpreisen derzeit wohl die meisten Milchviehhalter. Während in Deutschland viele Milcherzeuger die sinkenden Erlöse durch höhere Milchleistungen und Herdenaufstockungen aufzufangen versuchen, setzen französische Landwirte verstärkt auf Kosten sparende Produktionsverfahren. Der Trend geht zu einfachen Stallgebäuden, wenig Technik und vor allem zu einer maximalen Milchproduktion aus dem Grundfutter. Futter- und Gebäudekosten bis auf Cent verringern Zur Kostensenkung haben wir keine Alternative, beschreibt Milchviehhalter Gilles Bourhis aus Plogonnec in der Bretagne die Situation. Eine Aufstockung der Herde ist nicht möglich, da keine Milchquoten zugekauft werden können. Aber auch aus einem weiteren Grund wollen die meisten bretonischen Milcherzeuger nicht mehr Kühe halten: Sie sind nicht bereit deutlich mehr als die vom Gesetzgeber in Frankreich festgeschriebenen 35 Stunden pro Woche zu arbeiten. Wer mit 30 Kühen noch genügend Geld verdienen will, der muss erheblich einsparen, doch das ist möglich, glaubt Benoît Portier, Milchviehberater an der Landwirtschaftskammer in Quimper. Die Gebäude- und Futterkosten können noch um etwa ein Drittel verringert werden, bis auf Cent pro kg Milch. Doch wie sind solch massive Kostensenkungen möglich? Dazu Portier: Wir haben in den letzten Jahren an der Versuchsstation in Trevarez ein Produktionssystem entwickelt, das eine wirtschaftliche Milchproduktion mit einem möglichst geringen Arbeits- und Kostenaufwand erlaubt. Die wichtigsten Eckpunkte sind: Saisonaler Abkalbeschwerpunkt im Herbst. Begrenzung der Milchleistung auf bis kg Milch pro Kuh. Steigerung der Grundfutterleistung auf bis kg Milch pro Kuh. Dadurch soll der Kraftfuttereinsatz halbiert werden. Intensive Weidewirtschaft: Um die Kosten für Futterbergung, Maschinen, Silos, Gebäude und den Arbeitseinsatz möglichst gering zu halten, werden die Kühe von Februar bis November geweidet. Nachtfröste und Schnee treten meist nur im Januar und Februar auf. Maissilage und Kraftfutter für Frischmelker Die Fütterung orientiert sich an der Laktationskurve der Kühe (Übersicht 1): Im Herbst, zu Laktationsbeginn, besteht die Ration der frischmelkenden Kühe fast ausschließlich aus energiereicher Maissilage. Als Eiweißausgleich Übersicht 1: Die Fütterung orientiert sich an der Laktationskurve Milch in kg Energiedefizit Besamung Kraftfutter (eiweißreich) Maissilage Milchleistungsfutter Aufbau von Körpersubstanz Weide Milchleistung 25. Oktober. März 30. April 25. August Abkalbung Im Herbst, zu Laktationsbeginn, besteht die Ration ausschließlich aus Maissilage und Kraftfutter, in der zweiten Laktationshälfte nur aus Weidegras. Grafiken: Orb R12 top agrar 6/2002

2 R I N D Im Spätsommer fressen Kühe täglich noch bis zu 15 kg Trockenmasse auf der Weide. werden pro Kilo Maissilage (Trockenmasse) ca. 165 g Soja zugefüttert. Kühen mit einer Leistung von mehr als 28 kg Milch wird zusätzlich noch etwas Kraftfutter angeboten (Übersicht 2). Da die Kraftfuttermenge jedoch auf maximal drei Kilo pro Kuh und Tag begrenzt wird, müssen hochleistende Kühe in den ersten Laktationswochen Körperfett einschmelzen um das Energiedefizit auszugleichen. Die dadurch frei gesetzte Energie reicht zur Produktion von weiteren acht bis neun Kilo Milch, schätzt der Berater. Die Gefahr einer Stoffwechselentgleisung (Ketose) stuft er als gering ein. Solange die Kühe beim Abkalben über genügend Körpersubstanz verfügen, wirke sich der Abbau der körpereigenen Energiereserven nicht negativ auf den Stoffwechsel der Tiere aus. Wichtig ist, dass eine Konditionsnote von 3,5 beim Abkalben nicht unterschritten wird und dass die Kühe danach nicht mehr als einen BCS-Punkt verlieren. In welchem Umfang Körperfett eingeschmolzen wird bzw. die Körperkonditions abnimmt, hängt maßgeblich vom Verlauf der Laktationskurve ab. Bei einer flachen Kurve müssen die Kühe weniger Energiereserven mobilisieren. Portier rät deshalb, die Kühe zu Laktationsbeginn nur knapp mit Eiweiß zu versorgen. Viel Eiweiß treibt die Milch, bei verhaltener Eiweiß-Fütterung verläuft die Laktationskurve dagegen deutlich flacher. Allerdings, so räumt er ein, können mit diesem Fütterungkonzept keine kg ermolken werden. Dazu müsste der Kraftfutteranteil in der Ration deutlich erhöht werden. Doch das rechne sich nicht. In Versuchen habe man nachgewiesen, dass mit jedem zusätzlich verabreichten Kilo Kraftfutter nur etwa 0,9 kg mehr Milch erzeugt würden. Ökononisch sinnvoller sei es deshalb, die Fütterung auf die kg auszurichten und möglichst wenig Kraftfutter vorzulegen. Um negative Auswirkungen der knap- Übersicht 2: Maximal 3 kg Kraftfutter Milchleistung kg Kraftfutter Kühe Färsen kg bis 28 bis über 36 über 26 3 pen Energieversorgung auf die Fruchtbarkeit der Kühe zu verhindern, empfiehlt der Berater den Kühen ab dem Besamungszeitpunkt zusätzlich Tage lang zwei Kilo eines energiereichen Kraftfutters anzubieten. Dadurch erhöhe sich die Chance, dass die Kühe aufnehmen. In der zweiten Laktationshälfte erhalten die Kühe kein Kraftfutter mehr. Der gesamte Kraftfutterverbrauch wird so auf nur etwa 300 kg pro Kuh und Jahr begrenzt. Daraus errechnet sich eine Grundfutterleistung von bis kg. Zum Vergleich: In Deutschland wird bei gleicher Milchleistung etwa die sechs bis siebenfache Kraftfuttermenge verfüttert. Bis zu 26 kg Milch allein aus dem Weidegras Sobald der Grasaufwuchs im Frühjahr eine Höhe von 5,5 cm erreicht hat, werden die Kühe auf die Weide getrieben. Grundfutter wird noch bis etwa Anfang Mai im Stall zugefüttert, danach besteht die Ration ausschließlich aus Weidegras. Eine Zufütterung ist dann nicht mehr nötig, erklärt Berater Portier, aus dem Weidegras können im Frühjahr bis zu 26 kg Milch ermolken werden. Das Problem in der Praxis sei, dass die Fut- top agrar 6/2002 R13

3 Übersicht 3: Rationsgestaltung bei 40 ar Weidefläche pro Kuh Trockensubstanz in kg Maissilage 8 6 Grassilage 4 Weide Tag- u. Nacht-Weide 23.. Weide-Austrieb Weide-Ende Die Kühe werden bereits im Februar ausgetrieben. Im Frühjahr und Herbst wird Mais- und Grassilage zugefüttert. Übersicht 4: Rationsgestaltung bei 25 ar Weidefläche pro Kuh Trockensubstanz in kg Maissilage Grassilage Weide Weide-Austrieb Tag- u. Nacht-Weide 3.. Weide-Ende 27.. Es fällt kaum überschüssiger Grasaufwuchs zur Silierung an, daher muss fast ausschließlich Maissilage zugefüttert werden. teraufnahme auf der Weide zumeist unterschätzt und deshalb zuviel Kraftfutter oder Silage zugefüttert werde. Die Tiere fressen im Frühjahr täglich bis zu 18 kg Trockenmasse auf der Weide. Grünlandspezialist Patrick LeCoeur empfiehlt, die gesamte Weidefläche in neun bis zehn Koppeln zu unterteilen. Die Tiere sollen nur zwei bis drei Tage auf einer Koppel weiden, anschließend muss die Fläche 20 Tage ruhen können. Im Sommer, bei Trockenheit, muss eine Ruhephase von 30 Tagen eingehalten werden. Bei nasser Witterung rät LeCoeur dazu, nach jedem Melken nur drei Stunden zu weiden und dafür sechs bis sieben Kilo Trockenmasse zusätzlich im Stall zu füttern. 25 oder 40 ar Weidefläche? Die Länge der Weideperiode und damit auch die Rationsgestaltung hängen von der zur Verfügung stehenden Weidefläche des Betriebes ab. Bei einer Weidefläche von 40 ar pro Kuh können die Tiere bereits im Februar ausgetrieben werden, so LeCoeur. Er R14 top agrar 6/2002 rät bis Anfang Mai nur tagsüber zu weiden. Erst wenn das Graswachstum voll einsetzt, bleiben die Tiere auch nachts im Freien (Übersicht 3). Der überschüssige Grasaufwuchs wird gemäht und im Silo konserviert. Im Oktober werden die Kühe nachts wieder aufgestallt. Die Weideperiode endet aber oft erst Anfang Dezember, so dass sich eine Gesamt-Weidedauer von rund 270 Tage ergibt. Stehen im Betrieb dagegen nur 25 ar Weidefläche pro Kuh zu Verfügung fällt die Weideperiode mit 220 Tagen rund 50 Tage kürzer aus (Übersicht 4). In diesem Fall sollte der Austrieb erst Anfang bis Dass man auch künftig mit nur kg Milchquote im Vollerwerb konkurrenzfähig bleiben kann, davon ist Milchviehhalter Gilles Bourhis aus dem bretonischen Plogonnec überzeugt. Eine Aufstockung seiner 29-köpfigen Milchviehherde kommt für ihn nicht in Frage. Dazu müsste ich einen Nachbarbetrieb übernehmen und dann wesentlich mehr arbeiten. Das ist keine Perspektive! Stattdessen setzt er konsequent auf die Verringerung der Produktionskosten. Sein Erfolgsrezept: Die Kühe werden das ganze Jahr über geweidet, während der Wintermonate, von Dezember bis März tagsüber, in der übrigen Zeit auch nachts. Um Kosten zu sparen, verzichtet Bourhis auf die Fütterung von Mitte März erfolgen. Mit der Zufütterung wird wieder begonnen, sobald der tägliche Graszuwachs die Schwelle von 40 kg Trockenmasse pro Hektar unterschreitet. In der Regel ist das bereits Mitte August der Fall. Unzufrieden sind viele Milchviehhalter noch mit der Fruchtbarkeit der Kühe. Bei nasser Witterung im Frühjahr nehmen die Kühe oft nicht beim ersten Besamen auf. Ein weiteres Problem: Bei anhaltender Sommertrockenheit kommt es zu Futterengpässen. Wer da nicht über genügend Siloreserven verfügt, muss teures Kraftfutter zukaufen. Mit 29 Kühen wettbewerbsfähig bleiben Typischer Milchviehstall: Kostengünstige Offenfrontbauweise mit eingestreuten Liegeboxen. Grassilage und Heu. So muss ich keine teure Technik und Siloräume vorhalten. Im Durchschnitt stehen jeder Kuh etwa 27 ar Weidefläche zur Verfügung. Damit das Futter nicht zu knapp wird, werden alle Weideflächen jährlich mit 180 kg Stickstoff gedüngt. Bis auf April und Mai füttert der Landwirt im Stall Kraftfutter zu, maximal jedoch 2,5 kg pro Kuh. Der gesamte Kraftfutteraufwand im Jahresdurchschnitt beläuft sich auf nur 550 kg (300 kg Sojaschrot, 250 kg Getreide). Daraus errechnet sich bei einer Milchleistung von kg pro Kuh eine Grundfutterleistung von ca kg Milch. Ab September legt Bourhis den Kühen zusätzlich acht bis zwölf Kilo Maissilage (Trockenmasse) und bei Bedarf etwas Gerstenstroh vor. Die Zusammenstellung der Ration hängt vom Weideaufwuchs und dem Fressverhalten der Kühe ab. Wenn ich sehe, dass die Kühe bereits eine halbe Stunde nach dem Mel-

4 R I N D Gilles Bourhis: Wichtig ist, dass man die Futteraufnahme der Kühe auf der Weide genau überwacht. Gemolken und gefüttert wird in einfachen Stallgebäuden (Liegeboxenlaufstall, 2x4-Fischgrätenmelkstand, Warteraum). ken mit dem Grasen aufhören und sich hinlegen, dann habe ich zuviel im Stall gefüttert. Wichtig ist eben, dass man die Kühe ständig genau beobachtet. Die intensive Überwachung der Kühe dürfte auch der Grund dafür sein, dass Stoffwechselstörungen kaum auftreten. Der Tierarzt kommt nur zwei Mal im Jahr vorbei. Etwas Kopfzerbrechen bereitet dem Milchviehhalter aber die Fruchtbarkeit seiner Herde. Im vergangenen Jahr haben nur 47 % der Kühe beim ersten Besamen aufgenommen. Das sind zu wenig. Auch ist mir die Zwischenkalbezeit mit 395 Tagen noch zu hoch. Die schlechten Ergebnisse führt er auf den nassen Winter zurück. Dennoch ist sich Gilles Bourhis sicher, mit diesem Produktionssystem die richtige Entscheidung getroffen zu haben. So konnte er die Produktionskosten deutlich senken, die Futterkosten betragen nur noch drei Cent pro kg Milch. Auch die Arbeitszeit verringerte sich. In der Regel komme ich mit fünf Stunden täglich aus, da bleibt noch ausreichend Zeit für die Familie und die Fortbildung. Eine weitere Reportage lesen Sie auf der nächsten Seite top agrar 6/2002 R15

5 Rapsweide im Winter Auch der Milchviehbetrieb von Brigitte Croissant und Jean-Pierre Quéré in Briec de L Odet zeichnet sich neben einem äußerst geringen Kraftfuttereinsatz von nur 175 kg pro Kuh durch ein intensives Weidemanagement aus. Bereits im Februar werden die 34 Kühe das erste Mal auf die Weide ausgetrieben. Im April wird das Silo geschlossen, ab diesem Zeitpunkt besteht die Ration dann ausschließlich aus Weidegras. lut leistungsfähigen Gräserbestand sind solch hohe Grundfutterleistungen zu erreichen, glaubt der Landwirt. Sobald sich das Gras-Klee-Verhältnis verschiebt, sinkt sofort die Leistung der Kühe. Auf eine mineralische Stickstoffdüngung wird bewusst auf dem Betrieb verzichtet, da der Landwirt an einem Umweltprogramm teilnimmt. Im Frühjahr wird auf alle Flächen Gülle ausgebracht, im Herbst kompostierter Festmist. Jean-Pierre Quéré: Wir haben zehn Jahre experimentiert, bis wir die optimale Graszusammensetzung der Weide herausgefunden haben. Während die meisten Betriebe im Westen der Bretagne wegen der Sommertrockenheit bereits wieder im August mit der Zufütterung im Stall beginnen, öffnet der Milchviehhalter das Maissilo erst wieder Ende Oktober, ganztägig im Stall bleiben die Kühe ab Mitte Dezember. Im Herbst weiden wir etwa 3 ha Rapsflächen ab, erklärt Quéré. Dazu lässt er seine Kühe täglich bis zu vier Stunden auf eine reine Rapsweide. Damit sie bei nassem Wetter die Narbe nicht auftreten, zäunt er jedoch immer einen Teil einer normalen Weide mit ein. Der Milchviehhalter schätzt, dass die Kühe etwa 3 kg Trockenmasse an Raps aufnehmen. Daneben legt er ihnen im Stall noch kg Maissilage, 2 kg Heu und 1 kg Soja sowie etwas Getreide im Stall vor. Den Raps baut er im Rahmen der Grünlandfruchtfolge ein. Im Abstand von fünf bis sieben Jahren wird das Grünland umgebrochen und neu eingesäht. Nach dem Umbruch im Herbst folgt zuerst ein einjähriges italienisches Raygras, im darauffolgenden Sommer dann bereits der Raps. Im zweiten Jahr werden die Flächen wieder mit einem Kleegrasgemisch eingesäht. Nur mit einem abso- Die Kühe bleiben nur ein bis zwei Tage auf einer Parzelle, danach folgt eine 20-tägige Ruhepause. Um die Futteraufnahme zu steigern, werden die Flächen ab dem Sommer zusätzlich noch mit einem Elektrozaun unterteilt, so dass mehrmals täglich frisches Gras zugeteilt werden kann. Den Graszuwachs misst der Landwirt jede Woche mit einem speziellen Messstab. Zufrieden ist Jean-Pierre Quéré mit der Milchleistung seiner schwarzbunten Kühe. Diese liegt mittlerweile bei 7200 kg Milch (4,34 % Fett, 3,3 % Eiweiß), die Grundfutterleistung bei knapp 7000 kg (175 kg Kraftfutter pro Kuh und Jahr). Noch etwas Sorge bereitet aber auch ihm die Fruchtbarkeit seiner Tiere. Das Problem ist der geringe Anteil an energiereichen Futtermitteln in der Ration. Unsere Kühe kalben alle im Spätsommer ab, da kann es bei nasser Witterung und einem geringen Energiegehalt der Maissilage schon mal vorkommen, dass sie zu stark an Körpersubstanz verlieren. Das wirkt sich sofort negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Um die Tiere in der Laktationsspitze etwas besser ausfüttern zu können, will er deshalb in diesem Jahr erstmals einige Futterrüben anbauen. Gregor Veauthier R16 top agrar 6/2002

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