Die Krankheit KHK und Sport Mein Patient Das Notfallkonzept Reanimation 2011

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1 Entstehung eines Herzinfarktes Thrombus - Bildung Abheilung Periphere Embolie reignis Akutes Er Cytokine inflammatorische Stimuli intrakoronarer Druck koronare Vasomotorik Plättchen-Aggregetion ti Inotropie-Zustand Athero- sklerotische Plaque Plaque - Ruptur Plaque- Ruptur oxidativer Stress Scherkräfte Plaque-Geometrie Stabile Plaque Gefässver -schluss Adrenalin Bewegungen der Koronarien Systolen/Diastolen-Verhältnis RRR der Gesa mtmortalität in % % der KHK- Pti Patienten t sterben an der KHK!!! Analyse von 81 Todesfällen beim Sport Ragosta et al, Med Sci Sports Exerc 1984;16: Altersverteilung (80 Männer, 1 Frau) 6 <29-jährig 75 >29-jährig 71 KHK 2 HHK 1 Aortendissektion 1 CVI 0 Aspirin ACE-H Betablocker Statine CABG bei 3GKHK CABG bei HS Nikotinstop mediterrane E Sport Black s Crack in the Plaque Mechanismen: HF + BD MVO2 Ischaemie LVEDV +LVESV Exkursionen der Koronarien Plaqueruptur Sympathikotonus Plättchen-Adhäsion 1

2 Häufigkeit von kardialen Todesfällen beim Sport keine KHK bekannt Rhode Island 1/ Jogger pro Jahr 1/ Trainingsstunden Seattle 1/ physisch aktive Männer (CI ) 1/ Traingsstunden <20min/Woche mit >6kcal/min: RR 56-fach erhöht im Vergleich zum Risiko in Ruhe >140min/Woche mit >6kcal/min: RR 5-fach erhöht Häufigkeit von kardialen Todesfällen beim Sport bei Patienten mit bekannter KHK Haskell 1978 (30 Rehabilitations-Zentren): Herzstillstand 1/ Patienten-Trainingsstunden Myokardinfarkt 1/ Patienten-Trainingsstunden Todesfall 1/ Patienten-Trainingsstunden Van Camp 1986 (167 Rehabilitationszentren) Herzstillstand 1/ Patienten-Trainingsstunden Myokardinfarkt 1/ Patienten-Trainingsstunden Todesfall 1/ Patienten-Trainingsstunden Triggering of Sudden Death from Cardiac Causes by Vigorous Exertion Physicians Health Study, Albert et al, NEJM 2000;343: Prospektive Untersuchung an kardial gesunden Ärzten über 12 Jahre 122 plötzliche, kardiale Todesfälle Relatives Risiko eines SCD beim Sport in Abhängigkeit zum intensiven Training 17 während strenger körperlicher Aktivität (>6MET s) RR x45 6 <30 Min nach Belastungsabbruch AR 1SCD/1.5Mio Trainings <1x/Woche 1-4x/Woche >5x/Woche The Paradox of Exercise (NEJM 2000) Anzahl der SCD pro 10 6 Mann-Stunden und Risiko Intensives Training 24 Stunden Inaktive Männer Trainierte Männer Der plötzliche Herztod ist in 15% die erste Manifestation einer KHK die häufigste Todesursache der KHK (30-50%) unterschiedlich häufig nach STEMI, NSTEMI, symptomatischer und stummer Ischaemie seltener bei Frauen (nur halb so häufig) häufiger nach reanimiertem Herzstillstand, nach Myokardinfarkt und bei Herzinsuffizienz besonders hoch bei Patienten mit schlechter Pumpfunktion (EF <35%) zu 80% die Todesursache bei Asymptomatischen ohne vorher bekannte KHK 2

3 Begrüssung der Herzgruppe zusätzliche Absicht: Wie finde ich heraus, wo bei welchem Patienten der Schuh drückt? offene Fragen wie zum Beispiel: Seid Ihr heute alle fit? Wie habt Ihr Euch gefühlt nach dem letzten Training? Habt Ihr Euch gefreut auf das heutige Training? Wer hat letzte Woche einmal Nitro gebraucht? Beobachtung der Gruppe während des Trainings Machen alle gemäss ihren Möglichkeiten mit? Muss ich einzelne in ihren Aktivitäten bewusst bremsen? Fällt plötzlich jemand ab? Sind es immer die gleichen, die hinterher kommen? Zusätzliche Verschnaufpause einlegen? Muss ich ein Ballspiel entschärfen? Borg Skala nach Lance Armstrong % der maximalen Beschreibung Herzfrequenz 60-65% Lockeres Fahren, Regenerationstraining t i i 65-70% Grundlagenausdauertraining 70-80% Training der aeroben Kapazität 80-85% Training für höheren Laktatschwellenwert >86% Training der anaeroben Ausdauer und der VO2max 3

4 Warum? Was ist zu erwarten? Welches Material habe ich? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? Wie plane ich? Wie setze ich Hilfs- Personen ein? Wie dokumentiere ich meinen Plan? Überlebensraten bei Reanimation Minuten bis Beginn CPR Minuten bis Beginn ACLS < > % 19% 10% % 19% 5% % 0% 4

5 Chain of Survival HerzgruppenleiterIn BLS ausgebildet, jährliches REA-Training kennt vorhandenes Material (ev AED) Kühlen Kopf bewahren, andere Arbeiten lassen, Überblick behalten Sofortige Verbindung zum lokalen Rettungsdienst möglich(zb Natel) Access CPR Defibrillation Advanced Care Rettungsdienst vorgängig über Zeit und Ort des Herzgruppen-Trainings informiert Ärztlicher Leiter als Ansprechperson bei organisatorischen und medizinischen Fragen 5

6 Druckpunkt: unteres Sternum-Drittel Sternum um 4-5cm eindrücken Frequenz: 100/min (30:2 Beatmungsstösse) Entlastung: t Kompression = 1:1 1 6

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