Gastro-Unternehmerausbildung In drei Stufen. Berufsbegleitend. Ausbildungskonzept Gastro-Betriebsleiter/in mit eidg. Fachausweis
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- Samuel Schuster
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1 Gastro-Unternehmerausbildung In drei Stufen. Berufsbegleitend. Ausbildungskonzept Gastro-Betriebsleiter/in mit eidg. Fachausweis GastroSuisse Für Hotellerie und Restauration Pour l'hôtellerie et la Restauration Per l'albergheria e la Ristorazione Berufsbildung und Dienstleistungen Blumenfeldstrasse Zürich T F weiterbildung@gastrosuisse.ch
2 Leitbild Wer sind wir, was wollen wir: Die Gastro-Unternehmerausbildung ist die Unternehmer Aus- und Weiterbildung von GastroSuisse. Mit einem stufengerechten, modularen und berufsbegleitenden Angebot beanspruchen wir eine führende Position in der Unternehmer Aus- und Weiterbildung im schweizerischen Gastgewerbe. Wir tragen massgeblich dazu bei, dass unsere Unternehmer aller Betriebs-Formen und Typen der Gastrobranche ihre Aufgaben als Unternehmer, Führungspersönlichkeiten und Gastgeber mit hoher Kompetenz weiterentwickeln können. Unsere Partner: Die Gastro-Unternehmerausbildung pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den kantonalen Bildungszentren der Kantonalsektionen von GastroSuisse. Dank einer klaren Aufgabenteilung können Synergien genutzt werden. Die Kompetenzen innerhalb der Gruppe GastroSuisse nutzen wir aktiv. Unser Bildungsverständnis: Unsere Bildungsarbeit ist aus der Praxis für die Praxis. Aus diesem Grund folgen wir dem Grundsatz der berufsbegleitenden Aus- und Weiterbildung. Der direkte Transfer von Lerninhalten in den Berufsalltag der Unternehmer steht im Mittelpunkt. Wir fördern die Handlungskompetenz bestehend aus Fach-, Methodenund Sozialkompetenz zu gleichen Teilen. Dank Modularisierung schaffen wir bedürfnisgerechte Angebote. Entwicklung und Qualität: Der hohe Standard unserer Aus- und Weiterbildung verpflichtet uns zur systematischen Qualitätssicherung und entwicklung. Evaluationen auf allen Ebenen sind für uns selbstverständlich. Wir sind uns dabei bewusst, dass wir uns immer im Spannungsfeld zwischen der Orientierung am Markt, den Bedürfnissen unserer Kunden, traditionell gewachsenen Formen und unseren eigenen Wertvorstellungen bezüglich unserer Bildungsarbeit bewegen. GastroSuisse Berufsbildung und Dienstleistungen,
3 1.1. Ausgangslage und Zielsetzung Führungskräfte aller Betriebs-Formen und -Typen der Gastrobranche sind stark im Alltagsgeschäft eingebunden. Insbesondere für die vielen Klein- und Mittelbetriebe ist es wichtig, dass die notwendigen Instrumente der Betriebsführung effektiv eingesetzt werden können. Der Absolvent kennt die wesentlichen Instrumente der gastgewerblichen Betriebsführung und ist dank seiner Berufserfahrung und dieser Weiterbildung in der Lage, diese in seinem Verantwortungsbereich anzuwenden. G2 ist die zweite Stufe der dreistufigen Gastro-Unternehmerausbildung und führt seit März 2010 zum eidg. anerkannten Abschluss einer Berufsprüfung Zielgruppe und Zulassungsbestimmungen Führungkräfte der Gastrobranche. Betriebsleiter aus der System- und Markengastronomie, aus der Kleinund Mittelhotellerie und aus der Individualgastronomie sind dank den Wahlpflichtmodulen speziell angesprochen. Zugelassen ist, wer ein eidg. Fähigkeitszeugnis oder einen anderen Abschluss auf Sekundarstufe II, die G1-Modul-Lernzielkontrollen sowie 2 Jahre Berufserfahrung im Gastgewerbe in leitender Position nachweisen kann Didaktische Grundsätze Anwendungsorientiert dank Praxisbezug: die Seminarinhalte sind aus der Praxis für die Praxis. Durch das berufsbegleitende Konzept kann der TN immer wieder die Theorie mit seinem beruflichen Alltag vergleichen. Die Theorie stellt Modelle und Konzepte zur Verfügung, welche der TN selbständig und betriebsspezifisch in der Praxis ausgestalten soll. Der Lerntransfer wird mittels Führen eines Lernreflexionsdossiers sichergestellt. Das Lernreflexionsdossier ist ein persönliches Lernhilfsmittel. Die Lernreflexion fördert während der ganzen Ausbildungszeit den Dialog zwischen dem vermittelten Wissen und der konkreten Anwendung in der beruflichen Praxis. Das Dossier fordert den Kandidaten auf, seine praktische Arbeit am Arbeitsort zu hinterfragen, Verbesserungen zu identifizieren und die Umsetzung des Gelernten zu überprüfen Dauer, Elemente und Struktur der Ausbildung - berufsbegleitend, modular - in kompakten Blöcken von 2-3 Tagen - ca.30 Präsenztage Lernstunden Selbststudium und Lernreflexion - führen eines Lernreflexionsdossiers während der Ausbildung GastroSuisse Berufsbildung und Dienstleistungen,
4 1.5. Module und Themen Modul Persönlichkeit - Lern- und Arbeitstechnik - Präsentationstechnik - Business Knigge Modul Marketing - Trends - Webmarketing - Marketingkonzept - Marketingmix Modul Führung - Arbeitspsychologie - Führung und Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation - Mitarbeiterkonzept Modul Finanzen - Finanzbuchhaltung - Kostenrechnung - Budgetierung Modul Betriebsorganisation - Aufbau- und Ablauforganisation - Qualitätsmanagement - Umweltmanagement Modul Administration und Recht - Arbeitsrecht, L-GAV - Lohnwesen - Personaladministration - Korrespondenz - Gesetze und Vorschriften Jedes Modul schliesst mit einer schriftlichen Modulprüfung ab. Diese findet zweimal im Jahr statt. Der Teilnehmer wählt sein Wahlpflichtmodul aus diesen drei. Selbstverständlich können die anderen Wahlpflichtmodule zusätzlich freiwillig besucht und abgeschlossen werden. Wahlpflichtmodul Systemgastronomie - Systemik, Prozessmanagement - Systemgastronomie - Mensch im System Wahlpflichtmodul Beherbergung - Hotelmarketing, Distribution - Rezeption - Hauswirtschaft - Controlling, Yield Management Wahlpflichtmodule Gastronomie - Kulinarik, Foodkompetenz - Foodmoduling - Verkauf, Events - F&B-Controlling Jedes Wahlpflichtmodul schliesst mit einer schriftlichen Modulprüfung ab. Diese findet zweimal im Jahr statt Lernziele Siehe Wegleitung GastroSuisse Berufsbildung und Dienstleistungen,
5 1.7. Evaluation Mit dem Ziel der ständigen Qualitätsverbesserung wird die Ausbildung kontinuierlich evaluiert, insbesondere: - Zufriedenheit der TN während und nach Abschluss des Seminars - Lernerfolg der TN mittels Modulprüfungen und eidg. Berufsprüfung - Umsetzung des Ausbildungskonzepts 1.8. Verantwortlichkeiten Anbieter - sind die regionalen Bildungszentren der Kantonalsektionen. Sie sind für die Seminarorganisation und durchführung verantwortlich. Die Verantwortlichkeiten, Kompetenzen und Aufgaben sind im Organisations-Handbuch beschrieben. Die Ausbildungsleiter fördern den Austausch untereinander und treffen sich regelmässig an gemeinsamen Konferenzen Ausbildner - übernehmen einzelne Teile der Ausbildung im Auftrag der Kantonalsektionen. Die Ausbildner verfügen über praktische Erfahrung und einen höheren Abschluss in ihrem Fachgebiet sowie fundierte meth./did. Kenntnisse. Sie bilden sich in beiden Bereichen regelmässig weiter. Die Ausbildner fördern den Austausch untereinander und treffen sich regelmässig an gemeinsamen Sitzungen und in fachspezifischen Arbeitsgruppen Koordination/Konzept/Qualitätssicherung - ist dem Leiter Gastro-Unternehmerausbildung übertragen. Die Verantwortlichkeiten, Kompetenzen und Aufgaben sind im Organisations-Handbuch und im Prüfungsreglement beschrieben Qualitätssicherungs-Kommission - trägt die Aufsicht über die Prüfung und regelt die Prüfungsdurchführung. Sie stellt sicher, dass die Prüfungsanforderungen der Zielfunktion entsprechen. Mit der Wegleitung beschreibt sie die Art der Vorbereitung. GastroSuisse Berufsbildung und Dienstleistungen,
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