Ornithologische Kartierung wichtiger Schutzgüter (Spechte, Eulen, Raufußhühner) im NSG Warscheneck Nord, Teilfläche Loigistal

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1 Ornithologische Kartierung wichtiger Schutzgüter (Spechte, Eulen, Raufußhühner) im NSG Warscheneck Nord, Teilfläche Loigistal Bericht 2008 Auftraggeber: Amt der Oö. Landesregierung, Naturschutzabteilung Projektkoordination Naturschutzabteilung OÖ: Mag. Kurt Rußmann Projektbetreuung ÖBf AG: Dipl. Ing. Gerhard Fischer Norbert Pühringer Büro für Ornithologie Herrnberg Scharnstein 1

2 Einleitung Das Naturschutzgebiet Warscheneck-Nord liegt im Anschluss an ein bereits existierendes Naturschutzgebiet im Südteil des Warscheneck-Stockes und im Bereich der Wurzeralm. Das neue Schutzgebiet reicht vom Rottal im Westen bis zum Gleinkersee im Osten, an den Ostabhängen wird das alte Naturschutzgebiet ebenfalls um einen Streifen talwärts angrenzender Hangwälder vom Gleinkersee bis zur Hölle im Bereich der Wurzeralm erweitert. Die Verordnung des Naturschutzgebietes Warscheneck-Nord erfolgte im Herbst Seitens der ÖBf-AG (Forstbetrieb Steyrtal) als größtem Grundeigentümer und der Naturschutzbehörde der BH Kirchdorf wurde von DI GERHARD FISCHER und Mag. KURT RUSSMANN eine ornithologische Kartierung von für das neue Schutzgebiet relevanten Vogelarten angeregt. In erster Linie wurde hier Wert auf die Wald bewohnenden Arten, besonders jene des Anhang I der EU-Vogelschutzrichtlinie gelegt, wenngleich das NSG Warscheneck-Nord nicht als Vogelschutzgebiet der EU ausgewiesen wurde. Erhoben werden sollten daher in erster Linie Spechte, Eulen und Raufußhühner. Untersuchungsgebiet Das Naturschutzgebiet Warscheneck-Nord umfasst eine Fläche von 2696 ha, zusammen mit dem bereits existierenden NSG und einem Landschaftsschutzgebiet ergibt sich hier eine Gesamtfläche von 4926 ha (49,26 km 2 ). Das Gebiet des Schutzgebietes Warscheneck-Nord reicht dabei von 806 m am Gleinkersee bis zum Warscheneck-Gipfel auf m. Die ÖBf sind hier mit etwa 2135 ha größter Grundbesitzer, davon entfallen 686 ha auf Wald, 1436 ha auf Ödland (v.a. Fels und Krummholzzone) und 12 ha auf Almen. Untersuchungsgebiet der ornithologischen Kartierung sollte in erster Linie der Waldanteil im ÖBf-Besitz, also die 686 ha sein. Aufgrund der Größe und zum Teil schwierigen Begehbarkeit des Geländes wurden die Kartierungsarbeiten auf 3 Jahre aufgeteilt, 2007 wurde das Rottal bearbeitet wurden die Kartierungsarbeiten im östlich angrenzenden Loigistal durchgeführt. Die Größe dieser Teilfläche betrug 200 ha. Die Höhenerstreckung reicht hier von m an der Forststraße bis an die Waldgrenze in m. Wie das Rottal so weist auch das Loigistal eine Nord-Süd-Erstreckung auf. Die beiden Teilgebiete sind durch die Wildalm und die Wildalmleiten, die als Privatgrund nicht in das Naturschutzgebiet eingebracht wurden, voneinander getrennt. Die Nordgrenze des Naturschutzgebietes wird im Loigistal durch eine Forststraße gebildet, nördlich davon grenzt ein relativ intensiv genutzter und Fichten dominierter Wirtschaftswald an. Östlich bilden steile und Fels durchsetzte Hangwälder im Bereich von Zellerhütte (1.575 m), Schallerkogel und Lagelsberg (2.008 m) die Grenze, auch im Westen ist das Loigistal durch den Höhenrücken der Wildalmleiten mit steilen Flanken und felsigen Bereichen abgegrenzt. Torstein und dem Warscheneckgipfel bildet die Südgrenze des Untersuchungsgebietes. Die Waldgrenze an den Ausläufern des Warscheneckstockes zwischen Pyhrner Kampl liegt auf ca m. In der Probefläche Loigistal herrschen Lärchenwälder vor, fast die gesamte Fläche abgesehen von Teilbereichen im Norden an der Grenze des NSG wird als Waldweide genutzt. Dieser Waldstandort wird als Karbonat-Lärchen-Weidewald eingestuft, der in den höheren Lagen allmählich in Lärchen-Zirbenwald übergeht (ZIERHOFER 2007). Nur an der Nordgrenze der Fläche, besonders im Nordwesten, stockt auch Fichten-Tannen-Buchenwald. Die einzigen Rotbuchen im Loigistal zeigen 2

3 hier allerdings aufgrund der seichten Humusauflage einen sehr knorrigen Wuchs mit tiefer Beastung. Im Nordwesten der Probefläche existiert auch der einzige flächenmäßig ausgedehntere Fichtenwald, besonders an der Grenze zur Wildalm. In diesem Teil der Fläche, teilweise auch an den steilen Felshängen unterhalb der Zellerhütte, ist auch stehendes Totholz in nennenswerter Menge vorhanden. Hier stehen vereinzelte Käferfichten, einige Stämme wurden von den Stürmen der vergangenen Winter geworfen und (noch) nicht aufgearbeitet. Die Lärchen- und Lärchen-Zirbenwälder der Weidefläche sind dagegen ausgesprochen arm an stehendem Totholz. Umgestürzte Stämme werden in der Regel zerschnitten und aufgestapelt um Weidefläche zu erhalten, jedoch offensichtlich nicht abtransportiert. Aus der Nutzung des Gebietes als Waldweide resultiert auch die sehr lichte Waldstruktur mit parkartigem Charakter, ein negativer Effekt davon ist allerdings die sehr geringe Naturverjüngung aufgrund des Verbissdruckes. ZIERHOFER (2007) vermutet hinter dem Fehlen von Zirbenverjüngung den Weidedruck durch die Rinder. In sehr steilen Bereichen stockt die Latsche, ebenso ist sie als Unterwuchs im Lärchen-Zirbenwald sehr verbreitet. Das Loigistal wird von mehreren großen Lawinengassen durchzogen, auch hier dominiert die Latsche, daneben können sich hier auch Eberesche, Grünerle und Weidenarten halten. Abb. 1: Abgrenzung des Untersuchungsgebietes (200 ha) im Loigistal 3

4 Abb. 2: Lage des Untersuchungsgebietes in Oberösterreich NSG Warscheneck Nord ha; davon ha ÖBf NSGNSG Warscheneck Süd ha LSG Warscheneck Süd 306 ha Abb. 3: Bestehendes Natur- und Lanschaftsschutzgebiet am Warscheneck (gelb) und Naturschutzgebiet Warscheneck Nord (rot) 4

5 Methode Eine erste Begehung der ÖBf-Flächen im Naturschutzgebiet Warscheneck-Nord machte ich im Spätsommer 2006 zusammen mit NORBERT ZIERHOFER, der hier eine Kartierung der Waldgesellschaften durchgeführt hat (ZIERHOFER 2007). Im Rahmen von drei Exkursionen wurde dabei ein erster Überblick über die potenziellen Vogellebensräume gewonnen. Im Rahmen eines Workshops am 17. Jänner 2007 in der Forstverwaltung Molln wurden der zeitliche Rahmen für die Kartierungsarbeiten ( ), sowie die Erhebungsmethode festgelegt. Damals wurde auch die Methode der Revierkartierung gewählt, um stichhaltige Bestandsangaben zu erhalten wurden im Rottal regelmäßig auch Abendbegehungen durchgeführt, diese brachten aber kaum wichtige Erkenntnisse. Gerade die Spechte sind am Abend ziemlich inaktiv, auch Eulen konnten in der Abenddämmerung 2007 nicht nachgewiesen werden (PÜHRINGER 2007). Die morgendlichen Exkursionen im Loigistal 2008 starteten jeweils vor Morgengrauen um auch die Aktivitätszeit der Eulen mit einzubeziehen und dauerten jeweils bis in den späten Vormittag. Die Mittagszeit und der frühe Nachmittag wurden nicht genutzt, da erfahrungsgemäß in dieser Zeit ebenfalls die Spechte sehr inaktiv sind. Zur Steigerung der Effizienz wurden auch systematisch Klangattrappen eingesetzt, überwiegend wurde ein CD-Spieler verwendet, die Rufe von Sperlingskauz und Grauspecht wurden durch Nachpfeifen imitiert. Trotz der akustischen Reizung waren die Spechte nicht immer zu einer Reaktion zu bewegen oder reagierten nur auf größere Distanz mit erregten Rufen, waren aber nicht zu Territorialverhalten (z.b. Trommeln) zu motivieren. Wie auch 2007 im Rottal waren drei Kartierungsgänge zur Balz- und Brutzeit geplant, somit entspricht die angewandte Methode der Rationalisierten Revierkartierung (BIBBY et al. 1995). Aufgrund der Größe der Probefläche (200 ha) und des beschränkten Zeitrahmens der Aktivität der Zielarten konnte pro Vormittag nur etwa die Hälfte der Probefläche kartiert werden. So waren für einen kompletten Durchgang auf der Gesamtfläche jeweils zwei Exkursionstage nötig. Beim ersten Termin wurden jeweils die tiefer gelegenen Bereiche begangen, beim zweiten Termin die höher gelegenen Lärchenwälder bis an die Waldgrenze. Insgesamt waren also sechs Exkursionstage nötig. Klangattrappen wurden sparsam eingesetzt, durch entsprechende Abstände zwischen den Lockpunkten (nach einer positiven Reaktion) war ein Nachlocken eines Individuums und Doppelzählungen weitgehend auszuschließen. Alle optischen und akustischen Beobachtungen von Arten aus den Vogelfamilien Spechte, Eulen und Raufußhühner wurden in Revierkarten (Ausdrucke der Forstkarte 1:10.000) eingetragen, und die jeweilige Aktivität der Vögel notiert. Auch eindeutig artspezifisch zuordenbare indirekte Nachweise wurden verkartet, z.b. die Losungen von Raufußhühnern oder ein Höhlenbaum vom Schwarzspecht. Exkursionen 24. April 2008 zusammen mit Peter JÄGER und Bernhard SULZBACHER 28. April Mai 2008 zusammen mit Norbert ZIERHOFER 14. Mai Mai Juni

6 Für ihre Unterstützung bei den Kartierungsarbeiten möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Peter Jäger, Bernhard Sulzbacher und Norbert Zierhofer bedanken! Mein besonderer Dank gilt Herrn DI Gerhard Fischer für die umfassende Betreuung und die Übermittlung der Kartengrundlagen! Ergebnisse Spechte - Picidae Grauspecht Picus canus Ähnlich wie schon 2008 im Rottal war auch im Loigistal ein Grauspechtrevier zu finden. Das überrascht aufgrund der ausgesprochenen Nordexposition des Gebietes. Allerdings dürfte auch hier der Wärme liebende Specht sein Revierzentrum in steilen und Fels durchsetzten Waldflanken (unterhalb der Zellerhütte, nach Westen gerichtet; Abt. 197/a) haben. Auch hier finden sich zwischen den Felsabbrüchen, die mit lichtem und totholreichem Mischwald durchsetzt sind, steile Rinnen und grasige Bereiche, die vermutlich rasch schneefrei werden und dem Grauspecht auch im Winter den Zugang zu Wiesenameisen ermöglichen. Alle Beobachtungen gelangen in Seehöhen von m. Am antwortet das nach Locken aus diesem Bereich und kommt an die Forststraße (Grenze des Naturschutzgebietes) herunter, auch ein zweiter Vogel (vermutlich das ) fliegt dem rufenden zu! Am ist das singende wieder zu hören, diesmal auch knapp unterhalb der Straße und damit außerhalb des Schutzgebietes. Auch am 9.5. antwortet das nach Locken ganau aus diesem Bereich. Am rufen beide Partner von selbst und synchron, das aus dem angestammten Revierteil, das aber im Buchenwald am Gegenhang und ca. 450 m entfernt (Abt. 197/d). Schon an der Stimme war das Paar klar unterscheidbar, der Gesang des war stotternd und abgehackt! Bei den späteren Kartierungsterminen konnte der Grauspecht nicht mehr registriert werden, offenbar war die Gesangsaktivität in der fortschreitenden Brutzeit erloschen; auf ein Locken wurde verzichtet um unnötige Störungen zu vermeiden. Durch zwei Beobachtungen knapp außerhalb der Grenze des Naturschutzgebietes ist dieses Vorkommen nur als Randrevier zu werten. Schwarzspecht Dryocopus martius Vom Schwarzspecht gelangen keinerlei optische oder akustische Beobachtungen, auch nicht außerhalb der Probefläche. Im einzigen Buchenbestand knapp oberhalb der Forststraße konnte jedoch ein alter Höhlenbaum (Rotbuche) auf m gefunden werden (Abt. 197/d). Der Baum mit nur ca. 45 cm BHD wies 4 alte, und zum Teil bereits stark verwucherte Bruthöhlen auf, die in einer Höhe von 3,5 5,5 m direkt übereinander angelegt waren. Die tiefe Lage der Höhlen war vermutlich durch den knorrigen Wuchs und die Astigkeit der Buche bedingt und eher untypisch für einen Brutbaum des Schwarzspechtes. 6

7 Das Fehlen des Schwarzspechtes sowohl im Rottal, als heuer auch im Loigistal ist mit der Abgrenzung des Naturschutzgebietes zu erklären: Größere Buchen- und Buchenmischwälder sind in dieser Höhenstufe ab m nordseitig nicht mehr zu finden, solche Waldstandorte liegen alle tiefer und damit außerhalb der Grenzen. Da dieser Specht in den Nördlichen Kalkalpen fast ausschließlich in starken und hochschäftigen Rotbuchen brütet, ist sein Fehlen in den beiden Probeflächen erklärbar. Eine Nutzung des Gebietes außerhalb der Brutzeit oder als Nahrungsflächen ist jedoch nicht auszuschließen. Allerdings konnten keine frischen Hackspuren gefunden werden. Buntspecht Picoides major Um die Specht-Avifauna vollständig zu erheben und beurteilen zu können wurde, wie auch schon 2007 im Rottal, der Buntspecht mit erfasst. Aufgrund von zwischenartlicher Konkurrenz spielt auch dieser Generalist durch die potenzielle Verdrängung kleinerer Spechtarten (in unserem Fall ist nur der Dreizehenspecht betroffen) natürlich eine große Rolle und beeinflusst die räumliche Verteilung der Spechtreviere im Untersuchungsgebiet. Im Vergleich zum Rottal, wo nur ein einziges Revier auf 240 ha Untersuchungsfläche zu finden war, war der Buntspecht im Loigistal ausgesprochen häufig. Insgesamt konnte die Art bei allen Begehungen festgestellt werden, es wurden 5 6 Reviere ermittelt. 2 weitere Revierzentren lagen zusätzlich knapp talwärts der Forststraße und nur knapp außerhalb der Probefläche. Abgesehen von 1 2 Revieren im Lärchenwald (Waldweidebereich) lagen alle Vorkommen im fichtendominierten Mischwald. Das bewirkte ein stark geklumptes Auftreten am Nordrand des Untersuchungsgebietes, während auf mehr als der Hälfte der Gesamtfläche keine Beobachtungen gelangen! Alle Nachweise innerhalb der Probefläche lagen zwischen und m, der höchstgelegene Einzelnachweis stammt aus dem Lärchen-Zirbenwald auf m. Mangels Vergleich mit der Probefläche Rottal im selben Jahr lässt sich nur über die Gründe des starken Buntspecht-Auftretens spekulieren. Eine mögliche Erklärung wäre ein starkes Fichten-Samenjahr 2007 mit geringer Jungensterblichkeit im Winter 2007/08. Da der Buntspecht als einzige heimische Spechtart Baumsamen im großen Umfang als Winternahrung nutzen kann, hängen seine Bestände wesentlich vom jeweiligen Samenangebot ab. Dreizehenspecht Picoides tridactylus Der Dreizehenspecht war eine der Zielarten dieser vogelkundlichen Erhebung. Er ist bei uns in der Regel von etwa m bis an die Waldgrenze verbreitet. Als typischer Nadelwaldspecht ist er auf Borkenkäfer als Nahrungsgrundlage spezialisiert und damit in hohem Ausmaß an die Fichte gebunden. Ein hohes Angebot an Käferfichten ist für diese Spechtart lebensnotwendig, Totholz anderer Nadelbäume (Lärche, Tanne, Zirbe) wird wesentlich seltener behackt. Wichtig ist ein hoher Anteil an stehendem Totholz für die winterliche Nahrungsversorgung. Bevorzugt zur Nahrungssuche werden gerade absterbende Fichten, diese werden auf der Suche nach Borkenkäferlarven oft völlig entrindet. Im Sommerhalbjahr nutzt der Dreizehenspecht auch Baumsäfte von verschiedenen Nadelbäumen und versacht dabhei das sogenannte Ringeln. Solche Spuren konnten mehrfach an Fichten gefunden werden, nicht jedoch an Lärchen im Waldweidebereich, obwohl in anderen 7

8 Gebieten auch schon öfters Nachweise an Lärchen gelangen konnte der Dreizehenspecht im Rottal nur in fichtendominierten Bereichen mit 3 Revieren nachgewiesen werden. Im Loigistal sind Fichtenwälder noch bedeutend seltener und nur im nördlichen Teil der Probefläche an der Grenze des Schutzgebietes zu finden. Oft sind hier Tanne und Lärche beigemischt. Das einzige Revier im Loigistal war 2008 auch genau in diesem Bereich auf ca m zu finden (Abt. 197/d) zu finden, während dieser Specht im großflächigen Lärchen-Waldweidebereich trotz intensiver Nachsuche mit der Klangattrappe nirgends nachgewiesen werden konnte. Reine Lärchenwälder haben für Spechte offenbar wenig zu bieten, der Dreizehenspecht meidet sie zumindest als Bruthabitat - fast völlig. Dieses Verbreitungsschema zeigte sich auch am Dachstein in vergleichbaren Lebensräumen (WEIßMAIR et al. 2008). Auch mangelnde Deckung zum Schutz vor Greifvögeln könnte in den sehr offenen Lärchenwäldern ein Faktor für die spärliche Nutzung sein. Für ein Einzelrevier spricht auch die akustische Unauffälligkeit; am waren nur einige Rufe zu hören, am trommelte das allerdings nach Reizung mit der Klangattrappe intensiv auf einer Lärche direkt über dem vermeintlichen Rivalen. In unmittelbarer Nähe in 2 m Entfernung schimpfte und trommelte zeitgleich ein Buntspecht als Reaktion auf den Dreizehenspecht. Dieses wechselseitige Reagieren auf Revierverhalten der jeweils anderen Art konnte schon mehrfach auch in anderen Gebieten beobachtet werden. Weißrückenspecht Picoides leucotos Durch die hoch angesetzte Grenze des Naturschutzgebietes Warscheneck Nord (im Loigistal bei m) sind innerhalb des Untersuchungsgebietes kaum Buchenwälder anzutreffen. Ein kleinerer Fichten-Tannen-Buchenbestand mit viel Totholz liegt im Nordwestteil der Probefläche (Abt. 197/g/d). Ein Revier des Weißrückenspechtes konnte relativ überraschend (wegen Kleinflächigkeit des Buchenwaldes) in diesem Bestand auf m gefunden werden. Zuvor waren schon frische Hackspuren an einem dürren Bergahorn aufgefallen, die ziemlich eindeutig aufgrund der flächigen Bearbeitung des Splintholzes dieser Spechtart zugeordnet werden konnten. Nach dem Einsatz der Klangattrappe im verdächtigen Waldstück am reagierte ein Vogel mit mehreren Rufen, war aber extrem scheu und ließ sich nicht blicken. Kurz darauf verstummten auch die Rufe wieder. Am reagierte ein Weißrückenspecht wieder mit Rufreihen, nachdem in der Nähe ein Buntspecht getrommelt hatte. Auch diesmal bekam ich den Vogel nicht zu Gesicht! Die weichen gück-rufe waren aber ganz eindeutig und obwohl nie Territorialverhalten (z.b. Trommeln) notiert werden konnte, war hier von einem Weißrückenspecht-Revier auszugehen. Diese Spechtart brütet ausgesprochen früh, zum Zeitpunkt der ersten Feststellung hatte das Paar vermutlich bereits ein Gelege. Aus eigener Erfahrung ist der Weißrückenspecht in fortgeschrittener Brutzeit oft sehr heimlich und die einzige Reaktion auf den Einsatz einer Klangattrappe sind dann einige Warnrufe. 8

9 Eulen Strigiformes Bei den Begehungen im Loigistal konnten innerhalb der Probefläche keine Eulenarten festgestellt werden! Der große Waldweidebereich (Lärche) bietet für die typischen Bergwaldeulen Raufuß- und Sperlingskauz offenbar keinen geeigneten Lebensraum. Es fehlen die für beide Arten wichtigen Fichten-Altholzbestände in größerer Ausdehnung, die Deckung vor Feinden und Brutplätze in Form von Spechthöhlen bieten würden. Dem Raufußkauz fehlen in diesem Bereich durch die Abwesenheit des Schwarzspechtes auch potenzielle Bruthöhlen. Dieser Specht ist als Höhlenlieferant für den Raufußkauz ein wesentlicher Faktor für das Vorkommen dieser Eule. Auch das saisonal stark schwankende Auftreten von Wald bewohnenden Kleinsäugern ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für das unstete Vorkommen der beiden Eulenarten. Knapp außerhalb der Schutzgebietsgrenze konnte jedoch am ein rufendes Waldkauz- (Strix aluco) festgestellt werden. Der Vogel hielt sich ca m unterhalb der Forststraße in einem älteren Mischwaldbereich auf und ist daher als Randrevier zu werten. Für den Waldkauz bieten die offenen Waldweide- Lärchenwälder im Loigistal sicher gut geeignete Jagdflächen, wenn auch die Feststellung nur außerhalb des Naturschutzgebietes gelungen ist gelang dazu ein indirekter Nachweis durch den Fund einer Mauserfeder (Handschwinge) auf m (PÜHRINGER 2006). Raufußhühner Tetraonidae Auerhuhn Tetrao urogallus Ähnlich wie Sperlingskauz und Dreizehenspecht ist auch das Auerhuhn am Alpennordrand ein typischer Bewohner von alten Fichten- und Mischwäldern in der montanen Stufe. Während die Art im gesamten NSG Warscheck-Nord nach Angaben des Revierförsters P. JÄGER mehrere Balzplätze aufweist, fehlt dieses Raufußhuhn in der Teilfläche Loigistal komplett. Nachdem hier der Großteil der Fläche mit durch die Waldweide extrem lichtem Lärchenwald bestockt ist, finden sich für das Auerhuhn keine geeigneten Lebensräume. Nur am gelangen auf der Forststraße (Grenze des Untersuchungsgebietes) an zwei Stellen Funde von Winterlosung eines Hahnes. Nördlich der Schutzgebietsgrenzen schließen durchaus geeignete Auerhuhn-Habitate mit älteren Fichtenbeständen an, es ist daher zumindest randlich immer wieder mit dem Auftreten einzelner Vögel zu rechnen. Im Naturschutzgebiet Warscheneck-Nord wird auf den Abschuss von Raufußhühnern in Zukunft auf einem Großteil der Fläche verzichtet, lediglich ein Teil des Rottales ist von dieser Vereinbarung ausgenommen. Seitens der Naturschutzbehörde sollte ein Jagdverzicht auf Raufußhühner auf der Gesamtfläche des Naturschutzgebietes angestrebt werden! Birkhuhn Tetrao tetrix Das Birkhuhn ist ein Bewohner lichter Waldbereiche (Lärche-Fichte, Lärche-Zirbe) und von Almen ab ca m bis an die Baumgrenze. Waldweidegebiete sind 9

10 aufgrund des offenen Charakters gerne besiedelt, allerdings darf die Deckung bietende Zwergstrauchschicht nicht unter einem zu hohen Viehbestand leiden. Aus diesen Ansprüchen heraus bietet das Loigistal für das Birkhuhn gute Bedingungen zwischen m und besonders im Bereich der Waldgrenze bei m. Bei allen sechs Exkursionen war jeweils zumindest ein balzender Hahn zu hören, am und 1, sowie am 1.6. wieder 2. Auch auf dieser Fläche wären eigentlich mehr als die 2 festgestellten Hähne zu erwarten gewesen. Haselhuhn Bonasa bonasia Es gelangen keine Nachweise, ein punktuelles Vorkommen ist aber aufgrund der heimlichen Lebensweise icht auszuschließen. Das Haselhuhn ist ein eher Wärme liebendes Raufußhuhn, das Dickungen und Gebüsch am Rand natürlicher Sukzessionsflächen, von Windwürfen und Lawinenschneisen besiedelt. Nordseitige Hänge wie im Großteil des NSG Warscheneck-Nord sind für das Haselhuhn ein wenig geeigneter Lebensraum. Eine Bestandsschätzung ist bei diesem Raufußhuhn ohne gezielte Erhebungen nicht möglich. Art Rev. im UG (200 ha) Abundanz (Reviere/100 ha) Auerhuhn Tetrao urogallus - - Birkhuhn Tetrao tetrix 2 1 Grauspecht Picus canus 0,5 0, 25 Weißrückenspecht Picoides leucotos 1 0,5 Buntspecht Picoides major 5-6 2,5-3 Dreizehenspecht Picoides 1 0,5 tridactylus Waldkauz Strix aluco 0,5 0,25 Tab. 1: Revierzahlen der kartierten Vogelarten im Loigistal 2008 (200 ha), sowie deren Abundanzen (Reviere pro 100 ha) 10

11 Art Rottal 2007 (240 ha) Loigistal 2008 (200 ha) Grauspecht Picus canus 1 0,5 Buntspecht Picoides major Weißrückenspecht Picoides leucotos - 1 Dreizehenspecht Picoides tridactylus 3 1 Raufußkauz Aegolius funereus 0,5 - Waldkauz Strix aluco - 0,5 Auerhuhn Tetrao urogallus 3 - Birkhuhn Tetrao tetrix 2 2 Haselhuhn Bonasa bonasia mind.1 - Tab. 2: Vergleichende Ergebnisse der Revierkartierungen bei Spechten, Eulen und Raufußhühnern im NSG Warscheneck Nord 2007 und 2008 Weitere für das Gebiet bedeutende Vogelarten Waldschnepfe (Scolopax rusticola): Beobachtungen von Balzflügen am Hordrand des Untersuchungsgebietes in jeweils m Seehöhe: Am im Balzflug, am Vögel im dichten Verfolgungsflug, vermutlich 2. Baumpieper (Anthus trivialis): Am war ein singendes zu hören, am sogar 2, die Nachweise gelangen jeweils auf ca m. Der Baumpieper braucht offene und besonnte Waldbestände, Weideflächen und Almböden mit lockerem Baumbestand werden daher gerne besiedelt. Ringdrossel (Turdus torquatus): Verbreiteter Brutvogel in der hochmontanen und subalpinen Stufe im lichten Nadelwald und in der Latschenregion. Singende waren im Waldweidebereich am und 1.6. zu hören. Berglaubsänger (Phylloscopus bonelli): Dieser Laubsänger ist im Gebiet nur punktuell verbreitet, nach Möglichkeit werden besonnte, fesldurchsetzte Waldbereiche besiedelt. Am waren 3 singende im steilen Waldbereich unterhalb der Zellerhütte zu hören. Grünlaubsänger (Phylloscopus trochiloides): Dieser Laubsänger dehnt seit einigen Jahrzehnten sein nordosteuropäisches Brutvorkommen nach Mitteleuropa aus, der österreichische Erstnachweis gelang 1997 im Nationalpark Kalkalpen im Reichraminger Hintergebirge (PÜHRINGER 1998). Am war ein anhaltend singedes im südlichen Bereich des Loigistales auf ca m zu hören. Bemerkenswert war hier einerseits die Seehöhe, andererseits die noch weitgehend geschlossene Schneedecke unterhalb der grünenden Lärchen. Am 1.6. war der Vogel wiederum fast an der gleichen Stelle zu finden, bei einer weiteren (privaten) Exkursion am 3.6. gelangen dann auch relativ gute Fotos, die ersten von dieser 11

12 extrem seltenen Vogelart in Österreich! Diese Beobachtung stellt inzwischen den 5. Nachweis in Österreich dar, wobei 4 davon aus Oberösterreich stammen! Kolkrabe (Corvus corax): Es gelangen 3 Beobachtungen von im Bereich der Felswand nördlich der Zellerhütte, am Rand des Untersuchungsgebietes. Am warnte das Paar, es ist daher in dem Bereich von einem besetzten Brutplatz auszugehen. Abb. 4: Singender Grünlaubsänger (Phylloscopus trochiloides) im Loigistal, eine kleine Sensation und erst der 5. Nachweis dieser Vogelart in Österreich! (Foto: N. Pühringer, Juni 2008) Überregionale Bedeutung des Gebietes aus ornithologischer Sicht Jeweils wesentliche Flächenanteile des Schutzgebietes liegen in der Montan-, der Subalpin- und der Alpinstufe. Diese drei Höhenstufen beherbergen charakteristische Vogelarten des Alpenraumes bzw. speziell des Alpennordrandes, die zum Teil auch nach der EU-Vogelschutzrichtlinie im Anhang I besonders geschützt sind (siehe Tab. 3). Diesen Vogelarten wurde daher besonderes Augenmerk geschenkt, obwohl weder die bereits bestehenden, noch das geplante Naturschutzgebiet zum Europa- Schutzgebietsnetz Natura 2000 gehören. Aufgrund der zu untersuchenden Artengarnitur, die auf waldbewohnende Vogelarten beschränkt war, betraf auch die Kartierung 2008 nur die Montan- und Subalpinstufe im Loigistal. Unbewaldete Flächen und die gesamte Alpinstufe blieben unberücksichtigt. Da es sich auch beim Untersuchungsgebiet 2008 überwiegend um nordexponierte Bereiche handelt, waren Wärme liebende Vogelarten wie Haselhuhn oder Wespenbussard nicht 12

13 nachzuweisen. Überraschend dagegen war ein weiteres Revier des Grauspechtes, der ebenfalls sonst eher südexponierte Hangwälder bevorzugt, und besonders das Revier des Weißrückenspechtes, das hier aufgrund des geringen Buchenanteiles nicht zu erwarten war. Nicht gefunden werden konnte dagegen der Zwergschnäpper (Ficedula parva), der typisch für Buchen-Hallenwälder am Alpennordrand wäre. Unter den Wald bewohnenden Vogelarten kommt dem Naturschutzgebiet Warscheck-Nord im Teilgebiet Loigistal besondere Bedeutung für Dreizehenspecht, und Birkhuhn zu. Im Bereich der alpinen Stufe, die nicht untersucht wurde, sind hier besonders Steinadler (Aquila chrysaetos), Alpenschneehuhn (Lagopus mutus), Alpenbraunelle (Prunella collaris), Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) und Schneesperling (Montifringilla nivalis) bedeutende Schutzgüter. Art Anhang I Rote Liste Österreich Auerhuhn Tetrao urogallus ja VU Birkhuhn Tetrao tetrix ja NT Waldkauz Srix aluco nein LC Grauspecht Picus canus ja NT Weißrückenspecht Picoides leucotos ja NT Dreizehenspecht Picoides ja LC tridactylus Buntspecht Picoides major nein LC Tab. 3: Schutzstatus der erhobenen Vogelarten gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie und Gefährdungsstatus nach der Roten Liste der Brutvögel Österreichs. Einstufungskriterien der Roten Liste der Brutvögel Österreichs (FRÜHAUF 2005): RE regional ausgestorben oder verschollen, CR vom aussterben bedroht, EN stark gefährdet, VU gefährdet, NT Gefährdung droht, LC nicht gefährdet Managementvorschläge für das Loigistal Forstwirtschaft Die forstliche Nutzung wurde im Naturschutzgebiet Warscheneck-Nord eingestellt. Ausnahmen sind aber bei Elementarereignissen wie Sturmschäden oder Schneedruck zur Verhinderung von Borkenkäfern-Kalmitäten weiterhin möglich. Um die Spechtlebensräume auf Dauer zu sichern, wäre ein Verzicht auf Aufarbeitung von Schadholz unbedingt dort zu empfehlen, wo keine Massenvermehrung von Borkenkäfern zu erwarten ist. Das wäre etwa in artenreichen Mischwäldern mit geringem Fichtenanteil der Fall. Umgeworfene Stämme von Tanne, Lärche und Laubbäumen sollten als Totholz im Bestand verbleiben. Altes, stehendes Totholz, von dem keine Borkenkäfer-Vermehrung mehr ausgehen kann (auch Fichte!), sollte ebenfalls nicht genutzt werden. Es bietet einerseits eine wichtige Nahrungsgrundlage für Spechte, andererseits auch potenzielle Brutplätze. Auf einen weiteren Ausbau von Forststraßen und Bringungswegen sollte ebenfalls verzichtet werden, um eine weitere Zerschneidung geschlossener Waldflächen zu verhindern. 13

14 Almwirtschaft Durch die Freiweideflächen und die Waldweide in den höheren Lagen im Lärchenbzw. Lärchen-Zirbenwald entstehen offene Bereiche, die für einige Vogelarten als Nahrungsflächen dienen, andererseits auch Brutplätze bieten. Für Ringdrossel, Baum- und Bergpieper, aber auch Greifvögel und Eulen sind Almen wichtige Nahrungsgebiete. Besondere Bedeutung kommt den offenen Waldbereichen der Hochmontan- und Subalpinstufe als Lebensraum des Birkhuhnes zu. Bei einem Wegfall der Waldweide würde sich in diesen Waldbereichen vermutlich ein dichter Latschenbestand ausbilden und das Birkhuhn-Habitat stark entwerten. Ein wichtiges Kriterium für Raufußhühner ist aber dennoch eine ausreichend dichte Strauchschicht aus Heidel- und Preiselbeere, sowie Alpenrose. Um diese zu erhalten, ist eine Obergrenze beim aufgetriebenen Weidevieh notwendig. In der Regel hat die Almwirtschaft in den Nördlichen Kalkalpen aber derzeit eher mit einem Rückgang der Viehbestände zu kämpfen. Tourismus Immer wieder kursieren Gerüchte über einen weiteren Ausbau des Schigebietes Hutterer Höss und sogar über einen Zusammenschluss mit dem Schigebiet Wurzeralm. Derartige Pläne und Ansinnen sollten in einem verordneten Natruschutzgebiet endgültig vom Tisch sein. Das Loigistal ist bei Tourengehern als Abfahrt sehr beliebt, eine weitere Bewerbung sollte aber vermieden werden, um die Frequenz in einem vor allem für das Birkhuhn erträglichen Maß zu halten. Eine weitere Freigabe von Forststraßen für Mountainbiker erscheint aus der Sicht des Vogelschutzes ebenfalls nicht wünschenswert. 14

15 Literatur BIBBY C. J., BURGESS N. D. & D. A. HILL (1995): Methoden der Feldornithologie. Bestandserfassung in der Praxis. Neumann Verlag GmbH., Radebeul. 270 S. BIRDLIFE INTERNATIONAL (2004): Birds in Europe. Population estimates, trends and conservation status. BirdLife Conservation Series No. 12. Cambridge, UK. 374 S. BRADER, M. & G. AUBRECHT, Wiss. Red. (2003): Atlas der Brutvögel Oberösterreichs. Denisia 7, 543 S. FRÜHAUF, J. (2005): Rote Liste der Brutvögel (Aves) Österreichs. In: Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Wien. Böhlau Verlag. Grüne Reihe des Lebensministeriums 14/1: PÜHRINGER N. (1998): Österreichischer Erstnachweis des Grünlaubsängers (Phylloscopus trochiloides) im Nationalpark Kalkalpen/Oberösterreich. Egretta 41/2, S PÜHRINGER N. (2006): Ornithologische Bewertung des geplanten NSG Warscheneck Nord. Unveröff. Bericht im Auftrag der ÖBf-AG. 7 S. PÜHRINGER N. (2007): Ornithologische Kartierung wichtiger Schutzgüter im geplanten NSG Warscheneck Nord. Unveröff. Bericht i. A. der Oö. Landesregierung, Abteilung Naturschutz.13 S. WEIßMAIR W., N. PÜHRINGER, H. UHL & H. PFLEGER (2008): Brutvorkommen gefährdeter Wald bewohnender Gebirgsvogelarten im SPA Dachstein. Unveröffentlichter Endbericht im Auftrag des Amtes der OÖ. Landesregierung, Abteilung Naturschutz. 38 S + Anhang. ZIERHOFER N. (2007): Die Wald- und Dauerwaldgesellschaften des Naturschutzgebietes Warscheneck Nord und ihre Wirbeltierarten. Bakkalaureatsarbeit an der Universität für Bodenkultur, Wien. 80 S. 15

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