Matthias Partetzke; NahwärmeNetz in Delbrück. Infoveranstaltung. Wärme für. ein Neubaugebiet (240 Wohngebäude)
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- Leander Weiß
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1 Matthias Partetzke; NahwärmeNetz in Delbrück Infoveranstaltung Wärme für ein Neubaugebiet (240 Wohngebäude) Präsentation der Ergebnisse einer Richtpreisindikation, / und Vorteile einer Netz- eg Energieautarke Region - unabhängig werden - die Umwelt entlasten und Geld sparen/verdienen! 1 Wer ist die ineg? Die ineg ist ein genossenschaftlich geprägtes und organisiertes Unternehmen Unsere (35) Gesellschafter sind z.b.: Kreditinstitute, Produktions-, Waren- und Energie-eG s Gegründet auf Basis des ausgeprägten Kundenwunsches sicherstellen einer neutralen Beratung Die ineg ist ein völlig unabhängiges Unternehmen. Daher ist sichergestellt, dass alle Beratungsleistungen neutral erbracht werden. 2 1
2 Unsere wesentlichen Dienstleistungen Beratung, Planung und Bau von Windenergieanlagen Seminare/ Schulungen Photovoltaikanlagen (>30 MW) Beschaffung von EEG-Brennstoffen Blockheizkraftwerke Fernwärmenetze Wohn- und Nicht-Wohngebäude: (>10) Energiepass Biogasanlagen (> 30) Vertragsmanagement Energiebezug/ Wärmepumpen Contracting Trink- und Schwimmbadwasseraufbereitungsanlagen Brennwertkesselanlagen Wärmerückgewinnung aus Abwasser Lüftungs- und Klimatechnik... in Weser-Ems Thüringen Brandenburg Nordrhein-Westfalen 3 Unsere Kunden / Unser Team A. Kunden Industrie/ Gewerbe Städte/ Gemeinden Landwirtschaft B. Kunden Einfamilienhäuser Sonstiges Kleingeschäft Personelle Besetzung 13 Mitarbeiter + Netzwerk, aus - Architekten - Juristen - Beratern - Fachunternehmen Verbundunternehmen: - Banken - Versicherungen 4 2
3 Auswirkungen unserer Tätigkeit Mehrwert in der Region nachhaltige Versorgungskonzepte = technisch und wirtschaftlich Einwohner/ Gewerbe/ Landwirte/ Gemeinden/ Städte = gemeinsame und gleichberechtigte Projektteilnehmer 5 Berlin, Röttgen begrüßt MAP-Entsperrung Haushaltsausschuss gibt grünes Licht für die Förderung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute seine Einwilligung zur Aufhebung der qualifizierten Haushaltssperre für das Marktanreizprogramm (MAP) erteilt. Damit können die bislang gesperrten Mittel in Höhe von 115 Millionen Euro in diesem Jahr für die weitere Förderung der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt genutzt werden. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen begrüßte die Entscheidung. "Die Freigabe der Gelder ist ein klares Bekenntnis zum ambitionierten Ausbau erneuerbarer Energien. Das MAP ist das wichtigste Investitionsförderprogramm für die Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien. Das Geld ist sehr gut eingesetzt, denn mit dem Fördervolumen von 380 Millionen werden in diesem Jahr rund 2,8 Milliarden Euro an Investitionen ausgelöst. 6 3
4 Berlin, Röttgen: Knapp 20 Prozent erneuerbare Energien bis 2020 sind erreichbar Nationaler Aktionsplan für erneuerbare Energie beschlossen Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung den von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen vorgelegten Nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energie beschlossen. Darin geht die Bundesregierung davon aus, dass das verbindliche Ziel von 18 Prozent erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch im Jahre 2020 nicht nur erreicht, sondern mit einem erwarteten Anteil von knapp 20 Prozent sogar übertroffen wird. Heute liegt der Anteil der Erneuerbaren bei 10 Prozent. Röttgen: "Der Weg ins regenerative Zeitalter ist ehrgeizig und technisch anspruchsvoll. Um unsere Ziele zu erreichen, muss auch die Energieeffizienz deutlich steigen. 7 Struktur der CO 2 -Emissionsminderung Gesamt: rd. 108 Mio. t CO 2 Wind: 25,6 % Wasser: 14,5 % Biomasse: 47,9 % Biokraftstoffe: 7,4 % Solarthermie: 1,0 % Geothermie: 0,4 % Photovoltaik: 3,3 % Quelle: UBA nach Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat); Stand: Juli 2010; Angaben vorläufig 8 4
5 Entwicklung der Wertschöpfung aus erneuerbaren Energien in Deutschland von 2005 bis ,0 Investitionen in EE-Anlagen Gesamt: 37,5 Mrd. 35,0 Wertschöpfung durch Anlagenbetrieb Gesamt: 30,6 Mrd. 30,0 Gesamt: 25,7 Mrd. 25,0 Gesamt: 22,4 Mrd. 20,4 Mrd. [Mrd. EUR] 20,0 15,0 Gesamt: 18,1 Mrd. 11,1 Mrd. 11,6 Mrd. 15,2 Mrd. 10,3 Mrd. 10,0 5,0 7,8 Mrd. 11,3 Mrd. 14,1 Mrd. 15,4 Mrd. 17,1 Mrd. 0, Quelle: BMU-KI III 1 nach Zentrum für Sonnenenergie-und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW); Bild: BMU / Dieter Böhme; Stand: Juli 2010; Angaben vorläufig 9 Beschäftigte im Bereich der erneuerbaren Energien in Deutschland 2004, 2008 und Windenergie Biomasse Solarenergie Wasserkraft Geothermie öffentl./gemein - nützige Mittel Arbeitsplätze Anstieg: rd. 87 % Arbeitsplätze Arbeitsplätze Angaben für 2008 und 2009 vorläufige Schätzungen; Quelle: BMU-KI III 1; Vorhaben "Bruttobeschäftigung durch erneuerbare Energien in Deutschland im Jahr erste Abschätzung"; Bild: BMU / Christoph Busse / transit; Stand: Juli 2010; 10 5
6 Preissteigerung - Energie [Cent/kWh] 8,00 Entwicklung der Erdgaskosten in den letzten 10 Jahren 4. Feb ,00 6,00 nicht VB! 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0, eine Imagefrage Energiegenossenschaften 44 Energiegenossenschaften Bürger-Photovoltaik-Genossenschaften Nahwärme-Genossenschaften Belegschafts-Photovoltaik- Genossenschaft 12 6
7 Energieflussdiagramm / Vertragsgrenzen Schnittstelle/ WMZ Wärmelieferant(en) Strom Wärmeerzeugungs-/ Anlage + Brennwertgaskessel + Reservegaskessel Wärme, Strom, Gas, Energie- Gesellschaft (eg) 13 Energie Gesellschaft Regenerative Energieerzeugung und -Verteilung Delbrück eg EK = ca. 25 % der Investition X % v. EK X % v. EK X % v. EK Wärmekunden Stadt Delbrück Regionaler Landwirt / Regionales Stadtwerk Vertreter im AR Vertreter 1 Vertreter 2 Vertreter im AR Vertreter 1 Vertreter 2 Vertreter im AR Vertreter 1 Vertreter
8 Heede neue Wege gehen 15 Nahwärmenetz - Neubaugebiet 16 8
9 405 Wohneinheiten Bestandsgebiet (16 Mio kwh/a!) Mikrogasnetz: 5,2 km; 5 BioGas-BHKW s Finanzierung = VB 17 Nahwärmenetz Beispiel Wallen 18 9
10 Wir lassen Sie nicht allein! Aufgrund unserer Erfahrungen mit zahlreichen Nahwärmenetzen, bieten wir als ineg an, die e.g. in den ersten Jahren zu unterstützen und ggf. die Betreuung des Nahwärmenetzes zu übernehmen. 19 Förderungen? Wärmeleitung, Hausstationen Haupttrasse der Wärmeleitung 20 10
11 Wärmetransport Isolierte Wärmeversorgungsleitung Horizontal-Bohrung 21 Was passiert im EFH? Die Wärme kommt mit einem Nahwärmerohrsystem in die Haushalte. Heizung Warmwasser/ Solar?! Die Abrechnung erfolgt über Wärmemengenzähler, jeder bezahlt nur das, was er wirklich verbraucht! 22 11
12 Gas- und Wärmeverbrauch (Vergleich) kwh/ a-gas Heizwert/Brennwert Umwandlungsverluste kwh/ a-wärme 23 Trassenverlauf - Übersicht 24 12
13 Trassenverlauf-BA I 25 Netzdaten, Endausbau Rohrleitung [m, Trasse] DN 0 Hauptleitung, Asphalt 0 Hauptleitung, Pflasterung Hauptleitung, Mitverlegung Hausanschlussleitung 25 Die Netzverluste belaufen sich auf ca kw Ausführung in Stahl-/ Kunststoffleitung Hausanschluss in Stahl/PEX Bodenklasse: BK
14 Annahmen, Entwicklung des Baugebietes I. BA, 70 EFH nach 5 Jahren, 12 MWh/ a danach 10 MWh/ h, keine Solarthermie sondern PV! II. BA, 190 EFH nach 10 Jahren, III. BA, 240 EFH im 15. Jahr. Mitgliedsbeitrag - eg: / EFH BioGasBHKW, Vergütung der Wärme: Jahr 1 5: 0 1 ct/ kwh ab Jahr 6: gekoppelt an Index Netz-Verlustleistung: 0 ct/ kwh Jahr 1 X Erhöhung der Wärmemenge durch Trocknung, wg. kfw-förderung des Netzes und KWK-Bonus durch die BGA 27 Haltbarkeit des Netzes Nahwärmenetze = langfristige Investition Abschreibung-Netz/-Anschlüsse: 40 a Abschreibung-Nahwärmestationen: 30 a Abschreibung-Kessel und Sonst.: 20 a Wärmeliefervertrag mit BGA: 20a Was ist nach 20a? z.b.: Brennstoffzelle, oder (einfach) 1x neuer Gaskessel = 100 T Zum Vergleich: (240 x neue Gasthermen, bei konv. Versorgung = 840 T ) 28 14
15 Annahmen, Investition der eg Nahwärmenetz: ca. 2,8 km Hausanschlüsse: ca. 240 x (10 15 m) Nahwärmestationen: 240 Stck. Bi-valenter Reservekessel, (im Container des BHKW): 0,7 MW + 0,8 MW ab II. BA Gesamt-EndEnergieverbauch: ca. 2,6 Mio kwh/ a Gesamt-EndAnschlussleistung: ca. 1,5 MW Investitionskosten, Jahr 1: 450 T (inkl. Anschluss 35 EFH) abzgl. 175 T Mitgliedsbeitrag, ggf. (wieder) Förderung ca. 120 T 275 T (Restsumme) Die hohe Investition, zu Beginn der 3 BA, führt jeweils in den ersten Jahren zu einem wirtschaftlichen Defizit, welches aber neutralisiert wird. 29 Annahmen, Investition der eg Gesamtkosten Endausbau: 2,4 Mio (zzgl. PV-Anlagen auf nutzbaren Dächer) Vergleich 240 EFH-Konventionell: GasTherme mit Solarkollektor 10 T oder Wärmepumpe 15 T oder Pellet mit Solarkollektor 12 T 240 EFH x 10 bis 15 T = 2,4-3,6 Mio Anrechnung auf das ErneuerbareEnergieWärmeGesetz! Resultierende Einsparung für: Lüftungs-WRG, größer 5 T / EFH Die Gesamtinvestitionskosten sind deutlich geringer bei der Nahwärme! 30 15
16 Wärmepreis Endkunden (Richtpreisindikation) Wärmepreis = 6 8 ct/ a (Prognose, Stand Grundlagenerm. - Hoher Fixkostenanteil (> 50 %!) - Energieanteil (ca %) Äquivalenter Gaspreis = 6 / 1,1 x 0,85 = 4,6 ct/ kwh - Hoher Energieanteil (ca. 85 %!) bei konventionellem GasKessel Gas-Ist-Preis: 4,8 ct/ kwh inkl.. Grundpreis (130 / a)! 31 Wirtschaftlichkeit-Beispiel Einmalbetrag, Anschluss (kann ggf. finanziert werden) Gas Nahwärme Einmalbetrag, Mitglied-eG Therme/ Kessel Rücklagen/ Reserve 150 /a 150 /a (Reserve) Wartung / Schornsteinf /a Inkl., AP Grundpreis* 130 /a Legt die eg fest Arbeitspreis* 741 /a 840 /a Abschreibung 594 /a 321 /a Einsparung bei der Nahwärmenutzung: mindestens 220 /Jahr Zzgl. steuerlicher Vorteile, zzgl. Subventionen, zzgl. KWK-G, EEG (Novellierung) je nach Betreibermodell Jährliche Gesamtkosten /a /a langfristige Brennstofflieferverträge Der Brennstoffpreis ist nahezu unabhängig von den Energiepreis-entwicklungen. *Als Grundlage wurde ein EFH mit einer Anschlussleistung von 10/20kW und einem jährlichen Wärmebedarf von kwh/a gewählt. Alle Preise sind Netto, zzgl. MwSt..; FW-Preis: virtuell: 7 ct/ kwh. Gas-AP: 4,77 ct/ kwh-hs 32 16
17 Sicherstellung der Wärmelieferung Zusage des/ der BGA-Betreiber (Hubertus Hüllmann): - Energie wird 20 Jahre geliefert; Preis: X / kwh - Preisgleitklausel - Leistungszusage: X MW (400-kW-ELT-BHKW) - Versorgungssicherheit : h/ a + X - Vorkaufsrecht bei Insolvenz,... - Standort, Reservekessel, zusätzl. Pufferspeicher, - 33 Ökologische Vorteile, Variante I Ökobilanz verschiedener Brennstoffe: Gas 0,2 kg CO 2 /kwh Strom (Endprodukt) 0,5 kg CO 2 /kwh Solar-/Windenergie 0,0 kg CO 2 /kwh Holzhackschnitzel CO 2 neutral Konkret kann in Delbrück der umweltbelastende CO 2 - Eintrag um mehr als kg/jahr reduziert werden (Wärme) + 1,6 Mio kg/ Jahr (Strom)! 34 17
18 Genossenschaft Gesellschaft Nahwärmenetz Anschluss- und Benutzungszwang? Wozu? (nach Möäglichkeit kein Gasversorgung anbieten!) Die eg ist allein und ausschließlich der Förderung der Interessen ihrer Mitglieder verpflichtet. Mitglieder einer eg sind die Nutznießer der Leistungen des genossenschaftlichen Unternehmens steuerfreie Warenrückvergütung. Die eg ist eine demokratische Gesellschaftsform. Jedes Mitglied hat eine Stimme unabhängig von der Höhe der Kapitalbeteiligung. Dies schützt vor der Dominanz Einzelner und sichert die Unabhängigkeit von externen Interessen. 35 Die eingetragene Genossenschaft Quelle: CD Genossenschaften Gründen, DGRV 36 18
19 Sieben Schritte zur eg-gründung Quelle: CD Genossenschaften Gründen, DGRV 37 Ökologische Vorteile für den Wärmekunden Verordnungen werden frühzeitig eingehalten Prozentuale Auflagen für Wohngebäude! Regenerative Energien sind zu nutzen - Vorgaben werden mit der BGA-Wärme eingehalten (EnergieEinsparVerordnung + EEWärmeG). Einen Beitrag zur Senkung der CO2 Emission! 38 19
20 Fazit Nahwärme = Alternative zu Erdgas Der hohe Fixkostanteil bei der Nahwärme führt bei steigenden Erdgaspreis zu einem wirtschaftlichen Vorteil, da die Gesamt-Investitionskosten ähnlich zu bewerten sind. Effektive Nutzung der vorhandenen ökologischen Energie Haltbarkeit des Nahwärmenetzes min. 20 Jahre Investition in die Zukunft = günstiger Wärmebezug auf lange Sicht! Projekt aus der Region = Energieautark!!! Die eg ist ein hervorragendes Instrument 39 Projektschritte / Kosten Normal IST 1. Entwicklung eines Info-Flyers 4 2. Konstruktive Ansprache der Bauwilligen 5 3. Gründung einer Netz-eG 1 4. VorOrt-Aufnahmen / Präsentation in der Öffentlichkeit 6 5. Planung/ Ausschreibung NetzBau 2 6. Bau/ Ausbau und Betrieb des Netzes
21 Projektschritte / Kosten Kosten Gründung einer eg, ca. 3,5 T Ing.-Leistungen I, 15 T (Risikobeteiligung ineg) - WL-Vertrag mit Landwirt - Ausschreibung Nahwärmenetz, I. BA - Begleiten v. Veranstaltungen usw. Investitionskosten, Jahr 1: 450 T (inkl. Anschluss 35 EFH) abzgl. 175 T Mitgliedsbeitrag, ggf. (wieder) abzgl. Förderung ca. 120 T 275 T (Restsumme) 41 Weitere Fragen? Matthias Partetzke Arkadenstr. 5, Bad Iburg partetzke@ineg-energie.de 05403/
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