FEV - Fragebogen zum Essverhalten - (Standard) Teilnehmer eines Gewichtsreduktionsprogrammes - Prozentränge
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- David Schwarz
- vor 7 Jahren
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1 Seite 1 von 7 Rohwert Norm FEV - Fragebogen zum Essverhalten - (Standard) 0, ,5 7 14,2 Kognitive Kontrolle Essverhalten im Sinne gezügelten Essens 8 50,2 Störbarkeit Labilität des Essverhaltens bei Enthemmung durch situative Faktoren 9 78,4 Hunger Hungergefühle und deren Verhaltenskorrelate
2 Seite 2 von 7 Rohwert Norm FEV - Fragebogen zum Essverhalten - (Standard) Theoretische Rohwertskala Kognitive Kontrolle Essverhalten im Sinne gezügelten Essens 8 50 Störbarkeit Labilität des Essverhaltens bei Enthemmung durch situative Faktoren 9 64 Hunger Hungergefühle und deren Verhaltenskorrelate
3 Seite 3 von 7 Kognitive Kontrolle Nr Item Antwort Pkt Zeit 38 Wenn Sie zuviel gegessen haben, bringen Sie 2 oft Gewissensbisse [...] 40 Achten Sie darauf, dass Sie keinen Vorrat an 2 oft verlockenden [...] 41 Kaufen Sie häufig kalorienarme Lebensmittel? 1 immer Störbarkeit Nr Item Antwort Pkt Zeit 42 Essen Sie kontrolliert, wenn Sie mit anderen zusammen [...] 1 immer Hunger Nr Item Antwort Pkt Zeit 37 Haben Sie auch zwischen den Essenszeiten 2 oft Hungergefühle? 39 Wäre es schwierig für Sie, eine Mahlzeit mittendrin [...] 1 immer
4 Seite 4 von 7 Häufigkeit der Nutzung von Antwortstufen: (2 stufig) 1 47% 2 53% Häufigkeit der Nutzung von Antwortstufen: (4 stufig) 1 23% 2 23% 3 31% 4 23% Häufigkeit der Nutzung von Antwortstufen: (6 stufig) 1 0% 2 0% 3 100% 4 0% 5 0% 6 0% Häufigkeit der Nutzung von Antwortstufen: (7 stufig) 1 0% 2 0% 3 0% 4 0% 5 0% 6 0% 7 100% Repetitionsindex: Repetitionen: 53 (Maximum bei 51 Items: 1275); Index: 0,04
5 Seite 5 von 7 Kognitive Kontrolle Rohwert: 7 Normwert: 14,2 Missing: Diese Skala besteht aus 21 Items. Sie erfasst das Ausmaß der kognitiven Kontrolle des Essverhaltens. Die kognitive Kontrolle des Essverhaltens ist im Sinne gezügelten Essens darauf ausgerichtet, die Nahrungsaufnahme (zumeist unter dem Kalorienaspekt) einzuschränken. Zielrichtung dieser Einschränkung der Nahrungsaufnahme ist immer eine Gewichtsabnahme bzw. die Vermeidung einer Gewichtszunahme. Bei gezügeltem Essen (engl. auch "restained eating", "dietary restraint", "dieting behavior") findet durch die kognitive Kontrolle des Essverhaltens eine bewusste Übersteuerung von Hunger, Appetenz und Sättigung statt. Charakteristische Kontrollstrategien sind das "Kalorienzählen", die Vermeidung bestimmter Lebensmittel und Bevorzugung kalorienarmer Lebensmittel, das Essen kleiner Portionen, das Auslassen von Mahlzeiten, Beilagen und Nachspeisen oder das bewusste Beenden einer Mahlzeit, obwohl noch keine ausreichend starke Sättigung verspürt wird. Gezügeltes Essverhalten wird mit der Entstehung von Essanfällen bei klinischen Essstörungen wie Anorexia nervosa oder Bulimia nervosa in Verbindung gebracht. Hohe Werte auf dieser Skala charakterisieren Probanden/Probandinnen mit stark ausgesprägt gezügeltem Essverhalten und einer weitgehend konginitven Kontrolle des Essverhaltens. Niedrige Werte charakterisieren spontanes, ungezügeltes Essverhalten, reguliert durch Innensignale der autonomen Appetit- und Sättigungsregulation. Die psychologische Interpretation des Summenwertes auf der Skala "Kognitive Kontrolle" muss auf die individuelle Situation des Probanden/der Probandin bezogen werden, wobei Maximalgewicht, aktuelles Gewicht und der subjektive Stellenwert von Schlankheit berücksichtigt werden müssen. Ein hoher Wert ist ebenso wie ein tiefer Wert per se weder als günstig noch als ungünstig zu bewerten. 14 0, ,5 Kognitive Kontrolle Essverhalten im Sinne gezügelten Essens
6 Seite 6 von 7 Störbarkeit Rohwert: 8 Normwert: 50,2 Missing: Diese Skala umfasst 16 Items. Sie erfasst das Ausmaß der Störbarkeit des Essverhaltens durch situative Reizkonstellationen (Außenreize wie Geruch oder Anblick von Speisen, Essen in Gesellschaft) oder die emotionale Befindlichkeit des Probanden/der Probandin (Angst, Kummer, Einsamkeit). Bei gezügelten Essern charakterisiert diese Dimension eine Enthemmung der ausgeübten kognitiven Kontrolle ("disinhibition of control") durch situative Faktoren. Wird die kognitive Kontrolle des Essverhaltens erschwert oder verhindert, kommt es beim gezügelten Esser zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme. Bei ungezügelten Essern, die ihr Essverhalten nicht kognitiv kontrollieren, kann diese Skala folgerichtig nicht die Verhaltensdisposition "Enthemmung der Kontrolle" erfassen. Hier werden Aspekte wie die Befriedigung spezifischer Essbedürfnisse und -motivationen erfasst. Hohe Werte auf dieser Skala charakterisieren somit Probanden/Probandinnen mit einer starken Störbarkeit des Essverhaltens, wobei bei gezügelten Essern (definitionsgemäß hohe Summenwerte auf Skala "Kognitive Kontrolle") diese Störbarkeit primär auf das Phänomen der Enthemmung kognitiver Kontrolle zurückzuführen ist. Durch niedrige Werte auf der Skala "Störbarkeit" werden Probanden/Probandinnen mit einer geringen Störbarkeit charakterisiert. Eine hohe Störbarkeit des Essverhaltens ist mit einer größeren Nahrungsaufnahme und bei fehlender kognitiver Kontrolle mit einem höheren Körpergewicht assoziiert. Gleichfalls wird durch eine erhöhte Störbarkeit eine erfolgreiche Gewichtsreduktion erschwert. 50 0, ,5 Störbarkeit Labilität des Essverhaltens bei Enthemmung durch situative Faktoren
7 Seite 7 von 7 Hunger Rohwert: 9 Normwert: 78,4 Missing: Diese Skala aus 14 Items erfasst das Ausmaß subjektiv erlebter Hungergefühle und deren Auswirkung auf das Verhalten. Hohe Werte charakterisieren stark erlebte, oft auch als störend empfundene Hungergefühle, die zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme motivieren. 78 0, ,5 Hunger Hungergefühle und deren Verhaltenskorrelate
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