Der Beitrag der Kinder- und Jugendhilfe zur Gesundheitsförderung. Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen

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1 Der Beitrag der Kinder- und Jugendhilfe zur Gesundheitsförderung Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen Tagung der evangelischen Akademie Tutzing Dr. Christian Lüders

2 Handlungsfelder der KJH Familien- und Elternbildung / frühe Förderung /Frühe Bildung Kindertagesbetreuung Schnittstelle: Frühförderung Schnittstelle: Ganztagesbetreuung Jugendarbeit Hilfen zur Erziehung Jugendschutz Delinquenz- und Gewaltprävention Schnittstellen: 35a SGB VIII, Behindertenhilfe, Kinderund Jugendpsychiatrie, Jugendhilfe und Schule Jugendberufshilfe 2

3 Gliederung Zur Ermutigung am Anfang: Frühe Förderung / Frühe Hilfen /Eltern- und Familienbildung Kindertagesbetreuung Eine vorsichtige Zwischenbilanz Die Schnittstelle Ganztagesbetreuung Die problematische Schnittstelle 35a SGB VIII Herausforderungen für die Fachpraxis 3

4 Frühe Förderung / frühe Bildung / Hintergründe: Eltern- und Familienbildung Breite und kontroverse Diskussion zum Kinderschutz (vor allem: 8a SGB VIII) Verbesserung der Erziehungskompetenz der Eltern und Weiterentwicklung der Angebote der Eltern- und Familienbildung Entstehung neuer Maßnahmen- und Angebotsformen mit einer Reihe von Schnittstellen zum Gesundheitssystem 4

5 Frühe Förderung / frühe Bildung / Eltern und Familienbildung Gesundheitsförderung als etabliertes Thema der Familienbildung (z. B. Elternbriefe) Die meisten niedrigschwelligen aufsuchenden Angebote beinhalten Themen der Gesundheitsförderung Ausbau neuer Angebotsformen (z. B. Familienhebammen) Intensivierung der Kooperation zwischen KJH und Gesundheitssystem im Bereich frühe Hilfen 5

6 Kindertagesbetreuung Gesundheit als Thema der Erziehungs- und Bildungspläne der Länder Vielfältige Aktivitäten vorrangig im Bereich Bewegung und Ernährung; häufig in Form die Regelpraxis ergänzender zeitlich befristeter Projekte Konzeptionelle Unschärfen Aber immerhin: Gesundheit von Kindern als Thema der Ausbildung und Weiterbildung der Fachkräfte 6

7 Eine erste vorsichtige Zwischenbilanz Vielfältige bunte Projektpraxis Unterschiedliche Angebotsformen Große Unterschiede innerhalb der Handlungsfelder Große Unterschiede zwischen den Handlungsfeldern Begriffliche Vielfalt und konzeptionelle Unschärfen Ungedeckte Versprechen Erkennbare Schwerpunkte - an den Rand gedrängte Risiken Erkennbare Schwerpunkte im Bereich Prävention 7

8 Schnittstellen 35a SGB VIII: Der Unsinn der kleinen Lösung und die große Frage nach den Alternativen Frühförderung: Die Herausforderung Komplexleistung; kaum Kooperation Schulische Ganztagesbetreuung: Die bislang vergebene Chance 8

9 Fachliche Herausforderungen I Es bedarf der Auslotung der Grenzen und Möglichkeiten der Kinder- und Jugendhilfe in den Bereichen gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung: Pädagogische Unterstützung von gesundheitsbezogener Prävention und Gesundheitsförderung Berücksichtigung der Perspektiven der Kinder und Jugendlichen Betonung der fachlichen Standards wie Niedrigschwelligkeit, Sozialraumbezug, Lebenslaufperspektive, inter-kulturelle Sensibilität, Gender Kooperative und strukturelle Einbettung der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe als Voraussetzung 9

10 Fachliche Herausforderungen II Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen nicht als Voraussetzung fachlichen Handelns, sondern als Ziele fachlichen Handelns Gesundheit, Wohlbefinden und Gesundheitsförderung als zukünftig selbstverständliche Themen des Fachdiskurses Gesundheit als Inhalt der Kinder- und Jugendhilfeplanung kooperative Sozialberichterstattung Evaluation und sachgerechte Wirkungsforschung 10

11 Fachliche Herausforderungen III Die Jugendhilfe ist gefordert, sich für alle Kinder und Jugendliche zuständig zu fühlen und zu einer engeren Kooperation mit Gesundheits- und Behindertenhilfe zu kommen. Auf kommunaler Ebene sind inkludierende Prozesse anzustoßen und zu fördern, die das Kind/den Jugendlichen mit Behinderung in seiner Möglichkeit der Lebensführung in den Fokus aller Anstrengungen rücken. Kooperationen mit den fachspezifischen Professionen und der Selbsthilfe müssen diese Prozesse unterstützen. 11

12 Vor allem aber: das richtige Augenmaß Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern Sie könnten an einem Druckfehler sterben. Mark Twain 12

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, viel Erfolg für Ihre Arbeit! 13

14 Frühe Förderung/Familien- u. Elternbildung Förderung Allgemeine Förderung in der Familie Hilfe Hilfen zur Erziehung; Eingliederungshilfe n Schutz Risikoabschätzung u. ggf. Maßnahmen nach 8a SGB VIII Keine Gefährdun g Gefährdung Frühe Hilfen Gefährdungsschwelle Frühwarnsysteme Quelle: Jakob 2006; Schone 2008, S. 59; 13. KJB, S. 188 zurück 14

15 Beispiel Bayern Im 13 ( Gesundheitserziehung ) der Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes (AVBayKiBiG) heißt es: Kindern soll vermittelt werden, auf eine gesunde und ausgewogener Ernährung und ausreichende Ruhe und Stille zu achten. Sie sollen Hygiene- und Körperpflegemaßnahmen einüben sowie sich Verhaltensweisen zur Verhütung von Krankheiten aneignen, unbelastet mit ihrer Sexualität umgehen und sich mit Gefahren im Alltag, insbesondere im Straßenverkehr, verständig auseinandersetzen. Richtiges Verhalten bei Bränden und Unfällen ist mit ihnen zu üben. 15

16 Beispiel Brandenburg In den Grundlagen für die Kindertagesbetreuung des Landes Brandenburg werden Körper, Bewegung und Gesundheit an erster Stelle als zentrale Bildungsbereiche genannt. Zur Begründung heißt es u.a.: Die kindliche Aneignung von Welt ist auf Körpererfahrung angewiesen. Körpererfahrung ist die Grundlage und der Motor für die Integration der verschiedenen Sinnesbereiche. Auch die Entwicklung des Denkens ist an Handlung gebunden. Die motorische Entwicklung von Kindern ist eine wesentliche Voraussetzung für ihre intellektuellen, sozialen und sprachlichen Entwicklungsschritte. zurück 16

17 Vielfältige Projektpraxis: Das Beispiel: Kindertagesbetreuung zurück 17

18 Konzeptionelle Unschärfen 18 Hygieneerziehung Gesundheitsbildung Gesundheitspädagogik Wellnesserziehung Gesundheitstraining Gesundheitsprävention Soziale Gesundheitsarbeit Präventionsschulung Bewegungsprävention Gesundheitsförderung Gesundheitskindergarten Gesunde Kindertageseinrichtung Gesunde Erziehung und Bildung zurück

19 Angebotsformen Information und Aufklärung Gesundheitspädagogische Projekte und Aktionen Gesundheitsbezogene Prävention Eingebettete Gesundheitsförderung Implizite Gesundheitsförderung zurück 19

20 Ungedeckte Versprechen Einerseits: Vergleichsweise umfangreiche Bemühungen, die entsprechende Praxis zu bewerten (z.b. in Form der good-practice-beispiele unter Andererseits: Vor allem in der Kinder- und Jugendhilfe nach wie vor viele ungedeckte Versprechen nach dem Motto: Effektive Verbesserung des Gesundheitsbewusstseins und Gesundheitsverhaltens Herausforderung: Die Kooperation mit dem Gesundheitssystem und vor allem den Krankenkassen setzt noch immer voraus, dass mindestens evidenz-basiert Auskunft über die eigenen Effekte gegeben werden kann. zurück 20

21 An den Rand gedrängte Risiken Kinder psychisch kranker Eltern Kinder suchtkranker Eltern Kinder chronisch kranker bzw. behinderter Eltern Geschwister psychisch kranker Kinder und Jugendlicher Traumatisierte Kinder und Jugendliche zurück 21

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