Plantacote Depot 8 M Düngemitteltyp: NPK-Dünger, umhüllt Hauptnährstoffe:

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1 Plantacote Depot 8 M Düngemitteltyp: NPK-Dünger, umhüllt Hauptnährstoffe: 14,0 % Gesamtstickstoff (N) 8,3 % N als Ammoniumstickstoff (N) 5,7 % N als Nitratstickstoff (N) 9,0 % neutral-ammoncitratlösliches und wasserlösliches Phosphat (P 2 O 5 ) 8,5 % wasserlösliches Phosphat (P2O5) 15,0 % wasserlösliches Kaliumoxid (K 2 O) 6,0 % wasserlöslicher Schwefel (S) chloridarm Schüttgewicht: ca. 1,0 kg/l Korngröße: 2-4 mm Einstufung nach Gefahrstoffverordnung: Gruppe C Verpackungseinheit: 25 kg Sack O.-Packung 1 x 25 kg Plantacote Depot 8 M für die Einsatzgebiete Topfpflanzenkultur Schnittblumenkultur Jungpflanzenanzucht und Containerkultur von Baumschulgehölzen Gemüsebau Obstgehölze Erdbeeranbau Düngung von Blumen, Rosen, Ziergehölzen und Bäumen im Öffentlichen Grün Nachdüngung in der Baumschule und im Öffentlichen Grün Plantacote Depot 8 M ist ein 100 % umhüllter Langzeitdünger mit den Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium. Er gibt die für die Pflanzenentwicklung benötigte Nährstoffmenge bedarfsgerecht über einen Zeitraum von ca. 8 Monaten ab. Die Wirkungsdauer von Plantacote Depot 8 M wird durch die Bodentemperatur - die ihrerseits das Wachstum und den Nährstoffbedarf der Pflanze beeinflußt - geregelt. Der angegebene Nährstofffreisetzungszeitraum von ca. 8 Monaten gilt für eine durchschnittliche Boden- bzw. Substrat-Temperatur von 20 C - 21 C. Höhere durchschnittliche Temperaturen beschleunigen, niedrigere verlangsamen die Nährstoffabgabe. Bei konstanter Bodentemperatur Wirkungsdauer von 15/16 C 9-10 Monate 20/21 C 8-9 Monate 26/27 C 6-7 Monate Nährstoffabgabe und damit Wirkungsdauer sind unabhängig von ph-wert Substrat - bzw. Bodenbeschaffenheit Salzgehalt des Bodens Bakterientätigkeit Gießwassermenge

2 Die Nährstoffabgabe aus Plantacote Depot 8 M setzt nach ca. 2-3 Wochen (temperaturabhängig) voll ein. Dieser spezifische Mechanismus sichert eine berechenbare Langzeitwi rkung in allen Fertigsubstraten ohne die Gefahr einer Überdüngung, auch bei der kurzfristigen Lagerung (kühl und trocken ca. 3-4 Wochen) bereits mit Plantacote Depot 8 M angemischter Substrate. Wird eine Startwirkung benötigt, empfiehlt sich die Verwendung eines Substrates, das bereits leicht vorgedüngt ist (0,5-1,0 kg Plantosan oder lösliches Nährsalz / m³ Substrat, je nach Nährstoffbedürftigkeit der Kulturen). Spurennährstoffe sind gegebenenfalls zu ergänzen. Plantacote Depot 8 M eignet sich hervorragend für die Punktapplikation. Durch die gezielt verzögerte Nährstoff-Freisetzung aus Plantacote Depot 8 M wird das Anwachsen der Jungpflanzen erleichtert. Bei Bedarf sind Spurennährstoffe vorher einzumischen. Die Punktdüngung sollte grundsätzlich nur bei Jungpflanzen mit Topfballen eingesetzt werden. Plantacote Depot 8 M eignet sich zur mechanischen Einmischung in Substrate. Die besondere Stabilität der elastischen Hülle verhindert eine mögliche mechanische Beschädigung. Daher ist eine unkontrollierte Nährstofffreisetzung nicht zu befürchten. Substrate, die mit Plantacote Depot 8 M bevorratet sind, können nach unseren Erfahrungen Frostbedingungen (ca. -10 C) ausgesetzt werden. Die 100%ige Langzeitwirkung von Plantacote Depot 8 M bleibt trotz Frosteinwirkung erhalten. Schädigungen der Kulturpflanzen durch erhöhte Salzkonzentrationen sind nicht zu erwarten. Anwendungshinweise Substratbevorratung Zur Depotdüngung wird Plantacote Depot 8 M vor dem Pflanzen dem Substrat gleichmäßig beigemischt. Mit Plantacote Depot 8 M bevorratete Substrate können kühl und trocken bis ca. 3-4 Wochen gelagert werden. Zusätze zum Substrat (z. B. Kalk oder Spurennährstoffe) beeinflussen die Wirkung des Produktes nicht. Plantacote Depot 8 M enthält keine Spurennährstoffe. Bei Bedar f empfehlen wir eine Zusatzdüngung. Die angegebenen n gelten nur für ungedüngte Substrate. Bei Zumischung anderer Dünger ist die Plantacote Depot 8 M - entsprechend zu reduzieren. Da Komposte und sonstige Zuschlagstoffe unterschiedliche Nährstoffgehalte und u.u. selbst ohne Aufdüngung bereits hohe Salzgehalte aufweisen können, empfehlen wir, vor Bemessung der Plantacote Depot 8 M -Dosierung eine Analyse durchführen zu lassen. Bei ex trem kaliumbedürftigen Kulturen empfiehlt sich der Einsatz von Plantacote Mix 8 M bzw. eine Zugabe von 250 mg K 2 O pro l Substrat, vorzugsweise aus Kaliumsulfat (entspricht 0,5 g K 2 SO 4 pro l Substrat). Bei Verwendung von Recycling-Töpfen kann es (je nach Herkunft und Eigenschaften der Töpfe) zu einer Nährstoff-Festlegung kommen, die durch erhöhte Düngergaben auszugleichen ist. Außerdem ist auf eine ausreichende Wasserversorgung (stärkere Verdunstung) zu achten. Bei extrem kühler Witterung ist auf eine rechtzeitige Nachdüngung zu achten. Nachdüngung Nach Ablauf der Wirkungszeit von Plantacote Depot 8 M kann mit dem gleichen Dünger in voller Menge oder mit Plantosan nachgedüngt werden. Beim Aufstreuen von Plantacote Depot 8 M auf die Topfoberfläche ist darauf zu achten, das ein ausreichender Gießrand vorhanden ist, damit die Körner nicht vom Topf rollen. Auf Beeten sollte Plantacote Depot 8 M leicht eingearbeitet bzw. abgedeckt werden. Bei Topf- bzw. Containerware sollte beim Umtopfen wiederum mit Plantacote Depot 8 M bevorratetes Substrat verwendet werden. 1. Topfpflanzenkultur Kulturen mit niedrigem Nährstoffbedarf, z. B.: Adiantum 3,0-3,5 in kg/m³ bzw. g/l Substrat Aechmea Anthurium Andreanum Hybriden Anthurium Scherzerianum Hybriden 3,0-4,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat

3 Asparagus setaceus Dracaena Fatshedera Fatsia Guzmania 3,5-4,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat Maranta Palmen allgemein Rhipsalidopsis Scindapsus (Epipremnum) Schefflera Stephanotis Vriesea Kulturen mit mittlerem Nährstoffbedarf, z. B.: Abutilon 5,0-5,5 in kg/m³ bzw. g/l Substrat Acalypha Cissus Cyperus Gerbera 5,0-6,5 in kg/m³ bzw. g/l Substrat Kulturen mit hohem Nährstoffbedarf, z. B.: Cyclamen 5,5-7,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat Euphorbia pulcherrima 5,0-7,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat Ficus benjamina Ficus elastica Hibiscus Monstera Philodendron 5,0-7,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat 2. Kultur von Schnittblumen Schnittblumen am Endstandort z. B. Chrysanthemen, Gerbera, Cyclamen, Nelken, Rosen: g/m². 3. Gemüsebau Tomaten und Gurken im Gewächshaus am Endstandort Torfsack-Methode (der Dünger wird vor dem Befüllen des Sackes ins Substrat eingemischt): Gurken: Tomaten: Die Angabe gilt für 2 Pfl./50 l Torfsack. Bei 0-Substraten Spurennährstoffe ergänzen g/50 l Sack g/50 l Sack 4. Baumschule a) Jungpflanzenanzucht * bewurzelte Laubgehölze und Koniferen bewurzelte Moorbeetpflanzen Stecksubstrate * Bei 0-Substraten Spurennährstoffe hinzufügen. b) Containerware (Baumschule) Picea abies Pinus montana Pinus mugo Cotoneaster dammeri Hypericum calycinum Prunus laurocerasus Rhododendron (Sorten beachten) Kolkwitzia amabilis Cotoneaster adpressus 2,0-3,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat 2,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat 2,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat 3,0-4,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat 3,0-4,5 in kg/m³ bzw. g/l Substrat

4 Cornus kousa Deutzia gracilis Genista tintoria Hypericum patulum Ligustrum vulgare Pachysandra terminalis Potentilla fruticosa Prunus cerasifera Ribes sanguineum Taxus baccata Viburnum plicatum Kulturen mit mittlerem Nährstoffbedarf, z. B.: Cornus florida Lonicera nitida Philadelphus x virginalis Spiraea japonica Symphoricarpos chenaultii Acer campestre Amelanchier canadensis Buddleja davidii Chamaecyparis lawsoniana Cytisus Euonymus fortunei vegetus Hydrangea panicolata Ilex aquifolium Juniperus communis und J. squamata Lonicera pileata Spiraea bumalda Thuja occidentalis Weigela-Hybr. Pyracantha coccinea Kulturen mit hohem Nährstoffbedarf, z. B.: Cotoneaster multiflorus Forsythia intermedia Juniperus chinensis Ligustrum ovalifolium Viburnum rhytidophyllum Hinweis zur Containerware (Baumschule) Die o.g. n gelten für die übliche Frühjahrstopfung. Bei Herbst- bzw. Wintertopfung empfehlen wir eine Teilbevorratung mit 1-2 kg/m³ Substrat. Da die Kulturbedingungen (insbesondere Temperatur, Winterabdeckung etc.) einen großen Einfluß auf Freisetzung und Verträglichkeit des Düngers haben, sollten zunächst eigene Erfahrungen auf kleiner Fläche unter betriebsspezifischen Bedingungen gesammelt werden, bevor größere Bestände gedüngt werden. c) Obstgehölze in Großcontainern Prunus domestica ssp. syriaca (Mirabelle), 3,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat z.b. von Nancy Prunus cerasus (Schattenmorelle) Malus sylvestris var. domest. (Apfel), z.b. Berlepsch, Ingrid-Marie, Gloster 3,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat 4,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat Pyrus communis (Birne), z.b. Williams Christ 4,0 in kg/m³ bzw. g/l Substrat

5 d) Nachdüngung im 2. Standjahr Container: 2-6 g/l Topfinhalt; auf die Topfoberfläche streuen. Flächendüngung: g/m²; der Dünger kann konzentriert im Wurzelbereich ausgebracht werden. Nach dem Ausstreuen leicht einarbeiten. 5. Obstbau a) Obstbäume und Beerensträucher Kernobst 1 jährige Bäume 50 g/pflanze 2 jährige Bäume 100 g/pflanze Steinobst 100 g/pflanze Noch Obstbäume und Beerensträucher Kultur Johannisbeeren Stachelbeeren Heidelbeeren Himbeeren Beerenobst 30 g/pflanze 30 g/pflanze 30 g/pflanze g/pflanz e b) Erdbeeren (Vermehrung und Pflanzung im Freiland) Einsatzgebiet Pikieren Pflanzung im Freiland 1-2 g/pflanze oder 5-7 kg/m³ Pikiersubstrat 10 g/pflanze 6. Öffentliches Grün a) Pflanzung in Gefäßen Kultur Rosen Blumen und Gehölze in Kästen, Schalen und Kübeln 25 g/pflanze 6 g/l Substrat b) Düngung auf Beeten bzw. im Freiland Kulturen Pflanzung Nachdüngung (g/pflanze) (g/m²) Ziergehölze in Parks und Anlagen Rosen Gehölze und Schutzpflanzungen im Straßenbereich

6 und an extremen Standorten: 1 jährige Sämlinge leichte Büsche und Heister Büsche und Stammbüsche Halb- u. Hochstämme c) Park-, Straßen- und Alleebäume 2 kg/m³ Bodenaushub einarbeiten. Einstufung nach Gefahrstoffverordnung: Gruppe C Kühl und trocken lagern, angebrochene Säcke gut verschließen. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten und für Kinder unzugänglich aufbewahren.