Turbon. Geschäftsbericht 2009

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1 Turbon Geschäftsbericht 29

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3 Inhaltsverzeichnis Auf einen Blick Turbon Konzern 4 Operative Unternehmensstruktur 5 Zusammengefasster Lagebericht des Konzerns und der Turbon AG für das Geschäftsjahr 29 6 Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr Konzernabschluss Konzern-Bilanz 2 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 22 Konzern-Gesamtergebnisrechnung 23 Konzern-Entwicklung des Eigenkapitals 24 Konzern-Kapitalflussrechnung 26 Konzern-Anhang Allgemeine Angaben 27 Grundlagen der Rechnungslegung 27 Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 27 Neue Rechnungslegungsvorschriften 28 Konsolidierungskreis 28 Konsolidierungsmethoden 28 Währungsumrechnung 29 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 29 Verwendung von Schätzungen 31 Kapitalrisikomanagement 31 Erläuterungen zur Konzern-Bilanz 32 Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 49 Sonstige Angaben 52 Versicherung der gesetzlichen Vertreter 54 Bestätigungsvermerk 55 Aufstellung des Anteilsbesitzes der Turbon AG 56 3

4 Auf einen Blick Turbon Konzern Umsatz Ergebnis vor Zinsen und Steuern Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Konzernergebnis ,96,44,2 Cash Flow Langfristige Vermögenswerte Kurzfristige Vermögenswerte ,3% 41,4% 38,1% Ergebnis je Aktie (unverwässert) Eigenkapital Nettofinanzschulden* Bilanzsumme Eigenkapitalquote Mitarbeiter im Durchschnitt * Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel Abschreibungen 4 29

5 Turbon Gruppe Operative Unternehmensstruktur Kores Nordic Belgium NV-SA Belgien Keytec (GB) Ltd. Großbritannien Tonerfill Romania S.R.L. Rumänien Turbon Nordic Holding A/S Dänemark Turbon AG Deutschland Carbotex Company Ltd. Thailand Turbon International GmbH Deutschland Turbon International Inc. USA Curtis Young Corp. USA 5 5

6 Zusammengefasster Lagebericht des Konzerns und der Turbon AG für das Geschäftsjahr 29 Die Turbon AG fungiert als leitende Holding des Turbon Konzerns. Ihre wesentlichen Aufgaben umfassen neben der strategischen und planenden Tätigkeit vor allem die Steuerung und Koordination der am Markt tätigen Unternehmen der Turbon Gruppe. Die Gesellschaft hat von der Möglichkeit gemäß 315 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht und einen zusammengefassten Lagebericht für den Turbon Konzern und die Turbon AG erstellt. Da der Geschäftsverlauf, die Lage der Gesellschaft sowie die Risiken der zukünftigen Entwicklung der Turbon AG und des Turbon Konzerns weitgehend übereinstimmen, beziehen sich die folgenden Ausführungen, soweit nicht anders benannt, auf den Turbon Konzern. Wirtschaftliches Umfeld 29 Weltwirtschaft Durch die Stabilisierung der Finanz- und Kapitalmärkte zeigte sich zum Jahresende 29 eine Erholung von der Rezession. Umfangreiche staatliche Konjunkturprogramme in den wichtigen Industrieländern trugen maßgeblich zu dieser Stabilisierung bei. Allerdings hat die weltweite Wirtschaftsleistung bei weitem noch nicht das Niveau vor Krisenausbruch erreicht. Unternehmenssicht Auf dem von uns bedienten Markt hat der Wirtschaftsabschwung sowohl positive wie auch negative Einflüsse. Einerseits ist festzustellen, dass der Gesamtverbrauch an Büromaterial und somit auch an Laser Cartridges rückläufig ist, andererseits resultiert aus dem Zwang nach Kosteneinsparungen eine verstärkte Bewegung weg von den teureren Cartridges der Druckerhersteller hin zu preisgünstigeren kompatiblen Alternativen wie Turbon sie produziert. Die umfangreichen Veränderungen in der Struktur unserer Unternehmensgruppe in den vergangenen drei Jahren und die hierdurch erreichte Flexibilität haben es uns ermöglicht auch bei schwankenden Umsätzen weiterhin profitabel zu arbeiten und auf Veränderungen, wie zum Beispiel in der jetzigen Wirtschaftskrise, schnell zu reagieren. Dieses spiegelt sich nicht zuletzt in den guten Ergebnissen des Jahres 29 wider. Wir stellen heute fest, dass Wettbewerber, welche die notwendigen Veränderungen nicht rechtzeitig vorgenommen haben, in Bedrängnis geraten. 6 6 Konzernabschluss 29 Ertragslage Der konsolidierte Umsatz im Geschäftsjahr 29 betrug 85,9 Millionen Euro, nach 98,3 Millionen Euro im Vorjahr. Der deutliche Umsatzrückgang ist in der berichteten Beendigung der Lieferbeziehung mit Staples/Corporate Express begründet. Auf unser Kernprodukt Laser Cartridges entfielen 75,4 Millionen Euro (87,8 % des Gesamtumsatzes). Für 28 betrugen die Umsätze in diesem Bereich 84,1 Millionen Euro (85,5 %). Alle sonstigen Umsätze (einschließlich ImpactProdukte) betrugen im Jahr 29 1,5 Millionen Euro (12,2%) gegenüber 14,2 Millionen Euro (14,5 %) im Vorjahr. Insbesondere erfreulich ist die Entwicklung beim Umsatz mit Colour Cartridges. Hier konnte in 29 der Umsatz auf 13,7 Millionen Euro nach 9,5 Millionen Euro in 28 gesteigert werden. Unsere Bruttomarge verbesserte sich trotz anhaltendem Preisdruck gegenüber dem Vorjahr um 1,8 % auf 2,4 %. Dazu haben die Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen an allen Standorten beigetragen. Die Beendigung der Geschäftsbeziehung mit Staples/ Corporate Express führt seit dem dritten Quartal 29 zu einer Minderauslastung der Gebäude an unseren US-amerikanischen Standorten. Unsere Bemühungen, die nicht benötigten Flächen unterzuvermieten, sind aufgrund der generell schwierigen Situation auf dem Immobilienmarkt in den USA bis jetzt erfolglos geblieben. Unsere US-Tochter Curtis Young hat daher für zukünftige anteilige Kosten aus der vertraglichen Mietverpflichtung eine Rückstellung in Höhe von 1,1 Millionen Euro bilanziert. Diese Rückstellung wird ab dem Geschäftsjahr 21 in Anspruch genommen. Die Vertriebskosten reduzierten sich um 1,9 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro, was im Wesentlichen auf die Schließung des Standortes Harlow, England, zurückgeht. Auch die Verwaltungskosten sanken gegenüber 28 leicht von 6,4 Millionen Euro auf 6,1 Millionen Euro. Saldiert man die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen, so ergibt sich in 29 ein Positivsaldo von,7 Millionen Euro im Vergleich zu einem Negativsaldo in 28 von,3 Millionen Euro. Zu dieser Ergebnisverbesserung beigetragen haben der Verkauf von Markenrechten

7 (,25 Millionen Euro), die Erstkonsolidierung der BIL Meerbusch KG im Dezember 29 (,2 Millionen Euro), Währungsgewinne (,3 Millionen Euro) sowie weitere sonstige Effekte in Höhe von,25 Millionen Euro. Das zuvor als immaterieller Vermögenswert der Turbon AG bilanzierte Ankaufsrecht an der Immobilie in Höhe von 1,8 Millionen Euro war im Zuge der Konsolidierung der BIL Meerbusch KG auf Konzernebene zu eliminieren. Das Finanzergebnis verbesserte sich in 29 um,5 Millionen Euro auf -,9 Millionen Euro. Den Zinserträgen in Höhe von,2 Millionen Euro (Vorjahr,1 Millionen Euro) standen Zinsaufwendungen in Höhe von 1,1 Millionen Euro (Vorjahr 1,5 Millionen Euro) gegenüber. Die Zinsaufwendungen entfallen im Wesentlichen auf die im Juli 213 endfällige Inhaberschuldverschreibung (,7 Millionen Euro), auf im Rahmen der Rückstellungsbildung für Pensionszusagen in Deutschland und England zu kalkulierende Zinsaufwendungen (,25 Millionen Euro) sowie auf Zinsen für Factoring. Insgesamt entfallen 13,3 Millionen Euro des Konzernanlagevermögens auf Immobilien. Neben der Immobilie in Meerbusch befinden sich auch die Immobilien an den Produktionsstandorten in Thailand und Rumänien im Eigentum der Turbon Gruppe. Weiterhin erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die Liegenschaft am Standort Hattingen (Firmensitz der Turbon AG und der Turbon International GmbH) weiterhin als Sale-and-Lease-Back Objekt über die BIL Hattingen KG geführt wird und folglich weder die Immobilie noch das zur Finanzierung genutzte Darlehen in der Konzernbilanz ausgewiesen sind. Das Darlehen beläuft sich zum auf 1, Millionen Euro und wird vereinbarungsgemäß bis zum Laufzeitende Juni 219 auf 4,2 Millionen Euro getilgt. Dieser Restbetrag stellt gleichzeitig den Rückkaufpreis zum Ablauf des Darlehens gemäß bestehendem Ankaufsrecht der Turbon AG dar. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug 6,8 Millionen Euro (Vorjahr 4,3 Millionen Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 5,8 Millionen Euro (Vorjahr 2,9 Millionen Euro) und der Konzernjahresüberschuss konnte von 1,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 3,5 Millionen Euro gesteigert werden. Die ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von 2,4 Millionen Euro (Vorjahr 1,3 Millionen Euro) setzen sich aus 1, Millionen Euro tatsächlichen und 1,4 Millionen Euro Veränderungen bei latenten Steuern zusammen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Einzelabschluss der Turbon AG lag bei 2, Millionen Euro (Vorjahr 2,7 Millionen Euro). Nach Berücksichtigung der Ertragssteuern ergibt sich ein Ergebnis nach Steuern von 1,7 Millionen Euro gegenüber 2,6 Millionen Euro im Vorjahr. Das auf Basis des durchschnittlichen Aktienbestandes gerechnete unverwässerte Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf,96 Euro je Aktie von,44 Euro je Aktie im Vorjahr. Finanz- und Vermögenslage des Konzerns Die Struktur der Konzernbilanz zum hat sich gegenüber dem Vorjahresstichtag erneut verbessert. Die Bilanzsumme zum betrug 56,4 Millionen Euro und liegt damit 3,1 Millionen Euro über dem Wert am Vorjahresstichtag (53,3 Millionen Euro). Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang der Anstieg der flüssigen Mittel um 5,3 Millionen Euro auf 9,9 Millionen Euro (Vorjahr 4,6 Millionen Euro) sowie der Vorratsabbau um 3,8 Millionen Euro auf 14,6 Millionen Euro (Vorjahr 18,4 Millionen Euro). Das Konzernanlagevermögen ist zum auf 16,5 Millionen Euro angestiegen. Grund hierfür ist vorrangig die erstmalige Konsolidierung der BIL Meerbusch KG bei Erstellung der Konzernbilanz. Nach vollständiger Darlehensrückführung war die zuvor als Sale-and-Lease-Back Objekt außerhalb der Konzernbilanz geführte Liegenschaft in Meerbusch ins Anlagevermögen des Konzerns aufzunehmen. Während des Geschäftsjahres 29 wurden die Vorräte planmäßig weiter auf 14,6 Millionen Euro zum (Vorjahr 18,4 Millionen Euro) reduziert. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen leicht auf 8, Millionen Euro (Vorjahr 7,6 Millionen Euro). Bei der deutschen Tochtergesellschaft Turbon International GmbH waren im Rahmen einer Factoringvereinbarung am Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 3,6 Millionen Euro finanziert (Vorjahr 3,9 Millionen Euro). Die sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich um 1,4 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro (Vorjahr 1,5 Millionen Euro). Dieser Anstieg setzte sich im Wesentlichen aus Abgrenzungen (,6 Millionen Euro) für die Renovierung von Teilen der Immobilie in Meerbusch im Zusammenhang mit der langfristigen Verlängerung des Mietverhältnisses (Auflösung der Abgrenzung über die Dauer des neuen Mietvertrages) sowie für eine Mietsonderzahlung (,8 Millionen Euro) für die BIL Hattingen KG im Zuge der Verlängerung der Finanzierung für dieses Objekt (welche über die Restlaufzeit des Mietvertrages bis Juni 219 verrechnet wird) zusammen. Zum sind in der Konzernbilanz noch 1, Millionen Euro Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte enthalten (Vorjahr 2,5 Millionen Euro). Hierbei handelt es sich um ein verbliebenes Grundstück am stillgelegten Standort in Harlow, England. Wir sind zuversichtlich, dieses Grundstück im Laufe des Jahres 21 zu veräußern. 7 7

8 Das Eigenkapital betrug zum ,3 Millionen Euro (Vorjahr 22,1 Millionen Euro). Der Anstieg um 1,2 Millionen Euro ergibt sich aus dem Ergebnis für 29 von 3,4 Millionen Euro abzüglich der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 28 in Höhe von,9 Millionen Euro sowie Veränderungen im sonstigen kumulierten Eigenkapital in Höhe von -1,3 Millionen Euro. Diese Veränderungen beinhalten versicherungsmathematische VerlusteL im Zusammenhang mit Pensionszusagen in Deutschland und Großbritannien (,9 Millionen Euro), erfolgsneutrale WährungsverlusteM (,7 Millionen Euro) sowie positive Veränderungen der beizulegenden Marktwerte von Derivaten, die als Cash Flow Hedges definiert sind (,4 Millionen Euro). Auf diese Veränderungen wurden latente Steuern in Höhe von -,1 Millionen Euro verrechnet. Durch die Erstkonsolidierung der BIL Meerbusch KG werden erstmals Minderheitenanteile im Eigenkapital bilanziert, da die Turbon AG lediglich 95 % der Anteile an dieser Gesellschaft hält. Das Eigenkapital je Aktie zum betrug 6,39 Euro (Vorjahr 5,79 Euro). Die Eigenkapitalquote zum Stichtag betrug 41,3 % (Vorjahr 41,4 %). Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Turbon AG am wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien der Gesellschaft mit einem Anteil am Grundkapital von maximal 1 Prozent zu erwerben. Die Ermächtigung konnte auch für Teilbeträge genutzt werden und einmal oder mehrmals ausgeübt werden. Auf Basis dieser Ermächtigung hat der Vorstand den Aktionären am ein öffentliches Aktienrückkaufangebot für bis zu 25. Stückaktien zu einem Preis von 2,7 Euro je Aktie unterbreitet. Der Turbon AG wurden bis zum Ablauf der Annahmefrist am insgesamt Aktien angedient. Die Turbon AG hielt somit nach Abschluss des Rückkaufangebotes insgesamt eigene Aktien (entsprechend einem Anteil am Grundkapital von ca.,58 %). Am hat der Vorstand der Turbon AG den Aktionären der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates ein weiteres öffentliches Aktienrückkaufangebot zum Erwerb von bis zu 15. Stück Aktien der Turbon AG mit einem Angebotspreis von 5,5 Euro je Aktie unterbreitet. Zum Ablauf der Annahmefrist am sind der Turbon AG insgesamt weitere Aktien angedient worden. Nach Abschluss dieses Rückkaufangebotes und auch am Jahresende hielt die Turbon AG somit insgesamt eigene Aktien (entsprechend einem Anteil am Grundkapital von ca. 2,92 %). Bankverbindlichkeiten bestanden während des gesamten Geschäftsjahres nicht. Die am bestehende Nettofinanzverschuldung in Höhe von 5,3 Millionen Euro konnte im Verlauf des Geschäftsjahres vollständig eliminiert werden. Der langfristigen Inhaberschuldverschreibung in Höhe von 9,9 Millionen Euro standen flüssige Mittel in gleicher Höhe gegenüber. Die Pensionsrückstellungen zum betrugen 2,9 Millionen Euro und waren damit,5 Millionen Euro höher als im vorangegangenen Geschäftsjahr 28 (2,4 Millionen Euro). Die Steigerung ergibt sich im Wesentlichen aus den Bewertungsanpassungen der Rückstellungen bei der Turbon AG (,2 Millionen Euro) und Keytec (GB) Ltd., vormals Kores Nordic (GB) Ltd., (,3 Millionen Euro). Im Rahmen der alle 3 Jahre stattfindenden planmäßigen Neubewertung des Pensionsplans der Keytec (GB) Ltd. wurde eine Unterdeckung in Höhe von 1,4 Millionen Britische Pfund ermittelt. Turbon AG und Turbon Nordic Pensions Ltd. (vormals Kores Nordic Pensions Ltd.), die Verwaltungsgesellschaft des Pensionsfonds, haben als Folge dessen nachfolgende Vereinbarung zum Ausgleich der Unterdeckung mit Genehmigung der Pensionsbehörde getroffen: Eine Einmalzahlung (November 29) in den Pensionsfonds in Höhe von,5 Millionen Britische Pfund sowie die Zahlung von jährlich 69 Tsd. Britische Pfund in den Pensionsfonds über einen Zeitraum von 15 Jahren, abgesichert über eine Garantie der Turbon AG in Höhe von 1, Millionen Britische Pfund. Die Rückstellungen für latente Steuern erhöhten sich von 1,8 Millionen Euro am auf 2,1 Millionen Euro zum Wesentlich trugen dazu die Veränderungen in den ergebnisneutralen Positionen des Eigenkapitals sowie sonstige Veränderungen aus Bewertungsanpassungen bei. Die sonstigen Rückstellungen stiegen zum Bilanzstichtag auf 5,7 Millionen Euro (Vorjahr 4,5 Millionen Euro). Den größten Anteil hieran hatte die Rückstellung für nicht genutzte Flächen in den USA in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Sonstige Verbindlichkeiten gingen um,8 Millionen Euro auf,9 Millionen Euro zurück, was im Wesentlichen auf die Inanspruchnahme von einer im Jahr 28 im Zuge der Standortschließung Harlow, England, gebildeten Risikovorsorge zurückzuführen war. Marktentwicklung Colour-Laserdrucker haben ihren Marktanteil in 29 erneut ausgeweitet, was in der Folge steigende Verkäufe von Colour Cartridges bedeutete. Zur gleichen Zeit stellte sich der Absatz monochromer Verbrauchsmaterialien rückläufig dar. Aus heutiger Sicht übertrifft das Zuwachspotential im Bereich Colour Cartridges den zu erwartenden Rückgang im Bereich der monochromen Cartridges. Diese Annahme ist zum Einen begründet in dem zur Zeit deutlich geringeren Marktanteil von kompatiblen Produkten (im Vergleich zu 1: Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste entstehen durch von den Erwartungen abweichende Annahmen, Anpassungen dieser Annahmen oder Differenzen zwischen tatsächlichem und erwartetem Ertrag aus Planvermögen. 2: Erfolgsneutrale Währungsgewinne und -verluste werden durch die Konsolidierung von über ausländische Tochterunternehmen gehaltene Vermögenswerte zum Stichtag (hier ) und die dadurch bedingte Umrechnung dieser Werte in die Konzernbilanzwährung Euro verursacht. 8 8

9 OEM Produkten) bei den Colour Cartridges und resultiert zum Anderen aus unserem Wissen, dass auch zukünftig das unvermindert hohe Preisniveau der Druckerhersteller bei den Verbrauchsmaterialien (hier Cartridges) einem nennenswerten Anteil der Marktteilnehmer Anreiz bieten wird, zu preisgünstigeren Alternativen zu wechseln. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Erwartungen an die immer höhere Leistungsfähigkeit der Cartridges, bedingt durch die zunehmende Komplexität und Leistungsfähigkeit der neueren Druckergenerationen, durch die alternativen Produkte erfüllt werden. Diesen Anforderungen trägt Turbon seit Jahren mit gezielten Investitionen insbesondere in die Colour-Produktentwicklung Rechnung. Aftermarket-Hersteller ohne umfangreiches Entwicklungs-Know-how stoßen hier bereits an ihre Grenzen. Marktposition Unser Unternehmen gehört zur weltweiten Spitzengruppe von Anbietern kompatibler Laser Cartridges. Unser Ziel, Colour Cartridges zu produzieren die eine mit den OEM vergleichbare Leistung liefern, haben wir erreicht. Akzeptanz und Absatz unserer Cartridges haben sich wie geplant entwickelt und das Sortiment an Colour Cartridges wird stetig ausgeweitet. Entfielen 28 auf Colour Cartridges rund 11,4 % unseres gesamten Laser Cartridge-Umsatzes, so waren es in 29 bereits 18,2 %. Turbons kontinuierliches Streben, qualitativ herausragende und verlässliche Colour Produkte zu produzieren, hat uns eine Qualitätsführerschaft auch in diesem Marktsegment gesichert. Für 21 erwarten wir daher eine Fortsetzung dieses Trends, sowohl in Europa als auch in den USA. Ergänzt wird unser Produktangebot durch eine Vielzahl weitreichender Dienstleistungen, die es ermöglichen, unsere Produkte erfolgreich global zu vermarkten. Ein weltumspannendes Reverse-Logistics Netz stellt die Sammlung sowie anschließende Verwertung von gebrauchten Cartridges sicher und macht uns weitgehend unabhängig von Leerguthändlern. Umfangreiche Produkt- und Verkaufs-Schulungsmaßnahmen sichern unseren Kunden jederzeit einen Wissensvorsprung. Zusätzliche Unterstützung bei der Vermarktung unserer Laser Cartridges leisten die Produktentwicklungsteams der Turbon Gruppe. Wir haben uns im Laufe der vergangenen Jahre gut für das in 29 deutlich verschlechterte Wirtschaftsklima aufgestellt. Unsere Kunden schätzen unsere Fähigkeit, sie auch in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld verlässlich zu unterstützen. Die durch die negative Entwicklung der Weltwirtschaft verstärkte Notwendigkeit, Kosteneinsparungen zu realisieren, hat uns geholfen, unsere Geschäftsbeziehungen zu existierenden Kunden auszuweiten und neue Kunden von unserem Leistungsspektrum zu überzeugen. Das aktuelle Wirtschaftsklima bedeutet für Turbon Chancen aber auch Risiken. Im Folgenden werden diese näher erläutert. Der Bedarf an Colour Cartridges wächst weiter, sowohl für Original- als auch Aftermarket-Produkte. Die Preise für Farblaserdrucker sind anhaltend rückläufig und tragen so zur Beschleunigung dieses Effekts bei. Obwohl sich die original Colour Verbrauchsmaterialien nach wie vor auf hohem Preisniveau bewegen, steigt die Zahl der verkauften Einheiten an. Wir sind darauf vorbereitet, den in den kommenden Jahren stetig wachsenden Bedarf an Colour Produkten zur weiteren positiven Entwicklung unseres Unternehmens zu nutzen. Einhergehend mit diesem Wachstum werden wir zumindest einen relativen Rückgang im Bereich der Monochrom Cartridges verzeichnen. Obwohl der Verlust an Monochrom Umsätzen grundsätzlich ein Risiko darstellt, sehen wir uns in der Lage, diesem mit zunehmenden Colour Umsätzen zu begegnen. Aus Erfahrung wissen wir, dass letztlich auch die Preise für Colour Cartridges sinken werden. Die Sicherung unserer Margen durch die Reduktion von Materialund Overheadkosten sowie die Steigerung der Produktionseffizienz ist für uns also weiterhin von großer Bedeutung. Umwelt Wiederaufbereitete Laser Cartridges stellen erhebliche Vorteile für unsere Umwelt dar. Die Erhaltung natürlicher Ressourcen hat zunehmend an Bedeutung gewonnen und gibt inzwischen häufig den finalen Ausschlag zur Kaufentscheidung zugunsten eines Produktes. Unsere Verkaufsteams treffen heute auf umweltbewusste Kunden, denen dieser Aspekt wichtig ist. Die Unternehmen der Turbon Gruppe sammeln weltweit gebrauchte Lasertonercartridges und führen sie dann unseren Produktionsstätten in Thailand und Rumänien zur Wiederaufbereitung zu. Darüber hinaus arbeiten unsere Produktionsstandorte auf Grundlage eines Zero-Waste-Konzeptes, welches ein Höchstmaß an Wiederverwendung von Komponenten einerseits, sowie das stoffliche Recycling nicht mehr verwertbarer Materialanteile andererseits sicherstellt. Turbon beliefert seine Kunden mit umweltverträglichen Produkten. Unser Geschäftsmodell basiert auf der nachhaltigen Bewahrung der Umwelt und ihrer Ressourcen sowie den zusätzlichen Kostenvorteilen, die unsere Produkte bieten. Unsere Wiederaufbereitungsprozesse bewahren gebrauchte Laser Cartridges vor der abschließenden Entsorgung als Müll. Experten beziffern den Anteil an Laser Cartridges, welche unwiederbringlich entsorgt werden, auf ca. 7 %. Diese Tatsache erlaubt es uns, weiterhin nachdrücklich die Umweltfreundlichkeit unserer Produkte herauszustreichen. 9 9

10 Personal Risikobericht Der Turbon Konzern beschäftigte im Jahr 29 durchschnittlich 953 Mitarbeiter (Vorjahr: Mitarbeiter). Am lag die Zahl der Mitarbeiter bei 983 (Vorjahresstichtag: 987). Hinzu kommen am Standort Thailand indirekt über ein Leiharbeitsunternehmen beschäftigte Mitarbeiter. Zum betrug die Zahl dieser Leiharbeiter 633 (Vorjahresstichtag: 616). Der Rückgang der durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter war zum größten Teil durch die Schließung des Standortes in Harlow, England, sowie in kleinerem Umfang durch Anpassungen am Standort in den USA im Zusammenhang mit dem Wegfall der Umsätze mit Staples/Corporate Express begründet. Das Risikomanagement-System der Turbon Gruppe ermöglicht der Unternehmensleitung frühzeitig, Entwicklungen zu erkennen, die den Bestand der Unternehmensgruppe gefährden könnten. Als konzernweit verstandene Aufgabe erfasst und bewertet das Risikomanagement-System bestehende und potenzielle Risiken. Das Risikomanagement ist außerdem ein wichtiger Bestandteil des gesamten Managementinformationssystems und dient in dieser Funktion nicht nur der Risikovermeidung, sondern auch dem Aufzeigen von Chancen für die Unternehmensgruppe. In der Turbon AG wurden sowohl im Durchschnitt als auch zum Jahresende 5 Mitarbeiter beschäftigt. In 29 wurden keine Bezugsrechte aus dem Turbon-Aktienoptionsplan 23 ausgegeben. Auch kam es in 29 zu keiner Ausübung von Bezugsrechten. Wir danken allen Beschäftigten der Turbon Gruppe für die gute Mitarbeit im abgelaufenen Jahr. Unser Dank gilt auch den Arbeitnehmervertretungen für die jederzeit kooperative Zusammenarbeit. Forschung und Entwicklung Forschungs- und Entwicklungsprojekte werden in der Turbon Gruppe nachhaltig forciert. Dieses natürlich unter Berücksichtigung der Tatsache, dass wir kein Neuprodukt herstellen, sondern ein gebrauchtes Produkt wiederaufbereiten. Vorrangige Ziele sind hierbei die schnelle Markteinführung neuer, qualitativ hochwertiger Produkte sowie die Effizienzsteigerung innerhalb der Produktionsprozesse. Diese Tätigkeiten sind überwiegend an den Standorten Thailand und Rumänien angesiedelt. Die entsprechenden Aufwendungen betrugen im Jahr 29 ca. 1,2 Millionen Euro (Vorjahr 1, Millionen Euro). Sie betreffen hierbei hauptsächlich Testdrucker und Testmaterialien sowie Personalaufwendungen im Entwicklungsbereich. Der Bereich Colour Cartridges stand hierbei im Vordergrund. Investitionen Die Investitionen in Sachanlagen betrugen in 29 insgesamt,4 Millionen Euro (Vorjahr,8 Millionen Euro). Es handelt sich hierbei überwiegend um eine Erweiterungsinvestition in der Produktionsgesellschaft in Rumänien (,2 Millionen Euro) sowie um Ersatzbeschaffungen im Bereich des Produktionsequipments. Die übrigen Veränderungen im Anlagevermögen resultieren aus der Erstkonsolidierung der BIL Meerbusch KG und der damit verbundenen Aufnahme der Immobilie in Meerbusch in die Konzernbilanz zum Das Beteiligungscontrolling-System der Holding (Turbon AG) stellt den Ausgangs- und zentralen Aufhängungspunkt des operativen Risikoüberwachungs-Systems dar. Kernstück hierbei ist das monatliche Berichtswesen aus den Beteilungsgesellschaften für Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie das Profitcenter-Reporting, welches einen detaillierten Einblick in die wirtschaftlichen Vorgänge bei den Gesellschaften ermöglicht. Diese Berichte stehen zeitnah zur Verfügung, so dass Risiken schnell identifiziert werden können und damit eine frühzeitige Reaktion auf potenzielle Fehlentwicklungen möglich ist. Die zentrale Auswertung der Informationen wird unterstützt durch den direkten Zugriff auf Ansprechpartner in den Beteiligungsgesellschaften, welche sich bei der Erkennung und Bewertung von Risiken aktiv engagieren. Weitere Bestandteile des internen Risiko-Managements sind das Cash-Management, das Forderungs-Management, das Vorrats-Management sowie die weltweite Produktionsund Kapazitätsplanung. Die konzernweiten Planungs-, Steuerungs- und Berichtsprozesse werden kontinuierlich auf Effektivität und Effizienz überprüft. Im Jahr 29 wurde im Rahmen des RisikoManagements ein zusätzliches Gremium geschaffen, welches insbesondere die Berichtsprozesse an Vorstand und Aufsichtsrat weiter verbesserte. Aufgrund ihres internationalen Betätigungsfeldes ist die Turbon Gruppe einer Vielzahl verschiedener Risiken ausgesetzt. Um die finanziellen Auswirkungen eines möglichen Schadens gering zu halten, werden soweit verfügbar und wirtschaftlich sinnvoll Versicherungen abgeschlossen. Umfang und Höhe dieser Versicherungen werden laufend überprüft und gegebenenfalls angepasst. Für die Turbon Gruppe wesentliche Risiken werden in den folgenden Abschnitten beschrieben, wobei deren Reihenfolge keine Wertigkeit der Eintrittswahrscheinlichkeit oder des potenziellen Schadensausmaßes beinhaltet.

11 Beschaffungsmarktrisiken Die ausreichende Versorgung unserer Produktionsstandorte mit Leermodulen (Empties) ist eine unabdingbare Voraussetzung für deren Tätigkeit. Deshalb ist das Sammeln von Leermodulen wichtiger Aufgabenbestandteil aller Standorte der Firmengruppe. Die Turbon Gruppe hat ein effizientes weltweites Sammelsystem aufgebaut, welches unsere Produktionsgesellschaften zu über 9 % mit den benötigten Empties versorgt. Die restlichen Empties werden zu etwas höheren Kosten außerhalb der Unternehmensgruppe zugekauft. Das Risiko unzureichender Empty-Versorgung für die Turbon Gruppe ist gering und stellt keine Bedrohung dar. Die Produktionsleistungen können durch Lieferunterbrechungen bei Rohmaterialien beeinträchtigt werden. Sollte es uns in diesen Fällen nicht gelingen, mit der Produktion auf einen anderen Standort auszuweichen oder die Nachfrage aus Vorräten zu bedienen, könnte es zu einem Umsatzrückgang kommen. Die Sicherung der Versorgung mit kritischen Rohstoffen (insbesondere Tonerpulver und Chips) wird soweit möglich über enge Kooperationen mit Lieferanten, alternativ über den parallelen Bezug von verschiedenen Lieferanten, gesichert. Absatzrisiken Ein unvermindert starker Wettbewerb und der technologische Fortschritt führten auch 29 dazu, dass das Preisniveau insbesondere bei den Monochrom Produkten weiter zurückging. Generell besteht das Risiko, dass sich Preisreduzierungen nicht durch ein entsprechendes Mengenwachstum kompensieren lassen. Auch für das Jahr 21 rechnen wir marktbedingt mit weiteren Preisrückgängen. Diesem Umstand begegnen wir mit striktem Kostenmanagement an allen Standorten. Ein Risiko im Bereich des Absatzes ist unsere Konzentration auf eine relativ kleine Anzahl von Großkunden. Im Jahr 29 betrug der Anteil der fünf größten Kunden 52 % am Gesamtumsatz (Vorjahr 55 %). Für 21 rechnen wir mit einem Anteil der fünf größten Kunden von knapp 4 % am Gesamtumsatz. Es ist eines unserer Ziele, dass wir eine wachsende Anzahl von mittelgroßen Kunden bedienen, was zu einem weiteren Rückgang dieses Risikos beiträgt. Darüber hinaus verfügt die Turbon Gruppe über eine flexible Struktur, die eine schnelle Anpassung an Umsatzschwankungen ermöglicht. Forderungsausfallrisiken Forderungsausfallrisiken begrenzen wir durch regelmäßige Bonitätsanalysen unseres Kundenportfolios auf der Grundlage einer Forderungsmanagement-Richtlinie. Diese beinhaltet, dass die meisten Kundenforderungen über eine Warenkreditversicherung abgesichert sind beziehungsweise andere Sicherheiten (Bürgschaften, Vorauskasse) bereitgestellt werden müssen. Für alle im Rahmen einer Factoringvereinbarung verkauften Forderungen trägt der Factor das Ausfallrisiko zu 1 %. Wir haben in den letzten Jahren nur sehr geringe Forderungsausfälle zu beklagen, was hauptsächlich auf die Befolgung unserer strikten Forderungsrichtlinien zurückzuführen ist. Allerdings beobachten auch wir, dass Versicherungslimite der Kreditversicherer weitaus restriktiver vergeben werden, als dies in der Vergangenheit der Fall war. In diesen Fällen erarbeiten wir im Dialog mit den Kunden Lösungen, die für beide Seiten akzeptabel sind. Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken Eine ausreichende Versorgung mit Liquidität ist für die Turbon Gruppe von zentraler Wichtigkeit. Im Rahmen unseres Cash-Managements werden aktuelle Informationen über den tatsächlichen Finanzstatus und über zu erwartende Zahlungsströme der einzelnen Konzerngesellschaften zentral zur Verfügung gestellt. In den letzten Jahren hat die Turbon Gruppe ihre finanzielle Stärke nachhaltig verbessert. Unsere Kreditlinien sind durch Verträge langfristig gesichert und die Einhaltung der in den Vereinbarungen festgelegten Kennzahlen wird genau überwacht. Am 31. Dezember 29 waren alle vereinbarten Kreditlinien ungekündigt vorhanden, jedoch nicht in Anspruch genommen. Liquidität kann weiterhin über den bestehenden Factoringvertrag zugeführt werden. Währungsrisiken Da die Turbon Gruppe einen Teil ihres Geschäfts auf der Beschaffungs- wie der Absatzseite in Fremdwährungen tätigt, können Währungsschwankungen das Ergebnis beeinflussen. Die Konzerngesellschaften melden ihre Währungsüberschüsse und -unterdeckungen an den Konzern. Auf Konzernebene wird eine aggregierte Netto-Position pro Währung gebildet und so die Möglichkeit des Natural Hedging genutzt. Die wichtigsten Währungen sind US-Dollar und Britisches Pfund. In der Vergangenheit lagen in der Turbon Gruppe Nettoüberschüsse in beiden Währungen vor. Durch den Wegfall von Staples/Corporate Express als Kunde in den USA bei gleichzeitig weltweitem Einkauf von Rohstoffen in US-Dollar, ist die Turbon Gruppe beim US-Dollar zur Zeit in einer Nettozahler-Position. US-Dollar und das Britische Pfund werden über Devisentermingeschäfte aktiv gesteuert. Ausführliche Erläuterungen hierzu befinden sich in der Berichterstattung zu Finanzinstrumenten im Anhang zum Konzernabschluss 29. Rechtliche Risiken Rechtliche Risiken resultieren für die Turbon Gruppe aus möglichen Veränderungen bei Gesetzen oder Rechtssprechung, insbesondere im Bereich des Umweltrechts

12 Der störungsfreie Transport von Leermodulen an unsere Produktionsstandorte ist von großer Bedeutung für den Erfolg der Gruppe. Wir erfüllen daher mit größter Sorgfalt alle gesetzlichen Auflagen möglichst über das geforderte Maß hinaus und arbeiten sehr eng mit den zuständigen Behörden zusammen. Diese Zusammenarbeit erlaubt eine sehr zeitnahe Reaktion auf mögliche gesetzliche Änderungen. Zusätzlich sind unsere beiden Produktionsstandorte nach ISO 141:24 zertifiziert. Diese Norm regelt das Umweltmanagementsystem von ordnungsgemäß zertifizierten Unternehmen. Bilanzielle Bewertungsrisiken Bilanzielle Bewertungsrisiken können bei der Turbon Gruppe insoweit bestehen, dass bestimmte Annahmen für die aktuelle Bewertung von Bilanzposten durch Vorgänge in der Zukunft nicht eintreffen. Für die in der Vergangenheit aufgelaufenen Verlustvorträge der amerikanischen Tochtergesellschaft wurde unter Berücksichtigung von Wertberichtigungen eine latente Steuerabgrenzung gebildet. Auf Grund der Planung für die folgenden Jahre gehen wir davon aus, dass dieser Posten innerhalb des fünfjährigen Planungszeitraums aufgelöst wird. Sollten die Planzahlen nicht realisiert werden, könnte es im Zuge von Impairmenttests zu einer Korrektur des Wertansatzes dieser Bilanzposition mit entsprechender Steuerbelastung des Ergebnisses in der bzw. den betroffenen Perioden kommen. Am betragen die auf unsere amerikanischen Tochtergesellschaften entfallenden aktivierten latenten Steuern 1,7 Millionen Euro. Gesamtrisiko Zusammenfassend ist festzustellen, dass den Vorschriften des KonTraG in vollem Umfang entsprochen wird. Die eingesetzten Instrumente zum Risikomanagement reichen aus, um bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig zu erkennen. Zur Zeit sind keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdende Risiken erkennbar. Internes Kontroll- und Risikomanagement-system bezogen auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess (Bericht gem. 289 (5), 315 (2) Nr. 5 HGB) In Ergänzung zu den oben bereits getroffenen Aussagen zum Risikomanagement der Turbon AG können die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess wie folgt beschrieben werden: Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem erstreckt sich auf die Abteilungen Rechnungswesen und Controlling, deren Verantwortungsbereiche innerhalb des Kontrollsystems eindeutig zugeordnet sind Das Kontrollsystem erfasst alle erforderlichen Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen, um die Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung zu sichern und die maßgeblichen rechtlichen Vorschriften einzuhalten. Neben manuellen Prozesskontrollen in Form des Vier-Augen-Prinzips sind auch automatische IT-Prozesskontrollen ein wesentlicher Teil der integrierten Kontrollmaßnahmen. Der Vorstand ist für die Umsetzung und Einhaltung der gesetzlichen Regelungen verantwortlich. Er berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig über die finanzielle Gesamtlage der Turbon AG. Der Aufsichtsrat überwacht die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems. Vereinbarungsgemäß berichtet der Abschlussprüfer unverzüglich dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats alle für die Aufgaben des Aufsichtsrats wesentlichen Feststellungen und Vorkommnisse, die sich aus der Abschlussprüfung ergeben. Die Turbon AG gibt die Bilanzierungsrichtlinien zur Regelung von einheitlichen Bilanzierungsgrundsätzen vor. Zusätzlich geben die Konzernrichtlinien konkrete Anweisungen, wie der Konzernverrechnungsverkehr abgebildet, abgerechnet und entsprechende Salden abgestimmt werden. Die Abschlüsse der einbezogenen Gesellschaften werden mithilfe von IT-gestützten Arbeitsabläufen erfasst. Diese beinhalten u.a. ein Berechtigungskonzept und Prüfroutinen. Das Reporting an die Konzernzentrale erfolgt mit Hilfe einer datenbankgestützten Managementinformationssoftware. Die Einzelabschlüsse werden anschließend in ein zentrales Konsolidierungssystem eingelesen. Auf Konzernebene wird innerhalb der Abteilung Finanzen und Controlling die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der vorgelegten Einzelabschlüsse überprüft. Die Abschlussprüfer sind mittelbar mit prozessunabhängigen Prüfungstätigkeiten in das Kontrollumfeld des TurbonKonzerns einbezogen. Insbesondere die Prüfung von Einzelund Konzernabschlüssen durch den Abschlussprüfer bilden hier wesentliche Überwachungsmaßnahmen im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess. Abhängigkeitsbericht Der Vorstand der Turbon AG geht davon aus, dass spätestens seit dem 4. Juni 29 die Abhängigkeit von der Aktionärsgruppe HBT Holdings GmbH / Holger BrückmannTurbon im Sinne des 312 AktG gegeben ist. Für diese Aktionärsgruppe wurde zuletzt ein zusammengerechneter Stimmrechtsanteil von 38,81 % mitgeteilt.

13 Demgemäß hat der Vorstand einen Abhängigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 29 versehen mit dem uneingeschränkten Testat der BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf über alle Beziehungen der Gesellschaft zu dieser Aktionärsgruppe erstellt. Der Vorstand erklärt am Schluss des Berichts, dass die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft mit der Aktionärsgruppe nach den Fakten, die ihm in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde eine angemessene Gegenleistung erhielt und dabei nicht benachteiligt wurde. Berichtspflichtige Maßnahmen haben im Berichtsjahr nicht vorgelegen. Angaben gemäß 315 (2) und (4) HGB Am war das gezeichnete Kapital der Turbon AG in Höhe von aufgeteilt in nennwertlose, stimmberechtigte Stückaktien. Es bestehen keine unterschiedlichen Aktiengattungen Aktien befanden sich im Eigenbesitz der Turbon AG. Am wurden von der Turbon AG US-DollarVerkäufe auf Termin im Gesamtvolumen von 16,1 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Diese Termingeschäfte sind nominal und terminlich auf in 29 abgeschlossene US-Dollar-Terminkäufe abgestimmt. Damit wurden die im IAS/IFRS-Eigenkapital als Hedge Accounting designierten Positionen vollständig geschlossen. Per beträgt dieser Posten im Eigenkapital vor Steuern Die erfolgswirksame Realisierung dieses Postens erfolgt zu den geplanten Eintrittszeitpunkten ab August 21 bis August 213. Sonderrechte von Aktionären, die Kontrollbefugnisse verleihen, bestehen nicht. Über die bestehenden Aktienoptionspläne sind Arbeitnehmer nach Ausübung ihrer Optionen am Kapital der Gesellschaft beteiligt. Die ihnen hieraus entstehenden Kontrollrechte üben sie unmittelbar aus. Die Regelungen zur Ernennung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern der Turbon AG ergeben sich aus den 84 ff. AktG. Die Satzung enthält diesbezüglich keine weiteren Regelungen. Die Zahl der Mitglieder des Vorstands bestimmt gemäß 7 der Satzung der Aufsichtsrat. Dieser kann auch ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden oder Sprecher des Vorstands ernennen. Satzungsänderungen sind in den 133, 179 AktG geregelt. Die Befugnis zu Änderungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, wurde gemäß 179 Abs. 1 Satz 2 AktG an den Aufsichtsrat delegiert. Mit Ausnahme des bedingten Kapitals zur Gewährung von Bezugsrechten an die Mitglieder des Vorstands der Turbon AG sowie an die Führungskräfte der Turbon AG und ihrer in- und ausländischen Tochtergesellschaften bestehen keine weiteren Befugnisse des Vorstands, Aktien auszugeben. Es gibt keine Vereinbarungen der Turbon AG, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebotes stehen. Entschädigungsvereinbarungen oder ähnliches mit Arbeitnehmern bzw. Mitgliedern des Vorstands für den Fall eines Übernahmeangebots existieren nicht. Bericht zur Corporate Governance/ Unternehmensführung Vorstand und Aufsichtsrat der Turbon AG folgen den Grundsätzen vertrauensvoller und guter Unternehmensführung. Im Nachfolgenden berichtet der Vorstand, zugleich auch für den Aufsichtsrat, gemäß 289a HGB sowie gemäß Ziffer 3.1 des Deutschen Corporate Governance Kodex. Entsprechenserklärung zum Corporate Governance Kodex gemäss 161 AktG Am 26. Februar 22 hat die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex einen Verhaltenskodex für die Vorstände und Aufsichtsräte börsennotierter Gesellschaften vorgelegt. Mit einer Entsprechenserklärung sind Vorstand und Aufsichtsrat einer börsennotierten Gesellschaft verpflichtet, einmal jährlich zu erklären, ob dem Kodex entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen des Kodex nicht angewendet wurden oder werden und warum nicht. Am 18. Juni 29 hat der Corporate Governance Kodex seine letzte Aktualisierung erfahren, die am 5. August 29 im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht wurde. Die aktualisierte Fassung liegt dieser Entsprechenserklärung zugrunde. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Turbon AG erklären hiermit, dass den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex entsprochen wird und wurde. Lediglich die folgenden Empfehlungen werden und wurden nicht bzw. nur modifiziert angewendet: 13 13

14 1. Ziffer 3.8 Abs. 2: 3. Ziffer Schließt die Gesellschaft für den Vorstand eine D&O-Versicherung ab, ist ein Selbstbehalt von mindestens 1 % des Schadens bis mindestens zur Höhe des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung des Vorstandsmitgliedes zu vereinbaren. In einer D&O-Versicherung für den Aufsichtsrat soll ein entsprechender Selbstbehalt vereinbart werden. Der Konzernabschluss wird vom Vorstand aufgestellt und vom Abschlussprüfer sowie vom Aufsichtsrat geprüft. Halbjahres- und etwaige Quartalsfinanzberichte sollen vom Aufsichtsrat oder seinem Prüfungsausschuss vor der Veröffentlichung mit dem Vorstand erörtert werden. Zusätzlich sind die Prüfstelle für Rechnungslegung bzw. die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht befugt, die Übereinstimmung des Konzernabschlusses mit den maßgeblichen Rechnungslegungsvorschriften zu überprüfen (Enforcement). Der Konzernabschluss soll binnen 9 Tagen nach Geschäftsjahresende, die Zwischenberichte sollen binnen 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraums öffentlich zugänglich sein. Die bestehende D&O-Versicherung der Turbon AG sieht keinen Versicherungsschutz für vorsätzliche Pflichtverletzungen vor. Soweit Versicherungsschutz besteht, gibt es weder für Vorstandsmitglieder noch für Aufsichtsratsmitglieder einen Selbstbehalt. Gemäß der gesetzlichen Änderung wird für die Vorstandsmitglieder der Selbstbehalt ab 1. Juli 21 eingeführt. Eine Anpassung des Versicherungsvertrages für den Aufsichtsrat hinsichtlich eines entsprechenden Selbstbehaltes ist nicht geplant. Begründung: Das bereits bestehende Verantwortungsbewusstsein von Vorstand und Aufsichtsrat werden durch die Einführung eines Selbstbehalts nicht verbessert. Der Selbstbehalt für den Vorstand wird ab dem 1. Juli 21 eingeführt, da erst zu diesem Termin die gesetzliche Verpflichtung für laufende D&O-Versicherungsverträge besteht. 2. Ziffer Abs. 1 und Abs. 2: Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder wird durch Beschluss der Hauptversammlung oder in der Satzung festgelegt. Sie trägt der Verantwortung und dem Tätigkeitsumfang der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und dem Erfolg des Unternehmens Rechnung. Dabei sollen der Vorsitz und der stellvertretende Vorsitz im Aufsichtsrat sowie der Vorsitz und die Mitgliedschaft in den Ausschüssen berücksichtigt werden. Die Mitglieder des Aufsichtsrats sollen neben einer festen eine erfolgsorientierte Vergütung erhalten. Die erfolgsorientierte Vergütung sollte auch auf den langfristigen Unternehmenserfolg bezogene Bestandteile enthalten. Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder wurde durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 21 festgelegt und ist in 18 der Satzung mit fixen Beträgen geregelt. Der Vorsitz und der stellvertretende Vorsitz sind dabei berücksichtigt worden. Der Vorsitz und die Mitgliedschaft in Ausschüssen sowie eine erfolgsorientierte Vergütung sind in der Satzung nicht enthalten. Eine Veränderung der Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder ist nicht geplant. Begründung: Eine angemessene feste Vergütung für die Aufsichtsratstätigkeit und die Mitarbeit in Ausschüssen trägt der Kontrollfunktion des Aufsichtsrats hinreichend Rechnung. Einer zusätzlichen erfolgsorientierten Vergütung bedarf es nicht Wir halten uns grundsätzlich an die Empfehlung, allerdings werden der Konzernabschluss und die Zwischenberichte in den gesetzlich vorgegebenen Fristen von vier Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres bzw. von zwei Monaten nach Ablauf des Berichtszeitraums öffentlich zugänglich gemacht. Begründung: Die Empfehlung ist organisatorisch schwer einzuhalten, so dass ausschließlich die gesetzlichen Fristen eingehalten werden. Hattingen, im November 29 Für den Vorstand: gez. Aldo C. DeLuca (Sprecher des Vorstandes) gez. Michael H. Pages Für den Aufsichtsrat: gez. Hans-Joachim Scholten (Aufsichtsratsvorsitzender) Arbeitsweise und Zusammensetzung von Vorstand, Aufsichtsrat und Ausschüssen Mit den Organen Vorstand und Aufsichtsrat hat die Gesellschaft eine dualistische Leitungs- und Überwachungsstruktur. Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten bei der Steuerung und Überwachung des Unternehmens eng und vertrauensvoll zusammen. Der Vorstand der Turbon AG besteht satzungsgemäß aus einem oder mehreren Mitgliedern. Die Zahl der Vorstandsmitglieder bestimmt satzungsgemäß der Aufsichtsrat, der ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden oder Sprecher des Vorstands ernennen kann. Derzeit besteht der Vorstand aus zwei Mitgliedern; Herr DeLuca wurde zum Sprecher des Vorstands ernannt. Als Leitungsorgan führen sie in eigener Verantwortung und alleinigem Unternehmensinteresse die Geschäfte der Gesellschaft mit dem Ziel nachhaltiger Wertschöpfung. Die Aufgaben der Vorstandsmitglieder sind im Rahmen einer Matrixorganisation teils nach funktionalen, teils nach regionalen Gesichtspunkten verteilt.

15 Der Vorstand definiert die strategische Ausrichtung des Unternehmens, stimmt sie mit dem Aufsichtsrat ab und sorgt im operativen Tagesgeschäft für die Umsetzung. Die Ausschüsse bestehen aus jeweils zwei Mitgliedern. Die Vorsitzenden der Ausschüsse berichten über deren Tätigkeit im Rahmen der Sitzungen des Gesamtplenums. Ferner trägt der Vorstand Sorge für ein angemessenes Risikomanagement und Risiko Controlling im Unternehmen sowie eine regelmäßige, zeitnahe und umfassende Berichterstattung an den Aufsichtsrat. Durch diese Struktur ist ein kontinuierlicher und intensiver Dialog zwischen Vorstand und Aufsichtsrat sowie innerhalb des Aufsichtsrates gewährleistet. Bestimmte Geschäftsvorfälle stehen unter einem Zustimmungsvorbehalt des Aufsichtsrates. Weiterhin ist der Vorstand verpflichtet, den Aufsichtsrat in bestimmten Fällen unverzüglich zu informieren. Der Aufsichtsrat setzt sich nach Aktiengesetz 96 Absatz 1 und 11 Absatz 1 und nach dem Gesetz über die Drittelbeteiligung der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat (DrittelbG) 1 Absatz 1, 4 Absatz 1 in Verbindung mit 1 der Satzung der Turbon AG aus vier von der Hauptversammlung zu wählenden Mitgliedern und zwei Mitgliedern der Arbeitnehmer zusammen. Der Aufsichtsrat berät und überwacht den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens. Die Amtsperiode des Aufsichtsrates beträgt fünf Jahre. Die laufende Amtsperiode endet mit der ordentlichen Hauptversammlung 211. In der Hauptversammlung nehmen die Aktionäre ihre Rechte wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Jeder Aktionär, der sich rechtzeitig anmeldet, ist zur Teilnahme an der Hauptversammlung berechtigt. Aktionäre, die nicht persönlich teilnehmen können, haben die Möglichkeit, ihr Stimmrecht durch ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder die von der Turbon AG eingesetzten weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter oder einen sonstigen Bevollmächtigten ihrer Wahl ausüben zu lassen. Die Einladung zur HV sowie die für die Beschlussfassung erforderlichen Berichte und Informationen werden gemäß den durch das ARUG geänderten aktienrechtlichen Vorschriften veröffentlicht und auf der Internetseite der Turbon AG zur Verfügung gestellt. Vergütungsbericht Die Arbeit des Aufsichtsrates findet in regelmäßigen Sitzungen statt. Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus fixen und variablen Bestandteilen zusammen. Darüber hinaus hat er zur effektiven und effizienten Erfüllung seiner Aufgaben insgesamt fünf Ausschüsse gebildet. Bei diesen handelt es sich im Einzelnen um Als fixe Vergütung erhalten die Vorstandsmitglieder eine feste Grundvergütung pro Jahr. Zusätzlich erhalten die Vorstandsmitglieder im wesentlichen Zuschüsse zur Sozialversicherung, einen Kfz-Kostenzuschuss bzw. einen Firmenwagen mit privater Nutzungsmöglichkeit sowie Beiträge zur Unfallversicherung im üblichen Rahmen. einen Prüfungsausschuss (Audit Committee) einen Personalausschuss einen Finanz- und Investitionsausschuss einen Strategieausschuss sowie einen Rechts- und Steuerausschuss. Die Bildung eines Nominierungsausschusses wird im Jahre 21, rechtzeitig zur Neuwahl des Aufsichtsrates in 211 vorgenommen. Die Zahl der Ausschüsse über das Audit Committee und den Personalausschuss hinaus leitet sich aus dem Zustimmungsund Informationskatalog des Vorstands gegenüber dem Aufsichtsrat ab. Im Sinne einer effizienten Arbeitsweise zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist dem Vorstand dadurch die Möglichkeit gegeben, zwischen den Sitzungen des Gesamtplenums des Aufsichtsrats direkte Ansprechpartner und Entscheidungsträger im Aufsichtsrat kontaktieren zu können. Als variable Vergütung erhalten die Vorstandsmitglieder die Möglichkeit, einen Jahresbonus, der sich an Ergebnis und Cash-Flow im Konzern orientiert, zu verdienen. Die Gewährung eines Jahresbonus setzt zunächst voraus, dass ein für das Geschäftsjahr festgelegter Ergebnisbetrag überschritten wird. Ein über dem festgelegten Ergebnisbetrag erzieltes Jahresergebnis wird in einem nächsten Schritt um die Veränderung von Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen fortgeschrieben, um so das zweite Kriterium, den Cash-Flow, zu ermitteln. Der Jahresbonus wird berechnet, in dem das erzielte Jahresergebnis mit einem für jedes Vorstandsmitglied individuellen Prozentsatz multipliziert wird. Die beiden individuellen Prozentsätze vermindern sich in Staffeln, sofern der CashFlow niedriger als das erzielte Jahresergebnis ist. Der Jahresbonus entfällt komplett, wenn kein Mindest-Ergebnisbetrag oder kein positiver Cash-Flow erreicht wird

16 Die Gesamtbezüge der beiden Vorstandsmitglieder in Höhe von 548 (Vorjahr 624 für drei Vorstandsmitglieder) teilen sich für das Berichtsjahr wie folgt auf: Grundgehalt 29 Sachbezüge Bonus Gesamt Aldo C. DeLuca Michael Pages Bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund überschreitet die Höhe einer evtl. Abfindung weder zwei Jahresvergütungen noch die Restlaufzeit des Anstellungsvertrages. Die Vergütung des Aufsichtsrats ist in 18 der Satzung geregelt. Die Mitglieder erhalten neben dem Ersatz ihrer Auslagen, zu denen auch die Mehrwertsteuer gehört, eine jährliche Vergütung von Euro. Der Vorsitzende erhält das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache dieser Vergütung. Die Gesellschaft schließt für die Mitglieder des Aufsichtsrats eine angemessene Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (sogenannte Directors and Officers-Versicherung) ab. Die insoweit anfallenden Versicherungsbeträge übernimmt die Gesellschaft. Es gibt keine Entschädigungsvereinbarungen mit den Mitgliedern des Vorstands für den Fall eines Übernahmeangebots. Die beiden Mitglieder des Vorstands haben aus dem Aktienoptionsplan 23 bei Erreichen einer festgesetzten Ausübungshürde das Recht, bis zum 19. Juli 21 jeweils Stück 1.5 Aktien der Turbon AG zu einem Bezugspreis von 8,92 Euro zu beziehen. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats in Höhe von 136 Tsd. Euro (Vorjahr 138 ) teilen sich für das Berichtsjahr wie folgt auf: Feste Vergütung Beratungsleistungen Gesamt Hans-Joachim Scholten Dr. Paul-Michael Günther Thomas Hertrich 6 6 Dr. Juno A. Nuber Simon McCouaig Holger Brückmann-Turbon 3 3 Girolamo Cacciatore Dietmar Kirsch Im Rahmen eines Gruppen-Haftpflichtversicherungsvertrages wurden anteilig 7 (Vorjahr 7 ) von der Turbon AG gezahlt

17 Meldepflichtige Erwerbs- und Veräußerungsgeschäfte von Aktien der Turbon AG oder von sich darauf beziehenden Finanzierungsinstrumenten durch Organmitglieder (Directors Dealings) sind der Turbon AG im Geschäftsjahr 29 nicht bekannt geworden. Ausblick Die guten Zahlen des Jahres 29 sind das Resultat unserer in den letzten drei Jahren vorgenommenen Umstrukturierungen und der damit verbundenen Fokussierung auf Umsätze bzw. Kunden und Produkte, die es uns ermöglichen, kostenkontrolliert, mit angemessener Marge und damit profitabel sowie mit angemessener Kapitalbindung zu arbeiten. Als Konsequenz erwirtschafteten wir in 29, mitverursacht auch durch Einmaleffekte, Gewinne über Plan, kommen mit weniger Working Capital aus, haben keine Bankverbindlichkeiten und verfügen stattdessen über flüssige Mittel. Mit diesem Zwischenergebnis sind wir zufrieden und werden uns im nächsten Schritt auf Umsatzwachstum, natürlich unter Beibehaltung des bisherigen Erfolgsrezeptes, konzentrieren. Als Produkt werden dabei natürlich weiterhin Laser Cartridges, und hier insbesondere mit gutem Wachstumspotential die Colour Laser Cartridges im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen. Wie berichtet sind wir hier qualitäts- und kostenmäßig sehr wettbewerbsfähig aufgestellt um am Wachstum des Gesamtmarktes teilzunehmen und insbesondere aber auch vom Wachstum im Bereich der kompatiblen Produkte zu profitieren. Wir sind überzeugt, dass sich bei den Colour Cartridges durch die fortgesetzte Bewegung weg von den teureren Cartridges der Druckerhersteller hin zu Alternativprodukten letztendlich eine ähnliche Marktverteilung (zwischen Original- und Alternativherstellern) wie bei den monochromen Cartridges ergeben wird. Vor diesem Hintergrund und auf Basis bereits bestehender Kundenbeziehungen rechnen wir aus heutiger Sicht für 21 mit einem Konzernumsatz von 75, Millionen Euro und einem Vorsteuerergebnis von 3, Millionen Euro. In 211 planen wir dann umsatzmäßig wieder in den Bereich des Jahres 29 zurückkehren. In wieweit sich eine solche Umsatzsteigerung in entsprechend höheren Ergebniszahlen niederschlagen wird, hängt insbesondere auch von der zukünftigen Preisentwicklung ab. Insgesamt sind wir aber zuversichtlich mit den in den letzten drei Jahren erarbeiteten Rezepten über höhere Umsätze auch höhere Ergebnisse zu erzielen. Vorausschauende Aussagen Dieser Bericht enthält bestimmte, in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von der hier gegebenen Einschätzung abweichen. Hattingen, im März 21 Der Vorstand Regional fokussieren wir uns natürlich weiter auf Europa, sowie insbesondere aber auch auf die USA, wo wir zugegebenermaßen durch den Verlust des Geschäftes mit Corporate Express/Staples einen deutlichen Rückschlag erlitten haben. Allerdings arbeiten wir in den USA mit sichtbarem Erfolg am Wiederaufbau unserer Marktposition und wir erwarten daher, die Umsatzzahlen in den USA in 21 und 211 deutlich steigern zu können. Ein Zusatzeffekt wird dabei die Verringerung der Umsatzkonzentration auf einzelne strategische Kunden sein

18 Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 29 Der Aufsichtsrat hat den Vorstand in grundsätzlichen Fragen der Geschäftspolitik beraten und die Führung der Geschäfte gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben sowie unter Beachtung der Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex laufend überwacht. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig über die Geschäfts- und Finanzlage des Unternehmens und stimmte alle wichtigen Entscheidungen und Maßnahmen mit diesem ab. Die außerordentliche Hauptversammlung am 5. Februar 29 wählte Herrn Thomas Hertrich für die mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 211 endende restliche Amtszeit seines Vorgängers, Herrn Dr. Juno A. Nuber, in den Aufsichtsrat. In der anschließenden Aufsichtsratssitzung wurde Herr Hertrich zum Vorsitzenden des Prüfungsausschusses gewählt. Aufsichtsratssitzungen und Tätigkeiten der Ausschüsse Der Aufsichtsrat trat im Geschäftsjahr 29 insgesamt zu fünf Sitzungen zusammen. In diesen Sitzungen haben wir die Berichte des Vorstands ausführlich diskutiert und gemeinsam mit dem Vorstand die Entwicklung des Unternehmens sowie strategische Fragestellungen erörtert. Der Halbjahresbericht und die beiden Zwischenberichte zum 1. und 3. Quartal wurden vor ihrer Veröffentlichung seitens des Vorstands zunächst in den jeweiligen Aufsichtsratssitzungen erläutert und besprochen. Einzelthemen in den Aufsichtsratssitzungen waren die Billigung und Überwachung des sog. Wind Down Agreement mit Staples/Corporate Express, die gemeinsame Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat zum Pflichtangebot der HBT Holdings GmbH, die Vorgehensweise beim Verkauf der Immobilie in Harlow und eine Garantie an den bei der Keytec (GB) Ltd. bestehenden Pensionsfonds im Zusammenhang mit der Schließung des Standorts Harlow. Als weitere Einzelthemen sind der Verkauf von Kores-Markenrechten und der Abschluss von Währungssicherungsgeschäften zu nennen. Über die Verwendung der in der Turbon Gruppe vorhandenen liquiden Mittel wurde ausführlich beraten. Der Ausnutzung der Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien im Wege eines Öffentlichen Aktienrückkaufangebots durch den Vorstand im März und im November 29 hat der Aufsichtsrat zugestimmt. Darüber hinaus hat er der Rückführung des Kredits bei der BIL Leasing Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Meerbusch KG und der Teilrückführung des Kredits bei der BIL Leasing Verwaltungs-GmbH Objekt Hattingen KG bei gleichzeitiger Verlängerung des Kredits in Höhe von 1, Millionen Euro zugestimmt. Der Prüfungsausschuss und der Personalausschuss kamen im Berichtszeitraum jeweils zu einer Sitzung zusammen. Mit Fragen des Risikomanagements hat sich nicht nur der Prüfungsausschuss, sondern auch der gesamte Aufsichtsrat befasst. Bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar. Das Risikomanagement-System der Turbon Gruppe entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Corporate Governance Im Jahr 29 hat sich der Aufsichtsrat mit der Neufassung des Deutschen Corporate Governance Kodex befasst. Die Entsprechenserklärung seitens des Vorstandes und des Aufsichtsrats nach 161 AktG wurde im November 29 abgegeben. Im Zusammenhang mit der von der Gesellschaft gemäß 289a HGB erstmals verlangten Erklärung zur Unternehmensführung hat die Gesellschaft einen vollständigen Corporate Governance Bericht abgegeben. Der Wortlaut der aktuellen Entsprechenserklärung gemäß 161 AktG ist auf Seite 13 des Geschäftsberichts wiedergegeben. Er wurde auch auf der Internet-Seite der Gesellschaft eingestellt. Jahresabschlüsse von AG und Konzern, Abschlussprüfung Der Jahresabschluss der Turbon AG und der mit dem Lagebericht zusammengefasste Konzernlagebericht wurden nach den Regeln des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt, der Konzernabschluss nach den Regeln des International Financial Reporting Standards (IFRS). Die von der Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählte BDO Deutsche Warentreuhand AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, hat den Jahresabschluss der Turbon AG, den mit dem Lagebericht zusammengefassten Konzernlagebericht und den Konzernabschluss unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgelegten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung geprüft und jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

19 Der Jahresabschluss, der mit dem Lagebericht zusammengefasste Konzernlagebericht, den Konzernabschluss, die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers und der Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns der Turbon AG lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor. Diese Unterlagen haben wir geprüft. Die Prüfung hat sich auch auf die Vollständigkeit und den Inhalt der nach 315 Abs. 4 HGB vorgeschriebenen Angaben erstreckt. In der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 21. April 21 haben wir im Beisein des Abschlussprüfers, der über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfungen berichtete, die Abschlussunterlagen ausführlich besprochen. Der Aufsichtsrat hat sich nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Prüfungsausschuss und seiner eigenen Prüfung dem Ergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen und keine Einwendungen erhoben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt, womit der Jahresabschluss festgestellt ist. Den Vorschlag des Vorstands für die Gewinnverwendung haben wir erörtert und ihm zugestimmt. In dieser Sitzung wurde vom Aufsichtsrat der Empfehlung des Prüfungsausschusses zur Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 21, der gemäß Corporate Governance Kodex eine Erklärung zu seiner Unabhängigkeit abgegeben hatte, entsprochen, und es wurden die Kosten der Abschlussprüfung behandelt. Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Der Vorstand hat für das Geschäftsjahr 29 einen Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt. Dieser Bericht wurde vom Abschlussprüfer geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen geprüft. Er hat sich weiterhin vom Abschlussprüfer über dessen Ergebnis der Prüfung berichten lassen. Der Aufsichtsrat stimmt dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu. Nach eigener Prüfung hat der Aufsichtsrat ebenfalls keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands. Hattingen, im April 21 Für den Aufsichtsrat Hans-Joachim Scholten Vorsitzender 19

20 Turbon Konzern - Bilanz zum 31. Dezember 29 Aktiva Anhang Tsd.Euro Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte (1) Sachanlagen (1) Finanzanlagen (1) Latente Steuern Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte (2) Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen (3) Sonstige Vermögenswerte (4) Ertragsteueransprüche (5) Flüssige Mittel (6) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (7)

21 Passiva Anhang Eigenkapital Tsd.Euro (8) Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Kumuliertes übriges Eigenkapital Eigene Anteile Anteile anderer Gesellschafter (9) (1) Festverzinsliche Inhaberschuldverschreibungen Langfristiges Fremdkapital Rückstellungen für Pensionen Latente Steuern Kurzfristiges Fremdkapital Steuerrückstellungen (1) Sonstige Rückstellungen (1) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (11) Sonstige Verbindlichkeiten 21 21

22 Turbon Konzern - Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 29 Anhang 22 Vorjahr Tsd.Euro Umsatzerlöse (12) Herstellungskosten des Umsatzes (19) Bruttoergebnis vom Umsatz Vertriebskosten (13) Allgemeine Verwaltungskosten (14) Sonstige betriebliche Erträge (15) Sonstige betriebliche Aufwendungen (16) Ergebnis vor Zinsen und Steuern Finanzertrag Finanzaufwand Finanzergebnis (netto) Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (17) Konzernjahresüberschuss Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Ausschüttung Bilanzgewinn ,96,95,44,43 Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in Euro) Verwässertes Ergebnis je Aktie (in Euro) (18) (18)

23 Turbon Konzern - Gesamtergebnisrechnung zum 31. Dezember 29 Anhang Konzernjahresüberschuss 29 Vorjahr Tsd.Euro (9) Ergebnis aus Sicherungsgeschäften 441 Wechselkurseffekte Veränderung der latenten Steuern Sonstige Veränderungen Direkt im Eigenkapital erfasstes Periodenergebnis Gesamtergebnis Veränderung der Pensionsrückstellungen 23 23

24 Turbon Konzern - Entwicklung des Eigenkapitals zum 31. Dezember 29 Gezeichnetes Kapitalrücklage GewinnKapital rücklagen Stand 1. Januar Dividende für 27 (,5 je dividendenberechtigter Aktie) Gesamtergebnis Einziehung Eigener Anteile Stand 31. Dezember Dividende für 28 (,25 je dividendenberechtigter Aktie) Gesamtergebnis -51 Einziehung Eigener Anteile Erwerb Eigener Anteile 487 Sonstige Veränderungen Stand 31. Dezember

25 Bilanzgewinn 956 Kumuliertes Eigene Anteile übriges Eigenkapital Anteile Turbon Gesellschafter Anteile andere Gesellschafter Eigenkapital

26 Turbon Konzern - Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember Vorjahr Konzernjahresüberschuss Abschreibungen auf das Anlagevermögen Zuschreibungen auf das Anlagevermögen Veränderung der Pensionsrückstellungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge Cash Flow Ergebnis aus Sachanlageabgängen Veränderung der Vorräte Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Veränderungen anderer Aktiva Veränderung der übrigen Rückstellungen Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Veränderung anderer Passiva Sonstige zahlungsunwirksame Veränderungen Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen Veränderung des Konsolidierungskreises Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen Cash Flow aus der Investitionstätigkeit Dividendenzahlung Veränderung des Konsolidierungskreises Erwerb Eigener Anteile Veränderung der Bankschulden Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode Im Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit enthalten: Mittelabflüsse aus erhaltenen Zinsen Mittelabflüsse aus gezahlten Zinsen Mittelabflüsse aus gezahlten Ertragsteuern 26 26

27 Turbon Konzern - Anhang Allgemeine Angaben Die Unternehmen der Turbon Gruppe entwickeln, produzieren und vertreiben kompatibles schriftbildendes Druckerzubehör. Turbon betreibt Produktionsstätten in Asien und Europa. Die Turbon AG als Konzernobergesellschaft ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Essen (HRB 1578) eingetragen. Sitz der Gesellschaft ist Hattingen. Die Anschrift lautet: Turbon AG, Ruhrdeich 1, Hattingen, Deutschland. Somit entspricht der Konzernabschluss der Turbon AG den IFRS. Auf eine vorzeitige Anwendung der noch nicht verpflichtend anzuwendenden Standards wird verzichtet. Der Konzernabschluss umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, die Gesamtergebnisrechnung, die Eigenkapitalveränderungsrechnung, die Kapitalflussrechnung sowie den Anhang. Der Vorstand hat den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht zum 31. Dezember 29 am 31. März 21 aufgestellt und zur Vorlage an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Konzernabschluss wird dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 21. April 21 zur Billigung vorgelegt. Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Alle Beträge werden in Tausend Euro angegeben, soweit nicht besonders darauf hingewiesen wird. Vermögenswerte und Schulden werden ihren Fristigkeiten entsprechend in lang- und kurzfristiges Vermögen beziehungsweise Schulden unterteilt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Grundlagen der Rechnungslegung Das Geschäftsjahr der Turbon AG und ihrer einbezogenen Tochterunternehmen entspricht dem Kalenderjahr. Der Konzernabschluss der Turbon AG und ihrer Tochtergesellschaften wurde nach den am Bilanzstichtag verpflichtend anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie von der Europäischen Union anerkannt sind und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die im Konzernabschluss der Turbon AG zum 31. Dezember 28 angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden mit Ausnahme der durch neue bzw. geänderte Standards erforderlichen Anpassungen beibehalten. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC). Alle am Bilanzstichtag verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen sind angewandt worden. Änderung der Bilanzierungsund Bewertungsmethoden Die folgende Übersicht zeigt die im laufenden Geschäftsjahr verpflichtend angewendeten neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen: Standard/Interpretation Auswirkungen Diverse IAS 1 IAS 23 IAS 32 IFRS 2 IFRS 7 IFRS 8 IFRIC 13 IFRIC 14 keine Neugliederung des Abschlusses keine keine keine erweiterte Berichterstattung Segmentberichterstattung keine IFRIC 18 Improvement project Darstellung des Abschlusses - Angaben zum Kapital Fremdkapitalkosten Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital Vorzeitige Beendigung aktienbasierte Vergütung Erweiterte Angaben zu Finanzinstrumenten Operative Segmente Kundentreueprogramme Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung Sachanlageübertragungen keine keine 27 27

28 Neue Rechnungslegungsvorschriften Die folgende Übersicht zeigt die im laufenden Geschäftsjahr veröffentlichten, aber noch nicht verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen, da diese entweder durch die EU noch nicht übernommen wurden oder noch nicht anzuwenden sind: Standard/Interpretation Diverse IAS 27 Improvement project Konzern- und separate Einzelabschlüsse / diverse Änderungen IAS 39 Absicherung von Risiken durch Optionen IFRS 1 Erstmalige Anwendung der IFRS IFRS 2 Bilanzierung bestimmter anteilsbasierter Vergütungsvereinbarungen IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse / diverse Änderungen IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen IFRIC 15 Ertragsrealisierung bereits vor Fertigstellung verkaufter Immobilien IFRIC 16 Risiko bei der Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb IFRIC 17 Passivierung Sachdividendenverpflichtung Aus heutiger Sicht werden aus der zukünftigen Anwendung dieser Standards keine wesentlichen Änderungen für den Turbon Konzern entstehen. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss sind neben der Turbon AG zwei inländische und acht ausländische Gesellschaften einbezogen, bei denen der Turbon AG unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. bei denen sie eine einheitliche Leitung ausübt. Die Anzahl der einbezogenen Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahr um drei Unternehmen zurückgegangen. Die Umfirmierungen der Turbon Nordic Holding A/S (vormals Kores Nordic A/S), der Keytec (GB) Ltd. (vormals Kores Nordic (GB) Ltd.) sowie der Turbon (Pensions) Ltd. (vormals Kores Nordic (Pensions) Ltd.) erfolgten im Rahmen der Veräußerung des Markennamens Kores Die bis zum Vorjahr in den Konzernabschluss einbezogene Kores Nordic AB, Norrköping/Schweden ist liquidiert worden. Die BIL Leasing Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Meerbusch KG, Pöcking (nachfolgend im Anhang als BIL Meerbusch KG bezeichnet) wird zum neu in den Konsolidierungskreis einbezogen, weil die Mehrheit der Chancen und Risiken nun dem Turbon Konzern zuzurechnen sind. Gegenüber dem Vorjahr werden vier weitere Tochterunternehmen, nämlich die Turbon Nordic (Pensions) Ltd. (vormals Kores Nordic (Pensions) Ltd.), die Accutecc (UK) Ltd., die Keymax International Ltd., alle Großbritannien, sowie die Kores Nordic Danmark A/S, Dänemark, die für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind, nicht mehr in den Konzernabschluss einbezogen. Alle Gesellschaften befinden sich derzeit in Liquidation. Die TLC Tonerfill Logistic Centre B.V., Niederlande, ist im Geschäftsjahr liquidiert worden. Die in den Konzernabschluss einbezogenen und nicht einbezogenen Tochterunternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes aufgeführt. Die dort gezeigten Jahresergebnisse sind bereits im Konzernabschluss des Jahres 28 berücksichtigt gewesen. Die Kommanditbeteiligung BIL Leasing VerwaltungsGmbH & Co. Objekt Hattingen KG (Sale and Lease Back Objekt) wird nicht in den Konzernabschluss der Turbon AG einbezogen, da nach IAS 27 i.v.m. SIC (Standing Interpretations Committee) 12 weder eine Mutter-Tochter-Beziehung zwischen der Turbon AG und der Kommanditbeteiligung vorliegt, noch die Mehrheit der Chancen und Risiken aus der mit dieser Gesellschaft abgeschlossenen Leasingvereinbarung der Turbon AG zuzurechnen ist. Da dieser Leasingvertrag nach IAS 17 als operate leases zu klassifizieren ist, ist das gemietete Objekt auch nach diesem Rechnungslegungsstandard nicht in die Konzernbilanz einzubeziehen. Die vollkonsolidierte inländische Tochtergesellschaft Turbon International GmbH hat die gemäß 264 Abs. 3 HGB erforderlichen Bedingungen erfüllt und ist deshalb von der Offenlegung ihres Jahresabschlusses befreit.

29 Konsolidierungsmethoden Der Konzernabschluss basiert auf den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellten Abschlüssen der Turbon AG und der einbezogenen Tochterunternehmen. Wertansätze, die auf steuerlichen Vorschriften beruhen, werden nicht in den Konzernabschluss übernommen. Die Einzelabschlüsse der verbundenen Unternehmen sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten gegen das anteilige, neubewertete Eigenkapital zum Zeitpunkt des Erwerbs der einzelnen Unternehmen. Positive Unterschiedsbeträge werden, soweit sie nicht stillen Reserven bzw. stillen Lasten zugeordnet werden konnten, als Firmenwerte erfasst. Negative Unterschiedsbeträge werden direkt erfolgswirksam erfasst. Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Unternehmen werden gegeneinander aufgerechnet. Konzerninterne Aufwendungen und Erträge werden miteinander verrechnet. Zwischenergebnisse im Vorratsvermögen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen sowie im Anlagevermögen werden eliminiert. Auf die ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge werden Abgrenzungen für latente Steuern vorgenommen. Währungsumrechnung Nicht monetäre Posten in fremder Währung zum Bilanzstichtag werden in den Einzelabschlüssen der Gesellschaften mit dem Kurs, der am Tag der Erstverbuchung galt, bewertet. Monetäre Posten werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Kursgewinne und -verluste aus der Bewertung von monetären Bilanzposten in fremder Währung werden ergebniswirksam in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen bzw. Erträgen berücksichtigt. Im Konzernabschluss werden die Vermögenswerte und Schulden aller Abschlüsse von Tochterunternehmen, die in fremder Währung aufgestellt sind, zum Tagesmittelkurs am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. In der KonzernGewinn- und Verlustrechnung kommen Durchschnittskurse zur Anwendung. Unterschiede aus der Währungsumrechnung werden erfolgsneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet bzw. in diese eingestellt. Die Wechselkurse der Währungen haben sich wie folgt verändert: Stichtagkurse Durchschnittskurse USD 1,44 1,3977 1,3934 1,479 GBP,889,96,8912,7967 THB 47,975 48,855 48,771 48,7724 DKK 7,4418 7,4518 7,4461 7,4574 RON 4,2512 4,413 4,2494 3, EUR= 28 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und sofern abnutzbar über ihre Nutzungsdauer von überwiegend 3 bis 5 Jahren linear abgeschrieben. Immaterielle Wirtschaftsgüter mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden gem. IAS einem jährlichen Impairmenttest unterzogen. Die Bewertung des beweglichen Sachanlagevermögens erfolgt zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Instandhaltungs- und Reparaturaufwendungen sowie Zinsen auf Fremdkapital werden als laufender Aufwand erfasst. Das Sachanlagevermögen wird linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Den planmäßigen Abschreibungen liegen konzerneinheitlich folgende Nutzungsdauern zugrunde: Gebäude 2 bis 5 Jahre Grundstückseinrichtungen 3 bis 1 Jahre Technische Anlagen und Maschinen 3 bis 1 Jahre Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 3 bis 2 Jahre Die in den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen gehören der Kategorie Zur Veräußerung verfügbar an

30 Finanzinstrumente beruhen auf Verträgen, die bei einem Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei einem anderen zu einer finanziellen Schuld oder einem Eigenkapitalinstrument führen. Die Bilanzierung erfolgt bei üblichem Kauf oder Verkauf am Erfüllungstag, d.h. an dem Tag, an dem der Vermögenswert geliefert wird. IAS 39 unterteilt finanzielle Vermögenswerte in folgende Kategorien: Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert gehaltene Finanzinstrumente Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen Kredite und Forderungen Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Finanzinstrumente werden zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert bilanziert. Der Abgang von Finanzinstrumenten erfolgt grundsätzlich bei Zahlung oder - im Falle von Kundenforderungen - durch Verkauf. Vorräte sind solche Vermögenswerte, die zum Verkauf bestimmt sind (Fertige Erzeugnisse und Waren), sich noch in der Herstellung befinden (Unfertige Erzeugnisse) oder die im Zuge der Herstellung von Produkten verbraucht werden (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe). Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. zu niedrigeren Nettoveräußerungswerten. Die Herstellungskosten entsprechen den produktionsorientierten Vollkosten und werden auf Basis der normalen Kapazität ermittelt. Sie enthalten neben den direkt zuordenbaren Kosten angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich fertigungsbedingter Abschreibungen. Fremdkapitalkosten werden nicht als Teil der Herstellungskosten aktiviert. Sofern sich am Abschlussstichtag niedrigere Nettoveräußerungswerte ergeben (Lower of cost or net realizable value), werden diese angesetzt. Soweit bei früher abgewerteten Vorräten der Nettoveräußerungswert gestiegen ist, wird die daraus resultierende Wertaufholung als Minderung des Materialaufwandes und somit als Herstellungskosten des Umsatzes erfasst. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Vermögenswerte werden bis auf derivative Finanzinstrumente mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Erforderliche Wertberichtigungen orientieren sich am tatsächlichen Ausfallrisiko. Die Wertansätze von Forderungen werden grundsätzlich über ein Wertberichtigungskonto korrigiert. Flüssige Mittel umfassen Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten. 3 3 Aktive latente Steuern auf abzugsfähige temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge werden insoweit aktiviert, als es wahrscheinlich ist, dass hierfür ein zu versteuerndes Ergebnis zukünftig verfügbar sein wird und es damit hinreichend sicher erscheint, dass die Verlustvorträge tatsächlich genutzt werden können. Passive latente Steuern werden gebildet auf zukünftig noch zu versteuernde temporäre Differenzen. Der Berechnung liegen die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt erwarteten Steuersätze zugrunde. Diese basieren grundsätzlich auf den am Bilanzstichtag gültigen bzw. verabschiedeten gesetzlichen Regelungen. Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten werden saldiert, sofern diese gegenüber der gleichen Steuerbehörde bestehen. Die Veränderungen der aktiven und passiven latenten Steuern aufgrund von Steuersatzänderungen werden ergebniswirksam ausgewiesen. Werden Gewinne und Verluste direkt im Eigenkapital erfasst, so gilt dies ebenfalls für die darauf abgegrenzten aktiven und passiven latenten Steuern. Die Beurteilung der Werthaltigkeit aktiver latenter Steuern, die aus zeitlichen Unterschieden und Verlustvorträgen resultieren, unterliegt unternehmensindividuellen Prognosen, u. a. über die zukünftige Ertragssituation in der betreffenden Konzerngesellschaft. Als Zeitraum für diese Prognose werden üblicherweise die dem Geschäftsjahr folgenden 5 Jahre unterstellt. Pensionsverpflichtungen beruhen auf Versorgungszusagen für Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen. Bei der Ermittlung der Rückstellungen werden nicht nur die am Stichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften, sondern auch künftige erwartete Steigerungen von Gehältern, Löhnen und Renten erfasst. Der Dienstzeitaufwand ist Bestandteil des Personalaufwandes, Zinsanteile der Zuführung werden im Zinsergebnis erfasst. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden außerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in den Gewinnrücklagen verbucht. Die bilanzierten Pensionsrückstellungen entsprechen dem Barwert der zum Bilanzstichtag erdienten Ansprüche (Defined benefit obligation).

31 Gemäß IAS 37 Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen werden die übrigen Rückstellungen gebildet, soweit eine gegenwärtige (rechtliche oder faktische) Verpflichtung aus einem vergangenen Ereignis gegenüber Dritten besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Abfluss von Ressourcen führt und zuverlässig geschätzt werden kann. Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz angesetzt. Umsatzerlöse werden gebucht, wenn die Leistung erbracht bzw. die Vermögenswerte geliefert worden sind und damit der Gefahrenübergang auf Dritte stattgefunden hat. Aufwendungen für Forschung und Entwicklung werden als Aufwand erfasst. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge werden dem operativen Ergebnis zugerechnet und periodengerecht erfasst. Zinsen werden nach der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst. Verwendung von Schätzungen Die Aufstellung eines Konzernabschlusses nach den IFRS verlangt Einschätzungen und Annahmen, die Einfluss auf den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angabe auf Eventualverbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen haben. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Die Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung von Nutzungsdauern, der Verkäuflichkeit unserer Produkte, die Bilanzierung und Bewertung von Pensionsrückstellungen sowie die Realisierbarkeit zukünftiger Steuereffekte. Das Risiko unserer Aktiva ist begrenzt durch deren Bilanzwerte. Kapitalrisikomanagement Der Turbon Konzern steuert sein bilanzielles Kapital mit dem Ziel, die Erträge der Unternehmensbeteiligten durch Optimierung des Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital zu maximieren. Dies dient auch dem Ziel, die Kosten der Kapitalbeschaffung zu reduzieren. Dabei wird sichergestellt, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können. Um die Kapitalstruktur beizubehalten oder zu optimieren, obliegt es dem Konzern, die Höhe der Dividendenzahlungen anzupassen, Kapitalrückzahlungen an die Anteilseigner zu tätigen, neue Aktien auszugeben oder Vermögenswerte zum Zwecke der Schuldenreduktion zu veräußern

32 Erläuterungen zur Konzern-Bilanz (1) Anlagevermögen Entwicklung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 28 Anschaffungskosten Stand Zugänge Umbuchungen Abgänge Immaterielle Vermögenswerte Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Finanzanlagen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 236 Sonstige Ausleihungen

33 Aufgelaufene Abschreibungen Buchwerte Währungsumrechnungsdifferenzen Stand Stand Abschreibungen laufendes Jahr Zuschreibungen laufendes Jahr Abgänge Währungsumrechnungsdifferenzen Stand Stand Stand Vorjahr

34 Entwicklung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 29 Anschaffungskosten Stand Veränderung Konsolidierungskreis Zugänge Umbuchungen Abgänge Währungsumrechnungsdifferenzen Stand Immaterielle Vermögenswerte Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Finanzanlagen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Ausleihungen Der im Rahmen der Erstkonsolidierung der BIL Meerbusch KG zugegangene Buchwert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie in Meerbusch ist zum Bilanzstichtag in der Konzernbilanz mit einem Wert in Höhe von 8,7 Millionen Euro enthalten. Weitere,6 Millionen Euro entfallen auf einen Abgrenzungsposten im Zusammenhang mit umfangreichen Instandhaltungsarbeiten, welche im Zusammenhang mit mehreren Mietvertragsverlängerungen bei gleichzeitigen Mieterhöhungen vorgenommen wurden. Der Gesamtbuchwert dieser Immobilie beträgt somit 9,3 Millionen Euro.

35 Aufgelaufene Abschreibungen Buchwerte Stand Veränderung Konsolidierungskreis Abschreibungen laufendes Jahr Zuschreibungen laufendes Jahr Umbuchungen Abgänge Währungsumrechnungsdifferenzen Stand Stand Stand Vorjahr Wäre die BIL Meerbusch KG bereits zum im Konzernabschluss der Turbon AG enthalten, hätte sich dies nicht auf Konzernumsatz und ergebnis ausgewirkt In den immateriellen Vermögenswerten ist eine Marke mit unbestimmter Nutzungsdauer mit einem Buchwert von 46 bilanziert. Der vorgenommene Impairmenttest mit einem Diskontierungszinssatz von 9 % ergab keinen Abwertungsbedarf

36 (5) Ertragsteueransprüche (2) Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen Auf das Vorratsvermögen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr Bewertungsanpassungen in Höhe von 997 (Vorjahr 862 ) vorgenommen. (3) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von der deutschen Tochtergesellschaft Turbon International GmbH in Höhe von (Vorjahr ) sind im Rahmen einer Factoringvereinbarung finanziert worden. (4) Sonstige Vermögenswerte Zusammensetzung der Sonstigen Vermögenswerte: Derivate mit Sicherungsbeziehungen 441 Übrige Vermögenswerte Ansprüche aus Steuern Abgrenzungsposten Die Abgrenzungsposten beinhalten die Kosten für die Renovierung von Teilen der Immobilie in Meerbusch im Zusammenhang mit der langfristigen Verlängerung des Mietverhältnisses (,6 Millionen Euro, Auflösung der Abgrenzung über die Dauer des neuen Mietvertrages) sowie für eine Mietsonderzahlung (,8 Millionen Euro) für die BIL Hattingen KG im Zuge der Verlängerung der Finanzierung für dieses Objekt (welche über die Restlaufzeit des Mietvertrages bis Juni 219 verrechnet wird). Von den sonstigen Vermögenswerten haben (Vorjahr 12 ) eine Laufzeit von mehr als 12 Monaten Die Ansprüche aus Ertragsteuern resultieren im Wesentlichen aus Überzahlungen gegenüber dem sich errechnenden Aufwand sowie aus einbehaltenen Kapitalertragsteuern sowie Körperschaftsteuerguthaben, welches über einen mehrjährigen Zeitraum zurückerstattet wird. Von den Ertragsteueransprüchen haben 245 (Vorjahr 275 ) eine Laufzeit von mehr als 12 Monaten. (6) Flüssige Mittel Unter den flüssigen Mitteln sind kurzfristige, frei verfügbare Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände ausgewiesen. (7) Zur VeräuSSerung gehaltene Vermögenswerte Im Januar 29 wurde ein Teil der im Vorjahr ausgewiesenen Immobilie am ehemaligen Standort Harlow, England, verkauft. Die geplante Veräußerung des verbliebenen Grundstückteils musste wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise und der deshalb eingeschränkten Finanzierungsbereitschaft der beteiligten Banken auf Käuferseite verschoben werden. Die Veräußerung ist nun für das Jahr 21 geplant. (8) Eigenkapital Das Grundkapital der Turbon AG beträgt (im Vorjahr ) und ist in (im Vorjahr ) auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien eingeteilt. Am 5. Februar 29 wurde von der außerordentlichen Hauptversammlung der Turbon AG beschlossen, die 17. im Eigenbesitz stehenden Aktien einzuziehen. Am 9. April 29 wurden der Turbon AG im Rahmen eines vom Vorstand an die Aktionäre der Turbon AG unterbreiteten Aktienrückkaufprogramms Aktien angedient. Am 15. Dezember 29 sind der Turbon AG nach einem weiteren Aktienrückkaufangebot insgesamt weitere Aktien angedient worden. Somit sind nun im Eigenbesitz stehende Aktien vom Eigenkapital abgesetzt (Vorjahr 17.). Zum 31. Dezember 29 besteht ein bedingtes Kapital in Höhe von insgesamt 38 (im Vorjahr 127 ). In der Hauptversammlung vom 12. Juni 23 wurde das Grundkapital um bis zu 511 durch Ausgabe von bis zu 2. auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital II). Die bedingte Kapitalerhöhung wird dabei nur in dem Umfang durchgeführt, wie die Inhaber von Bezugsrechten im Rahmen des Turbon-Aktienoptionsplans 23 nach den dort festgelegten Regularien diese Bezugsrechte ausüben und zur Bedienung dieser Bezugsrechte eine Kapitalerhöhung notwendig wird. Die Ausgabe der Bezugsrechte erfolgte jeweils innerhalb der ersten 15 Arbeitstage im Dezember. Die Bezugsrechte dürfen erst nach Ablauf einer Haltefrist von zwei Jahren, die mit dem ersten Tag des Jahres beginnt, das auf die Begebung der Bezugsrechte folgt, ausgeübt werden.

37 Die Ausübung der Bezugsrechte, die jeweils zum Kauf von einer Stückaktie der Turbon AG berechtigt, kann innerhalb von drei Jahren nach Ablauf der Haltefrist erfolgen und zwar jeweils ab dem dritten Börsentag nach der ordentlichen Hauptversammlung für die Dauer von 21 Kalendertagen. Die Ausgabe der Aktien erfolgt bei Erreichen einer festgesetzten Ausübungshürde zum jeweiligen Basispreis. Der Basispreis ist der Durchschnittskurs der Turbon-Aktie in einer bestimmten Messperiode. Die Basisdaten der seit der Verabschiedung des TurbonAktienoptionsplans 23 ausgegebenen Optionen lauten wie folgt: Ausgegebene Bezugsrechte Bestehende Bezugsrechte Ausgeübte Bezugsrechte Bezugsrechte gewährt in Basispreis In Euro , , , , , Die für die ausübbaren Optionen maßgeblichen Ausübungshürden werden nach Ablauf der Messperiode 29 neu berechnet. Im Berichtsjahr wurden keine Bezugsrechte ausgeübt. Aufwendungen aus dem Optionsprogramm haben sich wie im Vorjahr keine ergeben. Die Kapitalrücklage stammt in Höhe von aus dem Agio der in 1991 durchgeführten Kapitalerhöhung sowie in Höhe von 129 aus der Ausübung von Bezugsrechten im Rahmen des Turbon-Aktienoptionsplans Die einzelnen Bestandteile des Eigenkapitals sowie ihre Entwicklung in den Jahren 28 und 29 ergeben sich aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung auf den Seiten 24 und 25 dieses Berichts. (9) Rückstellungen für Pensionen Die unmittelbaren und mittelbaren Verpflichtungen umfassen solche aus bereits laufenden Pensionen und Anwartschaften für zukünftig zu zahlende Pensionen und Altersruhegelder. Die betriebliche Altersversorgung erfolgt im Konzern teils beitrags- und teils leistungsorientiert. Die entsprechenden Aufwendungen sind sofern nicht unmittelbar mit dem Eigenkapital verrechnet in den Kosten der Funktionsbereiche enthalten. Die Aufzinsung der in den Vorjahren erworbenen Versorgungsansprüche und die Erträge aus Vermögensanlagen werden im Zinsergebnis ausgewiesen. Nicht realisierte versicherungsmathematische Ergebnisse wurden im Berichtsjahr mit dem Eigenkapital verrechnet. Die Pensionsverpflichtungen für die leistungsorientierten Altersversorgungspläne werden gemäß IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) nach der Projected-Unit-Credit-Methode berechnet. In Deutschland liegen der Kalkulation die Heubeck schen Richttafeln 25 G zugrunde. Die zu erwartenden Versorgungsleistungen werden über die gesamte Beschäftigungsdauer der Mitarbeiter verteilt. Die Bewertung erfolgt unter folgenden Annahmen: Abzinsungssatz 5,3% 5,85% Lohn-/Gehaltstrend,%,% 1, - 3,% 1, - 3,% Fluktuation,%,% Erwarteter Vermögensertrag 5,% 5,% Pensionsalter Rententrend Diese Parameter gelten auch im Folgejahr für die Berechnung der Kosten für die im Berichtsjahr erworbenen Versorgungsansprüche, der Aufzinsung der in den Vorjahren erworbenen Versorgungsansprüche und der erwarteten Erträge aus den Vermögensanlagen

38 Die Anwartschaftsbarwerte der Versorgungsverpflichtungen und die Marktwerte des Fondsvermögens haben sich in den Geschäftsjahren 29 und 28 wie folgt entwickelt: 29 DBO Anwartschaftsbarwert am 1.1. Vorjahr Abgang aus Veränderung Konsolidierungskreis -3 Dienstzeitaufwand Zinsaufwand Versicherungsmathematischer Gewinn (-) / Verlust (+) Pensionszahlungen Währungsveränderungen DBO Anwartschaftsbarwert am Das Planvermögen hat sich in den Geschäftsjahren 29 und 28 wie folgt entwickelt: 29 Planvermögen am 1.1. Vorjahr Erträge aus dem Planvermögen geleistete Arbeitgeberbeiträge Rentenzahlungen aus dem Planvermögen Währungsveränderungen Planvermögen am Es setzt sich zur Abdeckung der Pensionsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern der englischen Tochtergesellschaft im Wesentlichen aus festverzinslichen Wertpapieren zusammen Der Gesamtaufwand der Versorgungszusagen setzt sich wie folgt zusammen: Kosten für die im Versicherungsjahr hinzuerworbenen Versorgungsansprüche Vorjahr Zinsaufwendungen auf den Anwartschaftsbarwert Erwartete Erträge aus dem Fondsvermögen Aufwand der Versorgungszusagen im Periodenergebnis Im Eigenkapital erfasstes versicherungsmathematisches Ergebnis Gesamtaufwand der Versorgungszusagen

39 Die Pensionsrückstellung leitet sich wie folgt ab: Barwert der nicht durch Fonds gedeckten Verpflichtungen Barwert der durch Fonds gedeckten Verpflichtungen Barwert der Pensionsverpflichtungen Marktwert des Fondsvermögens Barwert der Pensionsverpflichtungen nach Abzug des Fondsvermögens Nicht bilanzierte versicherungsmathematische Ergebnisse Rückstellung nach IAS Vorsorgepläne und Verpflichtungen werden in regelmäßigen Abständen bewertet. Für alle bedeutenden Einrichtungen werden jährlich versicherungsmathematische Untersuchungen durchgeführt. (1) Rückstellungen Die Entwicklung der Rückstellungen stellt sich wie folgt dar: Anfangsbestand Währungsdifferenzen Inanspruchnahme Auflösung Zuführung Endbestand Pensionsrückstellungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen davon personalbezogen davon geschäftsbezogen Die Steuerrückstellungen enthalten mit 2.9 (Vorjahr ) langfristige latente Steuern. In den sonstigen Rückstellungen sind Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Personalbereich, für Werbekosten und Boni sowie Rückstellungen für diverse Einzelrisiken enthalten

40 (11) Sonstige Verbindlichkeiten Derivative Finanzinstrumente Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern von 97 (Vorjahr 2 Tsd. Euro) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit von 118 (Vorjahr 14 ). Die sonstigen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von weniger als 12 Monaten. Die derivativen Finanzinstrumente umfassen Devisentermingeschäfte, die zur Absicherung spezieller Geschäftsvorfälle abgeschlossen werden. Die Marktwerte ergeben sich aus entsprechenden Quotierungen der Finanzinstitute zum Bilanzstichtag. Das Nominalvolumen entspricht der Summe aller den Geschäften zugrunde liegenden Kauf- und Verkaufsbeträge. Die in der Turbon AG abgeschlossenen Devisentermingeschäfte haben eine Laufzeit von bis zu 48 Monaten. Berichterstattung zu Finanzinstrumenten Finanzinstrumente werden unterschieden in originäre und derivative Finanzinstrumente. Originäre Finanzinstrumente Die geschätzten Marktwerte der originären Finanzinstrumente stellen nicht notwendigerweise die Werte dar, die das Unternehmen bei einer tatsächlichen Transaktion unter aktuellen Marktbedingungen realisieren würde. Auf der Aktivseite werden die Finanzanlagen, Forderungen, sonstige Vermögenswerte (ohne Abgrenzungsposten) und flüssige Mittel den originären Finanzinstrumenten zugerechnet. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind mit ihrem beizulegenden Zeitwert, alle übrigen finanziellen Vermögenswerte mit fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Die originären Finanzinstrumente umfassen auf der Passivseite im Wesentlichen die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Verbindlichkeiten. Die festverzinslichen Finanzverbindlichkeiten werden mit ihren Rückzahlungskursen bilanziert. Bei variabel verzinsten Verbindlichkeiten entsprechen die Buchwerte annähernd ihren Marktwerten, da die Zinssätze auf variablen Zinssätzen basieren, die sich an den Marktzinssätzen orientieren. Der Bestand an originären Finanzinstrumenten wird in der Bilanz ausgewiesen, die Höhe der finanziellen Vermögenswerte entspricht dem maximalen Ausfallrisiko. Bei den finanziellen Vermögenswerten werden Risiken durch Wertberichtigungen erfasst, soweit solche Risiken erkennbar sind. Die beizulegenden Zeitwerte ergeben sich aus den Börsenkursen oder werden mit anerkannten Bewertungsmethoden ermittelt. 4 4 Hedge Accounting gemäß IAS 39 wird angewendet bei Währungsderivaten zur Sicherung zukünftiger Fremdwährungsforderungen und verbindlichkeiten mit dem Ziel, Volatilitäten in der Gewinn- und Verlustrechnung zu mindern. Fair Value Hedges dienen zur Absicherung gegen das Risiko von Marktwertschwankungen. Zum Stichtag erfolgte im Turbon Konzern kein Fair Value Hedge Accounting. Gleiches gilt für Net Investment Hedge Accounting zur Sicherung der Netto-Aktiva ausländischer Beteiligungen. Cashflow Hedges dienen der Absicherung gegen Risiken aus variablen Zahlungsströmen. Zur Begrenzung des Währungsrisikos werden Devisentermingeschäfte abgeschlossen. Da die Sicherungsbeziehungen als hochwirksam eingestuft werden, wird für diese Geschäfte Cashflow Hedge Accounting angewendet.

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42 Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten lassen sich in Bewertungskategorien mit den folgenden Buchwerten untergliedern: Buchwerte nach Bewertungskategorien 29 Bewertungs kategorie nach IAS 39 Buchwert Wertansatz Bilanz nach IAS 39 Fair Value Fortgeführte Anschaffungskosten Fair Value erfolgsneutral Fair Value erfolgswirksam Aktiva Finanzanlagen AFS Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente LAR Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LAR Sonstige Forderungen LAR n/a AFS Inhaberschuldverschreibung HTM Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC Sonstige Verbindlichkeiten FLAC Available for Sale (AFS) Loans and Receivables (LAR) Held-to-Maturity Investments (HTM) Financial Liabilities Measured at Amortised Cost (FLAC) Nicht zugeordnet Derivative finanzielle Forderungen Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte Passiva Davon kumuliert nach Bewertungskategorien gemäß IAS

43 Buchwerte nach Bewertungskategorien 28 Bewertungs kategorie nach IAS 39 Buchwert Wertansatz Bilanz nach IAS 39 Fair Value Fortgeführte Anschaffungskosten Fair Value erfolgsneutral Fair Value erfolgswirksam Aktiva Finanzanlagen AFS Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente LAR Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LAR Sonstige Forderungen LAR Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte AFS Passiva Inhaberschuldverschreibung HTM Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC Sonstige Verbindlichkeiten FLAC Available for Sale (AFS) Loans and Receivables (LAR) Held-to-Maturity Investments (HTM) Financial Liabilities Measured at Amortised Cost (FLAC) Davon kumuliert nach Bewertungskategorien gemäß IAS

44 Finanzinstrumente wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung mit folgenden Nettoergebnissen erfasst (IFRS 7): 29 Nettogewinne und -verluste aus Finanzinstrumenten Vorjahr bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen zur Veräußerung verfügbar 67 Kredite und Forderungen Die Nettoverluste aus Krediten und Forderungen enthalten neben dem Zinsergebnis auch Wertberichtigungen auf Forderungen. Die Nettoverluste der bis zur Endfälligkeit zu haltenden Finanzinvestitionen berücksichtigen die Veränderung aus der Aufzinsung der festverzinslichen Inhaberschuldverschreibung. Der Nettogewinn aus den zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten enthält eine Optionsprämie im Zusammenhang mit der Immobilie in Harlow, England. Risiken aus Finanzinstrumenten Kreditrisiken Als international tätiges Unternehmen ist der Turbon-Konzern bei seiner gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Kredit-, Liquiditäts- und Marktrisiken ausgesetzt. Marktrisiken resultieren insbesondere aus Marktpreisen und Währungskursen. Diese Risiken werden durch ein systematisches Risikomanagement begrenzt. Auch die Konzernunternehmen unterliegen einem strikten Risikomanagement. Interne Richtlinien geben einen eng mit dem Vorstand gesteckten Handlungsrahmen, Verantwortlichkeiten und Kontrollen verbindlich vor. In unserem Vertriebsgeschäft sind wir Kreditrisiken ausgesetzt, weil Kunden möglicherweise ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Wir begrenzen dieses Risiko durch regelmäßige Bonitätsanalysen unseres Kundenportfolios auf der Grundlage einer Forderungsmanagement-Richtlinie. Diese beinhaltet, dass alle Kundenforderungen über 2 nach Möglichkeit über eine Warenkreditversicherung abgesichert beziehungsweise andere Sicherheiten vorhanden sein müssen. Über Warenkreditversicherungen ist ein großer Teil der Forderungen abgesichert. Aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage sind die Voraussetzungen für eine Limitvergabe seitens der Kreditversicherer deutlich verschärft worden. Es kann dadurch teilweise dazu kommen, dass Limite nicht mehr für eine vollumfängliche Absicherung der Kundenbeziehung ausreichen. In diesem Fall werden strenge, vergangenheitsbezogene Erfahrungswerte mit den betroffenen Kunden herangezogen, um das Ausfallrisiko zu minimieren. Zur Absicherung von Währungsrisiken aus dem operativen Geschäft sowie Risiken aus Finanzierungsvorgängen werden fallweise derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Ausführliche Angaben zu Risiken, denen der Konzern ausgesetzt ist, sowie zu den Zielen und Prozessen des Risikomanagements enthält das Kapitel Risikobericht im Lagebericht. Überfällige Forderungen werden gegebenenfalls im Rahmen der Einzelwertberichtigung einer Wertminderung unterzogen. Das maximale Ausfallrisiko ist durch den Buchwert begrenzt

45 Die Wertberichtigungen für die unter den folgenden Bilanzposten ausgewiesenen Forderungen entwickelten sich wie folgt: Wertberichtigungen auf Forderungen 29 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Wertberichtigungen auf Forderungen 28 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen UmbuchAbgänge ZuschreiWertungen bungen berichtides gungen Berichtsdes jahres Berichtsjahres Anfangsbestand 224 Währungsdifferenzen UmbuchAbgänge ZuschreiWertungen bungen berichtides gungen Berichtsdes jahres Berichtsjahres Anfangsbestand 454 Währungsdifferenzen Endbestand Buchwert der wertberichtigten Forderungen Endbestand Buchwert der wertberichtigten Forderungen

46 Überfällige, nicht wertberichtigte Forderungen bestehen zum Abschlussstichtag in folgender Höhe: Überfällige, nicht wertberichtigte Forderungen Buchwert zwischen 3 und 6 Tagen mehr als 6 Tage Sonstige Vermögenswerte Buchwert davon zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig weniger als 3 Tage zwischen 3 und 6 Tagen mehr als 6 Tage davon nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögenswerte Von den vorgenannten, nicht wertberichtigten Forderungen ist der überwiegende Teil zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Abschlusses ausgeglichen worden. Bei derivativen Finanzinstrumenten ist der Turbon Konzern einem Kreditrisiko ausgesetzt, das durch die Nichterfüllung der vertraglichen Vereinbarung seitens seiner Vertragspartner entsteht. Dieses Risiko wird dadurch minimiert, dass Geschäfte nur mit Kreditinstituten erstklassiger Bonität abgeschlossen werden. 46 weniger als 3 Tage davon nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Überfällige, nicht wertberichtigte Forderungen 46 davon zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig Liquiditätstrisiken Ein Liquiditätsrisiko besteht, wenn die Liquiditätsreserven nicht ausreichen, um unsere finanziellen Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Mittels eines täglichen Cash-Reportings sowie einer wöchentlich aktualisierten 8-Wochen CashPlanung wird jedoch gewährleistet, dass ein solches Risiko minimiert ist. Es sind ausreichende Kreditlinien bei den Geschäftsbanken vorhanden, welche allerdings zurzeit wegen ausreichend liquider Mittel nicht genutzt werden müssen. Zusätzliche Liquidität kann außerdem im Rahmen eines abgeschlossenen Factoringvertrages zugeführt werden.

47 Aus den finanziellen Verbindlichkeiten resultieren in den nächsten Monaten und Jahren voraussichtlich die folgenden (nicht diskontierten) Zahlungen: Buchwert Tilgungszahlungen Zinszahlungen ab ab 215 Festverzinsliche Inhaberschuldverschreibungen Andere Verbindlichkeiten Tilgungs-/Zinszahlungen für finanzielle Verbindlichkeiten Buchwert Tilgungszahlungen Zinszahlungen ab ab 214 Festverzinsliche Inhaberschuldverschreibungen Andere Verbindlichkeiten Tilgungs-/Zinszahlungen für finanzielle Verbindlichkeiten Die Ausreichung der im Juli 213 endfälligen festverzinslichen Inhaberschuldverschreibung (ursprüngliche Laufzeit sieben Jahre) ist an verschiedene Bedingungen geknüpft. Neben allgemeinen Bedingungen bestehen finanzielle Auflagen dahingehend, dass bestimmte Relationen hinsichtlich Zins- und Schuldendeckungsgrad nicht unterschritten werden dürfen. Diese Relationen wurden im Geschäftsjahr eingehalten

48 Marktrisiken Der Turbon Konzern ist Marktrisiken im Wesentlichen auf Grund von Änderungen der Wechselkurse ausgesetzt. Währungsrisiken entstehen dabei hauptsächlich bei den Zahlungsmitteln sowie den Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Im Turbon Konzern erfolgen Einnahmen und Ausgaben auch in Fremdwährung. Auf Konzernebene werden im zentralen Währungsmanagement Netto-Positionen für die wichtigsten Währungen (US-Dollar und Britisches Pfund) gebildet und gegebenenfalls über Devisentermingeschäfte mit externen Kontrahenten (Kreditinstituten) abgesichert. Da die jeweilige Sicherungsbeziehung als hochwirksam eingestuft wird, wird nach den Vorgaben des IAS 39 Financial Instruments: Recognition and Measurement ein Cashflow Hedge bilanziert. Die darauf entfallenden beizulegenden Zeitwerte, die sich aus der Bewertung zu Marktpreisen ergeben, sind in der folgenden Tabelle dargestellt und unter Berücksichtigung latenter Steuern erfolgsneutral im kumulierten übrigen Eigenkapital erfasst worden. Zur Darstellung von Marktrisiken verlangt IFRS 7 Sensitivitätsanalysen, welche die Auswirkungen hypothetischer Änderungen von relevanten Risikovariablen auf das Ergebnis zeigen. Währungsrisiken im Sinne von IFRS 7 entstehen durch nicht auf Euro lautende Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Auswirkungen einer jeweils 1-prozentigen Änderung der Währungsrisikopositionen auf das Eigenkapital des Turbon-Konzerns: 29 Devisentermingeschäfte davon CF-Hedges Devisentermingeschäfte davon CF-Hedges Nominalwert Positiver Marktwert Negativer Marktwert Negativer Marktwert Nominalwert Positiver Marktwert Der Ausweis der beizulegenden Zeitwerte erfolgt in der Bilanz in den sonstigen Vermögenswerten bzw. den sonstigen Verbindlichkeiten. Der Marktpreis ergibt sich aus den entsprechenden Quotierungen der Kreditinstitute. Das kumulierte übrige Eigenkapital hat sich nach Steuern durch positive Veränderungen der beizulegenden Marktwerte von Derivaten, die als Cashflow-Hedges designiert sind, in 29 um einen Betrag von 441 erhöht (Vorjahr: Euro). Im Berichtsjahr sind keine zunächst erfolgsneutral im kumulierten übrigen Eigenkapital erfassten Marktwertänderungen von Derivaten, die als Cashflow-Hedges designiert waren realisiert worden GBP Total Szenario 1 Aufwertung gegenüber um 1 % Szenario 2 Abwertung gegenüber um 1 % USD USD GBP Total Szenario 1 Aufwertung gegenüber um 1 % Szenario 2 Abwertung gegenüber um 1 %

49 Erläuterungen zur KonzernGewinn- und Verlustrechnung Die Segmentberichterstattung orientiert sich an der Struktur der internen Organisations- und Berichtsstruktur. Diese differenziert zwischen den regionalen Märkten, in denen der Turbon Konzern tätig ist. Segmentberichterstattung nach Regionen für die Zeit vom 1. Januar Europa USA Asien bis 31. Dezember 29 Konsolidierung Konzern Außenumsatz Innenumsatz Vermögen Schulden Zinsaufwendungen Investitionen* Abschreibungen Mitarbeiter im Durchschnitt** EBIT (Segmentergebnis) Zinserträge * Renovierungsmaßnahmen an der langfristig vermieteten Immobilie Meerbusch, welche als Abgrenzungsposten gezeigt werden, haben investitionsnahen Charakter ** zuzügl. 524 Leiharbeitnehmer am Standort Thailand Europa USA Asien für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 28 Konsolidierung Konzern Außenumsatz Innenumsatz Vermögen Schulden Investitionen Abschreibungen Mitarbeiter im Durchschnitt* EBIT (Segmentergebnis) Zinserträge Zinsaufwendungen * zuzügl. 67 Leiharbeitnehmer am Standort Thailand 49 49

50 Innenumsätze erfolgten unverändert zu Konditionen, wie sie unter fremden Dritten üblich sind. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der Darstellung der Regionen um rein additive, nicht konsolidierte Werte handelt. (12) Umsatzerlöse (17) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Als Ertragsteuern werden die in den einzelnen Ländern erfassten Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die Ertragsteuern (Aufwand = -, Ertrag = +) einschließlich der latenten Steuern setzen sich wie folgt zusammen: Die Umsatzerlöse entfallen mit 75,4 Mio. Euro auf Laser Cartridges (Vorjahr 84,1 Mio. Euro). Mit sonstigen Produkten (Ink Jet, TTR, Farbbandkassetten) wurden 1,5 Mio. Euro (Vorjahr 14,2 Mio. Euro) erlöst. (13) Vertriebskosten Die Vertriebskosten reduzierten sich um 1,9 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro, was im Wesentlichen auf die Schließung des Standortes Harlow, England, zurückgeht. 29 Laufende Steuern Latente Steuern Vorjahr (14) Allgemeine Verwaltungskosten Die Verwaltungskosten sanken gegenüber 28 leicht von 6,4 Millionen Euro auf 6,1 Millionen Euro, hauptsächlich durch gesunkene Personalkosten im Zusammenhang mit der Schließung des Standortes Harlow, England. Zuordnung der latenten Steuerabgrenzungen: Latente Steueransprüche (15) Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere den Saldo aus Währungsgewinnen und -verlusten (262 Tsd. Euro, Vorjahr 91 Verlust). Ebenfalls enthalten sind Erträge aus der Erstbewertung des Grundstückes in Meerbusch (17 ), der Erlös aus der Veräußerung eines Markennamens (25 ), der Erlös aus einer Optionsprämie (67 ) sowie diverse Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (34 ), der Veräußerung von Gegenständen des Anlagevermögens (44 ) und Erträge aus dem Eingang ausgebuchter Forderungen (82 ). (16) Sonstige betriebliche Aufwendungen Neben den nicht anderen Funktionsbereichen zugeordneten Aufwendungen beinhalten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen Zuführungen zu diversen Rückstellungen sowie Wertberichtigungen auf Forderungen und als Resultat der turnusmäßigen Impairmentprüfung außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 396 auf Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung der belgischen Tochtergesellschaft, da die Gesellschaft in der nahen Zukunft voraussichtlich keine nachhaltigen Überschüsse erwirtschaften wird. Auf eine Aktivierung von Entwicklungskosten wird verzichtet, weil der künftige wirtschaftliche Nutzen nicht jeweils konkret nachgewiesen ist. Latente Steuerverbindlichkeiten fristige Vermögenswerte Vorräte Sonstige kurzfristige Vermögenswerte Rückstellungen für Pensionen Verlustvorträge Bilanzausweis Lang- Die latenten Steuern resultieren aus zeitlich abweichenden Wertansätzen zwischen Steuerbilanzen und den Wertansätzen nach IFRS. Latente Steuerforderungen und latente Steuerverbindlichkeiten werden saldiert, wenn sie gegenüber derselben Steuerbehörde bestehen. 5 5

51 Steuerliche Verlustvorträge bestanden sowohl zum als auch zum im Wesentlichen bei den amerikanischen und deutschen Konzerngesellschaften. Latente Steuern auf Verlustvorträge wurden nur insoweit aktiviert, als damit gerechnet wird, dass diese genutzt werden können. Als Zeitraum für diese Prognose werden üblicherweise die dem Geschäftsjahr folgenden 5 Jahre unterstellt. Die im Folgenden genannten Verlustvorträge betreffen deutsche Körperschaft- und Gewerbesteuern sowie Federal und State Taxes in den USA: 29 Konzern-Verlustvortrag per 1.1. vor Wertberichtigungen Zugang / Abgang Währungsbedingte Veränderungen Konzern-Verlustvortrag per vor Wertberichtigungen Nicht angesetzter Verlustvortrag per 1.1. Nicht nutzbare Verluste des Geschäftsjahres Währungsbedingte Veränderungen Vorjahr Nicht angesetzter Verlustvortrag per Steuerlicher Verlust vortrag per Die Überleitung vom rechnerischen zum tatsächlichen Steueraufwand zeigt die folgende Tabelle: 29 Rechnerischer Steueraufwand Vorjahr Abweichungen in der steuerlichen Bemessungsgrundlage Sonstige Abweichungen Verluste ohne Ansatz latenter Steuern Das rechnerische Steuerergebnis wird anhand des durchschnittlichen inländischen Steuersatzes von 32,3 % (Vorjahr 31,7 %) ermittelt. Der durchschnittliche ausländische Steuersatz beträgt 34, % (Vorjahr 3,1 %). Neben den erfolgswirksam erfassten Steueraufwendungen und -erträgen sind -93 (Vorjahr -262 ) erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet worden. (18) Ergebnis je Aktie Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ist aus dem Konzernergebnis (3.463 ; Vorjahr 1.67 ) bezogen auf die Zahl der durchschnittlich ausgegebenen Aktien ( ; Vorjahr ) ermittelt. Bei der Ermittlung des verwässerten Ergebnisses je Aktie wird die Zahl der durchschnittlich ausgegebenen Aktien um die noch bestehenden Bezugsrechte aus dem Turbon Aktienoptionsplan 23 erhöht ( ; Vorjahr )

52 Sonstige Angaben (19) Sonstige Angaben zur Konzern-Gewinnund Verlustrechnung Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen In den Herstellungskosten des Umsatzes sind folgende Materialaufwendungen enthalten: Haftungsverhältnisse bestanden an beiden Bilanzstichtagen nicht. 29 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Vorjahr Sonstige finanzielle Verpflichtungen: Aufwendungen für bezogene Leistungen Die finanziellen Verpflichtungen gegenüber Dritten aus begonnenen Investitionsvorhaben lagen im geschäftsüblichen Rahmen. Die künftigen Miet-, Pacht- und Leasingzahlungen bis zum Ablauf der Mindestlaufzeit der Verträge haben folgende Fälligkeit: Fällig innerhalb eines Jahres Fällig nach mehr als einem bis fünf Jahren Fällig nach mehr als fünf Jahren Der Personalaufwand teilt sich wie folgt auf: 29 Löhne und Gehälter Vorjahr Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern beschäftigt: Die künftigen Mieteinnahmen bis zum Zeitpunkt der frühestmöglichen Kündigung des Mietverhältnisses Meerbusch betragen: Vorjahr Gewerbliche Mitarbeiter Angestellte Auszubildende Hierin enthalten sind die bestehenden Leasingverhältnisse betreffend die Immobilie in Hattingen (Sitz der Turbon AG und der Turbon International GmbH) Fällig nach mehr als einem bis fünf Jahren Fällig nach mehr als fünf Jahren Fällig innerhalb eines Jahres

53 Kapitalflussrechnung Dr. Paul-Michael Günther Die Kapitalflussrechnung ist auf Seite 26 dargestellt. Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Wuppertal - Stellvertretender Vorsitzender - Der Finanzmittelfonds besteht aus Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbeständen. Beziehungen zu nahestehenden Personen / Unternehmen Zum 31. Dezember 29 sind Herr Brückmann-Turbon mit 38,81 % (Vorjahr 27,78 %), von denen 38,1 % (Vorjahr 27,2 %) indirekt über die HBT Holdings GmbH, Schwelm, gehalten werden und die NCR GmbH, Augsburg (Tochtergesellschaft der NCR Corporation, Dayton, OH/USA), mit 28,83 % (Vorjahr 27,54 %) an der Turbon AG beteiligt. Die Gothaer Lebensversicherung AG (Vorjahr 1,49 %) hält keine Beteiligung mehr an der Turbon AG. Zwischen der Turbon AG und der HBT Holdings GmbH besteht ein Beratungsvertrag. Die Leistungen aus diesem Vertrag werden nach Zeitaufwand vergütet. Im Jahr 29 wurden Beratungsleistungen in Höhe von 171 (Vorjahr 149 Tsd. Euro) abgerechnet. Die Verbindlichkeiten gegenüber dieser Gesellschaft betragen zum Stichtag 34 (Vorjahr ). Vertragliche Beziehungen zum Großaktionär NCR Corporation bestehen ausschließlich innerhalb des gewöhnlichen Lieferund Leistungsverkehrs. Im Jahr 29 wurden Umsätze in Höhe von (Vorjahr ) getätigt. Die Forderungen gegenüber den Gesellschaften dieses Großaktionärs betragen zum Stichtag 35 (Vorjahr 11 ). Mit anderen Personen der Leitungsorgane bestehen die üblichen vertraglichen Beziehungen. Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands Fruchtimport van Wylick GmbH, Düsseldorf - Beiratsmitglied DRICON Managing Consultants AG, Frankfurt am Main - Aufsichtsratsvorsitzender DRICON CAPITAL AG, Frankfurt am Main - Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Hertrich Leiter Berichtswesen NCR GmbH, Aystetten (seit Aufsichtsratsmitglied) Dr. Juno A. Nuber Vice President NCR, Glattzentrum/Schweiz (bis Aufsichtsratsmitglied) NCR Italien S.p.A., Mailand/Italien - Verwaltungsratsmitglied NCR Finnland Oy, Helsinki/Finnland - Verwaltungsratsmitglied NCR Belgien & Co. SNC, Brüssel/Belgien - Verwaltungsratsmitglied NCR International Inc., Dayton (OH)/USA - Verwaltungsratsmitglied Simon J. McCouaig General Manager Europe NCR Corp., Wantage, Oxford/GB Girolamo Cacciatore Betriebsratsvorsitzender, Remscheid - Arbeitnehmervertreter Dietmar Kirsch Aufsichtsrat Mitglieder des Aufsichtsrats bekleiden neben Kontrollfunktionen in der Turbon AG die nachstehend genannten Mandate in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen (Stand: ): Technischer Angestellter, Langenfeld - Arbeitnehmervertreter Vorstand Hans Joachim Scholten Aldo C. DeLuca Dipl.-Kaufmann, Alzenau Vorsitzender Ivyland (PA)/USA - Sprecher des Vorstands Michael Pages Moers 53 53

54 Honorare des Abschlussprüfers Gesamtbezüge des Aufsichtsrats und des Vorstands Für das Geschäftsjahr 29 betrugen die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats 46 (Vorjahr 46 ). Daneben wurden von der Turbon AG im Rahmen eines Gruppen-Haftpflichtversicherungsvertrages anteilig 7 Tsd. Euro (Vorjahr 7 ) gezahlt. Die Gesamtbezüge des Vorstands in Höhe von 548 (Vorjahr 624 ) teilen sich für das Berichtsjahr wie folgt auf die einzelnen Vorstandsmitglieder auf: Aldo C. DeLuca Barvergütung Fixum Erfolgsbezogen Michael Pages Für die erbrachten Dienstleistungen des Abschlussprüfers des Jahres- und Konzernabschlusses, die BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, sind folgende Honorare als Aufwand erfasst worden: Abschlussprüfungen Sonstige Bestätigungsoder Bewertungsleistungen Hattingen, den 31.März 21 Der Vorstand Aldo C. DeLuca Michael Pages Der Vorstand wurde durch das Ausscheiden des Herrn Alan Howard zum um ein Mitglied verkleinert. Wir verweisen auf die ausführlichen Erläuterungen im Vergütungsbericht des Lageberichtes (Bericht zur Corporate Governance/Unternehmensführung). Die auf ehemalige Vorstände entfallenden Aufwendungen für Pensionszusagen betrugen im Jahr (Vorjahr 12 ). Die Pensionsrückstellungen für diese Personengruppe betrugen (Vorjahr Tsd. Euro). Die laufenden Zahlungen an ein ehemaliges Vorstandsmitglied betrugen im Jahr (Vorjahr 83 ). Erklärung zum Corporate Governance Kodex Die nach 161 des Aktiengesetzes vorgeschriebene Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex ist abgegeben und den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht worden. Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft sowie des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. Hattingen, den 31.März 21 Der Vorstand Aldo C. DeLuca Michael Pages 54 54

55 Turbon AG, Hattingen Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der Turbon AG, Hattingen, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang und dem zusammengefassten Lagebericht des Konzerns und der Turbon AG (Konzernlagebericht) für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 29 bis zum 31. Dezember 29 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Düsseldorf, 9. April 21 BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Horn Wirtschaftsprüfer Massing Wirtschaftsprüfer 55 55

56 Anteilsbesitz Turbon AG zum 31. Dezember 29 Anteil am Kapital (%) gehalten über Nr. Währung Eigenkapital Jahresergebnis in 1. Währungseinheiten In den Konzernabschluss einbezogene verbundene Unternehmen 1 Turbon AG, Hattingen , 1 EUR Turbon International, Inc., York (PA)/USA 1, 1 USD Curtis Young Corporation, Cinnaminson (NJ)/USA 1, 3 USD Carbotex Company Limited, Samutprakarn/Thailand 1, 1 THB Turbon Nordic Holding A/S, Tästrup/Dänemark 1, 1 DKK Keytec (GB) Ltd. Axminster (Devon)/Großbritannien 1, 1 GBP Kores Nordic Belgium NV-SA, Grimbergen/Belgien 1, 6 EUR Tonerfill Romania S.R.L., Oltenita/Rumänien 1, 1 RON Carbotex Beteiligungs GmbH, Hattingen 1, 1 EUR , 1 EUR * nach Ergebnisabführung an die Turbon AG Turbon International GmbH, Hattingen* 11 BIL Leasing Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Meerbusch KG, Pöcking 56 EUR

57 Anteil am Kapital (%) gehalten über Nr. Währung Eigenkapital Jahresergebnis in 1. Währungseinheiten In den Konzernabschluss nicht einbezogene verbundene Unternehmen 12 Tonerfill B.V., Leeuwarden/Niederlande** 1, 1 EUR Turbon Nordic (Pensions) Ltd., Harlow (Essex)/Großbritannien 1, 7 GBP 2 14 Keytec Industries (GB) Ltd., Axminster (Devon)/Großbritannien 1, 7 GBP Kores Nordic Danmark A/S, Tästrup/Dänemark (in Liquidation)** 1, 6 DKK Keymax International Ltd., Harlow (Essex)/Großbritannien (in Liquidation)** 1, 7 GBP Accutecc (UK) Ltd., Harlow (Essex)/ Großbritannien (in Liquidation)** 1, 7 GBP 1.26 Sonstige Beteiligungen 18 BIL Leasing Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hattingen KG, Pöcking 95, 1 EUR ** letzter verfügbarer Jahresabschluss: ; Die Verluste beider Gesellschaften sind entsprechend schon im Konzernabschluss 28 berücksichtigt worden 57 57

58 Turbon AG Ruhrdeich Hattingen Telefon: +49 () Telefon: +49 () info@turbon.de

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