Demenz fordert Präsenz!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Demenz fordert Präsenz!"

Transkript

1 Demenz fordert Präsenz!

2 Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz

3 De Mens = Der Geist ist weg, nicht die Seele.

4 Es gibt aktuell 36 Memory-Kliniken, die ca differentialdiagnostische Abklärungen pro Jahr machen.

5 Das heisst, nur rund ein Fünftel der neu erkrankten Personen werden interdisziplinär abgeklärt.

6 Situation der Angehörigen: Vier von fünf PartnerInnen sind praktisch rund um die Uhr gefordert.

7 Krankheit der Angehörigen: «Mein Hirn hat nicht mehr mir gehört, immer musste ich für meinen Mann mitdenken!»

8 Diese Belastung kann zur Erschöpfung führen. Viele der Angehörigen leiden an Depressionen, Schlafstörungen und sind anfällig für somatische Erkrankungen.

9 Die Anzahl verfügbarer Tagesstätten zur Entlastung von Angehörigen deckt nur 12 % des Bedarfs ab.

10 Rund zwei Drittel der BewohnerInnen in Schweizer Pflegeheimen sind von einer dementiellen Entwicklung betroffen.

11 Dabei liegt der Anteil mit einer ärztlich diagnostizierten Demenz bei gut 40 Prozent.

12 Pflegende und Angehörige sind täglich mit Unruhe, Unsicherheit beim Gehen, Apathie, Schwäche, Aggressivität, Widerstand, herausforderndem Verhalten, etc. konfrontiert.

13 Das ist eine Sicht der Dinge.

14 Wie sehr fordert unser Verhalten Menschen mit Demenz heraus?

15 Stellen Sie sich vor, Sie wollen jetzt gehen, um die Kinder von der Schule abzuholen. Und ich hindere Sie daran!

16 Könnte Ihr Verhalten mir gegenüber relativ schnell «herausfordernd» werden?

17 Wohlbefinden ist sehr individuell. Definieren wir es gemeinsam nach einem gängigen Schema:

18 Orientierung

19 Würde

20 Stimulierung

21 Gefühle äussern können

22 Zufriedenheit mit der eigenen Realitätswahrnehmung

23 Positive soziale Einbindung Kaum Konflikte

24 Bewegungs-, Rede-, Meinungsfreiheit

25 Sinnvolle Aktivitäten

26 Sich als sexuelles Wesen verhalten dürfen

27 Wertvolle zwischenmenschliche Beziehungen

28 Privatsphäre

29 Wahlmöglichkeiten

30 Körperliche Betätigung, Bewegung, Sport

31 Gewohnheiten pflegen

32 Autonomie, Selbstbestimmung, Freiheit

33 Kommunikation

34 Körperliches Wohlbefinden

35 Wie viel davon trifft bei Ihnen zu?

36 Wie viel davon trifft auf Menschen mit Demenz in Ihrer Institution zu?

37 Herausforderndes Verhalten ist ein soziales Konstrukt, weil man in manchen Pflege-Settings toleranter ist als in anderen.

38 Wir definieren herausforderndes Verhalten: Im Betrieb, auf der Abteilung, als Einzelpersonen, etc.

39 Fast 70 % der Betroffenen werden kontinuierlich sedierende Neuroleptika verordnet.

40 Eine Umfrage in 420 Heimen zeigt, dass in über 60 % der Heime Betroffene in gemischten Abteilungen mit nicht demenzkranken Menschen leben.

41 Nur in 10 % der Heime wohnen demenzkranke Menschen ausschliesslich auf spezifischen Demenzabteilungen

42 mit einem Person-zentrierten Konzept, mit spezifisch weitergebildetem Personal, mit infrastruktureller und architektonischer Anpassung, mit einem angepassten Personalschlüssel, etc.

43 Die aktuelle Finanzierung stufen 69 % der Heimleitungen als nicht ausreichend ein.

44 Wir überfordern die Menschen mit Demenz oft, weil wir überfordert sind!

45 Wir und Wirr!

46 Konzepte braucht es aber lässt sich das sehr wechselhafte Geschehen bei Menschen mit Demenz konzeptuell erfassen?

47 Ihre Pflege erfordert viel Zeit, Geduld, Anpassung, Überlegung. Sie widersetzt sich einer normiert ablaufenden Pflegeplanung!

48 «80 % sind wir, 20 % die Demenz.» Maria Koch

49 Sprechen wir nicht von Verweigerung, sondern von Überforderung!

50 Wir überfordern Menschen mit Demenz chronisch!

51 Zu viel, zu oft, zu laut, zu hektisch, zu schnell Zu viel Reize, Gesprächspartner, Ansprüche, Menschen

52 Zu viel Viel zu viel Von allem zu viel

53 Und von vielem zu wenig in der Lang(e)- Zeit - Pflege

54 Was bedeutet Demenz für die Betroffenen? Wie fordert sie sie täglich heraus?

55 Primärsymptome einer Demenz: Die 6 A s

56 Amnesie Gedächtnisstörung Folgen im Alltag:

57 Abstraktionsfähigkeitsverlust: Folgen im Alltag:

58 Assessmentstörung: Störung der Urteilskraft Folgen im Alltag:

59 Apraxie / Ataxie Störung der motorischen Abläufe Folgen im Alltag:

60 Aphasie: Sprachstörung Folgen im Alltag:

61 Agnosie: Nichterkennen, Nicht wahrnehmen Folgen im Alltag:

62 Demenz als dissoziative Erkrankung: Bsp. Kaffee trinken

63 Es ist eine Art «Filmriss» im Selbst-Erleben.

64 Die Betroffenen nehmen die Veränderungen häufig nicht wahr nehmen sich selbst nicht in die Demenz mit.

65 Die Gewissheit über sich selbst geht verloren.

66 «Bin ich es, der schreit?» «Bin ich es, der herumwandert?». Diese Selbstgewissheit geht zunehmend verloren.

67 Für einen Menschen mit Demenz ist nichts mehr selbstverständlich. Er ist sich nicht mehr selbst verständlich!

68 Ich bin mir nicht mehr selbstverständlich, heisst auch, ich bin mir nicht mehr selbst-sicher!

69 Wir müssen zu ihrem dritten Auge, ihrem dritten Ohr, ihrer dritten Hand werden!

70 Müssen bei ihnen verweilen, ohne ständig etwas zu fragen, zu wollen, zu erklären.

71 Müssen versuchen ihre Bedürfnisse wahrzunehmen.

72 Bsp. Schmerz: «Bin ich es, der Schmerzen hat?» Schmerzen äussern sich oft indirekt in Unruhe, Angst, Aggression, Wahn.

73 Bsp. Sich bewegen: Stop talking, when walking?

74 Herausforderndes Verhalten ist oft ihr Versuch, uns ein unberücksichtigtes Bedürfnis mitzuteilen!

75 Demenz fordert Präsenz. Jetzt bin ich hier. Ich denke beim Hosen anziehen, nicht schon an den Pullover.

76 Wer Person-zentriert pflegt und betreut, muss als Person zentriert sein.

77 Wer sich um die Bedürfnisse anderer kümmert, muss sich zuerst um seine eigenen kümmern.

78 Angehörige und Betreuende stellen sich auf Betroffene ein nicht umgekehrt!!!

79 Oft höre ich: Eigenwillige oder eigensinnige Alte. Gut gibt es sie!

80 Sie schützen nur Ihren eigenen Sinn oder Ihren eigenen Willen!!!

81 Wenn ich bei mir man sagt manchmal auch in meiner Mitte bin, dann bin ich wohl am Ort, der am weitesten weg ist von meiner Grenze.

82 Ich muss mir die eigenen Grenzen eingestehen, früh genug Hilfe annehmen.

83 Ein Mensch sagt und ist stolz darauf; - Er gehe in seinen Pflichten auf.

84 Bald aber, nicht mehr ganz so munter, Geht er in seinen Pflichten unter. Eugen Roth

85 Soweit darf es nicht kommen!

86 Und wenn ich mich ärgere! Ärgere ich mich, weil ich mir zu wenig Zeit für mich genommen habe?

87 Haben Sie Zeiten, die ihnen heilig sind? Heute kann ich leider nicht, heute habe ich einen Termin

88 mit mir?

89 Liliane Juchli sagt es unübertroffen: «Leiden-schaft Pflege». Es darf nie umgekehrt sein!!!

90 Nie darf es sein, dass Pflege und Betreuung Leiden schafft!

91 Herzlichen Dank fürs Zuhören. Haben Sie Fragen?

Da-Sein. Demenz & Palliative Care

Da-Sein. Demenz & Palliative Care Da-Sein Demenz & Palliative Care Wie möchten Sie gerne sterben? Einen plötzlichen unerwarteten Tod aus voller Gesundheit, z.b. durch Herzinfarkt? Einen mittelschnellen Tod durch eine schwere Krankheit

Mehr

Da-Sein. Demenz & Palliative Care

Da-Sein. Demenz & Palliative Care Da-Sein Demenz & Palliative Care Wie möchten Sie gerne sterben? Einen plötzlichen unerwarteten Tod aus voller Gesundheit, z.b. durch Herzinfarkt? Einen mittelschnellen Tod durch eine schwere Krankheit

Mehr

Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz

Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz Inklusion von Menschen mit Demenz 08.03.2018 Kerstin Klöppel 1 1,4 Mio. Menschen mit Demenz in D 300 000 Neuerkrankungen/Jahr 40 60% der Menschen mit Demenz wird

Mehr

«Wenn Angehörige vergesslich werden»

«Wenn Angehörige vergesslich werden» «Wenn Angehörige vergesslich werden» Hannele Hediger, Pflegefachfrau, lic. phil. Beratungsstelle für Angehörige von älteren Menschen, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW «Wenn Angehörige

Mehr

Auch Pflegende brauchen Pflege

Auch Pflegende brauchen Pflege Auch Pflegende brauchen Pflege Umgang mit psychischen Belastungen bei pflegenden Angehörigen Vortrag forum Pflegende Angehörige 19. September 2008 Dr. in Martina Süss Auch Pflegende brauchen Pflege 1.

Mehr

Mediation und Demenz. Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung

Mediation und Demenz. Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung Mediation und Demenz Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung Demenz = Gehirnkrankheit QuickTime et un décompresseur sont requis pour visionner cette image. Demenz = Alte

Mehr

Klang wenn Worte fehlen

Klang wenn Worte fehlen Klang wenn Worte fehlen Integration von Klängen in der palliativen Begleitung von Menschen mit Demenz Einleitung Eigener Bezug zum Thema Bau und Erwerb diverser Klanginstrumente Kontext: Pflege- und Klangpraxis

Mehr

Lebensqualität auch für Demenzkranke?

Lebensqualität auch für Demenzkranke? Lebensqualität auch für Demenzkranke? 1 Krankheitsbild der Demenz Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit - Gedächtnis - Denkvermögen - Orientierung - Sprache - Aufmerksamkeit und Urteilsvermögen

Mehr

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem Kontakt Grenze und Beziehung die Pflege und das Familiensystem Holger Ströbert; Krankenpfleger, Kinästhetiktrainer (DG), Gestalttherapeut (IGE) und Gestaltcoach Das Familienmobile Beziehungssysteme allgemein

Mehr

Gerontopsychiatrie. Wir pflegen. Das Wohlbefinden.

Gerontopsychiatrie. Wir pflegen. Das Wohlbefinden. Wir pflegen. Das Wohlbefinden. 2 Pflegezentren der Stadt Zürich 3 Wir sind für Sie da Ältere Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen brauchen ein Umfeld, in dem sie ihre psychische Stabilität zurückgewinnen

Mehr

Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung. bei Menschen mit geistiger Behinderung. Dr. Sinikka Gusset-Bährer

Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung. bei Menschen mit geistiger Behinderung. Dr. Sinikka Gusset-Bährer Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung bei Menschen mit geistiger Behinderung Dr. Sinikka Gusset-Bährer Überblick Symptome im frühen Stadium der Demenzerkrankung mittleren und

Mehr

«Vergesslichkeit wie weiter?» Angehörigensicht

«Vergesslichkeit wie weiter?» Angehörigensicht «Vergesslichkeit wie weiter?» Angehörigensicht Hannele Hediger, Pflegefachfrau, lic. phil. Beratungsstelle für Angehörige von älteren Menschen, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW «Vergesslichkeit

Mehr

TREFFEN FÜR ANGEHÖRIGE

TREFFEN FÜR ANGEHÖRIGE TREFFEN FÜR ANGEHÖRIGE KORBACH Jeweils am ersten Montag im Monat von 14 bis 15.30 Uhr Vitos psychiatrische Ambulanz Korbach Enser Straße 50 34497 Korbach BAD WILDUNGEN Jeweils am zweiten Montag im Monat

Mehr

Gute- Praxis- Beispiele Demenz Saarland

Gute- Praxis- Beispiele Demenz Saarland Das Projekt Angehörige stärken Unterstützung im Leben mit demenzkranken Menschen Das Projekt des Landesverbands des DRK will die Situation für die häusliche Betreuung verbessern. Dahinter steht die Überlegung,

Mehr

«Demenz macht betroffen und kann auch dich treffen!»

«Demenz macht betroffen und kann auch dich treffen!» «Demenz macht betroffen und kann auch dich treffen!» Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin, Schweizerische Alzheimervereinigung 1 Sonderfall Demenz Art der Krankheit (Geistige Funktionen, Progredienz

Mehr

+ Was erwartet Sie? Vom Schuldgefühl zur Verantwortung Angehörige im Spannungsfeld von Kontrolle und Hilflosigkeit

+ Was erwartet Sie? Vom Schuldgefühl zur Verantwortung Angehörige im Spannungsfeld von Kontrolle und Hilflosigkeit + Vom Schuldgefühl zur Verantwortung Angehörige im Spannungsfeld von Kontrolle und Hilflosigkeit Gerontologisches Forum Bonn, 12. Juni 2017 Ursula Becker + Was erwartet Sie? n Demenz der uneindeutige Verlust

Mehr

Erfahrungen mit Alternativen zu FEM Fachtagung Mit Recht fixiert aber fachlich noch begründbar Beate Fröhlich Pflegedienstleiterin

Erfahrungen mit Alternativen zu FEM Fachtagung Mit Recht fixiert aber fachlich noch begründbar Beate Fröhlich Pflegedienstleiterin Erfahrungen mit Alternativen zu FEM Fachtagung Mit Recht fixiert aber fachlich noch begründbar 18.04.2012 Beate Fröhlich Pflegedienstleiterin Danuvius Haus Ingolstadt Erfahrungen mit Alternativen zu FEM

Mehr

Lebenswert leben auch mit (Alzheimer-)Demenz

Lebenswert leben auch mit (Alzheimer-)Demenz Lebenswert leben auch mit (Alzheimer-)Demenz Alzheimer und andere Demenzerkrankungen - eine Herausforderung annehmen! Bad Boll, 10.11.2012 Sylvia Kern, Geschäftsführerin Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg

Mehr

Gesundheitsförderung für pflegende Angehörige/Pflegekräfte In Kontakt sein zu Menschen mit Demenz Marte Meo (aus eigener Kraft)

Gesundheitsförderung für pflegende Angehörige/Pflegekräfte In Kontakt sein zu Menschen mit Demenz Marte Meo (aus eigener Kraft) Gesundheitsförderung für pflegende Angehörige/Pflegekräfte In Kontakt sein zu Menschen mit Demenz Marte Meo (aus eigener Kraft) Krisenpräventionsmodell Demenz (Demenzgesetze nach Buijssen) Desorientierung

Mehr

Welche Unterstützung brauchen Menschen mit Demenz und ihre Angehörige?

Welche Unterstützung brauchen Menschen mit Demenz und ihre Angehörige? Welche Unterstützung brauchen Menschen mit Demenz und ihre Angehörige? Samuel Vögeli Leiter der Geschäfts- und Beratungsstelle Alzheimervereinigung Aargau 1 Zahlen zu Demenz Ca. 110 000 Menschen mit Demenz

Mehr

Tagung Kinder psychisch belasteter Eltern schützen oder stärken? Umsetzung in den Alltag

Tagung Kinder psychisch belasteter Eltern schützen oder stärken? Umsetzung in den Alltag Tagung Kinder psychisch belasteter Eltern schützen oder stärken? Umsetzung in den Alltag 29. Oktober 2016 lic.phil. Sabine Brunner Marie Meierhofer Institut für das Kind www.mmi.ch brunner@mmi.ch Zugänge

Mehr

Leitbild. Oberi Bäch. Haus für demenzkranke Menschen

Leitbild. Oberi Bäch. Haus für demenzkranke Menschen Leitbild Oberi Bäch Haus für demenzkranke Menschen Das Wohn- und Pflegeheim Oberi Bäch bietet Pflege und Betreuung für Menschen mit einer dementiellen Erkrankung aller Schweregrade und aller Pflegestufen

Mehr

Die ehrenamtliche Begleitung von Menschen mit Demenz in der Häuslichkeit

Die ehrenamtliche Begleitung von Menschen mit Demenz in der Häuslichkeit Die ehrenamtliche Begleitung von Menschen mit Demenz in der Häuslichkeit Quelle: Malteser Deutschland ggmbh Prof. Dr. M. Isfort (dip) / S. Odijk; M. Pfeifer (Malteser) Folie 1 Duisburg, 08.09.2016 Hintergrund

Mehr

Daneben und doch mittendrin

Daneben und doch mittendrin Daneben und doch mittendrin Eine Geschichte aus dem Leben aus meinem Leben! Es geht um meine Geschichte und um Erfahrungen aus meinem Leben. Deshalb möchte ich mich zuerst kurz vorstellen. Ich bin 39 Jahre

Mehr

Geriatrische Station für kognitiv. patienten. information für. Patienten. und

Geriatrische Station für kognitiv. patienten. information für. Patienten. und Die Memory-Station Geriatrische Station für kognitiv eingeschränkte Patienten information für patienten und ÄRZTE Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörigen, Demenz ist zur Volkskrankheit geworden.

Mehr

Alzheimervereinigung beider Basel Entlastung der von Demenz betroffenen Familien

Alzheimervereinigung beider Basel Entlastung der von Demenz betroffenen Familien Alzheimervereinigung beider Basel Entlastung der von Demenz betroffenen Familien Alzheimervereinigung beider Basel Daniela Berger Geschäftsführerin, Dr. phil. I Alterstagung Demenz Kanton Baselland 20.

Mehr

MEMORY-SPRECHSTUNDE. Normale Vergesslichkeit oder Demenz?

MEMORY-SPRECHSTUNDE. Normale Vergesslichkeit oder Demenz? MEMORY-SPRECHSTUNDE Normale Vergesslichkeit oder Demenz? Demenz Abklärung und Beratung Die Memory-Sprechstunde des Spitals Limmattal bietet eine umfassende Abklärung von kognitiven Problemen und Demenzerkrankungen

Mehr

Alzheimer Valais Wallis. Marie-Therese Albrecht-Grichting Tischmesse Naters 1

Alzheimer Valais Wallis. Marie-Therese Albrecht-Grichting Tischmesse Naters 1 Alzheimer Valais Wallis R 1 Alzheimer Schweiz Gründung 1988 Sitz in Yverdon-les-Bains Gemeinnütziger Verein 10 000 Mitglieder 130 000 Gönner In jedem Kanton vertreten Gesamtschweizerisch 22 Sektionen 2

Mehr

Das ZfP Südwürttemberg

Das ZfP Südwürttemberg PSYCHIATRIE UND PSYCHOSOMATIK Das ZfP Südwürttemberg Leistungen Angebote Kontakt zfp information Information in Leichter Sprache Überblick über die Angebote und Standorte vom ZfP Südwürttemberg Inhalts-Verzeichnis

Mehr

Palliative Betreuung am Lebensende

Palliative Betreuung am Lebensende Palliative Betreuung am Lebensende Informationen für Angehörige Liebe Angehörige Die Zeit des Sterbens einer nahestehenden Person ist für viele Angehörige und Freunde eine Zeit der Krise, der Angst und

Mehr

Krankheitsbewältigung

Krankheitsbewältigung Krankheitsbewältigung Dr. med. Jutta Esther Hensen Allgemeinmedizin Psychotherapie Hannover Was ist belastend an einer chronischen Erkrankung? Heilung schwierig Krankheitsverlauf unvorhersehbar Abhängigkeit

Mehr

Wo kein (schriftlicher) Wille, wo ist dann der Weg? Demenz und Patientenwille

Wo kein (schriftlicher) Wille, wo ist dann der Weg? Demenz und Patientenwille Wo kein (schriftlicher) Wille, wo ist dann der Weg? Demenz und Patientenwille Definition Demenz Demenz ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit

Mehr

Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg

Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg 7.4.2016 Dr. I. Bopp-Kistler, Dr med. FMH Innere Medizin, spez. Geriatrie Leitende Ärztin ambulante Dienste/ Memory-Klinik

Mehr

Aggression in Pflegesituationen Wer (über-)fordert wen?

Aggression in Pflegesituationen Wer (über-)fordert wen? Aggression in Pflegesituationen Wer (über-)fordert wen? Geriatrietag SR RWS, 25. August 2016 Prof. Dr. Heidi Zeller, RN . eine übliche Pflegesituation Frau Bigler (Bewohnerin) ist irritiert hat Angst ist

Mehr

In Würde und ohne Angst...

In Würde und ohne Angst... In Würde und ohne Angst... Begleitet.. Umsorgt Ohne Angst Niemand muss den letzten Weg alleine gehen! Liebe Hospizgäste, liebe Angehörige, die Grenzen des Lebens schaffen Momente, in denen wir uns vielen

Mehr

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Thema Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Wenn das Vergessen zur Krankheit wird In Deutschland leiden bereits rund eine Million Menschen an Demenz-Erkrankungen 1 wie Alzheimer oder vaskulärer

Mehr

Für eine bessere Gesundheit für Menschen mit Lernschwierigkeiten in Österreich

Für eine bessere Gesundheit für Menschen mit Lernschwierigkeiten in Österreich Für eine bessere Gesundheit für Menschen mit Lernschwierigkeiten in Österreich Das ist ein Memorandum Ein Memorandum ist ein Text. Jemand schreibt etwas Wichtiges auf, damit sich alle daran erinnern können.

Mehr

«Engagement mit Leidenschaft»

«Engagement mit Leidenschaft» «Engagement mit Leidenschaft» Christina Krebs Geschäftsleiterin Alzheimervereinigung Kanton Zürich, Forchstrasse 362, 8008 Zürich Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/ 9. 11. 2015 1 ca. 300 000

Mehr

Catharina Schmeer Syst. Paar- & Familientherapeutin Traumatherapeutin Pädagogin HPpsych

Catharina Schmeer Syst. Paar- & Familientherapeutin Traumatherapeutin Pädagogin HPpsych Pädagogin ist keine Erkrankung der Psyche sondern ein Erschöpfungssyndrom Das -Syndrom (Ausgebranntsein) = Zustand hochgradiger körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung einhergehend mit reduzierter

Mehr

Lieber daheim. Dank gezielter Unterstützung. Pro Senectute Kanton Zürich

Lieber daheim. Dank gezielter Unterstützung. Pro Senectute Kanton Zürich Pflege und Betreuung im Alltag Lieber daheim. Dank gezielter Unterstützung. Pro Senectute Kanton Zürich Bestens beraten. Mit einer Perle im Alltag. Wir sorgen dafür, dass ältere Menschen länger zu Hause

Mehr

Leben in der Pflegeoase?

Leben in der Pflegeoase? Leben in der Pflegeoase? Angehörige zwischen Entlastung und Kritik B. Schuhmacher, AGP Freiburg Gute Pflege für Menschen mit schwerer Demenz Bilanz: 7 Jahre Praxis und Forschung in Pflegeoasen: Demenz

Mehr

Entlastungsangebote für betreuende Angehörige eines Menschen mit Demenz

Entlastungsangebote für betreuende Angehörige eines Menschen mit Demenz SYMPOSIUM Entlastungsangebote für betreuende Angehörige eines Menschen mit Demenz 20. November 2009 1. Vortrag Entlastungsangebote und Lebensqualität: Resultate aus dem partizipativen Forschungsprojekt

Mehr

Und manchmal werde ich wütend Zwischen Fürsorge und Selbstaufgabe in der Betreuung demenzkranker Angehöriger

Und manchmal werde ich wütend Zwischen Fürsorge und Selbstaufgabe in der Betreuung demenzkranker Angehöriger Und manchmal werde ich wütend Zwischen Fürsorge und Selbstaufgabe in der Betreuung demenzkranker Angehöriger Dr. med. Andreas Breunig, DAS Neuropsychologie, Oberarzt Lindenfeld Das hat so schleichend begonnen.

Mehr

Pflege in Baden-Württemberg

Pflege in Baden-Württemberg Pflege in Baden-Württemberg Datenbasis: 1.001 Personen ab 18 Jahre in Baden- Württemberg, darunter 308 mit Pflegeerfahrung Erhebungszeitraum: 14. Juli bis 8. August 2016 Statistische Fehlertoleranz: +/-

Mehr

Fachtagung: Kindern Demenz erklären 24. Mail 2013

Fachtagung: Kindern Demenz erklären 24. Mail 2013 Was jeder (ob klein ob groß) über Demenz wissen sollte! Und warum Fachtagung: Kindern Demenz erklären 24. Mail 2013 D. Rüsing Inhalt 1. Überraschung: Haben Vorschulkinder überhaupt Kontakt zu Menschen

Mehr

Dement in die Rettungsstelle, was nun? von. Christoph Steber. Krankenpfleger Diplom-Pflegewirt (FH)

Dement in die Rettungsstelle, was nun? von. Christoph Steber. Krankenpfleger Diplom-Pflegewirt (FH) Dement in die Rettungsstelle, was nun? von Christoph Steber Krankenpfleger Diplom-Pflegewirt (FH) E.R.N.A 2013 Demenz in der Rettungsstelle 2 Dement in die Rettungsstelle, was nun! E.R.N.A 2013 Demenz

Mehr

Das Netzwerk Demenz Stuttgart Ost

Das Netzwerk Demenz Stuttgart Ost Das Netzwerk Demenz Stuttgart Ost Menschen mit kognitiven Veränderungen im Stadtteil Quelle: http://www.soziale-stadt-gablenberg.de/gablenberg gesellschaftliche und demografische Entwicklung: Anteil älterer

Mehr

Wenn der Tod nicht natürlich ist Vorsorge und Umgang mit Grenzsituationen

Wenn der Tod nicht natürlich ist Vorsorge und Umgang mit Grenzsituationen Wenn der Tod nicht natürlich ist Vorsorge und Umgang mit Grenzsituationen Fortbildungsveranstaltung 30. September 2015 Vortrag: Christine Sowinski Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative

Mehr

Dipl.-Psych. Cathrin Otto Allein an Deiner Seite Psychische Belastungen und ihre Bewältigung in der Rolle der pflegenden Angehörigen

Dipl.-Psych. Cathrin Otto Allein an Deiner Seite Psychische Belastungen und ihre Bewältigung in der Rolle der pflegenden Angehörigen Dipl.-Psych. Cathrin Otto Allein an Deiner Seite Psychische Belastungen und ihre Bewältigung in der Rolle der pflegenden Angehörigen Typische Belastungen und seelische Probleme bei pflegenden Angehörigen

Mehr

2. JAHRESTAGUNG PROFESSIONELLE DISTANZ UND MOTIVATION NICHT NUR IM DIALYSEALLTAG. Gesundheitsförderung & Kompetenztraining Nicole Scherhag

2. JAHRESTAGUNG PROFESSIONELLE DISTANZ UND MOTIVATION NICHT NUR IM DIALYSEALLTAG. Gesundheitsförderung & Kompetenztraining Nicole Scherhag 2. JAHRESTAGUNG PROFESSIONELLE DISTANZ UND MOTIVATION NICHT NUR IM DIALYSEALLTAG Scherhag CHRONISCH NIERENKRANK BEDEUTET prädialytisc h dialysepflichti g transplantie rt BELASTUNGEN IN ALLEN LEBENSBEREICHEN

Mehr

Was nun? Demenz Was nun?

Was nun? Demenz Was nun? Was nun? Demenz Was nun? Was bedeutet Demenz? Demenzerkrankungen sind mehr als einfache Gedächtnisstörungen. Sie beeinträchtigen das gesamte Dasein des Menschen: seine Wahrnehmung, sein Verhalten und sein

Mehr

Modern leben im Grünen

Modern leben im Grünen Betreuen und Pflegen Modern leben im Grünen Haus Anna Eberstein Caritas Kärnten www.caritas-kaernten.at Unser kompetentes Team kümmert sich herzlich rund um die Uhr um Ihr Wohlergehen. Basierend auf dem

Mehr

Informationen zu dementiellen Erkrankungen

Informationen zu dementiellen Erkrankungen Informationen zu dementiellen Erkrankungen Stiftung Gässliacker. Zentrum für Alter und Gesundheit Gässliackerstrasse 18. 5415 Nussbaumen. 056 296 17 00. info@gaessliacker.ch. www.gaessliacker.ch Informationen

Mehr

Weiterhin biete ich Ihnen folgende Leistungen an:

Weiterhin biete ich Ihnen folgende Leistungen an: Leistungsspektrum von - Gabriele Kleinschmidt Durch die Kombination von Ergotherapie und Psychotherapie (HPG) biete ich vielfältige Möglichkeiten auf interessanten und vielseitigen Wegen, Lösungen für

Mehr

10 Jahre Psychotherapeutengesetz

10 Jahre Psychotherapeutengesetz 10 Jahre Psychotherapeutengesetz Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer Pressekonferenz Berlin, 11. Dezember 2008 Psychotherapie Medizin Ergänzung somatischer Krankheitsmodelle

Mehr

Kerstin Kalthoff. Psychotherapeutin und Psychoonkologin Medical Center Berlin Mommsenstraße

Kerstin Kalthoff. Psychotherapeutin und Psychoonkologin Medical Center Berlin Mommsenstraße Kerstin Kalthoff Psychotherapeutin und Psychoonkologin Medical Center Berlin Mommsenstraße Krebs und Psyche Wie Krankheit die Psyche beeinflusst 5. Berliner Tag zum Eierstockkrebs und Bauchfellkrebs, 08.

Mehr

Konzeption Beratung Heggbacher Wohnverbund. in Leichter Sprache

Konzeption Beratung Heggbacher Wohnverbund. in Leichter Sprache Konzeption Beratung Heggbacher Wohnverbund in Leichter Sprache Seite 1 von 18 Damit der Text leichter zu lesen ist, haben wir ihn in der männlichen Form geschrieben. Wenn wir z.b. Bewohner schreiben, meinen

Mehr

Menschen mit Demenz verstehen

Menschen mit Demenz verstehen Menschen mit Demenz verstehen Zugang finden zur Realität von Menschen mit Demenz Krankheitserleben und Gefühlswelt von Menschen mit Demenz Herausforderndes Verhalten verstehen Selbstsorge : Die psychische

Mehr

Pflege und Selbstpflege

Pflege und Selbstpflege Pflege und Selbstpflege 10 Schritte zu mehr Freiräumen für pflegende Beschäftigte Eine Pflegesituation ist eingetroffen und damit eine Herausforderung, die im besonderen Maße Ihre Zeit und Kraft bedarf.

Mehr

Den Helfern helfen. Kurs für Angehörige (und Betreuende) von Menschen mit Demenz. Kölner Alzheimer Forum in Kooperation mit der BARMER GEK Köln

Den Helfern helfen. Kurs für Angehörige (und Betreuende) von Menschen mit Demenz. Kölner Alzheimer Forum in Kooperation mit der BARMER GEK Köln Den Helfern helfen Kurs für Angehörige (und Betreuende) von Menschen mit Demenz Kölner Alzheimer Forum in Kooperation mit der BARMER GEK Köln Kursleitung: Heike Georg, Diplom-Psychologin (Koordinatorin

Mehr

Übersicht Referat. Bedeutung von Krebs. Bedeutung von Krebs. Todesursachen. Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld

Übersicht Referat. Bedeutung von Krebs. Bedeutung von Krebs. Todesursachen. Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld Übersicht Referat Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld Dr. phil. Alfred Künzler Fachpsychologe FSP für Gesundheitspsychologie und Psychotherapie, zert. Onko-Psychologie Onko-Psychologie

Mehr

MDK-Simulationsauswertung

MDK-Simulationsauswertung Auswertung MDK-Simulationsauswertung Pflege und medizinische Versorgung Umgang mit demenzkranken BewohnerInnen Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene Gesamtergebnis:

Mehr

MDK-Simulationsauswertung

MDK-Simulationsauswertung Auswertung MDK-Simulationsauswertung Pflege und medizinische Versorgung Umgang mit demenzkranken BewohnerInnen Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene Gesamtergebnis:

Mehr

Checkliste Pflegeheimauswahl. weisse-liste.de

Checkliste Pflegeheimauswahl. weisse-liste.de Checkliste Pflegeheimauswahl Checkliste Pflegeheimauswahl Sehr geehrte Nutzerin, sehr geehrter Nutzer der Weissen Liste, Die meisten Menschen möchten im Falle der Pflegebedürftigkeit zu Hause gepflegt

Mehr

MODERN UND INDIVIDUELL LEBEN BEI DEMENZ

MODERN UND INDIVIDUELL LEBEN BEI DEMENZ MODERN UND INDIVIDUELL LEBEN BEI DEMENZ ZUSAMMEN WOHNEN Das Haus Raphael ist ein gerontopsychiatrisches Pflegeheim, das insgesamt 80 pflegebedürftigen Bewohnern ein familiäres Zuhause bietet. Unser Haus

Mehr

Wie möchten die Menschen sterben. Welche Probleme ergeben sich daraus? Dr.med. Regula Schmitt Tila Stiftung, Bern

Wie möchten die Menschen sterben. Welche Probleme ergeben sich daraus? Dr.med. Regula Schmitt Tila Stiftung, Bern Wie möchten die Menschen sterben Welche Probleme ergeben sich daraus? Dr.med. Regula Schmitt Tila Stiftung, Bern Wie möchten wir sterben? Hinüberschlafen aus voller Gesundheit heraus Ohne Schmerzen und

Mehr

Psychogeriatrie. Psychogeriatrie

Psychogeriatrie. Psychogeriatrie Psychogeriatrie Psychogeriatrie Psychogeriatrie Die Abteilung Psychogeriatrie ist der geeignete Ort für Menschen mit einer Demenzkrankheit. Betroffenen Patientinnen und Patienten wird hier die spezialisierte

Mehr

Stationäre Rehabilitation für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Alzheimer Therapiezentrum Bad Aibling

Stationäre Rehabilitation für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Alzheimer Therapiezentrum Bad Aibling Stationäre Rehabilitation für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Alzheimer Therapiezentrum Bad Aibling Dr. phil. Michael Wenz Diplom-Psychologe Bürgerforum Altenpflege der Stadt München Leben

Mehr

DER GESCHÜTZTE WOHNBEREICH FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ. Generation für Generation

DER GESCHÜTZTE WOHNBEREICH FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ. Generation für Generation Generation für Generation DER GESCHÜTZTE WOHNBEREICH FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ www.azk.ch info@azk.ch Zertifiziert Qualität in Palliative Care und ISO 9001 DER GESCHÜTZTE WOHNBEREICH FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ

Mehr

Demenz und Selbstbestimmung eine Frage der Haltung?!

Demenz und Selbstbestimmung eine Frage der Haltung?! Demenz und Selbstbestimmung eine Frage der Haltung?! Swen Staack Dipl.-Soz.Päd.; Vorstandsmitglied Pflegebedürftigkeit und Selbstbestimmung Realität oder Utopie? Braunschweig 2013 2038 Definition Selbstbestimmung

Mehr

DEMENZ EIN LEITFADEN FÜR DAS ARZT- PATIENTEN-GESPRÄCH

DEMENZ EIN LEITFADEN FÜR DAS ARZT- PATIENTEN-GESPRÄCH ADDITIONAL SLIDE KIT DEMENZ EIN LEITFADEN FÜR DAS ARZT- PATIENTEN-GESPRÄCH Autoren: Der Leitfaden Demenz wurde durch Schweizer Allgemeinmediziner, Geriater, Neurologen, Neuropsychologen und Psychiater

Mehr

Psychologischer Dienst

Psychologischer Dienst Psychologischer Dienst MediClin Albert Schweitzer Klinik Königsfeld Fachklinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen Fachklinik für Atemwegserkrankungen, Allergien und Schlafmedzin Prävention l Akut

Mehr

Informationen zur Pflege-Begutachtung. > Wie viel Hilfe braucht der. > Welchen Pflege-Grad bekommt der. pflege-bedürftige Mensch?

Informationen zur Pflege-Begutachtung. > Wie viel Hilfe braucht der. > Welchen Pflege-Grad bekommt der. pflege-bedürftige Mensch? t 1 Eine Information in leichter Sprache Informationen zur Pflege-Begutachtung > Wie viel Hilfe braucht der pflege-bedürftige Mensch? > Welchen Pflege-Grad bekommt der pflege-bedürftige Mensch? 2 Eine

Mehr

Die Depression des Mannes eine eigenständige Erkrankung?

Die Depression des Mannes eine eigenständige Erkrankung? Die Depression des Mannes eine eigenständige Erkrankung? Dr. J. Acker, MBA Oberarzt Klinikum Nürnberg Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Nervenheilkunde Schlafmediziner, Ernährungsmedizin Problemzonen

Mehr

KundInnenbefragung zur Lebensqualität in Wohn- und Pflegeheimen 2013. Ergebnisse Erkenntnisse Perspektiven

KundInnenbefragung zur Lebensqualität in Wohn- und Pflegeheimen 2013. Ergebnisse Erkenntnisse Perspektiven KundInnenbefragung zur Lebensqualität in Wohn- und Pflegeheimen 2013 Ergebnisse Erkenntnisse Perspektiven zur Lebensqualität in Wohn- und Pflegeheimen 2013 Wie zufrieden sind Sie? Sehr Eher Weder Eher

Mehr

Qualitätsmerkmale der gerontopsychiatrischen Versorgung Demenzkranker

Qualitätsmerkmale der gerontopsychiatrischen Versorgung Demenzkranker LVR-Klinikum Qualitätsmerkmale der gerontopsychiatrischen Versorgung Demenzkranker Prof. Dr. med. Tillmann Supprian LVR-Klinikum Abt. Gerontopsychiatrie Bergische Landstr. 2 40629 LVR-Symposium, Januar

Mehr

Demenz in meiner Familie Was nun was tun?

Demenz in meiner Familie Was nun was tun? Demenz in meiner Familie Was nun was tun? Cathleen Schuster 29. September 2017, Biberach Cathleen Schuster 1 Film: Sprich über Alzheimer, bevor Du vergessen wirst Eine Produktion der Filmakademie Baden-Württemberg

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit.... 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus.... 12 Zu diesem Buch.......... 12 Vorsorge

Mehr

Krebs und Psyche wie Krankheit die Psyche verändert

Krebs und Psyche wie Krankheit die Psyche verändert Krebs und Psyche wie Krankheit die Psyche verändert Hans-Jürgen Kraux Diplompsychologe Leiter Psychologie Sana-Klinikum Lichtenberg Psyche und Krebsentstehung (Tschuschke 2010) verbreitete Annahme: Krebs

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Demenz Eine Erkrankung von Geist, Körper und Seele

Demenz Eine Erkrankung von Geist, Körper und Seele Demenz Eine Erkrankung von Geist, Körper und Seele Dr. Andreas Studer Leitender Arzt Psychogeriatrie Demenz und Ernährung Universitätsspital Basel 4. Februar 2015 Das Demenzsyndrom Neuropsychologie Amnesie

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich die verbleibende Zeit? Soll ich einen

Mehr

DER NUTZEN KLEINER WOHNEINHEITEN FÜR ÄLTERE MENSCHEN MIT DEMENTIELLEN ERKRANKUNGEN

DER NUTZEN KLEINER WOHNEINHEITEN FÜR ÄLTERE MENSCHEN MIT DEMENTIELLEN ERKRANKUNGEN E U R O S O C I A L 6 4 / 9 8 DER NUTZEN KLEINER WOHNEINHEITEN FÜR ÄLTERE MENSCHEN MIT DEMENTIELLEN ERKRANKUNGEN Kai Leichsenring Charlotte Strümpel Groupe Saumon/Salmon Group Liverpool Paris Wien 1998

Mehr

Menschen mit Demenz. Selbstbestimmt aber allein? Fluch oder Segen von Assistenzsystemen in der Betreuung von

Menschen mit Demenz. Selbstbestimmt aber allein? Fluch oder Segen von Assistenzsystemen in der Betreuung von Selbstbestimmt aber allein? Fluch oder Segen von Assistenzsystemen in der Betreuung von Menschen mit Demenz von Menschen mit Demenz 16.10.2014 Assistenzsysteme in der eigenen Häuslichkeit für Menschen

Mehr

Vorwort 5. Abbildungs-/Tabellenverzeichnis 13. Einleitung 15. A Der demographische Wandel - eine neue Herausforderung für die Gesellschaft 19

Vorwort 5. Abbildungs-/Tabellenverzeichnis 13. Einleitung 15. A Der demographische Wandel - eine neue Herausforderung für die Gesellschaft 19 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Abbildungs-/Tabellenverzeichnis 13 Einleitung 15 A Der demographische Wandel - eine neue Herausforderung für die Gesellschaft 19 1 Der demographische Wandel - Fakten und Zahlen

Mehr

Trauer bei von Demenz betroffenen Menschen. Dr. Roland W. Kupper

Trauer bei von Demenz betroffenen Menschen. Dr. Roland W. Kupper Trauer bei von Demenz betroffenen Menschen Dr. Roland W. Kupper Trauer des Dementen um einen Angehörigen Reaktion auf die Veränderung des Dementen Reaktion auf die eigene Erkrankung Symptomentwicklung

Mehr

Hirntod und Organspende im. H. Tritthart Graz

Hirntod und Organspende im. H. Tritthart Graz Hirntod und Organspende im deutschsprachigen Raum Gesprächsführung H. Tritthart Graz Die Betreuung von Organspendern und seinen Angehörigen gehört zu den sensibelsten Phasen einer postmortalen Organspende

Mehr

Bildungsinstitut. Themen für Inhouse Seminare

Bildungsinstitut. Themen für Inhouse Seminare 1. Was ist ein Burnout Syndrom - Was kennzeichnet eine Burnout Symptomatik (7 Stufen nach Matthias Burisch) - Phasen des Burnout Syndroms - Krankheits-Verlauf und Prognose - Ursachen zur Entwicklung der

Mehr

Unverzichtbar in der kommunalen Versorgungsstruktur: Betreuungsangebote CHRISTINE RIESNER, PFLEGEWISSENSCHAFTLERIN

Unverzichtbar in der kommunalen Versorgungsstruktur: Betreuungsangebote CHRISTINE RIESNER, PFLEGEWISSENSCHAFTLERIN Unverzichtbar in der kommunalen Versorgungsstruktur: Betreuungsangebote CHRISTINE RIESNER, PFLEGEWISSENSCHAFTLERIN Einige Zahlen pflegende Angehörige Sozialverband VdK Deutschland e.v.: Rund 1,5 Millionen

Mehr

Humanitude. Beziehung statt Sedierung. Von einem Ort zum Weglaufen hin zu einem Ort der Mitmenschlichkeit

Humanitude. Beziehung statt Sedierung. Von einem Ort zum Weglaufen hin zu einem Ort der Mitmenschlichkeit Humanitude 1 Beziehung statt Sedierung Von einem Ort zum Weglaufen hin zu einem Ort der Mitmenschlichkeit Humanitude 2 Neuroleptika als Freiheitsentziehende Maßnahme werden überwiegend aus folgenden Gründen

Mehr

Bewertungskriterien für die Pflegequalität der stationären Pflegeeinrichtungen

Bewertungskriterien für die Pflegequalität der stationären Pflegeeinrichtungen Bewertungskriterien für die Pflegequalität der stationären Pflegeeinrichtungen Übersicht Qualitätskriterien Anzahl der Kriterien 1. Pflege und medizinische Versorgung 35 2. Umgang mit demenzkranken Bewohnern

Mehr

Pakt für Prävention: Forum 3 Gesund leben und arbeiten in Hamburg!

Pakt für Prävention: Forum 3 Gesund leben und arbeiten in Hamburg! Pakt für Prävention: Forum 3 Gesund leben und arbeiten in Hamburg! Ausgewählte Ergebnisse des Gesundheitsberichtes Arbeit und Gesundheit in Hamburg Dr. Regina Fertmann - Margit Freigang - Uwe Saier (Mitarbeiterinnen

Mehr

Hausgemeinschaften. für Menschen mit Demenz

Hausgemeinschaften. für Menschen mit Demenz Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz Leben mit Demenz Vertrautes wird fremd. Gegenwärtiges verschwimmt. Irritationen, Sorge und Angst gehören zum Alltag. Als betreuende Angehörige wissen Sie: Das

Mehr

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation Angehörige von Patienten rund um die Transplantation Warum sie so wichtig sind für den Erfolg! Dr. med. G. Greif-Higer MAE Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Konsil-/

Mehr

Wozu dienen Grenzen? Dr. med. Max H. Warnke Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Oberarzt salus klinik Lindow/Mark

Wozu dienen Grenzen? Dr. med. Max H. Warnke Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Oberarzt salus klinik Lindow/Mark Bipolaris, Berlin, 17.10.2015 Wozu dienen Grenzen? Dr. med. Max H. Warnke Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Oberarzt salus klinik Lindow/Mark Grenzen Trennen Schränken ein Provozieren

Mehr

Mehr Selbstständigkeit durch technische Unterstützung - auch für Menschen mit Demenz?

Mehr Selbstständigkeit durch technische Unterstützung - auch für Menschen mit Demenz? Mehr Selbstständigkeit durch technische Unterstützung - auch für Menschen mit Demenz? Dr. Winfried Teschauer Ingenium-Stiftung 18. März 2019 Symptome einer Demenz Inhalt Worüber reden wir? Beispiele digitaler

Mehr

Die guten Kräfte erneuern

Die guten Kräfte erneuern Die guten Kräfte erneuern Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige Vortrag forum Pflegende Angehörige 19. September 2008 Dr. in Martina Süss Die guten Kräfte erneuern 1. Pflegende Angehörige in

Mehr