Das Märchen. Märchen mhd. maere = Kunde, Bericht

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Otto Geisler
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1 Das Märchen Märchen mhd. maere = Kunde, Bericht Ursprünglich war das Märchen eine abenteuerliche, phantasievolle Erzählung für Erwachsene. Es handelt von wundersamen Begegnungen und Zuständen: Riesen Zwerge, Hexen, Feen, treten auf, Menschen werden verzaubert und Tiere können reden. Häufig steht im Mittelpunkt ein Held, der sich aus einer benachteiligten Rolle befreit und zu Ruhm und Reichtum gelangt. Die älteste Form des Märchens ist das Volksmärchen, das von Generation zu Generation mündlich weitergegeben wurde. Soziale Konflikte, Geheimnisse der Natur, Wünsche, Sehnsüchte und Ängste der Menschen werden literarisch dargestellt. Zum Teil werden die Probleme sehr einfach und symbolisch dargestellt, daher sprechen sie auch Kinder gut an. Neben den Zaubermärchen gibt es auch noch Tiermärchen und verschiedene Formen des Schwanks. Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, sammelten zu Anfang des 19. Jahrhunderts diese mündlich überlieferten Märchen und schrieben sie nieder. Es gibt auch andere Märchensammlungen, wie 1001 Nacht, eine arabische Sammlung. Das Kunstmärchen hat in seiner einmaligen Gestalt einen namentlichen Autor. Bekannte Vertreter sind Hans Christian Andersen und Wilhelm Hauff. Moderne Nachdichtungen vom Volksmärchen sind sehr oft Parodien. Märchenmerkmale: Häufig beginnen Märchen mit Es war einmal... Die Zahlen drei, sieben und zwölf spielen eine bedeutende Rolle. Der Schauplatz befindet sich irgendwo auf dieser Welt. Das Gute siegt, Böses wird bestraft. Wundersame Wesen oder Tiere treten auf, die sprechen können. Märchen haben ein gutes Ende. Wahrheitsgehalt und Sinn von Märchen: Märchen sind keine realistischen Schilderungen, sondern der Wahrheitsgehalt liegt in der symbolischen Spiegelung der Wirklichkeit. Märchen eignen sich aufgrund ihrer Symbolsprache dazu, Sehnsüchte, Was steht darüber im Wörterbuch? Parodie: symbolisch: real:

2 Bestimmt kannst du jetzt die fehlenden Wörter an die richtige Stelle setzen. Setze die folgenden Wörter (bzw. Wortteile) in die Lücken im Text: Andersen arabische bestraft Brüder drei einmal Erwachsene Erzählung Es Grimm gutes Hauff irgendwo keine Kunde Kunstmärchen Menschen Parodien reden schrieben sieben siegt sprechen Symbolsprache Volksmärchen war Wünsche Zaubermärchen Das Märchen Märchen mhd. maere =, Bericht Ursprünglich war das Märchen eine abenteuerliche, phantasievolle für. Es handelt von wundersamen Begegnungen und Zuständen: Riesen Zwerge, Hexen, Feen, treten auf, werden verzaubert und Tiere können. Häufig steht im Mittelpunkt ein Held, der sich aus einer benachteiligten Rolle befreit und zu Ruhm und Reichtum gelangt. Die älteste Form des Märchens ist das, das von Generation zu Generation mündlich weitergegeben wurde. Soziale Konflikte, Geheimnisse der Natur,, Sehnsüchte und Ängste der Menschen werden literarisch dargestellt. Zum Teil werden die Probleme sehr einfach und symbolisch dargestellt, daher sprechen sie auch Kinder gut an. Neben den gibt es auch noch Tiermärchen und verschiedene Formen des Schwanks. Die Jacob und Wilhelm, sammelten zu Anfang des 19. Jahrhunderts diese mündlich überlieferten Märchen und sie nieder. Es gibt auch andere Märchensammlungen, wie 1001 Nacht, eine Sammlung. Das hat in seiner einmaligen Gestalt einen namentlichen Autor. Bekannte Vertreter sind Hans Christian und Wilhelm. Moderne Nachdichtungen vom Volksmärchen sind sehr oft. Märchenmerkmale: Häufig beginnen Märchen mit... Die Zahlen, und zwölf spielen eine bedeutende Rolle. Der Schauplatz befindet sich auf dieser Welt. Das Gute, Böses wird. Wundersame Wesen oder Tiere treten auf, die können. Märchen haben ein Ende. Wahrheitsgehalt und Sinn von Märchen: Märchen sind realistischen Schilderungen, sondern der Wahrheitsgehalt liegt in der symbolischen Spiegelung der Wirklichkeit. Märchen eignen sich aufgrund ihrer dazu, Sehnsüchte,

3 D a s M ä r c h e n M ä r c h e n m h d m a e r e = K u n d e B e r i c h t U r s prü n g l i c h w a r d a s Mär c h e n e i n e a b e n teu e r l i c h e p h a n t asi e v o l l eer z ä h l u n g f ü r E r wac h s e n e E s h a n d e ltv o n w u n d e r s a m e nbe g e g nun g e n u n d Z u s t ä n den R i e s e n Z w e r g e Hex e n F e e n t r e t e n auf M e n sch e n w e r d e n v e r z aub e r t u n d T i e r e k önn e n r e d e n H ä u f i gst e h t imm i t t e l p u n k t e i nhe l d d e r s i c h a u s ein e r b e n a c h t e i l igt e n R o l l ebe f r e i t u n d z u R u hmu n d R e i c h t u m g e lan g t D i e ält e s t e F o r m d e s M ärc h e n s i s t d a s V o lks m ä r c h e n d a s v o nge n e r ati o n z u G e n e r a t i onm ü n d l i c h w e i t e rge g e b e n w u r d e S o z ial e K o n f l i k t e G e hei m n i s s e d e r N a t urw ü n s c h e S e h n s ü cht e u n d Äng s t e d e r M e n s c h enw e r d e n l i t e r a r isc h d a r g e s t e l l t Zum T e i l w erd e n d i e P r o b l e m ese h r e i n f a c h u n d s y m b o l i s c h d a r g e ste l l t d a h ers p r e c h e n s i e a u chk i n d e r g u t a n N e b end e n Z a u b e r m ä r c hen g i b t e s a u c h n o cht i e r m ä r c h e n u n dv e r s chi e d e n e F o r m e n d ess c h w a n k s

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