Digitale und sektorenübergreifende Kooperationen ein Ausblick
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- Ulrike Berg
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1 5. Frühjahrstagung Telemedizin 20. Juni 2016 Digitale und sektorenübergreifende Kooperationen ein Ausblick Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) KGNW 2015
2 Agenda 1. Ausgangslage 2. Herausforderung Investitionsfinanzierung 3. E-Health-Gesetz 4. Informationslogistik verbessern 5. Überwinden von Grenzen - Kooperationen o Elektronische Fallakte o Elektronisches Patientenfach o Interoperabilitätsverzeichnis o Internationalisierung KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
3 Profil der Krankenhäuser in NRW 2 Landesteile 5 Regierungsbezirke 16 Versorgungsgebiete Krankenhäuser 364 Betten Beschäftigte ca [Azubis/Schüler ca ] Stationäre Fälle Verweildauer 4,52 Mio. 7,4 Tage Budgetsumme 18,28 Mrd.* * bereinigte (pflegesatzfähige) Kosten, ohne Aufwendungen für den Ausbildungsfonds Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland, Fachserie 12, Reihe 6.1.1, KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
4 Agenda 1. Ausgangslage 2. Herausforderung Investitionsfinanzierung 3. E-Health-Gesetz 4. Informationslogistik verbessern 5. Überwinden von Grenzen - Kooperationen o Elektronische Fallakte o Elektronisches Patientenfach o Interoperabilitätsverzeichnis o Internationalisierung KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
5 Investitionsbarometer NRW KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
6 Pressekonferenz zum Investitionsbarometer NRW, KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
7 Unzureichende Investitionsfinanzierung In Nordrhein-Westfalen in den vergangenen zehn Jahren fast 20% weniger Fördermittel je Einwohner als bundesweit Fördermittel 2005 bis 2014 je Einwohner in (1) Hamburg Bremen Brandenburg Thüringen Meckl.-Vorp. Hessen Sachsen-Anhalt Bayern Durchschnitt D Baden-Württ. Schl.-Holstein Saarland Rheinland-Pfalz Berlin Sachsen Nordrh-Westf. Niedersachsen (1)Haushaltsansätze der Länder, ohne Universitätskliniken Quelle: RWI / hcb; DKG KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
8 Studie: Investitionsbarometer NRW KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
9 Telematik ist Investitionsfeld KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
10 Agenda 1. Ausgangslage 2. Herausforderung Investitionsfinanzierung 3. E-Health-Gesetz 4. Informationslogistik verbessern 5. Überwinden von Grenzen - Kooperationen o Elektronische Fallakte o Elektronisches Patientenfach o Interoperabilitätsverzeichnis o Internationalisierung KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
11 Was gab es schon? 67 SGB V: Elektronische Kommunikation 68 SGB V Finanzierung einer persönlichen elektronischen Gesundheitsakte 291a SGBV Elektronische Gesundheitskarte 291b SGB V Gesellschaft für Telematik 305 SGB V Auskünfte an Versicherte 630f Dokumentation der Behandlung 630g Einsichtnahme in die Patientenakte 39 Abs. 1a SGB V: Entlassmanagement zur Unterstützung einer sektorenübergreifenden Versorgung KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
12 E-Health-Gesetz erfordert Investitionen TELEMATIKINFRASTRUKTUR (TI) bis spätestens VERSICHERTENSTAMMDATENMANAGEMENT (VSDM) bis ELEKTRONISCHE ARZTBRIEFE (AMBULANTER SEKTOR) ab MEDIKATIONSPLAN (MP) / AMTS Papier ab , elektronisch ab , spätestens ELEKTRONISCHE PATIENTENAKTE (EPA) Voraussetzungen bis ELEKTRONISCHES PATIENTENFACH Voraussetzungen bis INTEGRATION OFFENER SYSTEMSCHNITTSTELLEN keine Fristen KONSILIARISCHE RÖNTGENBEFUNDUNG (AMB. SEKTOR) ab VIDEOSPRECHSTUNDE (AMB. SEKTOR) ab PRÜFAUFTRAG FORMULARWESEN bis 31, NOTFALLDATENMANAGEMENT (NFDM) ab KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
13 Änderungsanträge vom Entwurf eines Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health-Gesetz) Kein elektronischer Entlassbrief Elektronische Signatur für elektronische Arztbriefen im vertragsärztlichen Sektor Fall- und einrichtungsübergreifende elektronische Patientenakte Zusammenfassung AMTS und Medikationsplan Keine Online-Videosprechstunde in Echtzeit in KH elektronisches Patientenfach Interoperabilitätsverzeichnisses bis KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
14 Änderungsanträge vom ärztliche Informationspflichten zum elektronischen Patientenfach Aufhebung des Zwei-Schlüssel-Prinzips für Patientenfach Internationalisierung der Standardisierungsarbeiten Förderung der technischen Standardisierung durch gematik Anschubförderung für elektronische Arztbriefe nur in KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
15 Elektronische Arztbriefe nur in 2017 Reduzierung der Anschubförderung für elektronische Arztbriefe im vertragsärztlichen Bereich von zwei Jahren auf ein Jahr (2017) Die bislang beginnend mit dem Jahr 2016 für zwei Jahre vorgesehene Anschub-finanzierung für elektronische Arztbrief im vertragsärztlichen Bereich (0,55 Euro) wird um ein Jahr verkürzt und auf 2017 verschoben KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
16 Agenda 1. Ausgangslage 2. Herausforderung Investitionsfinanzierung 3. E-Health-Gesetz 4. Informationslogistik verbessern 5. Überwinden von Grenzen - Kooperationen o Elektronische Fallakte o Elektronisches Patientenfach o Interoperabilitätsverzeichnis o Internationalisierung KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
17 Klinische Dokumentation 360 Krankenhäuser 4,5 Millionen stationäre Fälle je stat. Behandlungsfall Einzelbelege je amb. Besuch 5-10 Einzelbelege Arzt-, Zahnarzt- und Psychotherapiepraxen je amb. Besuch ca. 5 Einzelbelege gesamt > 1 Mrd. Dokumente pro Jahr (NRW) KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
18 Tägliche Herausforderungen Vollständige Anamnese erfordert gesicherte Informationen von Patient und zuweisenden Arzt Hoher Aufwand zur Beschaffung fehlender Informationen KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
19 Wichtige Dokumente pro Patient KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
20 Was brauchen wir? Die richtigen Patienten-Daten zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Form am richtigen Ort mit Zugang nur für berechtige Personengruppen Im Ergebnis: Gute und sichere Informationslogistik! KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
21 Agenda 1. Ausgangslage 2. Herausforderung Investitionsfinanzierung 3. E-Health-Gesetz 4. Informationslogistik verbessern 5. Überwinden von Grenzen - Kooperationen o Elektronische Fallakte o Elektronisches Patientenfach o Interoperabilitätsverzeichnis o Internationalisierung KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
22 Der Weg: elektronische Patientenakte Die gematik wird verpflichtet, bis Ende 2018 alle Voraussetzungen für eine fall- und einrichtungsübergreifende elektronische Patientenakte zu schaffen KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
23 Fusion von AMTS und Medikationsplan Die bislang getrennt geplanten Anwendungen Daten zur Prüfung der Arzneimitteltherapiesicherheit und Medikationsplan werden zu einer einheitlichen Anwendung mit gemeinsamer Datenbasis zusammengefasst KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
24 Überleitungsmanagement Empfehlung des gemeinsamen Landesgremiums nach 90a SGB V (2013) Digitalisierung wird aktuell vorbereitet! Aber es fehlt die Digitalisierung der aktuellen Formulare KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
25 Vorteile elektronische Fallakte alle Behandelnden auf gleichem Informationsstand sofort und überall verfügbar mehr Behandlungssicherheit mehr Qualität KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
26 Chancen des EFA-Einsatzes KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
27 EFA-Anwendungsprojekte Kooperation zwischen Krankenhäusern, z. B. Kardiologie St. Antonius-Hospital Eschweiler Herzchirurgie Universitätsklinikum Aachen Kooperation Krankenhaus mit Reha-Klinik Kooperation zw. Einweiser und Krankenhaus KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
28 EFA-Förderprojekte KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
29 Kooperationen Telematik KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
30 Kooperationen Telematik KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
31 Agenda 1. Ausgangslage 2. Herausforderung Investitionsfinanzierung 3. E-Health-Gesetz 4. Informationslogistik verbessern 5. Überwinden von Grenzen - Kooperationen o Elektronische Fallakte o Elektronisches Patientenfach o Interoperalitätsverzeichnis o Internationalisierung KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
32 Elektronisches Patientenfach Bis Ende 2018 hat die gematik alle Voraussetzungen zu Nutzung des elektronischen Patientenfachs gem. 291a Abs. 3 Nr. 5 SGB V zu schaffen. Eine sanktionsbewehrte Frist für die Umsetzung dieses Auftrags fehlt (noch). Daneben hat die gematik bis Ende 2016 zu prüfen, inwieweit mobile und stationäre Geräte der Versicherten (z. B. Smartphones oder eigene PCs) in die Nutzung der Telematik-Infrastruktur einbezogen werden können KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
33 Ärztliche Informationspflichten Stärkung der Versichertensouveränität durch Konkretisierung der ärztlichen Informationspflichten bei einer Bereitstellung von Daten im elektronischen Patientenfach KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
34 Aufhebung des Zwei-Schlüssel-Prinzips Offene Frage: Wie wird die Gematik die Aufhebung des Zwei-Schlüssel-Prinzips für das Patientenfach lösen KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
35 Agenda 1. Ausgangslage 2. Herausforderung Investitionsfinanzierung 3. E-Health-Gesetz 4. Informationslogistik verbessern 5. Überwinden von Grenzen - Kooperationen o Elektronische Fallakte o Elektronisches Patientenfach o Interoperalitätsverzeichnis o Internationalisierung KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
36 Interoperabilitätsverzeichnis Der Aufbau des in der gematik anzusiedelnden Interoperabilitätsverzeichnisses ist bis zum abzuschließen. Neue elektronische Anwendungen erhalten nur dann eine Förderung aus GKV-Mitteln, wenn sie die in diesem Verzeichnis genannten Standards, Profile und Leitlinien berücksichtigen. Vorbild aus NRW: Dokumentations- und Informationssystem für Standards im Gesundheitswesen Quelle: egesundheit.nrw.de KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
37 Agenda 1. Ausgangslage 2. Herausforderung Investitionsfinanzierung 3. E-Health-Gesetz 4. Informationslogistik verbessern 5. Überwinden von Grenzen - Kooperationen o Elektronische Fallakte o Elektronisches Patientenfach o Interoperabilitätsverzeichnis o Internationalisierung KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
38 Internationale Standardisierung Verpflichtung der gematik, die Standardisierung zu befördern, wird ausgebaut. Dabei sind auch Experten internationaler Standardisierungsorganisationen einzubinden. Dies soll gewährleisten, dass die maßgeblichen internationalen Standards in das deutsche Gesundheitssystem einfließen. Vorreiter: Quelle: Interoperabilitätsforum AG Interoperabilität AA Interoperabilität KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
39 Vielen Dank für Ihr Interesse! KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
40 KGNW Digitale und sektorübergreifende Kooperationen - ein Ausblick KGNW
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