Widerstand als wichtige Traditionslinie. 20. Juli Gedenken und Gelöbnis

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2 Widerstand als wichtige Traditionslinie 20. Juli Gedenken und Gelöbnis

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4 Inhaltsverzeichnis Widerstand als wichtige Traditionslinie 5 Die Tradition der öffentlichen Gelöbnisse zum 20. Juli 6 Rede des Bundesministers der Verteidigung, Dr. Peter Struck 8 Rede des Staatspräsidenten der Republik Polen, Aleksander Kwasniewski 14 3

5 4 Ehrenmal von Professor Scheibe von 1953

6 Widerstand als wichtige Traditionslinie treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Stellvertretend für die gesamte Bundeswehr gedenken sie der Frauen und Männer des 20. Juli und der übrigen, unzähligen Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft. Der 20.Juli ist ein besonderes Datum für Deutschland. Auf dem Höhepunkt der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft unternahmen an diesem Tag die Männer um Oberst i.g. Graf Stauffenberg ohne Rücksicht auf das eigene Überleben einen letzten Versuch, das verbrecherische Regime zu beseitigen. Das Attentat missglückte und noch am Abend des 20. Juli 1944 wurden Graf Stauffenberg und seine Mitverschwörer im Hof des Bendlerblocks hingerichtet. Ihre Namen, ihr Handeln und ihre Ziele stehen für eine unverrückbare Traditionslinie der Bundeswehr. Sichtbares Zeichen dieser Tradition ist es, dass seit 1999 am 20. Juli junge Rekruten geloben, der Bundesrepublik Deutschland Der 20. Juli steht in besonderer Weise für den Spannungsbogen der jüngeren deutschen Geschichte, die gezeigt hat, dass Soldaten Tod und Schrecken verbreiten können, aber auch Frieden und Freiheit. So formulierte es der polnische Staatspräsident Aleksander Kwasniewski, der als erstes ausländisches Staatsoberhaupt in diesem Jahr die Gelöbnisansprache vor deutschen und polnischen Soldaten hielt. Der 20. Juli 2002 zählt als ein Höhepunkt der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen, die die Gräben der Geschichte überwunden haben und nunmehr Schulter an Schulter im Dienst des Weltfriedens stehen. Dr. Peter Struck Bundesminister der Verteidigung 5

7 20. Juli Gedenken und Gelöbnis Die Tradition der öffentlichen Gelöbnisse zum 20. Juli im Bendlerblock In den vergangenen Jahren konnte eine Reihe bedeutender Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft gewonnen werden, um das Gelöbnis zum 20. Juli in Berlin zum Anlass zu nehmen, der Männer und Frauen im Widerstand gegen das NS- Regime zu gedenken. Bundespräsident Roman Herzog sprach 1996 als erster in diesem Rahmen hielt der regierende Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen die Rede. Mit der Entscheidung, den Bendlerblock als zweiten Dienstsitz des Bundesministeriums der Verteidigung zu wählen, rückte auch die historische Bedeutung dieses Gebäudekomplexes für Berlin und die deutsche Geschichte ins Blickfeld. Eingedenk der Ereignisse in und um diesen Ort dokumentierte die Bundeswehr mit dieser Wahl, dass sie sich in der Tradition des militärischen Widerstands gegen das NS-Regime sieht. Das ehrenvollen Gedenken an die Widerstandskämpfer stand daher auch 1996 im Mittelpunkt der Überlegungen, in der Bundeshauptstadt Berlin jeweils am 20. Juli ein öffentliches Gelöbnis abzuhalten. Den Rekruten, allen Soldaten und Bürgern sollte die Pflicht jedes Soldaten zu verantwortungsvollem Handeln verdeutlicht werden. Seit 1999 findet das Gelöbnis am 20. Juli alljährlich im Bendlerblock statt. Hier ist die räumliche und emotionale Nähe zu den Ereignissen des 20. Juli 1944 in besonderer Weise gegeben. Redner im Jahr 1999 war Bundeskanzler Gerhard Schröder. Am 20. Juli 2000 hielt Bundesminister Rudolf Scharping die Gedenkrede. Im vergangenen Jahr konnte der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland Paul Spiegel als Redner gewonnen werden. Vor dem historischen Hintergrund des deutschen Überfalls auf Polen 1939 war es besonders erfreulich, dass Bundesminister Dr. Struck mit dem polnischen Staatspräsidenten Aleksander Kwasniewski in diesem Jahr einen Ehrengast begrüßen durfte, der das zwischen den NATO- Partnern Polen und Deutschland inzwischen erwachsene beispielhaft gute Verhältnis personifiziert. 6

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9 20. Juli Gedenken und Gelöbnis Rede des Bundesministers der Verteidigung, Dr. Peter Struck, anlässlich des Feierlichen Gelöbnisses am 20. Juli 2002 in Berlin Sehr geehrter Herr Präsident Kwasniewski, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sehr geehrter Herr Regierender Bürgermeister, meine sehr verehrten Damen und Herren, Rekruten, ich begrüße Sie an diesem für unsere jungen Soldaten so wichtigen Tag und möchte allen Gästen danken, dass Sie unsere Rekruten bei ihrem feierlichen Gelöbnis begleiten. Viele Eltern und Angehörige sind von weit her angereist, um an diesem Ereignis teilzunehmen. Sie zeigen damit ihre Verbundenheit mit den Soldaten der Bundeswehr. Ich begrüße ganz besonders unseren Ehrengast, den polnischen Staatspräsidenten Aleksander Kwasniewski. Ich heiße auch die Soldaten des Musikkorps der polnischen Landstreitkräfte und die Ehrenkompanie der polnischen Armee willkommen. Ihre Anwesenheit, Herr Staatspräsident, und die Teilnahme Ihrer Soldaten sind Zeichen der außergewöhnlich guten Beziehungen, die sich zwischen unseren Ländern und ihren Streitkräften in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Dieses Gelöbnis findet an einem historischen Ort statt. Hier suchten vor 58 Jahren deutsche Offiziere ohne Rücksicht auf das eigene Überleben eine letzte Möglichkeit, das verbrecherische Nazi- Regime zu beseitigen. 8

10 Mit ihrem Attentat haben die Männer des 20. Juli für die Würde und Ehre unseres Landes gekämpft, die ihm das verbrecherische Regime geraubt hatte. Und es ist wichtig, dass die verpflichtenden Ziele des militärischen Widerstands eine der wichtigsten Traditionslinien der Bundeswehr geworden sind. Claus Schenk Graf von Stauffenberg Und im Hof dieses Gebäudes, dort wo sich heute die Gedenkstätte befindet, wurden in der Nacht zum 21. Juli 1944 Graf von Stauffenberg und seine Kameraden hingerichtet. Die Männer des Widerstandes handelten in der Überzeugung, dass die Herrschaft des Rechts und die Achtung der Menschenwürde wieder hergestellt werden müssen. Einer der wichtigsten von ihnen, Generalmajor von Tresckow, drückte es so aus: Das Attentat muss erfolgen. Denn es kommt nicht mehr auf den praktischen Zweck an, sondern darauf, dass die deutsche Widerstandsbewegung vor der Welt und vor der Geschichte den entscheidenden Wurf gewagt hat. Einmal im Jahr geloben daher junge Rekruten hier im Bendlerblock, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Rekruten, diese Gelöbnisformel verdeutlicht, dass militärische Tugenden nicht für sich stehen können, sondern nur im Dienste von Werten, wie wir sie im Grundgesetz verankert haben. Dieser Wertebezug, an dessen Tradition wir heute erinnern, galt zu Zeiten des Ost- West-Konflikts genauso wie bei den heutigen Einsätzen deutscher Soldaten zur Wahrung des Friedens in der Welt. Längst sind die im Grundgesetz verankerten Werte und Normen zur selbstverständlichen geistigen Grundhaltung für die Angehörigen unserer Streitkräfte geworden. Die Öffentlichkeit vertraut der Bundeswehr und verlässt sich zu Recht auf ihre Loyalität gegenüber dem Grundgesetz 9

11 20. Juli Gedenken und Gelöbnis und zugleich auf ihre militärische Professionalität. Die Soldaten erleben Rückhalt und Respekt, auch und gerade, wenn sie in schwierigen Friedensmissionen eingesetzt werden. Diese neuartigen Aufgaben bedeuten völlig veränderte Herausforderungen mit Folgen für das Selbstverständnis der Soldaten. Sie zu bewältigen, bedarf es nicht nur moderner Ausrüstung sondern vor allem auch eines hinreichenden geistigen Rüstzeugs. Die wichtigste geistige Grundlage für unsere Soldaten ist das Konzept der Inneren Führung. Es muss sich ständig so weiter entwickeln, dass es den veränderten Bedingungen genügen kann. Ich bin fest davon überzeugt, dass das bisher gelungen ist. Und dies aus drei Gründen: Zum Ersten ist die Innere Führung Ausweis der Legitimität des soldatischen Dienstes. Nach zwei Weltkriegen mit Abermillionen von Toten kann nur der Dienst für den Frieden Rechtfertigung für die Existenz und den Einsatz von Streitkräften sein. Der Soldat ist also Soldat für den Frieden. Das wurde während des Ost-West-Konflikts ebenso verstanden wie in heutigen Einsätzen. Zum Zweiten integriert die Innere Führung die Soldaten in die demokratische Gesellschaft. Als Staatsbürger in Uniform hat der Soldat von wenigen militärisch begründeten Ausnahmen abgesehen die gleichen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten wie andere Bürger auch. Das findet seinen Ausdruck auch darin, 10

12 dass etwa tausend Soldaten politische Mandate in Bundestag, Landtagen und kommunalen Vertretungen ausüben. Es ist nicht zuletzt die Wehrpflicht, die die enge Verbindung der Streitkräfte mit einer sich permanent wandelnden Gesellschaft lebendig hält. Auch für Graf Baudissin, den großen Vordenker der Inneren Führung, war klar, dass die Bereitschaft des Soldaten zur Beherrschung seiner Waffen, zu Härte und Disziplin selbstverständliche Anforderungen sind. Ohne militärische Tugenden wie Zuverlässigkeit, Durchhaltewille und die Bereitschaft, für andere kameradschaftlich einzustehen, können Soldaten ihre häufig gefährlichen Aufgaben nicht erfüllen. Diese hohen persönlichen Anforderungen bleiben auch dann bestehen, wenn sie gerade nicht dem gesellschaftlichen Trend entsprechen. Eine lebendige Innere Führung bedeutet auch, sich mit Spannungsfeldern zwischen militärischen Notwendigkeiten und Entwicklungen in der Gesellschaft aktiv auseinander zu setzen. Zum Dritten definiert die Innere Führung die Identität, also das Selbstverständnis des Soldaten. Früher waren die Verhältnisse klar: Die eigene Heimat war bedroht durch einen mächtigen und bekannten Gegner. Die heutigen Einsätze im Ausland dienen hingegen nicht unmittelbar der Verteidigung des eigenen Landes. Eine klare Einteilung der handelnden Parteien in Freund und Feind ist heutigen 11

13 20. Juli Gedenken und Gelöbnis Friedensmissionen fremd. Zu der Rolle des Soldaten als Kämpfer und Verteidiger ist die Aufgabe als Schlichter und Vermittler zwischen Streitenden getreten. Die neuen Aufgaben fern der Heimat wurden anfänglich von manchen mit Skepsis betrachtet. Inzwischen hat sich längst das Verständnis durchgesetzt, dass auch der Friedensdienst außerhalb der eigenen Grenzen der Sicherheit unseres Landes und dem Recht und der Freiheit des deutschen Volkes dient. Die Innere Führung hat sich entlang dieser Veränderungen ständig weiter entwickelt, ohne ihre Grundlagen aufzugeben. Ihre Grundsätze haben sich auch in einer stärker einsatzorientierten Bundeswehr bestätigt. Auf ihnen fußen die international anerkannten Erfolge der Bundeswehr bei Friedenseinsätzen der Vereinten Nationen oder der NATO. Die geistige Verankerung in der Tradition des 20. Juli 1944, die enge Einbindung in die Bevölkerung und der Wertebezug auf das Grundgesetz bleiben auch in Zukunft unverändert die wichtigsten geistigen Grundlagen der Bundeswehr. Die Bindung an Menschenrechte, Demokratie und Gerechtigkeit ist jedoch keine Besonderheit der deutschen Streitkräfte. Er ist vielmehr den Streitkräften in demokratischen Staaten gemeinsam. Sie alle haben eine für ihr Land typische Weise gefunden, die Streitkräfte in die politische und gesellschaftliche Ordnung zu integrieren. Auch die Länder Mittel- und Osteuropas, denen es erst Jahrzehnte nach uns vergönnt war, ihre Freiheit wieder zu erlangen, haben nach Wegen gesucht, ihre Streitkräfte schnell in der Demokratie zu verankern. Viele von ihnen haben sich dabei an den Prinzipien der Inneren Führung orientiert. Meine Damen und Herren, heute gehören polnische und deutsche Soldaten demselben Bündnis für Frieden und Freiheit an. Sie stehen Seite an Seite als Freunde und Verbündete in einer Welt, die die große Teilung zwischen Ost und West hinter sich gelassen hat, aber sich neuen komplexen Herauforderungen für unsere Sicherheit gegenübersieht. Herr Präsident Kwasniewski, es ist uns eine große Ehre, dass Sie heute hier sind und unsere jungen Rekruten durch Ihre Gelöbnisansprache würdigen. Ihnen unseren Rekruten wünsche ich Soldatenglück. Sie können gewiss sein, dass Sie einer guten Sache dienen und Ihr Dienst von der Bevölkerung aber auch von unseren Verbündeten und Partnern anerkannt und geschätzt wird. 12

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15 20. Juli Gedenken und Gelöbnis Rede des Staatspräsidenten der Republik Polen, Aleksander Kwasniewski anlässlich des Feierlichen Gelöbnisses von Rekruten der Bundeswehr am 20. Juli 2002 in Berlin Sehr verehrter Herr Bundeskanzler, sehr verehrter Herr Verteidigungsminister, liebe Generäle, sehr verehrte Damen und Herren, liebe Rekruten, es ist dies heute ein besonderer Tag für Deutschland, für Euch, liebe Soldaten und Rekruten, für Eure Angehörigen, aber auch ein besonderer Tag für Polen und für mich persönlich. Der polnische Präsident nimmt nun teil am Feierlichen Gelöbnis der Bundeswehr, hier heute in Berlin. Ich bin davon überzeugt, dass der heutige Tag nicht nur in die Chroniken der deutsch-polnischen Beziehungen, sondern auch in die des gesamten Kontinents eingehen wird. Deutschland und Polen haben gezeigt, dass der berühmte Spruch: Historia magistra vita est etwas mehr bedeuten kann als nur einen Aphorismus. Mit dem Angriff auf Polen am 1. September 1939 begann die in ein Werkzeug des totalitären Hitler-Regimes umgewandelte deutsche Armee den schrecklichsten Krieg in der Geschichte der Menschheit. Heute nach 63 Jahren steht nun der polnische Staatspräsident vor Soldaten der Bundeswehr. Einer freundschaftlichen und friedensstiftenden Armee Deutschlands, einem Verbündeten und zugleich auch einem Freund Polens. Dies ist der beste Beweis dafür, dass beide Völker dazu in der Lage waren, die richtigen Schlüsse aus der tragischen Vergangenheit zu ziehen. Unsere Allianz, die sich im Rahmen der NATO entwickelt, unsere Zusammenarbeit, von der sich bald, dank des polnischen EU-Beitritts neue Perspektiven er- 14

16 öffnen werden, unser Zusammenwirken in der Anti-Terror-Koalitition, die eine notwendige und solidarische Antwort ist auf die am 11. September 2001 der Welt und der Menschheit gestellte Herausforderung, sind auf gemeinsamen Werten begründet. Diese Werte bedeuten Achtung vor der Würde des Menschen, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit. Sie haben eben dadurch dauerhafte und starke Bindungen schaffen können, die unsere beiden Länder zusammengebracht haben und deren Beweise wir heute erleben können. Dieser Augenblick ist darüber hinaus auch als Ergebnis des Sieges von jenen Idealen, die auch dem deutschen Widerstand gegen das Nazi-Terror-Regime vorschwebten, zu würdigen. Eine bestimmte Anzahl von um Claus von Stauffenberg und General Friedrich Olbricht gruppierten Wehrmachts- Offizieren, die das Attentat gegen die verbrecherische Hitler-Diktatur vorbereiteten, zeichnete sich durch wahren Patriotismus und Zivilcourage aus. Claus von Stauffenberg, der in der Nacht vom 20. zum 21. Juli 1944 an diesem Platz, an dem wir uns heute hier befinden, hingerichtet wurde, bezahlte den höchsten Preis für seinen Widerstand gegen den Totalitarismus. Für seinen Glauben daran, dass Deutschland ein Staat werden kann, ein Land, in dem es die Majestät des Rechtes wieder gibt. Er hinterließ jedoch Deutschland sowie dem gesamten Europa das ethische Vermächtnis eines Soldaten und Staatsbürgers zugleich. Dieses besagt, dass die Ge- 15

17 20. Juli Gedenken und Gelöbnis horsamspflicht des Soldaten niemals im Widerspruch stehen darf zum Respekt vor dem Menschen und die Befolgung von Befehlen dort ihre Grenzen hat, wo diese in Vergehen und Verbrechen münden. Durch das Gedenken an die Teilnehmer des deutschen Widerstandes hat die Bundeswehr die Achtung der Menschenrechte sowie die Verantwortung für den Frieden zu ihren eigenen Idealen gemacht. Die deutsche Armee zeigt ihren Soldaten als Vorbild einen Staatsbürger in Uniform auf, der zu einer besonderen Verantwortung für die Verteidigung der menschlichen Würde und des Friedens verpflichtet ist. Als Oberbefehlshaber der polnischen Streitkräfte möchte ich hervorstreichen, dass diese schöne Definition einen universellen Sinn hat, die der Armee in einem jeden modernen und demokratischen Land ihre Rolle sowie ihren bestimmten Stellenwert verleiht. Die zivile Kontrolle über die Streitkräfte, die Transparenz ihrer Strukturen sowie deren Verankerung in einem demokratischen Rechtsstaat stellen heute grundsätzliche Bedingungen dar, die von allen NATO- Staaten zu erfüllen sind. Die polnische Armee ist, genauso wie die Bundeswehr, seit Jahren bemüht, Sicherheit und Stabilität in der Welt zu etablieren. Diese Aufgabe wollen wir auch künftig gemeinsam mit unseren Verbündeten aus Deutschland und aus anderen NATO-Ländern erfüllen und uns dabei auf wirksame Weise neuen Herausforderungen und Gefahren stellen. Heute dienen wir Schulter an Schulter dem Weltfrieden. Die Zusammenarbeit zwischen unseren Streitkräften verläuft sehr 16

18 gut auf allen Ebenen und in allen Bereichen. Hiervon zeugen zahlreiche Verträge und Übereinkommen, gegenseitige Besuche, der wissenschaftliche Austausch, die Zusammenarbeit im Bereich der Modernisierung der Streitkräfte aber auch gemeinsame Übungen und die Zusammenarbeit in multinationalen Strukturen. Sehr hoch schätzen wir die in Brüssel, Brunssum und Mons gewonnenen Erfahrungen, die wir der Zusammenarbeit und der Unterstützung von höchstklassigen deutschen militärischen Fachleuten wie General Klaus Naumann, General Dieter Stöckmann und vielen anderen zu verdanken haben, die uns mit größtem Entgegenkommen und Offenheit während unserer Beitrittsvorbereitungen und in der ersten Zeit unserer NATO-Mitgliedschaft begleitet haben. Ein gutes Bespiel für eine Zusammenarbeit im Alltag ist die Partnerschaft im Rahmen des internationalen Korps Nord- Ost in Stettin. Gemeinsame Problemlösungen, Übungen und Diskussionen fördern die Entstehung von echten Soldatenfreundschaften, die für unser Bündnis genauso unentbehrlich sind wie Verträge und Abkommen. Rekruten, Soldatinnen und Soldaten, ich wende mich jetzt vor allem an Euch. Die Geschichte hat bereits mehrmals gezeigt, dass Soldaten Brand, Angst und Tod verbreiten können. Die Geschichte hat aber auch gezeigt, dass es möglich sein kann eine Armee zu gründen, die dem Menschen Frieden, Sicherheit und Freiheit bringt. Eine solche Armee bildet gerade die Bundeswehr. Sie hat es durch ihren 17

19 20. Juli Gedenken und Gelöbnis Einsatz in den Friedensoperationen in Bosnien, Kosovo und Afghanistan bewiesen. Ihr selber und Eure Eltern können stolz darauf sein, Soldaten gerade dieser Armee zu werden. Als Oberbefehlshaber der polnischen Streitkräfte kann ich Euch versichern, dass Ihr bei dem großen Akt der Übernahme der Verantwortung für den Schutz der Grundrechte, der Menschenrechte, des Friedens und der Freiheit immer mit der Unterstützung und der Zusammenarbeit mit Polen rechnen könnt. Ich wünsche Euch, bei der Bundeswehr in der Zeit des Friedens und der inneren Sicherheit zu dienen. Herr Bundeskanzler, sehr geehrte Damen und Herren, im Namen des polnischen Volkes, der Soldaten der polnischen Streitkräfte und in meinem eigenen möchte ich für die Einladung zur heutigen Gelöbnisfeier und für Ihre Aufmerksamkeit danken. Ich bin überzeugt, dass heute etwas besonders wichtiges für die deutsch-polnische Versöhnung geschehen ist. Wir gedachten heute hervorragender Persönlichkeiten der Vergangenheit und bewiesen zugleich, dass wir in der Lage sind, Gegenwart und Zukunft eines vereinten Europas aufzubauen, eines Europas, das wir mit Stolz unseren Nachkommen anvertrauen können. Eines sicheren, mächtigen und würdigen Europas, eines Europas, das stark ist durch die deutsch-polnische Nachbarschaft, Partnerschaft, Zusammenarbeit und Freundschaft. 18

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21 20. Juli Gedenken und Gelöbnis Impressum Herausgeber: Bundesministerium der Verteidigung Presse und Informationsstab Bereich Öffentlichkeitsarbeit Stauffenbergstraße 18, Berlin Gestaltung: Gratzfeld Werbeagentur, Wesseling Fotos: Bundesministerium der Verteidigung, Bundesbildstelle, Berlin, Bundesarchiv, Gedenkstätte Deutscher Widerstand, dpa Druck: Druckhaus Bachem GmbH & Co KG, Köln Stand: Juli

22 BMVG_61 Umschlag RZ :33 Uhr Seite 2 Widerstand als wichtige Traditionslinie 20. Juli Gedenken und Gelöbnis

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