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Transkript

1 Massnahmenpläne Kanton Aargau Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Textmasterformate durch Klicken bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene» Fünfte Ebene Seite 1

2 Wieso Massnahmenpläne? Nutzungskonflikte Wildräume grösser als Jagdreviere grosse jagdliche Anforderungen wenig jagdliche Erfahrung geschützte Arten Neozoen 13 JSV: Abschussplanung Rehwild MP Schwarzwild, Rotwild, Gamswild, Kormoran Seite 2

3 Grundlagen Festlegung Ziel Analyse lokale Situation Organisation / Erarbeitung fachliche Grundlagen Nationale Aktionspläne, Konzepte und Vollzugshilfen Einbezug betroffener Personenkreise Æ Arbeitsgruppen Diskussion und Festlegung Massnahmen Umsetzung Erfolgskontrolle, Justierung Seite 3

4 Graugans, Höckerschwan Seite 4

5 Vorgehen in 3 Stufen: 1. Stufe Einschränkung Fütterung Wildschadenverhütung 2. Stufe Wildschadenvergütung Einzelabschüsse 3. Stufe Bestandesregulation Seite 5

6 Kormoran Seite 6

7 Ziel Schutz bedrohter Fischarten an Laichplätzen Fotos: M. Roggo Seite 7

8 Lösung: Bejagung Eingriffsgebiete Bäche, Flüsse Weiher Kleinseen Schongebiete Schlafbäume Hallwilersee 16 Flussstaue oberhalb Kraftwerke Seite 8

9 Jagd Jagdzeit: September bis Februar Apportierhunde, Boot Bleifreie Munition Absprache mit Fischern Foto: Peter Hohler Seite 9

10 Gämse Seite 10

11 Ziel dem Lebensraum angepasste Bestände im Aargauer Jura Konflikte minimieren (Felsflora, Reptilien, Jungwald) Seite 11

12 Voraussetzung Bildung Hegering mit Revierförster, revierübergreifend Standwild, Fortpflanzung im Gebiet simultane Bestandeserhebung im März Abschussantrag bis 1. Juli nach Aarau Abschussentscheid bis 31. Juli an JG Seite 12

13 Jagd 1. August 31. Dezember max. 20 % Frühjahrsbestand (mind. 5 Gams Standwild) Mehrheit Jugendklasse ( bis 3-jährig) und Alte (> 9-jährig) geschützt: Gämsen südlich A1; führende Gamsgeissen Abschussmeldung mit Formular Seite 13

14 Jahrestreffen Gams-Management Altersbestimmung an Kiefer/Krucken Hegeringleiter: Erhebung, Abschussplanung, Jahrestreffen, SJF Seite 14

15 Biber Seite 15

16 Ziele Die Organisation des kantonalen Bibermanagements wird festgelegt Konfliktsituationen werden möglichst vermieden Das Verfahren und die Rahmenbedingungen bei Konfliktsituationen werden definiert Die räumliche Entwicklung der Biberbestände wird berücksichtigt Die Akzeptanz des Bibers in der Bevölkerung wird erhalten und gefördert Seite 16

17 Seite 17

18 Schwarzwild Seite 18

19 Problem: Enorme Fortpflanzungsrate 25 Anzahl Tiere Wildschwein 300% Reh 50% Rothirsch Gämse 35% 25% 1. Jahr 5. Jahr Seite 19

20 Wildschaden pro erlegte Sau (2010) CHF SO ZH BL VD SH SG TG BE TI AG'10 AGmittel Kantone Seite 20

21 no goes: gestreifte Frischlinge schonen Wildschweine füttern nur Ansitzjagd im Wald Jagd auf grosse Keiler so funktioniert s: hoher Jagdruck auf Jungtiere keine Kirrung ohne Jagd Vergrämungsabschüsse Feld Sommer effiziente Treibjagden im Winter Kombination von Jagdmethoden Schiesstraining mit der KUGEL Seite 21

22 Management in 3 Stufen 700% Jährlicher Wildschaden bzl. Jahrespachtzins 600% 500% 400% 300% 200% 100% 2. Stufe (> 200%) Generelle Grundsätze (Empfehlungen) 1. Stufe (75%-200%) jagdl Verpflichtungen 0% Jagdreviere Seite 22

23 Zusätzliche jagdliche Möglichkeiten (Stufe 1-2) Maisjagden mit Hunden Januarjagden mit Hunden (nur Stufe 2) Kanton finanziert landwirtschaftliche Sondermassnahmen Seite 23

24 Jagdliche Verpflichtungen (Stufe 1-2) Ansitz-Pirschjagd im Feld, 1 (2) Pirscher Gestreifte Frischlinge erlegen Gründung Jagdgemeinschaft (Absprache Jagd) mindestens 1 (2) revierübergreifende Jagd(en)/Jahr Ablenkfütterungen verboten Kirrungen: nur zur Jagdzeit, max. 500g/Tag, vergraben, natürliches Kirrgut Seite 24

25 Maisjagden alle Reviere Stufe 1 und 2: mit Verfügung erlaubt alle anderen Reviere: NUR mit Bewilligung von Jagdverwaltung nach 1. Oktober frei für alle Treibjagden Januar ohne Hunde OK in Revieren Stufe 2 im Januar mit Hunden OK NACH 31. Januar verboten! nach 31. Januar ausfährten und pirschen OK! Seite 25

26 Rotwild Seite 26

27 Rückkehr des Rothirsches in das Mittelland In der Schweiz: Bestand: Strecke: Seite 27

28 Seite 28

29 Ziel natürliche Wiederbesiedlung gewähren lassen Bestandesgrösse dem Lebensraum anpassen waldbauliche Ziele nicht gefährden, Konflikte tragbar halten Seite 29

30 Jagd nach 3 Entwicklungsphasen Phase 1 (Einzeltiere): Rothirsch geschützt Phase 2 (erste Rudelbildung): Jagd revierübergreifend, Jagdgemeinschaft Phase 3 (flächige Besiedlung): Jagd revierübergreifend, Jagdgemeinschaft Foto: JG Strengelbach Seite 30

31 Rotwild-Management Bildung Jagdgemeinschaft mit Revierförster, revierübergreifend simultane Bestandeserhebung im März (Scheinwerfer) Meldung aller Nachweise, Beobachtungen nach Aarau Abschussantrag bis 1. Juni nach Aarau Abschussentscheid bis 30. Juni an JG Jahrestreffen Rotwild-Management 1. August 31. Januar rund 30 % Frühjahrsbestand mind. 35% Kälber/Schmaltiere/Schmalspiesser Abschussmeldung mit Formular Seite 31

32 Wildschaden Koordination über Leiter Jagdgemeinschaft Rotwild Beurteilung nach 3 Stufen (tragbar, hoch, untragbar) durch Abteilung Wald gemäss Tabelle Verbiss- und Schälstufen Wildschaden: nur Eiche, Tanne, Esche, Bergahorn in gewissen Waldgesellschaften 1. Wildschadenverhütung: Bestandesreduktion Reh und Hirsch Abstimmung mit Rehwildabschussplanung Verhütung / Vergütung nach Jagdgesetz & Weisungen Wildschaden Seite 32

33 Seite 33

34 Kontrolle Schiessnachweis NUR Jagdgäste aus Nachbarkantone mit gültigem Jagdpass aus Nachbarkanton ALLE Jagdgäste mit Aargauer Jagdpass kontrolliert Jagdverwaltung ALLE Pächter/Aufseher kontrollieren AJV/Jagdverwaltung Seite 34