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1 Faunistisches Gutachten (Fledermäuse) im Zuge des geplanten Bauvorhabens B-Plan , Projekt Europacity (Heidestraße, Land Berlin) in Bezug auf vorhandene Quartiere und Einschätzung als Jagdgebiet Auftraggeber: Vivico Real Estate GmbH Hedderichstraße Frankfurt am Main Auftragnehmer: Dipl. Biol. Tobias Teige Büro für faunistisch-ökologische Fachgutachten Goldsternweg 34 D Berlin Tel.: 030/ mobil: Bearbeiter: Dipl.-Biol. Tobias Teige Version:

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Material und Methoden Ergebnisse Fazit Literatur Anhang... 9

3 Faunistische Untersuchung Fledermäuse BP Heidestraße 2009 Seite 1 1. Einleitung Im Zuge des geplanten Bauvorhabens auf dem Gelände Projekt Europacity (Heidestraße) wurde 2009 eine Untersuchung zu Vorkommen von Fledermäusen auf dem Gelände durchgeführt. Ziel war die Feststellung vorhandener Quartiere und potentieller Quartierstrukturen an den vorhandenen Gebäuden und die Untersuchung des Geländes auf Eignung als Jagdgebiet. Alle heimischen Fledermausarten zählen zu den besonders geschützten Tierarten ( 10 Abs. 2 Nr. 10 BNatSchG), zudem fallen sie sämtlich in die Kategorie streng geschützt (Nr. 11). Sie dürfen daher weder getötet oder gefangen, noch dürfen ihre Fortpflanzungs- und Lebensstätten beschädigt oder zerstört werden ( 42 Abs. 1). Von diesen Verboten kann gemäß 62 Abs.1 BNatSchG Befreiung gewährt werden. Mit dem Beitritt Deutschlands in das internationale Abkommen zur Erhaltung der Fledermäuse in Europa, einem Regionalabkommen im Rahmen der Bonner Konvention zum Schutz wandernder Tierarten, verpflichtete man sich 1993 u.a. in Artikel III zum Artenschutz Quartier- und Habitatschutz und zusätzlichen Schutzmaßnahmen für gefährdete Arten. Die Flora Fauna Habitat Richtlinie (FFH), zum Schutz und zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume wild lebender Tiere, trat 1992 in der Europäischen Gemeinschaft in Kraft. Ziele sind hier, die Ausweisung besonderer Schutzgebiete (FFH Gebiete) und der Schutz der in Anhang IV (alle Fledermausarten) vor Verfolgung, Schutz der Quartiere und absichtlicher Störung. Aufgrund der Situation der Fledermäuse in Deutschland und der Verpflichtungen zu deren Schutz, lässt sich die Forderung ableiten, Fledermäuse bei Eingriffsvorhaben, die erhebliche Beeinträchtigungen dieser Tiergruppe erwarten lassen, in verstärktem Maße zu berücksichtigen. 2. Material und Methoden Ziel war es, mittels 4 Begehungen, die Fledermausaktivitäten (Schwerpunkt: Quartierermittlung) auf dem Gelände festzustellen und die Lebensraumeignung des vorhandenen Gebäude- und des Baumbestandes zu überprüfen. Die Untersuchung erfolgte zwischen Mitte August und Anfang November Mit Hilfe der abendlichen Kartierung sollten möglichst alle Fledermausarten, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihre Quartiere verlassen, erfasst werden. Diese Form der Kartierung ermöglicht das Auffinden von Tieren beim Schwärmen am Quartier, unmittelbar nach dem Ausflug. Die Gebäude wurden, soweit möglich, auf eventuelle Spuren, wie z.b. Kot untersucht, die auf eine Nutzung durch Fledermäuse hinweisen, auch wenn diese sich zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht an den Gebäuden aufhalten. Neben der Suche nach vorhandenen Fledermausquartieren wird die Nutzung des Untersuchungsgebietes, als Jagdgebebiet, durch Fledermäuse untersucht und weitere Funktionsräume der im Untersuchungsgebiet vorkommenden Lebensraumstrukturen betrachtet. Es wird darauf hingewiesen, dass der Zeitpunkt der Untersuchung im Bereich der Zugzeiten und am Beginn der Winterquartierbesetzung lag, so dass keine Aussagen zu Wochenstubenquartieren getroffen werden können. Dämmerungs- und Nachtuntersuchungen wurden mit Hilfe eines Fledermausdetektors (Pettersson D 240x) durchgeführt. Im Suchflug sind die Ortungslaute der Fledermäuse meist artspezifisch, so dass aufgrund von Ruf und Flugbild einige Arten zu identifizieren sind. Außerdem können Soziallaute, die beim Schwärmen auftreten, festgestellt werden. Aufgenommene Fledermausrufe (Aufnahmegerät: Minidisc Rekorder SONY MZ R700PC) wurden am Computer mit Hilfe von spezieller Software (Software: Pettersson Batsound 3.3, Bestimmungsliteratur: Skiba, 2003) ausgewertet. Es wurde darauf geachtet,

4 Faunistische Untersuchung Fledermäuse BP Heidestraße 2009 Seite 2 dass nur Aufnahmen zur Auswertung kamen, die von Tieren gemacht wurden, die sich im freien Luftraum (in einigen Metern Entfernung zur nächsten Struktur) befanden. Weiterhin wurde ein starker Halogen - Scheinwerfer zur visuellen Artansprache genutzt. 3. Ergebnisse Im Verlauf der Untersuchung konnten 2 Fledermausarten festgestellt werden, die das Untersuchungsgebiet als Nahrungsgebiet nutzen. Ein direkter Quartiernachweis konnte nicht erbracht werden, es wird aber vermutet, dass sich an den Gebäuden im Bereich der Wohnblockbebauung im südwestlichen Untersuchungsgebiet Quartiere der Zwergfledermaus befinden (Karte 1). In Tabelle 1 sind die nachgewiesenen Fledermausarten mit dem jeweiligen Schutzstatus der nachgewiesenen Arten aufgeführt. Tabelle 1: Fledermausarten im Untersuchungsgebiet mit Schutzstatus und Art des Nachweises, Gebietsstatus. (D: Detektornachweis, S: Sichtnachweis, Q: Quartier, QV: Quartierverdacht) (Altenkamp et al., 2005, BfN, 1999). Art RL B RL D Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) 3 Gefährdung unbekannten Ausmaßes FFH- Anhang Nachweis Gebietsstatus IV D, S Jagdgebiet 3 - IV D, S, QV Nachfolgend sollen die festgestellten Arten kurz betrachtet werden. Breitflügelfledermaus Eptesicus serotinus (SCHREBER, 1774) Quartiere: Quartiergebiet, Jagdgebiet Die Breitflügelfledermaus gilt als Kulturfolger. Sommer- und Winterquartiere sind eng an den menschlichen Siedlungsraum gebunden. Die Quartiere liegen häufig versteckt auf Dachböden, in Zwischenwänden, in Rollladenkästen, hinter Fensterläden oder Wandverkleidungen. Über Winterquartiere ist wenig bekannt. Es werden Tiere in unterirdischen Höhlen und Kellern, aber auch in Spaltenquartieren an Häusern, in unmittelbarer Nähe der Sommerquartiere gefunden (). Aktionsraum, Jagdgebiete, Nahrung: Streckenflüge finden häufig an Leitlinien wie z. B. Gehölzstrukturen statt. Bejagt werden hauptsächlich Offenland, halboffene Landschaften und zu geringen Anteil Wälder. Der Aktionsraum liegt zwischen 13 und 33 km 2 (Robinson & Stebbings, 1997b). In lichten Wäldern wird hauptsächlich unterhalb des Kronendaches gejagt. Auf Offenflächen liegt die Flughöhe zwischen 3 10 m, über Straße wird häufig auch unter 3 m Höhe gejagt. Auch Bereiche unter und über Straßenlaternen nutzen Breiflügelfledermäuse zur Jagd. Die Nahrung setzt sich aus Käfern, Schmetterlingen und Fliegen zusammen. Vorkommen im Untersuchungsgebiet: Für die Breitflügelfledermaus liegen 2 Einzelnachweise für das Untersuchungsgebiet vor. (Karte 1). Die Tiere jagten über der westlich angrenzenden Brachfläche (Bahngelände). Die Breitflügelfledermaus ist in Berlin mit hoher Wahrscheinlichkeit flächendeckend vorhanden, aber bei weitem nicht so häufig

5 Faunistische Untersuchung Fledermäuse BP Heidestraße 2009 Seite 3 wie z.b. die Zwergfledermaus. Inwieweit Einzelquartiere, z.b. Männchenquartiere oder Winterquartiere, der Breitflügelfledermaus im vorhandenen Gebäudebestand existieren ist nur schwer einzuschätzen, die Möglichkeit besteht aber durchaus, insbesondere im Bereich der Wohnblockbebauung im Südwesten und dem Lagergebäude im Nordosten (Karte 1). Im Herbst und Winter findet man in Berlin einzelne Breitflügelfledermäuse häufig an Gebäuden. Größere Gruppe (mehr als 5 Individuen) sind außerhalb der Wochenstubenzeit selten anzutreffen. Für die Breitflügelfledermaus ist anzunehmen, dass sich zur Wochenstubenzeit hauptsächlich Männchen im Innenstadtbereich aufhalten und die Wochenstubengesellschaften eher am Stadtrand zu finden sind. Zufallsfunde von Breitflügelfledermäusen im Stadtbereich von Berlin, bei denen mit ca. 70% die Männchen überwiegen, stützen diese Vermutung (Teige unveröff.). Zwergfledermaus, Pipistrellus pipistrellus (SCHREBER, 1774) Quartiere: Zwergfledermäuse sind im menschlichen Siedlungsraum häufig anzutreffen. Wälder und Parkanlagen werden ebenfalls als Lebensraum genutzt. Die Art ist vorrangig Spaltenbewohner an Gebäuden, aber auch Baumhöhlen und Fledermauskästen werden besiedelt. Winterquartiere sind aus Gebäuden, Kellern, Bunkern und Bäumen bekannt (Taake & Vierhaus, 2004). Aktionsraum, Jagdgebiete, Nahrung: Jagdgebiete befinden sich in menschlichen Siedlungen, Wäldern und Parkanlagen. Wichtigstes Landschaftselement stellen alte Baumbestände mit geringem Kronenschluss dar. Ebenfalls bejagt werden kleinere und größere Stillgewässer und Flüsse mit höherer Ufervegetation (Bäume, Büsche). Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Zuckmücken (Chironomidae), Schmetterlingen (Lepidoptera) und Fliegen (Diptera). Die Flughöhe der Zwergfledermäuse ist sehr variabel und richtet sich nach Höhe der Vegetation. Sie orientieren sich an linearen Landschaftselementen (Verboom & Huitena, 1997) und meiden offene ausgeräumte Landschaften. Es werden Flugrouten entlang von Hecken und Bäumen regelmäßig genutzt. Jagdgebiet und Quartier können bis 5 km voneinander entfernt sein (Swift & Racy, 1985). Vorkommen im Untersuchungsgebiet: Die Zwergfledermaus stellt zahlenmäßig die am häufigsten nachgewiesenen Art im Untersuchungsgebiet dar. Regelmäßig konnten einzelne Tiere beobachtet werden. Im Gebäudekomplex im Bereich der Wohnblockbebauung im südwestlichen Untersuchungsgebiet werden Quartiere (Einzelquartiere, Zwischenquartiere, möglicherweise auch Wochenstube- und Winterquartiere) der Zwergfledermaus vermutet. Bei vorliegender Untersuchung konnte aber kein Quartier direkt nachgewiesen werden. Neben den oben genannten und im Zuge der Untersuchung nachgewiesenen Arten sind aus dem Umfeld des Untersuchungsgebietes Nachweise folgender Arten bekannt (Tabelle 2), die das Untersuchungsgebiet als Jagd- und/oder Quartiergebiet nutzen können oder es zu Zugzeiten wahrscheinlich überfliegen. Die Angaben beziehen sich eigene Datenerhebungen zur Fledermausfauna Berlins.

6 Faunistische Untersuchung Fledermäuse BP Heidestraße 2009 Seite 4 Tabelle 2: Fledermausarten, die im Umfeld des Untersuchungsgebietes nachgewiesen sind, mit Schutzstatus und Art des Nachweises, Gebietsstatus. (Altenkamp et al., 2005, BfN, 2009). Art RL B RL D Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) Abendsegler (Nyctalus noctula) Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus) Rauhhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) 2 - IV 3 3 IV 2 G IV 3 G IV FFH- Anhang 4. Fazit Der Untersuchungszeitraum ermöglichte eine Untersuchung des Spätsommer- und Herbstaspektes (Feststellung von Transferflügen, Leitlinien, Jagdgebieten, Balz- /Paarungsverhalten, Balz-/Paarungsplätzen außerhalb der Fortpflanzungszeit sowie von möglichen Zugwegen). Die direkte Quartiersuche in Bezug auf Wochenstubenquartiere konnte nicht durchgeführt werden, da zum Zeitpunkt der Untersuchung die Wochenstuben der Fledermäuse schon aufgelöst sind. Große Bereiche des untersuchten Geländes im Bereich westliche Heidestraße sind unverbaute Brachflächen mit geringem jungem Baumaufwuchs, der noch keine geeigneten Quartierstrukturen für Fledermäuse bietet. Eine Bedeutung als Jagdgebiet für die Fledermauspopulationen der Umgebung ist mit hoher Sicherheit anzunehmen, wird auf Grundlage vorliegender Untersuchung als gering angesehen. Im Bereich östliche Heidestraße überwiegen versiegelte Flächen und Teilbereiche, die vor nicht allzu langer Zeit entsiegelt wurden und auf denen nur geringen Vegetationsaufwuchs (teilweise Trockenrasencharakter) vorhanden ist. Der auf der gesamten Untersuchungsfläche vorhandene Baumbestand bietet ein geringes bis sehr geringes Quartierpotential. Es konnte bei vorliegender Untersuchung kein Quartier nachgewiesen werden und es wird auch nicht davon ausgegangen, dass Wochenstubenquartiere oder Winterquartiere im Baumbestand vorhanden sind. Bäume mit potentiell nutzbaren Quartierstrukturen (Höhlen, Spalten) können aber als Zwischenquartiere, wie z.b. Paarungsquartier oder Übergangsquartiere zu Zugzeiten, durch Fledermäuse genutzt werden. Es ist denkbar, dass insbesondere an den Gebäuden im Bereich der Wohnblockbebauung im südwestlichen Untersuchungsgebiet und dem Lagergebäude im Nordosten Einzelquartiere, Zwischenquartiere aber auch Wochenstubenquartiere und Winterquartiere existieren. Im Verlauf der Untersuchung konnten keine Quartiere im Gebäudebestand festgestellt werden. Das lag einerseits am Zeitpunkt der Untersuchung, andererseits daran, dass aufgrund der Baufälligkeit und dem Verschluss einiger Gebäude keine Betretung möglich war. Beobachtungen von Zwergfledermäusen am genannten Gebäudekomplex lassen Quartiere an oder in den Gebäuden vermuten. Zur Klärung von Sommerquartieren im Gebäudebestand ist eine Untersuchung zum Zeitpunkt der Wochenstuben erforderlich. In Bezug auf das potentielle Quartierangebot des Gebäudebestandes wird von einer mittleren Wertigkeit dieser Bereiche ausgegangen, d.h. der Großteil der vorhandenen Gebäude bietet potentielle Quartierstrukturen die durch Einzeltiere genutzt werden

7 Faunistische Untersuchung Fledermäuse BP Heidestraße 2009 Seite 5 könnten. Inwieweit auch Wochenstubenquartiere von z.b. Zwergfledermäusen vorhanden sind, muss gesondert im Zeitraum zwischen Mai und Juli untersucht werden. Das Untersuchungsgebiet ist in den vegetationsbestandenen Bereichen als Jagdgebiet einzuordnen. Fledermäuse weisen eine hohe Mobilität auf. Aufgrund des Flugvermögens werden kurze Distanzen meistens auf dem kürzesten Weg überbrückt. Fledermäuse nutzen als Opportunisten Nahrungsressourcen, die saisonal unterschiedlich in verschiedenen Habitaten zu finden sind. Eine Bewertung des Gebietes, in Bezug auf regionale oder überregionale Bedeutung für die Fledermausfauna, ist aufgrund der vorliegenden Datenlage nicht möglich. Für die lokale Fledermausfauna im Umkreis von ca. 3 km scheint das Gebiet jedoch eine gewisse, wenn auch geringe Bedeutung als Jagdgebiet zu besitzen. Aus diesem Umfeld sind Fledermausvorkommen bekannt, und es ist nicht auszuschließen, dass die vegetationsbestandenen Freiflächen mit der vorhandenen Wasserfläche des angrenzenden Spandauer Schifffahrtskanals, durch Tiere aus diesem Einzugsgebiet genutzt werden. Gerade Wasserflächen besitzen in den Sommermonaten eine hohe Bedeutung für einen Großteil der vorhandenen Fledermausfauna, ein hohes Nahrungsangebot im Umfeld erhöht die Wertigkeit solcher Flächen gerade im bebauten Stadtgebiet. Fledermäuse nutzen die Landschaft nicht flächendeckend, sondern partiell in Abhängigkeit von den artspezifischen Ansprüchen. Der Aktionsradius (home range) einer Fledermauskolonie (Wochenstubengemeinschaft, Männchenkolonie) beinhaltet Bereiche mit hohen Aktivitätsdichten und Bereiche, die von den Tieren kaum oder gar nicht genutzt werden. Ein hoher Anteil an spezifischen Lebensraumstrukturen ermöglicht eine Nutzung der Landschaft durch Fledermäuse d.h., dass eine Landschaft neben geeigneten Jagdgebieten auch geeignete Quartierstrukturen aufweisen muss damit sie von einer Fledermauspopulation genutzt werden kann. Sind die relevanten Lebensraumstrukturen bekannt, kann man über eine regelmäßige Flächenbilanzierung feststellen, ob sich die Anteile notwendiger Lebensraumstrukturen verändern. Es ist somit weitestgehend möglich, den Erhaltungszustand von Fledermausarten über die Qualität des Lebensraumes zu überwachen. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass das Wissen über einzelne Fledermausarten noch zu gering ist, um ohne direkte Nachweise von Fledermäusen solche Aussagen treffen zu können. Daneben ist das Wissen zu den notwendigen relevanten Lebensraumstrukturen der Fledermausarten noch zu marginal. Eine großflächige Überbauung dieses Gebietes wird eine Reduzierung der Jagdgebietsfläche und damit einhergehend eine Reduzierung der Nahrungsressource zur Folge haben. Fledermäuse sind, aufgrund ihrer opportunistischen Nutzung von Nahrungsressourcen zwar in der Lage Verluste von Jagdhabitaten auszugleichen, aber das ist nur eingeschränkt möglich solange das nähere Umfeld genügend Möglichkeiten dazu bietet. Inwieweit sich das auf die lokale Population allerdings auswirkt, ist mit den vorliegenden Daten nur schwer einzuschätzen. Festzuhalten bleibt, dass eine Abnahme von Nahrungsressourcen kann zu einer Verringerung der Individuenstärke, z.b. in den Wochenstubenquartieren führen. Hiervon betroffen sind hauptsächlich Arten, wie z.b. die Zwergfledermaus, die einen vergleichbar geringen Aktionsraum haben. Gerade im Hinblick darauf ist es unbedingt erforderlich, auch wenn im Sinne der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung eine Überbauung von Jagdgebieten nicht ausgleichbar ist, dass auf der Fläche ausreichend Grünflächen erhalten bleiben, auf denen auch mit Hilfe heimischer Gehölze Strukturen geschaffen werden, die durch Fledermäuse als Jagdgebiete genutzt werden können.

8 Faunistische Untersuchung Fledermäuse BP Heidestraße 2009 Seite 6 Bau- und betriebsbedingte Eingriffswirkungen Verlust von Quartieren Für das Untersuchungsgebiet konnten keine Quartiernachweise erbracht werden. Der Baum- und Gebäudebestand wurde auf potentielle Quartiere untersucht und bietet mehr oder weniger Möglichkeiten geeigneter Fledermausquartiere. Quartiere von Einzeltieren z.b. solitäre Männchen, wie bei der Zwergfledermaus oder der Breitflügelfledermaus üblich, Einzelquartiere oder auch Quartiere mehrerer Tiere, die zu Zugzeiten nur kurzfristig besetzt sind, sind ohne hohen technischen Aufwand (z.b. Langzeittelemetrie) kaum feststellbar. Es wird daher nicht ausgeschlossen, dass sich Quartiere von Fledermäusen, insbesondere am Gebäudebestand des Untersuchungsgebietes befinden, die im Zuge von Abriss- oder Sanierungsmaßnahmen zerstört werden. Vermeidung und Minimierung und Kompensation von Eingriffswirkungen Minderung von baubedingten Individuenverlusten Im Zuge der Baumaßnahmen ist es möglich, dass durch Abriss- oder Sanierungsmaßnahmen besetzte Fledermausquartiere gefährdet werden und es damit zu baubedingten Individuenverlusten kommt. Es wird daher vorgeschlagen geplante Abrissmaßnahmen hauptsächlich im Zeitraum von Ende August bis Mitte Oktober durchzuführen. In diesem Zeitraum sind die Wochenstuben der zu erwartenden Arten Zwerg- und Breitflügelfledermaus aufgelöst und die Winterquartiere noch nicht besetzt. Für die abzureißenden Gebäude kann vor Beginn der Maßnahme geklärt werden, welche als potentielle Winterquartiere in Frage kommen und welche nicht. Für Gebäude, die als potentielle Winterquartiere nicht geeignet sind, können die Abrissmaßnahmen bis Ende Februar durchgeführt werden. Unmittelbar vor Beginn der Abriss- oder Sanierungsmaßnahmen sollte, soweit möglich, eine Kontrolle auf möglichen Besatz erfolgen. Kompensation Für den Verlust von Jagdgebieten ist es denkbar, dass im Zuge der Bebauungsplanung Flächen auf der Eingriffsfläche ausgewiesen werden, auf der mittels heimischer Gehölze und Pflanzen, neue Jagdgebiete entstehen können, daneben ist die Entsiegelung und Renaturierung von ehemaligen Industrieflächen eine geeignete Maßnahme, um Fledermäusen neue Jagdgebiete zu erschließen. Die Maßnahmenflächen sollten sich allerdings im Umfeld des Bauvorhabens befinden, da sonst die betroffenen Fledermauspopulationen des Untersuchungsgebietes keinen Nutzen daraus ziehen können. Hierbei ist zu beachten, dass es sich bei der am häufigsten nachgewiesenen Art, der Zwergfledermaus, um eine Art handelt, die keine großen Aktionsräume aufweist. Für den Verlust von Gebäudequartieren wird empfohlen, dass an die neu entstehende oder die bestehen bleibende Gebäudesubstanz künstliche Fledermausquartiere angebracht werden (CEF-Maßnahme, vorgezogene Ausgleichsmaßnahme), um diesen Verlust weitestgehen auszugleichen. Vor Beginn der Abriss- oder Sanierungsmaßnahmen ist aber eine Gebäude bezogene Prüfung auf potentielle und besetzte Fledermausquartiere erforderlich.

9 Faunistische Untersuchung Fledermäuse BP Heidestraße 2009 Seite 7 Maßnahmen: Keine Fäll- oder Abrissmaßnahmen zu Zug-, Paarungs- und Wochenstubenzeit (Mitte Februar Mitte Oktober, Anfang November). Aufgrund der nachgewiesenen Fledermausarten sind die Gebiete, die beräumt werden sollen, vorab im Sommer auf Vorkommen von Wochenstubenquartieren zu untersuchen. Aufgrund häufigen Quartierwechsels, Kontrollen potentieller, zum Abriss, Fällung vorgesehener, Gebäude, Bäume unmittelbar vor dem Eingriff. Die Kontrollen müssen durch entsprechende Fachleute durchgeführt werden. Beseitigung potentieller Quartierbäume ist auf Notwendigkeit zu hinterfragen. Wenn nicht zu Verhindern, sind Ersatzquartiere im unmittelbaren Umfeld zu schaffen. Hier muss auf Vielseitigkeit der Ersatzkästen (Typ Spalte, Typ Höhle) geachtet werden.

10 Faunistische Untersuchung Fledermäuse BP Heidestraße 2009 Seite 8 5. Literatur Altenkamp, A., Kallasch, C., Klawitter, J., Krauß, M., Köhler, D., Rosenau, S., Teige, T. (2005): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) von Berlin. In:Saure, C. & Kielhorn, K-H. (Hrsg.) Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere von Berlin Zusammenfassung und Bilanz -, CD-Rom Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz. Baagoe, H. J. (2001): Eptesicus serotinus Breitflügelfledermaus. Niethammer, J. & Krapp, F. (Hrsg.): Handbuch der Säugetiere Europas, Bd. 4: Fledertiere, Teil I: Chiroptera II (Vespertilionidae 2, Molossidae, Nycteridae), Aula-Verlag, Wiebelsheim: BArtSchV (2005): Verordnung zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten (Bundesartenschutzverordnung BArtSchV) vom 14. Oktober 1999, BGBl. I S. 1955, ber. BGBl. I S. 2073, zuletzt geändert durch Verordnung vom 16. Februar 2005 (BGBl. S. 258). BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz: Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege) in der Fassung vom 25. März 2002, BGBl. I Nr.22, S. 1193, zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Dezember 2007, BGBl. I S. 2873; 2008, 47. Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.) (1999): Fledermäuse und Fledermausschutz in Deutschland: 112 S. Meining, H., Boye, P., & R. Hutterer (2009): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere Deutschlands. Stand Oktober in BFN (Hrsg. 2009): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 1: Wirbeltiere. Naturschutz und biologische Vielfalt 70 (1): Swift, P. A. & Racy, S. M. (1985): Feeding ecology of Pipistrellus pipistrellus during pragnancy and lactation. I. Foraging behaviour. J. of Animal Ecology, 54: Taake, K.-H. & Vierhaus, H. (2004): Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus. Niethammer, J. & Krapp, F. (Hrsg.): Handbuch der Säugetiere Europas, Bd. 4: Fledertiere, Teil II: Chiroptera II (Vespertilionidae 2, Molossidae, Nycteridae), Aula-Verlag, Wiebelsheim: Verboom, B. & Huitma, H. (1997): The importance of linear landscape elements for the pipistrelle, Pipistrellus pipistrellus, and serotine bat, Eptesicus serotinus. Landscape ecology 12 (2): SIMON, M., HÜTTENBÜGEL, S., SMIT-VIERGUTZ, J. (2004): Ökologie und Schutz von Fledermäusen in Dörfern und Städten. Schriftenr. Landschaftspfl. Naturschutz 76: 275S.

11 Faunistische Untersuchung Fledermäuse BP Heidestraße 2009 Anhang 6. Anhang Kartendokumentation: Karte 1: Quartierbereiche und nachgewiesene Arten

12 E.s. E.s. Faunistisches Gutachten (Fledermäuse) im Zuge des geplanten Bauvorhabens B-Plan Karte 1: Legende: E.s. Eptesicus serotinus Pipistrellus pipistrellus Pipistrellus pipistrellus, Quartierverdacht, Status unbekannt? unbestimmte Fledermausart Untersuchungsgebiet Gebäude mit potentiellen Quartierstrukturen m N

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