SuedLink 2.0. Fachgespräche Schleswig-Holstein

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1 SuedLink 2.0 Fachgespräche Schleswig-Holstein Itzehoe,

2 Inhaltsverzeichnis Feedback aus Fachgesprächen Grundlagen/Kriterien Strukturierung Untersuchungsraum Erdkabelkorridorfindung Hinweise in der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung Seite 2

3 Hinweise/Feedback aus den Fachgesprächen Fachgespräche Kassel 27./28.April 2016 (Thüringen, Hessen) Würzburg 10./11.Mai 2016 (Bayern) Hannover 11./12.Mai 2016 (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, NRW) Heilbronn 21./22.Juni 2016 (Baden-Württemberg) Zusammensetzung der Fachgespräch-Arbeitsgruppen a) Landesraumordnung / Verkehrsinfrastruktur b) Natur- und Artenschutz / Forst / Jagd c) Bodendenkmalschutz / menschliche Gesundheit / Tourismus / Wohnen d) Wasser / Boden / Landwirtschaft Seite 3

4 Phasenspezifische Prüftiefe der Kriterien Phase Betrachtungsraum Ziel Kriterienanzahl und Detaillierung BFP 6 vorläufiger frühzeitige Raumeingrenzung Untersuchungsraum strukturierter Untersuchungsraum BFP 6 strukturierter TK-Findung/-Analyse Untersuchungsraum TK-Bewertung/-Vergleich BFP 8 Untersuchungsraum TK-Optimierung /-Analyse nach 7.4 NABEG TK-Bewertung/-Vergleich = Trassenkorridore (TK) ergänzend: + Umfeld im Schutzgutbezug Auswertungen bzgl. potenzieller Trassenachsen PF 19 1 Trassenkorridor Trassen-Findung/-Analyse nach 12.2 NABEG Trassen-Bewertung/-Vergleich PF 21 Untersuchungsraum Trassen-Findung/-Analyse nach 20.3 NABEG Trassen-Bewertung/-Vergleich = Trassen + Umfeld im Schutzgutbezug

5 Hinweise / Feedback aus den Fachgesprächen 6 Strukturierung des Untersuchungsraums: Nach Überprüfung keine Hinweise mit Relevanz für die Kriterienauswahl Hinweise auf in Aufstellung befindliche Ziele der Raumordnung (Berücksichtigung im Zuge der Datenaktualisierung) 6 TK-Findung: Weitere Leitbodenformen: feuchte, verdichtungsempfindliche Böden und erosionsempfindliche Böden Verfügbarkeit detaillierte GIS-Daten Straßen / Autobahnen Weitere Ziele der Raumordnung 6 TK-Analyse/-Vergleich: Böden mit besonders hoher Bodenfruchtbarkeit (z.b. Schwarzerden) Bodendenkmäler Bauleitplanung im Bereich besonderer Prüfbereiche Seite 5

6 Hinweise / Feedback aus den Fachgesprächen 8-Verfahren: Zahlreiche Hinweise mit Relevanz für das 8-Verfahren, z.b. detailliertere Planungsdaten und Datenquellen (z.b. BÜK 50) verfügbare Artnachweise, Biotope Bodendenkmäler Werden im Zuge der Erstellung der 8-Unterlagen hinsichtlich ihrer Eignung geprüft und ggfs. aufgenommen Planfeststellung: Zahlreiche Hinweise mit Relevanz für die Planfeststellung, z.b. Detaillierte Bodendaten und -funktionen, Bodenschätzung Standortkartierungen Forst Seite 6

7 Rechtliche und allgemeine Grundlagen Novellierung Gesetz Erarbeitung Methode Neuplanung Trassenkorridore Bundesfachplanung

8 RWK I* Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Erläuterung der (Raum)Widerstandsklassen sur Sachverhalt, der die Realisierung einer Erdkabelverbindung in der Regelbauweise in der Regel unmöglich macht: aufgrund tatsächlicher Gegebenheiten technisch nicht umsetzbar aufgrund gesetzlicher Regelungen nicht zulässig Bsp.: geschlossene Siedlungsbereiche RWK I Sachverhalt, der erhebliche Raum- bzw. Umweltauswirkungen erwarten lässt: im besonderen Maße entscheidungsrelevant i.d.r. wäre eine Befreiung bzw. ein Ausnahme- oder Abweichungsverfahren erforderlich Bsp.: FFH-Gebiete RWK II Sachverhalt, der zu erheblichen Raum- bzw. Umweltauswirkungen führen kann im Einzelfall entscheidungsrelevant Bsp.: Wälder, Brutgebiete von Wiesenvögeln RWK III Sachverhalt, der zu Raum- bzw. Umweltauswirkungen führen kann bedingt entscheidungsrelevant Bsp.: Wasserschutzgebiete Zone III, Vorranggebiete Seite 8

9 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Raumwiderstandsklassen Siedlung und Erholung findet Berücksichtigung bei der Raum-/Umweltkriterium Strukturierung des Untersuchungsraumes Trassenkorridorfindung Raumwiderstandsklasse Siedlung und Erholung Sensible Einrichtungen (Kliniken, Pflegeheime, Schulen, Friedhöfe) X X I* Wohn- und Mischbauflächen X X I* Industrie- und Gewerbeflächen X X I* Campingplätze/ Ferien- und Wochenendhaussiedlungen Siedlungsnahe Freiräume/ Siedlungsfreiflächen, Golfplätze X X I* X X II Seite 9

10 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Raumwiderstandsklassen Biotop- und Gebietsschutz / Avifauna findet Berücksichtigung bei der Raum-/Umweltkriterium Strukturierung des Untersuchungsraumes Trassenkorridorfindung Raumwiderstandsklasse Biotop- und Gebietsschutz / Avifauna Europäische Vogelschutzgebiete X X I FFH-Gebiete X X I Nationalparks X X I Naturschutzgebiete (NSG) X X I Biosphärenreservate Kernzone X X I Festgesetzte Waldschutzgebiete (Naturwaldreservate, Bannwald, Schonwald) X X I UNESCO-Weltnaturerbestätten X X I UNESCO-Weltkulturerbestätten und Welterbestätten mit Zusatz Kulturlandschaft X X I RAMSAR-Gebiete X X II Important Bird Areas (IBA) X X II Brutgebiete von Wiesenvögeln X X II Avifaunistisch bedeutsame X X II Seite 10

11 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Raumwiderstandsklassen Biotop- und Gebietsschutz / Avifauna findet Berücksichtigung bei der Raum-/Umweltkriterium Strukturierung des Untersuchungsraumes Trassenkorridorfindung Raumwiderstandsklasse Biotop- und Gebietsschutz / Avifauna Wälder X X II Biosphärenreservate - Pflegezone X X III Landschaftsschutzgebiete (LSG) X X III Naturparke X X III Avifaunistisch bedeutsame Rastgebiete X X III Seite 11

12 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Raumwiderstandsklassen Boden findet Berücksichtigung bei der Raum-/Umweltkriterium Strukturierung des Untersuchungsraumes Trassenkorridorfindung Raumwiderstandsklasse Boden Feuchte verdichtungsempfindliche Böden (berücksichtigt über 7 Leitbodenformen der BÜK 1000) X X III Feuchte verdichtungsempfindliche Böden (berücksichtigt über weitere 7 Leitbodenformen der BÜK 200) X III Moore X II Vorranggebiete Moorschutz NI 1 X II Moorschutz BW X II Erosionsgefährdete Böden über die Leitbodenformen: (berücksichtigt über 24 Leitbodenformen der BÜK 200) X III Marschböden NI, HH X III Podsole NI X III Seite 12 1 Derzeit sind die VRG Moorschutz NI noch nicht rechtswirksam. Grundlage ist die Fachkulisse, die die Basis für die geplante VRG-Ausweisung darstellt.

13 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Raumwiderstandsklassen Wasser findet Berücksichtigung bei der Raum-/Umweltkriterium Strukturierung des Untersuchungsraumes Trassenkorridorfindung Raumwiderstandsklasse Wasser Wasserschutzgebiete Zone I X X I* Wasserschutzgebiete Zone II X X I Stillgewässer X X I Fließgewässer X X II Wasserschutzgebiete Zone III X X III Überschwemmungsgebiete/ überschwemmungsgefährdete Gebiete X X III Seite 13

14 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Raumwiderstandsklassen Ziele der Raumordnung findet Berücksichtigung bei der Raum-/Umweltkriterium Strukturierung des Untersuchungsraumes Trassenkorridorfindung Raumwiderstandsklasse Ziele der Raumordnung Vorranggebiete mit Siedlungsbezug X X I Vorranggebiete Gewerbe/Industrie X X I Vorranggebiete oberflächennahe Rohstoffe X X I Vorranggebiete Deponie X X I Vorranggebiete Militär X X I Vorranggebiete Wald/Forstwirtschaft X X II Vorrang- und Eignungsgebiete Windenergienutzung X X II Vorranggebiete Freiraumsicherung 1 X X II Vorranggebiete/Schwerpunkte Tourismus / Erholung Vorranggebiete Natur und Landschaft X X III X X III Seite 14 1 Die Einordnung der VRG Freiraumsicherung in Thüringen in die RWK erfolgt entsprechend der Funktionsbereiche. Gebiete der Funktionsbereiche Wald werden der RWK II zugeordnet, alle übrigen im Rahmen des Strukturierungsschrittes in die RWK III.

15 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Raumwiderstandsklassen Ziele der Raumordnung findet Berücksichtigung bei der Raum-/Umweltkriterium Strukturierung des Untersuchungsraumes Trassenkorridorfindung Raumwiderstandsklasse Ziele der Raumordnung Regionale Grünzüge X X III Vorranggebiete Landschaftsbild X X III Vorranggebiete Landwirtschaft X X III Vorranggebiete Grundwasserschutz X X III Vorranggebiete Waldmehrung TH X III Seite 15

16 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Raumwiderstandsklassen Sonstiges findet Berücksichtigung bei der Raum-/Umweltkriterium Strukturierung des Untersuchungsraumes Trassenkorridorfindung Raumwiderstandsklasse Sonstiges Sondergebiet Bund/ Militärische Anlagen Flugverkehr (umfasst Flughafen, Internationaler Flughafen und Regionalflughafen ) Deponien und Abfallbehandlungsanlagen Oberflächennahe Rohstoffe/Abgrabungen (Tagebau, Grube, Steinbruch, Kies-, Sand- und Torfabbau) X X I* X X I* X X I* X X I* Windkraftanlagen/Solaranlagen X X II Ehemalige Truppen- und Standortübungsplätze (Munitionsbelastete Flächen) * X I Seite 16

17 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Bautechnische Widerstandsklassen findet Berücksichtigung bei der Bautechnisches Kriterium Strukturierung des Untersuchungsraumes Trassenkorridorfindung Bautechnische Widerstandsklasse Hangneigung und >30 Untergrundbeschaffenheit: erschwerter Aushub durch Fels X X X X Ermittelt über die Kombinationsmöglichkeiten der Kriterien (s.u.) Hangneigung > 30 und Fels Hangneigung > 30 oder Hangneigung und Fels Hangneigung oder Fels I II III Seite 17

18 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Berücksichtigung Widerstände Maximalwertverfahren Maximalwertbildung Für jede Fläche wird nur die jeweils höchste RWK / BTWK berücksichtigt Raum- und bautechnische Widerstände Maximalwertbildung Kombinierte Widerstände Raum- und bautechnische Widerstände Summe aus mehreren geringen RWKs ist nicht sensibler als eine hohe RWK Bsp: Wasserschutzgebiet Zone III + Regionaler Grünzug + Vorranggebiet Tourismus > FFH-Gebiet Seite 18

19 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum Kombinierte Widerstandskarte Ergebnis kombinierte Widerstandkarte, die sowohl die Widerstandswerte der Umwelt- und Raumkriterien als auch die der bautechnischen Kriterien vereint WK I* WK I WK II WK III Keine WK Seite 19

20 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Geradlinigkeit in Abhängigkeit der Gewichtung der Widerstandswerte Hohe Widerstandswerte große Umwege geringe Beeinträchtigung der Schutzziele der Kriterien Geringe Widerstandswerte fördert die Geradlinigkeit höhere Beeinträchtigung der Schutzziele der Kriterien Seite 20

21 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Widerstands-Entfernungs-Analyse GIS-technische Raumanalyse auf Basis Kriterienset Schritt 1: (Raum-)Widerstandskarten Ermittlung kombinierter Widerstand Raum/Umwelt und Bautechnik Schritt 2: Ermittlung geeigneter Bereiche anhand der (Raum-) Widerstände Festlegung möglicher Wege zw. Start- und Endpunkt Suche nach technisch machbaren, geeigneten Bereichen Ermittlung von Bereichen mit in Summe möglichst geringem kombinierten Widerstand über gesamte Länge Seite 21

22 Strukturierung Untersuchungsraum GIS-Analyse + Fachplanerische Prüfung Festlegung Ausgangsraum Ermittlung nach Zwiebelschalenprinzip" Strukturierter Untersuchungsraum Seite 22

23 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum Zwiebelschale V4 Seite 23

24 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum Zwiebelschale V3 Seite 24

25 Strukturierung Untersuchungsraum Ergebnis GIS-Analyse Vorhaben 4: Vorhaben 3: Vorhaben 3 und 4: Seite 25

26 Methodik Strukturierung Untersuchungsraum (sur) Fachplanerische Überprüfung und Verifizierung des vorläufigen Ausgangsraums Fachplanerische Überprüfung der Außengrenze Vermeidung einer möglicherweise zu starken automatisierten Einschränkung des Untersuchungsraums Einzelfallprüfung der RWK I*- Flächen sowie großflächiger RWK I-Flächen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Abgrenzung Plausibilitätsprüfung des Gesamtergebnisses Ergebnis Strukturierter Untersuchungsraum als Ausgangsraum für die TK-Findung Seite 26

27 Strukturierung Untersuchungsraum Luftlinie, Geradlinigkeit, Stammstrecke Abweichungen Luftlinie Geradlinigkeit Zurückspringen führt zu Mehrlängen getrennte Vorhaben Stammstrecke Stammstreckenansatz Stammstrecke schmäler als 2 Einzelvorhaben 100 Flächenverbrauch Luftlinie, 2 getrennte Vorhaben : 100% 114 Luftlinie, Stammstrecke v3 : - 21% 103 Luftlinie, Stammstrecke v4 : - 25% Größtmöglicher Stammstreckenansatz vermindert Flächeninanspruchnahme Eingriffe

28 Strukturierung Untersuchungsraum Plausibilitätsprüfung der Abweichung von der Luftlinie Vorhaben 3 Ballungsräume, Mittelgebirge, Wald, Schutzgebiete, Artenschutz Vogelsberg Spessart Odenwald Legende Raumwiderstandsklasse I* Raumwiderstandsklasse I Wald Seite 28

29 Erdkabelkorridorfindung Ablauf Erdkabelkorridorfindung Erweiterung Kriterienset u.a. Moore, schutzwürdige Böden, Georisiken Berücksichtigung Bündelungsoptionen u.a. Bahn, Autobahn, Produktfernleitungen Fachplanerische Korridorsuche GIS-gestützte Raumanalyse nur zur Strukturierung des Untersuchungsraums Sie wird nicht zur Findung der Trassenkorridore genutzt Binnenstruktur (Gliederung nach Eignung) Strukturierter Untersuchungsraum nur erster Anhaltspunkt Die TK-Findung erfolgt fachplanerisch Seite 29

30 Erdkabelkorridorfindung Erweiterung Kriterienset Schutzgut Boden 21 zusätzliche erosionsempfindliche / 7 feuchte verdichtungsempfindliche Leitbodenformen o (Verschneidung mit Hangneigung) schutzwürdige Böden: Marschböden, Podsole Ziele der Raumordnung VRG Waldmehrung TH Bautechnik Fließböden (HH, HN); Georisiken (z.b. Dolinen) Differenzierung Felsbereiche: Verschneidung mit Hangneigung Talbereiche, in denen kein Fels zu erwarten ist, werden entsprechend berücksichtigt Berücksichtigung Bündelungsoptionen Fernstraßen, Bahn, Produktfernleitungen, Freileitungen, erdverlegte Leitungen Seite 30

31 Mögliche technische Ansätze Arbeitsstreifen Stammstrecke (2 Vorhaben parallel) Unterbohrung Gewässer (Schema) Baustelle Seite 31

32 Mögliche technische Ansätze: Arbeitsstreifen Normalstrecke Seite 32

33 Mögliche technische Ansätze: Schutzstreifen Normalstrecke: 11 bis 14 m Stammstrecke: 21 bis 30 m Seite 33

34 Erdkabelkorridornetz Seite 34

35 Erdkabelkorridornetz Seite 35

36 Erdkabelkorridornetz Seite 36

37 Erdkabelkorridornetz Schleswig-Holstein Seite 37

38 Erdkabelkorridornetz Landkreis Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg

39 Hinweise in der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung Beteiligungsmöglichkeiten Wer? Wie? Telefon Formulare Infotermine Webgis Seite 39

40 Online-Beteiligung: WebGIS oder Komplette Offenlegung der Planungsgrundlagen durch die Fachplaner Seite 40

41 Online-Beteiligung: WebGIS Hinterlegung mit Luftbild oder DTK möglich Fazit: Der Bürger sieht die Planung aus der Brille der Fachplaner kontinuierliche Bearbeitung der Hinweise auch s, Briefe (mit Karten o. Hinweisen) werden im System verortet, wenn planungsrelevant Bürger sieht Anzahl an Hinweisen zu bestimmten Punkten Seite 41

42 Hinweise in der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung Hinweise aktuelle Planungsphase 6-Verfahren Bürger Gemeinden Detaillierte Daten teilweise erst in 8-Verfahren oder Planfeststellung erforderlich Länder 8 / Planfeststell. (weitere Planungsebene) Seite 42

43 Hinweise in der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung Bitte insbesondere um solche (fachlichen) Hinweise, die der Führung einer konkreten Trasse im Korridor entgegen stehen oder dies stark erschweren können; z.b. Festsetzungen der vorbereitenden und/oder verbindlichen Bauleitplanung in den Erdkabelkorridoren Hinweise zu sonstigen ebenengerechten Kriterien, die bislang noch nicht berücksichtigt werden konnten (z.b. lokal großräumige Altlasten, vergebene Abbaurechte nach Landesrecht, besondere Bodendenkmäler wie z.b. Gräberfelder) Hinweise zu den bislang verwendeten Datengrundlagen (vgl. WebGIS) insbesondere, wenn die verwendeten Daten der über 50 Kriterien nicht mehr aktuell oder ggf. falsch sein sollten oder ggf. nicht richtig interpretiert wurden Hinweise zu Bündelungsoptionen (inkl. verfestigter Planungen), die sich aus lokaler Sicht anbieten würden, die bislang noch nicht berücksichtigt werden konnten, da sie den Vorhabenträgern z.b. aus Daten- oder Geheimhaltungsgründen von Betreiberseite nicht lagegenau bekannt gemacht wurden Hinweis zu besonderen gewerblichen Standorten (Störfallanlagen), die eine besondere Empfindlichkeit (Abstandsregelungen) gegenüber Erschütterungen aufweisen, z.b. Feuerwerksfabriken und lager Seite 43

44 Hinweise in der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung Großflächige besonders munitionsbelastete Flächen Einzugsbereiche von Wasserschutzgebieten, für die keine Festsetzung als Schutzzone III erfolgt ist Laufende Ausweisungsverfahren für Schutzgebiete (mit räumlicher Abgrenzung), die im bisherigen Kriterienset (vgl. WebGIS) aufgeführt sind, z.b. Ausweisungsverfahren für Wasser- oder Naturschutzgebiete Anstehende Ausweisungsverfahren für hochrangige Schutzgebietskategorien (mit räumlicher Abgrenzung), die bislang noch nicht im bisherigen Kriterienset (vgl. WebGIS) enthalten sind, z.b. geplante Ausweisung des Grünen Bandes als Nationales Naturmonument Nachnutzungsabsichten von ehemaligen Militärgeländen Berücksichtigung detaillierter Daten teilweise erst in 8-Verfahren oder Planfeststellung erforderlich Seite 44

45 Hinweise in der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung Hinweise, die sich auf punktuelle oder kleinräumige Gegebenheiten beziehen können in der Phase 6 noch nicht berücksichtigt werden, z. B. kleinräumige Biotope, Naturdenkmäler und geschützte Landschaftsbestandteile ( 1000jährige Eiche ) Punktnachweise von Arten Standorte von Baudenkmalen im besiedelten Bereich Standorte von Hausbrunnen Bewertungen von Erdkabelkorridorsegmenten oder vergleichende Bewertungen zwischen Erdkabelkorridor(segmenten) Alternative Vorschläge für Korridore, sofern sie nicht aus den vorhin aufgeführten Punkten maßgeblich werden Seite 45

46 Vielen Dank! Seite 46

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