K. Müller 1, P. Wagner 1 & N. Kotschy-Lang 2. Universität Leipzig, 2 BG-Klinik Falkenstein

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1 Erfassung von Selbstwirksamkeitserwartungen bei pneumologischen Berufskrankheiten mit der deutschen Version der COPD Self-Efficacy Scale Zusammenhänge zur körperlichen Aktivität und Depressivität 1, P. Wagner 1 & N. Kotschy-Lang 2 1 Universität Leipzig, 2 BG-Klinik Falkenstein 53. Wissenschaftliche Jahrestagung DGAUM, ÖGA und SGARM in Bregenz, 15. März 2013

2 Hintergrund: Inaktivitätsspirale Körperliche Schonung, Inaktivität Depression, Angst Soziale Isolation Atemnot in Ruhe Atemnot bei Belastung Dekonditionierung, Sinkende Atrophie der Muskulatur Lebensqualität Progrediente Erkrankung Krankheitsmanagement Abb.1. Inaktivitätsspirale (in Anlehnung an Bochumer Empfehlung, 2010 und Falkensteiner Empfehlung, 2011). 1

3 Körperliche Aktivität und Depressivität bei Lungen- und Atemwegserkrankungen Maß für körperliche Aktivität (KA) ist stärkster Prädiktor für Gesamtsterblichkeit bei COPD (Waschki et al., 2011) Prävalenz Depressivität: 26,4 % bei pneumologischen Berufskrankheiten (Müller et al., 2012) signifikante Determinante für geringere körperliche Leistungsfähigkeit (Müller et al., 2012, Spruit et al., 2010) à langfristige Aufrechterhaltung der KA bedeutende Rolle im Krankheitsmanagement à Selbstwirksamkeitserwartungen als bedeutende Ressource innerhalb des Gesundheitsverhaltens 2

4 Selbstwirksamkeitserwartungen (SWE) bei Lungen- und Atemwegserkrankungen = Zuversicht einer Person, schwierige oder neuartige Situationen aufgrund eigener Fähigkeiten erfolgreich ausführen zu können (Bandura, 1997) à SWE bei COPD-Patienten gering (Wong et al., 2004) Beeinträchtigungen der Aktivitäten des täglichen Lebens# (Inal- Ince, 2005) körperliche Leistungsfähigkeit, Belastungstoleranz$ (Garrod et al., 2008; Scherer & Schmieder, 1997) wahrgenommene Symptomschwere# (Garrod et al., 2008; Inal Ince et al., 2005; Scherer & Schmieder, 1997) Lebensqualität$ (Bentsen et al., 2010) 3

5 Ziele der Studie Prüfung des Zusammenhanges der körperlichen Aktivität, Depressivität und den krankheitsspezifischen Selbstwirksamkeitserwartungen (SWE) bei Patienten mit berufsbedingten Lungen- und Atemwegserkrankungen in der stationären Rehabilitation Fragestellungen Wie ist die Ausprägung der krankheitsspezifischen SWE zu Beginn der stationären Rehabilitation? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der Depressivität und den krankheitsspezifischen SWE? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der körperlichen Aktivität und den krankheitsspezifischen SWE? 4

6 Studiendesign Ort: BG-Klinik für Berufskrankheiten in Falkenstein Zeitraum: April Mai 2012 Querschnittsstudie zu Beginn der stationären Rehabilitation Pilotstudie 5

7 Erhebungsinstrumente COPD Self-Efficacy Scale (CSES, Wigal et al., 1991) International angewandtes bereichsspezifisches Instrument à Keine deutsche Fragebogenversion! 34 Items auf 5 Subskalen (negative Affekte, emotionale Erregung, körperliche Anstrengung, Wetter/ Umwelt, Verhalten) Reliabel (α =.95; Test-Retest-Reliabilität: r = 0,77), valide (Chiang, et al., 2012; Bentson et al., 2010) à Pilotstudie zur Validierung der deutschen Version der CSES (CSES-D), α =.984 (Müller et al., 2012) 6

8 Auszug aus der CSES-D (Müller et al., 2012) 7

9 Erhebungsinstrumente Freiburger Fragebogen zur körperlichen Aktivität (FFkA, Frey et al., 1999, valide und reliable) - Gesamt-, Basis-, Freizeit- und Sportaktivität in h/ Wo Allgemeine Depressionsskala - Kurzform (ADS-K, Hautzinger et al., 2012, α=.88 bis.95) ADS-K > 17 Punkte = klinisch auffällig (0 bis 45 Punkte) Geriatrische Depressionsskala (GDS, Yesavage et al. 1983, α=.91 ) GDS > 5 Punkte = klinisch relevant (0 bis 15 Punkte) Lungenfunktionsparameter (Spirometrie im Lungenfunktionslabor) 8

10 Stichprobe Diagnose N Silikose (BK 4101) 19 Bergmannsbronchitis (BK 4111) 28 Asbestose (BK 4103) 9 N=56, Alter M=74,11 (SD=6,43) BMI M=29,62 (SD=4,11) FEV 1 (in l) M=2,03 (SD=0,60)* VC (in l) M=3,12 (SD=0,64)* FEV 1 % M=64,60 (SD=9,61)* LOT: n=15 Raucher: n=2 Nichtraucher: n=42 Nieraucher: n=12 9

11 Deskriptive Ergebnisse CSES-D Gesamt Negative Affekte Emotionale Erregung Körperliche Anstrengung Wetter/ Umwelt Verhalten N=56, M=2,79 (SD=0,99) M=2,86 (SD=1,03) M=3,15 (SD=0,99) M=2,39 (SD=1,18) M=2,58 (SD=1,06) M=2,72 (SD=1,18) 18,9% (ADS-K) klinisch auffällige Depressionswerte (38,6% Verdacht auf Depression GDS) Gesamtaktivität: 10,58 h/wo Basisaktivität: 4,63 h/wo Freizeitaktivität: 4,81 h/wo Sportaktivität: 1,12 h/wo 10

12 Zusammenhang SWE und Depression Verhalten Wetter/ Umwelt Körperliche Anstrengung Emotionale Erregung negative Affekte Gesamt * * ** ** * ** CSES-D in Punkten klinisch depressiv nicht depressiv (1 überhaupt nicht zuversichtlich bis 5 sehr zuversichtlich ; *p<0,05, **p<0,01, ***p<0,001) 11

13 Zusammenhang SWE und körperliche Aktivität (h/ Wo) CSES-D Neg. Affekte Emot. Erregung Körperl. Anstreng. Wetter Verhalten Gesamt 0,397** 0,371* 0,434** 0,395** 0,309* 0,284 Basis 0,274 0,208 0,300 0,332* 0,274 0,146 Freizeit 0,453** 0,440** 0,461** 0,323* 0,246 0,348* Sport 0,084 0,047 0,062 0,166 0,114 0,039 (Korrelationskoeffizient adjustiert nach Alter und FEV1%; *p<0,05, **p<0,01, ***p<0,001) 12

14 Fazit Erfassung der krankheitsspezifischen SWE bei pneumologischen Berufskrankheiten mittels der CSES-D Patienten besitzen höhere SWE in Bezug auf emotionale Erregung, geringere SWE bei körperlicher Anstrengung. Patienten zeigen in Abhängigkeit vom Vorhandensein depressiver Symptome geringere Werte in der krankheitsspezifischen SWE. Es bestehen signifikante Zusammenhänge von SWE und dem Ausmaß an körperlicher Aktivität. Kausalität zwischen krankheitsspezifischen SWE und körperlicher Aktivität sowie Depressivität bisher ungeklärt 13

15 Ausblick Überprüfung der Bedeutung der krankheitsspezifischen SWE in Längsschnittstudien mit größerer N-Zahl (Confounder?, Mediatoren?) à Einfluss der stationären Rehabilitation auf die SWE und KA Erweiterung der Skala körperliche Anstrengung der CSES-D Entwicklung theoriebasierter Interventionen zur Verhaltensänderung mit Schwerpunkt SWE und körperliche Aktivität aufgrund antidepressiver Wirkung (Alfermann & Stoll, 2010; Hänsel, 2007) Langfristige Aufrechterhaltung körperlicher Aktivität Stärkung psychischer Ressourcen à Erfolgreiches Krankheitsmanagement 14

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 15

17 Literatur Ist beim Autor einzusehen. Kontakt: Katrin Müller Tel.:

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